Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 1555 05. 04. 2012 1Eingegangen: 05. 04. 2012 / Ausgegeben: 04. 05. 2012 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Wie stellt sich die Versorgung mit niedergelassenen Ärzten und Krankenhausärzten im Landkreis Karlsruhe dar? 2. Wie hoch ist der Versorgungsgrad mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten und wie ist deren geografische Verteilung im Landkreis Karlsruhe? 3. Wie hoch ist der derzeitige Altersdurchschnitt der niedergelassenen Haus- und Fachärzte und wie sieht die Perspektive der ärztlichen Versorgung in den nächsten Jahren im Landkreis Karlsruhe aus? 4. Wie ist die Notfallversorgung im Landkreis Karlsruhe gestaltet und welche Entwicklungen sind hierbei für die nächsten Jahre abzusehen? 5. Mit welchen Anfahrtszeiten des Rettungsdienstes und welchen regelmäßigen Hilfsfristen muss in den einzelnen Kommunen im Landkreis Karlsruhe gerechnet werden? 04. 04. 2012 Raab, Kößler, Rech CDU Kleine Anfrage der Abg. Werner Raab, Joachim Kößler und Heribert Rech CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Gesundheitsversorgung im Landkreis Karlsruhe Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 1555 2 B e g r ü n d u n g Der wohnortnahen ärztlichen Versorgung kommt im demografischen Wandel immer mehr Bedeutung zu. Ein ernsthaftes Problem ist die Unterversorgung mit Ärzten im ländlichen Raum. Um Engpässe zu vermeiden ist für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Karlsruhe die zukünftige Entwicklung von großer Bedeutung . Grundlage jeglichen Planens sind verlässliche Zahlen über den derzeitigen Ist-Zustand der Gesundheitsversorgung. A n t w o r t Mit Schreiben vom 26. April 2012 Nr. 52-0141.5/15/1555 beantwortet das Minis - terium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren in Abstimmung mit dem Innenministerium die Kleine Anfrage wie folgt: 1. Wie stellt sich die Versorgung mit niedergelassenen Ärzten und Krankenhausärzten im Landkreis Karlsruhe dar? Die ärztliche Versorgungssituation im Landkreis Karlsruhe stellt sich wie folgt dar: a) Krankenhausärzte: Nach den Erhebungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg waren im Landkreis Karlsruhe zum Stand 31. Oktober 2010 350 Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern in Bruchsal, Bretten und Karlsbad tätig. Aktuellere Erhebungen liegen nicht vor. Die Entwicklung der Arztzahlen im Krankenhaus lässt sich der folgenden Tabelle entnehmen. Tabelle: Entwicklung der Arztzahlen im Krankenhaus Quelle: Statistisches Landesamt; Stand: 31. Oktober 2010; veröffentlicht: 28. Oktober 2011 b) Niedergelassene Ärzte: Die ambulante vertragsärztliche Versorgung ist im Landkreis Karlsruhe sicher - gestellt. Sämtliche Facharztgruppen sind vertreten. In jeder Gemeinde gibt es mindestens einen Hausarzt. Die Fachärzte konzentrieren sich in den drei Mittelzentren Bretten, Bruchsal und Ettlingen, aber auch gut erreichbar in den übrigen Städten von Karlsbad bis Waghäusel. 2. Wie hoch ist der Versorgungsgrad mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten und wie ist deren geografische Verteilung im Landkreis Karlsruhe? Nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg sind gemäß den Vorschriften für die Bedarfsplanung nach Beschlusslage des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen vom 28. Februar 2012 im Landkreis Karlsruhe für alle Arztgruppen Zulassungsbeschränkungen wegen rechnerischer Überversorgung angeordnet. Lediglich für vier Hausärzte sind noch Zulassungsmöglichkeiten vorhanden. Die Versorgungsgrade liegen größtenteils zwischen 110 und 129 Prozent (s. Tabelle). Jahr 2008 2009 2010 Berufsausübende Ärzte im Krankenhaus 345 340 350 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 1555 Tabelle: Die aktuellen Versorgungsgrade für den Landkreis Karlsruhe Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Tabelle: Anzahl der Ärzte und Psychotherapeuten in den Städten und Gemeinden des Landkreis Karlsruhe Anästhesisten 112,1 % Kinderärzte 112,3 % Augenärzte 110,7 % Nervenärzte: 114,4 % Chirurgen 129,5 % Orthopäden 115,3 % Fachärztl. Internisten 217,0 % Psychotherapeuten 112,2 % Frauenärzte 111,4 % Radiologen 117,9 % HNO-Ärzte 112,3 % Urologen 115,0 % Hautärzte 120,2 % Hausärzte 108,6 % Ort A llg em ei nä rz te , h au sä .In te rn ist en al le P sy ch ot he ra pe ut en A nä st he si st en A ug en är zt e C hi ru rg en Fr au en är zt e H al sN as en -O hr en är zt e H au tä rz te In te rn ist en (f ac hä rz tli ch ) K in de r- u nd J ug en dä rz te N er ve nä rz te ,N eu ro lo ge n, Ps yc hi at er O rt ho pä de n R ad io lo ge n U ro lo ge n W ei t.( La bo r, M K G , P at ho lo ge n, ua ) G es am te rg eb ni s Bad Schönborn 7 4 1 1 4 1 1 1 1 2 3 26 Bretten 18 2 1 3 2 4 2 2 2 3 3 2 1 45 Bruchsal 30 11 1 7 6 12 4 4 16 5 7 5 4 1 1 114 Dettenheim 3 3 Eggenstein-Leopoldshafen 8 1 1 2 1 1 2 1 1 1 19 Ettlingen 28 14 2 6 3 8 5 3 9 6 8 8 4 2 6 112 Forst 4 2 1 7 Gondelsheim 1 1 Graben-Neudorf 6 1 2 1 2 12 Hambrücken 2 2 Karlsbad 10 6 1 1 1 2 1 1 2 25 Karlsdorf-Neuthard 3 2 1 6 Kraichtal 7 1 8 Kronau 5 5 Kürnbach 1 1 Linkenheim-Hochstetten 7 1 1 9 Malsch 8 2 1 1 1 13 Marxzell 2 2 Oberderdingen 5 1 6 Oberhausen-Rheinhausen 6 6 Östringen 15 1 1 1 2 20 Pfinztal 10 4 3 1 1 1 20 Philippsburg 7 1 1 1 1 1 1 1 1 15 Rheinstetten 14 1 1 1 1 1 2 1 1 23 Stutensee 10 1 1 1 2 1 16 Sulzfeld 2 2 Ubstadt-Weiher 6 2 1 9 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 1555 4 Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg 3. Wie hoch ist der derzeitige Altersdurchschnitt der niedergelassenen Haus- und Fachärzte und wie sieht die Perspektive der ärztlichen Versorgung in den nächsten Jahren im Landkreis Karlsruhe aus? Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg entspricht der Altersdurchschnitt der Hausärzte im Landkreis Karlsruhe dem Landesschnitt. Der Anteil der über 60-jährigen Ärzte beträgt 30 %. In den nächsten fünf Jahren müsse von rund 70 altersbedingten Praxisabgaben bei den Hausärzten im Landkreis Karlsruhe ausgegangen werden. Bei der aktuellen Nachbesetzungsquote sei jedoch davon auszugehen, dass rund 23 Hausarztpraxen keinen Nachfolger finden werden. Die Altersverteilung bei den Fachärzten ist mit nur 16 % über 60-jähriger Ärzte deutlich günstiger als der Durchschnitt, sodass für die nächsten Jahre die derzei - tige Anzahl bei den Fachärzten gehalten werden könne. Tabelle: Altersstruktur der Arztgruppen im Landkreis Karlsruhe: Ort A llg em ei nä rz te , h au sä .In te rn ist en al le P sy ch ot he ra pe ut en A nä st he si st en A ug en är zt e C hi ru rg en Fr au en är zt e H al sN as en -O hr en är zt e H au tä rz te In te rn ist en (f ac hä rz tli ch ) K in de r- u nd J ug en dä rz te N er ve nä rz te ,N eu ro lo ge n, Ps yc hi at er O rt ho pä de n R ad io lo ge n U ro lo ge n W ei t.( La bo r, M K G , P at ho lo ge n, ua ) G es am te rg eb ni s Waghäusel 12 3 1 1 1 3 1 1 23 Waldbronn 8 1 2 1 1 1 1 1 16 Walzbachtal 5 1 6 Weingarten (Baden) 6 1 2 2 1 1 13 Zaisenhausen 1 1 Gesamtergebnis 257 59 8 25 16 51 17 14 38 29 22 23 8 10 9 586 Arztgruppe 28 bis 39 40 bis 49 50 bis 54 55 bis 59 60 bis 64 65 bis 88 Summe Allgemeinärzte, hausä.Internisten 12 77 47 43 56 22 257 alle Psychotherapeuten 2 11 13 18 12 3 59 Anästhesisten 2 1 4 1 8 Augenärzte 2 3 5 6 4 5 25 Chirurgen 3 2 6 4 1 16 Frauenärzte 4 19 12 6 7 3 51 Hals-Nasen-Ohrenärzte 8 8 1 17 Hautärzte 2 6 5 1 14 Internisten (fachärztlich) 3 15 9 7 3 1 38 Kinder- und Jugendärzte 1 13 6 7 2 29 Nervenärzte, Neurologen, Psychiater 5 8 5 3 1 22 Orthopäden 12 5 3 2 1 23 Radiologen 1 3 2 2 8 Urologen 4 3 2 1 10 Weit. (Labor, MKG, Pathologen, u.a.) 2 6 1 9 Gesamtergebnis 26 181 133 111 97 38 586 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 1555 Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg 4. Wie ist die Notfallversorgung im Landkreis Karlsruhe gestaltet und welche Entwicklungen sind hierbei für die nächsten Jahre abzusehen? 5. Mit welchen Anfahrtszeiten des Rettungsdienstes und welchen regelmäßigen Hilfsfristen muss in den einzelnen Kommunen im Landkreis Karlsruhe gerechnet werden? Zu den Fragen 4. und 5.: Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass der Notfalldienst der niedergelassenen Ärzte und der Rettungsdienst, dem die Rettungsleitstelle angehört, unterschiedliche Dienste mit unterschiedlicher Funktion darstellen, deren Wahrnehmung auch auf unterschiedlichen Rechtsgrundlagen beruht. a) Vertragsärztlicher Bereitschafts- bzw. Notfalldienst Der Notfalldienst der niedergelassenen Ärzte stellt die ambulante ärztliche Versorgung in der sprechstundenfreien Zeit sicher und unterfällt dem Aufgabenbereich der Kassenärztlichen Vereinigung (§ 75 Absatz 1 SGB V), die hier im Rahmen der Selbstverwaltung handelt. Der ärztliche Bereitschaftsdienst in BadenWürttemberg findet in historisch gewachsenen, örtlich unterschiedlichen Organisationsstrukturen statt. In den derzeit über 400 Notfalldienstbezirken wird der Bereitschaftsdienst entweder in der Einzelpraxis, in Eigeneinrichtungen der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, in zentralen Notfallpraxen von Ärzteorganisationen oder zentralen Notfallpraxen an den Krankenhäusern geleistet. Grundsätzlich ist die Belastung durch Notfalldienste ein besonders wichtiges Entscheidungskriterium für die Niederlassung von jungen Ärztinnen und Ärzten speziell im ländlichen Raum. In diesem Zusammenhang wird durch die KV Baden-Württemberg eine umfassende Gebietsreform angestrebt, mit dem Ziel die Anzahl der Notfalldienste je Ärztin und Arzt zu reduzieren. Dies wird zu einer deutlichen Reduzierung der bisherigen Zahl der Notfalldienstbezirke führen, zugleich aber auch den berechtigten Versorgungsinteressen der Versicherten Rechnung tragen. Die KV Baden-Württemberg favorisiert die Ansiedlung von Notfallpraxen an Krankenhäusern. Das Konzept wird allerdings nicht allein auf ein starres, zentral ausgerichtetes flächendeckendes System ausgerichtet sein, sondern auch passgenaue Lösungen in den jeweiligen Bezirken ermöglichen. In einem strukturierten Verfahren soll die kommunale Ebene in die Entscheidungen in den einzelnen Gemeinden und Landkreisen mit einbezogen werden. Nach den Angaben der KV Baden-Württemberg stehen im Landkreis Karlsruhe zur ambulanten ärztlichen Notfallversorgung der Bevölkerung außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten drei Notfallpraxen regional verteilt und gut erreichbar zur Verfügung. b) Rettungsdienst Aufgabe des Rettungsdienstes ist nach § 1 des Rettungsdienstgesetzes BadenWürttemberg die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Notfallrettung und des Krankentransportes zu sozial tragbaren Benutzungsentgelten. Gegenstand der Notfallrettung ist es, bei Notfallpatienten Maßnahmen zur Erhaltung des Lebens oder zur Vermeidung gesundheitlicher Schäden einzuleiten, sie transportfähig zu machen und unter fachgerechter Betreuung in eine für die weitere Versorgung geeignete Einrichtung zu befördern . Arztgruppe Anzahl unter 40 unter 50 unter 60 über 60 Hausärzte 257 5 % 30 % 35 % 30 % Fachärzte 270 4 % 34 % 46 % 16 % Psychoth. 59 3 % 19 % 53 % 25 % Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 1555 6 In Baden-Württemberg müssen nach dem Rettungsdienstgesetz Notarzt und Rettungswagen (RTW) in 95 % der Fälle im Zeitraum eines Jahres innerhalb von 10 bis 15 Minuten am Notfallort an der Straße eintreffen. Die gesetzliche Hilfsfrist ist dabei zentrale Vorgabe bei der Bedarfsplanung in der Notfallrettung, aus der sich der Ausbauzustand der bedarfsgerechten rettungsdienstlichen Vorhaltungen ableitet. Die Einhaltung der Hilfsfrist muss durch den Bereichsausschuss vor Ort planerisch und organisatorisch sichergestellt werden. Nach dem vom örtlich zuständigen Bereichsausschuss beschlossenen