Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3736 03. 07. 2013 1Eingegangen: 03. 07. 2013 / Ausgegeben: 01. 08. 2013 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Science Center existieren nach ihrer Kenntnis in Deutschland und in Baden-Württemberg (einschließlich der zurzeit geschlossenen)? 2. Inwieweit unterscheiden sich die Science Center in ihrer thematischen Ausrichtung und pädagogischen Konzeption? 3. Welche Erkenntnisse liegen über die Zahl und Zusammensetzung der Besucherinnen und Besucher der baden-württembergischen Science Center vor? 4. Welche Unterstützervereine und dauerhaften Kooperationen mit Schulen, Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie anderen Bereichen bestehen an diesen Science Centern? 5. Wie wurde bzw. wird die Einrichtung und der dauerhafte Betrieb der badenwürttembergischen Science Center finanziert (aufgeschlüsselt nach privaten und öffentlichen Mitteln sowie Benutzerentgelten)? 6. Aus welchen Gründen wurde das „Science House“ im Europapark Rust im November 2010 geschlossen? 7. Welche Konzeptionen und Rahmenbedingungen sind nach ihrer Auffassung für einen dauerhaften Erfolg eines Science Centers besonders vielversprechend? 8. Sieht sie einen Bedarf an weiteren Science Centern in Baden-Württemberg und wie beurteilt sie einen möglichen Standort Ulm? 9. Ist das Land ggf. bereit, sich an Einrichtung und Betrieb eines weiteren Science Centers finanziell oder auf andere Weise zu beteiligen? 02. 07. 2013 Dr. Stolz CDU Kleine Anfrage der Abg. Monika Stolz CDU und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Science Center in Baden-Württemberg Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3736 2 B e g r ü n d u n g Science Center dienen dazu, Naturwissenschaften und Technik für Kinder und Jugendliche unmittelbar erfahrbar zu machen und spielerisch zu vermitteln. Auf diese Weise können neue Perspektiven für den weiteren Bildungs- und Berufsweg aufgezeigt werden. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels in den technisch-naturwissenschaftlichen Berufen bilden Science Center einen Baustein in der Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT-Förderung). Ulm als Wissenschaftsstadt und Oberzentrum bietet sich als möglicher Standort für ein weiteres Science Center an. Die Kleine Anfrage soll dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für Einrichtung und Betrieb in Hinblick auf Konzept, Publikum , Kooperationspartner und Finanzierung zu prüfen. A n t w o r t Mit Schreiben vom 23. Juli 2013 Nr. 36-6520.32/201 beantwortet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport im Einvernehmen mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Science Center existieren nach ihrer Kenntnis in Deutschland und in Baden-Württemberg (einschließlich der zurzeit geschlossenen)? Ein Science Center (amerikanisch-englisch für Wissenschaftszentrum, im britisch -englischen science centre/museum) ist ein vornehmlich den Bereichen der Naturwissenschaften und/oder Technik gewidmetes Ausstellungshaus mit einer besonderen Ausstellungskonzeption, in dem versucht wird, den Besucherinnen und Besuchern durch interaktive Exponate sowie eigenständiges und spielerisches Experimentieren technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Phänomene nahezubringen. Nach Kenntnis des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport gibt es 27 Stand - orte mit Science Centern in Deutschland, davon ursprünglich vier in Baden-Württemberg : experimenta Freudenstadt, explo Heidelberg, experimenta Heilbronn und das seit 2010 geschlossene Science House in Rust. 2. Inwieweit unterscheiden sich die Science Center in ihrer thematischen Ausrichtung und pädagogischen Konzeption? Die oben genannten Merkmale von Science Centern finden sich in den pädagogischen Konzepten der Science Center wieder, wobei die Größe des jeweiligen Science Centers prägend für die Vielfalt der Ausstellungs- sowie der Experimentierangebote darstellt. Dies wiederum hat Rückwirkungen auf die Zusammensetzung der Besucherinnen und Besucher. Die experimenta Heilbronn bietet für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen sowie für Erwachsene Ausstellungs- und Experimentierangebote u. a. mit den vier Themenwelten Energie und Umwelt, Technik und Innovation, Mensch und Kommunikation oder Mensch und Freizeit sowie den fünf Laboren. In der experimenta Freudenstadt als einem kleineren Science Center können Kinder und Jugendliche vor allen zu chemischen und physikalischen Themen wie zum Beispiel Luft und Wasser, Wellen und Schall oder Magnetismus experimentieren. Das interaktive Studienzentrum explo Heidelberg bietet zum Beispiel vor allem gentechnische Versuche an. Zielgruppen sind u. a. vor allem Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 bis 13, Auszubildende, Referendarinnen und Referendare oder Lehrkräfte. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3736 3. Welche Erkenntnisse liegen über die Zahl und Zusammensetzung der Besucherinnen und Besucher der baden-württembergischen Science Center vor? Die experimenta Heilbronn besuchten in den Jahren 2011 und 2012 etwa 170.000 Besucherinnen und Besucher. Davon waren etwa 60 % Familien, die die experimenta vor allem an Wochenenden und in den Schulferien besuchten und 40 % Schulklassen aller Schularten und Alterstufen, die u. a. auch die Laborangebote und die Ausstellung nutzten. Das Science House Rust wurde im Jahr 2010 von etwa 28.000 Besucherinnen und Besuchern genutzt. Für die beiden weiteren baden-württembergischen Science Center liegen dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport keine Daten vor. 4. Welche Unterstützervereine und dauerhaften Kooperationen mit Schulen, Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie anderen Bereichen bestehen an diesen Science Centern? Kooperationspartner und Unterstützervereine der Science Center kommen u. a. aus den Bereichen der Industrie – vor allem aus der jeweiligen Region –, sowie aus Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen. Als Beispiele für Unterstützer-/ Trägervereine sind u. a. der Förderverein Science und Technologie e. V., der seit 2001 jährlich an drei Tagen die Veranstaltung „Science Days“ durchführt, oder der Verein Faszination Technik e. V. zu nennen. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat 2011 zur Stärkung der Vernetzung von Akteuren der naturwissenschaftlich-technischen Jugendbildung (u. a. Außerschulische Forschungszentren, Bildungswerkstätten der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft , Verein Faszination Technik e. V., Experimenta – Science Center der Region Heilbronn-Franken gGmbH, Explo Heidelberg) die Gründung eines entsprechenden Landesverbands initiiert und begleitet. Der Landesverband naturwissenschaftlich -technische Jugendbildung Baden-Württemberg (natec) sieht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit an Schulen, insbesondere im außerunterrichtlichen Bereich, aber auch in anderen Kooperationsformen mit Schulen. Ziel ist es dabei, möglichst an allen Schularten und Altersstufen Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu wecken. Von 2011 bis 2013 wurde dazu vom Kultusministerium das Projekt „Jugendliche begeistern Jugendliche für Technik“ des Landesverbandes natec gefördert. Ziel war es, Jugendliche im Rahmen einer „Peer to Peer“-Qualifikation zu Jugend-natec -Mentorinnen und -Mentoren auszubilden. Diese Mentoren geben ihr Wissen mittlerweile z. B. im Rahmen des Jugendbegleiter-Programms an andere interessierte Jugendliche weiter. Zusätzlich fördert das Kultusministerium aktuell auch die Einrichtung einer mobilen Jugendtechnik-Akademie des natec. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat zur Förderung der naturwissenschaftlichtechnischen Jugendbildung im schulischen Umfeld im aktuellen Landesjugendplan durch Umschichtung eine neue Förderlinie zu dieser Thematik in Höhe von 50.000 Euro eingerichtet. 5. Wie wurde bzw. wird die Einrichtung und der dauerhafte Betrieb der badenwürttembergischen Science Center finanziert (aufgeschlüsselt nach privaten und öffentlichen Mitteln sowie Benutzerentgelten)? Die experimenta Heilbronn wurde im November 2009 eröffnet. Die Anfangsin - ves tition belief sich auf einen Betrag von 30 Mio. Euro, von dem die Hälfte durch die Stadt Heilbronn sowie vier regionalen Firmen, die andere Hälfte durch die Dieter Schwarz Stiftung finanziert wurde. Die laufenden Kosten werden zu einem geringen Prozentsatz (ca 15 %) durch Benutzerentgelte, vor allem aber durch Sponsoren und die Dieter Schwarz Stiftung finanziert. Die Benutzerentgelte liegen zwischen 2,00 und 8,00 Euro. Dies gilt auch in etwa für explo Heidelberg und experimenta Freudenstadt. Die experimenta Heilbronn ist durch den Ministerratsbeschluss zu den Außerschulischen Forschungszentren vom 2. März 2010 als Außerschulisches For- Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3736 4 schungszentrum anerkannt und wird dementsprechend seit dem Schuljahr 2009/ 2010 vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport mit 26 Lehrerwochenstunden pro Schuljahr unterstützt. Das entspricht etwa einem Betrag von 52.000,– Euro. Im Schuljahr 2010/2011 wurde die Startphase der experimenta im Grundschulbereich mit einer einmaligen zusätzlichen Zuweisung von 13 Stunden unterstützt. Für die beiden weiteren baden-württembergischen Science Center liegen dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport keine Daten vor. 6. Aus welchen Gründen wurde das „Science House“ im Europapark Rust im November 2010 geschlossen? Die Schließung des „Science House“ im Europapark Rust erfolgte aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Im November 2010 lief der Kooperationsvertrag zwischen dem das Science House führenden Förderverein und dem Betreiber des Europaparks aus, wonach dem Förderverein bis dahin die Platzmiete erlassen wurde. Zugleich führten verschiedene Einflussfaktoren dazu, dass sich das Projekt „Science House“ zunehmend defizitär entwickelte. Wesentlich dabei waren die unerwartet geringe Besucherzahl, die in Zusammenhang mit der größeren Attraktivität des Europaparks zu sehen ist, sowie die reduzierte öffentliche Verkehrsanbindung außerhalb der saisonalen Öffnungszeiten des Europaparks. Erwartet wurden 60.000 bis 70.000 Besucher im „Science House“, tatsächlich zählte man lediglich 28.000 Besucher. Eine Fortführung des „Science House“ war unter den vorgenannten Gegebenheiten Ende 2010 wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten. Alternative Standorte konnten aufgrund mangelnder finanzieller Unterstützung nicht erschlossen werden. 7. Welche Konzeptionen und Rahmenbedingungen sind nach ihrer Auffassung für einen dauerhaften Erfolg eines Science Centers besonders vielversprechend? Ein Science Center kann als Leuchtturm-Projekt verschiedene Funktionen übernehmen wie zum Beispiel eine MINT-Breitenförderung und das Wecken und Steigern einer frühzeitigen Technikaffinität von Kindern und Jugendlichen. Weiterhin kann das Science Center das Standortmarketing und die „Markenbildung“ einer Region als MINT- und Innovationsstandort sowie die Bündelung und Vernetzung von MINT-Initiativen unterstützen. Als außerschulischer Lernort kann es Angebote im Experimentalbereich und Fortbildungsangebote für Schulen und Lehrkräfte machen. Es kann die Funktionen eines „Showrooms“ oder eines Veranstaltungsortes übernehmen sowie als „Markenwelt“ den Bekanntheitsgrad und die Attraktivität von Technik-Unternehmen erhöhen. Angesichts des breiten Spektrums an bereits vorhandenen MINT-Angeboten und Science Zentren (vgl. Drs. 15/1610) muss ein Science Center in jedem Fall nicht nur ein überzeugendes und tragfähiges Konzept, eine hohe Attraktivität und Alleinstellungsmerkmale haben, sondern über eine sichere und dauerhafte Trägerschaft und Finanzierung verfügen. Nicht nur die vergleichsweise hohen Investi - tionskosten, sondern auch die Folgekosten eines solchen Zentrums im dauerhaften Betrieb (Personal- und Wartungskosten) sind zu beachten. Für die Gestaltung und den Betrieb von Science Centern gibt es ausgewiesene Experten . Hierzu zählt zum Beispiel die Firma Hüttinger Exhibition Engineering, Schwaig bei Nürnberg, die an der Planung, Konzeption und Ausführung mehrerer Science Center beteiligt war [u. a. Konzeption, Planung und Ausführung von Exponaten Technopolis (2000), Science Center Glasgow (2001), Phaeno, Wolfsburg (2005), Guangdong Science Center (2008)]. Nach dieser Expertenmeinung sind allen erfolgreichen Science Centern einige Merkmale gemein: dazu zählen das Gestaltungskonzept und der Erlebniswert, qualifiziertes Personal mit Visionen, erstklassige Exponate und attraktive Programme , geeigneter Standort und Zielgruppe (Einzugsbereich mit hoher Bevölkerungsdichte ). Für einen dauerhaft wirtschaftlichen Betrieb großer Science Center sind in der Regel mindestens 300.000 Besucher pro Jahr notwendig. Erfahrungen der be - 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3736 stehenden Science Center belegen zudem, dass zur Deckung der laufenden Betriebskosten ein dauerhafter Zuschuss von ca. 30 Prozent erforderlich ist. Ein sehr erfolgreiches Konzept besteht in Baden-Württemberg bereits mit der experimenta in Heilbronn, die über eine dauerhafte Unterstützung und Finanzierung durch die Dieter Schwarz Stiftung verfügt. Die experimenta wird aufgrund ihres Erfolgs ihr Angebot weiter ausbauen. 8. Sieht sie einen Bedarf an weiteren Science Centern in Baden-Württemberg und wie beurteilt sie einen möglichen Standort Ulm? Im Jahr 2012 wurde bereits eine Landtagsanfrage zum Thema Science Center gestellt (vgl. Drs. 15/1610). Aus diesem Antrag hat sich eine Initiative gegründet, die die Umsetzung eines solchen Vorhabens derzeit prüft. Seit November 2012 arbeitet eine Arbeitsgruppe „MINT-Erlebniszentrum“ an einer Machbarkeitsstudie. Die Arbeitsgruppe und Machbarkeitsstudie wird flankierend vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft im Rahmen der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ begleitet. Nach Besichtigungen der Science Center experimenta, Heilbronn, Technorama, Winterthur und Copernicus, Warschau soll mit Unterstützung der experimenta bis Anfang 2014 eine Konzeption für regionale Science Center in Baden-Württemberg erarbeitet werden. Dabei wird auch untersucht, ob und wie Synergien und know how genutzt werden können, um eine qualitätsgesicherte Dachmarkenkonzeption und ein landesweites Netzwerk in Verbindung mit dem Landesverband für naturwissenschaftliche Jugendbildung Baden-Württemberg und den Bündnispartnern der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ aufzubauen. Sinnvoll erscheint nach den vorliegenden Erfahrungen ein dezentraler Ansatz v. a. im frühkindlichen Alter für Kindergarten- und Grundschulkinder. In Ulm wurde im Jahr 2012 ein Standort des Schülerforschungszentrums Bad Saulgau eröffnet. Bei Einrichtung eines neuen Science Centers in Ulm sollte auf jeden Fall eine Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum angestrebt werden. 9. Ist das Land ggf. bereit, sich an Einrichtung und Betrieb eines weiteren Science Centers finanziell oder auf andere Weise zu beteiligen? Initiativen, die Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer begeistern, sind grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings müssen bei der Einrichtung eines Science Centers verschiedene Erfolgsfaktoren beachtet werden. Entscheidend für die Realisierung von regionalen Science Centern ist in jedem Fall, ob es gelingt, regionale Träger zu finden, die die erforderlichen Investitionsund Betriebskosten dauerhaft tragen. Außerdem muss geklärt sein, ob und wie Lehrkräfte, die zum Beispiel die pädagogische Konzeption eines Science Centers umsetzen, finanziert werden. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft begleitet im Rahmen der Landes - initiative „Frauen in MINT-Berufen“ die oben genannte Arbeitsgruppe und unterstützt dabei die Machbarkeitsstudie sowie die Erarbeitung eines tragfähigen Konzeptes mit know how, Moderation und Türöffnerfunktion. Es besteht zudem ggf. die Möglichkeit, Förderlinien der Baden-Württemberg Stiftung z. B. zum Thema „Nachhaltigkeit lernen“ zum Anschub von Projekten zu nutzen. Gefördert werden können ggf. die Entwicklung von inhaltlichen Konzepten , Praktika, Schulungen, Vernetzungsarbeit, jedoch keine Investitions-, Personal - und Betriebskosten. Stoch Minister für Kultus, Jugend und Sport << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice