Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 753 16. Wahlperiode Eingang: 12.10.2016 Kleine Anfrage der Abg. Sabine Kurtz CDU Verkehrs- und Baustellensituation im Landkreis Böblingen Ich frage die Landesregierung: 1. Welche größeren Baustellen gibt es derzeit auf den Straßen im Landkreis Böblingen und bis wann ist mit einem Abschluss der jeweiligen Baumaßnahmen zu rechnen? 2. Existiert ein übergreifendes Baustellenmanagement bzw. welche Behörden sind für die Genehmigung und die Koordinierung der verschiedenen Baustellen zuständig ? 3. Welche Möglichkeiten sieht sie, um die Beeinträchtigungen durch Baustellen für Kraftfahrer und Anwohner möglichst gering zu halten? 4. Inwieweit werden die Interessen und Einschätzungen von Anwohnern, ansässigen Unternehmen und Kommunen bei der Planung der Bauarbeiten und des Umleitungsverkehrs von den zuständigen Behörden berücksichtigt? 5. Unter welchen Voraussetzungen ist ggf. die Öffnung von Einbahnstraßen oder die Umleitung von Busverkehren möglich und wer entscheidet darüber? 6. Durch welche konkreten Maßnahmen soll die Verkehrssituation im Kreis Böblingen in den nächsten fünf Jahren verbessert werden? 10.10.2016 Kurtz CDU B e g r ü n d u n g Die Verkehrssituation im Landkreis Böblingen ist derzeit an vielen Stellen sehr problematisch . Baustellen wie auf der Autobahn (A) 8 im Bereich Leonberg haben die Lage verschärft. Die zahlreichen Staus stellen für viele Bürgerinnen und Bürger ein großes Ärgernis dar. Unternehmen klagen darüber, dass die Verkehrsprobleme zunehmend sichtbare finanzielle Auswirkungen hätten. Gerade für eine wirtschaftsstarke und dicht besiedelte Region wie den Landkreis Böblingen sind eine gute Infrastruktur und schnelle Verkehrswege von großer Bedeutung. Deshalb soll mit dieser Kleinen Anfrage die aktuelle Verkehrs- und Baustellensituation in den Blick genommen werden . Zudem soll erfragt werden, inwieweit es Möglichkeiten gibt, das „Baustellenmanagement “ zu verbessern und durch intelligente Lösungen die durch Baustellen verursachten Behinderungen zu reduzieren. In einzelnen Gemeinden stellen sich in diesem Zusammenhang Fragen nach möglichen begleitenden Maßnahmen wie z. B. die ausnahmsweise zweiseitige Befahrung von Einbahnstraßen oder die Umleitung von Busverkehren .