Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 2035 05. 07. 2012 1Eingegangen: 05. 07. 2012 / Ausgegeben: 01. 08. 2012 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. In welchem Umfang verursachten Maikäfer und Engerlinge Schäden in Sonderkulturen , dem Weinbau und der Landwirtschaft im Jahr 2011 in BadenWürttemberg insgesamt und im Besonderen am Kaiserstuhl? 2. Wie beurteilt sie den Erfolg der Maßnahmen zur Reduktion von Maikäfern in Bezug auf den von ihnen resultierenden Schaden? 3. Welche Maßnahme wurde unternommen, um im Hauptflugjahr 2012 der Maikäfer eine effektive Bekämpfung durch einen Hubschraubereinsatz mit dem Insektizid Neem Azal TS zu gewährleisten (insbesondere hinsichtlich der Genehmigung des Bundesumweltamtes, die rechtlich erforderlich war)? 4. Welche Maßnahmen unternimmt sie, um eine langfristige Lösung der Ein - dämmung der Maikäfer-Population zu erreichen? 01. 07. 2012 Schwehr CDU Kleine Anfrage des Abg. Marcel Schwehr CDU und Antwort des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Verlässliche Perspektive für die Maikäferbekämpfung Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2035 2 B e g r ü n d u n g Die Maikäferbekämpfung in Baden-Württemberg ist zum Schutze der Land- und Rebenwirtschaft, besonders in den Gebieten des Kaiserstuhles und des Kraichgaus geboten. Die seit Jahren bekannte Situation mit dem Hauptflugjahr der Maikäfer im Frühjahr 2012 braucht eine langfristige Lösungsperspektive. Nachdem der Hubschraubereinsatz mit dem Insektizid in diesem Jahr lange Zeit unsicher war, ist das Bedürfnis der Landwirte und Winzer nach einer langfristigen Abhilfe groß. A n t w o r t Mit Schreiben vom 25. Juli 2012 Nr. Z(23)-0141.5/129F beantwortet das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Allgemeine Hinweise zur Maikäfersituation in Baden-Württemberg Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat in der Landtagsdrucksache 15/664 vom 20. Oktober 2011 ausführlich zu der Situation des Feld- und Waldmaikäfers in Baden-Württemberg berichtet. Die Antworten in der vorliegenden Stellungnahme beschränken sich daher im Wesentlichen auf Ergänzungen seither vorliegender neuer Erkenntnisse. 1. In welchem Umfang verursachten Maikäfer und Engerlinge Schäden in Sonderkulturen , dem Weinbau und der Landwirtschaft im Jahr 2011 in BadenWürttemberg insgesamt und im Besonderen am Kaiserstuhl? Zu 1.: Statistische Erhebungen zur Erfassung der durch die Engerlinge des Feldmai - käfers verursachten Schäden in Baden-Württemberg liegen nicht vor (vgl. Drucksache 15/664 zu Frage 1. und 2.). Bei den Schadensmeldungen aus der Praxis handelt es sich in der Regel um Schätzungen und nicht um exakt ermittelte Feststellungen . Der Befall mit Engerlingen bei den Erwerbsbetrieben ist von Anlage zu Anlage sehr unterschiedlich. Ertragsminderungen sind ohne konkrete Grabungsergebnisse schwierig einem bestimmten Schadereignis zuzuordnen. Ein - deutig dem Engerlingsfraß zuzuordnen sind die regelmäßig auftretenden Ausfälle von Einzelpflanzen bzw. der Ausfall von ganzen Pflanzenreihen, was häufig gerade bei Nachpflanzungen vorkommt. Dem Regierungspräsidium Stuttgart liegen derzeit keine Meldungen über Schäden durch Maikäfer und dessen Engerlinge in Sonderkulturen, im Weinbau und in der Landwirtschaft vor. Im Regierungsbezirk Karlsruhe traten in den letzten 20 Jahren regelmäßig vor allem Schäden an Obstkulturen, insbesondere mit schwachwachsenden Unter - lagen, und Rebenjunganlagen, im Kraichgau am stärksten auf den Gemarkungen Bruchsal, Kraichtal, Walzbachtal, Östringen, Dielheim, Rauenberg und Horrenberg , auf. Seit etwa acht Jahren wird eine Ausweitung des Befallsgebietes in Richtung Nordosten in den Bereich Mosbach (Bauland) beobachtet. Mehrfach haben Betriebsleiter aus dem Kraichgau in der letzten Zeit Ertragsminderungen von 1.000 bis 3.000 Euro pro ha angegeben. Schäden an landschaftsprägenden Streuobstbäumen sind ebenso möglich und gerade bei Neupflanzungen häufig. Im Kaiserstuhlgebiet treten seit Jahren erhebliche Schäden an jungen Reb- und Obstanlagen sowie in Baumschulen auf. Eine Feststellung der Schadenshöhe erfolgt nur in Grenzfällen. Im Jahr 2011 berichtete eine Baumschule von Schäden im Wert von über 300.000 Euro. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2035 In diesem Jahr wurde im Regierungsbezirk Freiburg von der unteren Landwirtschaftsbehörde Breisgau Hochschwarzwald für zwei Erdbeerbetriebe eine Schadensschätzung durchgeführt. Im ersten Betrieb waren 5 ha der Gesamtanbau - fläche von 15 ha geschädigt und im zweiten Betrieb 0,1 ha von 6 ha Gesamtfläche mit einem flächenspezifischen Schadensumfang von 5 bis 90 %. In 2011 spielten Schäden durch Feldmaikäfer und Engerlinge im Regierungs - bezirk Tübingen nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich im Alb-Donau-Kreis wurden Schäden in Streuobstbeständen und Wiesen auf einer Fläche von insgesamt 10 ha festgestellt. 2. Wie beurteilt sie den Erfolg der Maßnahmen zur Reduktion von Maikäfern in Bezug auf den von ihnen resultierenden Schaden? Zu 2.: Im Regierungsbezirk Stuttgart gibt es derzeit keine Erkenntnisse über schädi - gende Feldmaikäferpopulationen. Im Regierungsbezirk Karlsruhe wurden in den letzten Jahren regelmäßig die vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bezuschussten Maßnahmen des Einnetzens von Obstanlagen in den Flugjahren und das regelmäßige Ausbringen von Beauveria-Pilzgetreide zusammen mit den betroffenen Betrieben durchgeführt. Wenn das Einnetzen, eine sehr arbeitsintensive und aufwändige Maßnahme, konsequent durchgeführt wird, ist dies sehr wirksam. Im Regierungsbezirk Karlsruhe sind Netze für die Abdeckung von ca. 7,4 ha Anlagenflächen verfügbar. Der Erfolg des Beauveria-Pilzes, dieser jedes Jahr durchzuführenden Maßnahme, kann nur längerfristig bewertet werden. Eine Wirkung tritt ein, wenn die Larven bzw. frisch geschlüpften Käfer im Boden in unmittelbaren Kontakt mit dem Pilz kommen. Bei Boniturgrabungen wurden mit dem Beauveria-Pilz befallene Larven und Käfer gefunden, sodass von einer Wirksamkeit ausgegangen werden kann. 2009 wurde im Kraichgau für das Ausbringen des Beauveria-Pilzgetreides ein umgebautes Ausbringungsgerät von der Landwirtschaftsverwaltung an die Betriebe verliehen und damit 30 kg Beauveria-Pilzgetreide pro ha ausgebracht. Im Jahr 2012 hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) für die Anwendung von 3.000 kg Beauveria-Pilzgetreide eine auf 120 Tage befristete Zulassung für Notfallsituationen nach Art. 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 gültig ab dem 23. November 2011 erteilt. Im Regierungsbezirk Karlsruhe wurden in den Anlagen von elf Obstbaubetrieben überwiegend im Monat März 2012 insgesamt 1.182 kg ausgebracht. Im Regierungsbezirk Tübingen ist eine Bekämpfung der Feldmaikäfer und Engerlinge erstmals wieder in diesem Jahr notwendig geworden. Es traten in den Landkreisen Ravensburg, Reutlingen und Alb-Donau-Kreis Schäden in einem überschaubaren Rahmen auf. Der Erfolg der einzelnen Maßnahmen kann außer der Käferbehandlung in der Obstanlage in Ravensburg zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden. Die Situation ist in der folgenden Tabelle zusammengestellt . Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2035 4 Bezüglich der Situation im Regierungsbezirk Freiburg wird auf die Stellung - nahme zu Ziffer 3 verwiesen. 3. Welche Maßnahme wurde unternommen, um im Hauptflugjahr 2012 der Maikäfer eine effektive Bekämpfung durch einen Hubschraubereinsatz mit dem Insektizid Neem Azal TS zu gewährleisten (insbesondere hinsichtlich der Genehmigung des Bundesumweltamtes, die rechtlich erforderlich war)? Zu 3.: 2012 fand nur im Befallsgebiet des Kaiserstuhls im Regierungsbezirk Freiburg ein starker Hauptflug des Feldmaikäfers statt. Deswegen wurde vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg (LTZ Augustenberg) eine Genehmigung beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) beantragt für die Anwendung des auch im ökologischen Anbau zugelassenen NeemAzal-T/S mit dem Hubschrauber. Der mit der Naturschutzverwaltung abgestimmte Antrag bezog sich auf die Anwendung an ausgewählten und besonders stark vom Feldmaikäfer angeflogenen Waldrändern und Feldgehölzen unter strikter Beachtung der naturschutzrechtlichen Bestimmungen zum Schutz von Nichtzielorganismen. Nach dem neuen Pflanzenschutzgesetz vom 6. Februar 2012 sind an den Genehmigungsverfahren neben dem BVL das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Julius Kühn-Institut (JKI) und das Umweltbundesamt (UBA) beteiligt. Das Genehmigungsverfahren ist gegenüber früher umfangreicher und komplexer geworden und dauert länger. Das LTZ Augustenberg hatte bereits am 22. November 2011 den Antrag für das Inverkehrbringen und die Verwendung von NeemAzal-T/S für die Maikäferbekämpfung aus der Luft nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 beim BVL gestellt. Mit Bescheid vom 24. April 2012 wurde dieser Antrag zunächst vom BLV abgelehnt. Unter Würdigung des noch am selben Tag beim BVL eingereichten Widerspruchs des LTZ Augustenberg und den fachlichen Stellungnahmen des Regierungspräsidiums Freiburg und des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz erteilte das BVL im Benehmen mit dem BfR, JKI und UBA am 26. April 2012 doch noch die Genehmigung. Die Genehmigung gilt für 120 Tage ab dem 27. Mai bis zum 24. August 2012 für eine Menge von 1.500 Liter NeemAzal-T/S zur Behandlung für eine Waldrandfläche von 250 ha. Landkreis Kultur Fläche ha Maßnahme Erfolg Ravensburg Obstanlagen 70 bis 80 Spritzung der Käfer mit Insektizid Calypso Beauveria-Pilz (Biobetrieb) gut noch keine Beurteilung möglich Reutlingen Grünland unbekannt Reparatur der geschädigten Narbe mit geeigneten Maschinen und Gräsermischungen noch keine Beurteilung möglich Alb-DonauKreis Wiesen, Streuobstbestände 10 Verschiebung des Schnittzeitpunktes zur Behinderung der Eiablage noch keine Beurteilung möglich 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2035 4. Welche Maßnahmen unternimmt sie, um eine langfristige Lösung der Eindämmung der Maikäfer-Population zu erreichen? Zu 4.: Die Maikäferbekämpfungstrategie besteht aus verschiedenen Maßnahmen der mechanischen, biologischen und chemischen Bekämpfung. Mechanische Verfahren Durch Bodenbearbeitung kann eine durchaus gute Wirkung erzielt werden, wenn diese im Frühsommer dort erfolgt, wo die Engerlinge direkt an der Grasnarbe fressen. Problematisch hierbei ist, dass gerade im Frühsommer aus pflanzenbau - lichen Gründen in den Obst- und Rebanlagen eine geschlossene Grasnarbe erwünscht ist und der Zeitpunkt des Engerlingsfraßes auch nicht leicht zu erkennen ist. Außerdem kann eine Bodenbearbeitung nur in den Gassen zwischen den Kulturpflanzenreihen durchgeführt werden, sodass Engerlinge, die direkt an den Baum- bzw. Rebwurzeln fressen, nicht erfasst werden. Mit dem Auslegen von Netzen auf den Boden in den Fahrgassen der Anlagen kann eine Eiablage durch die Käferweibchen weitgehend verhindert werden (95 bis 99 % Wirkungsgrad). Diese Maßnahme ist allerdings mit einem hohen Arbeitsaufwand (mind. 60 Akh/ha) und erheblichen Lohnkosten verbunden. Die Netze müssen den Boden über die gesamte Flugperiode des Käfers abdecken, weswegen es Probleme mit der Befahrbarkeit und der Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen in dieser Zeit gibt. Die Netzoberfläche muss nach dem Schlüpfen der Maikäfer mit einem Insektizid behandelt werden, damit es nicht zu einer Befruchtung der Weibchen und einer Eiablage unter den Netzen kommt. Biologische Verfahren Die Anwendung des insektenparasitischen Pilzes Beauveria brongniartii ist nur als langfristige Maßnahme zur Niedrighaltung der Feldmaikäferpopulationen geeignet oder als alleiniges Verfahren z. B. auf Grünlandflächen, wo höhere Engerlingsdichten (20 bis 40 Tiere) toleriert werden können. Es können jedoch mit dem Beauveria-Verfahren keine Jungpflanzen (Obst, Rebe, Erdbeere, Baumschule) vor dem Absterben durch Engerlingsfraß geschützt werden. Da der Pilz als „Pflanzenschutzwirkstoff“ nicht in Anhang 1 der EU-Richtlinie 91/414 gelistet ist, hängt das Verfahren von der Erteilung der seitens der EUKommission restriktiv zu handhabenden Zulassung für Notfallsituationen nach Art. 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 durch das BVL in Abstimmung mit dem JKI, UBA und BfR ab. Außerdem stellt keine deutsche Firma das Pilz - getreide her, sodass es nur aus der Schweiz oder aus Italien bezogen werden kann, was ggf. beim Import nach Deutschland im Zollverfahren auch noch Probleme bereitet. Chemische Verfahren Die Pralinage (Umhüllung der Wurzel mit einem Insektizid-Tonmineralgemisch) schützt die Jungpflanzen sehr gut vor Engerlingsfraß. Das Verfahren kann aber nur bei Jungreben und Baumschulanpflanzungen angewendet werden. Der Schutz der Pflanzenwurzeln hält 1 bis 1,5 Jahre an, also nur während des ersten Teils der empfindlichen Entwicklungsphase. Die Bekämpfung des Feldmaikäfers an ausgewählten Waldrändern mit Insektiziden am Kaiserstuhl, sowie im Kraichgau bis in die 90iger-Jahre, erfolgte immer auch unter Berücksichtigung der Belange des Natur- und Wasserschutzes sowie des Tourismus. Aufgrund der Abwägungsentscheidungen mussten in den zurückliegenden 20 Jahren aus landwirtschaftlicher Sicht durchaus notwendige Behandlungen der Feldmaikäfer an den Waldrändern entweder vollständig unterbleiben (im Kraichgau) oder konnten nur eingeschränkt auf Teilflächen (am Kaiserstuhl) durchgeführt werden. Durch die konsequente Behandlung einzelner Waldränder konnte der Engerlingsbesatz z. B. in Bruchsal-Obergrombach (Kraichgau) sowie in einzelnen Gemarkungen am Kaiserstuhl wirksam reduziert werden. Parallel Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2035 6 dazu gingen nach Angaben der Landwirte die Schäden an Obstgehölzen und anderen Pflanzen zurück. In Gebieten, in denen die vom Feldmaikäfer beflogenen angrenzenden Waldränder nicht behandelt werden durften, sind die Besatzzahlen der Engerlinge dagegen höher. Von diesen Insellagen aus kann eine weitere Verbreitung in angrenzende Gebiete stattfinden. Mit der insektiziden Bekämpfung der Käfer am Waldrand können die Populationen nicht auf der gesamten Befallsfläche unter die für Jungpflanzen kritische Schadensschwelle gedrückt werden. Daher sind auch Maßnahmen auf den Kulturflächen erforderlich. Dies gilt im Besonderen in den dem Kaiserstuhl vorgelagerten Gebieten. Im Regierungsbezirk Karlsruhe werden das Abnetzen von Obstanlagen und das Beauveria-Verfahren in Zusammenarbeit mit den betroffenen Betrieben von der Sonderkulturgruppe beim Landwirtschaftsamt Bruchsal am Landratsamt Karls - ruhe durchgeführt. Versuche mit Bodenverbesserungsprodukten bei Neuanpflanzungen im Befallsgebiet wurden im März 2012 begonnen. Der Erfolg dieser neuen Maßnahme kann jedoch erst nach der Auswertung der Bonituren in den Folgejahren beurteilt werden. Im Regierungsbezirk Tübingen ist die Maikäferproblematik in 2012 erst aktuell wieder neu aufgetreten. Inwieweit die getroffenen Maßnahmen eine Ausbreitung der Maikäferpopulation auf ein Maß unterhalb der Schadensschwelle begrenzen, kann noch nicht abgeschätzt werden. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat ein großes Interesse daran, dass Pflanzenschutzmaßnahmen umweltverträglich sind. Das Staatliche Weinbauinstitut (WBI) Freiburg und das LTZ Augustenberg haben daher den Auftrag, langfristige Lösungen und Verfahren zur Eindämmung des Feldmaikäfers zu entwickeln. Dazu gehört die Weiterentwicklung des Anwendungsverfahrens mit Beauveria brongniartii und der Ablenkungsfütterung der Engerlinge zum Schutz von Jungpflanzen, Untersuchungen zur räumlichen Verteilung der Engerlinge im Boden sowie das Screening von umweltverträglichen Insektiziden mit Wirkung gegen Engerlinge. Bonde Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice