Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 338 20. 07. 2016 1Eingegangen: 20. 07. 2016 / Ausgegeben: 23. 08. 2016 K l e i n e A n f r a g e Ich frage die Landesregierung: 1. Wie hoch ist der Anteil der Kinder über drei Jahren, denen im Landkreis Esslingen der rechtlich zugesicherte Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung gestellt werden kann (aufgelistet nach Kommunen)? 2. Wie viele Kinder über drei Jahren besuchen im Landkreis Esslingen einen staatlichen, kirchlichen oder privaten Kindergarten bzw. eine staatliche oder private Kindertageseinrichtung (aufgelistet nach Einrichtungen)? 3. Wie hoch ist der Anteil der Kinder zwischen ein und drei Jahren, die im Landkreis Esslingen in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege betreut werden (aufgelistet nach Kommunen)? 4. Wie viele Kinder zwischen ein und drei Jahren besuchen im Landkreis Esslingen eine staatliche, kirchliche oder private Kindertageseinrichtung (aufgelistet nach Einrichtungen)? 5. Wie hoch sind die Kosten, die den Kommunen im Landkreis Esslingen dadurch entstehen, dass sie keinen entsprechenden Betreuungsplatz für die Kinder zur Verfügung stellen können? 6. Wie hoch ist der jeweilige Anteil von Müttern und Vätern im Landkreis Esslingen , welche Elternzeit in Anspruch nehmen? 7. Wie viele Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger stehen im Landkreis Esslingen für die Betreuung der Kinder über und unter drei Jahren jeweils zur Verfügung? Kleine Anfrage des Abg. Andreas Deuschle CDU und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Aktueller Stand der Kinderbetreuung Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 2 8. Wie viele Frauen und Männer im Landkreis Esslingen befinden sich derzeit jeweils in der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher sowie zur Kinderpflegerin und zum Kinderpfleger? 9. Welche Maßnahmen ergreift sie, um die Kommunen bei der Bereitstellung der Betreuungsplätze zu unterstützen? 10. Welche Fördermittel stehen staatlichen, kirchlichen und privaten Kindertages - einrichtungen im Landkreis Esslingen zur Verfügung? 15. 07. 2016 Deuschle CDU B e g r ü n d u n g Nach dem Kinderförderungsgesetz haben Kinder schon ab Vollendung des ersten Lebensjahres bis zum dritten Lebensjahr einen einklagbaren Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Kindertagespflege. Jedes Kind hat ab seinem dritten Geburtstag einen einklagbaren Anspruch auf den Besuch eines Kindergartens. Dadurch soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden . Die Kommunen sind verpflichtet, auf ein bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagesplätzen oder ein den Kindergarten ergänzendes Förderungsangebot in der Kindertagespflege hinzuwirken. Viele Kommunen stellt dies nach wie vor vor große finanzielle Herausforderungen. Die Kommunen allein könnten ohne die Ergänzung durch kirchliche und private Träger die Betreuung nicht leisten. Viele Eltern − Mütter wie Väter − nehmen aber auch die Erziehungszeit in Anspruch, um ihre Kinder zu Hause zu betreuen. A n t w o r t Mit Schreiben vom 5. August 2016 Nr. 31-6930.0/722 beantwortet das Ministe - rium für Kultus, Jugend und Sport im Einvernehmen mit dem Ministerium für Finanzen und dem Ministerium für Soziales und Integration die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie hoch ist der Anteil der Kinder über drei Jahren, denen im Landkreis Esslingen der rechtlich zugesicherte Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung gestellt werden kann (aufgelistet nach Kommunen)? Dem Kultusministerium liegen hierzu keine Informationen vor. Das Landratsamt Esslingen hat zu der Frage wie folgt Stellung genommen: „Das Kreisjugendamt erhebt jährlich Daten zur Kindertagesbetreuung aufgelistet nach Kommunen entsprechend der beigefügten Auflistung jeweils zum 1. März des Jahres. Datengrundlage sind die Bevölkerungszahlen des KDRS (Kommunales Rechenzentrum Region Stuttgart) und die Daten aus dem statistischen Programm des Kommunalverbandes Jugend und Soziales – KVJS (KDW – KiTa - DataWebhouse). Die aktuelle Erhebung liegt zum Stichtag 1. März 2015 vor (siehe Anlage). Nach unserem Kenntnisstand kann grundsätzlich allen Kindern ein Platz in der Kindertagesbetreuung zur Verfügung gestellt werden. Dem Kreis jugendamt 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 sind keine Fälle bekannt, wonach dies nicht möglich war. In Einzel fällen kommt es vor, dass der „Wunschplatz“ der Eltern nicht bereit steht, sondern das Kind eine andere Einrichtung am Wohnort besuchen kann.“ Als Anlage wird die Erhebung des Landratsamts Esslingen zur Kindertagesbetreuung zum Stichtag 1. März 2015 beigefügt. Diese Daten können von denjenigen der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik abweichen. 2. Wie viele Kinder über drei Jahren besuchen im Landkreis Esslingen einen staatlichen, kirchlichen oder privaten Kindergarten bzw. eine staatliche oder private Kindertageseinrichtung (aufgelistet nach Einrichtungen)? Die Beantwortung der Frage basiert auf den Erhebungen der amtlichen Kinderund Jugendhilfestatistik Teil III.1 und III.3 zum Stichtag 1. März 2015. Auf Einrichtungsebene stehen aus dieser Statistik keine Auswertungen zur Verfügung. An Kindertageseinrichtungen öffentlicher oder privater Träger wurden zum Stichtag der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik im Landkreis Esslingen insgesamt 16.162 Kinder der Altersgruppe über drei Jahre betreut. Der Kindergarten ist in der Kinder- und Jugendhilfestatistik kein definiertes Erhebungsmerkmal und ist daher als Einrichtungstyp nicht gesondert darstellbar. 3. Wie hoch ist der Anteil der Kinder zwischen ein und drei Jahren, die im Landkreis Esslingen in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege betreut werden (aufgelistet nach Kommunen)? Die Beantwortung der Frage basiert auf den Erhebungen der amtlichen Kinderund Jugendhilfestatistik Teil III.1 und III.3 zum Stichtag 1. März 2015. Auf Gemeindeebene stehen aus dieser Statistik keine Auswertungen zur Verfügung. Bei den Kindern im Alter von einem Jahr betrug die Betreuungsquote im Landkreis Esslingen 25,4 Prozent und bei den Kindern im Alter von zwei Jahren 50,0 Prozent . Die Quote errechnet sich aus der Anzahl der Kinder, die an Kindertageseinrichtungen oder in der öffentlich geförderten Kindertagespflege betreut werden (ohne Doppelzählungen) je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe. 4. Wie viele Kinder zwischen ein und drei Jahren besuchen im Landkreis Ess - lingen eine staatliche, kirchliche oder private Kindertageseinrichtung (aufge - listet nach Einrichtungen)? Die Beantwortung der Frage basiert auf den Erhebungen der amtlichen Kinderund Jugendhilfestatistik Teil III.1 und III.3 zum Stichtag 1. März 2015. Auf Einrichtungsebene stehen aus dieser Statistik keine Auswertungen zur Verfügung. In der Altersgruppe zwischen ein und unter drei Jahren besuchten im Landkreis Esslingen insgesamt 2.801 Kinder eine Kindertageseinrichtung in öffentlicher oder privater Trägerschaft. 5. Wie hoch sind die Kosten, die den Kommunen im Landkreis Esslingen dadurch entstehen, dass sie keinen entsprechenden Betreuungsplatz für die Kinder zur Verfügung stellen können? Das Kultusministerium hat hierzu keine eigenen Erkenntnisse. Das Landratsamt Esslingen hat zu der Frage wie folgt Stellung genommen: „Dem Landkreis liegen keine Forderungen/Klagen zur Erfüllung des Rechtsanspruchs bzw. auf Kostenerstattung oder Schadensersatz vor. Aktuell sind aus den Kommunen solche Sachverhalte nicht bekannt.“ Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 4 6. Wie hoch ist der jeweilige Anteil von Müttern und Vätern im Landkreis Ess - lingen, welche Elternzeit in Anspruch nehmen? Elternzeit wird bilateral zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart. Eine zentrale Meldestelle zur Erfassung gibt es hierzu nicht. Daher liegen dem Sozialministerium auch keine validen Daten darüber vor, wie hoch der Anteil von Müttern und Vätern im Land – und insbesondere in einzelnen Landkreisen – ist, der Elternzeit in Anspruch nimmt. 7. Wie viele Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger stehen im Landkreis Esslingen für die Betreuung der Kinder über und unter drei Jahren jeweils zur Verfügung? Die Beantwortung der Frage basiert auf den Erhebungen der amtlichen Kinderund Jugendhilfestatistik Teil III.1 und III.3 zum Stichtag 1. März 2015. Beim Personal der öffentlichen und privaten Kindertageseinrichtungen des Landkreises Esslingen verfügten zum 1. März 2015 insgesamt 2.479 Personen über den Berufsausbildungsabschluss der Erzieherin bzw. des Erziehers und 333 Personen über den der Kinderpflegerin bzw. des Kinderpflegers. In der öffentlich geförderten Kindertagespflege verfügten 49 Tagespflegepersonen über den Berufsausbildungsabschluss der Erzieherin bzw. des Erziehers und zehn über den der ausgebildeten Kinderpflegerin bzw. des Kinderpflegers. Die Statistik erhebt den Berufsausbildungsabschluss des Personals, das zum Stichtag aktiv an Kindertages - einrichtungen oder in der öffentlich geförderten Kindertagespflege tätig ist. 8. Wie viele Frauen und Männer im Landkreis Esslingen befinden sich derzeit jeweils in der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher sowie zur Kinderpflegerin und zum Kinderpfleger? Im Schuljahr 2015/2016 befanden sich im Landkreis Esslingen 219 Personen in einer Erzieherinnen- und Erzieherausbildung (ohne Berufspraktikum). Davon waren 20 Personen männlich. Das einjährige Berufskolleg für Sozialpädagogik (früher einjähriges Berufskolleg für Praktikantinnen und Praktikanten) besuchten 58 Personen . Davon waren acht Personen männlich. Die ersten beiden Jahre an der Berufsfachschule für Kinderpflege besuchten 38 Personen. Davon waren vier Personen männlich. Quelle: Statistisches Landesamt/Amtliche Schulstatistik männlich weiblich Berufskolleg – Vollzeit 98 6 92 Berufskolleg – praxisintegriert, Teilzeit 121 14 107 Erzieherausbildung zusammen 219 20 199 Nachrichtlich: 1-jähriges Berufskolleg für Praktikantinnen/ Praktikanten 58 8 50 Berufsfachschule für Kinderpflege 38 4 34 Schüler/-innen insgesamt Davon Bildungsgang Erzieherausbildung Kinderpflegeausbildung 5 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 Für das Berufspraktikum im Rahmen der Kinderpflege- und Erzieherinnenausbildung /Erzieherausbildung liegen dem statistischen Landesamt die Zahlen für das Schuljahr 2015/2016 noch nicht vor. Im Schuljahr 2014/2015 haben 104 Personen das Berufspraktikum im Rahmen der Erzieherinnenausbildung/Erzieherausbildung (97 weiblich, sieben männlich) und 16 Personen das Berufspraktikum im Rahmen der Kinderpflegeausbildung (14 weiblich, zwei männlich) absolviert. 9. Welche Maßnahmen ergreift sie, um die Kommunen bei der Bereitstellung der Betreuungsplätze zu unterstützen? Die Gemeinden erhalten nach § 29 b Finanzausgleichsgesetz (FAG) zum Ausgleich der Kindergartenlasten pauschale Zuweisungen von jährlich 529 Mio. Euro. Das Land fördert nach § 29 c FAG die Betriebsausgaben der Kleinkindbetreuung in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege. Seit dem Jahr 2014 trägt das Land unter Einbeziehung der Bundesmittel zur Betriebskostenförderung 68 Prozent der Betriebsausgaben. Die Zuweisungen des Landes an die Kommunen betragen im Jahr 2016 einschließlich der Mittel des Bundes zur Betriebskostenförderung voraussichtlich rund 724 Mio. Euro. Die dem Landkreis Esslingen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs zur Verfügung gestellten Mittel zum Ausgleich der Kindergartenlasten (§ 29 b FAG) und zur Förderung der Betriebsausgaben der Kleinkindbetreuung in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege (§ 29 c FAG) können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden: *Zahlen vorläufig / **Die Zuweisungen nach § 29 c FAG beinhalten Bundesmittel Die Zuweisungen nach § 29 b und § 29 c FAG werden auf die Gemeinden nach der Zahl der in ihrem Gebiet in Tageseinrichtungen betreuten Kinder der jeweiligen Altersgruppe verteilt. Zuweisungen nach § 29 c FAG erhalten zudem auch die Stadt- und Landkreise entsprechend der in ihrem Gebiet in Kindertagespflege betreuten Kinder unter drei Jahren. Die Kinderzahlen werden nach der wöchentlichen Betreuungszeit gewichtet. Zudem hat das Land im Jahr 2015 ein einmaliges Landesinvestitionsprogramm für die Kleinkindbetreuung in Höhe von 50 Mio. Euro aufgelegt. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 6 10. Welche Fördermittel stehen staatlichen, kirchlichen und privaten Kindertages - einrichtungen im Landkreis Esslingen zur Verfügung? Zum Stand 25. Juli 2016 sind aus den Investitionsprogrammen des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung “ 2008 bis 2013, 2013 bis 2014 und 2015 bis 2018 sowie dem Landesinvestitionsprogramm in den Landkreis Esslingen insgesamt rund 22,3 Mio. Euro an die Träger von Kindertageseinrichtungen zur Schaffung von 2.522 zusätzlichen Plätzen für unter dreijährige Kinder in Kindertageseinrichtungen bewilligt worden (Programm 2013 bis 2014: 16.340.701 Euro, Programm 2013 bis 2014: 2.867.000 Euro, Programm 2015 bis 2018: 2.330.900 Euro, Landesinvestitionsprogramm : 741.000 Euro). Freie und privat-gewerbliche Träger von Kindertageseinrichtungen im Sinne des Kindertagesbetreuungsgesetzes (KiTaG) haben einen landesgesetzlichen Anspruch auf eine Mindestförderung durch die Standortgemeinde. Träger von Einrichtungen oder Gruppen der Kleinkindbetreuung (Krippen), die in die Bedarfsplanung aufgenommen sind, erhalten von der Standortgemeinde einen Zuschuss in Höhe von mindestens 68 Prozent der Betriebsausgaben (§ 8 Absatz 3 KiTaG). Träger von Kindergärten und altersgemischten Gruppen, die in die Bedarfsplanung aufgenommen sind, erhalten von der Standortgemeinde einen Zuschuss in Höhe von mindestens 63 Prozent der Betriebsausgaben (§ 8 Absatz 2 Satz 1 KiTaG). Träger von Einrichtungen oder Gruppen, die nicht in die Bedarfsplanung aufgenommen sind, erhalten nach § 8 Absatz 4 KiTaG für jeden belegten Platz von der Standortgemeinde einen Zuschuss mindestens in Höhe des sich je Kind entsprechend der Betreuungszeit nach §§ 29 b und 29 c FAG im Vorjahr ergebenden Betrags. Das Landratsamt Esslingen hat hierzu Folgendes mitgeteilt: „Den angesprochenen Trägern stehen die Regelfördermittel zur Verfügung, die – wie gesetzlich vorgesehen – über die Standortkommunen gewährt werden. Der Landkreis stellt keine zusätzlichen Fördermittel zur Verfügung. Nach unserem Kenntnisstand fördern die Kommunen mindestens in der gesetzlich vorgesehenen Höhe (63 Prozent bzw. 68 Prozent der Betriebskosten), überwiegend jedoch mehr.“ Aus dem Sprachförderprogramm SPATZ (Sprachförderung in allen Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf) können kommunale und freie Träger von Kindergärten und Tageseinrichtungen in Baden-Württemberg, die zusätzliche Sprachfördermaßnahmen anbieten, Zuwendungen erhalten. Der Landkreis Ess - lingen hat im Kindergartenjahr 2015/2016 insgesamt Mittel in Höhe von rund 1,6 Mio. Euro erhalten (davon entfielen auf kommunale Träger 1.074.000 Euro, auf kirchliche Einrichtungen 533.000 Euro und auf private Träger 25.000 Euro). Dr. Eisenmann Ministerin für Kultus, Jugend und Sport 7 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 An la ge G em ei nd en G es am t U 3 % G es am t 3- U 7 % Pl ät ze ge sa m t be le gt e Pl ät ze ge sa m t be le gt e Pl ät ze 0- U 3 An za hl K in de r 0- U 3 0- U 3 % be le gt e Pl ät ze 3- U 7 An za hl K in de r 3- U 7 3- U 7 % S ch ul ki nd Pl ät ze ü be r Fl ex ip ak et G ru pp en K TP 0- U 3 ab so lu t 0- U 3 % K TP 3- U 7 ab so lu t 3- U 7 % A ic ht al 38 0 32 7 23 27 3 8, 4 30 4 36 3 83 ,7 0 2 25 9, 2 17 4, 7 17 ,6 88 ,4 A ic hw al d 26 8 20 1 46 17 4 26 ,4 15 5 20 7 74 ,9 0 0 8 4, 6 15 7, 2 31 ,0 82 ,1 A ltb ac h 25 1 20 4 25 16 6 15 ,1 17 8 20 8 85 ,6 1 0 8 4, 8 8 3, 8 19 ,9 89 ,4 A ltd or f 98 78 12 47 25 ,5 66 78 84 ,6 0 0 0, 0 0, 0 25 ,5 84 ,6 A lte nr ie t 80 74 9 49 18 ,4 65 78 83 ,3 0 0 4 8, 2 1 1, 3 26 ,5 84 ,6 B al tm an ns w ei le r 24 7 22 0 26 14 4 18 ,1 16 3 20 5 79 ,5 31 0 9 6, 3 13 6, 3 24 ,3 85 ,9 B em pf lin ge n 15 4 12 0 18 84 21 ,4 10 2 12 3 82 ,9 0 0 0, 0 1 0, 8 21 ,4 83 ,7 B eu re n 13 8 10 4 14 10 0 14 ,0 90 11 4 78 ,9 0 0 5 5, 0 6 5, 3 19 ,0 84 ,2 B is si ng en 14 0 11 7 19 89 21 ,3 98 12 8 76 ,6 0 2 2 2, 2 4 3, 1 23 ,6 79 ,7 D ei zi sa u 26 3 21 8 41 18 3 22 ,4 17 6 22 6 77 ,9 1 8 2 1, 1 2 0, 9 23 ,5 78 ,8 D en ke nd or f 46 6 38 0 53 30 9 17 ,2 32 7 38 9 84 ,1 0 0 19 6, 1 11 2, 8 23 ,3 86 ,9 D et tin ge n 31 7 28 2 48 16 2 29 ,6 21 6 25 8 83 ,7 18 0 4 2, 5 5 1, 9 32 ,1 85 ,7 E rk en br ec ht sw ei le r 83 74 7 69 10 ,1 67 80 83 ,8 0 2 0, 0 2 2, 5 10 ,1 86 ,3 E ss lin ge n 3. 91 9 3. 45 2 64 6 2. 63 2 24 ,5 2. 68 7 3. 28 1 81 ,9 11 9 10 11 3 4, 3 65 2, 0 28 ,8 83 ,9 Fi ld er st ad t 1. 89 5 1. 63 7 21 2 1. 20 1 17 ,7 1. 32 3 1. 61 8 81 ,8 10 2 0 93 7, 7 29 1, 8 25 ,4 83 ,6 Fr ic ke nh au se n 34 1 26 7 34 23 0 14 ,8 23 3 30 5 76 ,4 0 0 9 3, 9 7 2, 3 18 ,7 78 ,7 G ro ßb et tli ng en 24 3 21 0 35 10 2 34 ,3 17 5 16 8 10 4, 2 0 0 4 3, 9 4 2, 4 38 ,2 10 6, 5 H oc hd or f 17 7 15 5 9 13 0 6, 9 14 6 17 1 85 ,4 0 0 0, 0 0, 0 6, 9 85 ,4 H ol zm ad en 66 70 14 71 19 ,7 56 10 6 52 ,8 0 4 0, 0 0, 0 19 ,7 52 ,8 K irc hh ei m 1. 78 6 1. 48 9 25 8 1. 02 6 25 ,1 1. 20 1 1. 36 5 88 ,0 30 6 42 4, 1 30 2, 2 29 ,2 90 ,2 K ön ge n 42 4 35 9 58 24 1 24 ,1 30 1 27 3 11 0, 3 0 0 0, 0 3 1, 1 24 ,1 11 1, 4 K oh lb er g 98 79 9 53 17 ,0 70 16 6 42 ,2 0 0 7 13 ,2 2 1, 2 30 ,2 43 ,4 Le in fe ld en -E ch te rd in ge n 1. 87 7 1. 76 2 33 4 1. 09 8 30 ,4 1. 11 6 1. 42 4 78 ,4 31 2 0 62 5, 6 19 1, 3 36 ,1 79 ,7 Le nn in ge n 32 0 25 5 22 19 5 11 ,3 20 1 26 8 75 ,0 32 0 3 1, 5 5 1, 9 12 ,8 76 ,9 Li ch te nw al d 11 0 96 14 82 17 ,1 82 10 9 75 ,2 0 0 3 3, 7 5 4, 6 20 ,7 79 ,8 N ec ka rta ilf in ge n 15 3 11 5 21 85 24 ,7 94 12 8 73 ,4 0 0 4 4, 7 4 3, 1 29 ,4 76 ,6 N ec ka rte nz lin ge n 21 8 17 9 25 17 4 14 ,4 15 4 23 6 65 ,3 0 0 3 1, 7 5 2, 1 16 ,1 67 ,4 N ei dl in ge n 79 65 9 59 15 ,3 51 69 73 ,9 5 0 5 8, 5 2 2, 9 23 ,7 76 ,8 N eu ffe n 24 3 16 6 15 14 3 10 ,5 15 1 19 4 77 ,8 0 0 8 5, 6 18 9, 3 16 ,1 87 ,1 N eu ha us en 50 8 47 0 81 32 8 24 ,7 38 9 44 9 86 ,6 0 0 20 6, 1 2 0, 4 30 ,8 87 ,1 N ot zi ng en 15 4 11 2 22 72 30 ,6 90 11 8 76 ,3 0 0 1 1, 4 0, 0 31 ,9 76 ,3 N ür tin ge n 1. 64 1 1. 25 5 16 5 1. 03 6 15 ,9 1. 07 3 1. 32 5 81 ,0 17 0 36 3, 5 94 7, 1 19 ,4 88 ,1 O be rb oi hi ng en 20 8 16 5 26 16 0 16 ,3 13 9 18 2 76 ,4 0 0 3 1, 9 3 1, 6 18 ,1 78 ,0 O hm de n 60 51 11 37 29 ,7 40 53 75 ,5 0 2 0, 0 0, 0 29 ,7 75 ,5 O st fil de rn 1. 81 0 1. 65 6 18 0 1. 18 8 15 ,2 1. 20 4 1. 57 4 76 ,5 27 2 0 65 5, 5 11 0, 7 20 ,6 77 ,2 O w en 14 9 12 4 16 10 4 15 ,4 10 8 12 2 88 ,5 0 0 0, 0 1 0, 8 15 ,4 89 ,3 K in de rt ag es be tr eu un g in L an dk re is E ss lin ge n zu m S tic ht ag 0 1. 03 .2 01 5 K in de rt ag es pf le ge Ei nr ic ht un ge n Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 338 8 P lo ch in ge n 52 4 43 1 61 40 2 15 ,2 37 0 51 0 72 ,5 0 0 12 3, 0 5 1, 0 18 ,2 73 ,5 R ei ch en ba ch 32 0 23 9 43 19 7 21 ,8 19 6 25 1 78 ,1 0 0 12 6, 1 5 2, 0 27 ,9 80 ,1 S ch la itd or f 95 76 13 63 20 ,6 62 80 77 ,5 1 0 1 1, 6 2 2, 5 22 ,2 80 ,0 U nt er en si ng en 16 5 15 4 12 12 5 9, 6 14 2 18 6 76 ,3 0 0 4 3, 2 2 1, 1 12 ,8 77 ,4 W ei lh ei m 40 3 33 8 62 20 4 30 ,4 27 6 30 9 89 ,3 0 0 8 3, 9 10 3, 2 34 ,3 92 ,6 W en dl in ge n 59 7 47 2 46 42 8 10 ,7 42 6 53 0 80 ,4 0 0 21 4, 9 4 0, 8 15 ,7 81 ,1 W er na u 42 5 39 7 66 32 7 20 ,2 33 1 43 0 77 ,0 0 4 16 4, 9 5 1, 2 25 ,1 78 ,1 W ol fs ch lu ge n 27 8 20 4 27 17 0 15 ,9 17 7 23 1 76 ,6 0 0 9 5, 3 7 3, 0 21 ,2 79 ,7 G es am t 22 .1 71 18 .8 99 2. 88 7 14 .2 12 20 ,3 15 .0 71 18 .6 88 80 ,6 94 1 40 65 0 4, 6 43 4 2, 3 24 ,9 82 ,9 A nm er ku ng z ur S pa lte 9 d er T ab el le : D ie Ü be rs ic ht z ei gt e in e B et re uu ng sq uo te v on 8 0, 6% d er K in de r ü be r 3 b is u nt er 7 J ah re n. D ab ei m us s be rü ck si ch tig t w er de n, d as s di es n ic ht d ie ta ts äc hl ic he B el eg un g da rs te llt , d a au fg ru nd d er b ei de n D at en qu el le n (K D R S un d KD W ) d ie A lte rs gr up pe n un te rs ch ie dl ic h zu gr un de g el eg t w er de n. K D R S er fa ss t 3 -7 -J äh rig e, in K D W w er de n 3- U 7 au sg ew ie se n. W en n un te r 7 -J äh rig e be re its e in ge sc hu lt si nd , v er rin ge rt si ch d am it di e pr oz en tu al e In an sp ru ch na hm e in K in de rta ge se in ric ht un ge n. U m ge ke hr t e rh öh t s ic h di e P ro ze nt za hl , w en n 7- Jä hr ig e z. B . z ur üc kg es te llt w or de n si nd u nd n oc h in d er E in ric ht un g si nd . A uc h w en n 3- Jä hr ig e zu m S tic ht ag n oc h ni ch t a uf ge no m m en w ur de n, v er rin ge rt di es d ie p ro ze nt ua le In an sp ru ch na hm e. W ei te re U ns ch är fe n in d er G es am tb et re uu ng sq uo te e rg eb en s ic h, w en n K in de r s ow oh l i n K in de rta ge se in ric ht un ge n al s au ch in d er K in de rta ge sp fle ge b et re ut w er de n. D ie E rh eb un g ba si er t a uf Z ah le n de s K D W u nd K D R S . H ie rb ei w er de n z. T. a uc h K in de r b er üc ks ic ht ig t, di e be re its e in ge sc hu lt w ur de n un d ni ch t m eh r i n K in de rta ge sb et re uu ng s in d.