Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5033 03. 04. 2014 1Eingegangen: 03. 04. 2014 / Ausgegeben: 19. 05. 2014 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Wie war die wirtschaftliche Entwicklung in der Raumschaft Hohenlohe-Ost mit den Gemeinden Wallhausen, Kirchberg/Jagst, Rot am See, Gerabronn, Langenburg, Blaufelden, Schrozberg, Niederstetten und Creglingen seit 1980? 2. Wie war die Entwicklung im Bereich der Landwirtschaft, in Bezug auf Strukturwandel und Einkommensentwicklung seit 1980? 3. Wie war die Entwicklung im Bereich des Tourismus auch in den letzten 20 Jahren ? 4. Wie war in dieser Raumschaft in den letzten 30 Jahren die Entwicklung der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen (Primärsektor Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Dienstleistungen)? 5. Wie waren in dieser Raumschaft die Entwicklung der Kaufkraft der Einwohner und die Entwicklung der Altersstruktur? 6. In welchem Umfang profitierte diese Raumschaft von Europa-, Bundes- und Landesprogrammen in den letzten 30 Jahren? 7. Wie erfolgte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in dieser Raumschaft mit dem Freistaat Bayern? 8. Wie beurteilt sie die Zukunftsperspektiven dieser Raumschaft, insbesondere für junge und gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? 9. Welche Maßnahmen zur Stabilisierung und weiteren Entwicklung dieser Raumschaft beabsichtigt sie zu ergreifen bzw. fortzusetzen? 10. Was hält sie für erforderlich, damit zukünftig das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land gewährleistet werden kann? 03. 04. 2014 Dr. Bullinger FDP/DVP Kleine Anfrage des Abg. Dr. Friedrich Bullinger FDP/DVP und Antwort des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Wirtschaftliche Entwicklung in der Raumschaft Hohenlohe-Ost Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 2 B e g r ü n d u n g In einem Gutachten der 80er Jahre zur Entwicklung der Raumschaft HohenloheOst wurden Befürchtungen und Chancen beschrieben. Die Raumschaft nahm in den letzten 30 Jahren in fast allen Wirtschaftskriterien eine positive Entwicklung. Die demografische Entwicklung, aber auch die zunehmend höher qualifizierte jüngere Bevölkerung lässt befürchten, dass sie nach Ausbildung oder Studium verstärkt dem Trend der Urbanisierung, also Wegzug von den Gemeinden in größere Städte und in Ballungszentren, folgt. Einer solchen Entwicklung gilt es entgegenzuwirken. A n t w o r t Mit Schreiben vom 28. April 2014 Nr. 72-4310.06/190 beantwortet das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft die Kleine Anfrage wie folgt: 1. Wie war die wirtschaftliche Entwicklung in der Raumschaft Hohenlohe-Ost mit den Gemeinden Wallhausen, Kirchberg/Jagst, Rot am See, Gerabronn, Langenburg , Blaufelden, Schrozberg, Niederstetten und Creglingen seit 1980? Zu 1.: Im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird die wirtschaftliche Leistung, das sogenannte Bruttoinlandsprodukt, nicht auf Gemeindeebene berechnet . Die gewünschte Auskunft zur wirtschaftlichen Entwicklung kann daher nicht gegeben werden. 2. Wie war die Entwicklung im Bereich der Landwirtschaft, in Bezug auf Strukturwandel und Einkommensentwicklung seit 1980? Zu 2.: In der Raumschaft Hohenlohe-Ost nimmt die Landwirtschaft nach wie vor eine wichtige Rolle ein. So gibt es allein in der rund 5.000 Einwohner zählenden Gemeinde Blaufelden noch heute fast einhundert landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe . Vor dem Hintergrund des allgemeinen Strukturwandels in der Landwirtschaft , der durch einen Rückgang der Betriebszahl und einem Anstieg der durchschnittlichen Betriebsgröße gekennzeichnet ist, hat auch in der Raumschaft Hohenlohe -Ost die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Zeitraum 1979 bis 2010 von rd. 2.500 auf 999 abgenommen. Die jährliche Abnahmerate der Betriebe lag im Betrachtungszeitraum bei durchschnittlich 2 % und damit unter dem Landesdurchschnitt. Die durchschnittliche Betriebsgröße hat im Zeitablauf kontinuierlich zugenommen und lag in der Raumschaft Hohenlohe-Ost 2010 bei über 40 ha LF und damit deutlich über dem Landesdurchschnitt von 32 ha LF. Geprägt ist die Landwirtschaft in der Raumschaft Hohenlohe-Ost durch eine starke Veredlungsproduktion, deren Schwerpunkt auf der Schweine- und Putenhaltung liegt. Besonders ausgeprägt ist die Veredlungsproduktion in den Gemeinden Rot am See, Schrozberg und Blaufelden. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 Tab.: Entwicklung der lw. Betriebsstruktur in der Raumschaft Hohenlohe-Ost Zur Einkommensentwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe in der Raumschaft Hohenlohe-Ost sind keine statistischen Daten verfügbar. Aussagen hierzu lassen sich näherungsweise aus den jährlichen Auswertungen der landwirtschaftlichen Testbetriebe in Baden-Württemberg für das Vergleichsgebiet Bauland/ Hohenlohe ableiten. Die Daten sind im Infodienst Landwirtschaft (www.landwirtschaft -bw.info) abrufbar. 3. Wie war die Entwicklung im Bereich des Tourismus auch in den letzten 20 Jahren ? Zu 3.: Zu der Entwicklung des Tourismus in der Raumschaft Hohenlohe-Ost in den letzten 20 Jahren wird auf die Tabelle in der Anlage 1 verwiesen (auf die Erläuterungen am Ende der Tabelle wird wegen statistischer Brüche besonders hingewiesen ; bedauerlicherweise unterliegen die statistischen Angaben auch im aggregierten Zustand zu einem großen Teil der Geheimhaltung, um eine Rückrechnung auf geheim zu haltende Daten einzelner Gemeinden aufgrund bereits veröffentlichter Gemeindedaten nicht zu ermöglichen.) Danach sind von 1990 bis 2013 die An künfte in der Raumschaft um 17 Prozent und die Übernachtungen um 2,6 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum sind die Ankünfte und Übernachtungen ausländischer Gäste in der Raumschaft um 82,3 Prozent bzw. 490,7 Prozent angestiegen. 19791) 19992) 20102) Lw. Betriebe Betriebsgröße ha Lw. Betriebe Betriebsgröße ha Lw. Betriebe Betriebsgröße ha Wallhausen 143 13 58 29 47 35 Kirchberg/Jagst 164 16 90 27 61 40 Rot am See 335 16 175 31 130 41 Gerabronn 179 16 103 24 60 37 Langenburg 76 19 47 32 29 52 Blaufelden 349 17 184 33 133 48 Schrozberg 387 19 252 30 172 46 Niederstetten 398 17 235 28 170 39 Creglingen 517 15 262 28 197 37 Hohenlohe-Ost 2.548 1.406 999 1) Abgrenzung nach AgrStatG von 1999: Landwirtschaftliche Betriebe ab 2 ha LF 2) Abgrenzung nach AgrStatG von 2010: Landwirtschaftliche Betriebe ab 5 ha LF Quelle: Statistisches Landesamt – Struktur- und Regionaldatenbank Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 4 Tab.: Beherbergungsdaten in der Raumschaft Hohenlohe-Ost 4. Wie war in dieser Raumschaft in den letzten 30 Jahren die Entwicklung der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen (Primärsektor Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Dienstleistungen)? Zu 4.: In der Raumschaft Hohenlohe-Ost hat die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung am Arbeitsort, die ungefähr 70 Prozent der gesamten Erwerbstätigkeit ausmacht , im Zeitraum 1980 bis 2013 von 7.885 Beschäftigten auf 11.242 zugenommen . Dies entsprach einer prozentualen Zunahme von 43 Prozent. Der stärkste Zuwachs erfolgte im Wirtschaftsbereich „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“. Hier verdreifachte sich die Beschäftigung von 781 Personen auf 2.443 (+213 %). Auch die sonstigen Dienstleistungen, zu denen u. a. Information und Kommunikation, Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen gehören, verzeichneten eine überdurchschnittliche Beschäftigungszunahme (+104 %). In diesem Bereich erhöhte sich die Beschäftigung von 1.516 Personen auf 3.098. Im Produzierenden Gewerbe sind mit einem Beschäftigungsanteil von knapp 50 Prozent im Jahr 2013 die meisten Personen beschäftigt. 1980 waren es sogar zwei Drittel. Die Beschäftigungsentwicklung im Produzierenden Gewerbe blieb von 1980 bis 2013 einigermaßen konstant und erhöhte sich von 5.158 Personen auf 5.473 (+6 %). Ergebnisse für die einzelnen Gemeinden und weitere Zeitentwicklungen sind in der beigefügten Tabelle (Anlage 2) dargestellt. 5. Wie waren in dieser Raumschaft die Entwicklung der Kaufkraft der Einwohner und die Entwicklung der Altersstruktur? Zu 5.: In den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen wird die Kaufkraft als das verfügbare Einkommen je Einwohner ausgewiesen. Dieser Indikator kann jedoch nur auf Kreisebene berechnet werden. Alternativ hierzu hat das Statistische Landesamt Baden -Württemberg Kaufkraftberechnungen vorgenommen, die allerdings nur für Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohnern angestellt werden. Nach dieser Berechnungsmethode lag aktuell im Jahr 2009 die durchschnittliche Kaufkraft in der Raumschaft Hohenlohe-Ost bei 14.309 Euro. Im Landesdurchschnitt betrug sie 15.370 Euro. Zeitreihenvergleiche können aufgrund von Änderungen in den Datengrundlagen und der Berechnungsmethodik jedoch nicht vorgenommen werden. 1990 2000 2013 Geöffnete Betriebe* Ankünfte Übernach - tungen Geöffnete Betriebe* Ankünfte Übernac htungen Geöffnete Betriebe* Ankünfte Übernach - tungen Blaufelden 2 . . 3 1.542 3.258 4 1.307 4.106 Gerabronn 0 0 0 3 2.110 7.454 2 . . Kirchberg/Jagst 5 5.288 26.373 6 8.496 28.467 6 8.085 19.984 Langenburg 5 8.850 44.873 7 8.720 33.768 7 5.931 11.180 Rot am See 3 4.383 8.943 3 4.120 7.978 3 4.394 7.656 Schrozberg 0 0 0 0 0 0 1 . . Wallhausen 0 . . 1 . . 0 0 0 Creglingen 8 13.008 25.555 11 11.711 32.374 13 15.545 47.028 Niederstetten 2 . . 8 5.282 11.182 4 . 12.286 Hohenlohe-Ost 25 38.459 115.293 42 . . 40 45.029 118.266 * Betriebe = Stand Juli . = Daten unterliegen der statistischen Geheimhaltung Infos zur Tabelle: ab 2010 einschließlich Campingplätze; ab 2013 nur Betriebe mit mindestens 10 Schlafgelegenheiten, bei Camping ab mind. 10 Stellplätze Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 In der Raumschaft Hohenlohe-Ost hat im Zeitraum 1980 bis 2012 die Wohnbevölkerung von 34.948 Personen auf 39.180 Personen zugenommen. Dies war ein Zuwachs von 12,1 %. Dabei gab es recht unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Altersgruppen. Dem allgemeinen Trend entsprechend waren überproportionale Rückgänge bei der jüngeren Wohnbevölkerung bis unter 25 Jahren festzustellen, während Zunahmen bei der Wohnbevölkerung ab 25 Jahren erfolgten. Detaillierte Ergebnisse und wei - tere Zeitreihenergebnisse sind in der beigefügten Tabelle (Anlage 3) aufgeführt. 6. In welchem Umfang profitierte diese Raumschaft von Europa-, Bundes- und Landesprogrammen in den letzten 30 Jahren? Zu 6.: Geschäftsbereich des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Im Rahmen von RWB-EFRE erhielt in der Raumschaft Hohenlohe-Ost ein Zuwendungsempfänger im Zuge des Darlehensprogramms Technologiefinanzierung Fördermittel i. H. v. 23.509,14 € (EU-Anteil 8.106,59 €, Landesanteil 15.402,55 €). Für Vorhaben in der Raumschaft Hohenlohe-Ost wurden im Förderbereich Wirtschaft in der Förderperiode 2007 bis 2013 bis zum 31. März 2014 Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von insgesamt 27.694 € bewilligt. In der zu Ende gehenden Strukturfondsperiode 2007 bis 2013 nahm ein Unternehmen aus Blaufelden als Partner an einem transnationalen Interreg-Projekt teil und erhielt hierfür aus dem Programm Central Europe ca. 158.000 €. Vonseiten der EU besteht keine zentrale Datenbank über alle Begünstigten an EU-Förderprogrammen. Eine Erhebung über Jahrzehnte ist daher weder ab - schließend noch mit vertretbarem Aufwand möglich. Die in die Raumschaft Hohenlohe-Ost aus den Städtebauförderungsprogrammen geflossenen Mittel sind nachstehender Tabelle zu entnehmen: Angegeben sind die Gesamtfördermittel seit Einführung der Städtebauförderungsprogramme ; eine Auswertung von Daten für den Zeitraum der letzten 30 Jahre ist nicht möglich. Zur Denkmalförderung in der Raumschaft Hohenlohe-Ost sind Angaben für den Zeitraum 1985 bis 2013 in einer Anlage zusammengefasst, die aus Gründen des Datenschutzes allerdings nicht in der Landtagsdrucksache veröffentlicht werden kann. Angaben zur Wirtschaftsförderung, darunter zur Existenzgründungsförderung, sind für den Zeitraum 2000 bis 2013 für die Raumschaft Hohenlohe-Ost insgesamt und jeweils einzeln für die Gemeinden in verschiedenen Anlagen ausgewiesen , die allerdings auch aus Gründen des Datenschutzes nicht in der Landtagsdrucksache veröffentlicht werden können. Stadt/Gemeinde Städtebauförderungsmittel seit 1971 in Euro Wallhausen 0 Kirchberg an der Jagst 5.127.004 Rot am See 2.489.359 Gerabronn 3.416.937 Langenburg 2.708.908 Blaufelden 6.381.352 Schrozberg 5.983.697 Niederstetten 10.717.520 Creglingen 4.762.678 Gesamt 41.587.455 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 6 Geschäftsbereich des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Aufbereitetes Datenmaterial auf kommunaler Ebene steht für die angegebene Raumschaft für die letzten 30 Jahre weder in der räumlichen Abgrenzung noch für diesen Zeitraum zur Verfügung. Für den Zeitraum vor 1998 können aus nachfolgenden Gründen keine Angaben zu Strukturfördermaßnahmen gemacht werden: Gemäß Ziffer 4.1 der gemeinsamen Anordnung der Ministerien über die Verwaltung des Schriftguts der Behörden, Dienststellen und sonstigen Einrichtungen des Landes (AnO Schriftgut) vom 6. November 2012, ist Schriftgut in der Regel zehn Jahre aufzubewahren. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass in weiten Teilen der öffentlichen Verwaltung erst Mitte der 1990er-Jahre ein flächendeckendes EDV-System eingeführt wurde. Daher können weder aus den vorhandenen Akten noch aus den elektronischen Ablagen des zuständigen Ministeriums für Länd lichen Raum und Verbraucherschutz Angaben für die Zeit vor 1998 entnommen werden. Für land- und forstwirtschaftliche Fördermaßnahmen liegen Daten nur auf Kreis - ebene vor und können daher nur für die von der Raumschaft Hohenlohe-Ost berührten beiden Landkreise Main-Tauber-Kreis und Schwäbisch Hall für den Zeitraum 2002 bis 2012 angegeben werden. Insgesamt wurden im Zeitraum 2002 bis 2012 aus land- und forstwirtschaftlichen Europa-, Bundes- und Landesprogrammen ca. 350,6 Mio. € im Main-Tauber-Kreis und ca. 394,8 Mio. € im Landkreis Schwäbisch Hall bewilligt. Tab.: Förderung der Land- und Forstwirtschaft in den Landkreisen Main-Tauber und Schwäbisch Hall im Zeitraum 2002 bis 2012 Im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms wurde in den Jahren 2000 und 2002 die Umsetzung von touristischen Erschließungsmaßnahmen im Freizeit- und Erholungsgebiet Münsterseen in Creglingen mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt rund 595.000 Euro gefördert. Die Gesamtinvestitionen der geförderten Maßnahmen betrugen rund 1.232.000 Euro. Seit 1998 wurden darüber hinaus keine weiteren Vorhaben in der Raumschaft Hohenlohe-Ost in den unter Frage Ziffer 1 aufgeführten Gemeinden aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm gefördert. Mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) als zentralem Förderinstrument für den Ländlichen Raum unterstützt das Land die integrierte Strukturentwicklung ländlich geprägter Orte. Die Förderschwerpunkte Arbeiten, Wohnen, Grundversorgung und Gemeinschaftseinrichtungen sind zentrale Aufgabenfelder staatlicher Struktur- und gemeindlicher Entwicklungspolitik. Damit wird den Gemeinden die Möglichkeit geboten, Strukturentwicklung aus einem Guss zu betreiben . Besonderer Wert wird dabei auf die Stärkung der Ortskerne, die Umnutzung bestehender Gebäude, die Schließung von Baulücken sowie die Entflechtung unverträglicher Gemengelagen gelegt. Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze haben bei den strukturfördernden Maßnahmen hohe Priorität, ebenso die Erhaltung einer angemessenen Versorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Das ELR ist darüber hinaus ein starkes Kofinanzierungsinstrument für Pro - gramme der Europäischen Union („Regionale Wettbewerbsfähigkeit und BeFörderprogramm Main-Tauber-Kreis Mio. € Lkr. Schwäbisch Hall Mio. € Flächenprämien (Betriebsprämie, MEKA, AZL, SchALVO u. a.) 339,3 351,6 AFP 10,1 36,1 Diversifizierung 0,4 0,5 Marktstrukturverbesserung 0,0 4,5 Forstwirtschaftl. Förderung 0,7 2,1 Insgesamt 350,6 394,8 Quelle: MLR 7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 schäftigung“ – Teil EFRE, LEADER) und für Zukunftsinvestitionsprogramme des Bundes und des Landes. Im Rahmen des ELR wurden seit seinem Bestehen im Jahr 1995 die Raumschaft Hohenlohe-Ost Landes-, Bundes- und EU-Mittel in Höhe von 34,0 Mio. € für 650 Projekte bereitgestellt. Im Rahmen der Breitbandförderung, beginnend ab dem Jahr 2008, sind in diese Raumschaft Fördermittel des Landes, ergänzt durch Fördermittel des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und Küstenschutz “ (GAK), in Höhe von 0,96 Mio € geflossen. Die Raumschaft profitierte durch Flurneuordnungen neben den agrarstrukturellen Verbesserungen durch vielfältige Maßnahmen insbesondere aus den Bereichen Dorfentwicklung, Naturschutz, Tourismus und Infrastruktur. In den letzten 30 Jahren wurden 16 Flurneuordnungsverfahren mit einer Fläche von rund 10.000 Hektar angeordnet. Dabei flossen Fördermittel des Landes, des Bundes und der EU in Höhe von rund 15 Mio. € in die Raumschaft. 7. Wie erfolgte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in dieser Raumschaft mit dem Freistaat Bayern? 8. Wie beurteilt sie die Zukunftsperspektiven dieser Raumschaft, insbesondere für junge und gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? 9. Welche Maßnahmen zur Stabilisierung und weiteren Entwicklung dieser Raumschaft beabsichtigt sie zu ergreifen bzw. fortzusetzen? 10. Was hält sie für erforderlich, damit zukünftig das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land gewährleistet werden kann? Zu 7., 8., 9. und 10.: Der Landesplanung für die räumliche Ordnung und Entwicklung des Landes liegt als Leitvorstellung eine nachhaltige Raumentwicklung, die die sozialen und wirtschaftlichen Ansprüche an den Raum mit seinen ökologischen Funktionen in Einklang bringt und zu einer dauerhaften, großräumig ausgewogenen Ordnung führt, zugrunde. Dabei sind unter anderem auch die Standortvoraussetzungen für wirtschaftliche Entwicklungen zu schaffen sowie gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen herzustellen (§ 2 Landesplanungsgesetz in der Fassung vom 10. Juli 2003). Auf dieser Grundlage, ergänzt durch den jeweiligen Regionalplan, erfüllen die regionalen und kommunalen Akteure, im Rahmen der weisungsfreien kommunalen Selbstverwaltung zur Standortvorsorge ihre Aufgaben. Langfristige technologische, ökologische und demografische Veränderungen stellen Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden Baden-Württembergs vor neue Herausforderungen. Zu ihrer Bewältigung müssen neue Ideen und strategische Konzepte für die Gestaltung der Zukunft entwickelt werden. Deshalb unterstützt die Landesregierung die Regionen in vielfältiger Weise in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Generell versteht die Landesregierung es als Aufgabe der Wirtschaftspolitik in Baden-Württemberg die traditionellen Stärken – in vielen Branchen sind heimische Unternehmen Weltmarktführer – zu sichern, beim Aufbau neuer Fähigkeiten zu unterstützen und die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Hierzu tragen in besonderem Maße unsere Innovationspolitik, die Clusterpolitik und die Mittelstandspolitik bei. Im Einzelnen wird dazu auf die Drucksachen 15/3962 (Große Anfrage der Fraktion GRÜNE – Wertschöpfung und Arbeits - plätze im Ländlichen Raum in Baden-Württemberg: Potenziale, Voraussetzungen und Maßnahmen der Landesregierung) verwiesen. Die Antwort ist mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz abgestimmt. In Vertretung Rust Staatssekretär Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 8 Beherbergungsdaten ausgewählter Gemeinden Baden-Württembergs Anlage 1 insgesamt Veränderungs - rate Auslandsgäste Veränderungs - rate insgesamt Veränderungs - rate Auslandsgäste Veränderungs - rate % Anzahl % Anzahl % Anzahl Anzahl 127 008 Blaufelden 1984 2 . . . . . . . . . . . 127 032 Gerabronn 1984 2 . . . . . . . . . . . 127 046 Kirchberg an der Jagst 1984 6 240 5 362 X 150 X 32 277 X 154 X 36,7 6,0 127 047 Langenburg 1984 7 322 8 110 X 403 X 42 702 X 528 X 37,0 5,3 127 071 Rot am See 1984 2 . . . . . . . . . . . 127 075 Schrozberg 1984 1 . . . . . . . . . . . 127 091 Wallhausen 1984 2 . . . . . . . . . . . 128 020 Creglingen 1984 11 306 9 494 X 1 016 X 18 508 X 1 262 X 16,9 1,9 128 082 Niederstetten 1984 4 74 6 186 X 110 X 7 108 X 280 X 25,4 1,1 Hohenlohe-Ost 1984 37 1 147 38 655 X 2 048 X 120 067 X 3 242 X 29,1 3,1 Baden-Württemberg 1984 7 450 248 922 9 009 173 X 1 902 090 X 33 168 413 X 3 924 170 X 38,0 3,7 127 008 Blaufelden 1990 2 . . . . . . . . . . . 127 032 Gerabronn 1990 0 0 0 0 0 0 0 0,0 0,0 127 046 Kirchberg an der Jagst 1990 5 214 5 288 -1,4 413 175,3 26 373 -18,3 721 368,2 33,2 5,0 127 047 Langenburg 1990 5 302 8 850 9,1 335 -16,9 44 873 5,1 722 36,7 5,1 42,1 127 071 Rot am See 1990 3 72 4 383 . 132 . 8 934 . 1 335 . 33,8 2,0 127 075 Schrozberg 1990 0 0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 127 091 Wallhausen 1990 0 0 . . . . . . . . . . 128 020 Creglingen 1990 8 257 13 008 37,0 1 229 21,0 25 555 38,1 1 323 4,8 27,6 2,0 128 082 Niederstetten 1990 2 . . . . . . . . . . . Hohenlohe-Ost 1990 25 944 38 459 -0,5 2 479 21,0 115 293 -4,0 4 769 47,1 10,3 3,0 Baden-Württemberg 1990 6 829 249 374 11 214 112 24,5 2 343 515 23,2 38 762 196 16,9 4 931 319 25,7 44,4 3,5 127 008 Blaufelden 2000 3 63 1 542 . 193 . 3 258 . 755 . 15,8 2,1 127 032 Gerabronn 2000 3 88 2 110 100,0 73 100,0 7 454 100,0 315 100,0 23,1 3,5 127 046 Kirchberg an der Jagst 2000 6 261 8 496 60,7 752 82,1 28 467 7,9 1 002 39,0 31,4 3,4 127 047 Langenburg 2000 7 328 8 720 -1,5 196 -41,5 33 768 -24,7 416 -42,4 28,6 3,9 127 071 Rot am See 2000 3 72 4 120 -6,0 286 116,7 7 978 -10,7 984 -26,3 29,9 1,9 127 075 Schrozberg 2000 0 0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 127 091 Wallhausen 2000 1 . . . . . . . . . . . 128 020 Creglingen 2000 11 387 11 711 -10,0 627 -49,0 32 374 26,7 1 097 -17,1 25,4 2,8 128 082 Niederstetten 2000 8 157 5 282 . 524 . 11 182 . 1 223 . 21,5 2,1 Hohenlohe-Ost 2000 42 . . . . . . . . . . . Baden-Württemberg 2000 6 955 292 786 13 398 793 19,5 2 387 695 1,9 39 234 365 1,2 5 118 053 3,8 37,8 2,9 127 008 Blaufelden 2010 4 84 1 499 -2,8 50 -74,1 4 449 36,6 192 -74,6 14,9 3,0 127 032 Gerabronn 2010 2 . . . . . . . . . . . 127 046 Kirchberg an der Jagst 2010 7 278 7 454 -12,3 741 -1,5 30 723 7,9 5 005 399,5 31,8 4,1 127 047 Langenburg 2010 7 151 3 158 -63,8 . . 6 246 -81,5 312 -25,0 13,0 2,0 127 071 Rot am See 2010 5 134 5 058 22,8 498 74,1 8 395 5,2 951 -3,4 22,5 1,7 127 075 Schrozberg 2010 0 0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 127 091 Wallhausen 2010 0 0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0,0 0,0 128 020 Creglingen 2010 15 761 18 384 57,0 4 227 574,2 54 350 67,9 13 312 1113,5 24,0 3,0 128 082 Niederstetten 2010 6 150 5 322 0,8 . . 14 349 28,3 . . 27,4 2,7 Hohenlohe-Ost 2010 46 . . . 6 170 . . . 20 834 . . . Baden-Württemberg 2010 7 058 393 459 16 707 781 24,7 3 529 759 47,8 43 514 949 10,9 8 020 368 56,7 33,3 2,6 127 008 Blaufelden 2013 4 75 1 307 -12,8 . . 4 106 -7,7 162 -15,6 14,9 3,1 127 032 Gerabronn 2013 2 . . . . . . . . . . . 127 046 Kirchberg an der Jagst 2013 6 224 8 085 8,5 669 -9,7 19 984 -35,0 1 706 -65,9 24,4 2,5 127 047 Langenburg 2013 7 154 5 931 87,8 188 . 11 180 79,0 454 45,5 21,6 1,9 127 071 Rot am See 2013 3 85 4 394 -13,1 364 -26,9 7 656 -8,8 774 -18,6 25,0 1,7 127 075 Schrozberg 2013 1 . . . . . . . . . . . 127 091 Wallhausen 2013 0 0 0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 128 020 Creglingen 2013 13 700 15 545 -15,4 2 622 -38,0 47 028 -13,5 9 390 -29,5 18,8 3,0 128 082 Niederstetten 2013 4 121 . . . . 12 286 -14,4 . . 28,2 . Hohenlohe-Ost 2013 40 1 489 45 029 . 4 520 -26,7 118 266 . 15 907 -23,6 22,2 2,6 Baden-Württemberg 2013 6 871 396 584 18 694 008 11,9 4 238 774 20,1 47 755 531 9,7 9 898 132 23,4 36,2 2,6 * Betriebe/Schlafgelgenheiten = Stand Juli . = Daten unterliegen der statistischen Geheimhaltung X = keine Aussage möglich Infos zur Tabelle: ab 2010 einschließlich Campingplätze ab 2013 nur Betriebe mit mindestens 10 Schlafgelegenheiten, bei Camping ab mind. 10 Stellplätze Veränderungsrate wurde immer zum letzt dargestellten Jahr berechnet, z.B. 2013 zu 2010 oder 1990 zu 1984 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2014 Jahr angebotene Schlafgelegen - heiten* Aufenthalts - dauer Ankünfte Übernachtungen Anzahl % AGS geöffnete Betriebe* Auslastung der angebotenen Schlafgelegen - heiten Gemeinde 9 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 Anlage 2 Produzierendes Gewerbe3) Handel, Gastgewerbe und Verkehr Sonstige Dienstleistungen Wallhausen 1980 222 153 22 36 Kirchberg 1980 694 251 66 344 Rot am See 1980 863 663 40 117 Gerabronn 1980 1.023 687 94 212 Langenburg 1980 659 432 74 122 Blaufelden 1980 1.368 1.032 86 177 Schrozberg 1980 1.249 757 213 177 Niederstetten 1980 896 618 100 133 Creglingen 1980 911 565 86 198 Raumschaft Hohenlohe-Ost 1980 7.885 5.158 781 1.516 Baden-Württemberg 1980 3.437.982 2.006.786 523.820 875.439 Wallhausen 1990 354 265 23 57 Kirchberg 1990 748 153 65 497 Rot am See 1990 1.017 737 78 175 Gerabronn 1990 1.248 881 55 288 Langenburg 1990 691 498 41 129 Blaufelden 1990 1.373 1.008 98 219 Schrozberg 1990 1.298 730 270 235 Niederstetten 1990 1.437 1.112 114 184 Creglingen 1990 999 586 93 299 Raumschaft Hohenlohe-Ost 1990 9.165 5.970 837 2.083 Baden-Württemberg 1990 3.785.977 2.045.079 585.041 1.122.377 Wallhausen 2000 455 311 46 83 Kirchberg 2000 859 212 183 447 Rot am See 2000 1.187 864 132 173 Gerabronn 2000 1.143 726 91 314 Langenburg 2000 707 463 110 122 Blaufelden 2000 1.800 1.029 462 275 Schrozberg 2000 1.458 780 341 257 Niederstetten 2000 1.573 1.035 161 353 Creglingen 2000 1.164 655 151 347 Raumschaft Hohenlohe-Ost 2000 10.346 6.075 1.677 2.371 Baden-Württemberg 2000 3.802.494 1.684.944 782.802 1.305.451 Wallhausen 2010 309 126 36 124 Kirchberg 2010 1.015 223 164 623 Rot am See 2010 1.311 760 243 289 Gerabronn 2010 1.100 662 123 307 Langenburg 2010 627 452 47 116 Blaufelden 2010 2.104 1.019 237 817 Schrozberg 2010 1.394 670 383 312 Niederstetten 2010 1.584 1.023 211 337 Creglingen 2010 1.301 664 175 442 Raumschaft Hohenlohe-Ost 2010 10.745 5.599 1.619 3.367 Baden-Württemberg 2010 3.887.750 1.477.756 789.373 1.604.132 Wallhausen 2013 338 140 38 133 Kirchberg 2013 1.112 279 178 615 Rot am See 2013 1.346 788 205 336 Gerabronn 2013 1.357 688 341 318 Langenburg 2013 348 151 69 116 Blaufelden 2013 2.307 1.106 756 408 Schrozberg 2013 1.497 650 478 328 Niederstetten 2013 1.646 1.056 207 365 Creglingen 2013 1.291 615 171 479 Raumschaft Hohenlohe-Ost 2013 11.242 5.473 2.443 3.098 Baden-Württemberg 2013 4.134.151 1.534.304 845.666 1.734.117 Tabelle Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort nach ausgewählten Wirtschaftsbereichen*) Gemeinde Jahr1) Beschäftigte insgesamt2) Darunter Anzahl Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 10 Produzierendes Gewerbe3) Handel, Gastgewerbe und Verkehr Sonstige Dienstleistungen Wallhausen 52,3 -8,5 72,7 269,4 Kirchberg 60,2 11,2 169,7 78,8 Rot am See 56,0 18,9 412,5 187,2 Gerabronn 32,6 0,1 262,8 50,0 Langenburg -47,2 -65,0 -6,8 -4,9 Blaufelden 68,6 7,2 779,1 130,5 Schrozberg 19,9 -14,1 124,4 85,3 Niederstetten 83,7 70,9 107,0 174,4 Creglingen 41,7 8,8 98,8 141,9 Raumschaft Hohenlohe-Ost 42,6 6,1 212,8 104,4 Baden-Württemberg 20,2 -23,5 61,4 98,1 Wallhausen -4,5 -47,2 65,2 133,3 Kirchberg 48,7 82,4 173,8 23,7 Rot am See 32,4 6,9 162,8 92,0 Gerabronn 8,7 -21,9 520,0 10,4 Langenburg -49,6 -69,7 68,3 -10,1 Blaufelden 68,0 9,7 671,4 86,3 Schrozberg 15,3 -11,0 77,0 39,6 Niederstetten 14,5 -5,0 81,6 98,4 Creglingen 29,2 4,9 83,9 60,2 Raumschaft Hohenlohe-Ost 22,7 -8,3 191,9 48,7 Baden-Württemberg 9,2 -25,0 44,5 54,5 Wallhausen -25,7 -55,0 -17,4 60,2 Kirchberg 29,5 31,6 -2,7 37,6 Rot am See 13,4 -8,8 55,3 94,2 Gerabronn 18,7 -5,2 274,7 1,3 Langenburg -50,8 -67,4 -37,3 -4,9 Blaufelden 28,2 7,5 63,6 48,4 Schrozberg 2,7 -16,7 40,2 27,6 Niederstetten 4,6 2,0 28,6 3,4 Creglingen 10,9 -6,1 13,2 38,0 Raumschaft Hohenlohe-Ost 8,7 -9,9 45,7 30,7 Baden-Württemberg 8,7 -8,9 8,0 32,8 *) 1980 und 1990: Verzeichnis der Wirtschaftszweige für die Statistik der BA (WS73), 2000: WZ 1993, 2010 und 2013: WZ 2008 1) Stichtag: 30. Juni 2) 2000, 2010 und 2013: Einschließlich Fälle ohne Angabe zur Wirtschaftszweiggliederung. 3) 1980 und 1990: Einschließlich Fälle ohne Angabe zur Wirtschaftszweiggliederung Quelle: Statistisches Landesamt Entwicklung 1980 bis 2013 in % Entwicklung 1990 bis 2013 in % Entwicklung 2000 bis 2013 in % noch Tabelle Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort nach ausgewählten Wirtschaftsbereichen*) Gemeinde Jahr1) Beschäftigte insgesamt2) Darunter 11 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 unter 15 15-18 18-25 25-40 40-65 65 u.mehr Wallhausen 1980 2.081 432 121 202 357 596 373 Kirchberg 1980 3.396 629 243 419 552 875 678 Rot am See 1980 4.117 903 236 425 703 1.184 666 Gerabronn 1980 3.808 776 218 386 689 1.127 612 Langenburg 1980 1.829 296 122 182 267 599 363 Blaufelden 1980 4.434 969 273 403 627 1.387 775 Schrozberg 1980 5.403 1.131 288 516 903 1.655 910 Niederstetten 1980 4.801 1.012 271 607 814 1.348 749 Creglingen 1980 5.079 1.055 326 516 696 1.599 887 Raumschaft Hohenlohe- 1980 34.948 7.203 2.098 3.656 5.608 10.370 6.013 Baden-W ürttemberg 1980 9.258.947 1.722.392 497.751 1.068.137 1.913.831 2.731.824 1.325.009 Wallhausen 1990 2.333 420 92 274 574 618 355 Kirchberg 1990 4.004 706 158 595 908 948 689 Rot am See 1990 4.584 890 159 491 1.069 1.262 713 Gerabronn 1990 4.259 791 131 466 1.009 1.202 660 Langenburg 1990 1.899 295 51 166 426 607 354 Blaufelden 1990 4.722 911 175 507 1.025 1.303 801 Schrozberg 1990 5.506 971 191 588 1.152 1.647 957 Niederstetten 1990 5.394 942 210 628 1.365 1.446 803 Creglingen 1990 4.890 792 199 482 1.022 1.485 910 Raumschaft Hohenlohe- 1990 37.591 6.718 1.366 4.197 8.550 10.518 6.242 Baden-W ürttemberg 1990 9.822.027 1.582.252 305.626 1.081.499 2.391.383 3.057.105 1.404.162 Wallhausen 2000 3.408 793 153 255 840 958 409 Kirchberg 2000 4.529 795 213 444 1.062 1.301 714 Rot am See 2000 5.139 1.017 199 412 1.110 1.577 824 Gerabronn 2000 4.545 835 175 379 908 1.440 808 Langenburg 2000 1.870 342 64 116 364 624 360 Blaufelden 2000 5.283 1.050 216 435 1.113 1.585 884 Schrozberg 2000 6.258 1.171 220 516 1.280 1.910 1.161 Niederstetten 2000 5.526 935 224 445 1.375 1.696 851 Creglingen 2000 4.987 905 174 367 1.057 1.496 988 Raumschaft Hohenlohe- 2000 41.545 7.843 1.638 3.369 9.109 12.587 6.999 Baden-W ürttemberg 2000 10.524.415 1.759.270 339.934 833.115 2.485.774 3.437.369 1.668.953 Wallhausen 2010 3.591 643 140 298 715 1.290 505 Kirchberg 2010 4.295 559 169 409 807 1.624 727 Rot am See 2010 5.234 789 204 473 950 1.882 936 Gerabronn 2010 4.277 571 167 352 721 1.572 894 Langenburg 2010 1.775 242 80 136 229 665 423 Blaufelden 2010 5.196 850 191 451 949 1.805 950 Schrozberg 2010 5.889 848 227 535 995 2.066 1.218 Niederstetten 2010 5.222 756 181 420 892 2.019 954 Creglingen 2010 4.679 748 204 337 735 1.612 1.043 Raumschaft Hohenlohe- 2010 40.158 6.006 1.563 3.411 6.993 14.535 7.650 Baden-W ürttemberg 2010 10.753.880 1.525.393 352.126 912.970 1.971.536 3.900.507 2.091.348 Wallhausen 2012 3.546 603 169 263 671 1.328 512 Kirchberg 2012 4.119 566 192 427 672 1.560 702 Rot am See 2012 5.216 768 182 454 932 1.949 931 Gerabronn 2012 4.207 536 149 359 686 1.640 837 Langenburg 2012 1.706 220 66 134 202 672 412 Blaufelden 2012 5.148 800 220 436 912 1.841 939 Schrozberg 2012 5.730 779 219 505 928 2.099 1.200 Niederstetten 2012 4.868 689 175 416 852 1.806 930 Creglingen 2012 4.640 680 204 340 634 1.769 1.013 Raumschaft Hohenlohe- 2012 39.180 5.641 1.576 3.334 6.489 14.664 7.476 Baden-W ürttemberg 2012 10.569.111 1.476.635 351.254 904.056 1.930.158 3.842.010 2.064.998 Tabelle Bevölkerung insgesamt nach 6 Altersgruppen Gemeinde Jahr1) Insgesamt in den Altersgruppen von … bis unter ... Jahren 2) Anzahl Anlage 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5033 12 Wallhausen 70,4 39,6 39,7 30,2 88,0 122,8 37,3 Kirchberg 21,3 -10,0 -21,0 1,9 21,7 78,3 3,5 Rot am See 26,7 -15,0 -22,9 6,8 32,6 64,6 39,8 Gerabronn 10,5 -30,9 -31,7 -7,0 -0,4 45,5 36,8 Langenburg -6,7 -25,7 -45,9 -26,4 -24,3 12,2 13,5 Blaufelden 16,1 -17,4 -19,4 8,2 45,5 32,7 21,2 Schrozberg 6,1 -31,1 -24,0 -2,1 2,8 26,8 31,9 Niederstetten 1,4 -31,9 -35,4 -31,5 4,7 34,0 24,2 Creglingen -8,6 -35,5 -37,4 -34,1 -8,9 10,6 14,2 Raumschaft Hohenlohe- 12,1 -21,7 -24,9 -8,8 15,7 41,4 24,3 Baden-W ürttemberg 14,2 -14,3 -29,4 -15,4 0,9 40,6 55,8 Wallhausen 52,0 43,6 83,7 -4,0 16,9 114,9 44,2 Kirchberg 2,9 -19,8 21,5 -28,2 -26,0 64,6 1,9 Rot am See 13,8 -13,7 14,5 -7,5 -12,8 54,4 30,6 Gerabronn -1,2 -32,2 13,7 -23,0 -32,0 36,4 26,8 Langenburg -10,2 -25,4 29,4 -19,3 -52,6 10,7 16,4 Blaufelden 9,0 -12,2 25,7 -14,0 -11,0 41,3 17,2 Schrozberg 4,1 -19,8 14,7 -14,1 -19,4 27,4 25,4 Niederstetten -9,8 -26,9 -16,7 -33,8 -37,6 24,9 15,8 Creglingen -5,1 -14,1 2,5 -29,5 -38,0 19,1 11,3 Raumschaft Hohenlohe- 4,2 -16,0 15,4 -20,6 -24,1 39,4 19,8 Baden-W ürttemberg 7,6 -6,7 14,9 -16,4 -19,3 25,7 47,1 Wallhausen 4,0 -24,0 10,5 3,1 -20,1 38,6 25,2 Kirchberg -9,1 -28,8 -9,9 -3,8 -36,7 19,9 -1,7 Rot am See 1,5 -24,5 -8,5 10,2 -16,0 23,6 13,0 Gerabronn -7,4 -35,8 -14,9 -5,3 -24,4 13,9 3,6 Langenburg -8,8 -35,7 3,1 15,5 -44,5 7,7 14,4 Blaufelden -2,6 -23,8 1,9 0,2 -18,1 16,2 6,2 Schrozberg -8,4 -33,5 -0,5 -2,1 -27,5 9,9 3,4 Niederstetten -11,9 -26,3 -21,9 -6,5 -38,0 6,5 9,3 Creglingen -7,0 -24,9 17,2 -7,4 -40,0 18,2 2,5 Raumschaft Hohenlohe- -5,7 -28,1 -3,8 -1,0 -28,8 16,5 6,8 Baden-W ürttemberg 0,4 -16,1 3,3 8,5 -22,4 11,8 23,7 1) Fortschreibungen jeweils zum 31.12. des Jahres. 1970 bis 1986 Basis VZ`70, 1987 bis 2010 Basis VZ`87, ab 2011 Bevölkerung Basis Zensus 09. Mai 2011. 2) Ab 2011 vorläufige Ergebnisse. Quelle: Statistisches Landesamt Entwicklung 1990 bis 2012 in % Entwicklung 2000 bis 2012 in % unter 15 15-18 18-25 25-40 40-65 65 u.mehr Entwicklung 1980 bis 2012 in % noch Tabelle Bevölkerung insgesamt nach 6 Altersgruppen Gemeinde Insgesamt in den Altersgruppen von … bis unter ... Jahren2) << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice