Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5450 09. 07. 2014 1Eingegangen: 09. 07. 2014 / Ausgegeben: 02. 10. 2014 G r o ß e A n f r a g e Wir fragen die Landesregierung: I . V e r k e h r 1. Durch welche Maßnahmen und Landesmittel wurden vom Land seit einschließlich 2011 Straßenbaumaßnahmen gefördert und finanziert, die ganz oder vornehmlich im ländlichen Raum liegen? 2. Welche Verbesserungen für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) konnten seit 2011 im ländlichen Raum erreicht werden? 3. In welchem Umfang wurde der Ausbau oder die Erneuerung von Radwegen im ländlichen Raum seit 2011 vom Land finanziert? 4. Wie viele Bahnhöfe und Haltepunkte des SPNV konnten seit 2011 im Land modernisiert, erneuert und behindertengerecht umgebaut werden und durch wen wurden diese Maßnahmen mit welchem Anteil finanziert? 5. Welche sonstigen Maßnahmen werden vom Land gefördert, um die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum zu verbessern? I I . B r e i t b a n d v e r s o r g u n g 1. Wie hoch ist zwischenzeitlich der Anschlussgrad der Haushalte im Land hinsichtlich der Versorgung mit einer schnelleren Internetverbindung? 2. In welchem Umfang wurde der Breitbandausbau seit 2011 von Bund und Land gefördert? Große Anfrage der Fraktion der SPD und Antwort der Landesregierung Ausbau, Erhalt und Förderung der Infrastruktur im länd lichen Raum Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 2 3. Wie viele Gemeinden konnten dadurch mit einer schnellen Breitbandversorgung ausgestattet werden? 4. Welche technischen Lösungen wurden dabei gefördert, um insbesondere im ländlichen Raum Siedlungen und Gewerbe mit schneller Netzanbindung zu versorgen? I I I . A n g e b o t a n S c h u l e n u n d K i n d e r t a g e s s t ä t t e n 1. Wie viele Plätze für die Betreuung von Kindern unter und über drei Jahren konnten seit 2011 im ländlichen Raum geschaffen werden? 2. In welchem Umfang sind hierfür Landesmittel zur Verfügung gestellt worden ? 3. Wie haben sich die Schülerzahlen an Grundschulen in den vergangenen zehn Jahren im ländlichen Raum entwickelt und worin unterscheidet sich das Übergangsverhalten von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen gegenüber dem städtischen Verdichtungsraum? 4. Welche ihrer Maßnahmen tragen seit 2011 dazu bei, dass auch zukünftig ein nachhaltiges weiterführendes Schulangebot und sämtliche Schulabschlüsse im ländlichen Raum sichergestellt werden können? 5. Durch welche ihrer Maßnahmen wurde seit 2011 die Sicherung von Berufs - und Fachschulstandorten im ländlichen Raum vorgenommen? I V . G e s u n d h e i t l i c h e I n f r a s t r u k t u r 1. Wie haben sich seit 2011 durch die geänderten Landesvorgaben die Fahrtzeiten von Rettungsfahrzeugen und insbesondere Krankenwagen und Notärzten zum Einsatzort geändert? 2. Wie hat sich die Versorgung mit Praxen von Allgemein- und Fachärzten im ländlichen Raum entwickelt und mit welchen Maßnahmen wird einer Unterversorgung entgegengewirkt? 3. In welchem Umfang und für wie viele Krankenhäuser wurde und wird seit 2011 (und voraussichtlich bis 2016) durch Fördermittel des Landes die Klinikversorgung im ländlichen Raum verbessert und gesichert? 4. In welchem Umfang wurden seit 2011 Pflegeheime, Tagespflegeeinrichtungen und Wohnungen mit Betreutem Wohnen im ländlichen Raum geschaffen und wie ist die Versorgungsquote im ländlichen Raum im Vergleich zum städtischen Verdichtungsraum? 5. Durch welche Maßnahmen und ggf. Fördermittel des Landes wird die Versorgung im ländlichen Raum mit Pflegeeinrichtungen aller Art verbessert oder gesichert? V . S i c h e r u n g d e r V e r s o r g u n g m i t G ü t e r n d e s t ä g l i c h e n B e - d a r f s 1. Welche Angebote an Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs für die Einwohner einer Gemeinde/eines Ortsteils hält sie für unverzichtbar? 2. Durch welche Maßnahmen und Programme wurde und wird die Versorgung mit Produkten und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs (Lebensmittelläden , Bank, Poststelle, Apotheke, etc.) in Gemeinden und Ortschaften gesichert oder wiederhergestellt, wo aufgrund von Abwanderung und demografischer Entwicklung eine Versorgung durch Marktmechanismen nicht mehr sichergestellt ist? 09. 07. 2014 Schmiedel, Kopp und Fraktion 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 B e g r ü n d u n g Der ländliche Raum ist durch den demografischen Wandel in besonderer Weise auf eine gute Infrastrukturentwicklung und -erhaltung angewiesen, von der Versorgung der Menschen mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs bis zu Bildungseinrichtungen und Verkehrswegen. Die bestehenden Förderprogramme sind deshalb immer wieder so zu optimieren, dass dieses Ziel erreicht wird. A n t w o r t * ) Schreiben des Staatsministeriums vom 23. September 2014 Nr. III-8433: In der Anlage übersende ich unter Bezugnahme auf § 63 der Geschäftsordnung des Landtags von Baden-Württemberg die von der Landesregierung beschlossene Antwort auf die Große Anfrage. Krebs Ministerin im Staatsministerium *) Der Überschreitung der Sechs-Wochen-Frist wurde zugestimmt. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 4 Anlage: Schreiben des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Mit Schreiben vom 18. September 2014 Nr. Z(42)-0141.5/369M beantwortet das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Namen der Landesregierung im Einvernehmen mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, dem Innenministerium, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung , Familie, Frauen und Senioren die Große Anfrage wie folgt: I . V e r k e h r 1. Durch welche Maßnahmen und Landesmittel wurden vom Land seit einschließlich 2011 Straßenbaumaßnahmen gefördert und finanziert, die ganz oder vornehmlich im ländlichen Raum liegen? Zu I. 1.: Im Bereich des kommunalen Straßenbaus erfolgt die Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG). Kommunen, die dem länd - lichen Raum zuzuordnen sind, wurden im Betrachtungszeitraum 2011 bis 2013 bei 378 Maßnahmen mit 96,2 Millionen Euro gefördert. Dies entspricht 56 % der geförderten Maßnahmen und 41 % des Zuwendungsvolumens. Beim Zuwendungsvolumen wirken sich die höheren Kosten im Verdichtungsbereich zuwendungserhöhend aus. Daten für 2014 liegen noch keine vor. Für den Aus- und Neubau an Landesstraßen hat das Land 2011 bis 2013 ca. 27 Millionen Euro für 12 Maßnahmen aufgewendet. Daten für 2014 liegen noch keine vor. Darunter befinden sich auch regional besonders wichtige Maßnahmen wie etwa die verlegung und der Ausbau zwischen Eubigheim und Berolzheim (Ba I) im Zuge der L 514, der Ausbau bei 24-Höfe im Zuge der L 408, der Ausbau zwischen Aldingen und Denkingen im Zuge der L 433 und der Ausbau zwischen Heißen und Vogt im Zuge der L 325. Auch Maßnahmen wie beispielsweise die rund 85 Mio. Euro teure OU Schriesheim mit dem Bau des Branichtunnels dienen unmittelbar der Anbindung des ländlichen Raums. Ebenso liegen zahlreiche Bundesfernstraßenprojekte, die das Land in Auftragsverwaltung realisiert und hierfür Personal und Planungsmittel einsetzt, im ländlichen Raum bzw. dienen dessen verbesserter Erschließung. Beispielhaft seien hier die rund 31 Mio. Euro teure Umfahrung von Herbertingen im Zuge der B 32/311 oder die rund 12 Mio. Euro teure Umfahrung von Bad Mergentheim im Zuge der B 290 genannt. Im Bereich der Erhaltung der Landesstraßen wurden Erhaltungsmaßnahmen in Kommunen, die dem ländlichen Raum zuzuordnen sind, im Betrachtungszeitraum 2011 bis 2013 mit einer Summe von 148,33 Mio. Euro durchgeführt. Das entspricht einer Quote von rund 64 %. Daten für 2014 liegen noch keine vor. Die Verteilung der Haushaltsmittel im Bereich der Erhaltung erfolgt nach Dringlichkeit der Sanierungsbedürftigkeit der Erhaltungsabschnitte. Für die Unterhaltung der Landesstraßen wurden den Stadt- und Landkreisen in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt rund 180 Mio. Euro zugewiesen. Seit dem Jahr 2014 werden die Unterhaltungsmittel für die Landesstraßen um rund 10 Mio. Euro auf 70 Mio. Euro pro Jahr erhöht. Diese erhöhten Mittel kommen vornehmlich dem ländlichen Raum zugute. 2. Welche Verbesserungen für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) konnten seit 2011 im ländlichen Raum erreicht werden? Zu I. 2.: Seit der Übernahme der Aufgabenträgerschaft durch das Land im Jahr 1996 ist der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) stetig und mit großem Erfolg ausgebaut 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 worden. Das Leistungsangebot wurde von rund 50 Mio. Zugkilometer im Jahr 1995 auf über 80 Mio. Zugkilometer pro Jahr in 2014 erhöht. Fahrgaststeigerungen von durchschnittlich 30 Prozent im Berufsverkehr und 50 Prozent im Freizeitverkehr belegen den Erfolg der Konzeption. Auch im ländlichen Raum wurde das Angebot in den Jahren seit 2011 zum Teil deutlich angehoben. Im Einzelnen: – Abschluss der vollständigen Modernisierung der Nagoldtalbahn und Eröffnung der Haltepunkte Nagold-Mitte und Nagold-Iselshausen verbunden mit dem Anschluss der Nagoldtalbahn an den Freudenstädter Stern. – Ergänzung der Nagoldtalbahn durch Einrichtung einer Wendemöglichkeit in Unterreichenbach (Inbetriebnahme Dezember 2014) mit dem Ziel einer Zusatzfahrt im morgendlichen Berufsverkehr. – Wiedereinführung des Stundentaktes auf der Allgäubahn Aulendorf–Kißlegg. – Inbetriebnahme der Südkurve Laupheim und somit Aufnahme eines durch - gehenden Regionalbahn-Verkehrs Ulm–Laupheim Stadt–Biberach Süd. – Elektrifizierung der Münstertalbahn verbunden mit der Anschaffung neuer Fahrzeuge, einer Verbesserung des Fahrplanes und einer teilweisen Durchbindung nach Freiburg. – Weiterentwicklung der Schwäbischen Albbahn durch verschiedene Maßnahmen : Einrichtung eines Sommerferienexpresses von Mittwoch bis Freitag zur Erschließung des Biosphärengebiets Schwäbisch Alb. Einführung einer weiteren Fahrmöglichkeit an Schultagen nach Münsingen mit Abfahrt in Ulm nach 18:00 Uhr. Ausbau des Ausflugsverkehrs an Sonn- und Feiertagen. – Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der Bahnhöfe Wertheim, Gamburg und Tauberbischofsheim (alle Taubertalbahn) rund um die Uhr durch Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen. – Einrichtung eines abgestimmten Bus-Schiene-Konzepts am reaktivierten Bahnhof Wallhausen (Taubertalbahn). – Einrichtung neuer Haltepunkte in Horb-Heiligenfeld und Grüntal-Wittlensweiler auf der Querspange Eutingen im Gäu–Freudenstadt–Hausach. – Wiederaufnahme des täglichen Reisezugverkehrs zwischen Müllheim und Mulhouse mit kurzer Anschlussmöglichkeit nach Freiburg. – Unmittelbar bevorstehende Inbetriebnahme (Dezember 2014) des an der Schwarzwaldbahn gelegenen Haltes „Gutach Vogtsbauernhof“ und damit verbundene Neukonzeption des Verkehrsangebots im südlichen Ortenaukreis, durch die die Pendlerverkehre zwischen Hornberg und den im Kinzigtal Richtung Offenburg gelegenen Ortschaften sowie dem Über-Eck-Verkehr Richtung Wolfach–Freudenstadt deutlich verbessert werden. – Aufnahme des S-Bahn-Betriebes Bruchsal–Germersheim und Elektrifizierung der Strecke Graben-Neudorf–Germersheim. Es wurden die drei neuen Haltepunkte Bruchsal Sportzentrum, Bruchsal Am Mantel und Germersheim-Mitte in Betrieb genommen. Das Fahrplanangebot wurde um 16 % ausgeweitet. – Erweiterung der Stadtbahn Heilbronn Nord von Neckarsulm bis Mosbach und Sinsheim mit der Folge neuer Direktverbindungen aus der Heilbronner Innenstadt (Halbstundentakt nach Bad Wimpfen/Bad Rappenau, Stundentakt nach Mosbach-Neckarelz, Zweistundentakt nach Sinsheim) und gleichzeitiger Eröffnung der neuen Haltepunkte Bad Rappenau Kurpark, Bad Wimpfen im Tal, Neckarsulm Nord und Mitte. Auch für die Zukunft strebt das Land weitere Verbesserungen für den SPNV im ländlichen Raum an. Zu nennen ist hier beispielsweise die Breisgau-S-Bahn. Über den um Freiburg bestehenden Verdichtungsraum und dessen Randzonen hinaus erstreckt sich dieses Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 6 Projekt in die angrenzenden Bereiche des ländlichen Raums und sieht dort mas - sive Angebotsausweitungen vor. Die Elektrifizierung der Südbahn und der Hochrheinbahn sind weitere Projekte für den ländlichen Raum, an dessen Realisierung die Landesregierung arbeitet. Die erfolgreiche SPNV-Politik soll zudem durch das neue „Zielkonzept 2025“ mit folgenden wesentlichen mittel- und langfristigen Zielstellungen auch und gerade für den ländlichen Raum fortgesetzt werden: – Sicherstellung eines bedarfsgerechten Angebots im SPNV. – Bestandsschutz: Jede Strecke, die heute im SPNV regelmäßig bedient und vom Land finanziert wird, wird auch künftig bestellt. Jeder Haltepunkt, der heute regelmäßig bedient wird, wird auch künftig angefahren. – Sicherstellung eines verlässlichen landesweiten Mindestangebotes: angestrebte Bedienungszeit ist ein Stundentakt zwischen 5 und 24 Uhr, am Wochenende zwischen 7 und 24 Uhr. – Ausgestaltung des Angebotes wie bisher nach den Prinzipien des integralen Taktfahrplans (ITF). Dies bedeutet in vielen Fällen eine Verbesserung gegenüber dem heutigen Status quo. Diese Angebotsausweitungen sind jedoch nur finanzierbar, wenn verschie - dene unterstellte Entwicklungen eintreffen. Das „Zielkonzept 2025“ steht insofern unter einem Finanzierungsvorbehalt. Baden-Württemberg zählt zu den wenigen Bundesländern, die im Bereich des ÖPNV noch eine Busförderung in nennenswerter Höhe anbieten. Die Landesregierung führt die Busförderung auch fort, um den vom demografischen Wandel besonders betroffenen ländlichen Raum auch künftig mit einer guten ÖPNV-Qualität versorgen zu können. Mit der Einrichtung des Kompetenzzentrums „innovative Angebotsformen im ÖPNV“ bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg steht insbesondere Kommunen in der Fläche Unterstützung bei der Modernisierung des ÖPNV-Angebots (Rufbusse, Bürgerbusse) zur Verfügung. Darüber hinaus trägt das Land im Rahmen der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden im ländlichen Raum bei. In Tabelle 1 sind die Fördermaßnahmen in den Landkreisen des Landes (ohne kreisfreie Städte) aufgeführt. Eine Unterscheidung zwischen dem urbanen und dem ländlichen Raum findet im Rahmen der Förderung dabei nicht statt. 7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Ta be lle 1 : F ör de rm aß na hm en in d en L an dk re is en d es L an de s ( oh ne k re is fr ei e St äd te ) Lf d. - N r. M aß na hm e R eg ie ru n gs be zi rk La nd kr ei s 1 Bu sf ör de ru n g, 2 4 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg Br ei sg a u - H oc hs ch w a rz w a ld 2 Fö rd er un g ei n e r Pa rk & R id eAn la ge , K irc hz a rte n Fr ei bu rg Br ei sg a u - H oc hs ch w a rz w a ld 3 Fö rd er un g ei n e r Pa rk & R id e/ Bi ke & R id eAn la ge , Fr e ib ur g Br ei sg a u - H oc hs ch w a rz w a ld Sc ha lls ta dt -W ol fe nw e ile r, M ün st er ta l 4 Fö rd er un g Ze nt ra le r O m ni bu sb ah nh of , P ar k &R id e/ Fr e ib ur g Br ei sg a u - H oc hs ch w a rz w a ld Bi ke & R id eAn la ge , B re isa ch 5 Te ch ni sc he S ich er un g de s BÜ Br ei sa ch K re bs ba ch b e i k m 2 3, 7+ 09 Fr ei bu rg Br ei sg a u - H oc hs ch w a rz w a ld 6 Au sb au d es B ah nh of s Fr ei bu rg Em m en di ng e n Em m en di ng en 7 Bu sf ör de ru n g, 5 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg Em m en di ng e n 8 Ze nt ra le r O m ni bu sb a hn ho f a m Ba hn ho f W al dk irc h Fr ei bu rg Em m en di ng e n 9 Bu sf ör de ru n g, 6 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg Ko ns ta nz 10 Fö rd er un g Pa rk & R id eAn la ge , R ad ol fz el l Fr ei bu rg Ko ns ta nz 11 Bu sf ör de ru n g, 2 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg Lö rra ch 12 Fö rd er un g Pa rk & Ri de -/B ike & R id eAn la ge , S ch op fh ei m Fr ei bu rg Lö rra ch 13 Fö rd er un g Pa rk & R id eAn la ge , Ei m el di ng e n Fr ei bu rg Lö rra ch 14 Ze nt ra le r O m ni bu sb a hn ho f Ei m e ld in ge n Fr ei bu rg Lö rra ch 15 Bu sf ör de ru n g, 1 8 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg O rte na uk re is 16 Fö rd er un g Pa rk & R id e- /B ike & R id eAn la ge , M ah lb e rg Fr ei bu rg O rte na uk re is 17 N ac hr üs tu ng v o n B lit zs ch ut ze in ric ht u n ge n an B ah nü be rg an gs sic he ru ng sa n la ge n BÜ P 93 , S tre ck e 9 42 6 A ch ern -O tte nh öfe n, St rec ke 94 27 B ib e ra ch – O be rh a rm e rs ba ch -R ie rs ba ch , S tre ck e 94 31 R ie ge l– Br ei sa ch , S tre ck e 94 32 R ie ge l O rt– G ot te nh e im Fr e ib ur g O rte na uk re is Em m en di ng e n 18 Bu sf ör de ru n g, 1 3 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg R ot tw e il 19 Bu sf ör de ru n g, 8 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg Sc hw a rz w a ld - Ba ar - Kr ei s 20 Fö rd er un g Ze nt ra le r O m ni bu sb ah n ho f, Pa rk & R id eAn la ge , V öh re nb ac h Fr ei bu rg Sc hw a rz w a ld - Ba ar - Kr ei s 21 Bu sf ör de ru n g, 2 0 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg Tu ttl in ge n 22 Bu sf ör de ru n g, 3 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Fr ei bu rg W al ds hu t 23 Fö rd er un g ei n e r ze n tra le n O m ni bu sh al te st e lle , Üh lin ge n -B irk en do rf Fr ei bu rg W al ds hu t 24 Bu sf ör de ru n g, 3 1 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Ka rls ru he Ca lw 25 Fö rd er un g ei n e s Be tri eb sh o fs , N ag ol d Ka rls ru he Ca lw 26 Bu sf ör de ru n g, 1 1 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Ka rls ru he En zk re is Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 8 27 Bu sf ör de ru n g, 8 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Ka rls ru he Fr eu de n st ad t 28 H or b He ilig en fe ld B us ha lte st el le , P ar k &R id e -/B ike & R id e a m n e u e n H a lte pu n kt Ka rls ru he Fr eu de n st ad t 29 St ad tb ah n Ka rls ru he , N ac hr üs tu ng v on D yn a m is ch en F ah rg as tin fo rm at io n sa n la ge n im A VG -N et z Ka rls ru he La nd kr ei s Ka rls ru he 30 Än de run g de r S ich er u n gs te ch ni k am B ah nü be rg a n g Sc he ffe lst ra ße in G er n sb ac h Ka rls ru he La nd kr ei s Ka rls ru he 31 Bu sf ör de ru n g 10 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Ka rls ru he La nd kr ei s Ka rls ru he 32 St ad tb ah n Ka rls ru he , B ar rie re fre ie r U m ba u de r H al te st el le n Sc hl os sp la tz u nd K ar l-W ey ss e rSt r i n Ka rls ru he D u rla ch Ka rls ru he La nd kr ei s Ka rls ru he 33 N eu ba u vo n 2 B ah ns te ig e n a m F re ilic ht m us e u m V og ts ba ue rn ho f i n G ut ac h Ka rls ru he O ffe nb ur g 34 Bu sf ör de ru n g, 8 b ew illi gt e Bu sf ör de ra nt rä ge Ka rls ru he R as ta tt 35 Bu sf ör de ru n g, 1 1 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Ka rls ru he R he in -N e ck ar -K re is 36 Bu sh al te st el le n u n d Bu sb e sc hl eu n ig u n g, W ei nh ei m Ka rls ru he R he in -N e ck ar -K re is 37 Bu sh al te st el le n , Pa rk & R id e - A nl ag e, N eu lu ßh ei m Ka rls ru he R he in -N e ck ar -K re is 38 N ac hb ew illi gu ng Z en tra le r O m n ib us ba hn ho f, Pa rk ha us , P ar k & R id e- /B ike & R id eAn la ge , W ie sl oc hW al ld or f Ka rls ru he R he in -N e ck ar -K re is 39 St ad tb ah n M an n he im , B ar rie re fre ie r A us ba u d es H al te pu n kt e s Ed in ge n -W es t Ka rls ru he R he in -N e ck ar -K re is 40 Ze nt ra le r O m ni bu sb a hn ho f W ei nh ei m Ka rls ru he R he in -N e ck ar -K re is 41 Bu sf ör de ru n g, 3 0 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t Bö bl in ge n 42 Er hö hu n g Ba hn st ei g 1 im B ah nh o f B öb lin ge n St ut tg ar t Bö bl in ge n 43 Bu sb es ch le u n ig un gs m aß na hm e n N ür tin ge n St ut tg ar t Es sl in ge n 44 Bu sf ör de ru n g, 2 3 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t Es sl in ge n 45 Er ric ht un g ei ne s Ze nt ra le n O m n ib us ba hn ho fs in W e n dl in ge n a. N . St ut tg ar t Es sl in ge n 46 Bu sf ör de ru n g, 1 9 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t G öp pi n ge n 47 Bu sf ör de ru n g, 8 b ew illi gt e Bu sf ör de ra nt rä ge St ut tg ar t H ei de nh ei m 48 Bu sf ör de ru n g, 1 1 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t H oh e n lo he kr ei s 49 Bu sf ör de ru n g, 1 3 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t La nd kr ei s He ilb ro nn 50 Er ric ht un g ei ne r Pa rk & R id eAn la ge in B a d Fr ie dr ich sh al l St ut tg ar t La nd kr ei s He ilb ro nn 51 H al te st el le ne in ric ht un g Ba d Ra pp en au m it vie r H al te pl ät ze n St ut tg ar t La nd kr ei s H e ilb ro nn 52 Bu sf ör de ru n g, 1 2 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t Lu dw ig sb ur g 53 N eu ba u e in e r Be tri eb sw e rk st a tt fü r d ie S tro hg äu ba hn St ut tg ar t Lu dw ig sb ur g 54 Pa rk & R id e- u n d Bi ke & R id eAn la ge , E rd m a n n ha u se n St ut tg ar t Lu dw ig sb ur g 55 Bu sf ör de ru n g, 2 b ew illi gt e Bu sf ör de ra nt rä ge St ut tg ar t M ai nTa u be r-K re is 56 Er ric ht un g ei ne r H al te st el le ne in ric ht un g in N ie de rs te tte n St ut tg ar t M ai nTa u be r-K re is 57 Bu sf ör de ru n g, 3 7 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t O st al bk re is 58 Bu sh al te st el le L ed er ga ss e /U nt er er M ar kt pl at z, Sc hw äb isc h G m ün d St ut tg ar t O st al bk re is 59 Er w e ite ru n g ei n e r Pa rk & R id eAn la ge in Bö bi ng en a . d. R em s St ut tg ar t O st al bk re is 60 Pa rk & R id eAn la ge a m B ah nh of B ur gs ta ll, Bu rg st et te n St ut tg ar t R em sM ur r K re is 61 Bu sb es ch le un ig un g im N ah ve rk eh rs ra um W in ne nd e n St ut tg ar t R em sM ur r-K re is 62 Bu sf ör de ru n g, 3 4 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t R em sM ur r-K re is 9 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 63 Pa rk & R id eAn la ge a m H al te pu nk t F or ns ba ch , M ur rh ar dt St ut tg ar t R em sM ur r-K re is 64 Bu sf ör de ru n g, 2 1 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge St ut tg ar t Sc hw äb isc h Ha ll 65 N eu ba u Ha lte pu nk t W al lh au se n St ut tg ar t Sc hw äb isc h H a ll 66 Bu sf ör de ru n g, 7 b ew illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en Al bDo n a u -K re is 67 Bu sf ör de ru n g, 1 4 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en Bi be ra ch 68 Bu sf ör de ru n g, 1 0 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en Bo de n se e kr ei s 69 Au sb au d es Z en tra le n O m ni bu sb ah nh of R av e n sb u rg Tü bi ng en R av en sb ur g 70 Bu sf ör de ru n g, 1 5 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en R av en sb ur g 71 Bu sf ör de ru n g, 1 8 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en R eu tli n ge n 72 Au sb au B ah nh of G am m er tin ge n L ei tun d Si ch er un gs te ch ni k, b ar rie re fre ie B ah ns te ig e, B ah nü be rg a n g „E ich er ts tra ße “ Tü bi ng en Si gm a rin ge n 73 Bu sf ör de ru n g, 1 3 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en Si gm ar in ge n 74 Ze nt ra le r O m ni bu sb a hn ho f L e o po ld pl at z Si gm a rin ge n Tü bi ng en Si gm ar in ge n 75 Bu sf ör de ru n g, 2 2 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en Tü bi ng en 76 N eu ba u 2. B ah n st ei gk a n te u n d Er w e ite ru n g Ab st el lh al le a m Ba hn ho f D et te n ha u se n d er S ch ön bu ch ba hn Tü bi ng en Tü bi ng en 77 Bu sf ör de ru n g, 1 3 be w illi gt e Bu sf ör de ra n trä ge Tü bi ng en Zo lle rn -A lb -K re is Qu ell e: M VI . Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 10 3. In welchem Umfang wurde der Ausbau oder die Erneuerung von Radwegen im ländlichen Raum seit 2011 vom Land finanziert? Zu I. 3.: Für die Förderung der Anlage von kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) wurde 2012 eine eigene Richtlinie verabschiedet sowie ein vom kommunalen Straßenbau unabhängiges Förderprogramm aufgestellt, das jährlich fortgeschrieben wird. Für das Jahr 2011 sind daher noch keine Daten ausschließlich für die Radverkehrsinfrastrukturförderung vorhanden. Im Betrachtungszeitraum 2012 und 2013 wurden in Kommunen, die dem ländlichen Raum zuzuordnen sind, für insgesamt 25 Rad- und Fußverkehrsinfrastrukturmaßnahmen ca. 3,2 Mio. Euro Fördermittel nach LGVFG verwendet. Daten für 2014 liegen noch keine vor. Für den Ausbau und die Erneuerung von Radwegen an Landesstraßen hat das Land im Betrachtungszeitraum 2011 bis 2013 24 Maßnahmen mit ca. 5,4 Millionen Euro investiert. Daten für 2014 liegen noch keine vor. Zusätzlich wurden in Flurneuordnungen in den Jahren 2011 bis 2013 rund 37,1 Mio. Euro Zuschüsse von EU, Bund und Land für den Bau von multifunktionalen Wegen (auch für Radfahrer nutzbar) eingesetzt. 4. Wie viele Bahnhöfe und Haltepunkte des SPNV konnten seit 2011 im Land modernisiert , erneuert und behindertengerecht umgebaut werden und durch wen wurden diese Maßnahmen mit welchem Anteil finanziert? Zu I. 4.: Um den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Land zu verbessern, wurden seit 2011 zahlreiche Bahnhöfe und Haltepunkte im Land modernisiert, erneuert und behindertengerecht umgebaut. Die Tabelle „Modernisierung von Bahnhöfen und Haltepunkten des SPNV seit dem Jahr 2011“ (Tabelle 2) führt den aktuellen Stand der Maßnahmen zur Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) auf. 11 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Ta be lle 2 : M od er ni si er un g vo n B ah nh öf en u nd H al te pu nk te n de s S PN V se it de m Ja hr 2 01 1 B ah nh of /H al te pu n kt Fe rt ig st el lu n g N eu ba u M od er ni si er un g B ar rie re fre ih ei t Fi na n zi er un g N ag o ld ta lb a hn : M od er n is ie ru n g: S ta tio ne n U n te rre ic he nb ac h, B ad L ie be n ze ll, Ba d Te in ac hN e u bu la ch , N ag o ld ; N eu ba u: S ta tio n e n N a go ld -Is el sh au se n u n d N ag o ld - St ad tm itt e; (w e ite re S ta tio n e n in de n J ah re n d av o r) Ja hr 2 01 1 2 4 ja La nd : 8 5 % d er zu w e n du n gs fä hi ge n (= zw f.) Ba uk os te n ge m . L G VF G La nd kr ei s: R es t SBa hn S tu ttg ar t: St at io ne n G ru nb ac h, S ch w a ik he im , M au ba ch u nd R e n n in ge n Im Z ei tra um 20 11 b is 20 13 0 4 ba rri er e fre ie Er re ic hb ar ke it de r Ba hn st ei ge : ja La nd : 8 8 % d er zw f. Ba uk os te n ge m . L G VF G St ad t S tu ttg ar t u nd L an dk re ise : 12 % d er z w f. Ba uk os te n La nd , S ta dt S tu ttg ar t u nd L an dk re ise : Pl an u n gs ko st en pa u sc ha le i. H . v . 7 % d er Ba uk os te n D B St at io n& Se rv ic e AG : R es t Ba hn ho f E m m en di ng e n Im A pr il 2 01 4 0 1 ja La nd : 1 5 % d er Ba uk os te n Ko m m un e : 15 % d er B au ko st en u nd Pl an u n gs ko st en D B St at io n& Se rv ic e AG : R es t Ba hn ho f S ch w äb isc h G m ün d Im A pr il 2 01 4 0 1 ja La nd : 1 5 % d er Ba uk os te n Ko m m un e : 15 % d er B au ko st en u nd Pl an u n gs ko st en D B St at io n& Se rv ic e AG : R es t Ta u be rta lb a hn : St at io n W al lh au se n (R NI G mb H) Im D ez em be r 2 01 3 1 0 ja La nd : 7 5 % d er zw f. Ba uk os te n ge m . L G VF G La nd kr ei s un d Ko m m un e: R es t Fi ls ta lb a hn :S ta tio ne n S üß en , S al ac h, K uc he n , Eb er sb ac h un d Ei sl in ge n ;(d rei S ta tio ne n fo lg e n n o ch ) Im Z ei tra um 2 01 2 bi s 20 13 0 5 ja, Ku ch e n : n e in Au fz üg e: 1 00 % a us d em K on jun ktu rpr ogr am m d es B un de s; La nd / Ko m m un e / D B St at io n& Se rv ic e A G : R es t SBa hn S tu ttg ar t (S 4) : St at io ne n M ar ba ch , E rd m an n ha u se n , Ki rc hb e rg u nd B ur gs ta ll Im D ez em be r 2 01 2 0 4 ja La nd : 7 5 % d er zw f. Ba uk os te n ge m . L G VF G Ve rb an d Re gi o n S tu ttg ar t: Re st SBa hn S tu ttg ar t (S 60 ): St at io ne n Si nd el fin ge n, M ai ch in ge n, M ai ch in ge n No rd , M ag st ad t, Re nn in ge n Sü d un d Re nn in ge n Im D ez em be r 2 01 2 5 1 ja Bu nd : b is zu 6 0 % d er z w f. Ba uk os te n La nd : 2 5 % d er zw f. Ko st en Ve rb an d Re gi o n S tu ttg ar t: Re st SBa hn R he in -N ec ka r: St at io n Sp o rt- u nd M es se pa rk M an nh e im (he ute : M an nh eim A RE NA /M a im ar kt ) Im D ez em be r 2 01 1 1 0 ja Bu nd : b is zu 6 0 % d er z w f. Ba uk os te n La nd : 2 0 % d er zw f. Ko st en St ad t: 20 % d er z w f. Ko st en St ad t: Re st SBa hn R he in -N ec ka r: Al le S ta tio ne n de r S tre ck e Br u ch sa l-G er m er sh ei m (R he ins he im , P hi lip ps bu rg , H u tte nh ei m , G ra be nN eu do rf No rd , G ra be nN eu do rf, K ar lsd or f, Br uc hs al A m M an te l, Br uc hs al Sp or tz en tru m ) Im J ah r 2 01 1 2 6 ja, Br uc hs al A m M an te l: ne in Bu nd : b is zu 6 0 % d er z w f. Ba uk os te n La nd : 2 0 % d er zw f. Ko st en La nd kr ei s: 2 0 % d er z w f. Ko st en La nd kr ei s: R es t Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 12 St ad tb ah n H ei lb ro nn -N or d: St at io ne n B ad -F rie dr ich sh al l-K oc he n do rf, O ffe na u, G un de ls he im u n d Ha ßm er sh ei m ; (w e ite re S ta tio n e n fo lg en ) Im D ez em be r 2 01 3 0 4 ja Bu nd : b is zu 6 0 % d er z w f. Ba uk os te n La nd : 2 0 % d er zw f. Ko st en Ko m m un al e G e bi e ts kö rp er sc ha fte n: 2 0 % de r z w f. Ko st en Ko m m un al e G e bi e ts kö rp er sc ha fte n: R es t Ba hn ho f B öb lin ge n: E rn eu e ru n g Bs tg . 1 Im J ah r 2 01 2 0 1 ja La nd : 7 5 % d er zw f. Ba uk os te n ge m . LG VF G Zw e ck ve rb an d Sc hö nb uc hb ah n: R es t Ba hn ho f L au ph ei m W es t Im J ah r 2 01 1 0 1 ja D B St at io n& Se rv ic e AG Ba hn ho f U lm -S öf lin ge n Im J ah r 2 01 3 0 1 n e in D B St at io n& Se rv ic e AG Ba hn ho f S ch w äb isc hH al l Im J ah r 2 01 2 0 1 ja D B St at io n& Se rv ic e AG Ba hn ho f H or bH ei lig en fe ld , G rü nt al /W itt le ns w e ile r, B itt el br o n n Im Z ei tra um 2 01 2 bi s 20 13 0 3 ja AV G (ü be r B un de s-G VF G / L -G VF G / Ko m m un en ) Tü bi ng en H bf (n ur Au fzü ge u n d Ra m pe n ) Im J ah r 2 01 1 0 1 ja D B St at io n& Se rv ic e AG Au fw e rtu ng k le in er e r St at io ne n i. R. d es K on jun kt ur pr o gr am m s: i. d. R . S an ie ru ng B ah ns te ig be la g, E in ba u Bl in de nl e its ys te m , Er ne ue ru n g Be le uc ht un g un d Au ss ta ttu ng : O st al b (P lüd erh au se n , Bö bi ng en , M ög gl in ge n, H of en , W es th au se n, L au ch he im , A uf ha us en , B op fin ge n, P fla um lo ch , Sc hw a bs be rg , S ch re zh ei m , E llw a n ge n, J ag st ze ll, U nt er - ko ch en ) H oc hr he in (W yh le n, H er te n, S ch w ör st ad t, M ur g, A lb br uc k, Ti e n ge n, L au ch rin ge n, B ie tin ge n) R he in ta l (D u rm e rs he im , Ö tig he im (in kl. A ufz u g), E ttli ng en W es t) Bl au st ei n, S ch e lk lin ge n , Al lm e n di ng e n , Ill in ge n , Sc he nk e n ze ll, Eb rin ge n, K ol lm a rs re u te , R am m in ge n , N uf rin ge n, E hn in ge n (B öb lin ge n ), H e id e n he im , H ei de nh ei m -S ch na ith ei m Im Z ei tra um 2 00 9 bi s 20 11 0 37 te ilw e is e Ko nju n kt ur pr og ra m m e de s Bu nd es , D B St at io n& Se rv ic e AG N ac hr üs tu ng A u fz üg e (S tat ion e n A al e n , Pf or zh ei m H bf , H ei lb ro nn H bf , K ar lsr uh e Hb f, Es sli ng en , Ö tig he im , O be rko ch en ) Im Z ei tra um 2 01 1 bi s 20 12 0 7 ja Ko nju n kt ur pr og ra m m e de s Bu nd es , D B St at io n& Se rv ic e A G Lü tz el sa ch se n (B stg . 1 al s V ora bm aß na hm e zu r 2. A us ba u - st uf e SBa hn R he in -N ec ka r) Im J ah r 2 01 2 0 1 ja Vo rfi na n zi er u n g du rc h St ad t W ei nh e im Ba hn ho f M al sc h Sü d Im J ah r 2 01 3 1 ja AV G (ü be r L GV FG / K om mu ne n) R ei se nd en in fo rm a tio n: A lle S ta tio ne n in Ba de nW ür rte m be rg w u rd en m it op tis ch er R ei se n de ni n fo rm at io n au sg er üs te t Im Z ei tra um 2 00 9 bi s 20 11 – u n zä hl ig e – Ko nju n kt ur pr og ra m m e de s Bu nd es , D B St at io n& Se rv ic e AG ; L an d üb er B ah nho fs m od e rn is ie ru n gs pr og ra m m Qu ell e: M VI . 13 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 5. Welche sonstigen Maßnahmen werden vom Land gefördert, um die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum zu verbessern ? Zu I. 5.: Mittelbar trägt das Land mit seinen Zahlungen an die Landkreise sowie an die Verkehrsunternehmen als Ausgleich für die Verbilligung von Fahrscheinen für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende dazu bei, dass die jungen Fahrgäste ihren Fahrweg zu angemessenen Kosten zurücklegen können und dass überhaupt ein angemessenes Angebot an öffentlicher Mobilität gewährleistet werden kann. Diese Ausgleichsleistungen sind eine wichtige Säule der ÖPNV-Finanzierung gerade im ländlichen Raum. Die Zahlungen basieren auf den Regelungen des Personenbeförderungsgesetzes. Die Verkehrsunternehmen, die die verbilligten Fahrscheine verkaufen, haben einen Rechtsanspruch auf Ausgleichsleistungen . Die jährlichen Aufwendungen des Landes betragen rd. 200 Mio. Euro. Über die Verbundförderung werden die kommunalen Aufgabenträgerinnen und Aufgabenträger bzw. die Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde unterstützt . Die Landesregierung führt dieses erfolgreiche Instrument in derselben Höhe wie bisher (rd. 50 Mio. Euro p. a.) fort. Mittels der Verbundförderung wird der ÖPNV, insbesondere auch im ländlichen Raum, unterstützt und dadurch mittelbar die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge verbessert. Durch die Integration des Landkreises Göppingen in den VVS zum 1. Januar 2014 wurde die Verkehrsbeziehung zum Raum Stuttgart in tariflicher Hinsicht maßgeblich verbessert. Im Rahmen der Landesinitiative Elektromobilität II werden 1,5 Millionen Euro für kommunale und interkommunale Demonstrationsprojekte zur Elektromobilität im ländlichen Raum Baden-Württembergs im Zeitraum von 2012 bis 2015 zur Verfügung gestellt, um den gesteigerten Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung im ländlichen Raum bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Ziele der Energiewende und des Klimaschutzes gerecht zu werden. Von über 30 Anträgen wurden 20 Projektideen in ländlichen und ländlich geprägten Kommunen Baden-Württembergs durch eine Fachjury ausgewählt. Es handelt sich hierbei beispielsweise um Modellprojekte zur Sicherstellung der Grund- und Nahversorgung, zum Einsatz von Bürgerbussen auf ehrenamtlicher Basis, zur nachhaltigen Mobilität in der kommunalen Verwaltung sowie um Tourismus- und Car-Sharing-Projekte. Im Februar 2014 wurde in einem weiteren Schritt das regionale Modellvorhaben „Naturpark Südschwarzwald – Modellregion E-Mobilität Ländlicher Raum“ auf den Weg gebracht, um die E-Mobilität auch auf größerer Fläche im ländlichen Raum sichtbar und erfahrbar zu machen. Ziel des Projektes ist es, zusammen mit den Unternehmen, den Kommunen, den Tourismusorganisationen und weiteren Akteurinnen und Akteuren der Region Naturpark Südschwarzwald zukunftsweisende Lösungsansätze zu entwickeln, mit denen die Mobilität im ländlichen Raum wirtschaftlicher, effizienter und nachhaltiger gestaltet werden kann. Im Fokus steht dabei insbesondere die Mobilität der kleinen und mittelständischen Unternehmen im ländlichen Raum und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Rahmen dieses regionalen Modellprojekts ist unter anderem vorgesehen, ein flächendeckendes Netz von leistungsfähigen E-Tankstellen aufzubauen und Car - sharing-Angebote zu initiieren, die auf die Bedürfnisse ländlicher Regionen abgestimmt sind. I I . B r e i t b a n d v e r s o r g u n g 1. Wie hoch ist zwischenzeitlich der Anschlussgrad der Haushalte im Land hinsichtlich der Versorgung mit einer schnelleren Internetverbindung? Zu II. 1.: Laut Bericht des TÜV Rheinland zum Breitbandatlas des Bundes Ende 2013 können in Baden-Württemberg 99,4 % der Haushalte über eine Bandbreite von mehr Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 14 als 1 Mbit/s und 98,4 % der Haushalte über eine Bandbreite von mehr als 2 Mbit/s verfügen. Rund 70 % der Haushalte im Land haben die Möglichkeit Bandbreiten von 50 Mbit/s zu nutzen. 2. In welchem Umfang wurde der Breitbandausbau seit 2011 von Bund und Land gefördert? Zu II. 2.: Der Breitbandausbau findet im Wesentlichen im Wettbewerb statt und wird durch die Märkte getrieben. Allein 2013 betrugen in Deutschland die Investitionen im Telekommunikationsmarkt 6,4 Mrd. Euro. Seit 1998 wurden von den Unternehmen insgesamt 112,4 Mrd. Euro in die Telekommunikationsinfrastrukturen inves - tiert. Die Regulierung der Telekommunikationsmärkte sichert den Wettbewerb. Mit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes 2012 haben Bund und Länder für den Breitbandausbau deutlich verbesserte Rahmenbedingungen geschaffen. Das Gesetz enthält zahlreiche Regelungen, die eine wettbewerbskonforme Förderung des Ausbaus hochleistungsfähiger Netze zum Ziel haben. U. a. soll die Regulierung regionalen Besonderheiten Rechnung tragen und Investitionen und Innovationen im Bereich neuer Infrastrukturen noch stärker fördern als bisher. Telekommunikationsunternehmen ist der Zugang zu alternativen öffentlichen und privaten Infrastrukturen erleichtert worden. Unternehmen, die über Einrichtungen verfügen, die zum Breitbandausbau genutzt werden können, sind verpflichtet, Telekommunikationsunternehmen ein Angebot zur Mitnutzung dieser Einrichtungen zu unterbreiten . Bei Infrastrukturen des Bundes (z. B. Bundesstraßen, Eisenbahn) besteht ein Anspruch auf Mitnutzung. Auch werden unter bestimmten Bedingungen neue, kos - tengünstigere Verlegetechniken für Glasfaserleitungen ermöglicht. Mit der neuen Befugnis für die Bundesnetzagentur, Informationen über Art, Lage und Verfügbarkeit aller Infrastruktureinrichtungen anzufordern, kann der bestehende, bisher auf freiwilliger Basis geführte Infrastrukturatlas optimiert werden. Mit diesen Informationen können Investorinnen und Investoren vorhandene Potenziale effizienter nutzen und damit die Kosten für den Breitbandausbau senken. Trotz der guten Versorgungslage in Baden-Württemberg muss allerdings dort, wo der Markt beim Aufbau einer zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur versagt, mit öffentlichen Mitteln ergänzend unterstützt werden. Dies auch vor dem Hintergrund der sehr langen Kupferkabellängen vom Kabelverzweiger bis zu den Haushalten (Maximalwert in der Gemeinde Breitnau im Schwarzwald mit 9,7 Kilometern ) als Alleinstellungsmerkmal Baden-Württembergs. Ziel der Breitbandförderung in Baden-Württemberg ist bei Marktversagen die Unterstützung kommu - naler Vorhaben zur Schaffung einer bedarfsgerechten, flächendeckenden und erschwinglichen Breitbandversorgung. Der Schwerpunkt der Breitbandförderung in Baden-Württemberg liegt auf dem Aufbau von kommunalen Hoch- und Höchstgeschwindigkeitsnetzen , um die vorhandenen Mittel zukunftsfähig und nachhaltig einzusetzen. Besonderer Fokus wird auf die Bereitstellung von glasfaserbasierten Breitbandanschlüssen mit symmetrischen Bandbreiten von mehr als 25 Mbit/s für Gewerbebetriebe einschließlich Heimarbeitsplätzen gerichtet. Zur Deckung des privaten Bedarfs wird der Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen mit asym - metrischen Bandbreiten von mehr als 25 Mbit/s unterstützt. Die so geschaffenen NGA-Netze (NGA = Next Generation Access, Netze der nächsten Generation) werden in einem wettbewerblichen Auswahlverfahren dem Markt zum Betrieb angedient. Ferner sind Modellprojekte und Planungen förderfähig. Insgesamt wurden seit 2011 rund 30,5 Mio. Euro Fördermittel für den Breitbandausbau bewilligt. Darin sind 3,1 Mio. Euro Bundesmittel enthalten. 3. Wie viele Gemeinden konnten dadurch mit einer schnellen Breitbandversorgung ausgestattet werden? Zu II. 3.: Seit 2011 wurden mehr als 500 Projekte zur Verbesserung der Breitbandversorgung in rund 300 Gemeinden bewilligt. 15 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 4. Welche technischen Lösungen wurden dabei gefördert, um insbesondere im ländlichen Raum Siedlungen und Gewerbe mit schneller Netzanbindung zu versorgen ? Zu II. 4.: Folgende technische Lösungen wurden dabei gefördert: Funk, Satellit, FTTC (Fiber To The Curb, Glasfaser bis zum Kabelverzweiger) und FTTB in Gewerbegebieten (Fiber To The Building, Glasfaser bis zum Gebäude). I I I . A n g e b o t a n S c h u l e n u n d K i n d e r t a g e s s t ä t t e n 1. Wie viele Plätze für die Betreuung von Kindern unter und über drei Jahren konnten seit 2011 im ländlichen Raum geschaffen werden? Zu III. 1.: Bei den Regierungspräsidien wurden in der Zeit von 1. Januar 2011 bis 30. Juni 2014 Mittel für die Schaffung von 26.900 zusätzlichen Plätzen für Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen nach den Investitionsprogrammen des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2008 bis 2013 und 2013 bis 2014 beantragt . Derzeit ist in vielen Fällen noch nicht bekannt, ob die beantragten Plätze bereits geschaffen wurden. Nach den Ergebnissen der Kinder- und Jugendhilfestatistik über die Zahl der in Kindertageseinrichtungen an den Stichtagen 1. März 2011 und 1. März 2013 betreuten Kindern ist in diesem Zweijahreszeitraum die Gesamtzahl der betreuten Kinder um 6.460 gestiegen (+ 1,7 %). In der Gruppe der unter 3-Jährigen wurden am 1. März 2013 9.413 Kinder mehr in Kindertageseinrichtungen als am 1. März 2011 betreut (+ 19 %) und in der Gruppe der 3-Jährigen bis unter 14-Jährigen 2.953 Kinder weniger (– 0,9 %). Für 2014 liegen noch keine abschließenden Zahlen vor. Nach den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten vorläufigen Eckzahlen mit für Baden-Württemberg teilweise geschätzten Werten wurden am 1. März 2014 66.338 Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen betreut . Danach wurden am 1. März 2014 in Kindertageseinrichtungen 16.946 unter 3-Jährige mehr betreut als am 1. März 2011. Die Situation in den Stadt- und Landkreisen zu den Stichtagen 1. März 2011 und 1. März 2013 ist in Tabelle 3 dargestellt. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 16 Tabelle 3: Zahl der in Kindertageseinrichtungen betreuten Kinder Stichtag 1.3.2013 1.3.2011 Kreis Kinder davon im Alter von ... bis unter ... Jahren Kinder davon im Alter von ... bis unter ... Jahren gesamt 0 bis 3 3 bis 6 6 bis 14 gesamt 0 bis 3 3 bis 6 6 bis 14 Stuttgart 26 446 4 599 14 627 7 220 25 900 3 894 14 023 7 983 Böblingen 14 092 1 943 9 944 2 205 13 711 1 557 10 051 2 103 Esslingen 18 186 2 103 13 163 2 920 18 051 1 732 13 325 2 994 Göppingen 8 167 910 6 011 1 246 8 232 691 6 188 1 353 Ludwigsburg 19 908 2 736 13 966 3 206 19 347 2 318 13 831 3 198 Rems-Murr-Kreis 14 600 1 914 10 118 2 568 14 741 1 576 10 601 2 564 Heilbronn (SKR) 4 707 583 3 207 917 4 663 492 3 217 954 Heilbronn/LKR) 12 223 1 862 8 400 1 961 12 093 1 609 8 514 1 970 Hohenlohekreis 3 730 395 2 760 575 3 695 379 2 762 554 Schwäbisch Hall 6 479 809 4 781 889 6 518 651 4 880 987 Main-Tauber-Kreis 4 345 693 3 036 616 4 450 610 3 209 631 Heidenheim 4 386 592 3 023 771 4 358 454 3 106 798 Ostalbkreis 11 130 1 468 7 916 1 746 11 110 1 185 8 137 1 788 Reg.-Bez. Stuttgart 148 399 20 607 100 952 26 840 146 869 17 148 101 844 27 877 Baden-Baden 1 567 230 1 074 263 1 601 212 1 100 289 Karlsruhe (SKR) 12 083 1 961 6 818 3 304 11 378 1 616 6 708 3 054 Karlsruhe (LKR) 15 689 2 432 10 490 2 767 15 329 2 031 10 641 2 657 Rastatt 7 828 1 206 5 282 1 340 7 679 1 058 5 262 1 359 Heidelberg 5 709 1 379 3 342 988 5 384 1 181 3 305 898 Mannheim 11 766 1 421 6 754 3 591 11 884 1 307 6 907 3 670 Neckar-Odenwald-Kreis 4 604 673 3 245 686 4 832 607 3 533 692 Rhein-Neckar-Kreis 20 197 3 259 13 251 3 687 19 429 2 722 13 098 3 609 Pforzheim 4 851 506 2 844 1 501 4 425 441 2 836 1 148 Calw 5 205 740 3 719 746 5 210 675 3 808 727 Enzkreis 6 779 1 091 4 623 1 065 6 558 843 4 594 1 121 Freudenstadt 3 919 474 2 914 531 3 997 394 3 014 589 Reg.-Bez. Karlsruhe 100 197 15 372 64 356 20 469 97 706 13 087 64 806 19 813 Freiburg im Breisgau 9 759 2 083 5 554 2 122 9 072 1 589 5 433 2 050 Breisgau-Hochschwarzwald 9 785 1 708 6 306 1 771 9 565 1 443 6 418 1 704 Emmendingen 6 153 1 072 3 988 1 093 6 136 832 4 160 1 144 Ortenaukreis 15 950 2 714 10 731 2 505 15 760 2 282 10 823 2 655 Rottweil 4 894 666 3 501 727 4 988 588 3 573 827 Schwarzwald-Baar-Kreis 7 351 993 5 053 1 305 7 282 902 5 070 1 310 Tuttlingen 5 003 660 3 661 682 4 923 532 3 766 625 Konstanz 9 740 1 609 6 623 1 508 9 575 1 413 6 623 1 539 Lörrach 7 955 984 5 703 1 268 7 517 733 5 576 1 208 Waldshut 5 990 606 4 396 988 5 881 507 4 323 1 051 Reg.-Bez. Freiburg 82 580 13 095 55 516 13 969 80 699 10 821 55 765 14 113 Reutlingen 9 839 1 572 7 037 1 230 9 744 1 378 7 103 1 263 Tübingen 8 565 1 651 5 576 1 338 8 502 1 492 5 591 1 419 Zollernalbkreis 5 972 797 4 367 808 5 893 580 4 512 801 Ulm 4 363 675 3 050 638 4 142 560 2 994 588 Alb-Donau-Kreis 6 776 877 5 069 830 6 780 657 5 208 915 Biberach 6 989 850 5 122 1 017 6 945 697 5 270 978 Bodenseekreis 7 450 1 267 5 131 1 052 7 302 1 166 5 041 1 095 Ravensburg 10 564 1 418 7 169 1 977 10 406 1 224 7 165 2 017 Sigmaringen 4 423 624 3 176 623 4 669 582 3 296 791 Reg.-Bez. Tübingen 64 941 9 731 45 697 9 513 64 383 8 336 46 180 9 867 Baden-Württemberg1) 396 117 58 805 266 521 70 791 389 657 49 392 268 595 71 670 1) Zusätzlich wurden im Jahr 2011 landesweit insgesamt 17.747 Kinder in der Kindertagespflege betreut; darunter 8.067 < 3 Jahren. Im Jahr 2013 waren landesweit insgesamt 19.581 Kinder in der Kindertagespflege, darunter 9.562 < 3 Jahren. Quelle: Kinder- und Jugendhilfestatistik 17 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 2. In welchem Umfang sind hierfür Landesmittel zur Verfügung gestellt worden? Zu III. 2.: Der am 1. Dezember 2011 von der Landesregierung mit den kommunalen Landesverbänden geschlossene Pakt für Familien mit Kindern beinhaltet vor allem eine wesentlich höhere Förderung der Betriebsausgaben für die Betreuung der Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege durch das Land ab dem Jahr 2012. Gesetzliche Grundlage der Betriebsausgabenförderung ist § 29 c Finanzausgleichsgesetz. 