Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5387 27. 06. 2014 1Eingegangen: 27. 06. 2014 / Ausgegeben: 29. 07. 2014 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Welche konkreten Gründe führt sie für die konsequente Abneigung der Gentechnik in Baden-Württemberg an? 2. Stößt die sogenannte „rote“ Gentechnik zur Herstellung von Arzneimitteln bei ihr ebenfalls auf Ablehnung und wenn ja, warum? 3. Wie steht sie zu der These, Gentechnik sei in der modernen Medizin und pharmazeutischen Forschung unverzichtbar? 4. Wie viele Arzneimittel sind momentan auf dem Markt, die ohne Gentechnik nicht auf dem selben Standard oder gar nicht existent wären? 5. Wie schätzt sie die Rolle der „roten“ Gentechnik für die Zukunft ein? 26. 06. 2014 Teufel CDU Kleine Anfrage des Abg. Stefan Teufel CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren „Rote“ Gentechnologie in Arzneimitteln Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5387 2 B e g r ü n d u n g Die rote Gentechnologie ist – anders als die grüne Gentechnologie, die in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion eingesetzt wird – wesentlich breiter in der Öffentlichkeit akzeptiert. Viele Menschen hoffen hier auf neue Therapien bisher nicht heilbarer Krankheiten oder auf bessere Diagnosemöglichkeiten. Die Kleine Anfrage soll die Position der Landesregierung zu dieser Art der Gentechnologie abfragen. A n t w o r t Mit Schreiben vom 21. Juli 2014 Nr. 5-0141.5/15/5387 beantwortet das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren im Einvernehmen mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung 1. Welche konkreten Gründe führt sie für die konsequente Abneigung der Gentechnik in Baden-Württemberg an? Die „Grüne“ und die „Rote“ Gentechnologie bilden neben der „Weißen“ Gentechnologie die beiden großen Anwendungsfelder der Gentechnik. Die Bereiche lassen sich wie folgt abgrenzen: – „Grüne“ Gentechnik nennt man gentechnische Verfahren in der Pflanzenzüchtung sowie die Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft und im Lebensmittelsektor. Die Grüne Gentechnik hat als neue Züchtungsmethode bereits eine Reihe von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen hervorgebracht. Hierunter fällt auch die gentechnische Veränderung von Nutztieren . – „Rote“ Gentechnik umfasst die gentechnischen Methoden in der Medizin zur Entwicklung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren sowie zur Herstellung von Arzneimitteln für Menschen und Tiere. – „Weiße“ Gentechnik findet im Bereich der industriellen Biotechnologie Anwendung . Dabei werden die Fähigkeiten bestimmter Mikroorganismen, Zellkulturen oder Enzyme Substanzen herzustellen, umzubauen oder abzubauen, für technische Anwendungen genutzt. Die vorliegende Landtagsanfrage befasst sich in ihren Fragen und auch in der Begründung zum Großteil mit der „Roten“ Gentechnologie in Arzneimitteln. Die Antworten beziehen sich daher überwiegend auf diesen Bereich. Eine pauschale Bewertung der Gentechnik kann aus Sicht der Landesregierung nicht vorgenommen werden, da unterschiedliche Zwecke und Anwendungsformen berücksichtigt werden müssen. Insbesondere ist zu unterscheiden, ob eine – kritisch zu sehende – Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in die Umwelt erfolgt oder diese ausschließlich in geschlossenen Systemen genutzt werden. Gerade in der lebenswissenschaftlichen Grundlagenforschung ist der Einsatz gentechnischer Methoden und die Erzeugung von gentechnisch veränderten Organismen für den Einsatz in Labor oder Gewächshaus unerlässlich, um biochemische Steuerungsvorgänge betrachten zu können. Ziel dieser Forschungen ist es, neue Erkenntnisse über die Funktionen von Genen bzw. Genprodukten und deren Rolle beispielweise bei der Entstehung von Krankheiten zu gewinnen und neue Angriffspunkte für Diagnose und Therapie zu finden. Ein anderer wichtiger Anwendungsbereich ist die industrielle Nutzung von gentechnisch veränderten Organismen wie Bakterien, Hefen und Ähnlichem in geschlossenen Systemen 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5387 wie zum Beispiel Bioreaktoren zur Herstellung von verschiedenen Produkten wie Biokunststoffen oder Fein- und Spezialchemikalien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe. In der Landwirtschaft soll Baden-Württemberg dagegen gentechnikfrei bleiben. Dazu hat die Landesregierung verschiedene Maßnahmen ergriffen: – Das Land Baden-Württemberg ist seit 2012 Mitglied im Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen, das sich für gentechnikfreie Landwirtschaft einsetzt. – Landeseigene Flächen werden nur mit der Verpflichtung verpachtet, keine gentechnisch veränderten Organismen anzubauen. – In den landwirtschaftlichen Landesanstalten, die Tierhaltung betreiben, werden ausschließlich GVO-freie Futtermittel verfüttert. – Im Rahmen eines umfangreichen Saatgut-Monitorings bei Mais, Sojabohnen und Raps wird die Gentechnikfreiheit des Saatguts vor der Aussaat geprüft. – Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher liefert ein in Deutschland einmaliges Ernte-Monitoring bei heimisch erzeugtem Mais, Soja, Raps und Leinsaat Hinweise auf mögliche Verunreinigungen durch gentechnisch veränderte Organismen. – Die amtliche Futtermittel- und Lebensmittelüberwachung überprüft regelmäßig Rohstoffe, Futtermittel und Lebensmittel auf das Vorhandensein gentechnisch veränderter Organismen und die korrekte Kennzeichnung. – Der Gentechnik-Erlass vom Mai 2014 soll bestimmte naturschutzfachlich besonders hochwertige Flächen vor Beeinträchtigungen durch einen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen schützen. Die Auswirkungen beim Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen sind auf das gesamte Ökosystem insgesamt und langfristig nicht absehbar. Die Rückholbarkeit von gentechnisch veränderten Pflanzen, die durch Anbau in die Natur ausgebracht wurden, ist nicht möglich. Beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ist in Verbindung mit einer Einengung der Anbauvielfalt von Sorten und in der Fruchtfolge mit einer deutlichen Verringerung der Artenvielfalt zu rechnen. Mit der Abnahme von Vielfalt sinkt die Stabilität von Ökosystemen. Die Koexis - tenz einer gentechnikfreien Landwirtschaft mit einem Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ist schwierig bis unmöglich, denn die Einträge von gentechnisch veränderten Pflanzen sind trotz vieler Maßnahmen für diejenigen Landwirte , die ohne Gentechnik wirtschaften möchten, nicht zu vermeiden. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) können sich, wenn sie in bestimmte naturschutzrechtlich geschützte Gebiete gelangen, die in besonderer Weise dem Schutz der Artenvielfalt zu dienen bestimmt sind, schädlich auf die dortige Flora und Fauna, z. B. auf Bienen und Schmetterlinge, auswirken. 2. Stößt die sogenannte „rote“ Gentechnik zur Herstellung von Arzneimitteln bei ihr ebenfalls auf Ablehnung und wenn ja, warum? Die „rote“ Gentechnik eröffnet eine aussichtsreiche Möglichkeit, Impfstoffe, Diag nostika und Therapeutika herzustellen, um bestimmte Krankheiten gezielter und effizienter zu erkennen bzw. ihnen vorzubeugen oder sie zu behandeln. Zudem können Arzneimittel (Human- und Veterinärarzneimittel) mit geringeren Nebenwirkungen und reduziertem Infektionsrisiko für die Patienten hergestellt werden . Dabei kann aufgrund der abgeschlossenen Laborbedingungen ein hohes Maß an Biosicherheit gewährleistet werden. Durch die „rote“ Gentechnik wurde die moderne Medizin, wie wir sie heute kennen , ermöglicht. Die genauen Kenntnisse der zellulären Vorgänge im Körper, das immer rascher wachsende Wissen über die physiologischen Mechanismen, die eine Dysfunktion bedingen und somit zu einer Krankheit führen sowie die Möglichkeiten , heute gezielter in diese molekularen Vorgänge eingreifen zu können, sind erst durch die Gentechnik entstanden. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5387 4 Dies gilt gleichermaßen für den Human- und Tierarzneimittelbereich. Beispielsweise konnte durch den Einsatz der „roten“ Gentechnologie im Rahmen der Tierseuchenbekämpfung die Herstellung von Impfstoffen ermöglicht werden, die die spätere Unterscheidung infizierter Tiere von geimpften Tieren anhand gebildeter Antikörper (DIVA-Strategie = differentiating infected from vaccinated animal) gewährleisten können. Damit könnte, nach Anpassung der entsprechenden Rechts - vorschriften, eine flächendeckende Tötung der für die Seuche empfäng lichen Tiere nicht mehr zwingend erforderlich sein. Die Frage nach einer eventuellen Ablehnung dieser modernen Technologien ist nicht Gegenstand von Diskussionen innerhalb der Landesregierung. 3. Wie steht sie zu der These, Gentechnik sei in der modernen Medizin und pharmazeutischen Forschung unverzichtbar? Erst die Gentechnik ermöglicht es, die Vorgänge in unserem Körper, die auf molekularer Ebene ablaufen, zu untersuchen und zu verstehen. Damit öffnet sich ein weites Tor, neue Wege zur Bekämpfung vieler Krankheiten zu erforschen und Medikamente dagegen zu entwickeln, z. B. gegen Stoffwechselkrankheiten, die auf Störungen solcher molekularer Prozesse beruhen. Die rote Gentechnik ist heute bereits in vielen Bereichen der Medizin unverzichtbar geworden. Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, als erste Humaninsulinpräparate durch eine gentechnologische Herstellung erst möglich wurden, hat sich die rote Gen- und Biotechnologie in vielen Anwendungsgebieten der modernen Medizin fest etabliert. Die vor der Entwicklung und Einführung dieser Verfahren oft bestehenden Versorgungsengpässe und die Gefahr einer Übertragung von Krankheiten aus tierischen oder humanen Quellen (z. B. durch mit HIV- oder HCV-kontaminierte Blutgerinnungskonzentrate, Infektionen mit der CreutzfeldJakob -Krankheit oder HIV beim Kleinwuchs, der mit hypophysären Wachstumshormonen aus Toten therapiert wurde) können durch die gentechnische Wirkstoffproduktion praktisch ausgeschlossen werden. Heute sind Biopharmazeutika fester Bestandteil vieler Therapiegebiete. Die Einsatzgebiete sind breit gestreut. Zunächst sind hier die gentechnologischen Tests zu nennen, mit deren Hilfe bestimmte Krankheiten erkannt werden können. Ak - tuell sind etwa 2.400 Gentests auf dem Markt verfügbar, für die Erkennung von mehr als 500 Krankheiten. Die sogenannte Gentherapie, bei der genetisches Material in Körperzellen oder -gewebe übertragen wird, um fehlende oder defekte Funktionen des Körpers wieder herzustellen, ist eine weitere Anwendung, bei der noch einige Forschungsarbeit erwartet werden kann. Sicherlich als etabliert zu bezeichnen sind die vielen Impfstoffe und biotechnologischen Medikamente, die in industriellem Maßstab hergestellt werden. Die zugrundeliegenden Wirkstoffe werden in geschlossenen Fermentationsanlagen mithilfe von gentechnologisch veränderten Bakterien-, Hefe- oder Säugerzellen produziert. In geringerem Umfang werden auch schon transgene Tiere und Pflanzen zur Wirkstoffsynthese eingesetzt . Vor der Anwendung am Menschen müssen diese Medikamente europaweit einheitliche Zulassungsverfahren durchlaufen, in denen Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit überprüft und bewertet werden. Die Haupteinsatzgebiete dieser gentechnisch produzierten Medikamente liegen in den Bereichen der Immunologie (z. B. Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen , Hormonersatz- oder Krebstherapie). Plattformtechnologien, die auf gentechnischen Grundlagen basieren, ermöglichen es, solche Medikamente schnell und zielgerichtet zu entwickeln. Die sogenannte individualisierte Medizin (personalized medicine) wird als Zukunftsperspektive gesehen. Diese hat die nebenwirkungsfreie Anwendung von Medikamenten als Ziel. Deutschland belegt bei der Produktion von gentechnisch hergestellten Arzneimitteln weltweit nach den USA Platz 2 und in Europa Platz 1. In Baden-Württemberg sind viele Betriebe der Biotechnologie-Branche in Clustern vernetzt, unter anderem in den Regionen Rhein-Neckar, Stuttgart, Neckar-Alb und Oberrhein. Einer der größten Herstellorte für gentechnologisch produzierte Biopharmazeu - tika in Europa ist Biberach an der Riss. 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5387 4. Wie viele Arzneimittel sind momentan auf dem Markt, die ohne Gentechnik nicht auf demselben Standard oder gar nicht existent wären? Derzeit sind in Deutschland etwa 167 Arzneimittel auf Basis von 126 gentechnisch hergestellten Wirkstoffen staatlich auf dem Arzneimittelmarkt zugelassen. Der Anteil dieser sogenannten Biopharmazeutika beträgt etwa 21 % des gesamten deutschen Pharmamarktes. Der Anteil der Biopharmazeutika an neu zugelassenen Medikamenten lag im Jahr 2013 bei knapp einem Drittel (29 %). Als die wichtigsten Anwendungsgebiete für gentechnisch hergestellte Arzneimittel können Autoimmun- (z. B. Rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose) und Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes) sowie die Krebstherapie (z. B. Brustkrebs ) genannt werden. 5. Wie schätzt sie die Rolle der „roten“ Gentechnik für die Zukunft ein? Bei der roten Gentechnik (auch rote Biotechnologie) handelt es sich um einen sehr innovativen Bereich der Medizin und Pharmakotherapie. Das Wachstum im Bereich Biopharmazeutika lag im Jahr 2013 mit 8,5 % deutlich über dem Durchschnitt von 4,1 % im gesamten Pharmamarkt. Auch an der Entwicklung der Zahl der klinischen biopharmazeutischen Entwicklungsprojekte lässt sich über die letzten Jahre die stetig wachsende Bedeutung der Biopharmazeutika erkennen: So wuchs die Pipeline in den letzten fünf Jahren um fast 50 % von 405 Präparaten im Jahr 2008 auf 587 Präparate Ende 2013. Gegen - über dem Vorjahr nahm die Zahl der klinischen Entwicklungskandidaten allerdings nur noch um 2 % zu. Und obwohl sich das jährliche Wachstum in den letzten Jahren verlangsamt hat und seit 2011 nur noch einstellig war, stehen die absoluten Zahlen für weiterhin sehr hohe Investitionen in die Biopharmazeutika-Pipeline . Die in Antwort zu Frage 3 bereits genannten Hauptanwendungsbereiche der Biopharmazeutika (Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen, Krebstherapie) gelten als zukunftssichere Branchen der modernen Medizin. Daneben wird auch die sogenannte individualisierte Medizin (personalized medicine) als Zukunftspers - pektive gesehen. Altpeter Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice