Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5701 09. 09. 2014 1Eingegangen: 09. 09. 2014 / Ausgegeben: 08. 10. 2014 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Erkenntnisse liegen ihr über die Kirschessigfliege vor (mit Angabe von Herkunft, Vorkommen und Verbreitung)? 2. Welche Gefahren gehen für die baden-württembergischen Obst- und Weinbauern mit der Verbreitung der Kirschessigfliege einher? 3. Welche Rebsorten und Obstarten sind besonders gefährdet? 4. Welche Gebiete in Baden-Württemberg bzw. deutschlandweit sind nach ihrer Kenntnis besonders betroffen? 5. Inwieweit hat die Kirschessigfliege bereits Schäden angerichtet und mit welchen weiteren Schäden ist in Zukunft in welchem Ausmaß noch zu rechnen? 6. Mit welchen Pflanzenschutzmitteln kann die Kirschessigfliege bekämpft werden? 7. Welche Vorsichts- bzw. Sicherheitsmaßnahmen müssen bei der Verwendung dieser Bekämpfungsmittel beachtet werden? 8. Inwiefern unterstützt sie Obstbauern und Winzer, um gegen die Kirschessig - fliege vorgehen zu können? 08. 09. 2014 Brunnemer CDU Kleine Anfrage der Abg. Elke Brunnemer CDU und Antwort des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Kirschessigfliege bedroht Obst- und Weinbau Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5701 2 B e g r ü n d u n g Die Kirschessigfliege breitet sich seit einigen Jahren in Europa aus. Winzer und Bauern sind besorgt. Inwieweit es bereits Schäden in Baden-Württemberg gibt und welche Gegenmaßnahmen möglich sind, soll diese Kleine Anfrage klären. A n t w o r t Mit Schreiben vom 29. September 2014 Nr. Z(24)-0141.5/426F beantwortet das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über die Kirschessigfliege vor (mit Angabe von Herkunft, Vorkommen und Verbreitung)? Zu 1.: Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) stammt ursprünglich aus Asien (Vorkommen in China, Japan, Korea und Thailand). Von dort wurde sie vermutlich durch den internationalen Warenverkehr in der ganzen Welt verbreitet. 1980 trat sie erstmals in Hawaii auf und 2008/2009 im Westen der USA und Kanada. In Europa wurden erste Schäden 2008 aus Spanien gemeldet. Von dort breitete sich die Kirschessigfliege rasch über Frankreich und Italien (2009) nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz aus (2011). Rein optisch unterscheidet sich Drosophila suzukii kaum von unseren heimischen Essigfliegenarten. Die Tiere sind zwischen 2,6 und 3,4 mm groß und in der Nähe von reifem oder überreifem Obst zu finden. Lediglich die Männchen kann man anhand von deutlichen schwarzen Punkten auf den Flügelenden von den heimischen Arten unterscheiden. Während die heimischen Essigfliegenarten aber nur auf überreifen oder verletzten Früchten zu finden sind, befallen Kirschessigfliegen auch intakte, reifende Früchte. Ermöglicht wird den Weibchen dies durch einen sägeartigen Legebohrer, mit dem sie die Fruchtschalen der meisten Weichobst - arten sprichwörtlich aufsägen können, um dann dort ihre Eier hineinzulegen. Diesen Legeapparat besitzen unsere heimischen Essigfliegenarten nicht. Die geschlüpften Larven fressen innerhalb der Früchte, wodurch diese kollabieren und unverkäuflich werden. Essigfäule und weitere Sekundärpilze sind die Folge. Die Kirschessigfliege überwintert als erwachsenes Tier an geschützten Orten. Normalerweise erfrieren die Tiere in kalten Wintern mit tiefen Temperaturen, weswegen die Kirschessigfliege überwiegend in wärmeren Klimaten vorkommt. Milde Winter begünstigen die Überlebensrate auch in unserer Klimazone. Natürliche Gegenspieler in unserer Klimazone sind nicht bekannt. 2. Welche Gefahren gehen für die baden-württembergischen Obst- und Wein - bauern mit der Verbreitung der Kirschessigfliege einher? Zu 2.: Aufgrund der Tatsache, dass die Kirschessigfliege unter günstigen Witterungs - bedingungen ein enormes Vermehrungspotenzial hat, können die Schäden sehr hoch ausfallen. Ein Weibchen kann 300 bis 600 Eier ablegen. Pro Jahr sind bis zu 13 Ge nerationen möglich, was einer Vermehrungsrate von zirka 5 Trillionen Individuen je Weibchen entspricht. Der Schaden entsteht bei Frischobst (Himbeeren, Brombeeren etc.) durch die Vermadung der Früchte und den damit verbundenen Verlust der Vermarktungsfähigkeit. Im Keltertraubenanbau entsteht der wirtschaftliche Schaden vorwiegend durch das Schaffen von Eintrittspforten für Sekundärinfektionen , die die Bildung von Essigfäule oder Besiedelung mit Fäulnispilzen (z. B. Botrytis) fördern. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5701 3. Welche Rebsorten und Obstarten sind besonders gefährdet? Zu 3.: D. suzukii befällt bevorzugt dunkle, dünnhäutige und weiche Früchte wie die - jenigen von Brombeere, Holunder, Heidelbeere, Himbeere, Erdbeere, Pflaume, Zwetschge und Kirsche. Aber auch andere Früchte wie Pfirsich, Aprikose, Nektarine , Feige, Kiwibeere, Tafel- und Weintraube können befallen werden. Aufgrund der harten Fruchtschale ist Kernobst dagegen nicht gefährdet. Neben den Kulturfrüchten und -beeren dienen auch viele Wildfrüchte und -beeren als Nahrungsund Fortpflanzungsquelle. Während beim früh reifenden Beerenobst (wie z. B. den Erdbeeren) 2014 praktisch keine Schäden auftraten, waren die spätreifenden Obstarten wie Brombeere, Holunder, Himbeere und Heidelbeere einem starken Schaderregerdruck ausgesetzt . Grundsätzlich gilt, dass eine späte Reife und damit späte Ernte aufgrund der Populationsentwicklung in der Vegetationsperiode ein höheres Risiko für einen starken Befall mit der Kirschessigfliege bedeuten. Rotschalige und dünnhäutige Rebsorten werden von der Kirschessigfliege bevorzugt befallen. Ebenso sind Rebberge in der Nähe von Beerenkulturen, Brach- und Böschungsflächen mit Wildobstbesatz sowie an Waldrändern stärker gefährdet. In Baden-Württemberg ist ein Befall bei folgenden frühen roten Rebsorten zu beobachten : Cabernet Dorsa, Acolon, Dornfelder, Portugieser und Regent. Außerdem bei den später reifenden Rebsorten Schwarzriesling, Trollinger, Spätburgunder und Lemberger. 4. Welche Gebiete in Baden-Württemberg bzw. deutschlandweit sind nach ihrer Kenntnis besonders betroffen? Zu 4.: Seit Ende 2011 gibt es in Baden-Württemberg ein Monitoring-Projekt zum Auftreten der Kirschessigfliege. Im Jahr 2012 konnte D. suzukii nur an zwei Stand - orten im Obstbau gefunden werden. 2013 wurde sie in allen Wein- und Obstbauregionen Baden-Württembergs nachgewiesen. Auf Bundesebene zeichnet sich ab, dass sich die Schäden vor allem auf die warmen Regionen des Bundesgebietes konzentrieren. Die aktuelle Befallssituation wird derzeit durch die Fachberater vor Ort zusammen mit den Landesanstalten erfasst und analysiert. 5. Inwieweit hat die Kirschessigfliege bereits Schäden angerichtet und mit welchen weiteren Schäden ist in Zukunft in welchem Ausmaß noch zu rechnen? Zu 5.: Die 2014 im Obst- und Weinbau eingetretenen Schäden können noch nicht beziffert werden. Das Schadensausmaß bei Beeren- und Steinobst war sehr stark von der Reifezeit abhängig. Außerdem bestehen im Weinbau starke Standort- und Sortenunterschiede. In Abhängigkeit von der Kulturführung gibt es an denselben Standorten und bei denselben Sorten erhebliche Befallsunterschiede. Aufgrund des großen Potenzials des Weinjahrgangs 2014 (sowohl in Quantität als auch in Qualität) werden sich die punktuell stärkeren Schäden bei bestimmten Rotweinsorten aller Voraussicht nach im betrieblichen Durchschnitt in Teilen relativieren. Das zukünftige Schadensausmaß ist von der Witterung in den Folgejahren, der daraus resultierenden Populationsentwicklung der Kirschessigfliege und der Weiterentwicklung der indirekten und direkten Bekämpfungsmaßnahmen abhängig. Es kann zurzeit nicht prognostiziert werden. Im Jahr 2014 wurde allerdings auch sehr viel Erfahrung zur Bekämpfung der Kirschessigfliege gesammelt, und es wurden viele Versuche durchgeführt, deren Ergebnisse für die Zukunft zur Ver - fügung stehen. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5701 4 6. Mit welchen Pflanzenschutzmitteln kann die Kirschessigfliege bekämpft werden? Zu 6.: Aktuell gibt es zur Bekämpfung der Kirschessigfliege (KEF) eine Regelzulassung des Handelsproduktes SpinTor gegen Drosophila-Arten im Weinbau. Weitere Zulassungen wurden aufgrund von Notfallsituationen (gemäß Artikel 53 der Verordnung [EG] Nr. 1107/2009) durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) erteilt. Diese Zulassungen sind auf 120 Tage Anwendungszeit beschränkt. Folgende Indikationen wurden genehmigt: – Piretro Verde gg. Drosophila-Arten im Weinbau – SpinTor gg. KEF an Pflaume, Zwetschge, Mirabelle, Reneklode – SpinTor gg. KEF an Süß- und Sauerkirsche – Karate Zeon gg. KEF an Heidelbeere, Holunder – Karate Zeon gg. KEF an himbeerartigem Beerenobst – SpinTor gg. KEF an Heidelbeere, Holunder – SpinTor gg. KEF an Brombeere – SpinTor gg. KEF an Himbeere – SpinTor gg. Drosophila-Arten im Weinbau mit combi protec 7. Welche Vorsichts- bzw. Sicherheitsmaßnahmen müssen bei der Verwendung dieser Bekämpfungsmittel beachtet werden? Zu 7.: Entsprechend dem jeweiligen Handelsprodukt und dem Einsatzgebiet (Indikation) werden durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als genehmigende Behörde ausführliche Anwendungsbestimmungen gemäß § 29 Pflanzenschutzgesetz (Gebrauchsanleitung) festgelegt. Wesentliche Inhalte sind dabei beispielsweise die sogenannten Wartezeiten von der Anwendung des Pflanzenschutzmittels bis zur Ernte oder der Bienenschutz. 