Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 2348 18. 09. 2012 1Eingegangen: 18. 09. 2012 / Ausgegeben: 26. 11. 2012 G r o ß e A n f r a g e Wir fragen die Landesregierung: I . A k t u e l l e S i t u a t i o n d e r S c h u l s t r u k t u r i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Welche Kriterien legt sie, insbesondere mit Blick auf die jüngsten Äußerungen von Wirtschafts- und Finanzminister Schmid, der Abgrenzung des ländlichen vom städtischen Raum zugrunde? 2. Wie viele Schulstandorte mit welchen Schularten (Gymnasien, Realschulen, Haupt-/Werkrealschulen, Ganztagsschulen, berufliche Schulen, Grundschulen) gibt es aktuell im ländlichen Raum in Baden-Württemberg? 3. In welchem Umfang sind Bildungsangebote in Baden-Württemberg für die frühkindliche Bildung (Kindergärten, Kindertagesstätten, Bildungshäuser 3 bis 10) vorhanden? 4. Wie hoch ist aktuell die durchschnittliche Schülerzahl an den einzelnen Schulen – gegliedert nach Schularten – im ländlichen Raum? 5. Wie hoch ist die Lehrerzahl im ländlichen Raum in Baden-Württemberg und wie hoch ist dort die durchschnittliche Schülerzahl pro Lehrer auch im Vergleich zu den verstädterten Räumen (getrennte Darstellung der Durchschnittswerte mit und ohne die Schularten mit besonders geringem Klassenteiler)? I I . E n t w i c k l u n g d e r S c h u l e n i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Wie entwickeln sich die Bevölkerungszahlen im ländlichen Raum in BadenWürttemberg im Allgemeinen (mit Angabe einer Prognose des Statistischen Landesamts)? 2. Wie werden sich voraussichtlich die Schülerinnen- und Schülerzahlen im ländlichen Raum in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2022 entwickeln? Große Anfrage der Fraktion der CDU und Antwort der Landesregierung Haben die Schulen im ländlichen Raum noch eine Zukunft? Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 2 3. Wie bewertet sie die Bedeutung und die Chancen einer kooperativen Zusammenarbeit mit den angrenzenden Ländern Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz hinsichtlich der Schulbildung im ländlichen Raum? 4. Welche Anpassungsstrategien verfolgt sie, um den sich verändernden Schülerinnen - und Schülerzahlen in den Grundschulen gerecht zu werden und wie soll auch in Zukunft im ländlichen Raum ein wohnortnahes Grundschulangebot aufrechterhalten beziehungsweise ermöglicht werden? 5. Welche Anpassungsstrategien verfolgt sie, um den sich verändernden Schülerinnen - und Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen gerecht zu werden und wie soll auch in Zukunft im ländlichen Raum ein wohnortnahes Gesamtangebot zur Erlangung aller Schulabschlüsse der weiterführenden Schulen für die Schülerinnen und Schüler aufrechterhalten beziehungsweise ermöglicht werden? I I I . S c h u l s t a n d o r t e i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Weshalb soll die Gemeinschaftsschule – im Gegensatz zur Haupt-/Werkrealschule oder zum organisatorischen Verbund aus Haupt-/Werkrealschule und Realschule – ein geeigneteres Instrument zum langfristigen Erhalt bzw. zur Sicherung von Schulstandorten im ländlichen Raum darstellen? 2. Ab welcher Einwohnerzahl kann eine Gemeinde die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule vornehmen und mit welchen Kosten hat sie zu rechnen? 3. Mit welchen Folgewirkungen haben Gemeinden zu rechnen, die aufgrund der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in einer benachbarten Gemeinde ihren eigenen Schulstandort verlieren? 4. Was wird nach ihrer Kenntnis mit den aufgrund der geplanten Konzentration der Schulangebote auf Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern nicht mehr benötigten und vermutlich leer stehenden Schulgebäuden geschehen? 5. Mit welcher Unterstützung – insbesondere dem Verzicht auf die Rückforderung gewährter Schulbaufördermittel – können die Gemeinden beim Verlust des Schulstandorts von Seiten des Landes rechnen? 6. Welche Schritte beabsichtigt sie, um durch die Verzahnung von Kindergarten und Grundschule zu einem Bildungshaus 3 bis 10 eine Lösung für bedrohte Grundschulstandorte zu entwickeln und wie will sie den Fortbestand bzw. weiteren Ausbau der bestehenden Bildungshäuser 3 bis 10 fördern? I V . P e r s p e k t i v e n f ü r S c h u l s t a n d o r t e i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Von wem wird ein möglicher eigener Schulentwicklungsplan für den länd - lichen Raum erstellt und wie wird dieser aussehen? 2. Welche Rolle kommt den bestehenden Bildungsregionen im Zuge der Einführung /Umwandlung der Gemeinschaftsschule bzw. der Schließung von Schul - standorten zu? 3. Wie werden die kommunalen Landesverbände, Schulen, Lehrerverbände, Wirtschaft , Elternschaft, Schüler u. a. in den von ihr geführten Entscheidungs - prozess zur Einführung/Umwandlung von Gemeinschaftsschulen bzw. zur Schließung anderer Schularten im ländlichen Raum mit eingebunden bzw. beteiligt ? 4. Weshalb verschließt sie sich dem Vorschlag zur Einrichtung von „Regionalen Bildungskonferenzen“ (unter Beteiligung von Schulträgern, Lehrern, Eltern , Wirtschaft u. a.), die innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen die für die jeweilige Raumschaft das geeignetste Schulangebot entwickeln könnten? 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 5. Was wird sie unternehmen, um einer „Kannibalisierung“ der Schulstandorte im ländlichen Raum Einhalt zu gebieten? 6. Wie wird der Entscheidungsprozess organisiert, welche Gemeinden in einer Raumschaft „den Zuschlag“ zur Einrichtung/Umwandlung einer Gemeinschaftsschule erhalten? 7. Werden Gemeinden ein Vetorecht erhalten, wenn in ihrem Einzugsgebiet eine Gemeinschaftsschule eingerichtet werden soll, die den Fortbestand des eigenen Schulstandorts gefährdet? 8. Wird sie mögliche Veränderungen an den bestehenden Schulstandorten erst vornehmen, wenn die dafür angekündigten Kriterien eines regionalen Schulentwicklungsplans entwickelt und vereinbart sind? 12. 09. 2012 Hauk, Wacker, Locherer und Fraktion B e g r ü n d u n g Die Schullandschaft im ländlichen Raum steht vor einem radikalen und in weiten Teilen ideologisch motivierten Umbruch. So werden infolge der unzureichend vorbereiteten Abschaffung der Grundschulempfehlung sowie der zeitgleichen Einführung der Gemeinschaftsschule vielerorts die bestehenden Schulen in ihrem Bestand gefährdet. Dies verschärft und beschleunigt zugleich in erheblichem Maße den bereits zuvor bestehenden Entwicklungsbedarf für die Schullandschaft in den ländlichen Räumen. Viele – vor allem kleinere – Gemeinden stehen so unverschuldet und unvermittelt großen Herausforderungen gegenüber. Nach Aussage des Ministerpräsidenten Kretschmann vom Juli 2012 will die grünrote Landesregierung kleinere Schulen im Land aufgrund der zurückgehenden Schülerzahlen schließen. Zur Umsetzung dieses Vorhabens kündigte er aus der Not heraus an, die Erstellung regionaler Schulentwicklungspläne vorzunehmen. Nur wenige Tage später haben die Fraktionen von GRÜNEN und SPD erste starre Kriterien veröffentlicht, nach denen über den Fortbestand von Schulstandorten künftig entschieden werden soll. Diese nehmen ganz eindeutig eine Benachteiligung des ländlichen Raums in Kauf. Bei einer solchen Planung passt es ins Bild, dass der SPD-Vorsitzende Schmid in seiner Planung gleich „vom Zuwachsen ganzer Schwarzwaldtäler“ ausgeht. Aber auch der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Schmiedel besitzt offenbar eine ganz eigene Vorstellung von den Bedingungen der Schulstandorte im ländlichen Raum: „Wenn es jetzt um das berühmte Dorf hinter den sieben Bergen geht mit einem Anfahrtsweg von 30 Kilometern bis zur nächsten Schule, dann kann man das auch anders gewichten“ (Schwäbische Zeitung vom 27. Juli 2012). Gerade in den ländlich strukturierten Gebieten unseres Landes ist die Frage der Entfernung zur nächstgelegenen Schule durchaus von hoher Bedeutung für die Attraktivität einer Wohngemeinde. Mit der Anwendung der vorgestellten starren Kriterien machen sich GRÜNE und SPD zu den „Totengräbern der Schulen auf dem Dorf“ und verschlechtern damit die Lebensbedingungen der Menschen in diesen Regionen massiv. Es zeigt sich sehr deutlich, dass die grün-rote Landesregierung bei der regionalen Schulentwicklung ganz offensichtlich nichts von einem breiten Beteiligungsverfahren wissen will. Was ist mit der von ihr propagierten Politik des Gehörtwerdens ? Gerade in der Frage, welche Schulangebote in einer bestimmten Region für die jungen Menschen bereitstehen sollen, ist eine frühzeitige Beteiligung der Be- Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 4 troffenen sehr wichtig. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Entscheidungen der Landesregierung über die Lebensumstände der Bürger keine Akzeptanz finden und zu großen Verwerfungen in den betroffenen Regionen führen. Die CDU-Landtagsfraktion steht für eine Bildungspolitik und Schulentwicklungsplanung zum Wohle der Bevölkerung in ganz Baden-Württemberg. Sie lehnt eine „einheitliche Schablone“ für alle Regionen des Landes ab. Was für den städtischen Raum gut sein kann, muss in den ländlichen Räumen noch lange nicht funktionieren – und umgekehrt. Wir erwarten von der grün-roten Landesregierung , dass sie bei der Neustrukturierung der Schulstandorte auf die Bedürfnisse der in der jeweiligen Region lebenden Menschen die notwendige Rücksicht nimmt und es nicht zu einer willkürlichen Schließung von Schulen kommt. Eine verantwortliche Bildungspolitik und regionale Schulentwicklungsplanung muss zum Wohle der Menschen in ganz Baden-Württemberg – im städtischen, stadtnahen wie ländlich strukturiertem Raum – erfolgen. Es ist daher von unabdingbarer Wichtigkeit, dass die Beteiligten vor Ort einer geplanten Schließung zustimmen müssen. Nur mit einem Konsens der Akteure vor Ort kann eine regionale Schulentwicklung die notwendige Akzeptanz erlangen, die zu ihrem Erfolg unabdingbar ist. Es ist folglich unverzichtbar, dass auch benachbarte Gemeinden in die Gespräche vor Ort eingebunden werden müssen. Den einzelnen Gemeinden muss dabei ein Vetorecht zugesprochen werden, wenn es um Schließung oder Errichtung einer Schule oder eines Schulstandorts im unmittelbaren Einzugsgebiet geht und folglich die Zukunft des eigenen Schulstandorts beeinträchtigt ist. Ebenso problematisch ist die angekündigte Schließung von beruflichen Schulstandorten im Land. So ist ein wohnort- und betriebsnaher Standort einer beruf - lichen Schule für den Erfolg und die Qualität der Auszubildenden sowie der ausbildenden Betriebe unverzichtbar und von größter Wichtigkeit. Die Enquetekommission „Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft – berufliche Schulen, Ausund Weiterbildung“ hat für die Weiterentwicklung der beruflichen Schulstandorte einstimmig eine „dynamische Standortentwicklung“ empfohlen. Hinter diesen weitsichtigen und von allen Beteiligten begrüßten Ansatz darf die grün-rote Landesregierung nicht einseitig zurückfallen. A n t w o r t * ) Schreiben des Staatsministeriums vom 13. November 2012 Nr. III-6409. In der Anlage übersende ich unter Bezugnahme auf § 63 der Geschäftsordnung des Landtags von Baden-Württemberg die von der Landesregierung beschlossene Antwort auf die Große Anfrage. Krebs Ministerin im Staatsministerium _____________________________________ *) Der Überschreitung der Sechs-Wochen-Frist wurde zugestimmt. 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Anlage: Schreiben des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Mit Schreiben vom 31. Oktober 2012 Nr. 24-6420.1/38/1 beantwortet das Minis - terium für Kultus, Jugend und Sport im Einvernehmen mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Ver - braucherschutz im Namen der Landesregierung die Große Anfrage wie folgt: Wir fragen die Landesregierung: I . A k t u e l l e S i t u a t i o n d e r S c h u l s t r u k t u r i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Welche Kriterien legt sie, insbesondere mit Blick auf die jüngsten Äußerungen von Wirtschafts- und Finanzminister Schmid, der Abgrenzung des ländlichen vom städtischen Raum zugrunde? Für die Landesregierung bilden die im Landesentwicklungsplan 2002 (LEP 2002) festgelegten Raumkategorien einen übergeordneten Orientierungsrahmen für die räumliche Ordnung und Entwicklung des Landes. Unabhängig davon, welche Bedeutung das Kriterium ländlicher Raum bei der vorgesehenen künftigen Schulentwicklungsplanung haben kann, werden nachfolgend die im LEP 2002 festgelegten Raumkategorien dargestellt. Im Einzelnen sind für die Abgrenzung von Teilräumen im Landesentwicklungsplan 2002 (LEP 2002) Raumkategorien festgelegt. Sie bilden grundsätzlich einen übergeordneten Orientierungsrahmen für die räumliche Ordnung und Entwicklung des Landes. Sie untergliedern sich in: 1. Verdichtungsräume als großflächige Gebiete mit stark überdurchschnittlicher Siedlungsverdichtung und intensiver innerer Verflechtung, 2. Randzonen um die Verdichtungsräume als an Verdichtungsräume angrenzende Gebiete mit erheblicher Siedlungsverdichtung , 3. Ländlicher Raum, untergliedert in – Verdichtungsbereiche im ländlichen Raum als Stadt-Umland-Bereiche mit engen Verflechtungen und erheblicher Siedlungsverdichtung , – Ländlicher Raum im engeren Sinne (i. e. S.) als großflächige Gebiete mit zumeist deutlich unterdurchschnittlicher Siedlungsverdichtung und hohem Freiraumanteil. Bei der Abgrenzung der Raumkategorien nach dem zentralörtlichen System des LEP 2002 wurden siedlungsstrukturelle Gegebenheiten und ergänzend funktionsräumliche Zusammenhänge in Stadt-Umland-Bereichen berücksichtigt. Der LEP 2002 sieht eine gemeindescharfe Zuordnung zu den Gebietskategorien vor, sodass es Landkreise gibt, in denen alle Gebietskategorien vorkommen. Eine ausführ - liche Beschreibung der Raumabgrenzung ist im LEP 2002 zu finden (www2.landtag -bw.de/dokumente/lep-2002.pdf). Weiterhin hat das Statistische Landesamt zur Beantwortung der folgenden Fragen die Kreise hilfsweise anhand ihrer Bevölkerungsanteile in ländliche und nichtländliche Kreise gegliedert, um die auf Kreisebene zur Verfügung gestellten Angaben zu Schulen und Schülerzahlen vergleichen zu können. Damit ergeben sich vier Gebietskategorien: Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 6 1. Kreise (12), die ganz zum ländlichen Raum zählen, 2. Kreise (6), die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem ländlichen Raum zugehörig sind, 3. Kreise (15), die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem ländlichen Raum zugehörig sind (d. h. weniger als die Hälfte der Bevölkerung lebt in Gemeinden , die zum ländlichen Raum zählen), 4. Kreise, die keine Anteile am ländlichen Raum haben (also vollständig zu den Verdichtungsräumen oder zu den Randzonen um die Verdichtungsräume zäh - len). Während bei den Kreisen der Kategorien 1 und 4 eine eindeutige Zuordnung erfolgen konnte, setzen sich die Kreise in den Kategorien 2 und 3 aus verschiedenen Raumkategorien des LEP 2002 zusammen. Der Bevölkerungsanteil am länd lichen Raum reicht von 0,4 % bis zu 95,5 % (vgl. Tabelle in Anlage 1). Eine weitere Klassifizierung nimmt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für das gesamte Bundesgebiet vor und unterteilt im Raumordnungsbericht (ROB) 2010 die Gemeinden nach Kriterien der Besiedlung und Lage. Je nach dem Flächenanteil städtisch geprägter Umgebung werden dabei – überwiegend städtische, – teilweise städtische und – ländliche Gemeinden unterschieden. Die Abgrenzung des ländlichen Raums nach LEP 2002 ähnelt am ehesten den Bereichen , die vom BBSR als ländlich oder teilweise städtisch eingestuft werden: 2. Wie viele Schulstandorte mit welchen Schularten (Gymnasien, Realschulen, Haupt-/Werkrealschulen, Ganztagsschulen, berufliche Schulen, Grundschulen) gibt es aktuell im ländlichen Raum in Baden-Württemberg? Zur Darstellung des statistischen Datenmaterials wurde mangels anderer Merkmale hilfsweise auf die Kriterien des LEP 2002 auf Kreisebene zurückgegriffen. Die Zahl der öffentlichen Grundschulen, Werkreal-/Hauptschulen, Realschulen sowie allgemein bildenden Gymnasien im Schuljahr 2011/12 sind in Anlage 2 nach Kreisen dargestellt. In Anlage 3 sind die beruflichen Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums im Schuljahr 2011/12 entsprechend dargestellt. Darüber hinaus bestehen beispielsweise im Ressortbereich des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz an 28 Standorten landwirtschaftliche Fachschulen, davon 12 Standorte mit ein- bzw. zweijährige Fachschulen und 16 Fachschulen mit Ergänzungsangeboten. Darüber hinaus findet die Ausbildung als Forstwirt/-in in staatlichen, kommunalen oder privaten Forstbetrieben, gekoppelt mit einer überbetrieblichen Ausbildung am Forstlichen Ausbildungszentrum (FAZ) Mattenhof bei Gengenbach oder am Forstlichen Bildungszentrum (FBZ) Königsbronn, statt. Das FBZ Königsbronn ist Teil des Landesbetriebes ForstBW und direkt dem MLR nachgeordnet. Beim FAZ Mattenhof stellt ForstBW das Lehrpersonal für die überbetriebliche Ausbildung, die Kultusverwaltung stellt das Lehrpersonal für die Berufsschulausbildung. Anteil des ländlichen Raums nach LEP 2002 in % ROB-Kreistypen „ländlich“ und „teilweise städtisch“ – Fläche (Bad.-Württ.) – Einwohner (Bad.-Württ.) 68,4 34,3 77,3 49,4 7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Die Zahl der öffentlichen Ganztagsschulen nach mindestens KMK-Definition im Schuljahr 2011/12 ist der Anlage 4 nach Schularten und Kreisen zu entnehmen. 3. In welchem Umfang sind Bildungsangebote in Baden-Württemberg für die frühkindliche Bildung (Kindergärten, Kindertagesstätten, Bildungshäuser 3 bis 10) vorhanden? Mit dem Orientierungsplan stärkt Baden-Württemberg im gesamten Land die Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen als Bildungseinrichtungen. In den Projekten „Schulanfang auf neuen Wegen“, „Schulreifes Kind“ und insbesondere „Bildungshaus 3 bis 10“ wird landesweit die Kooperation zwischen Kindergärten und Grundschulen intensiviert. Darüber hinaus erhalten seit dem Schuljahr 2012/13 landesweit alle Grundschulen als Einstieg in die verlässliche Kooperationszeit Ressourcen; siehe hierzu auch Ziffer III. 6. Die aktuelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (Stichtag 1. März 2012) verzeichnet für Baden-Württemberg 8.289 öffentliche und private Kindertageseinrichtungen. Erhoben wurden alle Einrichtungen, in denen Kinder ganztägig oder für einen Teil des Tages aufgenommen sowie pflegerisch und erzieherisch regelmäßig betreut werden, die über entsprechendes Personal verfügen und für die eine Betriebserlaubnis des Landesjugendamts nach § 45 SGB VIII oder eine vergleich - bare Genehmigung vorliegt. Die Kindertageseinrichtungen umfassen Kindergärten , altersgemischte Einrichtungen, Krippen für Kleinkinder und Horte nur für Schulkinder. Neben der Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen ist die Kindertagespflege eine weitere Säule der frühkindlichen Bildung im Land. Lt. Kinder- und Jugendhilfestatistik standen in Baden-Württemberg zum 1. März 2012 insgesamt 6.727 Tagespflegepersonen zur Verfügung. Der beigefügten Anlage 5 ist nach Kreisen die Zahl der Einrichtungen und der Pflegepersonen bzw. die Zahl der Bildungshäuser zu entnehmen. Die Zuordnung der Kreise zum ländlichen Raum erfolgt analog zu Ziff. I. 2. 4. Wie hoch ist aktuell die durchschnittliche Schülerzahl an den einzelnen Schulen – gegliedert nach Schularten – im ländlichen Raum? Die durchschnittliche Schülerzahl der öffentlichen Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums im Schuljahr 2011/12 ist in Anlage 2 für die öffentlichen Grund-, Werkreal- und Hauptschulen, Realschulen und allgemein bildenden Gymnasien sowie in Anlage 3 für die öffentlichen beruflichen Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums nach Kreisen dargestellt. 5. Wie hoch ist die Lehrerzahl im ländlichen Raum in Baden-Württemberg und wie hoch ist dort die durchschnittliche Schülerzahl pro Lehrer auch im Vergleich zu den verstädterten Räumen (getrennte Darstellung der Durchschnittswerte mit und ohne die Schularten mit besonders geringem Klassenteiler)? Die Zahl der Vollzeitlehrereinheiten sowie die Schülerzahl je Vollzeitlehrereinheit im Schuljahr 2011/12 sind in Anlage 6 für die öffentlichen Grund-, Werkrealund Hauptschulen, Realschulen und allgemein bildenden Gymnasien sowie in Anlage 7 für die öffentlichen beruflichen Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums nach Kreisen dargestellt. I I . E n t w i c k l u n g d e r S c h u l e n i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Wie entwickeln sich die Bevölkerungszahlen im ländlichen Raum in BadenWürttemberg im Allgemeinen (mit Angabe einer Prognose des Statistischen Landesamts)? Die Landesregierung hat zur demografischen Entwicklung im Rahmen der Großen Anfrage der FDP/DVP „Demografische Entwicklung im ländlichen Raum“, ausführlich Stellung genommen. Auf die Beantwortung der Anfrage (Drucksache 15/1608) vom 27. Juni 2012 wird verwiesen. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 8 Die Bevölkerungsentwicklung verlief in den Landkreisen und Teilräumen sehr unterschiedlich. Im Zeitraum 2000 bis 2011 hat sich die Bevölkerung in den vom Statistischen Landesamt nach den Bevölkerungsanteilen klassifizierten vier Kreis - typen wie folgt entwickelt: Die Voraussagen des Statistischen Landesamts für 2020 und 2030 für die jeweiligen Kreise zeigen noch deutlichere Unterschiede auf (vgl. Tabelle in Anlage 8). Im Vergleich dazu stellt sich die voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg bis 2030 (auf der Basis 2008) nach den Raumkategorien des LEP 2002 wie folgt dar: Der Rückgang der Bevölkerung und die Abwanderung junger Menschen trifft den ländlichen Raum im Vergleich zu den verdichteten Räumen erkennbar stärker. In den Vorausberechnungen sind die festzustellenden Reurbanisierungstendenzen noch nicht berücksichtigt. Hinzu kommt, dass der ländliche Raum und insbesondere die stark ländlichen Gebiete in deutlich geringerem Maße von der immer noch anhaltenden Zuwanderung nach Baden-Württemberg profitieren. Die vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) in Auftrag gegebene IREUS-Studie hält vor diesem Hintergrund für einige Teilregionen sogar einen Rückgang von über 15 % für möglich. Baden-Württemberg hat in den letzten Jahren im Vergleich zu den Voraussagen noch ein höheres Wanderungsplus realisieren können. Insgesamt lassen die letzten Jahre vermuten, dass sich die Polarisierung der demografischen Entwicklung zwischen den ländlichen Räumen und den Verdichtungsräumen festigt. 2. Wie werden sich voraussichtlich die Schülerinnen- und Schülerzahlen im ländlichen Raum in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2022 entwickeln? Die vom Statistischen Landesamt 2010 veröffentlichte Schülervorausrechnung der öffentlichen und privaten Grundschulen, Werkreal-/Hauptschulen, Realschulen und allgemein bildenden Gymnasien auf Kreisebene zum Schuljahr 2020/21 ist in Anlage 9 dargestellt. Die kreisbezogene Vorausrechnung liegt nur für die genannten Schularten sowie für öffentliche und private Schulen zusammen bis zum Schuljahr 2020/21 vor. Kreistyp Ländliche und nichtländliche Kreise Bevölkerungsentwicklung von 2000 bis 2011 in % x ganz dem ländlichen Raum zugehörig x mehrheitlich dem ländlichen Raum x zum Teil dem ländlichen Raum zugehörig x keine Anteile am ländlichen Raum –0,3 +1,5 +2,6 +4,9 Land Baden-Württemberg +2,5 Quelle: Statistisches Landesamt Raumkategorien Räumliche Abgrenzung nach LEP 2002 Bevölkerungsentwicklung in % Verdichtungsräume Randzonen um die Verdichtungsräume Ländlicher Raum insgesamt, davon – Verdichtungsbereiche im ländlichen Raum – Ländlicher Raum i. e. S. –3,3 –3,1 –3,9 –4,3 –3,8 Baden-Württemberg insgesamt –3,5 Quelle: Statistisches Landesamt 9 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Dabei ist zu beachten, dass bei Erstellung dieser Vorausrechnung (auf Basis der Ist-Zahlen des Schuljahres 2008/09) zahlreiche bildungspolitische Neuerungen, wie z. B. der Wegfall der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung, die Einführung der Gemeinschaftsschule oder der Ausbau der beruflichen Gymnasien noch nicht berücksichtigt werden konnten. Vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg ist geplant, Anfang 2013 eine aktualisierte landesweite Schülervorausrechnung zu veröffentlichen. Im Anschluss daran ist auch eine kreisbezogene Vorausrechnung vorgesehen. 3. Wie bewertet sie die Bedeutung und die Chancen einer kooperativen Zusammenarbeit mit den angrenzenden Ländern Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz hinsichtlich der Schulbildung im ländlichen Raum? Die allgemeine demografische Entwicklung wird weitreichende Auswirkungen auf die Gestalt der Schullandschaften in praktisch allen deutschen Flächenländern haben. Fragen der Konzentration, Fusion oder Schließung von Schulstandorten müssen in den kommenden Jahren beantwortet werden. Die Landesregierung wird Kriterien für eine regionale Schulentwicklungsplanung erarbeiten, mit dem Ziel, dass in Baden-Württemberg auch zukünftig alle Bildungsgänge in jeweils zumutbarer Entfernung und bei gleichbleibender Bildungsqualität angeboten werden können. Sollte sich in diesem Prozess die Sinnhaftigkeit einer grenzüberschreitenden Kooperation mit den Nachbarbundesländern ergeben, ist dies ggf. im Einzelfall zu klären. Unabhängig davon fließen situationsbezogen auch Erfahrungen und Konzepte anderer Bundesländer in interne Beratungen und Überlegungen ein. Dabei ist jedoch anzumerken, dass sich trotz des allgemeinen deutschlandweiten Trends zurückgehender Schülerzahlen die Ausgangsvoraussetzungen von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, insbesondere was die konkrete Ausgestaltung des Schulsystems anbelangt. Es ist daher nicht möglich, entsprechende Erfahrungen oder Konzepte aus anderen Bundesländern eins zu eins auf BadenWürttemberg zu übertragen. Im Bereich der Berufsschulen werden bereits seit geraumer Zeit in Abhängigkeit von der Anzahl der Schülerinnen und Schüler eines Ausbildungsberufs oder einer Berufsgruppe überregionale Fachklassen gebildet. So werden bei Berufen mit einer besonders geringen Zahl von Auszubildenden (Splitterberufe) länderübergreifende Fachklassen auf der Grundlage einer Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz eingerichtet. Zudem gibt es bereits heute auf Basis bilateraler Regelungen auch mit den an Baden-Württemberg angrenzenden Bundesländern eine länderübergreifende Beschulung von Auszubildenden. 4. Welche Anpassungsstrategien verfolgt sie, um den sich verändernden Schülerinnen - und Schülerzahlen in den Grundschulen gerecht zu werden und wie soll auch in Zukunft im ländlichen Raum ein wohnortnahes Grundschulangebot aufrechterhalten beziehungsweise ermöglicht werden? Um für die jüngsten unter den Schülerinnen und Schülern auch bei sinkenden Schülerzahlen weiterhin ein wohnortnahes Angebot beibehalten zu können, ist von Seiten des Kultusministeriums vorgesehen, die Grundschulstandorte weiterhin zu erhalten. Bei Unterschreitung der Mindestschülerzahlen zur Bildung von Jahrgangsklassen kann der Unterricht in der Grundschule auch in kombinierten Klassen erfolgen, die Klassenstufen 1 und 2 bzw. die Klassenstufen 3 und 4 werden dann gemeinsam beschult. Zudem kann geprüft werden, ob kleine Grundschulen künftig als Außenstelle einer größeren Schule geführt bzw. organisatorisch zu einer Schule mit mehreren Standorten zusammengefasst werden können. Der jahrgangsübergreifende Unterricht oder das Arbeiten in Kleingruppen ist im Bereich der Grundschule ohnehin gängige Praxis. Nach den schulgesetzlichen Regelungen kommt den Schulträgern ein maßgebliches Initiativ- und Gestaltungsrecht zu. Im Übrigen wird am Grundsatz: „kurze Beine – kurze Wege“ festgehalten . Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 10 5. Welche Anpassungsstrategien verfolgt sie, um den sich verändernden Schülerinnen - und Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen gerecht zu werden und wie soll auch in Zukunft im ländlichen Raum ein wohnortnahes Gesamt - angebot zur Erlangung aller Schulabschlüsse der weiterführenden Schulen für die Schülerinnen und Schüler aufrechterhalten beziehungsweise ermöglicht werden? Diese Frage ist im Rahmen der politischen Abstimmung sowie in Gesprächen mit den kommunalen Landesverbänden zur geplanten Regelung der Schulentwicklungsplanung zu erörtern und festzulegen. I I I . S c h u l s t a n d o r t e i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Weshalb soll die Gemeinschaftsschule – im Gegensatz zur Haupt-/Werkrealschule oder zum organisatorischen Verbund aus Haupt-/Werkrealschule und Realschule – ein geeigneteres Instrument zum langfristigen Erhalt bzw. zur Sicherung von Schulstandorten im ländlichen Raum darstellen? Die Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems würde dazu führen, dass lediglich 30 % der Kommunen in Baden-Württemberg eine Sekundarstufe I anbieten könnten. Mit der Möglichkeit der Gründung einer Gemeinschaftsschule wird diese Entwicklung umgekehrt und der Erhalt der Sekundarstufe I in der Fläche ermöglicht . In der Gemeinschaftsschule werden – im Gegensatz zur Haupt-/Werk - realschule und zu den Schulverbünden Haupt-/Werkrealschule und Realschule – auch die gymnasialen Standards angeboten. Durch das Angebot der Bildungsstandards der Hauptschule, der Realschule und des Gymnasiums kann in der Sekun - darstufe I einer Gemeinschaftsschule neben dem Hauptschulabschluss, der Realschulabschluss und der Übergang in ein allgemein bildendes/berufliches Gymnasium angeboten werden. Bei ausreichender Größe der Gemeinschaftsschule kann an dieser nach neun Jahren auch das Abitur erworben werden. Die Tatsache, dass diese Vielfalt von Bildungsabschlüssen wohnortnah unter einem Dach angeboten werden können, ist ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung von Schulstandorten im ländlichen Raum. 2. Ab welcher Einwohnerzahl kann eine Gemeinde die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule vornehmen und mit welchen Kosten hat sie zu rechnen? Die Frage, wann eine Gemeinschaftsschule eingerichtet werden kann, hängt nicht allein von der Einwohnerzahl einer Gemeinde ab. Das Schulgesetz sieht in § 8 a vor, dass die Gemeinschaftsschule zweizügig geführt werden soll. Da die Sekun - darstufe I der Gemeinschaftsschule keinen Schulbezirk hat, kann sich der Einzugsbereich auf mehrere Gemeindegebiete im Umfeld erstrecken. Weiterhin wird es u. a. auch davon abhängen, ob und ggf. wie viele Gemeinschaftsschulen im Umfeld bereits bestehen und ob die erforderliche Zweizügigkeit dennoch erreicht werden kann. Diese und weitere Fragen sind im Rahmen der Prüfung des öffent - lichen Bedürfnisses einzubeziehen. Bei Einrichtung einer Gemeinschaftsschule können für den Schulträger Kosten für die räumliche und sächliche Ausstattung der Schule entstehen. In welchem Umfang diese Kosten anfallen, lässt sich nicht beurteilen und hängt von den vorhandenen örtlichen Verhältnissen und Gegebenheiten der jeweiligen Schule ab. 3. Mit welchen Folgewirkungen haben Gemeinden zu rechnen, die aufgrund der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in einer benachbarten Gemeinde ihren eigenen Schulstandort verlieren? Ohne die Betrachtung des konkreten Schließungsgrunds kann nicht pauschal beantwortet werden, ob und ggf. welche Folgewirkungen in Gemeinden im Falle der Schließung einer bestehenden Schule eintreten; dies wird von den konkreten Verhältnissen im Einzelfall abhängen. 11 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 4. Was wird nach ihrer Kenntnis mit den aufgrund der geplanten Konzentration der Schulangebote auf Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern nicht mehr benötigten und vermutlich leer stehenden Schulgebäuden geschehen? 5. Mit welcher Unterstützung – insbesondere dem Verzicht auf die Rückforderung gewährter Schulbaufördermittel – können die Gemeinden beim Verlust des Schulstandorts von Seiten des Landes rechnen? Da bislang keine Kriterien für die geplante regionale Schulentwicklungsplanung festgelegt sind, kann keine Rede von einer Konzentration der Schulangebote auf Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern sein. Im Übrigen entscheiden die kommunalen Schulträger in eigener Zuständigkeit über die Weiternutzung von Schulgebäuden, die nicht mehr für schulische Zwecke benötigt werden. Nach Kenntnis der Schulverwaltung bietet sich für die Schulträger eine Reihe von Weiternutzungsmöglichkeiten , z. B. im sozialen oder kulturellen Bereich, an. Bei Aufgabe von Schulraum aus schulorganisatorischen Gründen (z. B. im Fall der Aufhebung von Schulen) beabsichtigt das Ministerium von einer Zuschuss - rückforderung abzusehen, wenn eine anderweitig förderfähige Nachfolgenutzung oder eine steuerbegünstigte Nachfolgenutzung erfolgt. Erfolgt eine wirtschaft - liche Verwertung des geförderten Schulgebäudes, ist eine Zuschussrückforderung vorzunehmen, soweit die Zweckbindungsfrist noch nicht abgelaufen ist. 6. Welche Schritte beabsichtigt sie, um durch die Verzahnung von Kindergarten und Grundschule zu einem Bildungshaus 3 bis 10 eine Lösung für bedrohte Grundschulstandorte zu entwickeln und wie will sie den Fortbestand bzw. weiteren Ausbau der bestehenden Bildungshäuser 3 bis 10 fördern? Wie in der Beantwortung des Antrags der Fraktion der CDU „Entschließung zu dem Antrag der Fraktion der CDU“ – Drucksache 15/33, dargestellt, ist eine landesweite Einführung der „Bildungshäuser 3 bis 10“ aus finanziellen Gründen nicht realisierbar. Mit dem Einstieg in die verlässliche Kooperation zwischen allen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen ab dem Schuljahr 2012/13 kommt die Landesregierung jedoch den jahrelangen Wünschen auf verlässliche Kooperationszeit nach. Seither erhalten alle Grundschulen als Einstieg in die verlässliche Kooperationszeit mit den Kindertageseinrichtungen jeweils eine Deputatsstunde. In einem zweiten Schritt erhält jede erste Klasse eine Deputatsstunde. Damit wird zum einen allen Kindern in Baden-Württemberg der Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule erleichtert. Zum anderen können die bestehenden „Bildungshäuser 3 bis 10“ erhalten bleiben. I V . P e r s p e k t i v e n f ü r S c h u l s t a n d o r t e i m l ä n d l i c h e n R a u m 1. Von wem wird ein möglicher eigener Schulentwicklungsplan für den länd lichen Raum erstellt und wie wird dieser aussehen? 2. Welche Rolle kommt den bestehenden Bildungsregionen im Zuge der Einfüh - rung/Umwandlung der Gemeinschaftsschule bzw. der Schließung von Schulstandorten zu? 3. Wie werden die kommunalen Landesverbände, Schulen, Lehrerverbände, Wirtschaft , Elternschaft, Schüler u. a. in den von ihr geführten Entscheidungs - prozess zur Einführung/Umwandlung von Gemeinschaftsschulen bzw. zur Schließung anderer Schularten im ländlichen Raum mit eingebunden bzw. beteiligt ? 4. Weshalb verschließt sie sich dem Vorschlag zur Einrichtung von „Regionalen Bildungskonferenzen“ (unter Beteiligung von Schulträgern, Lehrern, Eltern, Wirtschaft u. a.), die innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen die für die jeweilige Raumschaft das geeignetste Schulangebot entwickeln könnten? 5. Was wird sie unternehmen, um einer „Kannibalisierung“ der Schulstandorte im ländlichen Raum Einhalt zu gebieten? Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 12 6. Wie wird der Entscheidungsprozess organisiert, welche Gemeinden in einer Raumschaft „den Zuschlag“ zur Einrichtung/Umwandlung einer Gemeinschaftsschule erhalten? 7. Werden Gemeinden ein Vetorecht erhalten, wenn in ihrem Einzugsgebiet eine Gemeinschaftsschule eingerichtet werden soll, die den Fortbestand des eigenen Schulstandorts gefährdet? Diese Fragen werden ebenfalls im Rahmen der politischen Abstimmung sowie in Gesprächen mit den kommunalen Landesverbänden zur geplanten Regelung der Schulentwicklungsplanung erörtert und festgelegt werden. Dabei werden auch die Belange des ländlichen Raums berücksichtigt. Es steht allen beteiligten Partnern einer Bildungsregion offen, Fragen der Einführung von Gemeinschaftsschulen oder der regionalen Schulentwicklungsplanung zu thematisieren und Anstöße für die Erarbeitung gemeinsamer Zielsetzungen zu geben. Die Bildungsregionen eignen sich als Plattform zur Erarbeitung von Konzepten zur Umsetzung schulsystemischer Reformvorhaben, auch wenn die Bildungsregionen formal keine Entscheidungskompetenz in schulsystemischen Fragen haben; diese liegt beim Land. 8. Wird sie mögliche Veränderungen an den bestehenden Schulstandorten erst vornehmen, wenn die dafür angekündigten Kriterien eines regionalen Schulentwicklungsplans entwickelt und vereinbart sind? Den Schulträgern steht aufgrund der bestehenden Rechtslage ein maßgebliches Initiativ- und Gestaltungsrecht zu. Die regionale Schulentwicklungsplanung soll als gesetzliche Regelung erfolgen. Der parlamentarische Meinungsbildungsprozess im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens bleibt abzuwarten. Warminski-Leitheußer Ministerin für Kultus, Jugend und Sport 13 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Anlage 1 Tabelle: Differenzierung der anteilig dem Ländlichen Raum zugehörigen Kreise Stadt- bzw. Landkreis Zugehörigkeit der Kreisbevölkerung zu den Raumkategorien – Anteil in % Verdichtungsräume Randzonen um die Verdichtungsräume Ländlicher Raum insgesamt teilweise dem Ländlichen Raum zugehörig LKR Esslingen 94,8 4,9 0,4 LKR Enzkreis 47,1 51,4 1,4 LKR Tübingen 48,6 48,0 3,3 LKR Rastatt 5,4 90,1 4,5 LKR Karlsruhe 50,3 41,3 8,4 LKR Göppingen 65,2 25,4 9,4 LKR Rhein-Neckar-Kreis 73,5 10,2 16,3 LKR Lörrach 59,5 23,0 17,5 LKR Konstanz 64,6 17,0 18,4 LKR Heilbronn 34,0 46,0 19,9 LKR Reutlingen 67,8 11,9 20,3 LKR Rems-Murr-Kreis 76,6 2,8 20,6 LKR Calw 0,0 72,7 27,3 LKR Emmendingen 38,8 27,7 33,5 LKR Bodenseekreis 34,8 30,1 35,1 mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig LKR BreisgauHochschwarzwald 18,7 29,1 52,2 LKR Ostalbkreis 0,0 34,7 65,3 LKR Ravensburg 26,6 5,8 67,6 LKR Waldshut 0,0 27,1 72,9 LKR Alb-Donau-Kreis 23,7 0,0 76,3 LKR Freudenstadt 0,0 4,5 95,5 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 14 Anlage 2 Schulen1) Schüler2) Schüler je Schule Schulen 1) Schüler2) Schüler je Schule Schulen 1) Schüler2) Schüler je Schule Schulen Schüler Schüler je Schule Hohenlohekreis (LKR) 30 3.871 129,0 12 1.713 142,8 6 2.992 498,7 3 2.383 794,3 Schwäbisch Hall (LKR) 48 7.080 147,5 24 3.213 133,9 11 5.152 468,4 6 4.787 797,8 Main-Tauber-Kreis (LKR) 40 4.547 113,7 18 2.156 119,8 7 3.512 501,7 5 3.876 775,2 Heidenheim (LKR) 34 4.430 130,3 14 2.035 145,4 7 2.942 420,3 6 4.272 712,0 Neckar-Odenwald-Kreis (LKR) 47 5.286 112,5 18 2.431 135,1 6 3.230 538,3 6 4.633 772,2 Ortenaukreis (LKR) 114 14.786 129,7 39 6.795 174,2 17 9.287 546,3 13 10.946 842,0 Rottweil (LKR) 52 4.934 94,9 15 1.891 126,1 6 3.281 546,8 6 4.370 728,3 Schwarzwald-Baar-Kreis (LKR) 52 7.151 137,5 18 3.195 177,5 8 4.883 610,4 7 4.994 713,4 Tuttlingen (LKR) 36 4.996 138,8 14 2.245 160,4 7 3.707 529,6 5 3.822 764,4 Zollernalbkreis (LKR) 52 6.633 127,6 19 3.277 172,5 11 4.494 408,5 8 4.754 594,3 Biberach (LKR) 61 7.442 122,0 18 3.034 168,6 7 5.075 725,0 7 5.420 774,3 Sigmaringen (LKR) 37 4.900 132,4 10 1.861 186,1 8 3.335 416,9 6 3.639 606,5 Zusammen 603 76.056 126,1 219 33.846 154,5 101 51.890 513,8 78 57.896 742,3 Ostalbkreis (LKR) 90 11.366 126,3 32 4.576 143,0 16 7.884 492,8 14 9.529 680,6 Freudenstadt (LKR) 35 4.409 126,0 10 2.031 203,1 7 3.250 464,3 5 2.926 585,2 Breisgau-Hochschwarzwald (LKR) 68 8.905 131,0 22 2.877 130,8 9 5.669 629,9 8 6.821 852,6 Waldshut (LKR) 50 6.247 124,9 23 3.178 138,2 9 4.357 484,1 3 3.433 1144,3 Alb-Donau-Kreis (LKR) 64 7.701 120,3 20 3.165 158,3 8 4.353 544,1 5 3.773 754,6 Ravensburg (LKR) 70 9.412 134,5 32 4.676 146,1 11 6.870 624,5 11 7.271 661,0 Zusammen 377 48.040 127,4 139 20.503 147,5 60 32.383 539,7 46 33.753 733,8 Esslingen (LKR) 101 18.321 181,4 38 6.051 159,2 22 11.855 538,9 17 16.538 972,8 Göppingen (LKR) 67 8.734 130,4 22 3.821 173,7 11 6.438 585,3 9 7.505 833,9 Rems-Murr-Kreis (LKR) 89 14.884 167,2 30 5.549 185,0 18 10.351 575,1 14 12.075 862,5 Heilbronn (LKR) 93 12.574 135,2 28 5.199 185,7 13 8.358 642,9 10 8.466 846,6 Karlsruhe (LKR) 100 14.787 147,9 37 6.027 162,9 16 9.949 621,8 12 11.936 994,7 Rastatt (LKR) 60 7.801 130,0 19 3.218 169,4 10 5.576 557,6 6 5.767 961,2 Rhein-Neckar-Kreis (LKR) 108 18.353 169,9 34 6.022 177,1 16 9.727 607,9 16 14.940 933,8 Calw (LKR) 42 5.723 136,3 17 2.543 149,6 7 3.946 563,7 5 4.656 931,2 Enzkreis (LKR) 53 7.098 133,9 17 2.346 138,0 9 4.874 541,6 6 4.184 697,3 Emmendingen (LKR) 39 5.628 144,3 15 2.328 155,2 7 4.052 578,9 4 3.845 961,3 Konstanz (LKR) 61 9.368 153,6 29 3.516 121,2 10 5.341 534,1 9 8.215 912,8 Lörrach (LKR) 54 7.570 140,2 18 3.551 197,3 8 4.547 568,4 8 6.261 782,6 Reutlingen (LKR) 63 9.296 147,6 28 3.345 119,5 10 6.256 625,6 9 9.063 1007,0 Tübingen (LKR) 48 7.311 152,3 17 2.068 121,6 7 3.839 548,4 9 8.101 900,1 Bodenseekreis (LKR) 44 6.574 149,4 13 2.523 194,1 8 4.333 541,6 6 5.435 905,8 Zusammen 1.022 154.022 150,7 362 58.107 160,5 172 99.442 578,2 140 126.987 907,1 Stuttgart (SKR) 72 16.724 232,3 33 5.044 152,8 19 7.476 393,5 26 16.218 623,8 Böblingen (LKR) 70 13.638 194,8 30 4.350 145,0 16 8.498 531,1 16 12.887 805,4 Ludwigsburg (LKR) 91 19.390 213,1 32 6.222 194,4 21 12.408 590,9 20 17.376 868,8 Heilbronn (SKR) 19 4.185 220,3 11 1.919 174,5 4 2.747 686,8 5 4.256 851,2 Baden-Baden (SKR) 12 1.509 125,8 5 478 95,6 1 374 374,0 3 1.778 592,7 Karlsruhe (SKR) 44 8.442 191,9 15 2.325 155,0 9 3.739 415,4 11 9.880 898,2 Heidelberg (SKR) 17 3.452 203,1 4 535 133,8 3 1.222 407,3 4 3.661 915,3 Mannheim (SKR) 34 9.071 266,8 18 3.672 204,0 9 4.031 447,9 9 6.840 760,0 Pforzheim (SKR) 18 4.102 227,9 12 1.851 154,3 4 2.478 619,5 5 4.788 957,6 Freiburg im Breisgau (SKR) 30 6.086 202,9 8 1.391 173,9 6 2.506 417,7 9 7.072 785,8 Ulm (SKR) 24 3.535 147,3 6 1.285 214,2 4 1.987 496,8 6 5.652 942,0 Zusammen 431 90.134 209,1 174 29.072 167,1 96 47.466 494,4 114 90.408 793,1 Baden-Württemberg insgesamt 2.433 368.252 151,4 894 141.528 158,3 429 231.181 538,9 378 309.044 817,6 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Öffentliche allgemein bildende Schulen in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs im Schuljahr 2011/12 nach Schularten Grundschulen Werkrealschulen und Hauptschulen Realschulen GymnasienStadtkreis (SKR) Landkreis (LKR) Land 3) Basis: Landesentwicklungsplan 2002. 1) Dienststellenzählung. 2) Schüler an Außenstellen sind bei Hauptstelle gezählt. Kreise, die vollständig zum Ländlichen Raum zählen3) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind3) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind3) Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben3) 15 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Anlage 3 Schulen1) Schüler Schüler je Schule Hohenlohekreis (LKR) 6 5.385 897,5 Schwäbisch Hall (LKR) 6 6.501 1.083,5 Main-Tauber-Kreis (LKR) 6 5.466 911,0 Heidenheim (LKR) 3 3.313 1.104,3 Neckar-Odenwald-Kreis (LKR) 6 5.138 856,3 Ortenaukreis (LKR) 11 13.859 1.259,9 Rottweil (LKR) 6 4.834 805,7 Schwarzwald-Baar-Kreis (LKR) 10 10.419 1.041,9 Tuttlingen (LKR) 3 4.050 1.350,0 Zollernalbkreis (LKR) 5 6.013 1.202,6 Biberach (LKR) 5 6.648 1.329,6 Sigmaringen (LKR) 5 4.387 877,4 Zusammen 72 76.013 1.055,7 Ostalbkreis (LKR) 7 11.113 1.587,6 Freudenstadt (LKR) 4 4.044 1.011,0 Breisgau-Hochschwarzwald (LKR) 4 3.437 859,3 Waldshut (LKR) 6 4.834 805,7 Alb-Donau-Kreis (LKR) 3 3.350 1.116,7 Ravensburg (LKR) 7 10.631 1.518,7 Zusammen 31 37.409 1.206,7 Esslingen (LKR) 9 12.079 1.342,1 Göppingen (LKR) 7 9.230 1.318,6 Rems-Murr-Kreis (LKR) 8 10.763 1.345,4 Heilbronn (LKR) 1 2.611 2.611,0 Karlsruhe (LKR) 8 9.089 1.136,1 Rastatt (LKR) 9 7.327 814,1 Rhein-Neckar-Kreis (LKR) 13 10.262 789,4 Calw (LKR) 5 5.975 1.195,0 Enzkreis (LKR) 2 1.251 625,5 Emmendingen (LKR) 4 3.543 885,8 Konstanz (LKR) 7 8.857 1.265,3 Lörrach (LKR) 6 6.709 1.118,2 Reutlingen (LKR) 7 9.532 1.361,7 Tübingen (LKR) 4 5.685 1.421,3 Bodenseekreis (LKR) 7 7.641 1.091,6 Zusammen 97 110.554 1.139,7 Stuttgart (SKR) 24 30.414 1.267,3 Böblingen (LKR) 7 10.962 1.566,0 Ludwigsburg (LKR) 6 10.534 1.755,7 Heilbronn (SKR) 6 12.904 2.150,7 Baden-Baden (SKR) 2 2.792 1.396,0 Karlsruhe (SKR) 12 17.255 1.437,9 Heidelberg (SKR) 6 7.269 1.211,5 Mannheim (SKR) 10 13.273 1.327,3 Pforzheim (SKR) 6 8.430 1.405,0 Freiburg im Breisgau (SKR) 8 13.984 1.748,0 Ulm (SKR) 4 10.268 2.567,0 Zusammen 91 138.085 1.517,4 Baden-Württemberg insgesamt 291 362.061 1.244,2 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben2) 2) Basis: Landesentwicklungsplan 2002. 1) Dienststellenzählung. Öffentliche berufliche Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs im Schuljahr 2011/12 Stadtkreis (SKR) Landkreis (LKR) Land Berufliche Schulen insgesamt Kreise, die vollständig zum Ländlichen Raum zählen2) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind2) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind2) Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 16 Anlage 4 Grundschule Orientierungsstufe Werkrealschule und Hauptschule Realschule Gymnasium IntegrierteGesamtschule Sonderschule Hohenlohe LKR 18 6 – 7 2 1 – 2 Schwäbisch Hall LKR 27 8 – 8 5 2 – 4 Main-Tauber LKR 27 7 – 6 6 4 – 4 Heidenheim LKR 22 9 – 6 2 3 – 2 Neckar-Odenwald LKR 15 1 – 5 3 5 – 1 Ortenau LKR 49 13 – 17 7 6 – 6 Rottweil LKR 26 11 – 5 3 4 – 3 Schwarzwald-Baar LKR 31 12 – 12 1 2 – 4 Tuttlingen LKR 18 4 – 5 3 3 – 3 Zollern-Alb LKR 28 9 – 12 4 1 – 2 Biberach LKR 27 13 – 7 2 4 – 1 Sigmaringen LKR 30 11 – 9 4 3 – 3 Ostalb LKR 33 8 – 11 2 7 – 5 Freudenstadt LKR 13 5 – 4 0 2 – 2 Breisgau-Hochschwarzwald LKR 19 4 – 4 3 5 – 3 Waldshut LKR 20 5 – 9 1 1 – 4 Alb-Donau LKR 29 9 – 13 3 2 – 2 Ravensburg LKR 42 13 – 17 4 5 – 3 Esslingen LKR 44 9 – 17 2 8 – 8 Göppingen LKR 44 16 – 14 3 4 – 7 Rems-Murr LKR 47 14 – 19 6 3 – 5 Heilbronn LKR 24 3 – 12 3 4 – 2 Karlsruhe LKR 36 6 – 16 2 6 – 6 Rastatt LKR 14 4 – 4 0 4 – 2 Rhein-Neckar LKR 35 5 – 13 2 8 – 7 Calw LKR 18 5 – 7 3 2 – 1 Enzkreis LKR 13 4 – 4 1 2 – 2 Emmendingen LKR 10 1 – 4 0 0 – 5 Konstanz LKR 43 14 1 15 5 5 – 3 Lörrach LKR 21 6 – 6 3 3 – 3 Reutlingen LKR 38 15 – 14 4 2 – 3 Tübingen LKR 34 14 – 9 1 8 – 2 Bodenseekreis LKR 33 14 – 10 3 4 – 2 Stuttgart SKR 49 12 – 15 5 11 – 6 Böblingen LKR 45 8 – 16 4 10 – 7 Ludwigsburg LKR 52 13 – 20 4 8 – 7 Heilbronn SKR 25 9 – 9 0 3 – 4 Baden-Baden SKR 6 2 – 2 0 1 – 1 Karlsruhe SKR 14 2 – 4 1 2 – 5 Heildelberg SKR 9 2 – 2 0 1 1 3 Mannheim SKR 16 5 – 3 1 2 1 4 Pforzheim SKR 8 1 – 4 0 1 – 2 Freiburg SKR 13 3 – 3 0 2 1 4 Ulm SKR 17 4 – 6 2 1 – 4 Reg. Bezirk Stuttgart 457 122 – 160 44 68 – 63 Reg. Bezirk Karlsruhe 197 42 – 68 13 36 2 36 Reg. Bezirk Freiburg 250 73 1 80 26 31 1 38 Reg. Bezirk Tübingen 278 102 – 97 27 30 – 22 BW Land 1182 339 1 405 110 165 3 159 Quelle: amtliche Schulstatistik des Schuljahres 2011/12 (Stichtag 19. Oktober 2011) 1) Basis: Landesentwicklungsplan 2002. Kreise, die vollständig zum Ländlichen Raum zählen1) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind1) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind1) Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben1) Zahl der öffentlichen allgemein bildenden Ganztagsschulen in Baden-Württemberg nach mindestens KMK-Definiton im Schuljahr 2011/12 lt. amtlicher Schulstatistik (Stichtag 19.10.2011) Gebiet Zahl der Ganztagsschulen je Kreis insgesamt darunter in den Schularten 17 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Anlage 5 Bildungshaus 3 - 10 Kindertageseinrichtungen lt. Teil III.I der Kinder- und Jugendhilfestatistik Tagespflegepersonen lt. Teil III.3 der Kinder- und Jugendhilfestatistik Bildungshausstandorte Tr. 1, 2, 3 je Landkreis Hohenlohekreis LKR 92 82 1 Schwäbisch Hall LKR 156 102 3 Main-Tauber-Kreis LKR 121 80 4 Heidenheim LKR 102 101 5 Neckar-Odenwald-Kreis LKR 108 92 4 Ortenaukreis LKR 259 302 12 Rottweil LKR 110 98 5 Schwarzwald-Baar-Kreis LKR 146 131 4 Tuttlingen LKR 99 65 3 Zollernalbkreis LKR 141 102 7 Biberach LKR 168 129 4 Sigmaringen LKR 101 66 10 Ostalbkreis LKR 250 159 2 Freudenstadt LKR 104 100 2 Breisgau-Hochschwarzwald LKR 188 140 9 Waldshut LKR 136 80 4 Alb-Donau-Kreis LKR 149 104 7 Ravensburg LKR 235 166 2 Esslingen LKR 403 424 6 Göppingen LKR 182 143 9 Rems-Murr-Kreis LKR 370 306 11 Heilbronn LKR 289 165 1 Karlsruhe LKR 260 208 8 Rastatt LKR 126 72 1 Rhein-Neckar-Kreis LKR 334 216 8 Calw LKR 130 67 3 Enzkreis LKR 140 90 4 Emmendingen LKR 123 159 3 Konstanz LKR 185 231 5 Lörrach LKR 159 163 4 Reutlingen LKR 259 293 9 Tübingen LKR 231 180 7 Bodenseekreis LKR 137 101 5 Stuttgart SKR 551 286 5 Böblingen LKR 276 241 0 Ludwigsburg LKR 389 357 3 Heilbronn SKR 102 74 1 Baden-Baden SKR 31 21 2 Karlsruhe SKR 215 220 1 Heidelberg SKR 108 72 2 Mannheim SKR 213 218 3 Pforzheim SKR 79 58 0 Freiburg im Breisgau SKR 196 177 1 Ulm SKR 91 75 4 Reg.-Bez. Stuttgart 3 283 2 520 51 Reg.-Bez. Karlsruhe 1 848 1 434 38 Reg.-Bez. Freiburg 1 601 1 546 50 Reg.-Bez. Tübingen 1 512 1 216 55 Baden-Württemberg 8 244 6 716 194 Zahl der öffentlichen und privaten Kindertageseinrichtungen bzw. der Tagespflegepersonen in Baden-Württemberg lt. Kinder- und Jugendhilfestatistik (Stichtag 1.3.2011) Anzahl je Kreis / Regierungsbezirk Quelle: Statistisches Landesamt Gebiet Kreise, die vollständig zum ländlichen Raum zählen Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 18 Anlage 6 VollzeitlehrerEinheit 1) Schüler 2) Schüler je VZLE VollzeitlehrerEinheit 1) Schüler 2) Schüler je VZLE VollzeitlehrerEinheit 1) Schüler Schüler je VZLE Hohenlohekreis (LKR) 368 5.584 15,2 174 2.992 17,2 171 2.383 13,9 Schwäbisch Hall (LKR) 691 10.293 14,9 309 5.152 16,7 324 4.787 14,8 Main-Tauber-Kreis (LKR) 480 6.703 14,0 205 3.512 17,1 282 3.876 13,7 Heidenheim (LKR) 433 6.465 14,9 179 2.942 16,4 303 4.272 14,1 Neckar-Odenwald-Kreis (LKR) 536 7.717 14,4 198 3.230 16,3 323 4.633 14,3 Ortenaukreis (LKR) 1.484 21.581 14,5 544 9.287 17,1 764 10.946 14,3 Rottweil (LKR) 488 6.825 14,0 188 3.281 17,5 305 4.370 14,3 Schwarzwald-Baar-Kreis (LKR) 699 10.346 14,8 275 4.883 17,8 356 4.994 14,0 Tuttlingen (LKR) 468 7.241 15,5 209 3.707 17,7 259 3.822 14,8 Zollernalbkreis (LKR) 690 9.910 14,4 275 4.494 16,3 341 4.754 13,9 Biberach (LKR) 697 10.476 15,0 278 5.075 18,3 365 5.420 14,8 Sigmaringen (LKR) 460 6.761 14,7 201 3.335 16,6 261 3.639 13,9 Zusammen 7.493 109.902 14,7 3.035 51.890 17,1 4.054 57.896 14,3 Ostalbkreis (LKR) 1.067 15.942 14,9 465 7.884 17,0 679 9.529 14,0 Freudenstadt (LKR) 444 6.440 14,5 188 3.250 17,3 200 2.926 14,6 Breisgau-Hochschwarzwald (LKR) 759 11.782 15,5 334 5.669 17,0 494 6.821 13,8 Waldshut (LKR) 631 9.425 14,9 250 4.357 17,4 215 3.433 16,0 Alb-Donau-Kreis (LKR) 745 10.866 14,6 257 4.353 16,9 265 3.773 14,2 Ravensburg (LKR) 963 14.088 14,6 392 6.870 17,5 510 7.271 14,3 Zusammen 4.609 68.543 14,9 1.887 32.383 17,2 2.364 33.753 14,3 Esslingen (LKR) 1.507 24.372 16,2 678 11.855 17,5 1.111 16.538 14,9 Göppingen (LKR) 837 12.555 15,0 359 6.438 17,9 513 7.505 14,6 Rems-Murr-Kreis (LKR) 1.264 20.433 16,2 589 10.351 17,6 817 12.075 14,8 Heilbronn (LKR) 1.119 17.773 15,9 471 8.358 17,7 591 8.466 14,3 Karlsruhe (LKR) 1.332 20.814 15,6 563 9.949 17,7 804 11.936 14,8 Rastatt (LKR) 740 11.019 14,9 328 5.576 17,0 373 5.767 15,5 Rhein-Neckar-Kreis (LKR) 1.527 24.375 16,0 565 9.727 17,2 1.014 14.940 14,7 Calw (LKR) 549 8.266 15,1 218 3.946 18,1 302 4.656 15,4 Enzkreis (LKR) 595 9.444 15,9 265 4.874 18,4 301 4.184 13,9 Emmendingen (LKR) 524 7.956 15,2 237 4.052 17,1 266 3.845 14,5 Konstanz (LKR) 844 12.884 15,3 306 5.341 17,5 552 8.215 14,9 Lörrach (LKR) 733 11.121 15,2 262 4.547 17,4 418 6.261 15,0 Reutlingen (LKR) 868 12.641 14,6 362 6.256 17,3 644 9.063 14,1 Tübingen (LKR) 632 9.379 14,8 227 3.839 16,9 600 8.101 13,5 Bodenseekreis (LKR) 613 9.097 14,8 258 4.333 16,8 387 5.435 14,0 Zusammen 13.686 212.129 15,5 5.689 99.442 17,5 8.695 126.987 14,6 Stuttgart (SKR) 1.370 21.768 15,9 449 7.476 16,7 1.167 16.218 13,9 Böblingen (LKR) 1.094 17.988 16,4 500 8.498 17,0 878 12.887 14,7 Ludwigsburg (LKR) 1.577 25.612 16,2 719 12.408 17,3 1.162 17.376 15,0 Heilbronn (SKR) 392 6.104 15,6 144 2.747 19,1 287 4.256 14,8 Baden-Baden (SKR) 136 1.987 14,6 22 374 17,0 130 1.778 13,7 Karlsruhe (SKR) 688 10.767 15,6 226 3.739 16,5 675 9.880 14,6 Heidelberg (SKR) 251 3.987 15,9 76 1.222 16,1 253 3.661 14,5 Mannheim (SKR) 814 12.743 15,7 250 4.031 16,1 490 6.840 14,0 Pforzheim (SKR) 363 5.953 16,4 131 2.478 18,9 317 4.788 15,1 Freiburg im Breisgau (SKR) 454 7.477 16,5 159 2.506 15,8 529 7.072 13,4 Ulm (SKR) 342 4.820 14,1 123 1.987 16,2 384 5.652 14,7 Zusammen 7.481 119.206 15,9 2.800 47.466 17,0 6.272 90.408 14,4 Baden-Württemberg insgesamt 33.269 509.780 15,3 13.410 231.181 17,2 21.385 309.044 14,5 3) Basis: Landesentwicklungsplan 2002. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Kreise, die vollständig zum Ländlichen Raum zählen3) 1) Vergütete Wochenstunden der Teilzeit- und sonstigen Beschäftigten (einschließlich der Ermäßigungen und Anrechnungen) sowie die Überstunden der vollzeitbeschäftigten Lehrkräfte wurden in vollbeschäftigte Lehrkräfte umgerechnet. – Differenzen in den Summen durch Runden der Zahlen. Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben3) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind 3) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind 3) 2) Schüler an Außenstellen sind bei Hauptstelle gezählt. Schüler und Lehrkräfte an öffentlichen allgemein bildenden Schulen in den Stadt- und Landkreisen BadenWürttembergs im Schuljahr 2011/12 nach Schularten Realschulen Gymnasien Stadtkreis (SKR) Landkreis (LKR) Land Grund- und Werkreal-/Hauptschulen 19 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Anlage 7 VollzeitlehrerEinheit 1) Schüler Schüler je VZLE Hohenlohekreis (LKR) 283 5.385 19,0 Schwäbisch Hall (LKR) 347 6.501 18,7 Main-Tauber-Kreis (LKR) 299 5.466 18,3 Heidenheim (LKR) 185 3.313 17,9 Neckar-Odenwald-Kreis (LKR) 303 5.138 17,0 Ortenaukreis (LKR) 724 13.859 19,1 Rottweil (LKR) 255 4.834 19,0 Schwarzwald-Baar-Kreis (LKR) 503 10.419 20,7 Tuttlingen (LKR) 194 4.050 20,9 Zollernalbkreis (LKR) 329 6.013 18,3 Biberach (LKR) 341 6.648 19,5 Sigmaringen (LKR) 265 4.387 16,6 Zusammen 4.027 76.013 18,9 Ostalbkreis (LKR) 599 11.113 18,6 Freudenstadt (LKR) 234 4.044 17,3 Breisgau-Hochschwarzwald (LKR) 192 3.437 17,9 Waldshut (LKR) 281 4.834 17,2 Alb-Donau-Kreis (LKR) 162 3.350 20,7 Ravensburg (LKR) 544 10.631 19,5 Zusammen 2.012 37.409 18,6 Esslingen (LKR) 625 12.079 19,3 Göppingen (LKR) 439 9.230 21,0 Rems-Murr-Kreis (LKR) 546 10.763 19,7 Heilbronn (LKR) 97 2.611 26,9 Karlsruhe (LKR) 539 9.089 16,9 Rastatt (LKR) 398 7.327 18,4 Rhein-Neckar-Kreis (LKR) 642 10.262 16,0 Calw (LKR) 283 5.975 21,1 Enzkreis (LKR) 62 1.251 20,2 Emmendingen (LKR) 190 3.543 18,6 Konstanz (LKR) 482 8.857 18,4 Lörrach (LKR) 318 6.709 21,1 Reutlingen (LKR) 458 9.532 20,8 Tübingen (LKR) 296 5.685 19,2 Bodenseekreis (LKR) 436 7.641 17,5 Zusammen 5.813 110.554 19,0 Stuttgart (SKR) 1.367 30.414 22,2 Böblingen (LKR) 581 10.962 18,9 Ludwigsburg (LKR) 522 10.534 20,2 Heilbronn (SKR) 601 12.904 21,5 Baden-Baden (SKR) 114 2.792 24,5 Karlsruhe (SKR) 736 17.255 23,4 Heidelberg (SKR) 352 7.269 20,7 Mannheim (SKR) 607 13.273 21,9 Pforzheim (SKR) 444 8.430 19,0 Freiburg im Breisgau (SKR) 681 13.984 20,5 Ulm (SKR) 456 10.268 22,5 Zusammen 6.460 138.085 21,4 Baden-Württemberg insgesamt 18.312 362.061 19,8 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 2) Basis: Landesentwicklungsplan 2002. 1) Vergütete Wochenstunden der Teilzeit- und sonstigen Beschäftigten (einschließlich der Ermäßigungen und Anrechnungen) sowie die Überstunden der vollzeitbeschäftigten Lehrkräfte wurden in vollbeschäftigte Lehrkräfte umgerechnet. – Differenzen in den Summen durch Runden der Zahlen. Berufliche Schulen insgesamt Schüler und Lehrkräfte an öffentlichen beruflichen Schulen im Geschäftsbereich des Kultusministeriums in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs im Schuljahr 2011/12 Stadtkreis (SKR) Landkreis (LKR) Land Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind2) Kreise, die vollständig zum Ländlichen Raum zählen2) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind2) Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben2) Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 20 Anlage 8 Tabelle: Voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung in den Kreisen BadenWürttembergs (Basis 2008) Stadtkreis(SKR) / Landkreis (LKR) sortiert nach dem Anteil der Bevölkerung Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in % bis … 2020 2030 100% Ländlicher Raum LKR Main-Tauber-Kreis -3,3 -6,5 LKR Sigmaringen -3,7 -6,9 LKR Schwäbisch Hall -0,6 -2,5 LKR Neckar-Odenwald-Kr. -2,1 -4,8 LKR Hohenlohekreis -0,9 -2,9 LKR Biberach -0,2 -1,9 LKR Schwarzwald-Baar-Kreis -2,5 -5,4 LKR Tuttlingen -1,0 -3,1 LKR Heidenheim -4,9 -8,8 LKR Rottweil -2,0 -4,6 LKR Ortenaukreis -0,6 -2,6 LKR Zollernalbkreis -3,6 -7,0 mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig LKR Freudenstadt -1,6 -4,1 LKR Alb-Donau-Kreis -0,9 -2,8 LKR Waldshut -1,7 -4,3 LKR Ravensburg -0,5 -2,4 LKR Ostalbkreis -2,3 -5,0 LKR Breisgau-Hochschwarzwald -0,1 -1,8 teilweise dem Ländlichen Raum zugehörig LKR Bodenseekreis 0,7 -0,9 LKR Emmendingen 0,7 -0,7 LKR Calw -2,7 -5,6 LKR Rems-Murr-Kreis -1,6 -4,1 LKR Reutlingen -2,2 -5,1 LKR Heilbronn -0,4 -2,4 LKR Konstanz 0,3 -1,4 LKR Lörrach -0,8 -3,1 LKR Rhein-Neckar-Kreis -0,9 -3,3 LKR Göppingen -2,6 -5,6 LKR Karlsruhe -0,6 -2,7 LKR Rastatt -1,4 -3,9 LKR Tübingen -1,3 -3,7 LKR Enzkreis -2,1 -4,8 LKR Esslingen -0,7 -3,0 keine Anteile am Ländlichen Raum LKR Böblingen -1,4 -3,9 LKR Ludwigsburg -0,5 -2,6 SKR Stuttgart -1,2 -3,9 SKR Heilbronn -1,4 -4,0 SKR Baden-Baden 2,8 1,8 SKR Karlsruhe -0,6 -2,5 SKR Heidelberg -1,2 -4,2 SKR Mannheim -2,6 -5,3 SKR Pforzheim -1,6 -4,1 SKR Freiburg im Breisgau 1,3 -0,4 SKR Ulm 1,1 0,3 Land Baden-Württemberg -1,2 -3,5 Quelle: Statistisches Landesamt 21 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2348 Anlage 9 2008/2009 Ist-Werte 2011/12 Ist-Werte 2020/21 Vorausrechnung 2008/2009 Ist-Werte 2011/12 Ist-Werte 2020/21 Vorausrechnung 2008/2009 Ist-Werte 2011/12 Ist-Werte 2020/21 Vorausrechnung 2008/2009 Ist-Werte 2011/12 Ist-Werte 2020/21 Vorausrechnung Hohenlohekreis (LKR) 4.708 4.123 3.775 1.835 1.840 1.345 3.250 3.174 2.585 2.638 2.554 1.865 Schwäbisch Hall (LKR) 7.906 7.101 6.350 3.694 3.213 2.645 5.486 5.295 4.260 5.806 5.550 4.050 Main-Tauber-Kreis (LKR) 5.298 4.663 4.305 2.255 2.156 1.615 4.483 4.160 3.480 4.123 3.876 2.865 Heidenheim (LKR) 5.244 4.583 4.085 2.326 2.035 1.640 3.402 3.175 2.600 4.211 4.272 2.860 Neckar-Odenwald-Kreis (LKR) 5.996 5.286 4.820 2.735 2.431 1.975 3.321 3.230 2.600 4.679 4.633 3.240 Ortenaukreis (LKR) 17.174 15.091 14.115 7.859 6.981 5.830 10.519 10.593 8.485 14.021 13.939 10.075 Rottweil (LKR) 6.104 5.200 4.905 2.706 2.135 1.865 3.499 3.396 2.620 4.534 4.370 3.040 Schwarzwald-Baar-Kreis (LKR) 8.213 7.243 6.855 3.771 3.226 2.830 5.367 5.361 4.360 5.822 5.886 4.190 Tuttlingen (LKR) 5.991 5.255 4.900 2.755 2.588 2.120 3.592 3.707 3.000 3.791 3.822 2.810 Zollernalbkreis (LKR) 7.413 6.633 5.950 3.713 3.277 2.600 4.566 4.494 3.450 5.133 4.754 3.455 Biberach (LKR) 8.487 7.690 6.790 3.625 3.335 2.595 5.495 5.411 4.275 5.720 5.794 3.985 Sigmaringen (LKR) 5.735 4.926 4.300 2.329 1.861 1.550 4.001 3.937 2.890 4.969 4.818 3.225 Zusammen 88.269 77.794 71.150 39.603 35.078 28.610 56.981 55.933 44.605 65.447 64.268 45.660 Ostalbkreis (LKR) 13.214 11.589 10.360 4.996 4.609 3.595 9.238 9.086 7.210 10.297 10.403 7.220 Freudenstadt (LKR) 5.069 4.409 4.100 2.141 2.031 1.535 3.274 3.250 2.550 2.964 2.926 2.070 Breisgau-Hochschwarzwald (LKR) 9.841 8.940 7.835 3.425 2.916 2.520 5.677 5.709 4.545 7.865 7.687 5.670 Waldshut (LKR) 7.060 6.337 5.495 3.465 3.178 2.505 4.518 4.518 3.550 4.389 4.279 3.075 Alb-Donau-Kreis (LKR) 8.730 7.709 6.760 3.504 3.165 2.525 4.915 4.902 3.845 4.107 4.097 2.890 Ravensburg (LKR) 11.825 10.391 9.400 5.743 5.328 4.190 7.716 7.784 6.125 9.338 9.580 6.560 Zusammen 55.739 49.375 43.950 23.274 21.227 16.870 35.338 35.249 27.825 38.960 38.972 27.485 Esslingen (LKR) 19.928 18.473 17.090 6.841 6.082 5.510 12.011 11.870 10.560 16.255 16.729 12.900 Göppingen (LKR) 10.145 8.734 8.250 4.108 3.821 3.030 6.607 6.438 5.265 7.574 7.505 5.385 Rems-Murr-Kreis (LKR) 16.783 15.125 13.710 6.195 5.549 4.615 10.452 10.370 8.480 12.388 12.143 9.085 Heilbronn (LKR) 14.435 12.574 11.190 5.614 5.199 4.030 8.393 8.358 6.560 8.938 8.913 6.315 Karlsruhe (LKR) 17.057 14.939 14.260 6.741 6.163 5.135 10.579 10.182 8.765 13.423 13.292 9.975 Rastatt (LKR) 8.898 7.819 7.260 3.490 3.218 2.615 5.600 5.578 4.535 5.609 5.767 4.070 Rhein-Neckar-Kreis (LKR) 20.292 18.498 17.225 6.778 6.051 5.395 10.043 9.983 8.710 16.029 16.404 12.430 Calw (LKR) 6.793 5.795 5.170 2.823 2.572 1.955 3.906 4.000 2.950 4.756 4.656 3.230 Enzkreis (LKR) 8.440 7.253 6.315 2.902 2.519 1.945 5.034 5.132 3.670 4.248 4.215 2.800 Emmendingen (LKR) 6.353 5.652 5.165 2.551 2.352 1.900 4.068 4.067 3.315 3.926 3.845 2.885 Konstanz (LKR) 10.315 9.411 8.620 3.959 3.584 3.025 5.587 5.652 4.650 8.288 8.723 6.200 Lörrach (LKR) 8.901 7.953 7.200 4.218 3.775 3.115 4.871 4.898 3.885 6.532 6.739 4.630 Reutlingen (LKR) 11.492 10.152 8.985 4.272 3.798 3.115 6.184 6.342 4.910 9.139 9.063 6.490 Tübingen (LKR) 8.642 7.721 6.760 2.421 2.233 1.780 4.638 4.394 3.715 9.769 9.755 6.985 Bodenseekreis (LKR) 7.927 7.020 6.745 3.216 2.978 2.480 5.030 5.040 4.210 6.154 6.007 4.535 Zusammen 176.401 157.119 143.945 66.129 59.894 49.645 103.003 102.304 84.180 133.028 133.756 97.915 Stuttgart (SKR) 18.550 17.640 17.000 5.939 5.385 5.120 8.052 8.204 7.555 20.328 20.626 16.695 Böblingen (LKR) 15.478 13.820 12.755 4.843 4.558 3.780 8.626 8.589 7.325 12.967 12.919 9.955 Ludwigsburg (LKR) 20.869 19.396 17.925 7.099 6.222 5.790 12.545 12.520 11.095 17.424 18.037 13.785 Heilbronn (SKR) 4.553 4.419 3.945 2.289 2.053 1.910 2.838 2.925 2.570 4.715 4.696 3.810 Baden-Baden (SKR) 1.756 1.662 1.830 543 478 510 711 624 720 2.943 2.849 2.625 Karlsruhe (SKR) 8.901 8.546 7.780 2.787 2.357 2.315 4.032 4.180 3.620 10.830 11.068 8.510 Heidelberg (SKR) 4.113 3.994 4.190 710 589 660 1.761 1.720 1.770 6.736 6.739 5.795 Mannheim (SKR) 9.925 9.071 8.555 4.138 3.672 3.375 4.403 4.421 3.900 9.487 9.539 7.330 Pforzheim (SKR) 4.389 4.102 3.735 1.900 1.851 1.530 2.463 2.478 2.160 5.371 5.242 4.135 Freiburg im Breisgau (SKR) 7.003 6.755 5.995 1.943 1.915 1.690 3.341 3.276 3.175 8.858 8.911 7.420 Ulm (SKR) 4.018 3.799 3.595 1.434 1.285 1.150 2.562 2.583 2.210 6.327 6.380 4.795 Zusammen 99.555 93.204 87.305 33.625 30.365 27.830 51.334 51.520 46.100 105.986 107.006 84.855 Baden-Württemberg insgesamt 419.964 377.492 346.365 162.631 146.564 122.960 246.656 245.006 202.695 343.421 344.002 255.915 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Voraussichtliche Entwicklung der Schülerzahlen an öffentlichen und privaten allgemeinbildenden Schulen in den Stadt- und Landkreisen BadenWürttembergs bis zum Schuljahr 2020/20211) Stadtkreis (SKR) Landkreis (LKR) Land Schüler an … im Schuljahr … Grundschulen Werkrealschulen und Hauptschulen Realschulen Gymnasien 2) Basis: Landesentwicklungsplan 2002. 1) Ergebnisse der Modellrechnung auf der Basis 2008/2009 (Ist-Werte); Vorausrechnungsergebnisse sind auf 5 gerundet. Kreise, die vollständig zum Ländlichen Raum zählen2) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil mehrheitlich dem Ländlichen Raum zugehörig sind2) Kreise, die gemessen am Bevölkerungsanteil zum Teil dem Ländlichen Raum zugehörig sind2) Kreise, die keine Anteile am Ländlichen Raum haben2) << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice