Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Hans Jürgen Fahn FREIE WÄHLER vom 05.09.2016 Unfälle mit Motorrädern in Unterfranken Ich frage die Staatsregierung: 1. Wie viele Motorradunfälle haben sich in den vergangenen fünf Jahren in Unterfranken ereignet (bitte aufgeschlüsselt nach den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg, Main-Spessart, Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Rhön-Grabfeld, Haßberge und Bad Kissingen sowie den kreisfreien Städten Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg nach Jahren, Anzahl der Getöteten und Verletzten)? a) Gibt es in Unterfranken Unfallschwerpunkte für Motorradfahrer ? 2. Welche Straßen in Unterfranken wurden bereits mit einem Unterfahrschutz für Motorradfahrer ausgerüstet? a) Was wird darüber hinaus zur Vermeidung bzw. Einschränkung von Motorradunfällen in Unterfranken unternommen ? Antwort des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr vom 06.10.2016 1. Wie viele Motorradunfälle haben sich in den vergangenen fünf Jahren in Unterfranken ereignet (bitte aufgeschlüsselt nach den Landkreisen Aschaffenburg , Miltenberg, Main-Spessart, Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Rhön-Grabfeld, Haßberge und Bad Kissingen sowie den kreisfreien Städten Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg nach Jahren, Anzahl der Getöteten und Verletzten)? Die Gesamtunfallentwicklung der Motorradunfälle in Unterfranken in den Jahren 2011–2015 stellt sich wie folgt dar: Die tödlichen Motorradunfälle in den Jahren 2013–2015 in Unterfranken sind der beigelegten Übersichtskarte zu entnehmen (Anlage 1). Bei ca. 2/3 dieser Verkehrsunfälle waren die Motorradfahrer die Verursacher des Unfalls. Hierbei sind jedoch nicht etwa die jungen Fahrer, sondern die Fahrer mittleren Alters (25–65 Jahre) stark beteiligt. Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 30.11.2016 17/13208 Bayerischer Landtag - 2 - Die Gesamtunfallentwicklung der Motorradunfälle in Unterfranken in den Jahren 2011 – 2015 stellt sich wie folgt dar: Die tödlichen Motorradunfälle in den Jahren 2013 – 2015 in Unterfranken sind der beigelegten Übersichtskarte zu entnehmen. Bei ca. 2/3 dieser Verkehrsunfälle waren die Motorradfahrer die Verursacher des Unfalls. Hierbei sind jedoch nicht etwa die jungen Fahrer, sondern die Fahrer mittleren Alters (25 – 65 Jahre) stark beteiligt. Die „überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit“ ist neben individuellen Fahrfehlern nach wie vor die häufigste Unfallursache bei den Unfällen, die durch Kraftradfahrer verursacht wurden. Im laufenden Kalenderjahr 2016 (Januar – Juli) haben sich in Unterfranken bislang 356 Verkehrsunfälle mit 323 verletzen und 5 getöteten Kraftradfahrern ereignet. Motorradunfälle  ohne Kleinkraftrad und Mofa  700  600  500  400  300  200  100  7  18  13  9  14  12  0  2010  2011  VU gesamt  verletzte Kraftradfahrer  2012  2013  2014  2015  Kraftradfahrer als Verursacher  getötete Kraftradfahrer  644  611  620 588  584  566 551  526  547  535 482  509  334  315  347 330 326 293  Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/13208 Die „überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit“ ist neben individuellen Fahrfehlern nach wie vor die häufigste Unfallursache bei den Unfällen, die durch Kraftradfahrer verursacht wurden. Im laufenden Kalenderjahr 2016 (Januar–Juli) haben sich in Unterfranken bislang 356 Verkehrsunfälle mit 323 verletzten und 5 getöteten Kraftradfahrern ereignet. Aufgeschlüsselt nach kreisfreien Städten und Landkreisen ereigneten sich die aus nachstehender Tabelle ersichtlichen Verkehrsunfälle mit Motorradfahrern: 2011 2012 2013 2014 2015 Aschaffenburg, Stadt getötet 0 0 0 0 1 verletzt 18 23 27 24 21 Schweinfurt, Stadt getötet 2 0 0 0 0 verletzt 30 34 19 35 27 Würzburg, Stadt getötet 1 0 1 0 0 verletzt 75 64 54 66 80 Lkr. Aschaffenburg getötet 2 3 0 1 0 verletzt 75 60 63 53 70 Lkr. Miltenberg getötet 0 0 1 2 1 verletzt 55 53 50 54 43 Lkr. Würzburg getötet 4 1 1 1 1 verletzt 46 53 38 70 55 Lkr. Main-Spessart getötet 0 4 3 3 1 verletzt 54 61 54 58 66 Lkr. Kitzingen getötet 2 1 0 0 1 verletzt 45 47 41 36 33 Lkr. Schweinfurt getötet 1 2 0 1 0 verletzt 50 29 33 26 32 Lkr. Bad Kissingen getötet 1 0 2 2 3 verletzt 45 39 53 46 31 Lkr. Rhön-Grabfeld getötet 3 1 0 1 2 verletzt 57 28 39 44 37 Lkr. Haßberge getötet 2 1 1 3 2 verletzt 38 35 38 35 40 a) Gibt es in Unterfranken Unfallschwerpunkte für Motorradfahrer? Einen ausgewiesenen Unfallschwerpunkt für Motorradfahrer (sog. Unfallhäufungsstelle, also 3 Motorradunfälle mit schweren Personenschaden auf einer Länge von 300 Metern ) gibt es in Unterfranken nicht. Die tödlichen Motorradunfälle verteilen sich auf das gesamte unterfränkische Straßennetz (siehe beiliegende Übersichtskarte – Anlage 1). In Unterfranken gibt es zwar einige beliebte Motorradstrecken , allerdings haben sich diese Strecken in den vergangenen Jahren weder als Unfallschwerpunkte noch als ausgesprochene Raserstrecken herausgestellt. 2. Welche Straßen in Unterfranken wurden bereits mit einem Unterfahrschutz für Motorradfahrer ausgerüstet ? Folgende Straßen in Unterfranken wurden mit einem Unterfahrschutz für Motorräder ausgerüstet: • Bundesstraße 8 • Bundesstraße 26 • Bundesstraße 47 • Staatsstraße 2274 • Staatsstraße 2278 • Staatsstraße 2288 • Staatsstraße 2294 • Staatsstraße 2303 • Staatsstraße 2305 • Staatsstraße 2309 • Staatsstraße 2310 • Staatsstraße 2317 • Staatsstraße 2443 • Kreisstraße MIL 26 Insgesamt wurde an 68 Stellen auf einer Länge von 11 Kilometern Unterfahrschutz angebracht (Gesamtkosten 242.000 Euro). a) Was wird darüber hinaus zur Vermeidung bzw. Einschränkung von Motorradunfällen in Unterfranken unternommen? Die Thematiken Verkehrssicherheit beim Motorradfahren und die Verkehrsunfallbekämpfung von Motorradunfällen stellen aufgrund der Entwicklung der Motorradunfälle seit Jahren einen Schwerpunkt in der Verkehrssicherheitsarbeit im Bereich des Polizeipräsidiums Unterfranken dar. Im Rahmen der Aktion „Faszination Motorrad – sicher unterwegs – sicher ankommen“ wurde im Jahr 2012 ein Kraftradkonzept entwickelt, welches jährlich fortgeschrieben wird. Die Schwerpunkte des Konzeptes liegen im Bereich der Repression und der Prävention (siehe beiliegender Flyer „Faszination Motorrad“ – Anlage 2). Die unterfränkischen Dienststellen sind beauftragt, das Unfallgeschehen im eigenen Bereich zu analysieren und, neben den Kontrollen im täglichen Streifendienst, vorbereitete , schwerpunktmäßige und ggf. dienststellenübergreifende Kontrollaktionen und Präventionsveranstaltungen durchzuführen . Die Kraftradfahrer der Verkehrspolizeiinspektionen werden bei den Kontrollaktionen regelmäßig beteiligt, da diese über entsprechendes Fachwissen hinsichtlich Technik und Manipulationen an Krafträdern verfügen. Eine Anhaltung von Kraftradfahrern nach Geschwindigkeitsverstößen kann in der Regel nur mittels Einsatz von Polizeikraftradfahrern erfolgen. In der 35. und 36. Kalenderwoche wurden auf Anordnung des Polizeipräsidiums Unterfranken Kontrollaktionen durchgeführt , an denen sich alle unterfränkischen Dienststellen beteiligt haben. Absoluter Spitzenreiter bei einer Geschwindigkeitskontrolle im Raum Bad Neustadt war ein 36-jähriger Kraftradfahrer, der bei erlaubten 100 km/h mit einer Geschwindigkeit von 212 km/h gemessen wurde. Ihn erwartet nun aufgrund vorsätzlicher Begehung ein Bußgeld in Höhe von 2.000 € und ein Fahrverbot von 3 Monaten. Die Polizei ist regelmäßig bei Motorradmessen (z. B. Wheelies-Messe zum Saisonauftakt in Dettelbach) oder bei Motorradveranstaltungen (z. B. Bike & Musik-Weekend in Geiselwind, Autohof Strohofer), Motorradgottesdiensten mit Präventionsständen oder zu Kontrollzwecken vor Ort präsent . In diesem Jahr wurde vom Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne „Es liegt an Dir …“ ins Leben gerufen. Hierzu wurden eigens ein Präventionsflyer und ein Rollup entworfen (siehe Anlage 3). U. a. stellte das Polizeipräsidium Unterfranken die Inhalte der Kampagne auch bei der Kulmbacher Motorradsternfahrt vor. Ferner nahmen die Dienststellen persönlich Kontakt mit den Zulassungsstellen in Unterfranken auf. Dort wurden die Rollups mit dem Slogan „Es liegt an Dir…“ aufgestellt und die beiden Flyer (siehe Anlage 3) öffentlichkeitswirksam aufgelegt . Drucksache 17/13208 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Drei Rollups (inklusive Flyer) wurden auch dem Polizeipräsidium Heilbronn zur Aufstellung in den Zulassungsstellen Wertheim, Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim übergeben. Zu Beginn der Motorradsaison veröffentlicht das Polizeipräsidium Unterfranken einen überregionalen Pressebericht . Die Dienststellen erstellen eigene Presseberichte und laden auch vereinzelt Pressevertreter zu ihren Schwerpunktkontrollen ein. Auf den Internetseiten des Polizeipräsidiums Unterfranken werden umfangreiche Informationen zum Thema Motorradsicherheit angeboten. Auch bei externen Verbänden wurden Vorträge zur Motorradsicherheit durch das Polizeipräsidium Unterfranken abgehalten. Beispielsweise sei hier das Fahrlehrersymposium 2016 in Gunzenhausen genannt. Der Vortrag des PP Unterfranken wurde bundesweit von verschiedenen Fahrlehrerverbänden angefordert. Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/13208 A nl ag e 1 Drucksache 17/13208 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 IM PR ES SU M He ra us ge be r: Po liz eip rä sid ium U nte rfr an ke n Fr an kfu rte r S tra ße 79 97 08 2 W ür zb ur g Ei ge nd ru ck im S elb st ve rla g Na ch dr uc k un d Ve rv iel fä lti gu ng : Nu r m it E rla ub nis de s Po liz eip rä sid ium s U nte rfr an ke n - S tan d J an ua r 2 01 2 Bi ld er : Mi t fr eu nd lic he r G en eh mi gu ng vo n PO K Gu ido M oli na ri, VP I W ür zb ur g- Bi eb elr ied , He rb er t E he ha lt u nd V MT V olk ac h Ze ich nu ng en : Mi t fr eu nd lic he r G en eh mi gu ng vo n PH Mi n M ela nie S taa b, PI A sc ha ffe nb ur g U n te rw eg s in d er G ru pp e D is zi pl in is t an ge sa gt : Vo r de r Ab fa hr t w er de n di e Re ge ln f ür d ie G ru pp e be sp ro ch en . Ei n st re ck en ku nd ig er R ou tin ie r fü hr t. P os it io n en f es tl eg en – E rf ah ru n g be st im m t di e R ei h en fo lg e, di e B es te n a m S ch lu ss , de r Sc h w äc h st e au f P os it io n z w ei . D ie G ru pp e ri ch te t si ch n ac h d em S ch w äc h st en . In ne rh al b de r G ru pp e ni ch t üb er ho le n od er d rä ng el n. Si ch er he its ab st än de e in ha lte n; w o m ög lic h, e in e Le nk er br ei te ve rs et zt fa hr en , be i Am pe lst op ps a uf sc hl ie ße n. Je de r is t fü r se in en H in te rm an n ve ra nt w or tli ch . An sc hl us s ve rp as st : Au fh ol en ni ch t um je de n Pr ei s. » » » » » » » Fa h re n b ei R eg en W as s ic h be i Re ge nf ah rt en g an z gr un ds ät zl ic h ve rä nd er t is t de r Fa hr er – di e Ph ys ik b le ib t di e gl ei ch e. E s ve rr in ge rt s ic h nu r di e Re ife nh af tu ng . O ft m al s ve rf äl lt ei n be i tr oc ke ne r Fa hr ba hn e nt sp an nt u nd g el as se n m it se in em M ot or ra d um ge he nd er F ah re r be i ei ns et ze nd em R eg en g er ad ez u in E rs ta rr un g. D es ha lb : Ve rs uc he n Si e, d ie V er sp an nu ng z u lö se n. K op f h oc h , B lic k w ei t vo ra u s, H än de l oc ke r, z u r A u fl oc ke - ru n g Sc h u lt er n b ew eg en . Ku rv en w ei ch e in le ite n. W ei te , r un de B ög en fa hr en ( Re ge nl in ie w äh le n) . Ke in e B es ch le un ig un gs - un d Br em ss pi tz en p ro du zi er en . G es ch w in di gk ei t ve rr in ge rn . Fr üh ze iti g da s G as w eg ne hm en u nd s an ft b re m se n. M it G ef üh l b es ch le un ig en , d ab ei s o w en ig S ch rä gl ag e w ie m ög lic h. Be he rz ig en S ie d en G ru nd sa tz : „B ei N äs se a lle s ei ne n G an g hö he r“ . » » » » » » » » » G u te K le id u n g sc h ü tz t u n d n ü tz t G ut e M ot or ra dk le id un g sc hü tz t vo r de r W itt er un g (N äs se , W in d, Kä lte , H itz e) u nd u nt er st üt zt s o da s W oh lb efi n de n un d di e Ko nd iti on . du rc h ei n au ff äl lig es S ig n al bi ld v or de m Ü be rs eh en w er de n, al te rn at iv ka nn a uc h ei ne W ar nw es te ü be r de r M ot or ra dk om bi g et ra ge n w er de n. vo r S tu rz - u nd U nf al lfo lg en d ur ch P ro - te kt or en . D ie M ot or ra dk om bi so llt e da he r a uc h im H oc hs om m er u nd tr ot z ho he r Te m pe ra tu re n im m er g et ra ge n w er de n, a uc h be i ku rz en S tr ec ke n. H an ds ch uh e un d M ot or ra ds tie fe l g eh ör en z ur G ru nd au ss ta tt un g! » » » G u t be h ü te t si ch er a n s Zi el D as T ra ge n de s H el m s is t ni ch t nu r ge se tz lic h ei n M us s, s on de rn ü be rle - be ns w ic ht ig . D er H el m s ol lte : u n be di n gt m it a n ge le gt em K in n ri em en g et ra ge n w er de n , na ch e in em S tu rz s of or t au sg et au sc ht w er de n, s el bs t w en n ke in e äu ße re n Be sc hä di gu ng en z u er ke nn en s in d. » » A u ch d ie P ol iz ei f äh rt M ot or ra d D ie P ol iz ei g ib t n ic ht n ur R at sc hl äg e, s ie is t a uc h ve rp fl i ch te t, d ie V er ke hr sre ge ln z u üb er w ac he n. W er r üc ks ic ht sl os u nd r is ka nt d ur ch d ie L an de r as t, m us s da m it re ch ne n, be i ei ne r G es ch w in di gk ei ts m es su ng b ea ns ta nd et o de r vo n ei ne m „ no rm al en “ M ot or ra d ge fi l m t zu w er de n. D ie v on d er V er ke hr sp ol iz ei f ür d ie sc hw er en V er ke hr sd el ik te e in ge se tz te n zi vi le n „V id eo kr äd er “ ha be n sc ho n m an ch en „ Re nn fa hr er “ jä h au sg eb re m st . Ab er a uc h te ch ni sc he M än ge l un d Ve rä nd er un ge n, w el ch e di e Si ch er he it de s M ot or ra de s be ei nt rä ch tig en kö nn en , w er de n vo n de r Po liz ei üb er w ac ht . D ie s ka nn s ch lim m ste nf al ls z u ei ne r St ill le gu ng o de r Ei nz ie hu ng d es M ot or ra de s fü hre n. H oh e G el db uß en , Pu nk te in Fl en sb ur g un d de r Ve rlu st d es Fü hr er sc he in s kö nn en d ie M oto rr ad sa is on v or ze iti g be en de n. Fa h rs pa ß u n d Si ch er h ei t si n d ke in e G eg en sä tz e. Be i F ra ge n un d An re gu ng en k ön ne n Si e si ch im I nt er ne t (h tt p: // w w w .p ol iz ei .b ay er n. de /) ü be r da s Ko nt ak tf or m ul ar d er B ay er is ch en P ol iz ei d ire kt a n da s Po liz ei pr äs id iu m U nt er fr an ke n w en de n. W ir w ür de n un s au f di es em W eg e au ch ü be r M ei nu ng en u nd An re gu ng en b et re ff en d un se re r Ak tio n „F as zi na tio n M ot or ra d – si ch er u nt er w eg s – si - ch er a nk om m en “ fr eu en . Si ch er u n te rw eg s - si ch er a n ko m m en Fa sz in at io n M ot or ra d P ol iz ei pr äs id iu m U n te rf ra n ke n Ti pp s vo n M ot or ra df ah re rn f ü r M ot or ra df ah re r A nl ag e 2 B eg ei st er u n g M ot or ra d – m it S pa ß u n d tr ot zd em s ic h er u n te rw eg s Fi tn es s fü r M en sc h un d M as ch in e D am it de r St ar t in d ie n eu e Sa is on r ei bu ng sl os k la pp t, h ie r ei ni ge T ip ps : D ie In sp ek tio n fü r da s M ot or ra d is t du rc hg ef üh rt , di e Te ch ni k st im m t. Ü be rp rü fe n Si e vo r Fa hr ta nt rit t Ih re R ei fe n au f ric ht ig en L uf td ru ck , au sr ei ch en de P ro fi l tie fe u nd e ve nt ue lle B es ch äd ig un ge n. La ss en S ie s ic h Z ei t zu m E in fa h re n , g ew öh n en S ie s ic h la n gsa m w ie de r an d ie E rl eb n is w el t M ot or ra d. So rg en S ie f ür I hr e kö rp er lic he F itn es s. M ac he n Si e un te rw eg s au sr ei ch en d Pa us en u nd n eh m en S ie a us re ich en d Fl üs si gk ei t zu s ic h. » » » » » La ss en S ie s ic h ni ch t vo m T eu fe l r ei te n - M ot or ra d fa hr en b eg in nt im K op f D er B lic k le nk t di e B ew eg un g D ie H au pt ak tio ne n be im M ot or ra d fa hr en s in d de r G es ch w in di gk ei ts - un d de r R ic ht un gs w ec hs el . H ie rb ei g ilt : R ic ht en S ie I hr en B lic k au f di e ge w ün sc ht e Fa hr tr ic ht un g. D as K ör - pe rg ef üh l ko nt ro lli er t da s M ot or ra d, d er v or au ss ch au en de B lic k di e U m ge bu ng . H al te n Si e de n Ko pf in K ur ve n au fr ec ht , a uc h in S ch rä gl ag e. „L es en S ie d ie F ah rb ah n“ u nd e rk en ne n Si e so G ef ah re ns te lle n w ie Sc hl ag lö ch er , Ro lls pl itt o de r Bi tu m en st re ife n, o hn e si e m it de m B lic k zu fi xi er en . Su ch en S ie i m E rn st fa ll, a uc h no ch w äh re nd d es B re m se ns , na ch ei ne m „ N ot au sg an g“ , u m e in en A uf pr al l d oc h no ch z u ve rm ei de n. » » » » G er ad e be im K ur ve n fa hr en p as si er en v ie le U nf äl le Fa hr en S ie K ur ve n ni e zu e ng a n. Fa hr en S ie d ie K ur ve la ng sa m er a n, a ls S ie I hn en g ef üh ls m äß ig n oc h fa hr ba r er sc he in t, S ie g ew in ne n so R es er ve n. Re ch ne n Si e m it sc hl ec ht er F ah rb ah nd ec ke , Ve rs ch m ut zu ng en o de r H in de rn is se n. Fa hr en Si e Li nk sk ur ve n im m er vo n au ße n an , da du rc h ha be n Si e ei ne be ss er e Si ch t. Bl ei be n Si e im m er im re ch te n D rit te l I hr er F ah rba hn , da m it Ko pf un d O be rk ör pe r ni ch t in d en G eg en ve rk eh r ra ge n. Re ch ne n Si e im m er m it G eg en ve rk eh r, de r au f I hre r Fa hr sp ur f äh rt . » » » » » » B re m se n w ill g el er nt s ei n D em M ot or ra df ah re r w ird b ei m B re m sv or - ga ng e in w ei ta us g rö ße re s Ko or di na tio ns - ve rm ög en a bv er la ng t al s de m A ut of ah re r. Es b ra uc ht g ro ße E rf ah ru ng u nd Ü bu ng , in N ot fä lle n ric ht ig z u br em se n, d .h . di e Vo rd er ra d- un d H in te rr ad br em se op tim al ei nz us et ze n. E in e al lg em ei n gü lti ge H an dlu ng se m pf eh lu ng f ür a lle A rt en v on N ot - br em su ng en g ib t es n ic ht . O ft ha t de r M ot or ra df ah re r vo r ei - ne r Ko lli si on no ch di e Ze it zu br em - se n un d de ut lic h an G es ch w in di gk ei t ab zu ba ue n. Be i N ot br em su n ge n im m er : Ar m e du rc hs tr ec ke n. Sc hu lte rn n ac h un te n dr üc ke n, u m b ew eg un gs fä hi g zu b le ib en . Bl ic k ob en b el as se n, u m e in e m ög lic he L üc ke z u er ke nn en . Be i M ot or rä de rn m it A B S gi lt: Vo lle B re m su ng v or ne u nd h in te n, d ie B re m se n bi s zu m S til ls ta nd ni ch t m eh r öf fn en . Be i M ot or rä de rn o h n e A B S gi lt: H in te n st ab ili si er en d br em se n. Vo rn e vo ll bi s an d ie B lo ck ie rg re nz e, d an n Br em se ö ff ne n un d er ne ut vo ll br em se n bi s an d ie B lo ck ie rg re nz e. D ie se n Ab la uf b is z um S til lst an d w ie de rh ol en . Le tz te nd lic h hi lft n ur e in s, u m in g ef äh rli ch en S itu at io ne n im S at te l z u bl ei - be n: Ü be n, ü be n un d no ch m al s üb en , bi s de r Be w eg un gs ab la uf a us v er - sc hi ed en en G es ch w in di gk ei te n, a uf u nt er sc hi ed lic he m F ah rb ah ng ru nd u nd au ch in K ur ve n au to m at is ch in F le is ch u nd B lu t üb er ge ht – a m b es te n im Ra hm en e in es F ah rs ic h er h ei ts tr ai n in gs . » » » » » » M ot or ra d fa hr en b ie te t au ße rg ew öh nl ic he F ah rd yn am ik u nd e in en h oh en Fr ei ze it- u nd E rh ol un gs w er t. D ie W ah rs ch ei nl ic hk ei t zu v er un gl üc ke n is t ab er u m e in v ie lfa ch es h öh er a ls m it de m P kw . D ab ei g ilt d ie a lte W ei sh ei t, da ss M ot or ra df ah re r h äu fi g u nv er sc hu ld et g et öt et o de r s ch w er v er le tz t w er - de n nu r no ch b ed in gt . Se lb st üb er sc hä tz un g in V er bi nd un g m it ris ka nt en Ü be rh ol m an öv er n od er z u ho he G es ch w in di gk ei t si nd h ie rb ei d ie h äu fi g st e U nf al lu rs ac he . In sb es on - de re b ei m K ur ve nf ah re n ka nn s ic h sc hn el le s Fa hr en fa ta l a us w irk en u nd z u ei ne m F ro nt al zu sa m m en st oß o de r zu m A bk om m en v on d er F ah rb ah n fü hre n. V or si ch t is t au ch b ei m Ü be rh ol en , be so nd er s vo n la nd w irt sc ha ft lic he n Fa hr ze ug en g eb ot en . In d en le tz te n Ja hr en h at s ic h ge ze ig t, d as s im m er h äu fi g er au ch K ra df ah re r in d en b es te n Ja hr en s ch w er v er un gl üc ke n, te ilw ei se au fg ru nd m an ge ln - de r od er e in ge ro st et er Fa hr - pr ax is . D ie r eg el m äß ig e Te iln ah m e an Fa h rs ic h e rh e it st ra in in g s hi lft Ih ne n da be i, Ih r fa hre ris ch es K ön ne n zu v er be ss er n un d si ch r ea lis tis ch e in zu sc hä tz en . D ie s gi lt be so nd er s zu S ai so nb eg in n un d fü r Er st - od er W ie de re in st ei ge r di e m it de m M ot or ra d fa hr en b eg in ne n. I nf or m at io ne n zu F ah rs ic he rh ei ts tr ai ni ng s in I hre r N äh e be ko m m en S ie z .B . b ei d en A ut om ob ilc lu bs , b ei d en re no m m ie rt en Fa ch ze its ch rif te n, b ei d er V er ke hr sw ac ht o de r be im F ah rle hr er ve rb an d. D ie E rf ah ru ng z ei gt , di e pe rs ön lic he Ei ns te llu ng i st g an z w ic ht ig – d es - ha lb : Pr üf en S ie I hr e Fa hr w ei se f or tla uf en d un d se lb st kr iti sc h au f Fe hl er u nd le rn en S ie d ar au s. An de re , di e ris ik or ei ch er o de r sc hn el le r fa hr en , la ss en Si e ka lt. Fa hr en S ie g el as se n, e nt sp an nt un d vo ra us sc ha ue nd , de nk en Si e „h in te r di e Ku rv e“ . Ve ra nt w or tu ng is t ob er st es G eb ot , si e st ei gt b ei F ah rt en m it So zi us un d in d er G ru pp e. G et ei lte r Sp aß b ed eu te t do pp el te V er an tw or - tu ng . Fa hr en S ie je de S tr ec ke s o, a ls w är e si e un be ka nn t – au ch d ie H au ss tr ec ke . » » » » » Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/13208 Anlage 3Anlage 2: Rollup Flyer-Vorderseite Flyer-Rückseite