8. Inwiefern unterstützt sie Obstbauern und Winzer, um gegen die Kirschessig - fliege vorgehen zu können? Zu 8.: Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat sich in den vorangegangenen Wochen intensiv mit der Problematik Kirschessigfliege beschäftigt und sich auf allen Ebenen auch vor Ort über die aktuelle Situation informiert , zusammen mit den Beteiligten den Befall analysiert und das weitere Vor - gehen abgesprochen. Außerdem wurden mit den zuständigen Bundesbehörden die notwendigen Zulassungen zusätzlicher Verfahren und Mittel erörtert. Insgesamt können hierzu folgende Schritte benannt werden: • Aufgrund des punktuellen Auftretens der KEF im letzten Jahr wurde seit Jahresbeginn 2014 ein intensives Monitoring durch die beiden Weinbauanstalten und das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) durchgeführt . • Am 30. Juli 2014 erfolgte eine Abstimmung des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg (WBI) mit den Weinbauberatern zur Bekämpfungsstrategie. • Anfang August trat überraschend starker Befall punktuell im Obstbau (Beerenobst und Steinobst) auf. Das Monitoring wurde verstärkt. Bekämpfungsversuche wurden unter der Koordination des LTZ Augustenberg an den Weinbau - anstalten und dem Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) durchgeführt. Das LTZ ist in der internationalen Arbeitsgruppe „Bekämpfung der KEF“ vertreten , ebenso in der nationalen Arbeitsgruppe (Koordination durch das JuliusKühn -Institut Braunschweig [JKI]). 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5701 • Am 8. August 2014 fand auf Einladung des MLR ein Strategiegespräch der Weinbauverbände mit den Weinbauanstalten, dem LTZ und den Regierungspräsidien an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg (LVWO) statt. • Am 13. August 2014 erfolgte die Genehmigung des Kombiverfahrens (Einsatz von SpinTor mit verminderter Aufwandmenge in Kombination mit combi protec ) durch das LTZ Augustenberg. • Am 14. August 2014 fanden auf Einladung des MLR weitere Gespräche zur Befallssituation und zur weiteren Strategie mit den Weinbauverbänden und Imkerverbänden , dem LTZ und den Regierungspräsidien am WBI Freiburg statt. • Am 21. August 2014 wurde der Parallelimport von SpinTor durch das BVL aufgrund von Lieferengpässen genehmigt. • Am 4. September 2014 wurde die Verkürzung der Wartezeit beim Kombiverfahren von 14 auf 7 Tage durch das LTZ genehmigt. • Am 5. September 2014 wurde das Pflanzenschutzmittel Piretro Verde mit der Indikation Kirschessigfliege durch das BVL zugelassen. Bei den Empfehlungen zur Bekämpfung ist der Bienenschutz besonders zu beachten . Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat daher die Offizialberatung angewiesen und die Winzer dazu aufgefordert, Pflanzenschutzmaßnahmen gemäß der Bienenschutzverordnung mit den örtlichen Bienenschutzausschüssen sowie den Landesverbänden abzustimmen und die Runden Tische „Bienenschutz“ zu informieren. In den letzten Wochen wurden von den beiden Weinbauanstalten des Landes sowie vom LTZ Augustenberg umfassende Versuche zur Bekämpfung der Kirsch - essigfliege durchgeführt und Befallssituationen sowie Behandlungsmaßnahmen in Praxisbetrieben ausgewertet. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und die Landesanstalten stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Bundesbehörden sowie Experten aus europäischen Ländern, die schon länger Erfahrungen mit dem Schädling haben (z. B. Südtirol). Weiterhin ist geplant, im Verbund der betroffenen Bundesländer und Fachexperten aus dem Ausland zeitnah nach Abschluss der Auswertung des Jahres 2014 einen Erfahrungsaustausch und ein internationales Symposium zum Umgang mit diesem neuen Schaderreger durchzuführen. Hierzu sollen auch die Erfahrungen aus dem Obstbau einbezogen werden. Bonde Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice