Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Prof. Dr. (Univ. Lima) Peter Bauer FREIE WÄHLER vom 18.11.2013 Gehört das unbefristete Arbeitsverhältnis an den staatlichen Hochschulen Bayerns auch für das nichtwissenschaftliche Personal der Vergangenheit an? Ich frage die Staatsregierung: 1. Wie hoch ist die Gesamtzahl der als wissenschafts­ unterstützendes (nichtwissenschaftliches) Personal tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Frei­ staats Bayern an den staatlichen Hochschulen Bay­ erns differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? 2. Wie hoch ist beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bayern die Zahl der befristeten Arbeitsverhältnisse und deren Anteil an der Gesamtzahl der wissenschaftsun­ terstützend tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh­ mer differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? 3. Wie hoch ist beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bayern die Zahl der nach § 14 Abs. 2 bis 3 Teilzeit­ und Befristungsgesetz (TzBfG) ohne sachlichen Grund befristet beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeit­ nehmer differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? 4. Wie hoch war beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bayern die Zahl der nach § 2 Abs. 2 Wissenschafts­ zeitvertragsgesetz (WissZeitVG) befristet beschäftig­ ten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? 5. Wie hoch war beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bay­ ern die Zahl der befristeten Neueinstellungen sowie deren Anteil an der Gesamtzahl der Einstellungen wis­ senschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personals differenziert nach den einzelnen Hochschu­ len und nach Jahren ab 2011? 6. Wie hoch war beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bayern die Zahl der befristeten Weiterbeschäftigungen sowie deren Anteil an der Gesamtzahl der Weiterbe­ schäftigungen wissenschaftsunterstützenden (nicht­ wissenschaftlichen) Personals differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? 7. a) Wie hoch ist beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bayern die Zahl der Weiterbeschäftigungen, die so spät erfolgten, dass die betroffenen Menschen sich Ar­ beit suchend melden mussten, differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? b) Wie hoch ist der Anteil solcher Fälle, differenziert nach Hochschulen, an allen Weiterbeschäftigungen wissen­ schaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) im Freistaat im genannten Zeitraum und nach Jahren ab 2011? 8. a) Nachdem ich am 03.05.2011 die Staatsregierung schriftlich gefragt habe, ob das „Normalarbeitsver­ hältnis“ der Vergangenheit angehört, und die Antwort des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 14.06.2011 in der Land­ tagsdrucksache 16/8980 beginnt mit dem Satz „Die Staatsregierung sieht die unbefristete Beschäftigung in Vollzeit nach wie vor als ,Normalarbeitsverhältnis‘“ an, frage ich die Staatsregierung, trifft diese Aussage auch heute noch zu? b) Wenn ja: Welche Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die Bayerische Staatsregierung aus den erho­ benen Daten und in welchem Zeitrahmen sollen sie umgesetzt werden? Antwort des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 03.04.2014 Zu 1.–7.: Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat zu den Fragen 1 bis 7 eine Umfrage bei den bayerischen staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Universitäten durchgeführt. Im Rahmen dieser Umfrage hat sich heraus­ gestellt, dass nicht alle Hochschulen Zahlen zu den Fra­ gen 3 bis 7 melden können. Dies hängt damit zusammen, dass die von den Hochschulverwaltungen zu verwendende Personalverwaltungssoftware VIVA die Erfassung des Be­ fristungsgrundes nicht zwingend vorgibt. