Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 838 16. Wahlperiode Eingang: 18.10.2016 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Heiner Merz AfD Mangel an Auszubildenden im Landkreis Heidenheim und im Ostalbkreis Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele offene Lehrstellen gibt es nach ihrer Kenntnis derzeit im Landkreis Heidenheim und im Ostalbkreis? 2. Wie hoch ist der Anteil der Personen in den genannten Landkreisen zwischen 15 und unter 25 Jahren, welche arbeitslos gemeldet sind? 3. Wie viele der Personen in den genannten Landkreisen zwischen 15 und unter 25 Jahren haben eine abgeschlossene Berufsausbildung? 4. Wie viele der arbeitslosen Personen in den genannten Landkreisen zwischen 15 und unter 25 Jahren haben eine abgeschlossene Berufsausbildung? 5. In welchen Bereichen ist in welchem Umfang ein Mangel an Auszubildenden festzustellen? 6. Worin sieht sie die Ursachen von nicht besetzten Lehrstellen? 7. Inwiefern sieht sie eine Diskrepanz zwischen der Bildung potenzieller Bewerber und den Anforderungsprofilen der Ausbildungsbetriebe? 8. Welche Möglichkeiten sieht sie, insbesondere junge Menschen im Rahmen einer Berufsausbildung zu fördern? 9. Welche wirtschaftlichen Folgen sieht sie im Fall eines anhaltenden Mangels an Auszubildenden für die genannten Landkreise? 10. Wie viele Flüchtlinge oder Asylbewerber konnten in den genannten Landkreisen in welchen Bereichen in den Jahren 2015 und 2016 als Auszubildende oder Fachkräfte in den Arbeitsmarkt integriert werden? 18.10.2016 Dr. Merz AfD B e g r ü n d u n g Die Industrie- und Handelskammer weist in ihrem Konjunkturbericht für Ostwürttemberg darauf hin, dass ein erheblicher Mangel an dual Ausgebildeten besteht. So gaben etwa 60 Prozent der Befragten an, „Probleme bei der Suche nach dual ausgebildeten Fachkräften“ zu haben. Zur Erarbeitung von Lösungsansätzen soll anhand dieser Kleinen Anfrage ein umfassendes Bild der Lage im Landkreis Heidenheim und im Ostalbkreis aufgezeigt werden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Jugendarbeitslosigkeit .