Bereichsplan bestehen zur präklinischen Notfallversorgung der Menschen im Rettungsdienstbereich (Stadt- und Landkreis) Karlruhe folgende rettungsdienstlichen Vorhaltungen : I. Notarztsysteme Anmerkung: 1 Notarzteinsatzfahrzeug II. Rettungswachen Anmerkung: 1 Rettungswagen 2 Probetrieb von 12 Monaten (1. Oktober 2011 bis 30. September 2012) mit Notarztbesetzung Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr. Standort Einsatz-fahrzeuge Einsatzzeiten Rettungsdienstorg . Jährliche Vorhaltestunden Karlsruhe-West NEF1 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Karlsruhe-Durlach NEF 00:00–24:00 (Mo–So) ASB 8.750 Ettlingen NEF 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Bretten NEF 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Bruchsal NEF 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Standort Einsatz-fahrzeuge Einsatzzeiten Rettungsdienstorg . Jährliche Vorhaltestunden Karlruhe-Mitte RTW1 1 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 RTW 2 09:00–18:00 (Mo–Fr) DRK 2.250 RTW 3 09:00–18:00 (Mo–Fr) DRK 2.250 RTW 4 10:00–19:00 (Mo–Fr) DRK 2.250 RTW 5 11:00–20:00 (Mo–Fr) DRK 2.250 RTW 6 07:00–19:00 (Sa–So) MHD 1.248 Karlruhe-West RTW 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Karlsruhe-Südwest RTW 1 00:00–24:00 (Mo–So) Pro Medic 8.750 RTW 2 07:00–22:00 (Mo–So) Pro Medic 5.475 Karlsruhe-Ost RTW 1 00:00–24:00 (Mo–So) ASB 8.750 RTW 2 09:00–18:00 (Mo–Fr) ASB 2.250 Karlsruhe-Durlach RTW 1 00:00–24:00 (Mo–So) ASB 8.750 RTW 2 08:00–20:00 (Mo–So) ASB 4.375 Ettlingen RTW 1 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 RTW 2 08:00–22:00 (Mo–So) DRK 5.110 KarlsbadLangensteinbach 2 NAW* 00:00–24:00 (Mo–So) ASB/DRK 8.750 Bretten RTW 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Oberderdingen RTW 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Menzingen RTW 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 Bruchsal Philippsburg RTW 1 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 RTW 2 08:00–17:00 (Mo–Fr) DRK 2.250 RTW 3 10:00–19:00 (Mo–Fr) DRK 2.250 RTW 4 07:00–19:00 (Sa–So) MHD 1.872 RTW 5 08:00–20:00 (Mo–So) DRK 4.375 Kirrlach RTW 00:00–24:00 (Mo–So) DRK 8.750 7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 1555 Diese Vorhaltungen sind ausreichend, um das gesetzlich vorgegebene Versorgungs - und Sicherheitsniveau zu gewährleisten. Nach den für das Jahr 2011 mitgeteilten Daten ist im Rettungsdienstbereich Karlsruhe sowohl die Hilfsfrist für Notärzte als auch für RTW wie folgt eingehalten. • Hilfsfrist für Notärzte: 97,5 % • Hilfsfrist für RTW (mit RettAss): 95,5 % Mit der doppelten Hilfsfristeinhaltung nimmt der Rettungsdienstbereich Karls - ruhe eine absolute Spitzenposition ein. Dieses Versorgungsniveau gilt es aufrecht zu erhalten. Angesichts der durch die demografischen Entwicklung zu erwartenden steigenden Einsatzzahlen sowie sich ändernder Rahmenbedingungen infolge von Konzentrations- und Spezialisierungstendenzen bei den medizinischen Einrichtungen wird dies auch zukünftig eine Herausforderung bleiben. Die Landes - regierung geht jedoch davon aus, dass Baden-Württemberg im Rahmen der bewährten Strukturen der Selbstverwaltung im Rettungsdienst über ausreichend Potenzial verfügt, um dieser Herausforderung zu begegnen. Entsprechend den rechtlichen Vorgaben ist die Hilfsfrist eine reine Planungsgröße , die sich auf ein volles Kalenderjahr und den gesamten Rettungsdienst - bereich bezieht. Saisonale wie auch regionale Unterschiede sind in diesem Rahmen systemimmanent, können jedoch ausgeglichen werden. Dies ist in BadenWürttemberg nicht anders als in allen anderen Bundesländern. Eine halbjahres-, monats- oder gar tagesbezogene wird ebenso wie eine ortsbezogene Hilfsfristeinhaltung bundesweit von keinem Gesetzgeber eingefordert. Entsprechende Auswertungen sind daher im Regelbetrieb grundsätzlich nicht vorgesehen. Altpeter Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice