Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3124 27. 02. 2013 1Eingegangen: 27. 02. 2013 / Ausgegeben: 22. 04. 2013 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Ist ihr bekannt, welche Nationalitäten in der Berichterstattung der Medien in den letzten 10 Jahren dominieren? 2. Ist ihr bekannt, welche Nachrichtenfaktoren in der Berichterstattung über Migranten während der letzten 10 Jahre überwiegen? 3. Gibt es Erkenntnisse darüber, ob sich im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Migranten die Nachrichtenfaktoren der privaten von denen der öffentlich -rechtlichen Programme unterscheiden? 4. Erkennt sie in der Medienberichterstattung eine Tendenz, dass über die Lebenssituation von Migranten stark verallgemeinernd berichtet wird? 5. Welcher Prozentsatz in der Berichterstattung über Migranten ist dem Sektor Information/Dokumentation zuzuordnen und welcher entfällt auf den Unterhaltungssektor ? 6. Welche Maßnahmen gibt es ihrerseits, um die Medienkompetenz von Migranten gezielt zu fördern? 20. 02. 2013 Rombach CDU Kleine Anfrage des Abg. Karl Rombach CDU und Antwort des Staatsministeriums Rezeption von Migranten in den Medien Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3124 2 B e g r ü n d u n g Medien sind nicht nur Spiegel der sozialen Wirklichkeit, sondern auch gesellschaftspolitische Akteure. Damit hat das Medienklima direkte Auswirkungen auf den Integrationsprozess von Migranten. Wenn die Berichterstattung Stereotypen vermittelt, ist dies für die Integration sehr hinderlich, da somit das Misstrauen der einheimischen Bevölkerung als auch die Stigmatisierung der Migranten befördert wird. Eine erhöhte Medienkompetenz von Migranten ist wichtig, um die kulturelle Teilhabe an der Medienwelt zu ermöglichen und die Berichterstattung zu entdiskriminieren . A n t w o r t * ) Mit Schreiben vom 2. April 2013 Nr. III/591 beantwortet das Staatsministerium die Kleine Anfrage wie folgt: Das Staatsministerium verfügt über keine eigenen Erkenntnisse zu den in der Kleinen Anfrage aufgeworfenen Fragen. Die daher hierzu vom Staatsministerium angefragte Landesanstalt für Kommunikation (LfK) sowie der Südwestrundfunk (SWR) haben jedoch auf die Ergebnisse verschiedener Studien zur Darstellung von Migranten in den Medien hingewiesen, die in den Antworten in Bezug genommen werden. Ich frage die Landesregierung: 1. Ist ihr bekannt, welche Nationalitäten in der Berichterstattung der Medien in den letzten 10 Jahren dominieren? Die LfK verweist hierzu auf eine Untersuchung von Ruhrmann und Sommer aus dem Jahr 2005 1 , in der auf Basis durchgeführter Studien und Forschungen nachgezeichnet wird, wie Medien seit den 1980er-Jahren einzelne Akteure und Themen darstellen und bewerten. Dabei wurde festgestellt, dass die Nennhäufigkeit von Migranten bestimmter Herkunft in den Medien und ihr tatsächlicher Anteil in der Gesellschaft oft nicht übereinstimmten. So waren gerade die fremd erscheinenden Nationalitäten, insbesondere die Türken, verglichen mit ihrem realen Anteil an der Wohnbevölkerung in der Berichterstattung deutlich überrepräsentiert . Eine weitere Studie von Ruhrmann, Sommer und Uhlemann aus dem Jahr 2006 2 , auf die ebenfalls die LfK hinweist, vergleicht die Beiträge der Hauptnachrichtensendungen der vier Fernsehsender ARD, ZDF, RTL und SAT.1 von Januar bis Dezember 2003, in denen direkt oder indirekt über Migranten berichtet wird. Dabei wurde festgestellt, dass die marokkanische Nationalität am häufigsten genannt wurde, was deutlich der realen Verteilung der Herkunftsländer von Migranten in Deutschland widerspricht. Dieser Umstand kann allerdings mit den Anschlägen vom 11. September 2001 in Verbindung gebracht werden, bei denen mehrere in Deutschland studierende Personen marokkanischer Herkunft der Beihilfe verdächtigt wurden. Am zweithäufigsten wurde über Türken berichtet, gefolgt von Osteuropäern, Italienern und Palästinensern. *) Der Überschreitung der Drei-Wochen-Frist wurde zugestimmt. _____________________________________ 1 Ruhrmann, Georg/Sommer, Denise (2005): Migranten in den Medien – von der Ignoranz zum Kontakt? in: ZAR 25, 3/4, S. 123–127. 2 Ruhrmann, Georg/Sommer, Denise/Uhlemann. Heike (2006): TV-Nachrichtenberichterstattung über Migranten – Von der Politik zum Terror, in: Geißler, Rainer/Pöttker, Horst (Hrsg.): Integration durch Massenmedien, S. 45–75. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3124 Schließlich verweist die LfK noch auf eine Untersuchung von Irrgang aus dem Jahr 2011 3 , die sich mit der Migrationsdebatte in SPIEGEL und BILD, vor allem im Zusammenhang mit dem 2010 erschienenen Buch „Deutschland schafft sich ab“ von Sarrazin, beschäftigt. Die Untersuchung bestätigt den hohen Anteil von Muslimen in den Medien. In fast der Hälfte aller untersuchten SPIEGEL-Artikel stehen muslimische Einwanderer im Mittelpunkt. Auch bei BILD liegt das größte Interesse bei muslimischen Einwanderern. Nach Einschätzung des SWR habe sich die Nennhäufigkeit und der wirkliche Anteil bestimmter Bevölkerungsgruppen in der Gesellschaft in den letzten Jahren angeglichen. Insgesamt schwanke die Häufigkeit der Nennung von Nationalitäten jedoch aufgrund der aktuellen Ereignisse. So sei in den letzten Jahren aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Krise sehr oft über Migranten griechischer Herkunft berichtet worden. 2. Ist ihr bekannt, welche Nachrichtenfaktoren in der Berichterstattung über Migranten während der letzten 10 Jahre überwiegen? Die LfK und der SWR verweisen hierzu auf die oben bereits genannte Studie von Ruhrmann, Sommer und Uhlemann 4 . Diese kommt zu dem Ergebnis, dass Meldungen über Migranten und Migration überwiegend von Negativität geprägt seien und Migranten häufig mit Kriminalität in Verbindung gebracht würden. Relevant seien auch die Nachrichtenfaktoren Kontroverse, Aggression, Schaden und Demonstration . Außerdem dominierten Sensationalismus und Emotionalisierung. Gemäß dem Nachrichtenfaktor „kulturelle Nähe“ werde zwischen „erwünschten“ und „weniger erwünschten“ Personengruppen unterschieden. „Ausländer“ würden bezüglich der Nachrichtenfaktoren Einfluss, Prominenz und Personalisierung als einflusslos dargestellt. Die LfK verweist jedoch zusätzlich auf einen Beitrag von Geißler aus dem Jahr 2008 5 , in dem darauf hingewiesen wird, dass an der Grobskizze zur Dominanz der integrationsfeindlichen Negativbilder zwei Relativierungen angebracht werden müssten. So dürften die Erkenntnisse über den Informationsbereich nicht vorschnell verallgemeinert werden, weil eine Studie zur Fernsehunterhaltung zeige, dass viele Filme und Krimis sozialkritisch auf Alltagsrassismus oder auf Flüchtlingselend hinweisen. Zwischen Forschungsergebnissen und einer sehr dynamischen Realität entstehe zudem eine zeitliche Verzögerung. So weise eine Studie zur Siegener Lokalpresse (Siegener Zeitung, Westfälische Rundschau) auf Verbesserungen in der Darstellung von Migranten hin: Der Negativismus habe sich zwischen 1996 und 2006 deutlich abgeschwächt, insbesondere im Lokalteil, wo inzwischen die positiven Berichte überwögen. Migranten tauchten häufiger als integrierte Nachbarn sowie wirtschaftlich, sozial oder kulturell engagierte Bür - gerinnen und Bürger auf. Auch die Arbeitsgruppe Medien in der Deutschen Islamkonferenz hat festgestellt, dass in den letzten Jahren positiver über Migranten berichtet wird. 3. Gibt es Erkenntnisse darüber, ob sich im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Migranten die Nachrichtenfaktoren der privaten von denen der öffentlich -rechtlichen Programme unterscheiden? Zu dieser Frage gibt es nur wenige Erkenntnisse. Nach Mitteilung der LfK hat die bereits genannte Studie von Ruhrmann, Sommer und Uhlemann aus dem Jahr 2006 6 (bezogen auf die Beiträge der Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL und SAT.1) zum Unterschied zwischen den öffentlich-rechtlichen und den _____________________________________ 3 Irrgang (2011): Beyond Sarrazin? Zur Darstellung von Migration in deutschen Medien am Beispiel der Berichterstattung in SPIEGEL und BILD, Global Media Journal. 4 S. Fn. 2. 5 Geißler, Rainer (2008): Mediale Integration von ethnischen Minderheiten. Der Beitrag der Massenmedien zur interkulturellen Integration. WISO Diskurs der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 8–22. 6 S. Fn. 2. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3124 4 privaten Programmen lediglich festgestellt, dass Migranten vor allem in den Nachrichten der beiden privaten TV-Sender zu gesellschaftlich oder kulturell relevanten Themen unabhängig von ihrer Identität als Migranten und unabhängig von der Migrationsthematik zu Wort kämen, etwa als Experten oder als „Bürger von nebenan“. Andererseits weist nach Mitteilung des SWR Ruhrmann darauf hin, dass insbesondere auflagenstarke Zeitungen und quotenstarke Privatsender die Kriminalität von Migranten quantitativ und qualitativ ins Negative verzerrt darstellten. 4. Erkennt sie in der Medienberichterstattung eine Tendenz, dass über die Lebens - situation von Migranten stark verallgemeinernd berichtet wird? Die LfK weist hierzu auf die Untersuchung von Geißler aus dem Jahr 2008 7 hin, in der dargelegt wird, dass vergleichsweise wenig über Migranten und ihre Situation in Deutschland berichtet wird und das Wenige häufiger in negativen als in positiven Kontexten erscheint. Diesbezüglich wird auf die Antwort zu Frage 2. verwiesen. 5. Welcher Prozentsatz in der Berichterstattung über Migranten ist dem Sektor Information/Dokumentation zuzuordnen und welcher entfällt auf den Unterhaltungssektor ? In einer Studie von Addicks et al. aus dem Jahr 2012 8 , auf die die LfK verweist, wurde festgestellt, dass in Tageszeitungen neben der Lokalberichterstattung vor allem in den Ressorts Kultur (14,8 %), Sport (13,0 %) sowie Kommentar und Meinung (12,7 %) am stärksten über ethnische Gruppen berichtet wird. Überproportional häufig wurden Angehörige ethnischer Gruppen im thematischen Zusammenhang mit Kunst und Sport erwähnt. Darüber hinaus liegen der Landesregierung keine weiteren Erkenntnisse vor, welcher Prozentsatz in der Berichterstattung über Migranten dem Sektor Information /Dokumentation zuzuordnen ist und welcher auf den Unterhaltungssektor entfällt . Oftmals lassen sich diese Bereiche auch nicht trennen, weil Beiträge sowohl Informations- als auch unterhaltende Elemente enthalten. 6. Welche Maßnahmen gibt es ihrerseits, um die Medienkompetenz von Migranten gezielt zu fördern? Der Ministerrat hat im Februar 2013 beschlossen, die Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg nach Auslaufen der dreijährigen Pilotphase zum Ende des Jahres 2012 fortzuführen und zu verstetigen. Mit der Initiative Kindermedienland führt die Landesregierung Kinder und Erwachsene mit niederschwelligen Angeboten gezielt an die Chancen des digitalen Zeitalters heran. Hierzu werden Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg in ihrer elementaren Medienkompetenz gestärkt. Zur Medienkompetenz gehört das Wissen sowohl um Chancen als auch um Risiken digitaler Medien. Neben Programmen, die sich an Kinder, Jugendliche und Eltern mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen richten und beispielsweise an Schulen durchgeführt werden, bietet die Initiative Kindermedienland mit dem vom Landesmedienzentrum durchgeführten Eltern-Medienmentoren-Programm eine Maßnahme an, die schwerpunktmäßig Eltern mit Migrationshintergrund in den Blick nimmt. Es handelt sich hierbei um ein unterstützendes Angebot für Eltern, um die Medienerziehung in der Familie zu erleichtern. Eltern wird die Mediennutzung von Heranwachsenden nahe gebracht, wobei mögliche Medienwirkungen ebenso thematisiert werden, wie die Chancen und Risiken der Mediennutzung und alltagspraktische Fragen der Medienerziehung. Dies erfolgt sehr praxisorientiert und _____________________________________ 7 S. Fn. 5. 8 Addicks, Elisabeth et al. (2012): Stereotype Berichterstattung über ethnische Gruppen in deutschen Tageszeitungen. Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen (Hrsg.). 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3124 lebensweltnah. Ein Teil der Eltern wird zu Mentorinnen und Mentoren ausgebildet , die anderen Eltern sollen als Ansprechpartner für Themen der Mediennutzung und Medienerziehung zur Verfügung stehen und in Eigeninitiative niederschwellige Informations- und Gesprächsangebote unterbreiten. Die Landesregierung wird ab 2013 im Rahmen der Initiative Kindermedienland zudem einen Ideenwettbewerb durchführen, mit dem schwerpunktmäßig Maß - nahmen und Projekte ausgezeichnet und finanziell unterstützt werden sollen, die zur Stärkung der Medienkompetenz von Migrantinnen und Migranten beitragen. Die Förderung der Medienkompetenz gehört überdies zu den gesetzlichen Auf - gaben der LfK, die sich in diesem Bereich an einer Vielzahl von Projekten (teilweise mit bundesweiter Ausrichtung) beteiligt, bei denen auch Migrantinnen und Migranten in den Blick genommen werden. So umfasst etwa die Internetseite www.internet-abc.de einen türkischsprachigen Bereich. Als Angebote zur Förderung der Medienkompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in BadenWürttemberg können beispielhaft genannt werden der Filmwettbewerb „Girls go movie“ für Mädchen und junge Frauen, der insbesondere auch Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund anspricht, oder der Sender Metropol FM, der ein deutsch-türkisches Rundfunkprogramm anbietet und mit zahlreichen Aktivitäten die Teilnahmemöglichkeiten von Deutschtürken fördert, etwa in Aktionen zur Steigerung der Lesekompetenz oder durch den Aufruf, Praktika zu absolvieren. Krebs Ministerin im Staatsministerium << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts false /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice