Schriftliche Anfrage
der Abgeordneten Ruth Müller SPD
vom 13.07.2016

„Werkstatt der Ideen“

In seiner Regierungserklärung vom 1. Juli 2014 hat Staatsminister
 Helmut Brunner angekündigt, eine „Werkstatt der 
Ideen“ ins Leben gerufen zu haben.

Ich frage die Staatsregierung:

1. a) Welche Konzepte wurden in der „Werkstatt der Ideen“ 
für die Landwirte entwickelt?

 b) Welche Ideen wurden bereits umgesetzt?
 c) Welche Fördermittel wurden für die umgesetzten Ideen
 im landwirtschaftlichen Bereich investiert (bitte aufgeschlüsselt
 nach Jahren, Regierungsbezirken, Landkreisen
 und kreisfreien Städten)?

Antwort
des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft 
und Forsten
vom 30.08.2016

Zu 1. a):
Die in der Regierungserklärung vom 1. Juli 2014 erwähnte 
„Werkstatt der Ideen“ wurde im Jahr 2014 für eine Projektdauer
 von zwei Jahren als interdisziplinär besetztes „Forum 
Diversifizierung“ eingerichtet. Darin arbeiten Experten aus 
den Bereichen der Wissenschaft, Verwaltung, Verbände und 
Berufspraxis gemeinsam daran, Hemmnisse für eine breitere
 Umsetzung der Diversifizierung zu identifizieren, bestehende
 Einkommenskombinationen weiterzuentwickeln und 
neue Geschäftsfelder in der Diversifizierung zu eruieren. Die 
im Auftrag des Forums eingerichteten vier Arbeitsgruppen 
zu den Themen „Soziale Landwirtschaft“, „Der Landwirt als 
Dienstleister“, „Direktvermarktung mithilfe von Automaten“ 
sowie „Regionale Wertschöpfungspartnerschaften – Landwirtschaft
 und Tourismus“ haben inzwischen eine Reihe von 
wertvollen Unterlagen und Vorschläge für einen Ausbau der 
unternehmerischen Tätigkeiten in diesen Bereichen erarbeitet
. Diese befinden sich entweder noch in der internen 
Abstimmung oder sind teilweise bereits auf der Plattform  
www.forum.diversifizierung.bayern.de dargestellt. Eine offizielle
 Veröffentlichung der wesentlichen Ergebnisse erfolgt 
Ende 2016 auf der Abschlussveranstaltung des Forums  
Diversifizierung.

Zu 1. b):
Erst nach Abschluss des Projekts „Forum Diversifizierung“ 
wird darüber entschieden, welche Ideen und Vorschläge 
zusammen mit den Wirtschaftsbeteiligten aufgegriffen und 
umgesetzt werden.

Zu 1. c):
Siehe Antwort zu Frage 1 b.

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