Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5925 17. 10. 2014 1Eingegangen: 17. 10. 2014 / Ausgegeben: 20. 11. 2014 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Wie schätzt sie die von der asiatischen Kirschessigfliege ausgehende Gefahr für den Wein- und Obstanbau in Baden-Württemberg ein? 2. Ist ihr bekannt, in welchem Umfang Wein- und Obstbauern im Enzkreis in diesem Jahr Ernteausfälle durch die asiatische Kirschessigfliege zu verzeichnen hatten? 3. Wie gedenkt sie künftig den Wein- und Obstbauern im Enzkreis Unterstützung zum Schutz gegen Ernteausfälle durch die asiatische Kirschessigfliege zu bieten? 4. Welche Mittel kennt sie zur Bekämpfung der Gefahr, die von der Kirschessig - fliege für die Ernte der Wein- und Obstbauern ausgeht? 5. Auf welche Schwierigkeiten können die Wein- und Obstbauern bei der Bekämpfung der asiatischen Kirschessigfliege durch den Einsatz von Insektiziden stoßen? 6. Inwiefern trägt sie Sorge dafür, dass der Einsatz von Insektiziden zur Bekämpfung der asiatischen Kirschessigfliege keine negativen Auswirkungen auf die Wild- und Nutzbienenpopulation nach sich zieht? 7. Plant sie die Einsetzung eines Runden Tischs zum Bienenschutz? Kleine Anfrage des Abg. Dr. Hans-Ulrich Rülke FDP/DVP und Antwort des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Ernteausfälle im Enzkreis durch die asiatische Kirschessigfliege Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5925 2 8. Wie erklärt sie die landesweit publizierte Einschätzung des baden-württembergischen Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, aus der hervorgeht, die Winzer hätten die Folgen der Kirschessigfliege im Griff, wenngleich Medienberichten zufolge das Gegenteil der Fall ist? 17. 10. 2014 Dr. Rülke FDP/DVP A n t w o r t Mit Schreiben vom 11. November 2014 Nr. Z(24)-0141.5/448 F beantwortet das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie schätzt sie die von der asiatischen Kirschessigfliege ausgehende Gefahr für den Wein- und Obstanbau in Baden-Württemberg ein? Zu 1.: Aufgrund der Tatsache, dass die Kirschessigfliege unter günstigen Witterungsbedingungen ein enormes Vermehrungspotenzial hat, können die Schäden sehr hoch ausfallen. Ein Weibchen kann 300 bis 600 Eier ablegen. Pro Jahr sind bei optimalen Bedingungen bis zu 13 Generationen möglich. Der Schaden entsteht bei Frischobst (Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren etc.) durch die Beschädigung und Vermadung der Früchte und den damit verbundenen Verlust der Vermarktungsfähigkeit . Im Keltertraubenanbau entsteht der wirtschaftliche Schaden vorwiegend durch das Schaffen von Eintrittspforten für Sekundärinfektionen, die die Bildung von Essigfäule oder Besiedelung mit Fäulnispilzen (z. B. Botrytis) fördern. Die Kirschessigfliege bedingt insofern grundsätzlich ein hohes Schadenspotenzial. Allerdings ist wie bei allen invasiven Arten noch nicht endgültig bewertbar, wie sich die Population unter unseren Klima- und Produktionsbedingungen mittel- bis langfristig entwickelt. 2. Ist ihr bekannt, in welchem Umfang Wein- und Obstbauern im Enzkreis in diesem Jahr Ernteausfälle durch die asiatische Kirschessigfliege zu verzeichnen hatten? Zu 2.: Es liegen derzeit Schätzungen der Märkte und Berater vor, jedoch nicht spezifisch auf einzelne Kreise bezogen. Je nach Fruchtart und Reifezeit traten Schäden bis zum Totalausfall insbesondere an Kirschen, Zwetschgen, Himbeeren und Brombeeren auf. Im Weinbau bestehen starke Standort- und Sortenunterschiede. In Abhängigkeit von der Kulturführung gibt es an denselben Standorten und bei denselben Sorten erhebliche Befallsunterschiede. Aufgrund des großen Potenzials des Weinjahrgangs 2014 (sowohl in Quantität als auch in Qualität) haben sich die punktuell stärkeren Schäden bei bestimmten Rotweinsorten in vielen Fällen im betrieblichen Durchschnitt relativiert. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5925 3. Wie gedenkt sie künftig den Wein- und Obstbauern im Enzkreis Unterstützung zum Schutz gegen Ernteausfälle durch die asiatische Kirschessigfliege zu bieten? Zu 3.: In der vergangenen Saison wurden von den beiden Weinbauanstalten des Landes sowie vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg umfassende Versuche zur Bekämpfung der Kirschessigfliege durchgeführt und Befallssituationen sowie Behandlungsmaßnahmen in Praxisbetrieben ausgewertet. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und die Landes - anstalten stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Bundesbehörden sowie Expertinnen und Experten anderer europäischer Länder, die schon länger Erfahrungen mit dem Schädling haben (z. B. Südtirol). Außerdem wurden in engem Kontakt mit den zuständigen Bundesbehörden Genehmigungen für Bekämpfungsmaßnahmen erteilt. Weiterhin ist geplant, im Verbund der betroffenen Bundesländer und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland nach Abschluss der Auswertung des Jahres 2014 Anfang 2015 einen Erfahrungsaustausch und ein internationales Symposium zum Umgang mit diesem neuen Schaderreger im Obst- und Weinbau durchzuführen. An dieser Veranstaltung wird sich auch der Bund beteiligen . Hieraus wird für die Saison 2015 eine Bekämpfungsstrategie entwickelt werden, in der auf der Basis des Monitorings die möglichen Maßnahmen, wie Kulturführung und direkte Bekämpfung integriert werden sollen. Zusätzlich wird ein Versuchsprogramm für die vielen noch offenen Fragen erarbeitet und umgesetzt. Darüber hinaus hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Bundesländer zu einer Besprechung „Nationale Bekämpfungsstrategie Kirsch - essigfliege“ am 24. November 2013 eingeladen, in der u. a. die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern konkretisiert werden soll. 4. Welche Mittel kennt sie zur Bekämpfung der Gefahr, die von der Kirschessig - fliege für die Ernte der Wein- und Obstbauern ausgeht? Zu 4.: Hierzu wird auf die Beantwortung der Frage 6 der Drucksache 15/5701 verwiesen. 5. Auf welche Schwierigkeiten können die Wein- und Obstbauern bei der Bekämpfung der asiatischen Kirschessigfliege durch den Einsatz von Insektiziden stoßen? Zu 5.: Vor der Anwendung von Insektiziden steht die Diagnose des Schädlings anhand von Eiablagestellen in den Früchten. Die Anwendung der Mittel muss zum richtigen Zeitpunkt erfolgen und ggf. wiederholt werden. Entsprechend dem jeweiligen Handelsprodukt und dem Einsatzgebiet (Indikation) werden durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als genehmigende Behörde An - wendungsbestimmungen gemäß § 29 Pflanzenschutzgesetz (Gebrauchsanleitung) festgelegt. Wesentliche Inhalte sind dabei beispielsweise die sogenannten Wartezeiten von der Anwendung des Pflanzenschutzmittels bis zur Ernte oder die Beachtung des Bienenschutzes. Die Wirkung der Mittel auf Nützlinge wie Raub - milben ist ebenfalls zu beachten. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5925 4 6. Inwiefern trägt sie Sorge dafür, dass der Einsatz von Insektiziden zur Bekämpfung der asiatischen Kirschessigfliege keine negativen Auswirkungen auf die Wild- und Nutzbienenpopulation nach sich zieht? Zu 6.: Das MLR hat in mehreren Rundschreiben an die Offizialberatung im Obst- und Weinbau darauf hingewiesen, bei allen Empfehlungen zur Bekämpfung der Kirsch - essigfliege auf die Bienenschutzbestimmungen besonders zu verweisen. Da im Keltertraubenanbau zurzeit keine Pflanzenschutzmittel gegen die Kirsch - essigfliege ohne Bienengefährdung zugelassen sind, wurden die Winzer dazu aufgefordert , Pflanzenschutzmaßnahmen gemäß der Bienenschutzverordnung mit den örtlichen Bienenschutzausschüssen sowie den Landesverbänden abzustimmen. Bevor jedoch ein Insektizid eingesetzt wird, kommt vorrangig den indirekten bzw. vorbeugenden Maßnahmen wie z. B. dem moderaten Entblättern der Traubenzone im Weinbau, einem lockeren Traubenaufbau und generell der Anlagenhygiene im Obst- und Weinbau eine besondere Bedeutung zu. Erst bei Präsenz von erwachsenen Tieren und festgestellter Eiablage wird die Bekämpfung mit einem Insektizid empfohlen. Ein Ziel der Versuchs- und Forschungsarbeit ist es, für die Zukunft auch Präpa - rate für direkte Bekämpfungsverfahren ohne eine sogenannte B1-Auflage (bienengefährlich ) zur Verfügung zu haben. 7. Plant sie die Einsetzung eines Runden Tischs zum Bienenschutz? Zu 7.: Runde Tische zum Bienenschutz sind mittlerweile auf allen Ebenen etabliert. In den sogenannten „Bienenschutzausschüssen der Landratsämter treffen sich bisher schon Vertreterinnen und Vertreter der Pflanzenproduktionsberatung und der Bienenfachberatung mit denen der Imkerei und Landwirtschaft. Ein aktuelles Thema bei diesen Besprechungen war in den betroffenen Gebieten ab Sommer diesen Jahres auch die Bekämpfung der Kirschessigfliege. Der Austausch, die Information und das gegenseitige Verständnis vor Ort wird vom MLR als besonders wichtig angesehen und unterstützt. Auch im Enzkreis ist ein Bienenschutzausschuss eingerichtet, sodass auch hier die Kommunikationswege vor Ort gegeben sind. Auf Landesebene führte das MLR z. B. am 14. August 2014 ein Gespräch mit allen beteiligten Verbänden der Winzerschaft und der Imkerei wie auch der Landwirtschaftsverwaltung in den Räumen des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg zum Thema „Kirschessigfliege“. Auch beim jährlich stattfindenden bundesweiten „Runden Tisch Imkerei und Landwirtschaft“, welcher dieses Jahr am 13. November im MLR stattfindet, wird der Austausch zur Bekämpfung der Kirschessigfliege, wie die gegenseitige Rücksichtnahme , eine wichtige Bedeutung haben. Somit kann auch im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Kirschessigfliege auf eingeführte, bewährte und auf Transparenz und Information basierende Strukturen im Interesse des Bienenschutzes zurückgegriffen werden, sowohl regional vor Ort wie auch auf Landesebene. 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 5925 8. Wie erklärt sie die landesweit publizierte Einschätzung des baden-württembergischen Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, aus der hervorgeht, die Winzer hätten die Folgen der Kirschessigfliege im Griff, wenngleich Medienberichten zufolge das Gegenteil der Fall ist? Zu 8.: Die vom Antragsteller zitierte Einschätzung wurde vom Badischen und vom Württembergischen Weinbauverband auf den jeweiligen Herbstpressekonferenzen getätigt. Dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz war es daran gelegen, die Diskussion zum Auftreten und zur Bekämpfung der Kirsch - essigfliege zu versachlichen und aktuelle Erfahrungen und Erkenntnisse auch aus dem Ausland mit einzubeziehen. Außerdem wurde sichergestellt, dass der Praxis notwendige direkte Bekämpfungsmöglichkeiten zur Verfügung standen (siehe hierzu auch Drucksachen 15/5701 und 15/5759). Manche Aussagen zur Thematik Kirschessigfliege im Jahr 2014 haben allerdings dazu geführt, die Verunsicherung in der Praxis infolge der fehlenden Erfahrungen zu verstärken. Andere Schadbildner wurden nicht selten vorschnell oder aus Unkenntnis diesem neuen Schädling zugeschrieben. Dadurch entstand zum Teil ein verzerrtes bzw. überzeichnetes Schadensbild. Die ungünstige Witterung in der Erntephase hat diesen Effekt noch deutlich verstärkt. Soweit die Aussage getroffen wurde, die Winzer hätten „die Folgen der Kirsch - essigfliege im Griff“, bezog sie sich darauf, dass speziell für den Weinbau auch auf der Basis der Erfahrungen anderer europäischer Regionen (z. B. Südtirol) alle erfolgversprechenden Regulierungs- und Bekämpfungsmaßnahmen empfohlen wurden und die entsprechenden Mittel auch zur Verfügung standen. Diese Strategie war insgesamt auch erfolgreich. 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