Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 2938 28. 01. 2013 1Eingegangen: 28. 01. 2013 / Ausgegeben: 13. 03. 2013 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Bedeutung misst sie den insgesamt 15 baden-württembergischen UNESCO-Welterbestätten „Prähistorische Pfahlbauten“ in der Kulturpolitik des Landes bei und welchen Stellenwert haben diese für den Tourismus in unserem Land? 2. Teilt sie die Auffassung, dass die Einmaligkeit dieser Fundstellen bislang nur unangemessen in der Öffentlichkeit zum Tragen kommt? 3. Welche Möglichkeiten sieht sie, die Museen und Fundstätten in ihrer regionalen Einheit der Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen? 4. Teilt sie die Auffassung, dass es für eine öffentlichkeitswirksame Darstellung der „Prähistorischen Pfahlbauten“ einer Gesamtkonzeption für alle Museen und Fundstätten bedarf, um dadurch die inhaltliche Zusammengehörigkeit zu unterstreichen und sie für den Tourismus besser erschließen zu können? 5. Wie bewertet sie die Möglichkeiten eines solchen Gesamtkonzepts und welche konkreten Initiativen will sie ergreifen, um ein solches Konzept zu erarbeiten und umzusetzen? 28. 01. 2013 Rivoir SPD Kleine Anfrage des Abg. Martin Rivoir SPD und Antwort des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Tourismus- und Öffentlichkeitskonzeption für das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten“ in Baden-Württemberg Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2938 2 B e g r ü n d u n g Im Sommer 2011 wurden die „Prähistorischen Pfahlbauten der Alpen“ als UNESCOWelterbe ausgezeichnet. Von diesen 111 Welterbestätten befinden sich 15 in Baden -Württemberg. Sie ermöglichen bis heute den Zugang zu den prähistorischen Grundlagen unserer Umwelt und Wirtschaft sowie zu Lebens- und Ernährungs - gewohnheiten der damaligen Siedlungsgemeinschaften. Die Vermittlung dieses einzigartigen archäologischen Kulturgutes wird durch insgesamt 14 Museen zwischen Stuttgart und Konstanz wahrgenommen, die umfangreiche Fundbestände oder Nachbauten von Pfahlbauten und Moorsiedlungen zeigen. Damit leisten sie auf höchstem Niveau einen wesentlichen Beitrag dazu, diese wichtigen Geschichtsquellen der Öffentlichkeit zu präsentieren und zu erhalten. Die hohe Qualität der Museen kommt jedoch bislang nur unangemessen zum Tragen. Diese Kleine Anfrage verfolgt das Ziel, Möglichkeiten anzuregen, die eine bessere Präsentation und Zugänglichkeit der Museen in der öffentlichen Wahrnehmung ermöglichen , auch um sie für den Tourismus besser erschließen zu können. Denkbar ist zum Beispiel die Herausgabe eines entsprechenden Führers und die Erstellung einer gemeinsamen Homepage. Auch wäre es denkbar und wünschenswert, im Rahmen eines Konzepts für sanften Tourismus einen entsprechenden Rad - wanderweg auszuweisen, der die einzelnen Museen und Fundstätten verbindet. A n t w o r t * ) Mit Schreiben vom 6. März 2013 Nr. 2550.5-1/92 beantwortet das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft im Einvernehmen mit dem Ministerium für Wissenschaft , Forschung und Kunst, dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie dem Staatsministerium die Kleine Anfrage wie folgt: 1. Welche Bedeutung misst sie den insgesamt 15 baden-württembergischen UNESCO-Welterbestätten „Prähistorische Pfahlbauten“ in der Kulturpolitik des Landes bei und welchen Stellenwert haben diese für den Tourismus in unserem Land? Zu 1.: Die Welterbekonvention enthält einen Appell an die Staaten, den Welterbestätten im öffentlichen Leben eine Funktion zu geben und den Schutz dieses Erbes zu sichern. Die UNESCO-Welterbestätten „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ haben daher einen hohen Stellenwert in der Kulturpolitik des Landes und speziell für die Landesdenkmalpflege. Weiterhin spielt die Auszeichnung von badenwürttembergischen prähistorischen Pfahlbaustätten mit dem international renommierten Siegel bei der Bewerbung des Reiselandes Baden-Württemberg im Inund Ausland eine besonders wichtige Rolle. Die touristische Nutzung von Welterbestätten wird von der UNESCO differenziert beurteilt. In den Erläuterungen zur Umsetzung der Welterbekonvention wird einerseits im Zusammenhang mit Gefahren und präventivem Schutz auch der „Tourismusdruck“ angesprochen. Andererseits wird hier aber ebenfalls dargestellt , dass der Tourismus durchaus eine Chance für eine Welterbestätte sein kann, sofern er das „öffentliche Bewusstsein für deren grenzübergreifende Bedeutung und für deren Schönheit fördert und die wirtschaftlichen Einkünfte zur Erhaltung und Pflege beitragen“. Die prähistorischen Pfahlbauten sind, anders als die meisten anderen Welterbestätten , überwiegend nicht für jedermann sichtbar – sie liegen entweder unter Wasser oder sind durch Sedimente zugedeckt; ihre Präsentation vor Ort ist daher bisher kaum möglich. Vielmehr präsentieren zahlreiche Museen, Sonderausstel- *) Der Überschreitung der Drei-Wochen-Frist wurde zugestimmt. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2938 lungen, Privatsammlungen und Archäologieparks die Funde und zeigen Rekonstruktionen von Häusern, die den außergewöhnlichen Wert der Pfahlbauten zeigen . Vor diesem Hintergrund haben weniger die Fundstellen am Bodensee und in Oberschwaben als solche für den Tourismus eine Bedeutung, als vielmehr Ausstellungen in Museen bzw. in anderen für Ausstellungen geeigneten Ein rich - tungen. Zur Koordinierung der unterschiedlichen denkmalpflegerischen Fragen und Aktivitäten hat das Land bereits 2011, unmittelbar nach der Ernennung der Pfahl - bauten zum Welterbe, das Pfahlbauten-Informationszentrum innerhalb der Arbeitsstelle für Feuchtboden- und Unterwasserarchäologie des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) in Hemmenhofen am Bodensee eingerichtet. Das Informationszentrum steht in ständigem Kontakt zu Kommunen und Museen, aber auch zu Tourismus- und Naturschutzverbänden und ist beratend tätig. Es bereitet zusammen mit den Regierungspräsidien Tübingen und Freiburg derzeit die Eintragung der UNESCO-Welterbestätten in das Denkmalbuch vor (Eintragung nach § 12 Denkmalschutzgesetz). Damit wird nach den Möglichkeiten des baden-württembergischen Denkmalschutzgesetzes optimaler rechtlicher Schutz gewährt. Für die baden-württembergischen Fundstätten wurde vom LAD seit 2012 auch ein sog. Monitoring eingerichtet. Damit sind gute Voraussetzungen geschaffen, um eine optimale Betreuung der Fundstätten zu gewährleisten; gleichzeitig wird eine wesentliche Forderung des UNESCO-Ma - nagementplanes erfüllt. 2. Teilt sie die Auffassung, dass die Einmaligkeit dieser Fundstellen bislang nur unangemessen in der Öffentlichkeit zum Tragen kommt? 3. Welche Möglichkeiten sieht sie, die Museen und Fundstätten in ihrer regionalen Einheit der Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen? Zu 2. und 3.: Die Öffentlichkeit in Baden-Württemberg wird derzeit auf vielfältige Weise und in beachtlichem Umfang über die Bedeutung der prähistorischen Pfahlbauten informiert . Der Stand der musealen Präsentation ist jedoch unterschiedlich und entspricht noch nicht vollumfänglich dem hohen Stellenwert. Dies hängt mit der unterschiedlichen Größe und Trägerschaft der Museen zusammen. Für die Pfahlbau-Abteilung in der Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums in Konstanz (ALM) wird derzeit eine neue, räumlich stark vergrößerte Ausstellungskonzeption erarbeitet; die Neueröffnung ist für Frühjahr 2014 vorgesehen . Das Federseemuseum Bad Buchau, Zweigmuseum des ALM, soll als Schwerpunktmuseum in seiner Vermittlungsarbeit der Pfahlbauten Oberschwabens weiter ausgebaut werden. Mit der Erweiterung seiner Freilichtanlage in 2013 und 2014 werden hier die ersten Schritte unternommen. Im Jahr 2016 soll unter Federführung des ALM in Bad Schussenried und im Federseemuseum Bad Buchau eine Große Landesausstellung zu den Pfahlbauten durchgeführt werden. Dies wird zum einen dazu beitragen, die Welterbestätten „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ in noch höherem Maße in das Be - wusst sein und Interesse der Bevölkerung zu rücken, zum anderen kann damit auch eine Erneuerung der musealen Konzeption des Federseemuseums Bad Buchau erfolgen. Weiterhin trägt das in privater Trägerschaft stehende Pfahlbaumuseum in Unter - uhldingen mit seiner traditionell großen Anziehungskraft ganz entscheidend dazu bei, die Pfahlbauten als herausragendes kulturelles Erbe im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2938 4 Das weitgehend unsichtbare Welterbe der prähistorischen Pfahlbauten bedarf allerdings außer der musealen Präsentation auch noch besonderer Vermittlungs - arten: Das Pfahlbauten-Informationszentrum hat beispielweise die Ausstellung „Prä - historische Pfahlbauten – Das neue archäologische Welterbe in Baden-Württemberg “ konzipiert und informiert damit seit 2012 Gemeinden und Landkreise. Diese Ausstellung war bereits längerfristig im Federseemuseum in Bad Buchau, im Rathaus in Litzelstetten und in der Alten Kirche in Wolpertswende-Mochenwangen zu sehen und wurde mit einem Begleitprogramm (Führungen, Abendvorträge ) bespielt. Die Ausstellung ist in Teilen fest installiert im Foyer des Pfahlbaumuseums in Unteruhldingen zu sehen. Für 2013 liegen bereits Anfragen der Gemeinden Blaustein, Bad Schussenried und Bodman-Ludwigshafen vor. Die Ausstellung wird kostenfrei an Gemeinden, Museen und Landratsämter ausgeliehen. Neben regelmäßiger Berichterstattung in der Presse, zahlreicher Publikationen, Info-Monitoren, Aussichtspunkten sowie der neuen Homepage www.unescoweltkulturerbe -pfahlbauten.de sind mittel- und langfristig einige weitere Schritte denkbar. Auf Initiative und mit finanzieller Beteiligung der Landesdenkmalpflege BadenWürttembergs sowie des Amtes für Archäologie des Kantons Thurgau wurde von der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Aufgabe für die Studie war zum einen die systematische Erfassung und Analyse bestehender Vermittlungsangebote, aber auch die Erarbeitung von Zukunftsperspektiven für die Vermittlung im IBK-Raum einschließlich angrenzender Räume wie das Federseegebiet und die Station Ehrenstein im Blautal. Erste Ergebnisse werden im Frühjahr 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt (siehe dazu www.bodenseekonferenz.org). Die Studie empfiehlt die Einrichtung eines Infozentrums und die Vernetzung der teilweise sehr unterschiedlichen Einrichtungen und Angebote. Die IBK Regierungskonferenz hat im Dezember 2012 in diesem Zusammenhang beschlossen, dass eine Projektgruppe über die Thematik weiter beraten soll. Ob und welche Vorschläge dann umgesetzt werden können, wird zu gegebener Zeit zu entscheiden sein. Auf regionaler Ebene werden schließlich in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Pfahlbauten, den Museen und zuständigen Tourismuseinrichtungen Konzepte für eine angemessene touristische Darstellung der Fundstätten erarbeitet. 4. Teilt sie die Auffassung, dass es für eine öffentlichkeitswirksame Darstellung der „Prähistorischen Pfahlbauten“ einer Gesamtkonzeption für alle Museen und Fundstätten bedarf, um dadurch die inhaltliche Zusammengehörigkeit zu unterstreichen und sie für den Tourismus besser erschließen zu können? 5. Wie bewertet sie die Möglichkeiten eines solchen Gesamtkonzeptes und welche konkreten Initiativen will sie ergreifen, um ein solches Konzept zu erarbeiten und umzusetzen? Zu 4. und 5.: Eine museale Gesamtkonzeption im Sinne einer Schwerpunktsetzung und einer gemeinsamen Vermarktung ist sinnvoll. Das ALM ist als Partner des LAD in die Planung einer überregionalen Museumskonzeption eingebunden. Die Möglich - keiten, hier vor allem im Marketingbereich ein Netzwerk unter den Museen aufzubauen , sind erfolgversprechend. Nach Einschätzung der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg könnte das Marketing der „Prähistorischen Pfahlbauten“ noch weiter ausgebaut werden, denn eine Gesamtkonzeption könnte dazu beitragen, die inhaltliche Zusammengehörigkeit zwischen Fundstelle und Museen für die Besucherinnen und Besucher besser erkennbar und nachvollziehbar zu machen. Dies sollte öffentlichkeitswirksam und erlebnisorientiert zugleich umgesetzt werden. Erleichtert werden kann das über Kooperationen und Netzwerke der Akteure vor Ort. Ausschilderungen und Hinweistafeln sollten in einem einheitlichen Design die thematische Zusam- 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 2938 mengehörigkeit der Ausstellungsstandorte symbolisieren. Eine weitere Ergänzung für eine erfolgreiche und effektive Vermarktung ist die Entwicklung touristischer (Zusatz-)Produkte der touristischen Leistungsträger vor Ort (z. B. eines Pfahlbauten -Radwegs, einer Pfahlbauten-Card oder auch Angebote in Kombination mit anderen touristischen Produkten). Diese Produkte müssten von den Leistungsträgern gemeinsam mit den dortigen Tourismusmarketingorganisationen entwickelt werden. Die sechs Partnerländer der seriellen, internationalen Welterbestätte arbeiten weiterhin in der „International Coordination Group UNESCO World Heritage Pre - historic Pile Dwellings around the Alps“ zusammen. Die „Swiss Coordination Group“, als Vertreterin des federführenden Antragstellers Schweiz, ist zentrale Anlaufstelle für alle Fragen im Zusammenhang mit dem UNESCO-Antrag. Das Jahr 2014 wird seitens der Deutschen Zentrale für Tourismus unter dem Motto der nationalen Welterbestätten stehen. Aus diesem Anlass werden Informationen entwickelt, die als Printmedium ebenso geeignet sind wie in der Internetpräsenz . Ein kostenloser Audioguide auf Deutsch und Englisch steht seit Oktober 2011 unter Palafittes guide im App Store und Android Market zur Verfügung. Eine Druckbroschüre informiert seit Januar 2012 über die baden-württembergischen Fundstätten. Die o. g. Homepage www.unesco-weltkulturerbe-pfahlbauten.de enthält Informationen aller deutschen Pfahlbauten-Welterbestätten. Die Home - page und die Broschüre enthalten Hinweise auf die Museen mit Pfahlbaufunden, Adressen und Öffnungszeiten. Die 15 neuen Welterbestätten liegen auf der Gemarkung von 13 Gemeinden und Städten. Zahlreiche Museen sind in kommunaler Trägerschaft. Zur sinnvollen und adäquaten Vermittlung der Welterbestätten und der angemessenen touristischen Vermarktung haben die Kommunen und Städte im Oktober 2012 die „Arbeits - gemeinschaft Pfahlbauten“ gegründet. Mit der Arbeitsgemeinschaft sind sie Mitglied im Verein Deutsche Welterbestätten e. V. und haben so eine überregionale Plattform zu einer professionellen und von der UNESCO akzeptierten Darstellung ihrer Welterbestätten. Insgesamt sind wichtige Voraussetzungen für eine Bündelung der Aktivitäten der verschiedenen beteiligten privaten und staatlichen Akteure geschaffen. Auf Dauer wird es darauf ankommen, ein funktionierendes Netzwerk zu errichten und am Leben zu erhalten. Ein solches Netzwerk bedarf der laufenden Abstimmung mit allen Partnern und wird nach Empfehlung der IBK-Studie international auszu - richten sein. Dr. Nils Schmid Minister für Finanzen und Wirtschaft << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice