Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Verena Osgyan BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 04.07.2016 Frauen im IT-Bereich Der im März 2015 veröffentlichte Ländercheck Wissenschaft untersucht anhand von 20 Indikatoren, wie viele zukünftige akademische MINT-Fachkräfte (Mathematik, Informatik , Naturwissenschaften, Technik) die Hochschulen in den einzelnen Bundesländern ausbilden. In Bayern steigen die Studienanfängerzahlen in den MINT-Fächern besonders stark, was Bayern eine Spitzenposition im Ländercheck einbrachte ; doch herrscht im Freistaat offenbar dennoch ein erheblicher Fachkräftemangel in diesem Bereich. Zudem belegen unter anderem Zahlen des Verbandes Bayerischer Wirtschaft (vbw), dass Frauen im MINT-Bereich und insbesondere in der IT-Branche noch immer deutlich unterrepräsentiert sind. Vor diesem Hintergrund frage ich die Staatsregierung: 1.1 Wie hoch ist der Frauenanteil in IT-bezogenen Berufsausbildungen in Bayern (bitte nach Ausbildungsberufen aufschlüsseln)? 1.2 Wie haben sich diese Zahlen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? 2.1 Wie hoch ist der Anteil weiblicher Auszubildender in IT- Berufen im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern? 2.2 Wie hat sich dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? 3.1 Wie hoch ist der Anteil weiblicher Studierender in Informatikstudiengängen und anderen IT-bezogenen Studiengängen an den Universitäten und Hochschulen in Bayern (bitte insgesamt sowie aufgeschlüsselt nach einzelnen Studiengängen angeben)? 3.2 Wie hat sich dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? 4.1 Wie hoch ist jeweils der Anteil der Absolventinnen, Doktorandinnen, Habilitandinnen und Professorinnen in IT-nahen Studiengängen und Informatikstudiengängen in Bayern (bitte insgesamt sowie aufgeschlüsselt nach einzelnen Hochschulen und Universitäten – im Fall der Absolventinnen nach Studiengängen – angeben )? 4.2 Wie haben sich diese Zahlen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? 5.1 Welche Programme gibt es an Schulen im Freistaat, um Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder zu gewinnen? 5.2 Welche Programme gibt es im Freistaat zur Förderung des Frauenanteils in IT-Ausbildungsberufen? 5.3 Welche Programme gibt es im Freistaat zur Förderung des Frauenanteils in IT-bezogenen Studiengängen? 6.1 Wie hoch ist der Anteil der Frauen an den IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern? 6.2 Wie hat sich dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? 6.3 Welche Maßnahmen unternimmt die Staatsregierung, um den Anteil der Frauen an den IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern zu erhöhen? 7.1 Wie werden die weiblichen gegenüber den männlichen IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern besoldet bzw. vergütet (bitte nach Eingruppierung aufschlüsseln)? 7.2 Wie hoch ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der IT-Branche im Freistaat Bayern? 7.3 Wie hoch ist der Anteil weiblicher IT-Fachkräfte in der IT-Branche im Freistaat Bayern? 8.1 Wie hoch ist der Anteil der Frauen bei den Firmenneugründungen im Freistaat Bayern sowie bei den Antragstellerinnen für die Förderprogramme des Freistaats für Firmenneugründungen? 8.2 Wie viele dieser Anträge wurden jeweils genehmigt (bitte nach Geschlecht der Antragsteller aufschlüsseln )? 8.3 Wie hoch ist der Anteil der Frauen bei den Antragstellern für die Förderprogramme des Freistaats für Gründungen in der IT-Branche und wie viele dieser Anträge wurden jeweils genehmigt (bitte nach Geschlecht der Antragsteller aufschlüsseln)? Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 04.11.2016 17/12892 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/12892 Tabelle 1.1/1.2: Frauenanteil in IT-bezogenen Berufsausbildungen an Berufsfachschulen in Bayern Beruf Schul jahr 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Mediengestalter/-in für Digital- und Printmedien 62,8 % 58,5 % 69,0 % 67,5 % 66,7 % Berufliche Grundbildung in den informations- und telekommunikationstechnischen Berufen 11,6 % 9,9 % 14,9 % 5,6 % 12,9 % Technische/-r Assistent/-in für Informatik (staatl. gepr.) 8,5 % 8,9 % 8,1% 7,8 % 8,0 % Fachinformatiker/-in 8,8 % 8,1 % 8,5% 7,3 % 7,6 % lndustrietechnologe/Industrietechnologin (staatl. gepr.), Fachrichtung Automatisierungstechnik, Schwerpunkt Enemietechnik 14,0 % 14,3 % 12.1% 13,2 % 12,3 % lndustrietechnologe/lndustrietechnologin (staatl. gepr.), Fachrichtung Automatisierungstechnik, Schwerpunkt Prozessdatentechnik 14,1 % 1 4,5 % 13.1% 11,6 % 10,3 % Industrietechnologe/lndustrietechnologin (staatl. gepr.), Fachrichtung Automatisierungstechnik, Schwerpunkt Datentechnik / 1) 5,9 % 10,0% 14,5 % 11,5 % lndustrietechnologe/lndustrietechnologin (staatl. gepr.), Fachrichtung Datentechnik, Schwerpunkt Kommunikationstechnik 25,0 % / 1) /1) /1) /1) lnformatikassistent/-in (schulinterner Abschluss) 23,8 % 33,3 % /1) /1) /1) Informatikkaufmann/Industriekauffrau 1 6,3 % 14,2 % 12,1 % 14,4 % 11,5 % 1) in diesem Schuljahr gab es zu dem jeweiligen Ausbildungsberuf keine Schüler in Bayern Der Frauenanteil an den einschlägigen IT-Ausbildungsberufen hat sich wie folgt entwickelt: Tabelle 1.1/1.2 Frauenanteil in IT-bezogenen Berufsausbildungen in Bayern Beruf Jahre 2011 2012 2013 2014 2015* Fachinformatiker/-in 8,14 % 8.22 % 8,06 % 8,29 % 8,31 % IT-System-Elektroniker/-in 3,75 % 4,08 % 5,88 % 6,62 % 7,59 % IT-System-Kaufmann/-frau 24,06 % 23,40 % 23,17 % 21,52 % 21,52 % lnformatikkaufmann/-frau 23,74 % 23,99 % 24,65 % 24,78 % 25,13 % Mathematisch-technischer Softwareentwickler 50,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % lnformationselektroniker/-in 1,76 % 2,82 % 3,23 % 3,36 % 3,06 % Fachangestellte/-r für Medien und Informationsdienste 83,02 % 86,41 % 86,67 % 81,48 % 85,22 % Mediengestalter Digital und Print 74,14 % 77,97 % 77,20 % 61,67 % 62,31 % Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik *Die Daten sind zum Stand 22.08.2016 noch vorläufig. Zahlen hierzu liegen der Staatsregierung nicht vor. Antwort des Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration vom 01.09.2016 Die Schriftliche Anfrage wird in Abstimmung mit allen Ressorts wie folgt beantwortet: 1.1 Wie hoch ist der Frauenanteil in IT-bezogenen Berufsausbildungen in Bayern (bitte nach Ausbildungsberufen aufschlüsseln)? 1.2 Wie haben sich diese Zahlen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? Der Frauenanteil in IT-bezogenen Berufsausbildungen an Berufsfachschulen hat sich wie folgt entwickelt: Drucksache 17/12892 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit sind keine Angaben zu Ausbildungsberufen möglich, jedoch zu den jeweiligen Tätigkeiten nach Klassifikation der Berufe (KldB 2010), die die Auszubildenden ausüben. Daraus ist der Anteil der weiblichen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden an der Berufsgruppe Informations- und Kommunikationstechnik zu ersehen. Die Daten können beim Statistikservice der Bundesagentur für Arbeit erfragt werden (Statistik-Service Südost, Tel.: 0911/179-8001, Fax: 0911/179-908001, E-Mail: Statistik- Service Suedost@arbeitsagentur.de). 2.1 Wie hoch ist der Anteil weiblicher Auszubildender in IT-Berufen im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern? 2.2 Wie hat sich dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? In nachstehender Tabelle ist die Anzahl der Auszubildenden zu Fachinformatikern bzw. Fachinformatikerinnen, die jeweils ihre Ausbildung im genannten Kalenderjahr begonnen haben, dargestellt: Jahr Frauen 2011 0% 2012 0% 2013 20,0 % 2014 8,3 % 2015 9,1 % 2016 0% 3.1 Wie hoch ist der Anteil weiblicher Studierender in Informatikstudiengängen und anderen IT-bezogenen Studiengängen an den Universitäten und Hochschulen in Bayern (bitte insgesamt sowie aufgeschlüsselt nach einzelnen Studiengängen angeben)? 3.2 Wie hat sich dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? An den staatlichen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften lag der Anteil weiblicher Studierender im Studienbereich Informatik im Wintersemester 2015/2016 bei 21,1 %. In den letzten fünf Jahren ist eine steigende Tendenz zu verzeichnen. Die Werte getrennt nach Semestern und Studienfach sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Studienfach Wintersemester 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Bioinformatik 34,0 % 35,1 % 35,3 % 35,0 % 40,4 % Computer- und Kommunikationstechniken 48,8 % 49,9 % 51,4 % 52,1 % 51,9 % Informatik 11,7 % 12,2 % 13,6 % 13,8 % 15,1 % lngenieurinformatik/ Technische Informatik 9,9 % 11,5 % 13,0 % 13,9 % 14,6 % Medieninformatik 31,6% 28,8% 31,0% 29,2% 30,8% Medizinische Informatik 39,9% 39,8% 39,7% 40,9% 42,8% Wirtschaftsinformatik 21,1% 23,0% 24,0% 23,5% 23,1% Studienbereich Informatik gesamt 18,7% 19.6% 20,8% 20,6% 21,1% Quelle: Statistisches Landesamt 4.1 Wie hoch ist jeweils der Anteil der Absolventinnen, Doktorandinnen, Habilitandinnen und Professorinnen in IT-nahen Studiengängen und Informatikstudiengängen in Bayern (bitte insgesamt sowie aufgeschlüsselt nach einzelnen Hochschulen und Universitäten – im Fall der Absolventinnen nach Studiengängen – angeben)? 4.2 Wie haben sich diese Zahlen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? An den staatlichen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften lag der Anteil der Absolventinnen im Studienbereich Informatik im Prüfungsjahr 2015 (Wintersemester 2014/2015 und Sommersemester 2015) bei 19,2 %. Die Gliederung nach Studienfächern und die Entwicklung in den vergangenen fünf Prüfungsjahren sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Studienfach Prüfungsjahr 2011 2012 2013 2014 2015 Bioinformatik 30,0 % 26,8 % 42,9 % 38,8 % 42,3 % Computer- und Kommunikationstechniken 41,6 % 47,6 % 46,5 % 51,4 % 48,0 % Informatik 11,2 % 11,4 % 10,0 % 10,0 % 12,1 % lngenieurinformatik/ Technische Informatik 5,0 % 10,0 % 13,1 % 10,2 % 14,0 % Medieninformatik 29,9 % 36,0 % 30,1 % 36,8 % 32,2 % Medizinische Informatik X 27,3 % 35,3 % 37,0 % 47,4 % Wirtschaftsinformatik 18,4 % 14,5 % 19,6 % 18,9 % 20,4 % Studienbereich Informatik gesamt 15,8 % 16,4 % 17,3 % 17,7 % 19,2 % Quelle: Statistisches Landesamt Doktorandinnen und Doktoranden werden in der amtlichen Hochschulstatistik nur erfasst, sofern sie für ein Promotionsstudium eingeschrieben sind. Der Frauenanteil bei den (immatrikulierten) Promovierenden lag im Wintersemester 2015/2016 bei 15,5 %. Die Werte getrennt nach Semestern und Universitäten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen . Aufgrund der teilweise geringen Fallzahlen treten im Zeitverlauf deutliche Schwankungen auf. Universität Wintersemester 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 U Augsburg 11,9 % 9,8 % 8,8 % 20,0 % 12,1 % U Bamberg 16,1 % 15,0 % 6,7 % 18,2 % 30,0 % U Bayreuth 44,4 % 25,0 % 22,2 % 10,0 % 25,0 % U Erlangen- Nürnberg 16,9 % 16.9 % 15,8 % 11,1 % 12,9 % U München 20,0 % 22,6 % 33,3 % 11,5 % 11,4 % TU München 17,9 % 25,3 % 18,2 % 13,0 % 17,2 % U Passau 19.2 % 23,8 % 27,3 % 15,0 % 17,9 % U Regensburg 7,1 % 10,0 % 18,8 % 18,2 % 16,0 % U Würzburg 2,6 % 8,9 % 8,7 % 4,9 % 7,4 % Zusammen 15,7 % 18,1 % 17,1 % 12,6 % 15,5 % Quelle: Statistisches Landesamt Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/12892 In der amtlichen Hochschulstatistik werden nur abgeschlossene Habilitationen erfasst. Informationen darüber, wie viele Personen aktuell an einer Habilitation arbeiten, liegen nicht vor. In den Jahren 2011 bis 2015 wurden insgesamt 36 Habilitationen im Lehr- und Forschungsbereich Informatik an staatlichen Universitäten in Bayern abgeschlossen. Dabei entfielen 14,3 % der Habilitationen im Jahr 2014 und 9,1 % der Habilitationen im Jahr 2015 auf Frauen. In den Jahren 2011 bis 2013 waren keine Habilitationen von Frauen im Studienbereich Informatik zu verzeichnen. Eine Aufgliederung nach Hochschulen ist aufgrund der geringen Fallzahlen nicht aussagekräftig. Der Anteil der Professorinnen an staatlichen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Lehr- und Forschungsbereich Informatik lag am 1. Dezember 2015 bei 11,4 %. Die Werte getrennt nach Jahren jeweils zum Stichtag 1. Dezember) und Hochschularten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Eine Aufgliederung nach einzelnen Hochschulen ist aufgrund der teilweise geringen Fallzahlen nicht aussagekräftig. Hochschulart 2011 2012 2013 2014 2015 Staatliche Universitäten 7,0 % 6,3 % 6,7 % 7,7 % 8,5 % Staatliche Fachhochschulen 13,1 % 14,2 % 14,0 % 14,2 % 12,9 % Gesamt 10,8 % 11,3 % 11,3 % 11,8 % 11,4 % Quelle: Statistisches Landesamt 5.1 Welche Programme gibt es an Schulen im Freistaat, um Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder zu gewinnen? Im Rahmen einer ganzheitlichen Berufs- und Studienorientierung ist der Berufswahlprozess von Jugendlichen insbesondere ein individueller Prozess, der von deren Begabun gen, Stärken und Interessen geleitet ist und alle individuell geeigneten Optionen berücksichtigen sollte. Dazu gehört auch, Geschlechterstereotype zu überwinden und beispielsweise Mädchen für MINT-Berufe und deren Perspektiven zu sensibilisieren und zu begeistern. Innerhalb des differenzierten Schulsystems kommen die verschiedenen Schularten dieser Aufgabe entsprechend ihres spezifischen Bildungs- und Erziehungsauftrags nach. Sowohl unterrichtliche als auch außerunterrichtliche Anknüpfungspunkte werden dabei von den Schulen genutzt, um Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder heranzuführen. Beispiele hierfür sind unter anderem Robotik-Kurse, naturwissenschaftlich-technische Projekte z. B. im P-Seminar des Gymnasiums, das MINT- Projekt „Experimento“ an Mittelschulen, das Projekt „MI- NIPHÄNOMENTA“ an Grundschulen. Im Rahmen der Initiative MINT21 an Realschulen wurden die MINT-Fördermaßnahmen der beteiligten Realschulen systematisch erfasst und als öffentlich zugängliche Datenbank aufbereitet (www.realschule.bayern.de > Realschule > Realschule21 > MINT21 > MINT21 Datenbank), die u. a. die Abfrage genderspezifischer Fördermaßnahmen ermöglicht. Das dort zu findende Spektrum an Fördermaßnahmen wird an vielen weiteren Realschulen und Schulen anderer Schularten in vergleichbarer Weise umgesetzt. Hinzu kommen zahlreiche MINT-Wettbewerbe, wie z. B. der Landeswettbewerb „Experimente antworten“, der die Möglichkeit eröffnet, bei Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 die Freude am Experimentieren zu wecken und sie individuell zu fördern. Die Kooperation mit externen Partnern ist dabei ein wichtiges Element dieser idealerweise auf die Gegebenheiten vor Ort angepassten Maßnahmen. Speziell in den im Rahmen einer Initiative des Kultusministeriums mittlerweile fast flächendeckend etablierten Bildungsregionen , in denen Schulen vor Ort, Kommunen und andere lokale Partner eng kooperieren, um einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt als attraktiven Lern- und Lebensraum für junge Menschen weiterzuentwickeln, ist die Gestaltung von Übergängen, u. a. von der Schule in den Beruf, ein zentrales Handlungsfeld. Neben den Schulen wirken hier alle relevanten Akteure im Feld der Berufsorientierung zusammen und entwickeln Konzepte, die einerseits auf die Gegebenheiten vor Ort abge stimmt sind und andererseits z. B. Mädchen naturwissenschaftlich -technische Berufsfelder näherbringen können. Eine seit Jahren bewährte und auch in Bayern sehr erfolgreiche Maßnahme ist der bundesweite Aktionstag „Girls‘ Day – Mädchenzukunftstag“, an dem Unternehmen und Be triebe, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Behörden und andere Institutionen Mädchen zu einem Besuch ihrer Arbeitsstätten einladen. Die Mädchen können am Girls‘ Day technische, handwerkliche, informationstechnische und naturwissenschaftliche Berufe näher kennenlernen, die ihnen bisher weniger bekannt sind und die sie in ihre Überlegungen zur Berufsorientierung daher selten einbeziehen. Der Girls‘ Day bietet Mädchen nicht nur die Möglichkeit, selbst diese Tätigkeiten auszuprobieren, sondern auch Frauen in Führungspositionen in diesen Berufsfeldern zu erleben. Zahlreiche bayerische Schulen verschiedenster Schularten sind zudem aufgrund ihrer erkennbar mathematischnaturwissenschaftlichen Profilbildung und ihrer regionalen Vernetzung mit externen Partnern in diesem Bereich von der Initiative „MINT – Zukunft schaffen“ als MINT-Schulen ausgezeichnet worden. Diese naturwissenschaftlich-technische Ausrichtung von Schulen kommt Mädchen und Jungen gleichermaßen zugute und leistet damit auch einen Beitrag zur Gewinnung von Mädchen für naturwissenschaftlichtechnische Berufsfelder. Zudem fördert auch das Bayerische Wirtschaftsministerium zahlreiche Projekte, die das Ziel haben, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. Dabei zeigen die Projekte • „Mädchen für Technik Camps“ • „Forscherinnen Camps“ Mädchen und jungen Frauen Chancen und Anforderungen technischer Berufe auf. Die „Camps“ dienen gleichzeitig der Studien- und Berufswahlorientierung im technischen Bereich . Darüber hinaus sollen jungen Menschen, Mädchen wie Jungen, durch die nachfolgenden vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekte und Wettbewerbe die Berufswelt Technik für sich entdecken: • Team-Wettbewerb „Technik Scouts“ • „Hightech live!“ • „Vision-lng21 – Schüler-Team-Wettbewerb für Naturwissenschaft und Technik“ • Informationsveranstaltung „realize your visions – Ingenieure gestalten Zukunft“ • „SKZ Lab“ in Würzburg • Digi-Camp Drucksache 17/12892 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 5.2 Welche Programme gibt es im Freistaat zur Förderung des Frauenanteils in IT-Ausbildungsberufen? Auf die Antwort zu Frage 5.1 (Schulen) wird verwiesen. In den allgemeinbildenden Schulen wird durch die in 5.1 (Schulen) genannten Fördermaßnahmen, Programme, Projekte und Wettbewerbe darauf hingewirkt, dass Mädchen IT-Berufe ergreifen. Dies berücksichtigt den optimalen Zeitpunkt , um in der Phase der Berufswahl Mädchen für technische Berufe zu begeistern. Sie dienen somit der Förderung des Frauenanteils in IT-Ausbildungsberufen. 5.3 Welche Programme gibt es im Freistaat zur Förderung des Frauenanteils in IT-bezogenen Studiengängen ? Am 10. Oktober 2012 ist Bayern dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“, einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und einer großen Anzahl an Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft 2008 gestarteten Initiative, beigetreten. Mit insgesamt rund 441.000 Euro wurden 15 Projekte gefördert. Die Projekte sehen vor allem folgende Aktivitäten zur Erhöhung des Frauenanteils im MINT-Bereich vor: • Weil gerade den technischen Berufen auch heute noch stereotype Rollenklischees anhaften, wird die Kooperation mit Schulen gesucht, um Berührungsängste und schädliche Vorurteile von klein auf zu bekämpfen. Mädchen und junge Frauen sollen Themen aus dem MINT- Bereich positiv und aufgeschlossen in Seminaren, Workshops und Schnupperstudien auch im Hinblick auf die spätere Studienfach- und Berufswahl erleben können. • Zur Verbesserung der Berufschancen von Frauen im MINT-Bereich soll das Bild ein es für beide Geschlechter attraktiven Berufsfeldes vermittelt werden, indem Rollenvorbilder aktiv präsentiert werden (role model), Kontakte zu erfahrenen Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen und Mentoren und Mentorinnen hergestellt, frühzeitige Industriepraktika gefördert werden und frauenspezifische studienbegleitende Unterstützung angeboten wird. Zielvereinbarungen 2014–2018: In den derzeit laufenden Zielvereinbarungen 2014–2018 wurden mit allen Hochschulen Maßnahmen zur Gleichstellung in Wissenschaft und Kunst als eine verpflichtende hochschulpolitische Zielsetzung vereinbart. Einzelne Hochschulen haben sich in diesem Rahmen auch zum Ziel gesetzt , den Frauenanteil in IT-bezogenen Studiengängen zu erhöhen. • Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg schließt bereits seit dem Jahr 2015 Zielvereinbarungen zwischen der Universitätsleitung und den Fakultäten und hat in den aktuellen Zielvereinbarungen 2013–2014 unter anderem die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses in den MINT-Fächern verankert. • Die Universität Passau hat einen Schwerpunkt auf die Förderung von weiblichen Studierenden in den MINT- Fächern gesetzt. Seit dem WS 2008/09 hat sich der Anteil der Studentinnen an der Fakultät für Informatik und Mathematik von 9,2 % auf 14,1 % im WS 2013/14 gesteigert . Im Zielvereinbarungszeitraum 2014–2018 soll der Anteil der weiblichen Studierenden an der Fakultät für Informatik und Mathematik (FIM) auf durchschnittlich 15 % gesteigert werden. Die Frauenquote im Mittelbau an der FIM liegt mit ca. 20 % bereits jetzt deutlich über dem Anteil der weiblichen Studierenden an der FIM. Diese Quote soll auch im Zielvereinbarungszeitraum mindestens beibehalten werden. Die Universität Passau plant zudem einen Ausbau der Coaching-Angebote für weibliche Studierende und Nachwuchswissenschaftler/-innen in den MINT-Fächern. • Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach Der Anteil der weiblichen Studierenden im MINT-Bereich im Jahr 2012 von 29,9 %, der deutlich über dem bayerischen Durchschnitt von 20,1 % liegt, soll weiterhin bei um die 30 % liegen. • Technische Hochschule Deggendorf Der Frauenanteil bei den Studierenden in MINT-Fächern von 18,3 % im Jahr 2011 wird auf 20 % gesteigert. • Technische Hochschule Ingolstadt Der Anteil der Studentinnen in den MINT-Studiengängen von 15,2 % im WS 2012/13 wird um 20 % auf 18,2 % zum WS 2017/18 gesteigert. • Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut Der Anteil der MINT-Studentinnen von 13,7 % im Jahr 2011 wird bis zum Jahr 2018 auf 17 % gesteigert. • Hochschule für angewandte Wissenschaften München Der Anteil der Studentinnen in den MINT-Fächern von 19,0 % im WS 2012/13 wird erhöht. • Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim Der Anteil der Studienanfängerinnen in den MINT-Studiengängen von 24,9 % im WS 2012/13 wird um 5 Prozentpunkte bis zum Jahr 2018 erhöht. • Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg- Schweinfurt Der Anteil der weiblichen Studierenden in MINT-Fächern von 15,1 % im Jahr 2012 soll erhöht werden. 6.1 Wie hoch ist der Anteil der Frauen an den IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern ? 6.2 Wie hat sich dieser Anteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? Der Staatsregierung liegen hierzu keine Daten vor. Eine maschinelle Auswertung über das Personalsystern VIVA-PRO ist flächendeckend nicht möglich, da der Begriff „IT-Fachkräfte “ nicht hinterlegt ist. Zudem ist die Berufsbezeichnung „IT-Fachkraft“ nicht definiert, sodass eine einheitliche Aussage für den gesamten öffentlichen Dienst nicht möglich ist. 6.3 Welche Maßnahmen unternimmt die Staatsregierung , um den Anteil der Frauen an den IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern zu erhöhen? Bei Stellenausschreibungen und bei Einstellungen werden die Vorgaben des Art. 7 und 8 des Bayerischen Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern selbstverständlich auch im IT-Bereich beachtet, d. h. dass insbesondere Frauen zu einer Bewerbung ermutigt werden und auf die Möglichkeit der Teilzeitarbeit hingewiesen wird. Darüber hinaus werden beispielsweise im Rahmen des „Girls‘ Day“ jungen Frauen die technischen Aufgaben (auch IT-Bereich) der Behörden nähergebracht. Seit diesem Jahr gibt es eine Arbeitsgruppe „Attraktivitätssteigerung des luK-Bereichs“ des Rats der Ressort-CIOs, die Möglichkeiten finden soll, mehr geeignetes Personal für den IT-Bereich zu gewinnen. Die Bayerische Staatsbauverwaltung hat mit mehreren Dienststellen an dem am 19.02.2016 in verschiedenen Or- Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/12892 ten durchgeführten Ausbildungs-Erlebnistag zur Eröffnung der bayernweiten „Woche der Aus- und Weiterbildung“ teilgenommen . Insbesondere die dualen Ausbildungsberufe in der Staatsbauverwaltung wurden beworben. Hierzu zählt u. a. der Ausbildungsberuf Fachinformatikerin oder Fachinformatiker . Das Standpersonal wurde dabei u. a. durch weibliche Auszubildende unterstützt, um bei Beratungsgesprächen mit Schulabgängerinnen unmittelbar eigene Erfahrungen und Informationen zu einem Ausbildungsberuf mit einer technischen Ausrichtung weitergeben zu können. 7.1 Wie werden die weiblichen gegenüber den männlichen IT-Fachkräften im öffentlichen Dienst des Freistaats Bayern besoldet bzw. vergütet (bitte nach Eingruppierung aufschlüsseln)? Der Freistaat Bayern beachtet selbstverständlich das Gebot der Lohngleichheit gemäß Art. 3 des Grundgesetzes (GG). Weibliche und männliche IT-Fachkräfte im öffentlichen Dienst werden gleich besoldet bzw. vergütet. Im Hinblick auf die Aufschlüsselung nach Eingruppierung wird auf die Antwort zu Frage 6.1 verwiesen. 7.2 Wie hoch ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der IT-Branche im Freistaat Bayern? Der Staatsregierung liegt hierzu keine bayernspezifische Auswertung vor. Auf Nachfrage hat der Bundesverband Informationswirtschaft , Telekommunikation und neue Medien e.V. (bitkom) Durchschnittszahlen für die Informations- und Kommunikationstechnologie -Branche (KT-Branche) in Deutschland übermittelt, die auf Befragungsergebnissen beruhen. Der durchschnittliche Anteil an Frauen in der IKT-Branche liegt danach im Top-Management bei ca. 5 %, im mittleren Management bei ca. 7 % und bei den Fachkräften bei ca. 15 %. 7.3 Wie hoch ist der Anteil weiblicher IT-Fachkräfte in der IT-Branche im Freistaat Bayern? Der Staatsregierung liegen Daten der Bundesagentur für Arbeit für sozialversicherungspflichtig beschäftigte IT-Fachkräfte zum Stichtag 31.12.2015 vor. Die Auswertung bezieht sich auf IT-Fachkräfte der Herstellung von EDV-Geräten, Verlegen von Software, Telekommunikation, Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie und Informationsdienstleistungen . Danach gibt es in Bayern 160.712 sozialversicherungspflichtig beschäftigte IT-Fachkräfte, davon 47.618 Frauen. Damit liegt der Frauenanteil bei rund 30 Prozent. 8.1 Wie hoch ist der Anteil der Frauen bei den Firmenneugründungen im Freistaat Bayern sowie bei den Antragstellerinnen für die Förderprogramme des Freistaats für Firmenneugründungen? 8.2 Wie viele dieser Anträge wurden jeweils genehmigt (bitte nach Geschlecht der Antragsteller aufschlüsseln )? Der Anteil weiblicher Inhaber an neu gegründeten gewerblichen Einzelunternehmen (erster Fragenteil) in Bayern lag im Jahr 2015 laut Gewerbestatistik bei 37,5 % (Voll- und Nebenerwerb). Aussagen zum Frauenanteil am gesamten Gründungsgeschehen in Bayern sind aufgrund fehlender statistischer Erfassung nicht möglich. Im Hinblick auf den zweiten Fragenteil zu den Antragstellerinnen für die Förderprogramme des Freistaats für Firmenneugründungen wird ausgeführt: Das Programm „guide – Beratung und Unterstützung für Existenzgründerinnen“, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und Landesmittel, wurde vor dem Hintergrund konzipiert, dass Frauen im Gründungsgeschehen nach wie vor unterrepräsentiert sind, obwohl das Unternehmertum speziell für Frauen an Attraktivität gewinnt. Ziel des Programms ist es, gründungsfähige und gründungswillige Frauen zu einer selbstständigen Erwerbstätigkeit zu motivieren. Die Anzahl der Beratungen (ausschließlich von Frauen) in der laufenden Förderperiode (Juli 2015 bis August 2016) beläuft sich auf 678. Seminare und Veranstaltungen hatten im selben Zeitraum 839 Teilnehmerinnen. Im Rahmen des Programms „Coaching von Existenzgründern und Betriebsübernehmern in der Vorgründungsphase “ wurden im Jahr 2015 1.498 gründungsinteressierte Personen gefördert, darunter 649 Frauen. Dies entspricht einer Quote von 43,32 %. Bei diesem Förderprogramm führen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen vor der Antragstellung ein verpflichtendes Erstgespräch mit dem jeweiligen Projektträger. Antragstellungen erfolgen deshalb nur, wenn die entsprechenden Fördervoraussetzungen erfüllt sind. Vor diesem Hintergrund kommt es zu keinen Ablehnungen von Förderanträgen. Im Jahr 2014 wurden im Rahmen des „Mittelstandskreditprogramms “ 1.058 Startkredite für Firmenneugründungen zugesagt. Davon wurden 348 Startkredite Frauen zugesagt. Bei abgelehnten Förderfällen nimmt die LfA Förderbank Bayern keine vollständige Datenerhebung vor, sodass diesbezüglich keine statistisch belastbaren Aussagen zum Geschlecht der Antragsteller möglich sind. Bei den Programmen „Validierungsförderung“ (Erfassung seit Programmbeginn), „FLÜGGE“ (Erfassung seit 2014) und „BayTOU“ (Erfassung seit 2013) wird aus Gründen der Gleichberechtigung und der Diskriminierungsprävention das Geschlecht der Bevollmächtigten der Antragsteilenden grundsätzlich nicht erfasst. Die folgendenAngaben basieren daher auf einer händischen Auswertung der Vornamen, dabei wurden gemischte Projektteams sowohl unter „Frauen in Führungspositionen“ als auch „Männer in Führungspositionen “ zugerechnet. Es wurden in den drei Programmen 68 Vorhaben bewilligt, davon 16 Vorhaben mit Frauen in Führungspositionen . Bei den Programmen „Validierungsförderung “ und „BayTOU“ liegt die Anzahl der Anträge nicht vor, bei „FLÜGGE“ beliefen sie sich auf 22 Anträge. Beim Programm „Start?Zuschuss“ wird das Geschlecht bei der Antragstellung nicht erfasst. Zudem sind fast 78 % der Antragsteilenden bereits Kapitalgesellschaften. 8.3 Wie hoch ist der Anteil der Frauen bei den Antragstellern für die Förderprogramme des Freistaats für Gründungen in der IT-Branche und wie viele dieser Anträge wurden jeweils genehmigt (bitte nach Geschlecht der Antragsteller aufschlüsseln)? Die Förderstatistik des Programms „Coaching von Existenzgründern und Betriebsübernehmern in der Vorgründungsphase “ erlaubt keine Angaben über den Anteil von Frauen, die eine Gründung in der IT-Branche anstreben. Dies gilt auch für das „guide – Beratung und Unterstützung für Existenzgründerinnen “. Beim „Mittelstandskreditprogramm“ handelt es sich um ein branchenübergreifendes Förderinstrument. Innerhalb des „Mittelstandskreditprogramms“ wird zwischen den Branchen Industrie, Handwerk, Handel, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe , Dienstleistungsgewerbe und freie Berufe differenziert. IT-Vorhaben können innerhalb jeder der genannten Branchen gefördert werden. Das „Mittelstandskre- Drucksache 17/12892 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 ditprogramm“ hat jedoch keine spezifische IT-Ausrichtung, sodass dieses Merkmal nicht gesondert erfasst wird. Bei den Programmen „Validierungsförderung“, „FLÜGGE“ und „BayTOU“ erfolgten 19 Bewilligungen von Projekten mit IT-Bezug, davon vier Vorhaben mit Frauen in Führungspositionen . Beim Programm „Start?Zuschuss!“ haben alle Vorhaben einen Bezug zur Digitalisierung. Eine Auswertung nach dem Geschlecht der Antragsteller wird nicht vorgenommen.