Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Gisela Sengl BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 15.11.2016 Imkerei und Bienengesundheit Ich frage die Staatsregierung: 1. a) Wie viele Imker und Imkervereine nutzen bisher den 2015 ins Leben gerufenen Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. (TGD)? b) Wie viele Proben wurden beim TGD jeweils eingesendet für rückstandsanalytische Untersuchungen in Bienenwachs , Bienenbrot, Propolis, Honig? c) Wie stellt sich aufgrund der bisherigen Untersuchungen und Ergebnisse beim TGD in den Jahren 2015 und 2016 die Situation der Belastung durch Umweltgifte und Pestizide dar? 2. a) Wie wird die Relevanz für die Bienengesundheit definiert , aufgrund derer Rückstandsuntersuchungen in Honig, Propolis und Bienenbrot gefördert werden? b) Wie viele Anfragen (in Zahlen und Prozent) für diese Rückstandsuntersuchungen wurden abgelehnt? 3. a) Wie stuft die Staatsregierung die Feststellung von Wissenschaftlern der Uni Mainz und Frankfurt ein, dass feldrelevante Mengen des neonicotinoiden Insektizids Thiacloprid zu einem hohen Risiko einer Schädigung bei der Brutentwicklung von Honigbienen führen? b) Haben diese neuen Erkenntnisse Auswirkungen auf die Insektizidstrategie der Landesanstalt für Landwirtschaft , Institut für Pflanzenschutz, die zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers den Einsatz von thiaclopridhaltigen Insektiziden empfehlen? c) Wenn nein, warum nicht? 4. a) Sieht die Staatsregierung in einer möglichen Einführung eines Fach- und Sachkundescheins für Imkerei ähnlich des Fischereischeins eine Möglichkeit, die Bienenhaltung in Bayern allgemein anerkannt zu qualifizieren und zu verbessern, da der Verlust von Honigbienenvölkern teilweise auch als Folge von mangelhafter Kenntnis und fehlender Qualifizierung der Imker gesehen wird? b) Wenn nein, warum nicht? 5. a) Wie hat sich die Zahl der Abschlüsse zum Imkermeister /zur Imkermeisterin in den letzten 10 Jahren entwickelt (bitte mit Angabe der Fachrichtung der Absolventen z. B. Landwirtschaft, Gärtner usw.)? b) Wie viele Berufsimker in Bayern gibt es? c) Wie viele Völker pro Berufsimker in Bayern gibt es? 6. a) Wie hat sich die Zahl der Auszubildenden zum Tierwirt, Fachrichtung Imkerei in den letzten 10 Jahren entwickelt ? b) Welche anerkannten Ausbildungsbetriebe für Imker gibt es in Bayern? c) Wie hat sich der Anteil an Frauen bei den Auszubildenden , Imkermeistern und Berufsimkern in den letzten 10 Jahren entwickelt? 7. a) Wie viele Registrierungsnummern wurden in den letzten 5 Jahren pro Jahr von den Landratsämtern und Veterinärämtern an Imker vergeben, die mit der Bienenhaltung begannen? b) Wie hoch sind die Zahlen der Neueintritte pro Jahr in die Imkervereine und Imkerverbände in den letzten 5 Jahren? 8. a) Wie hat sich die Honigproduktion von ursprünglich in Bayern produziertem Honig in den letzten 10 Jahren entwickelt? b) Wie haben sich die Importzahlen von Honig nach Bayern in den letzten 10 Jahren entwickelt? c) Welches sind die Hauptimportländer, aus denen Honig importiert wird? Antwort des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 10.01.2017 Die o. g. Schriftliche Anfrage wird in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wie folgt beantwortet: 1. a) Wie viele Imker und Imkervereine nutzen bisher den 2015 ins Leben gerufenen Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. (TGD)? 727 Imker haben Leistungen des Bienengesundheitsdienstes des TGD Bayern e.V. in Anspruch genommen (Stand 24.11.2016). In Einzelfällen werden Sammelproben für mehrere Imkerinnen/Imker eingesendet, daher dürfte die tatsächliche Zahl etwas höher sein. b) Wie viele Proben wurden beim TGD jeweils eingesendet für rückstandsanalytische Untersuchungen in Bienenwachs, Bienenbrot, Propolis, Honig? Bienenwachs: 2015 wurden 306 Bienenwachsproben beim TGD untersucht . 2016 waren es bis Ende November knapp 500 Proben . Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 10.03.2017 17/14972 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/14972 Bienenbrot: 2015: insgesamt 25 Proben wurden je nach Vorbericht untersucht auf: • polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) • Pflanzenschutzmittel • Bienenarzneimittel/Varroazide • Gehalt an Schwermetallen (Hg, Pb, Cd) • andere Mineralstoffe 2016: 7 Bienenbrotproben (bis zum 24.11.) wurden untersucht auf: • PAK • Schwermetalle/weitere Metalle Propolis: Keine Proben untersucht Honig: 2015: 19 Honigproben 2016: 48 Honigproben (bis 24.11.) untersucht auf: • Bienenarzneimittel/Varroazide • Pflanzenschutzmittel allgemein und speziell Neonicotinoide • Pyrrolizidinalkaloide (PA) • Schwermetalle und PAK c) Wie stellt sich aufgrund der bisherigen Untersuchungen und Ergebnisse beim TGD in den Jahren 2015 und 2016 die Situation der Belastung durch Umweltgifte und Pestizide dar? Bienenwachs: 1. Pflanzenschutzmittel erfasst werden Konzentrationen im Wachs, ab der ein Einwandern des Wirkstoffs in den Honig messbar werden kann (ab 0,5–1,0 mg Wirkstoff pro kg Wachs) 2015 kein Nachweis; 2016 zwei Nachweise – 1x Boscalid, 1x Lambda-Cyhalothrin 2. Bienenarzneimittel/Varroazide 2015: 44,6 Prozent Proben belastet 2016: 46,9 Prozent Proben belastet (Stand 24.11.) Bienenbrot und Honig: Die Analysen bzw. die statistische Auswertung des Vergleichs der Schadstoffbelastung von Bienenvölkern aus Innenstädten mit Völkern aus landwirtschaftlich genutzten bzw. naturnahen Standorten werden erst Mitte 2017 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden veröffentlicht. 2. a) Wie wird die Relevanz für die Bienengesundheit definiert, aufgrund derer Rückstandsuntersuchungen in Honig, Propolis und Bienenbrot gefördert werden? Je nach vorhandenem Wirkstoff kann die Bienengesundheit durch rückstandsbelastete Bienenprodukte z. T. erheblich beeinflusst werden. Um Maßnahmen zur Verbesserung der Bienengesundheit ergreifen und Beratungskonzepte entwickeln zu können, ist eine Erfassung der Wirkstoffe, denen bayerische Bienenvölker ausgesetzt sind, von zentraler Bedeutung. Der Freistaat Bayern bietet deshalb den bayerischen Imkerinnen und Imkern Analysen von Honig, Bienenbrot und Pollen im Rahmen der Globalmaßnahmen1 kostenfrei an, sofern diese Analysen Erkenntnisgewinne über Auswirkungen von Kontaminationen auf die Gesundheit von Bienen versprechen. b) Wie viele Anfragen (in Zahlen und Prozent) für diese Rückstandsuntersuchungen wurden abgelehnt ? Abgelehnte Untersuchungen werden nicht dokumentiert. Nach Schätzungen dürfte die Gesamtzahl an Ablehnungen ca. 10–15 Prozent der eingegangenen Honig-, Bienenbrot - und Pollenproben betragen. 3. a) Wie stuft die Staatsregierung die Feststellung von Wissenschaftlern der Uni Mainz und Frankfurt ein, dass feldrelevante Mengen des neonicotinoiden Insektizids Thiacloprid zu einem hohen Risiko einer Schädigung bei der Brutentwicklung von Honigbienen führen? Die in der genannten Studie durchgeführte chronische Fütterung ist nur begrenzt aussagekräftig. Die verwendete feldrelevante Menge an Thiacloprid wurde über eine deutlich verlängerte Expositionsdauer an die Bienenvölker verfüttert und spiegelt daher nicht das tatsächliche Expositionsrisiko wider. Aus dieser Studie kann daher das Risiko einer Schädigung der Brutentwicklung bei Honigbienen nicht zweifelsfrei abgeleitet werden. Vergleichbare Studien mit höherer Praxisrelevanz2 konnten keine Effekte auf die Volksstärke und den Brutumfang feststellen. b) Haben diese neuen Erkenntnisse Auswirkungen auf die Insektizidstrategie der Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz, die zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers den Einsatz von thiaclopridhaltigen Insektiziden empfehlen? c) Wenn nein, warum nicht? Das für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat das Pflanzenschutzmittel Biscaya als nicht bienengefährlich (B4) eingestuft. Hiesigen Wissens sieht das BVL bislang keine Veranlassung, diese Bewertung abzuändern. Nachdem aktuell keine Anhaltspunkte vorliegen, wonach bei sachgerechter Anwendung des Wirkstoffs „Thiacloprid“ negative Auswirkungen auf Bienen zu befürchten sind, werden die bisherigen Empfehlungen beibehalten. 4. a) Sieht die Staatsregierung in einer möglichen Einführung eines Fach- und Sachkundescheins für Imkerei ähnlich des Fischereischeins eine Möglichkeit , die Bienenhaltung in Bayern allgemein anerkannt zu qualifizieren und zu verbessern, da der Verlust von Honigbienenvölkern teilweise auch als Folge von mangelhafter Kenntnis und fehlender Qualifizierung der Imker gesehen wird? Nein. 1) Globalmaßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens landwirtschaftlicher Nutztiere, für den vorbeugenden , gesundheitlichen Verbraucherschutz sowie Erhebung von Daten und Informationen als Grundlage für künftiges staatliches Planen und Handeln. 2) Projekt „FITBEE“ (www.fitbee.net; Modul 1, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – BMELV) Lena Faust und Reinhold Siede, Deutsches Bienen-Journal 5/2014, S. 6–7 Drucksache 17/14972 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 b) Wenn nein, warum nicht? Die Staatsregierung setzt bei der Ausbildung der Imker/ -innen auf Freiwilligkeit statt Ordnungsrecht. Imker sollen die Bedürfnisse der Bienen kennen, um diese gesund zu erhalten. Das Fachzentrum Bienen stellt mit der Imkereifachberatung in den Bezirken zusammen mit den anerkannten Bienenfachwarten und Bienensachverständigen der Imkerlandesverbände sowie externen Referenten die Wissensvermittlung sicher. Zudem erhalten die Imkervereine für Fortbildungsveranstaltungen mit qualifizierten Referenten einen teilnehmerorientierten Zuschuss. Vereine werden für die individuelle Betreuung von Probeimkern gefördert. Auch erfahrene und gut ausgebildete Imker (selbst Imkermeister ) müssen je nach Witterung und Trachtverhältnissen in manchen Jahren Völkerverluste hinnehmen. 5. a) Wie hat sich die Zahl der Abschlüsse zum Imkermeister /zur Imkermeisterin in den letzten 10 Jahren entwickelt (bitte mit Angabe der Fachrichtung der Absolventen z. B. Landwirtschaft, Gärtner usw.)? 2004 – 11 Absolventen; 0 Frauen 2006 – 13 Absolventen; 2 Frauen 2010 – 19 Absolventen – 5 mit Berufsabschluss Tierwirt; 0 Frauen b) Wie viele Berufsimker in Bayern gibt es? Nach Angaben der Landesgruppe Bayern des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes sind dort aktuell rd. 100 Mitglieder mit mindestens 30 Bienenvölkern organisiert, allerdings betreiben die wenigsten davon die Imkerei hauptberuflich . Die genaue Zahl der Erwerbs- und Berufsimker in Bayern ist nicht bekannt. c) Wie viele Völker pro Berufsimker in Bayern gibt es? Die Völkerzahlen pro Berufsimker in Bayern liegen dem Staatsministerium nicht vor. 6. a) Wie hat sich die Zahl der Auszubildenden zum Tierwirt , Fachrichtung Imkerei in den letzten 10 Jahren entwickelt? Anzahl Berufsabschlüsse bei einer betrieblichen Ausbildung in den letzten 10 Jahren: 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 1 0 2 0 0 3 1 2 0 2 Insgesamt waren es 3 Frauen und 8 Männer. Aktuell in Ausbildung sind 4 Auszubildende (2/2). Neben der betrieblichen Ausbildung besteht auch die Möglichkeit, mit entsprechender Berufspraxis nach § 45 Absatz 2 Berufsbildungsgesetz eine Abschlussprüfung abzulegen . Das Fachzentrum Bienen hat 2008 und 2013 entsprechende Lehrgänge und Prüfungen angeboten. 2008 mit 11 erfolgreichen Absolventen (8 aus Bayern), 2013 mit 16 Absolventen (14 aus Bayern). b) Welche anerkannten Ausbildungsbetriebe für Imker gibt es in Bayern? Es gibt acht anerkannte und aktive Ausbildungsbetriebe. Die Adressen der Betriebe, die einer Veröffentlichung im Internet zugestimmt haben, sind in der Ausbildungsdatenbank des Staatsministeriums hinterlegt. – Imkerei Betz, Auhausen (Schwaben) – Imkerei Braun, Nittenau (Oberpfalz) – Imkerei Heiser, Triefenstein (Unterfranken) – Imkerei und Imkereibedarf Josef Muhr, Prackenbach (Niederbayern) – Imkerei Weiß, Weiss Natur Idee Pur e.K., Zandt (Oberpfalz ) – Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Fachzentrum Bienen (Unterfranken) – Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf (Mittelfranken ) – Imkerschule des Bezirks Oberbayern (Oberbayern) c) Wie hat sich der Anteil an Frauen bei den Auszubildenden , Imkermeistern und Berufsimkern in den letzten 10 Jahren entwickelt? Siehe auch Antwort zu Frage 5 a und 6 a. Derzeit ist etwa ein Drittel der Auszubildenden weiblich. Da die Zahl insgesamt gering ist, ist ein Trend nicht ablesbar . Bei den 13 Imkermeistern im Jahr 2006 waren zwei Frauen dabei. Für Berufsimker liegen dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten keine Daten vor. 7. a) Wie viele Registrierungsnummern wurden in den letzten 5 Jahren pro Jahr von den Landratsämtern und Veterinärämtern an Imker vergeben, die mit der Bienenhaltung begannen? Zuständige Adressdatenstellen für die Vergabe von Registrierungsnummern (Betriebsnummern) sind in Amtshilfe die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Von diesen wurden in den einzelnen Jahren wie folgt neue Registrierungsnummern (Betriebsnummern) an Bienenhalter vergeben. 2011 2012 2013 2014 2015 2016 786 736 909 1.237 1 173 1.326 (vorl.) Die Information, ob in allen Fällen auch mit der Bienenhaltung begonnen wurde, liegt nicht vor. b) Wie hoch sind die Zahlen der Neueintritte pro Jahr in die Imkervereine und Imkerverbände in den letzten 5 Jahren? Von den fünf bayerischen Imkerlandesverbänden liegt nur vom größten, in der Dachorganisation Deutscher Imkerbund (DIB) organisierten Landesverband Bayerischer Imker e.V. (2015: 26.662 Mitglieder bzw. rd. 75 Prozent der organisierten bayerischen Imker) die jährliche Entwicklung der Mitgliederzahlen in den zurückliegenden fünf Jahren vor. Diese war wie folgt: 2011 2012 2013 2014 2015 + 480 + 508 + 609 + 1.164 + 1.128 8. a) Wie hat sich die Honigproduktion von ursprünglich in Bayern produziertem Honig in den letzten 10 Jahren entwickelt? Die nachstehende Tabelle gibt die Honigernte in Bayern von 2005 bis 2016 in Tonnen wieder (Quelle: Deutscher Imkerbund e.V.). Seit 2008 werden vom Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen freiwillige Umfragen zu den Ernteergebnissen in Deutschland durchgeführt. Die Imker geben anonym die Ernteergebnisse je Volk an. Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/14972 Jahr Honigernte in Bayern [t] lt. DIB Honigernte gesamt je Volk [kg] (lt. Umfrage) 2005 6.903,0 k. A. 2006 9.128,0 k. A. 2007 5.142,3 k. A. 2008 2.898,7 29,2 2009 2.932,6 26,9 2010 4.863,5 36,3 2011 5.854,8 43,2 2012 4.498,5 29,1 2013 4.821,0 29,4 2014 3.963,1 23,1 2015 5.358,6 32,7 2016 4.822,4 25,5 b) Wie haben sich die Importzahlen von Honig nach Bayern in den letzten 10 Jahren entwickelt? Honig-Einfuhren in to (Quelle: Statistisches Bundesamt) 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 4.748 9.930 7.946 9.683 10.203 15.599 15.253 12.847 14.500 12.032 c) Welches sind die Hauptimportländer, aus denen Honig importiert wird? Hauptimportländer waren im Jahr 2015 die Ukraine, Bulgarien , Ungarn und Mexiko.