Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6732 15. 04. 2015 1Eingegangen: 15. 04. 2015 / Ausgegeben: 18. 05. 2015 K l e i n e A n f r a g e Wir fragen die Landesregierung: 1. Wie hat sich die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze sowohl für unter 3-jährige Kinder (U3) als auch für über 3-jährige Kinder (Ü3) im Landkreis Ludwigsburg seit dem Jahr 2011 entwickelt (aufgelistet nach Ganz- und Teilzeitbetreuungsplätzen in Spielgruppen, in der Tagespflege und in Tageseinrichtungen)? 2. Wie hoch waren die Landesmittel, die seit 2012 im Rahmen des Pakts für Familie für den Ausbau der U3-Betreuung dem Landkreis Ludwigsburg zur Verfügung gestellt werden konnten? 3. Wie viele Kinder profitierten im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 von Sprachförderprogrammen des Landes (aufgelistet nach den einzelnen Jahren)? 4. Wie hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt, die im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 im Ganztagsschulbetrieb unterrichtet werden (aufgelistet nach Schularten)? 5. Wie hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt, die im Landkreis Ludwigsburg seit dem Jahr 2011 in Gemeinschaftsschulen unterrichtet werden (aufgelistet nach den einzelnen Jahren)? 6. Wie viele Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter im Landkreis Ludwigsburg werden seit 2012 mit Landesmitteln gefördert? 7. Wie hoch waren die Landesmittel zur Schulraumförderung in den Jahren 2011 bis 2014 im Landkreis Ludwigsburg? 8. Wie hat sich die Höhe der Landeszuschüsse für Einrichtungen der Weiterbildung im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 entwickelt? Kleine Anfrage der Abg. Claus Schmiedel und Thomas Reusch-Frey SPD und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Erfolge grün-roter Bildungspolitik für den Landkreis Ludwigsburg Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 2 9. Wie hat sich die Höhe der Landeszuschüsse für Schulen in privater Trägerschaft im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 entwickelt? 10. Welche Auswirkungen hat der von ihr ausgehandelte Hochschulfinanzierungsvertrag Baden-Württemberg 2015 bis 2020 für die Hochschulstandorte im Landkreis Ludwigsburg im Hinblick auf das Angebot an Studienplätzen in Bachelor- und Masterstudiengängen, die Studienbedingungen insgesamt sowie die Arbeitsbedingungen der wissenschaftlichen und nicht wissenschaft - lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? 13. 04. 2015 Schmiedel, Reusch-Frey SPD B e g r ü n d u n g Um die Bildungschancen in Baden-Württemberg zu erhöhen und die Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, hat die grün-rote Landesregierung seit 2011 zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um insbesondere im Bildungsbereich Verbesserungen herbeizuführen. Ziel der Kleinen Anfrage ist es herauszufinden, welche konkreten Auswirkungen diese Maßnahmen auf lokaler Ebene, hier im Landkreis Ludwigsburg, erzielt haben. A n t w o r t Mit Schreiben vom 7. Mai 2015 Nr. 22-/6500.0/867/1 beantwortet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport im Einvernehmen mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Kleine Anfrage wie folgt: Wir fragen die Landesregierung: 1. Wie hat sich die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze sowohl für unter 3-jährige Kinder (U3) als auch für über 3-jährige Kinder (Ü3) im Landkreis Ludwigsburg seit dem Jahr 2011 entwickelt (aufgelistet nach Ganz- und Teilzeitbetreuungsplätzen in Spielgruppen, in der Tagespflege und in Tageseinrichtungen)? Genehmigte Plätze an Kindertageseinrichtungen werden in der amtlichen Kinderund Jugendhilfestatistik stets insgesamt erhoben und nicht getrennt nach Altersgruppen oder Betreuungszeiten. Insbesondere werden an altersgemischten Einrichtungen Plätze nicht pauschal für bestimmte Altersgruppen oder Betreuungszeiten vorgehalten. Zudem gilt bei der Betreuung von Kleinkindern in Tageseinrichtungen mit altersgemischten Gruppen ein erhöhter Belegungsfaktor je Platz. Die beiliegende Tabelle 1 (vgl. Anlage 1 zu Ziffer 1) zeigt die Entwicklung der insgesamt vorhandenen Plätze an Kindertageseinrichtungen im Verlauf der Jahre 2011 bis 2014. Ergänzend dazu wird die Zahl der betreuten Kinder in der Dif - ferenzierung nach Altersgruppen und Betreuungszeiten aufgeführt. Die Zahl der Kinder umfasst alle Kinder an Kindertageseinrichtungen, einschließlich der Schulkinder bis unter 14 Jahre. Der Begriff des Ganztagsbetreuungsplatzes wird in der Kinder- und Jugendhilfestatistik nicht definiert. Als ganztägig betreute Kinder werden nachfolgend die Kinder mit einer (ab 2012 durchgehenden) Betreuungszeit von mehr als 7 Stunden pro Betreuungstag zugrunde gelegt. Aufgrund eines methodischen Wechsels bei der Erhebung der Betreuungsintervalle im Jahr 2012 sind die Daten vor und nach 2012 nur eingeschränkt vergleichbar. 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 Bezogen auf den Landkreis Ludwigsburg zeigt sich, dass im Verlauf von vier Jahren das Angebot an genehmigten Plätzen in Kindertageseinrichtungen kontinuierlich gestiegen ist: um insgesamt 6,7 Prozent. Die Zahl der betreuten Kinder hat sich im selben Zeitraum um 5,5 Prozent erhöht. Bei den unter 3-Jährigen ist die Zahl der Kinder an Kindertageseinrichtungen um 39,9 Prozent gestiegen, bei den über 3-Jährigen zeigen sich zwischen den Jahren geringe Unterschiede. Im Bereich der Kindertagespflege erhebt die Kinder- und Jugendhilfestatistik aktive Betreuungsverhältnisse. In der folgenden Tabelle 2 sind alle Kinder in der Kindertagespflege aufgeführt, unabhängig davon, ob sie ggf. zusätzlich eine Kindertageseinrichtung oder eine Ganztagsschule besuchen. Wie bei den Kinder - tageseinrichtungen ist auch die Zahl der Kinder in Kindertagespflege im Landkreis Ludwigsburg gestiegen und liegt 2014 um 7 Prozent über dem Wert des Jahres 2011. Bei den unter 3-Jährigen hat sich die Zahl der betreuten Kinder um 36 Prozent erhöht. In der Altersgruppe ab 3 Jahren (einschließlich Schulkinder bis unter 14 Jahre) ist sie im Vergleich der Jahre 2011 und 2014 leicht rückläufig (vgl. hierzu Anlage 1, Tabelle 2). 2. Wie hoch waren die Landesmittel, die seit 2012 im Rahmen des Pakts für Fa - milie für den Ausbau der U3-Betreuung dem Landkreis Ludwigsburg zur Verfügung gestellt werden konnten? Die vom Land im Landkreis Ludwigsburg zur Verfügung gestellten Mittel zur Förderung der Betriebsausgaben der Kleinkindbetreuung in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege nach § 29 c Finanzausgleichsgesetz können der Anlage 2 entnommen werden. 3. Wie viele Kinder profitierten im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 von Sprachförderprogrammen des Landes (aufgelistet nach den einzelnen Jahren)? Die Zahl der im Rahmen von Sprachförderprogrammen des Landes seit 2011 geförderten Kinder stellt sich nach den Zuwendungsanträgen der freien und öffent - lichen Träger der Fördermaßnahmen wie folgt dar: Vorschulischer Bereich in den Förderprogrammen „Vorschulische Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfe“ (HSL) bis Juli 2012, „Intensive Sprachförderung im Kindergarten “ (ISK) bis Juli 2012 und „Sprachförderung in allen Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf“ (SPATZ) ab August 2012: Geförderte Schulkinder im Förderprogramm „Außerschulische Hausaufgaben-, Sprach- und Lernhilfe“ (HSL): Förderzeitraum Förderprogramm Kindergartenjahr 2010/11 Kalenderjahr 2011 Kindergartenjahr 2011/12 (Jan– Juli) 2012 Kindergartenjahr 2012/13 Kindergartenjahr 2013/14 Kindergartenjahr 2014/15 Vorschulische HSL XXXXX 3.416 XXXXX 3.577 XXXXX XXXXX XXXXX ISK 488 XXXXX 583 XXX XX XXXXX XXXXX XXXXX SPATZ XXXXX XXXXX XXXXX XXX XX 3.880 4.204 4.322 Förderzeitraum Förderprogramm Kalenderjahr 2011 Zeitraum 1.–7.2012 Schuljahr 2012/13 Schuljahr 2013/14 Schuljahr 2014/15 außerschulische HSL 2.179 1.925 1.233 2.680 1.376 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 4 4. Wie hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt, die im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 im Ganztagsschulbetrieb unterrichtet werden (aufgelistet nach Schularten)? Den beigefügten Tabellen 1 und 3 (vgl. Anlage 3 zu Ziffer 4) ist zu entnehmen, dass im Vergleich der Jahre 2011 und 2014 mit Ausnahme der Haupt- und Werk - realschulen und der Freien Waldorfschulen die Zahl der Ganztagsschüler/-innen in allen Schularten gestiegen ist. Bei den Grundschulen ist die Entwicklung zusammen mit den Grundschulen im Verbund mit der Gemeinschaftsschule (Primarstufe der Gemeinschaftsschule) zu sehen. Die sinkenden Zahlen bei den Haupt- und Werkrealschulen sind zurückzuführen auf insgesamt sinkende Schü - lerzahlen in dieser Schulart. 5. Wie hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt, die im Landkreis Ludwigsburg seit dem Jahr 2011 in Gemeinschaftsschulen unterrichtet werden (aufgelistet nach den einzelnen Jahren)? Quellenangabe: © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2015. 6. Wie viele Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter im Landkreis Ludwigsburg werden seit 2012 mit Landesmitteln gefördert? Seit dem Wiedereinstieg des Landes in die Förderung der Jugendsozialarbeit an öffentlichen Schulen (Schulsozialarbeit) stellt sich die Anzahl der geförderten Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter wie folgt dar: Schülerinnen und Schüler an Gemeinschaftsschulen im Landkreis Ludwigsburg 2011/2012 --- 2012/2013 --- 2013/2014 389 2014/2015 1.154 Förderzeitraum Vollzeitäquivalente (entspricht 100 Prozent Beschäftigung während des gesamten Förderzeitraums bzw. dem Schuljahr ) Vollkraftstellen Stichtag: 31. Juli des Jahres Beschäftigte Stichtag: 31. Juli des Jahres 01.01.2012 bis 31.07.2012 54,50 59,84 82 01.08.2012 bis 31.07.2013 60,00 63,69 88 01.08.2013 bis 31.07.2014 66,62 67,28 90 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 7. Wie hoch waren die Landesmittel zur Schulraumförderung in den Jahren 2011 bis 2014 im Landkreis Ludwigsburg? Für Schulen im Landkreis Ludwigsburg sind in den Jahren 2011 bis 2014 aus den unterschiedlichen Förderbereichen die nachstehenden Zuschüsse geflossen: 8. Wie hat sich die Höhe der Landeszuschüsse für Einrichtungen der Weiterbildung im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 entwickelt? Entwicklung der Zuschüsse für die Volkshochschulen im Kreis Ludwigsburg in den Jahren 2011 bis 2014 9. Wie hat sich die Höhe der Landeszuschüsse für Schulen in privater Trägerschaft im Landkreis Ludwigsburg seit 2011 entwickelt? Nach Auskunft des Regierungspräsidiums Stuttgart haben sich die Landeszuschüsse an die Privatschulen im Landkreis Ludwigsburg wie folgt entwickelt: 10. Welche Auswirkungen hat der von ihr ausgehandelte Hochschulfinanzierungsvertrag Baden-Württemberg 2015 bis 2020 für die Hochschulstandorte im Landkreis Ludwigsburg im Hinblick auf das Angebot an Studienplätzen in Bachelor- und Masterstudiengängen, die Studienbedingungen insgesamt sowie die Arbeitsbedingungen der wissenschaftlichen und nicht wissenschaft - lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Mit dem am 9. Januar 2015 abgeschlossenen Hochschulfinanzierungsvertrag Baden -Württemberg 2015 bis 2020 „Perspektive 2020“ (HoFV) gewährleistet das Land den staatlichen Hochschulen Planungssicherheit vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2020, indem die Grundfinanzierung der Hochschulen in diesem Zeitraum verlässlich jährlich um durchschnittlich mindestens drei Prozent pro Jahr steigen wird. Um dieses Ziel bei den einzelnen Hochschulen erreichen zu können, werden die bisher vom Land zeitlich befristet finanzierten Programmmittel wie die Qualitätssicherungsmittel, das Ausbauprogramm Hochschule 2012 und die erste Tranche des Masterausbauprogramms 2016 sukzessive und nach Bedarf, um das o. g. Ziel zu erreichen, in die Grundfinanzierung der jeweiligen HochschuProgramm - jahr Zuschuss Schulbauförderung öffentlicher Träger Zuschuss Ganztagsbauförderung öffentlicher Träger Zuschuss Schulbauförderung freier Träger 2011 5.488.000 Euro 1.613.000 Euro - 2012 3.035.000 Euro 121.000 Euro - 2013 4.095.000 Euro 972.000 Euro - 2014 4.478.000 Euro 492.000 Euro 698.000 Euro insgesamt 17.096.000 Euro 3.198.000 Euro 698.000 Euro Ludwigsburg 2011 2012 2013 2014 Ludwigsburg Kreis 177.477,3 211.487,38 223.677,74 248.432,44 Ludwigsburg Stadt 96.482,93 114.972,01 121.599,12 127.971,00 2011 4.762.200 EUR 2012 5.141.000 EUR 2013 5.381.500 EUR 2014 5.516.500 EUR Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 6 le überführt. Ein Anteil von ca. 11,7 Prozent der auf die einzelne Hochschule entfallenden Qualitätssicherungsmittel – in Summe zur Zeit ca. 20 Mio. Euro über alle staatlichen Hochschulen – wird auf Vorschlag der Studierenden zweckgebunden zur Sicherung der Qualität von Lehre und Studium eingesetzt. Mit der Erhöhung der Grundfinanzierung wird die Autonomie der Hochschulen entscheidend gestärkt. Die Hochschulen erhalten damit die Freiheit, die Mittel entsprechend ihrer jeweiligen Prioritäten einzusetzen und u. a. auch zusätzliche Stellen in der Grundfinanzierung auszuweisen. Davon profitiert insbesondere auch die Qualität der Lehre. Die Hochschulen erklären sich im Gegenzug bereit, grundsätzlich während der Laufzeit des Hochschulfinanzierungsvertrages mindestens das Studienplatzangebot des akademischen Jahres 2013/2014 für Studierende im 1. Fachsemester in den grundständigen Studiengängen und Masterstudiengängen zu gewährleisten. Die haushalterische Umsetzung des Hochschulfinanzierungsvertrags beginnt mit dem Bildungsnachtrag 2015/2016, der Ende April 2015 vom Landtag beschlossen wurde. Die Hochschulen haben innerhalb ihres möglichen Gestaltungsspielraums die zusätzlichen Haushaltsmittel größtenteils für die Schaffung von weiteren Stellen für reguläre Beschäftigungsverhältnisse eingesetzt. Die Situation stellt sich an den Hochschulen und Akademien im Landkreis Ludwigsburg wie folgt dar: – Pädagogische Hochschule: Die Grundfinanzierung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg erhöht sich bis 2016 um 3,24 Mio. Euro gegenüber 2014. Das bedeutet einen Aufwuchs um 19,2 Prozent. Auf Antrag der Pädagogischen Hochschule wurden aus diesen zusätzlichen Grundmitteln im Bildungsnachtrag 2015/2016 im Jahr 2015 insgesamt 36,5 und im Jahr 2016 weitere 7,0 Stellen unterschiedlicher Wertigkeiten für den Wissenschaftlichen Dienst und die Verwaltung veranschlagt. Da die Neustellen kapazitätsneutral sind, geht der Stellenzuwachs mit einer erheblichen Qualitätssteigerung in der Lehre wie auch in der Forschung einher. – Hochschule für Öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg (HVF): Die Grundfinanzierung der HVF erhöht sich bis 2016 um 476 Tsd. EUR gegenüber 2014. Das bedeutet einen Aufwuchs der Grundfinanzierung um 6,1 Prozent. Hieraus konnten auf Antrag der Hochschule im Bildungsantrag 2015/2016 im Jahr 2015 insgesamt 5,0 Stellen unterschiedlicher Wertigkeiten für den Wissenschaftlichen Dienst und die Verwaltung veranschlagt werden. Besondere Regelungen bezüglich der Erhöhung der Finanzierung aufgrund des Hochschulfinanzierungsvertrages gelten für die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg GmbH und die Filmakademie Baden-Württemberg GmbH: – Akademien nach dem Akademiengesetz: Aufgrund Ziff. II. 7.1 des Hochschulfinanzierungsvertrags werden die Landeszuschüsse an die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg GmbH und die Filmakademie Baden-Württemberg GmbH aus Qualitätssicherungsmitteln abhängig von der Studierendenzahl um 31.800 EUR bzw. 302.600 EUR er höht. Die bisher gesondert zugewiesenen Qualitätssicherungsmittel werden somit in den institutionellen Landeszuschuss überführt und verstetigt. Dies bedeutet für die Akademien mehr Flexibilität und größere Planungssicherheit. Ein Anteil von ca. 11,7 Prozent (d. h. 3.700 EUR bei der ADK und 35.600 EUR bei der Filmakademie Baden-Württemberg GmbH) wird auf Vorschlag der Studierendenschaft zweckgebunden zur Sicherung der Qualität von Lehre und Studium eingesetzt (§ 1 Abs. 2 Qualitätssicherungsgesetz). Stoch Minister für Kultus, Jugend und Sport 7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 Anlage 1 (zu Frage 1) Tabelle 1 Kindertageseinrichtungen Öffentliche und private Kindertageseinrichtungen im Landkreis Ludwigsburg lt. Teil III.1 der Kinder- und Jugendhilfestatistik (Stichtag jeweils 1.3. des Jahres) Jahr Anzahl genehmigte Plätze insgesamt betreute Kinder insgesamt darunter < 3 Jahre darunter 3 Jahre und älter darunter mit (durchgehender) Betreuungszeit von > 7 Stunden pro Betreuungstag mit (durchgehender) Betreuungszeit von > 7 Stunden pro Betreuungstag 2011 22.150 19.347 2.318 749 17.029 1.730 2012 22.850 19.757 2.564 964 17.193 2.073 2013 23.080 19.908 2.736 1.005 17.172 2.483 2014 23.635 20.418 3.242 1.342 17.176 2.906 Quellenangabe: © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2015. Tabelle 2 Kindertagespflege Öffentlich geförderte Kindertagespflege im Landkreis Ludwigsburg lt. Teil III.3 der Kinder- und Jugendhilfestatistik (Stichtag jeweils 1.3. des Jahres) Jahr Anzahl betreute Kinder insgesamt darunter < 3 Jahre Darunter 3 Jahre und älter darunter Mit (durchgehender) Betreuungszeit von > 7 Stunden pro Betreuungstag Mit (durchgehender) Betreuungszeit von > 7 Stunden pro Betreuungstag 2011 869 364 114 505 43 2012 903 437 142 466 28 2013 866 429 127 437 38 2014 930 495 145 435 40 Quellenangabe: © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2015. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 8 Anlage 2 (zu Frage 2) Zuweisungen für die Kleinkindbetreuung nach § 29 c FAG* - Landkreis Ludwigsburg - Tageseinrichtungen Affalterbach Asperg, Stadt Benningen am Neckar Besigheim, Stadt Bönnigheim, Stadt Ditzingen, Stadt Eberdingen Erdmannhausen Erligheim Freudental Gemmrigheim Gerlingen, Stadt Großbottwar, Stadt Hemmingen Hessigheim Kirchheim am Neckar Kornwestheim, Stadt Löchgau Ludwigsburg, Stadt Marbach am Neckar, Stadt Markgröningen, Stadt Möglingen Mundelsheim Murr Oberriexingen, Stadt Oberstenfeld Pleidelsheim Schwieberdingen Sersheim Steinheim an der Murr, Stadt Tamm Vaihingen an der Enz, Stadt Walheim Sachsenheim, Stadt Ingersheim Freiberg am Neckar, Stadt Bietigheim-Bissingen, Stadt Korntal-Münchingen, Stadt Remseck am Neckar Zw.-Summe Tageseinrichtungen Kindertagespflege Landkreis Ludwigsburg Zw.-Summe Tagespflege Gesamtsumme * Die Zuweisungen nach § 29 c FAG beinhalten Bundesmittel ** Zahlen vorläufig 2.392 33.996 1.168 1.591 31.604 2.392 1.533 180 1.041 444 1.067 1.497 472 377 1.617 332 366 248 495 589 765 112 618 265 380 104 536 2.448 170 6.779 292 197 102 138 888 750 1.636 1.636 21.760 in T€ 737 1.114 553 1.011 20.124 277 217 117 992 134 573 13 475 162 391 354 839 1.014 92 4.635 522 236 357 53 710 497 296 71 415 132 680 133 165 78 65 192 589 236 679 356 831 303 761 2.181 2.181 27.628 in T€ 1.559 646 1.418 25.447 214 1.108 86 1.036 392 955 163 544 433 1.094 72 214 5.298 598 306 499 54 531 689 441 81 615 1.282 81 333 231 142 18 90 996 287 835 304 721 99 981 1.876 1.876 24.407 315 920 1.530 589 1.236 22.531 132 214 378 776 135 934 88 225 96 518 402 795 1.223 107 4.300 606 375 217 106 963 997 370 71 215 1.007 175 156 in T€ 175 78 301 826 210 665 106 2012 2013 2014** 2015** 318 in T€ 386 1.151 254 9 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 6732 Anlage 3 (zu Frage 4) Tabelle 1 Öffentliche und private allgemein bildende Ganztagsschulen insgesamt Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ganztagsbetrieb der öffentlichen und privaten allgemein bildenden Schulen im Landkreis Ludwigsburg lt. amtlicher Schulstatistik (Stichtag im Oktober) Schulart Jahr 2011 2012 2013 2014 Grundschule 1.653 1.835 1.855 2.321 Primarstufe Gemeinschaftsschule - - 136 303 Haupt-/Werkrealschule 3.808 3.834 3.330 2.563 Realschule 548 716 814 801 Gemeinschaftsschule (Sek. I) - - 389 1.154 Gymnasium 1.313 1.925 1.932 2.395 Freie Waldorfschule1) 258 257 245 227 1) Freie Waldorfschule Schätzwerte; sonst statistische Ist-Werte Quellenangabe: © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2015. Tabelle 2 Öffentliche allgemein bildende Ganztagsschulen Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ganztagsbetrieb der öffentlichen allgemein bildenden Schulen im Landkreis Ludwigsburg lt. amtlicher Schulstatistik (Stichtag im Oktober) Schulart Jahr 2011 2012 2013 2014 Grundschule 1.653 1.835 1.855 2.321 Primarstufe Gemeinschaftsschule - - 136 303 Haupt-/Werkrealschule 3.808 3.834 3.330 2.563 Realschule 436 582 686 723 Gemeinschaftsschule (Sek. I) - - 389 1.154 Gymnasium 1.204 1.799 1.826 2.314 Quellenangabe: © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2015. << /ASCII85EncodePages false /AllowTransparency false /AutoPositionEPSFiles true /AutoRotatePages /None /Binding /Left /CalGrayProfile (None) /CalRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CalCMYKProfile (U.S. Web Coated \050SWOP\051 v2) /sRGBProfile (sRGB IEC61966-2.1) /CannotEmbedFontPolicy /Warning /CompatibilityLevel 1.6 /CompressObjects /Off /CompressPages true /ConvertImagesToIndexed true /PassThroughJPEGImages false /CreateJobTicket false /DefaultRenderingIntent /Default /DetectBlends true /DetectCurves 0.1000 /ColorConversionStrategy /LeaveColorUnchanged /DoThumbnails false /EmbedAllFonts true /EmbedOpenType false /ParseICCProfilesInComments true /EmbedJobOptions true /DSCReportingLevel 0 /EmitDSCWarnings false /EndPage -1 /ImageMemory 524288 /LockDistillerParams true /MaxSubsetPct 100 /Optimize true /OPM 1 /ParseDSCComments false /ParseDSCCommentsForDocInfo true /PreserveCopyPage true /PreserveDICMYKValues true /PreserveEPSInfo true /PreserveFlatness true /PreserveHalftoneInfo false /PreserveOPIComments true /PreserveOverprintSettings true /StartPage 1 /SubsetFonts true /TransferFunctionInfo /Preserve /UCRandBGInfo /Preserve /UsePrologue false /ColorSettingsFile () /AlwaysEmbed [ true ] /NeverEmbed [ true ] /AntiAliasColorImages false /CropColorImages true /ColorImageMinResolution 150 /ColorImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleColorImages true /ColorImageDownsampleType /Bicubic /ColorImageResolution 300 /ColorImageDepth 8 /ColorImageMinDownsampleDepth 1 /ColorImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeColorImages true /ColorImageFilter /FlateEncode /AutoFilterColorImages false /ColorImageAutoFilterStrategy /JPEG /ColorACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /ColorImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000ColorACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000ColorImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasGrayImages false /CropGrayImages true /GrayImageMinResolution 150 /GrayImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleGrayImages true /GrayImageDownsampleType /Bicubic /GrayImageResolution 600 /GrayImageDepth 8 /GrayImageMinDownsampleDepth 2 /GrayImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeGrayImages true /GrayImageFilter /FlateEncode /AutoFilterGrayImages false /GrayImageAutoFilterStrategy /JPEG /GrayACSImageDict << /QFactor 0.40 /HSamples [1 1 1 1] /VSamples [1 1 1 1] >> /GrayImageDict << /QFactor 0.76 /HSamples [2 1 1 2] /VSamples [2 1 1 2] >> /JPEG2000GrayACSImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /JPEG2000GrayImageDict << /TileWidth 256 /TileHeight 256 /Quality 15 >> /AntiAliasMonoImages false /CropMonoImages true /MonoImageMinResolution 1200 /MonoImageMinResolutionPolicy /OK /DownsampleMonoImages true /MonoImageDownsampleType /Bicubic /MonoImageResolution 600 /MonoImageDepth -1 /MonoImageDownsampleThreshold 1.50000 /EncodeMonoImages true /MonoImageFilter /CCITTFaxEncode /MonoImageDict << /K -1 >> /AllowPSXObjects true /CheckCompliance [ /None ] /PDFX1aCheck false /PDFX3Check false /PDFXCompliantPDFOnly false /PDFXNoTrimBoxError true /PDFXTrimBoxToMediaBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXSetBleedBoxToMediaBox true /PDFXBleedBoxToTrimBoxOffset [ 0.00000 0.00000 0.00000 0.00000 ] /PDFXOutputIntentProfile (None) /PDFXOutputConditionIdentifier () /PDFXOutputCondition () /PDFXRegistryName (http://www.color.org) /PDFXTrapped /False /CreateJDFFile false /SyntheticBoldness 1.000000 /Description << /DEU () >> >> setdistillerparams << /HWResolution [1200 1200] /PageSize [595.276 841.890] >> setpagedevice