2012 erhielten die Kommunen 444 Mio. Euro und 2013 477 Mio. Euro aus Landesmitteln (jeweils zuzüglich weiterer Mittel des Bundes). Ab dem Jahr 2014 trägt das Land unter Einbeziehung der Bundesmittel zur Betriebskostenförderung 68 % der Betriebsausgaben für die Betreuung der Kinder unter drei Jahren. Im Jahr 2014 belaufen sich die Zuweisungen an die Kommunen auf rund 455 Mio. Euro. Diese sehr hohe Beteiligung des Landes an der Förderung der laufenden Betriebsausgaben der Kleinkindbetreuung trägt dazu bei, dass insbesondere auch finanzschwächere Gemeinden im ländlichen Raum den Familien eine qualitätsvolle Kinderbetreuung anbieten und den seit 1. August 2013 geltenden Rechtsanspruch der Kinder von der Vollendung des ersten bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege sicherstellen können. Seit 2011 wurden aus dem Ausgleichstock Mittel in Höhe von 53,56 Mio. Euro für Maßnahmen bewilligt, für die auch eine Förderung aus den Investitionsprogrammen des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung erfolgt ist (Stand Juni 2014). Bei den aus dem Ausgleichstock geförderten Gemeinden handelt es sich nicht nur um Gemeinden aus dem ländlichen Raum. Zudem können in der genannten Summe auch Mittel für Investitionshilfen in bereits vorhandene Kinderbetreuungsplätze enthalten sein. 3. Wie haben sich die Schülerzahlen an Grundschulen in den vergangenen zehn Jahren im ländlichen Raum entwickelt und worin unterscheidet sich das Übergangsverhalten von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen gegen - über dem städtischen Verdichtungsraum? Zu III. 3.: Die Schülerzahlen an den öffentlichen und privaten Grundschulen in den Schuljahren 2004/2005 bis 2013/2014 sind in Tabelle 4 nach Stadt- und Landkreisen dargestellt. Die Übergangszahlen und -quoten von den öffentlichen und privaten Grundschulen auf die weiterführenden Schulen im Jahr 2013 nach Stadt- und Landkreisen zeigt Tabelle 5. Die Motive der Erziehungsberechtigten bei der Schulartwahl werden im Rahmen der statistischen Erhebungen zum Übergangsverfahren nicht erfasst. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 18 Ta be lle 4 : S ch ül er za hl en a n de n öf fe nt lic he n un d pr iv at en G ru nd sc hu le n in d en S ta dt - u nd L an dk re is en (2 00 4/ 20 05 b is 2 01 3/ 20 14 ) St ad tk re is (S KR ) / La n dk re is (L K R ) R eg io n R eg ie ru n gs be zi rk La nd Sc hu lja hr 20 04 / 20 05 20 05 / 20 06 20 06 / 20 07 20 07 / 20 08 20 08 / 20 09 20 09 / 20 10 20 10 / 20 11 1) 20 11 / 20 12 1) 20 12 / 20 13 1) 20 13 / 20 14 1) St ut tg ar t (S KR ) 19 .2 39 19 .2 80 19 .2 10 18 .9 50 18 .5 50 18 .0 94 17 .7 71 17 .6 40 17 .8 00 18 .1 50 Bö bl in ge n (L KR ) 16 .3 64 16 .4 91 16 .3 92 15 .9 27 15 .4 78 14 .8 05 14 .2 54 13 .8 20 13 .6 41 13 .5 53 Es sl in ge n (LK R ) 21 .3 05 21 .3 03 21 .1 59 20 .6 71 19 .9 28 19 .3 33 18 .8 52 18 .4 73 18 .3 12 18 .1 59 G öp pi n ge n (L KR ) 11 .2 00 11 .1 38 10 .9 96 10 .7 23 10 .1 45 9. 62 6 9. 16 4 8. 73 4 8. 64 8 8. 49 5 Lu dw ig sb ur g (LK R) 22 .3 84 22 .2 48 22 .0 18 21 .5 48 20 .8 69 20 .5 46 19 .9 71 19 .3 96 19 .1 73 19 .0 07 R em sM ur r-K re is (L KR ) 18 .2 98 18 .4 27 18 .1 12 17 .6 54 16 .7 83 16 .1 37 15 .5 38 15 .1 25 15 .0 41 14 .7 21 R eg io n S tu ttg ar t 10 8. 79 0 10 8. 88 7 10 7. 88 7 10 5. 47 3 10 1. 75 3 98 .5 41 95 .5 50 93 .1 88 92 .6 15 92 .0 85 H ei lb ro n n (S KR ) 4. 65 4 4. 75 9 4. 69 1 4. 59 3 4. 55 3 4. 50 4 4. 44 2 4. 41 9 4. 36 6 4. 40 5 H ei lb ro n n (L KR ) 15 .5 92 15 .6 19 15 .4 40 15 .0 20 14 .4 35 13 .9 36 13 .1 53 12 .5 74 12 .1 55 11 .8 82 H oh e n lo he kr ei s (LK R) 5. 00 4 4. 93 1 4. 92 9 4. 83 2 4. 70 8 4. 51 8 4. 35 1 4. 12 3 4. 01 0 3. 92 5 Sc hw äb isc h Ha ll (LK R) 8. 83 3 8. 71 9 8. 52 6 8. 21 8 7. 90 6 7. 64 9 7. 33 5 7. 10 1 6. 90 7 6. 77 5 M ai nTa u be r-K re is (L KR ) 5. 84 3 5. 81 8 5. 74 2 5. 53 2 5. 29 8 5. 16 4 4. 86 1 4. 66 3 4. 54 7 4. 36 4 R eg io n H e ilb ro n n -F ra nk e n 39 .9 26 39 .8 46 39 .3 28 38 .1 95 36 .9 00 35 .7 71 34 .1 42 32 .8 80 31 .9 85 31 .3 51 H ei de n he im (L KR ) 5. 80 1 5. 70 8 5. 67 4 5. 40 2 5. 24 4 4. 98 2 4. 72 0 4. 58 3 4. 43 4 4. 39 3 O st al bk re is (LK R ) 14 .3 26 14 .2 86 14 .1 69 13 .7 13 13 .2 14 12 .7 60 12 .0 07 11 .5 89 11 .2 00 10 .9 69 R eg io n O st w ür tte m be rg 20 .1 27 19 .9 94 19 .8 43 19 .1 15 18 .4 58 17 .7 42 16 .7 27 16 .1 72 15 .6 34 15 .3 62 R eg ie ru ng sb ez irk S tu ttg ar t 16 8. 84 3 16 8. 72 7 16 7. 05 8 16 2. 78 3 15 7. 11 1 15 2. 05 4 14 6. 41 9 14 2. 24 0 14 0. 23 4 13 8. 79 8 Ba de n -B ad en (S KR ) 1. 88 3 1. 84 4 1. 83 4 1. 79 4 1. 75 6 1. 71 8 1. 69 9 1. 66 2 1. 63 8 1. 65 1 Ka rls ru he (S KR ) 9. 11 4 9. 19 1 9. 22 8 9. 17 8 8. 90 1 8. 78 9 8. 52 2 8. 54 6 8. 53 1 8. 56 5 Ka rls ru he (L KR ) 18 .5 20 18 .7 46 18 .5 59 17 .9 26 17 .0 57 16 .2 09 15 .4 51 14 .9 39 14 .7 47 14 .7 36 R as ta tt (LK R) 9. 61 6 9. 54 8 9. 52 1 9. 26 1 8. 89 8 8. 55 5 8. 17 7 7. 81 9 7. 65 2 7. 42 3 R eg io n M itt le re r O be rrh ei n 39 .1 33 39 .3 29 39 .1 42 38 .1 59 36 .6 12 35 .2 71 33 .8 49 32 .9 66 32 .5 68 32 .3 75 H ei de lb er g (S KR ) 4. 22 7 4. 26 4 4. 18 2 4. 10 7 4. 11 3 3. 94 7 3. 95 5 3. 99 4 4. 04 6 4. 14 8 M an nh ei m (S KR ) 10 .6 72 10 .6 48 10 .4 56 10 .3 37 9. 92 5 9. 57 1 9. 30 9 9. 07 1 8. 94 0 8. 93 6 N ec ka r-O de n w a ld -K re is (L KR ) 6. 57 7 6. 58 8 6. 41 2 6. 21 2 5. 99 6 5. 77 6 5. 55 8 5. 28 6 5. 03 7 4. 88 2 R he in -N e ck ar -K re is (L KR ) 21 .7 89 21 .7 40 21 .6 26 21 .0 87 20 .2 92 19 .6 18 19 .0 19 18 .4 98 18 .2 65 18 .1 55 R eg io n R he in -N ec ka r2) 43 .2 65 43 .2 40 42 .6 76 41 .7 43 40 .3 26 38 .9 12 37 .8 41 36 .8 49 36 .2 88 36 .1 21 Pf or zh ei m (S KR ) 4. 54 8 4. 56 8 4. 59 4 4. 43 4 4. 38 9 4. 33 3 4. 16 2 4. 10 2 4. 13 7 4. 15 5 Ca lw (LK R ) 7. 38 4 7. 41 4 7. 34 4 7. 07 3 6. 79 3 6. 57 6 6. 06 5 5. 79 5 5. 57 0 5. 37 2 En zk re is (L KR ) 9. 28 7 9. 28 3 9. 19 8 8. 87 0 8. 44 0 8. 03 8 7. 55 1 7. 25 3 6. 97 2 6. 71 7 19 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Fr eu de n st ad t (L KR ) 5. 59 9 5. 55 5 5. 39 1 5. 28 8 5. 06 9 4. 82 7 4. 62 5 4. 40 9 4. 26 7 4. 14 6 R eg io n N o rd sc hw a rz w a ld 26 .8 18 26 .8 20 26 .5 27 25 .6 65 24 .6 91 23 .7 74 22 .4 03 21 .5 59 20 .9 46 20 .3 90 R eg ie ru ng sb ez irk K ar ls ru he 10 9. 21 6 10 9. 38 9 10 8. 34 5 10 5. 56 7 10 1. 62 9 97 .9 57 94 .0 93 91 .3 74 89 .8 02 88 .8 86 Fr ei bu rg im B re isg a u (S KR ) 6. 93 2 7. 14 8 7. 22 3 7. 13 1 7. 00 3 6. 89 9 6. 74 2 6. 75 5 6. 85 9 6. 93 1 Br ei sg a u -H o ch sc hw a rz w a ld (LK R) 10 .8 21 10 .7 96 10 .6 08 10 .2 20 9. 84 1 9. 47 4 9. 09 7 8. 94 0 8. 80 2 8. 69 5 Em m en di ng e n (L KR ) 6. 80 5 6. 78 3 6. 82 0 6. 63 2 6. 35 3 6. 10 4 5. 81 5 5. 65 2 5. 69 7 5. 64 0 O rte na uk re is (L KR ) 18 .5 10 18 .4 74 18 .3 16 17 .8 58 17 .1 74 16 .3 35 15 .6 29 15 .0 91 14 .8 79 14 .8 48 R eg io n S üd lic he r O be rrh ei n 43 .0 68 43 .2 01 42 .9 67 41 .8 41 40 .3 71 38 .8 12 37 .2 83 36 .4 38 36 .2 37 36 .1 14 R ot tw e il (LK R ) 6. 71 9 6. 71 1 6. 57 2 6. 36 8 6. 10 4 5. 67 9 5. 42 0 5. 20 0 5. 06 2 5. 00 0 Sc hw a rz w a ld - Ba ar -K re is (L KR ) 9. 01 7 9. 01 5 8. 89 7 8. 50 2 8. 21 3 7. 77 0 7. 39 7 7. 24 3 7. 22 4 7. 07 6 Tu ttl in ge n (L KR ) 6. 30 9 6. 42 2 6. 45 7 6. 20 7 5. 99 1 5. 70 2 5. 46 3 5. 25 5 5. 22 9 5. 23 0 R eg io n S ch w a rz w a ld -B a a rH eu be rg 22 .0 45 22 .1 48 21 .9 26 21 .0 77 20 .3 08 19 .1 51 18 .2 80 17 .6 98 17 .5 15 17 .3 06 Ko ns ta nz (L KR ) 10 .8 56 11 .0 08 11 .0 21 10 .8 03 10 .3 15 10 .0 17 9. 64 9 9. 41 1 9. 36 5 9. 27 3 Lö rra ch (L KR ) 9. 72 3 9. 72 2 9. 59 7 9. 29 8 8. 90 1 8. 59 2 8. 19 1 7. 95 3 7. 92 9 7. 91 4 W al ds hu t (L KR ) 7. 52 9 7. 53 8 7. 42 1 7. 22 7 7. 06 0 6. 82 1 6. 49 7 6. 33 7 6. 24 0 6. 18 2 R eg io n H o ch rh e in -B o de n se e 28 .1 08 28 .2 68 28 .0 39 27 .3 28 26 .2 76 25 .4 30 24 .3 37 23 .7 01 23 .5 34 23 .3 69 R eg ie ru ng sb ez irk F re ib ur g 93 .2 21 93 .6 17 92 .9 32 90 .2 46 86 .9 55 83 .3 93 79 .9 00 77 .8 37 77 .2 86 76 .7 89 R eu tli n ge n (L KR ) 12 .2 35 12 .3 62 12 .2 83 11 .9 15 11 .4 92 11 .0 26 10 .5 46 10 .1 52 10 .0 27 9. 87 0 Tü bi ng en (L KR ) 9. 15 9 9. 33 3 9. 22 1 9. 12 1 8. 64 2 8. 29 6 7. 93 5 7. 72 1 7. 60 0 7. 47 6 Zo lle rn a lb kr ei s (LK R) 8. 35 2 8. 16 7 7. 98 1 7. 73 1 7. 41 3 7. 14 6 6. 85 7 6. 63 3 6. 40 1 6. 32 5 R eg io n N e ck ar - Al b 29 .7 46 29 .8 62 29 .4 85 28 .7 67 27 .5 47 26 .4 68 25 .3 38 24 .5 06 24 .0 28 23 .6 71 Ul m (S KR ) 4. 12 3 4. 20 7 4. 17 9 4. 15 0 4. 01 8 3. 93 0 3. 87 6 3. 79 9 3. 84 0 3. 88 7 Al bDo n a u -K re is (L KR ) 9. 15 1 9. 29 5 9. 23 1 8. 95 3 8. 73 0 8. 23 8 7. 98 2 7. 70 9 7. 52 1 7. 31 9 Bi be ra ch (L KR ) 9. 24 2 9. 33 2 9. 16 7 8. 82 2 8. 48 7 8. 11 9 7. 94 2 7. 69 0 7. 44 0 7. 34 3 R eg io n D o n a u -Il le r2) 22 .5 16 22 .8 34 22 .5 77 21 .9 25 21 .2 35 20 .2 87 19 .8 00 19 .1 98 18 .8 01 18 .5 49 Bo de n se e kr ei s (LK R) 8. 64 7 8. 60 1 8. 55 3 8. 26 4 7. 92 7 7. 71 8 7. 28 7 7. 02 0 6. 95 6 6. 89 9 R av en sb ur g (LK R ) 12 .6 75 12 .6 47 12 .6 21 12 .2 80 11 .8 25 11 .2 75 10 .7 01 10 .3 91 10 .1 06 10 .0 14 Si gm ar in ge n (L KR ) 6. 36 8 6. 33 8 6. 22 5 5. 97 9 5. 73 5 5. 38 8 5. 09 4 4. 92 6 4. 78 4 4. 61 3 R eg io n B od en se e -O be rs ch w a be n 27 .6 90 27 .5 86 27 .3 99 26 .5 23 25 .4 87 24 .3 81 23 .0 82 22 .3 37 21 .8 46 21 .5 26 R eg ie ru ng sb ez irk T üb in ge n 79 .9 52 80 .2 82 79 .4 61 77 .2 15 74 .2 69 71 .1 36 68 .2 20 66 .0 41 64 .6 75 63 .7 46 La nd B ad en -W ür tte m be rg 45 1. 23 2 45 2. 01 5 44 7. 79 6 43 5. 81 1 41 9. 96 4 40 4. 54 0 38 8. 63 2 37 7. 49 2 37 1. 99 7 36 8. 21 9 1) Sc hü ler inn en un d Sc hü le r a n Au ße ns te lle n w e rd e n b ei H au pt st el le g ez äh lt. 2) So w e it La nd B a de nW ür tte m be rg . Qu ell e: S ta tis tis ch es L an de sa m t B ad en -W ür tte m be rg . Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 20 Ta be lle 5 : Ü be rg än ge a us K la ss en st uf e 4 an ö ff en tli ch en u nd p riv at en G ru nd sc hu le n au f w ei te rf üh re nd e Sc hu le n (S ta nd 2 01 3) St ad tk re is (S KR ) La nd kr ei s (L K R ) R eg io n R eg ie ru n gs be zi rk La nd Sc hü le r i n de r K la ss en s tu fe 4 zu m Z ei tp un kt d er V er ga be d er G ru nd sc hu le m pf eh lu n g 20 13 In sg es am t da v o n Ü be rg än ge a uf … H au pt sc hu le n R ea ls ch u le n G ym n as ie n G em ei ns ch af ts sc hu le n So ns tig e1 ) An za hl % An za hl % An za hl % An za hl % An za hl % St ut tg ar t (S KR ) 4. 21 4 35 0 8, 3 1. 24 4 29 ,5 2. 52 0 59 ,8 40 0, 9 60 1, 4 Bö bl in ge n L KR ) 3. 40 8 25 3 7, 4 1. 19 9 35 ,2 1. 63 4 47 ,9 25 7 7, 5 65 1, 9 Es sl in ge n (LK R ) 4. 59 3 47 3 10 ,3 1. 73 9 37 ,9 2. 19 4 47 ,8 13 4 2, 9 53 1, 2 G öp pi n ge n (L KR ) 2. 17 3 24 7 11 ,4 80 5 37 ,0 86 2 39 ,7 23 6 10 ,9 23 1, 1 Lu dw ig sb ur g (LK R) 4. 90 7 40 2 8, 2 1. 80 6 36 ,8 2. 31 4 47 ,2 32 0 6, 5 65 1, 3 R em sM ur r-K re is (L KR ) 3. 80 7 42 7 11 ,2 1. 51 7 39 ,8 1. 65 8 43 ,6 17 9 4, 7 26 0, 7 R eg io n S tu ttg ar t 23 .1 02 2. 15 2 9, 3 8. 31 0 36 ,0 11 .1 82 48 ,4 1. 16 6 5, 0 29 2 1, 3 H ei lb ro n n (S KR ) 1. 10 7 19 0 17 ,2 41 8 37 ,8 43 4 39 ,2 44 4, 0 21 1, 9 H ei lb ro n n (L KR ) 3. 12 4 30 9 9, 9 1. 15 1 36 ,8 1. 28 3 41 ,1 35 4 11 ,3 27 0, 9 H oh e n lo he kr ei s (LK R) 1. 01 1 13 1 13 ,0 43 8 43 ,3 32 4 32 ,0 10 5 10 ,4 13 1, 3 Sc hw äb isc h Ha ll (LK R) 1. 77 0 29 8 16 ,8 80 7 45 ,6 59 1 33 ,4 58 3, 3 16 0, 9 M ai nTa u be r-K re is (L KR ) 1. 22 6 15 4 12 ,6 52 9 43 ,1 42 8 34 ,9 10 9 8, 9 6 0, 5 R eg io n H e ilb ro n n -F ra nk e n 8. 23 8 1. 08 2 13 ,1 3. 34 3 40 ,6 3. 06 0 37 ,1 67 0 8, 1 83 1, 0 H ei de n he im (L KR ) 1. 09 2 15 3 14 ,0 39 0 35 ,7 47 7 43 ,7 57 5, 2 15 1, 4 O st al bk re is (LK R ) 2. 97 2 31 5 10 ,6 1. 18 1 39 ,7 1. 19 4 40 ,2 26 4 8, 9 18 0, 6 R eg io n O st w ür tte m be rg 4. 06 4 46 8 11 ,5 1. 57 1 38 ,7 1. 67 1 41 ,1 32 1 7, 9 33 0, 8 R eg ie ru ng sb ez irk S tu ttg ar t 35 .4 04 3. 70 2 10 ,5 13 .2 24 37 ,4 15 .9 13 44 ,9 2. 15 7 6, 1 40 8 1, 2 Ba de n -B ad en (S KR ) 40 5 41 10 ,1 12 6 31 ,1 23 0 56 ,8 – – 8 2, 0 Ka rls ru he (S KR ) 2. 05 4 17 0 8, 3 47 2 23 ,0 1. 22 5 59 ,6 14 4 7, 0 43 2, 1 Ka rls ru he (L KR ) 3. 69 4 42 1 11 ,4 1. 29 2 35 ,0 1. 73 4 46 ,9 22 4 6, 1 23 0, 6 R as ta tt (LK R) 1. 97 3 30 4 15 ,4 78 3 39 ,7 86 1 43 ,6 7 0, 4 18 0, 9 R eg io n M itt le re r O be rrh ei n 8. 12 6 93 6 11 ,5 2. 67 3 32 ,9 4. 05 0 49 ,8 37 5 4, 6 92 1, 1 H ei de lb er g (S KR ) 96 8 23 2, 4 15 5 16 ,0 62 9 65 ,0 46 4, 8 11 5 11 ,9 M an nh ei m (S KR ) 2. 15 5 26 5 12 ,3 57 7 26 ,8 10 69 49 ,6 34 1, 6 21 0 9, 7 N ec ka r-O de n w a ld -K re is (L KR ) 1. 31 1 22 7 17 ,3 47 6 36 ,3 51 5 39 ,3 88 6, 7 5 0, 4 R he in -N e ck ar -K re is (L KR ) 4. 52 1 45 3 10 ,0 1. 53 8 34 ,0 2. 34 6 51 ,9 95 2, 1 89 2, 0 R eg io n R he in -N ec ka r2) 8. 95 5 96 8 10 ,8 2. 74 6 30 ,7 4. 55 9 50 ,9 26 3 2, 9 41 9 4, 7 Pf or zh ei m (S KR ) 1. 00 6 21 7 21 ,6 34 2 34 ,0 43 0 42 ,7 – – 17 1, 7 Ca lw (LK R ) 1. 52 1 26 8 17 ,6 56 6 37 ,2 59 5 39 ,1 82 5, 4 10 0, 7 En zk re is (L KR ) 1. 86 6 20 6 11 ,0 77 9 41 ,7 85 3 45 ,7 16 0, 9 12 0, 6 21 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Fr eu de n st ad t (L KR ) 1. 09 3 14 4 13 ,2 47 8 43 ,7 39 4 36 ,0 68 6, 2 9 0, 8 R eg io n N o rd sc hw a rz w a ld 5. 48 6 83 5 15 ,2 2. 16 5 39 ,5 2. 27 2 41 ,4 16 6 3, 0 48 0, 9 R eg ie ru ng sb ez irk K ar ls ru he 22 .5 67 2. 73 9 12 ,1 7. 58 4 33 ,6 10 .8 81 48 ,2 80 4 3, 6 55 9 2, 5 Fr ei bu rg im B re isg a u (S KR ) 1. 63 6 11 9 7, 3 32 8 20 ,0 93 2 57 ,0 78 4, 8 17 9 10 ,9 Br ei sg au -H o ch sc hw a rz w a ld (LK R) 2. 28 1 28 7 12 ,6 93 8 41 ,1 10 11 44 ,3 15 0, 7 30 1, 3 Em m en di ng e n (L KR ) 1. 41 7 23 3 16 ,4 60 3 42 ,6 56 9 40 ,2 – – 12 0, 8 O rte na uk re is (LK R) 3. 67 3 69 0 18 ,8 1. 47 2 40 ,1 1. 43 7 39 ,1 45 1, 2 29 0, 8 R eg io n S üd lic he r O be rrh ei n 9. 00 7 1. 32 9 14 ,8 3. 34 1 37 ,1 3. 94 9 43 ,8 13 8 1, 5 25 0 2, 8 R ot tw e il (LK R ) 1. 26 6 24 4 19 ,3 49 4 39 ,0 49 6 39 ,2 22 1, 7 10 0, 8 Sc hw a rz w a ld - Ba ar -K re is (L KR ) 1. 80 9 17 8 9, 8 69 8 38 ,6 70 5 39 ,0 20 1 11 ,1 27 1, 5 Tu ttl in ge n (L KR ) 1. 30 7 17 7 13 ,5 56 7 43 ,4 47 6 36 ,4 73 5, 6 14 1, 1 R eg io n S ch w a rz w a ld -B a a rH eu be rg 4. 38 2 59 9 13 ,7 1. 75 9 40 ,1 1. 67 7 38 ,3 29 6 6, 8 51 1, 2 Ko ns ta nz (L KR ) 2. 31 8 24 4 10 ,5 71 4 30 ,8 10 37 44 ,7 29 5 12 ,7 28 1, 2 Lö rra ch (L KR ) 1. 98 6 23 0 11 ,6 72 6 36 ,6 84 1 42 ,3 17 0 8, 6 19 1, 0 W al ds hu t (L KR ) 1. 59 0 28 7 18 ,1 63 1 39 ,7 47 6 29 ,9 17 5 11 ,0 21 1, 3 R eg io n H o ch rh e in -B o de n se e 5. 89 4 76 1 12 ,9 2. 07 1 35 ,1 2. 35 4 39 ,9 64 0 10 ,9 68 1, 2 R eg ie ru ng sb ez irk F re ib ur g 19 .2 83 2. 68 9 13 ,9 7. 17 1 37 ,2 7. 98 0 41 ,4 1. 07 4 5, 6 36 9 1, 9 R eu tli n ge n (L KR ) 2. 51 5 31 4 12 ,5 88 8 35 ,3 1. 16 1 46 ,2 13 4 5, 3 18 0, 7 Tü bi ng en (L KR ) 1. 94 0 13 3 6, 9 39 3 20 ,3 1. 08 9 56 ,1 29 6 15 ,3 29 1, 5 Zo lle rn a lb kr ei s (LK R) 1. 63 7 22 6 13 ,8 65 3 39 ,9 63 6 38 ,9 11 4 7, 0 8 0, 5 R eg io n N e ck ar - Al b 6. 09 2 67 3 11 ,0 1. 93 4 31 ,7 2. 88 6 47 ,4 54 4 8, 9 55 0, 9 Ul m (S KR ) 93 4 55 5, 9 27 0 28 ,9 52 2 55 ,9 79 8, 5 8 0, 9 Al bDo n a u -K re is (L KR ) 1. 90 2 24 5 12 ,9 83 6 44 ,0 70 2 36 ,9 10 1 5, 3 18 0, 9 Bi be ra ch (L KR ) 1. 91 2 21 8 11 ,4 78 8 41 ,2 68 6 35 ,9 20 1 10 ,5 19 1, 0 R eg io n D o n a u -Il le r2) 4. 74 8 51 8 10 ,9 1. 89 4 39 ,9 1. 91 0 40 ,2 38 1 8, 0 45 0, 9 Bo de n se e kr ei s (LK R) 1. 78 8 25 8 14 ,4 72 6 40 ,6 72 3 40 ,4 50 2, 8 31 1, 7 R av en sb ur g (LK R ) 2. 52 7 34 0 13 ,5 94 0 37 ,2 97 1 38 ,4 25 3 10 ,0 23 0, 9 Si gm ar in ge n (L KR ) 1. 24 8 19 6 15 ,7 44 3 35 ,5 48 6 38 ,9 11 3 9, 1 10 0, 8 R eg io n B od en se e -O be rs ch w a be n 5. 56 3 79 4 14 ,3 2. 10 9 37 ,9 2. 18 0 39 ,2 41 6 7, 5 64 1, 2 R eg ie ru ng sb ez irk Tü bi ng en 16 .4 03 1. 98 5 12 ,1 5. 93 7 36 ,2 6. 97 6 42 ,5 1. 34 1 8, 2 16 4 1, 0 B ad en -W ür tte m be rg 93 .6 57 11 .1 15 11 ,9 33 .9 16 36 ,2 41 .7 50 44 ,6 5. 37 6 5, 7 1. 50 0 1, 6 1) W ied erh ole r u n d an de re Sc hu la rte n so w ie S ch ül er o hn e G ru nd sc hu le m pf eh lu ng . 2) So w e it La nd B a de nW ür tte m be rg . Qu ell e: S ta tis tis ch es L an de sa m t B ad en -W ür tte m be rg . Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 22 4. Welche ihrer Maßnahmen tragen seit 2011 dazu bei, dass auch zukünftig ein nachhaltiges weiterführendes Schulangebot und sämtliche Schulabschlüsse im ländlichen Raum sichergestellt werden können? Zu III. 4.: Um den durch die demografische Entwicklung sowie das veränderte Schulwahlverhalten entstandenen Veränderungen in der Schullandschaft Rechnung zu tragen , hat der Landtag am 22. Mai 2014 die Schulgesetznovelle zur regionalen Schulentwicklung verabschiedet. Die neuen gesetzlichen Regelungen traten am 1. August 2014 in Kraft. Damit hat der Landtag die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen, um Schulstandorte für weiterführende Schulen zu gewährleisten , die langfristig gute pädagogische Bedingungen bieten und effizient arbeiten können, und damit letztlich die Schullandschaft in Baden-Württemberg, gerade auch im ländlichen Raum, zukunftsfähig zu machen. Wichtigstes Ziel der regionalen Schulentwicklung ist es, allen Schülerinnen und Schülern in zumutbarer Erreichbarkeit von ihrem Wohnort einen Bildungsabschluss entsprechend ihren Begabungen und Fähigkeiten zu ermöglichen. Dabei kommt es darauf an, welcher Bildungsabschluss angestrebt wird, nicht darauf, an welcher Schulart. Das Verfahren der regionalen Schulentwicklung berücksichtigt die kommunale Selbstverwaltung. An der Realschule soll künftig neben dem Realschulabschluss in Klasse 10 auch der Hauptschulabschluss angeboten werden. Die Umsetzung erfolgt in zwei Schritten: ab dem kommenden Schuljahr durch die Öffnung der Hauptschulabschlussprüfung für Schulfremde, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und für alle Realschülerinnen und Realschüler der Klasse 9 sowie mit dem Hochwachsen des neuen Bildungsplans ab dem Schuljahr 2019/2020 durch Ablegung der Hauptschulabschlussprüfung an der Realschule. Das Kultusministerium arbeitet derzeit an einem Konzept, um Schülerinnen und Schüler aller Leistungsniveaus an Realschulen bestmöglich fördern zu können. Die zunehmende Heterogenität der Schülerinnen und Schüler an Realschulen macht eine Weiterentwicklung dieser Schulart zwingend erforderlich. Die allgemein bildenden Gymnasien können alle Fremdsprachen und alle Profile der Sekundarstufe I auch im ländlichen Raum anbieten. Somit werden Gymna sien in Städten und im ländlichen Raum gleich behandelt. Zum Schuljahr 2012/2013 wurde die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg als neue Schulart eingeführt. Da in der Gemeinschaftsschule alle Bildungsstandards angeboten und von den Schülerinnen und Schülern entsprechend ihrer Fähigkeiten erreicht werden, sind, mit Ausnahme des Werkrealschulabschlusses, auch alle Abschlüsse möglich: der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10, der Realschulabschluss nach Klasse 10 und das Abitur, sofern die Gemeinschaftsschule eine Sekundarstufe II anbietet. Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschulen können darüber hinaus, sofern die individuellen Voraussetzungen erfüllt sind, das Abitur über allgemein bildende oder berufliche Gymna - sien sowie das Berufskolleg anstreben. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei mit individuellen Lehr- und Lernmethoden gefördert. Die Wahl des angestrebten Schulabschlusses erfolgt an der Gemeinschaftsschule erst spät. Gemeinschaftsschulen sichern so insbesondere auch im ländlichen Raum wohnortnahe Schulstandorte mit einem breiten Angebot an Schulabschlüssen. Zum Schuljahr 2014/2015 wird es insgesamt 209 öffentliche Gemeinschaftsschulen im Land geben . Damit entwickelt sich in Baden-Württemberg bereits im dritten Jahr nach der Einführung der neuen Schulart ein nahezu flächendeckendes Netz an Gemeinschaftsschulen . 23 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 5. Durch welche ihrer Maßnahmen wurde seit 2011 die Sicherung von Berufsund Fachschulstandorten im ländlichen Raum vorgenommen? Zu III. 5.: Es ist ein Kernanliegen der Landesregierung, auch im ländlichen Raum ein leis - tungsfähiges berufliches Bildungsangebot für junge Menschen vorzuhalten. Angesichts der hohen Differenzierung beruflicher Bildungsgänge stellt daher die hinreichende Balance der Angebote in zumutbarer Erreichbarkeit für alle Beteiligten im Rahmen der Entscheidungsprozesse eine entsprechende Herausforderung dar. Die Vorgaben des Kultusministeriums für die regionale Schulentwicklung bieten eine gute Grundlage und ausreichenden Spielraum zur Entwicklung tragfähiger Bildungskonzeptionen. I V . G e s u n d h e i t l i c h e I n f r a s t r u k t u r 1. Wie haben sich seit 2011 durch die geänderten Landesvorgaben die Fahrtzeiten von Rettungsfahrzeugen und insbesondere Krankenwagen und Notärzten zum Einsatzort geändert? Zu IV. 1.: Zur Sicherstellung eines landesweit gleichwertigen Versorgungsniveaus sind auch in der Notfallrettung weitere Verbesserungen geplant. Seit 2013 werden dazu von der Stelle zur trägerübergreifenden Qualitätssicherung im Rettungsdienst BadenWürttemberg (SQR-BW) auch die Fahrzeiten von Rettungswagen (RTW) und Notärztinnen und Notärzten erhoben. Der Landeswert des Medians der Fahrzeit beträgt danach bei RTW 6 Minuten und 7 Sekunden und bei Notärztinnen und Notärzten 6 Minuten und 20 Sekunden. Damit liegen sie – über alle Rettungsdienstbereiche betrachtet – sehr eng beieinander. Die Ergebnisse werden demnächst im Qualitätsbericht Rettungsdienst Baden-Württemberg – Berichtsjahr 2013 – der SQR-BW bekanntgegeben. Vergleichsdaten für das Jahr 2011 liegen allerdings nicht vor. Auch werden – jedenfalls derzeit – keine Fahrzeiten für Krankentransportwagen erhoben. Der Median der Fahrzeit ist eine Kennzahl einer im Aufbau befindlichen Datenbank , die als landesweit einheitliche Datengrundlage mittelfristig vergleichbare Angaben zur Hilfsfrist und zur Berechnung von Qualitätsindikatoren ermög - lichen soll. Im Interesse einer verbesserten Patientenversorgung soll die gesamte Rettungskette vom Eingang des Notrufs bis hin zur Übergabe in ein für die Behandlung geeignetes Krankenhaus in den Blick genommen werden. Die mit der Einführung des neuen Berufsbilds der Notfallsanitäterin/des Notfallsanitäters verbundene Übertragung von erweiterten Handlungskompetenzen eröffnet dafür verbesserte Perspektiven. Hierfür gilt es, neue Konzepte der Qualitätssicherung zu etablieren. 2. Wie hat sich die Versorgung mit Praxen von Allgemein- und Fachärzten im ländlichen Raum entwickelt und mit welchen Maßnahmen wird einer Unterversorgung entgegengewirkt? Zu IV. 2.: Nach Auskunft der für die Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung der Bevölkerung zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) sei bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten durch Allgemeinarztpraxen prinzipiell festzustellen, dass es zu immer weniger Praxis-Neugründungen im ländlichen sowie auch im städtischen Raum kommt. Besonders betroffen seien hier die Kleinstgemeinden, vor allem im ländlichen Raum. Auch wenn Praxen weiterhin nachbesetzt werden, sei bereits seit geraumer Zeit erkennbar, dass das Angebot an fortführungsfähigen Praxen die Nachfrage im hausärztlichen Bereich übersteige. Etliche Arztsitze in Baden-Württemberg konnten aufgrund dieser Entwicklung keine/n Nachfolgerin oder Nachfolger finden. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 24 Insgesamt bedeute dies, dass die hausärztliche Versorgung an weniger Standorten als in der Vergangenheit stattfinden werde. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass durch zunehmende Kooperationen auch im hausärztlichen Bereich stabilisierende Strukturen geschaffen würden, die sowohl Kontinuität in der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger bedeuten, aber auch jungen Ärztinnen und Ärzten Möglichkeiten geben, unter ausgewogenen Work-Life-Balance-Bedingungen tätig zu werden. Als positive Entwicklung sei unter dem Gesichtspunkt ländliche Gegend gegen - über verstädterten Regionen zu vermelden, dass fast die Hälfte aller Ärztinnen und Ärzte, die am Förderprogramm Allgemeinmedizin der KVBW teilgenommen haben, eine ambulante vertragsärztliche Tätigkeit, entweder in Zulassung oder Anstellung, in Gemeinden mit weniger als 15.000 Einwohnerinnen und Einwohnern aufnehme. Für dieses Förderprogramm stelle die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg mittlerweile 14,2 Mio. Euro pro Jahr bereit. Die Finanzierung erfolge jeweils zur Hälfte aus den Honoraren der Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, die das Projekt solidarisch unterstützen, und zur anderen Hälfte von Seiten der Krankenkassenverbände. Die KVBW gibt an, dass die fachärztliche Versorgung traditionell aufgrund der geringeren Inanspruchnahme durch die Gesamtbevölkerung einer Region als auch durch die wirtschaftlich aufwendige Infrastruktur mit medizintechnischen Apparaten und dem im fachärztlichen Bereich entsprechend qualifizierten nichtärzt - lichen Personal eher in den Städten zu finden sei. Soweit Bedarfsplanungsregionen sich an den Unterversorgungsgrenzen von 25 % im hausärztlichen Bereich (§ 29 Bedarfsplanungs-Richtlinie) bewegen, schaltet sich die KVBW intensiv in das Gespräch mit den Ärztinnen und Ärzten vor Ort ein, um auch mit dem Instrument der Niederlassungsberatung oder der Gründung von Regiopraxen die Versorgung zu stabilisieren. Regiopraxen sind ein weiteres wichtiges Element der Förderung durch die KVBW. Dieses Versorgungsmodell, welches bereits in Bad Schussenried und Baiersbronn realisiert wurde, ist ein Zusammenschluss von Hausärztinnen und Hausärzten, ggf. unter Einschluss von stundenweise angebotenen fachärztlichen Leistungen sowie die Gründung von Zweigpraxen in Regionen mit bis zu 15.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die KVBW hat ihrer Aus - sage nach, eine Gründungspauschale für jede beteiligte Ärztin oder jeden beteiligten Arzt in Höhe von 25.000 Euro bereitgestellt, zunächst insgesamt 400.000 Euro . Ein Teil der Mittel sei über die genannten Regiopraxen abgerufen worden. Auf Landesebene hat das Sozialministerium im Sommer 2012 ein überarbeitetes Förderprogramm für Landärztinnen und Landärzte auf den Weg gebracht. Ziel des Förderprogramms „Landärzte“ ist die Sicherstellung der ambulanten haus - ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum auch in Zukunft. Das Programm ist mit knapp zwei Mio. Euro ausgestattet und richtet sich an Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendärzte sowie hausärztlich tätige Internistinnen und Internisten. Eine Hausärztin oder ein Hausarzt kann bis zu 30.000 Euro Landesförderung erhalten, wenn sie oder er sich in Baden-Württemberg in einer ländlichen Gemeinde niederlässt, die als Fördergebiet ausgewiesen ist. Die genauen Fördervoraussetzungen sind auf der Homepage des Sozialminis - teriums abrufbar. Die Fördergebiete werden anhand von drei Kriterien definiert, die aufeinander aufbauen und kumulativ erfüllt sein müssen: 1. Kennzahlen des Landesausschusses: Es können – auch aus zulassungsrecht - lichen Gründen – ausschließlich offene bzw. partiell geöffnete Planungsbereiche berücksichtigt werden. 2. Landesentwicklungsplan: Berücksichtigt werden, entsprechend des Landesentwicklungsplans , Gemeinden im Verdichtungsbereich des ländlichen Raums bzw. Gemeinden, die dem ländlichen Raum im engeren Sinne zugeordnet sind. 3. Versorgungsgrad je Gemeinde (anhand der geltenden Verhältniszahl): a) Als „akutes Fördergebiet“ wird eine Gemeinde ausgewiesen, wenn der Versorgungsgrad (Einwohner-/Arztrelation) unter Berücksichtigung aller Haus - ärztinnen und Hausärzte < 75 % beträgt. 25 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 b) Als „perspektivisches Fördergebiet“ wird eine Gemeinde ausgewiesen, wenn der Versorgungsgrad in der Gemeinde, unter Berücksichtigung aller Hausärztinnen und Hausärzte, die jünger als Jahrgang 1951 sind, < 75 % beträgt. Das Ministerium konnte bereits über 34 Anträge aus über 20 Landkreisen positiv bescheiden. Die Gesamtfördersumme beläuft sich aktuell auf über 700.000 Euro. Es zeigt sich, dass die Förderung zielgenau ankommt. Durch die Förderkriterien werden genau die Gemeinden erreicht, die im ländlichen Raum liegen und akut oder perspektivisch eine schlechte Versorgungslage aufweisen. 3. In welchem Umfang und für wie viele Krankenhäuser wurde und wird seit 2011 (und voraussichtlich bis 2016) durch Fördermittel des Landes die Klinikversorgung im ländlichen Raum verbessert und gesichert? Zu IV. 3.: Der Aufstellung der Jahreskrankenhausbauprogramme, sind die von der Landesregierung in der Sitzung vom 28. Februar 2012 beschlossenen Kriterien für die Förderung von Investitionen an Krankenhäusern in Baden Württemberg zugrunde zu legen. Ziel der Krankenhausförderung ist es, u. a. einen Beitrag zur Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen Grundversorgung zu leisten. Bei der Förderung sind soweit möglich alle Landesteile ausgewogen zu berücksichtigen, dabei ist auch auf ein ausgewogenes Verhältnis der Förderung von Krankenhausbauprojekten in Ballungsgebieten und im ländlichen Raum zu achten. Förderung von Krankenhausbauprojekten im ländlichen Raum: 2011: 6 Vorhaben mit einer Förderung von rd. 74 Mio. Euro 2012: 4 Vorhaben mit einer Förderung von rd. 50 Mio. Euro 2013: 5 Vorhaben mit einer Förderung von rd. 58 Mio. Euro 2014: in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2014 wurden insgesamt 6 Vorhaben im ländlichen Raum aufgenommen. Bislang konnten für 2 Vorhaben insgesamt 75,8 Mio. Euro bewilligt werden. 2015 und 2016: Die Jahreskrankenhausbauprogramme 2015 und 2016 können erst nach Verabschiedung des Staatshaushaltsplans 2015/2016 für Baden Württemberg aufgestellt werden. Erst zu diesem Zeitpunkt ist das zur Verfügung stehende Bewilligungsvolumen für die Krankenhausförderung bekannt. 4. In welchem Umfang wurden seit 2011 Pflegeheime, Tagespflegeeinrichtungen und Wohnungen mit Betreutem Wohnen im ländlichen Raum geschaffen und wie ist die Versorgungsquote im ländlichen Raum im Vergleich zum städtischen Verdichtungsraum? Zu IV. 4.: Die Frage kann nicht abschließend beantwortet werden, da Angaben zu den verschiedenen Aspekten der Fragestellung nur teilweise oder gar nicht statistisch erfasst werden. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wird die Statistik über die Pflegeeinrichtungen in zweijährigem Turnus zum Stichtag 15. Dezember erhoben. Die Aufbereitung der Erhebung zum 15. Dezember 2013 ist derzeit noch nicht abgeschlossen . Eine Darstellung der Entwicklung der Pflegeheime seit 2011 ist daher nicht möglich. Tabelle 6 gibt eine Übersicht zu der regionalen Verteilung der zur Verfügung stehenden vollstationären und teilstationären Plätze in Pflegeheimen. Die statistischen Daten stehen dem Statistischen Landesamt nur auf Kreisebene zur Verfügung. Eine Darstellung nach den Raumkategorien des Landesentwick- Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 26 lungsplans ist daher nicht möglich. Die beigefügte Tabelle des Statistischen Landesamtes kann allenfalls Hinweise zur Verteilung entlang der Raumkategorie des Landesentwicklungsplans „Ländlicher Raum“ geben. Die Quote der Versorgung mit stationären Pflegeheimplätzen bewegt sich nach den Angaben des Statistischen Landesamtes in den erhobenen kreisfreien Städten und Landkreisen in einer Bandbreite von 7 pro 1.000 EW bis zu 17 pro 1.000 EW und, bezogen auf Einwohnerinnen und Einwohner ab 65 Jahren, in einer Bandbreite von 36 bis 71 Plätzen pro 1.000 EW. Stellt man beispielhaft die Kreise mit der hohen Versorgungsquote von 60 oder mehr zusammen, stehen dort die Kreise Baden-Baden Stadt (63), Pforzheim Stadt (71), Neckar-Odenwald-Kreis (68), Freudenstadt (66) und Ulm (60) nebeneinander , also ausgeprägt städtisch wie auch deutlich ländlich geprägte Kreise. Stellt man beispielhaft die Kreise mit der niedrigen Versorgungsquote von unter 40 zusammen, stehen dort die Kreise Böblingen (37), Esslingen (39), Ludwigsburg (39), Tuttlingen (39), Zollernalbkreis (39) und Bodenseekreis (37) neben - einander. Auch hier finden sich Verdichtungsräume neben ländlichen Räumen. Über das Betreute Wohnen liegen dem Statistischen Landesamt keine Daten vor. Hier sind wir auf Schätzungen angewiesen. Die beim Kommunalverband Jugend und Soziales angesiedelte Geschäftsstelle Qualitätssiegel Betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren Baden-Württemberg teilt dazu mit, dass derzeit 64 Wohnanlagen in Baden-Württemberg mit insgesamt 2052 Wohneinheiten das Qualitätssiegel tragen. Seit Bestehen des Qualitätssiegels wurde es an ca. 75 Wohnanlagen verliehen, von denen jedoch einige im Lauf der Jahre auf die alle drei Jahre fällige Nachprüfung und Verlängerung des Qualitätssiegels verzichtet haben. Die Geschäftsstelle Qualitätssiegel Betreutes Wohnen schätzt, dass es in Baden-Württemberg ca. 600 Betreute Wohnanlagen (im Sinne des Qualitätssiegels) mit ca. 20.000 Wohneinheiten gibt. Es entstehen nicht mehr so viele Wohnanlagen wie um die Jahrtausendwende. Aber es werden nach wie vor Wohnanlagen geschaffen, wobei die Geschäftsstelle nur per Zufall (Presse - artikel o. ä.) davon erfährt. Auf Landesebene war im Rahmen einer Arbeitsgruppe beim Sozialministerium im Jahr 2002 von einer Bedarfsquote von 2 bis 3 % der über 65-Jährigen ausgegangen worden. Einige Kreise und Kommunen setzen davon abweichende Bedarfsquoten an (bspw. 6 % bis 8 % der über 75-Jährigen o. ä.). Beim Betreuten Wohnen hat jedoch die rein quantitative Angabe der Wohnungszahl oder einer Versorgungsquote nur sehr begrenzte Aussagekraft, da sich (anders als bei Pflegeheimen) Qualität, Angebotsspektrum und vor allem Preise der Angebote in sehr starkem Maß unterscheiden. 27 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Ta be lle 6 : P fle ge st at is tik ü be r s ta tio nä re E in ric ht un ge n (S ta nd 1 5. D ez em be r 2 01 1) G eb ie t Pf le ge - he im e in s- ge sa m t Ve rfü gb ar e Pl ät ze in P fle ge he im en Pe rs o n al in Pf le ge - he im en in s- ge sa m t Pf le ge be dü rft ig e in P fle ge he im en fü r vo lls ta tio n är e Pf le ge fü r te ils ta - tio n är e Pf le ge zu - sa m m en in s- ge sa m t da v o n in Pf le ge - be dü rft ig e je Pf le ge - he im je 10 00 Ei n - w o hn er ab 65 Ja hr en je 10 00 Ei n - w o hn er ab 65 Ja hr en Pf le ge - st uf e I Pf le ge - st uf e II Pf le ge st uf e III bi sh er n o ch ke in er Pf le ge - st uf e zu ge - o rd ne t v o lls ta tio - n är er D au er pf le ge o de r K u rz ze it- pf le ge te ils ta - tio n är er Pf le ge Zu - sa m m en je Pf le ge - he im je 10 00 Ei n - w o hn er ab 65 Ja hr en je 10 00 Ei n - w o hn er zu - sa m m en da ru n te r H är te - fä lle In sg es am t St ut tg ar t 55 8 35 7 55 64 9 46 1 60 4 30 9 80 33 6 18 32 1 07 1 51 1 60 8 40 13 4 58 13 4 48 5 94 2 12 7 77 0 Ka rls ru he 38 9 27 5 68 71 10 51 1 17 4 23 6 02 25 8 98 24 4 25 1 47 3 67 9 44 10 0 00 10 5 58 4 63 5 12 4 70 5 Fr ei bu rg 31 9 20 9 04 66 9 48 1 05 7 18 6 56 19 5 96 18 3 10 1 28 6 61 9 42 7 34 2 8 21 8 3 67 2 96 36 4 Tü bi ng en 27 7 14 7 79 53 8 43 90 4 13 3 97 14 0 23 13 1 28 89 5 51 8 39 5 33 2 5 65 0 2 71 2 63 32 9 B ad en - W ür tte m be rg 1 54 3 99 0 06 64 9 47 4 73 9 86 6 35 93 1 35 87 9 70 5 16 5 60 9 41 36 1 32 37 8 74 16 9 61 41 0 2 16 8 da v. K re isf re ie St äd te 23 7 20 2 84 86 10 54 73 1 17 0 89 18 6 04 17 9 49 65 5 78 9 46 7 30 3 7 40 2 3 47 2 10 9 42 7 La nd kr ei se 1 30 6 78 7 22 60 9 46 4 00 8 69 5 46 74 5 31 70 0 21 4 51 0 57 9 40 28 8 29 30 4 72 13 4 89 30 1 1 74 1 R eg ie ru n gs be zi rk S tu ttg ar t K re is fre ie S tä dt e St ut tg ar t, La nd es ha up ts t. 63 5 30 1 84 9 46 23 8 4 54 0 4 87 1 4 69 8 17 3 77 8 40 1 98 5 1 91 1 89 9 26 76 H ei lb ro nn , S ta dt 15 1 47 2 98 12 59 83 1 06 1 1 23 4 1 18 2 52 82 10 45 52 5 46 9 20 9 3 31 Zu sa m m e n 78 6 77 3 87 9 49 32 1 5 60 1 6 10 5 5 88 0 22 5 78 8 41 2 51 0 2 38 0 1 10 8 29 10 7 La nd kr ei se Bö bl in ge n 42 2 69 6 64 7 37 21 7 2 57 2 2 69 6 2 54 8 14 8 64 7 36 1 03 9 1 12 1 49 2 16 44 Es sl in ge n 62 4 02 2 65 8 39 18 5 3 36 2 3 85 8 3 65 1 20 7 62 7 35 1 44 3 1 67 0 67 1 14 74 G öp pi ng en 33 2 24 6 68 9 43 10 7 1 89 4 2 14 2 1 97 3 16 9 65 8 38 86 5 79 4 40 1 7 82 Lu dw ig sb ur g 72 3 92 4 55 8 39 16 2 3 75 3 3 86 0 3 69 0 17 0 54 7 36 1 56 5 1 56 0 67 4 18 61 R em sM ur r-K re is 65 3 85 5 59 9 46 16 3 3 37 2 3 73 4 3 56 1 17 3 57 9 40 1 53 3 1 47 8 59 2 4 13 1 H ei lb ro nn 51 3 36 9 66 10 56 84 2 47 7 2 85 0 2 77 8 72 56 9 44 1 20 9 1 12 3 42 4 8 94 H oh en lo he kr ei s 22 1 09 4 50 10 55 41 93 7 1 08 4 1 04 9 35 49 10 52 43 1 39 7 22 3 4 33 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 28 Sc hw äb isc h Ha ll 33 1 79 5 54 10 53 35 1 44 2 1 63 1 1 55 8 73 49 9 44 60 6 64 8 32 8 9 49 M ai nTa ub er - Kr ei s 25 1 65 3 66 12 59 63 1 45 2 1 49 2 1 43 3 59 60 11 49 62 0 58 4 26 0 5 28 H ei de nh ei m 22 1 33 2 61 10 47 88 1 25 6 1 35 1 1 24 9 10 2 61 10 46 52 5 56 9 23 9 - 18 O st al bk re is 53 2 99 6 57 10 50 13 8 2 86 2 2 81 5 2 73 7 78 53 9 43 1 11 2 1 12 4 53 0 13 49 Zu sa m m e n 48 0 28 9 82 60 9 45 1 28 3 25 3 79 27 5 13 26 2 27 1 28 6 57 8 40 10 9 48 11 0 68 4 83 4 98 66 3 St ut tg ar t 55 8 35 7 55 64 9 46 1 60 4 30 9 80 33 6 18 32 1 07 1 51 1 60 8 40 13 4 58 13 4 48 5 94 2 12 7 77 0 R eg ie ru n gs be zi rk K ar ls ru he K re is fre ie S tä dt e Ba de nBa de n, St ad t 17 91 4 54 17 63 55 85 3 94 7 84 7 10 0 56 17 61 39 3 38 4 14 6 9 24 Ka rls ru he , S ta dt 45 3 27 1 73 11 58 92 2 94 6 3 11 5 3 02 3 92 69 10 51 1 19 6 1 21 5 64 8 16 56 H ei de lb er g, S ta dt 13 1 17 0 90 8 48 52 1 04 7 1 00 0 98 2 18 77 7 40 42 2 36 1 18 0 2 37 M an nh ei m , Un ive rs itä ts st ad t 30 2 96 0 99 9 49 68 2 35 6 2 79 4 2 69 3 10 1 93 9 43 1 07 5 1 15 5 47 2 9 92 Pf or zh ei m , S ta dt 17 1 77 0 10 4 15 71 45 1 37 1 1 58 0 1 52 9 51 93 13 60 61 8 63 8 30 1 11 23 Zu sa m m e n 12 2 10 0 85 83 11 56 31 2 8 57 3 9 43 6 9 07 4 36 2 77 10 49 3 70 4 3 75 3 1 74 7 47 23 2 La nd kr ei se Ka rls ru he 56 4 22 4 75 10 50 24 8 3 33 8 3 92 6 3 65 5 27 1 70 9 43 1 45 9 1 60 6 73 0 29 13 1 R as ta tt 22 1 64 6 75 7 36 84 1 39 5 1 67 5 1 54 6 12 9 76 7 34 64 9 71 7 28 7 5 22 N ec ka rO de nw a ld -K re is 33 1 95 0 59 13 68 63 1 61 5 1 84 1 1 68 2 15 9 56 13 58 63 1 81 6 34 4 - 50 R he in -N ec ka rKr ei s 69 4 87 3 71 9 45 16 0 4 33 0 4 38 5 4 20 9 17 6 64 8 37 1 70 2 1 81 5 73 9 18 12 9 Ca lw 27 1 58 3 59 10 51 48 1 29 4 1 50 6 1 43 8 68 56 10 42 60 9 58 7 27 4 8 36 En zk re is 29 1 70 4 59 9 44 18 4 1 83 0 1 81 7 1 54 7 27 0 63 9 43 71 8 76 1 31 1 14 27 Fr eu de n st ad t 31 1 50 3 48 13 66 75 1 22 7 1 31 2 1 27 4 38 42 11 49 52 8 50 3 20 3 3 78 Zu sa m m e n 26 7 17 4 83 65 10 48 86 2 15 0 29 16 4 62 15 3 51 1 11 1 62 9 42 6 29 6 6 80 5 2 88 8 77 47 3 K ar ls ru he 38 9 27 5 68 71 10 51 1 17 4 23 6 02 25 8 98 24 4 25 1 47 3 67 9 44 10 0 00 10 5 58 4 63 5 12 4 70 5 R eg ie ru n gs be zi rk F re ib ur g K re is fre ie S tä dt e Fr ei bu rg im Br ei sg au , S ta dt 23 2 05 1 89 9 56 43 1 90 2 1 93 4 1 88 2 52 84 8 49 68 3 82 1 39 8 28 32 Zu sa m m e n 23 2 05 1 89 9 56 43 1 90 2 1 93 4 1 88 2 52 84 8 49 68 3 82 1 39 8 28 32 La nd kr ei se Br ei sg au - H oc hs ch wa rz w a ld 36 2 24 6 62 9 44 71 1 95 7 2 12 1 1 99 5 12 6 59 8 39 86 0 87 6 35 9 2 26 Em m en di ng en 19 1 31 1 69 8 42 40 1 30 2 1 22 2 1 18 1 41 64 8 36 42 6 55 3 21 5 3 28 O rte na u kr ei s 72 4 13 8 57 10 50 29 4 3 89 3 4 11 7 3 68 0 43 7 57 10 47 1 52 1 1 75 4 77 0 10 72 R ot tw e il 24 1 34 7 56 10 48 75 1 20 4 1 16 7 1 09 2 75 49 8 39 48 1 47 0 20 1 3 15 29 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Sc hw a rz w a ld - Ba ar -K re is 29 2 32 9 80 11 52 12 0 1 76 4 2 05 0 1 95 0 10 0 71 10 43 83 0 82 1 35 2 6 47 Tu ttl in ge n 14 1 01 8 73 8 39 51 92 9 95 0 90 1 49 68 7 32 33 0 38 4 20 1 12 35 Ko ns ta nz 42 2 89 0 69 10 51 17 5 2 41 3 2 68 8 2 47 2 21 6 64 10 44 98 5 1 15 3 51 7 13 33 Lö rra ch 27 1 98 6 74 9 45 99 1 94 3 1 84 2 1 75 4 88 68 8 38 66 2 76 8 38 5 10 27 W al ds hu t 33 1 58 8 48 10 47 89 1 34 9 1 50 5 1 40 3 10 2 46 9 41 56 4 61 8 27 4 9 49 Zu sa m m e n 29 6 18 8 53 64 10 47 1 01 4 16 7 54 17 6 62 16 4 28 1 23 4 60 9 41 6 65 9 7 39 7 3 27 4 68 33 2 Fr ei bu rg 31 9 20 9 04 66 9 48 1 05 7 18 6 56 19 5 96 18 3 10 1 28 6 61 9 42 7 34 2 8 21 8 3 67 2 96 36 4 R eg ie ru n gs be zi rk T üb in ge n K re is fre ie S tä dt e Ul m , U ni ve rs itä ts - st ad t 14 1 37 5 98 11 60 55 1 01 3 1 12 9 1 11 3 16 81 9 46 40 6 44 8 21 9 5 56 Zu sa m m e n 14 1 37 5 98 11 60 55 1 01 3 1 12 9 1 11 3 16 81 9 46 40 6 44 8 21 9 5 56 La nd kr ei se R eu tli ng en 40 2 24 2 56 8 40 18 6 1 90 0 2 20 3 2 01 9 18 4 55 8 37 92 8 84 2 41 4 7 19 Tü bi ng en 37 1 51 9 41 7 43 14 6 1 58 3 1 55 1 1 40 1 15 0 42 7 42 61 7 65 6 24 3 2 35 Zo lle rn al bk re is 29 1 51 5 52 8 39 66 1 44 3 1 35 1 1 31 8 33 47 7 34 53 3 56 9 22 1 1 28 Al bDo na uKr e is 22 1 46 1 66 8 42 80 1 24 1 1 37 6 1 27 1 10 5 63 7 38 49 5 57 3 28 5 17 23 Bi be ra ch 28 1 53 6 55 8 46 12 4 1 52 8 1 53 8 1 35 0 18 8 55 8 42 57 2 61 2 30 8 15 46 Bo de ns ee kr ei s 34 1 65 0 49 8 37 57 1 45 9 1 61 1 1 53 5 76 47 8 34 55 2 66 2 35 3 4 44 R av en sb ur g 51 2 47 4 49 9 48 11 9 2 32 0 2 30 5 2 23 7 68 45 8 42 89 1 89 3 46 5 5 56 Si gm ar in ge n 22 1 00 7 46 8 41 71 91 0 95 9 88 4 75 44 7 36 33 8 39 5 20 4 7 22 Zu sa m m e n 26 3 13 4 04 51 8 42 84 9 12 3 84 12 8 94 12 0 15 87 9 49 8 38 4 92 6 5 20 2 2 49 3 58 27 3 Tü bi n ge n 27 7 14 7 79 53 8 43 90 4 13 3 97 14 0 23 13 1 28 89 5 51 8 39 5 33 2 5 65 0 2 71 2 63 32 9 Qu ell e: S ta tis tis ch es L an de sa m t B ad en -W ür tte m be rg . Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 30 5. Durch welche Maßnahmen und ggf. Fördermittel des Landes wird die Versorgung im ländlichen Raum mit Pflegeeinrichtungen aller Art verbessert oder gesichert ? Zu IV. 5.: Die Verbesserung der Versorgung mit Pflegeeinrichtungen aller Art wird zu - nächst in rechtlicher Hinsicht dadurch erreicht, dass das seit 31. Mai 2014 in Kraft getretene Gesetz für unterstützende Wohnformen, Teilhabe und Pflege (WTPG) neben den Pflegeheimen auch ambulant betreute Wohngruppen vorsieht, die gegenüber den Pflegeheimen deutlich abgespeckte Anforderungen erfüllen müssen. Dadurch wird, insbesondere für Gebiete im ländlichen Raum, die Möglichkeit eröffnet, den dortigen pflegebedürftigen Menschen eine Versorgungsform anzubieten , die wohnortnah angesiedelt ist und passgenau an deren Bedürfnissen ausgerichtet wird. Fördermittel gibt das Land im Rahmen des Innovationsprogramms „Pflege“ neben der Unterstützung von pflegewissenschaftlich orientierten Projekten, wie zum Beispiel „Bedarfsgerechte technikgestützte Pflege“, insbesondere für teilstatio - näre Angebote aus. Es sollen besonders Nacht- und Tagespflegeplätze sowie Kurz zeitpflegeplätze im ländlichen Raum und mit innovativen Ansätzen zur Ergänzung der häuslichen Pflege und zur Erhaltung der familiären Pflegebereitschaft gefördert werden. Bisher werden hauptsächlich Förderanträge zur Schaffung von Tagespflegeeinrichtungen beim Land gestellt. Seit 2011 wurden Zuwendungsbescheide für Tagespflegeeinrichtungen in folgendem Umfang erlassen: 2011: 1.395.933 Euro für 85 Plätze 2012: 2.640.184 Euro für 132 Plätze 2013: 1.653.954 Euro für 88 Plätze _____________________________________________________________ Summe: 5.690.071 Euro für 305 Plätze An Mitteln für Pflegeheime sind im ländlichen Raum entlang der Raumkatego rien Baden-Württemberg für die Bereiche „Verdichtungsbereiche im Ländlichen Raum“ und „Ländlicher Raum im engeren Sinne“ noch aus alten Förderzusagen aus der 2009 ausgelaufenen Pflegeheimförderung folgende Summen ausbezahlt worden: 2011: 7.544.455 Euro 2012: 14.569.961 Euro 2013: 2.786.346 Euro 2014: 85.081 Euro _________________________________________ Summe: 24.985.843 Euro Noch nicht abgerufen wurden Fördermittel in Höhe von 1.696.287 Euro. Die Förderung von teilstationären Angeboten im ländlichen Raum aus Mitteln des Kommunalen Investitionsfonds ist auch zukünftig vorgesehen. V . S i c h e r u n g d e r V e r s o r g u n g m i t G ü t e r n d e s t ä g l i c h e n B e d a r f s 1. Welche Angebote an Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs für die Einwohner einer Gemeinde/eines Ortsteils hält sie für unverzichtbar? Zu V. 1.: Die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs ist für alle Orte im ländlichen Raum eine wichtige Zukunftsaufgabe. Denn eine gute Nahversorgung ist ein wesentliches Element unserer Lebensqualität. Somit sollte jede Bürgerin und jeder Bürger die Möglichkeit haben, die Einrichtungen der Nahversorgung in zumutbarer Entfernung zu erreichen. Insbesondere die demografische 31 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5450 Entwicklung stellt die Gemeinden und ihre Ortsteile vor hohe Anforderungen, diese Versorgung möglichst wohnortnah zu gewährleisten. Daher ist es Ziel der Landesregierung, auch in kleineren Orten des ländlichen Raums eine wohnort - nahe Versorgung mit den wichtigsten Gütern und Dienstleistungen zu gewährleis - ten, wobei es dem Markt überlassen bleiben muss, diese umzusetzen. 2. Durch welche Maßnahmen und Programme wurde und wird die Versorgung mit Produkten und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs (Lebensmittelläden, Bank, Poststelle, Apotheke, etc.) in Gemeinden und Ortschaften gesichert oder wiederhergestellt, wo aufgrund von Abwanderung und demografischer Entwicklung eine Versorgung durch Marktmechanismen nicht mehr sichergestellt ist? Zu V. 2.: Im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) werden im Förderschwerpunkt Grundversorgung Projekte zur Grund- und Nahversorgung mit Waren und Dienstleistungen durch Zuschüsse gefördert. Der Fördersatz liegt bei 20 % der zuwendungsfähigen Ausgaben. Der maximale Zuschuss beträgt 200.000 Euro pro Projekt. Voraussetzung für eine ELR-Förderung ist ein aussagefähiges Konzept der Gemeinde, wie die strukturelle Situation verbessert werden soll (Darstellung von Ausgangssituation, Zielen und Maßnahmen). Die Förderung im Rahmen des ELR konzentriert sich auf ländlich geprägte Orte und ist auf Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschränkt. Förderprogramme im Bereich des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft, die von Betreibern von Nahversorgungsgeschäften und Dienstleistern im ländlichen Raum genutzt werden können, sind u. a. die Förderung der Betriebsberatung, die Förderung von Existenzgründungen und Betriebsübernahmen sowie diverse Programme der L-Bank und der Bürgschaftsbank zur Finanzierung bzw. Absicherung von Investitionen und Betriebsmitteln. Darüber hinaus kann eine im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung geförderte Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Raumes mit Lösungen für den fahrenden und ruhenden Verkehr mittelbar den örtlichen Einzelhandel stärken. Bonde Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice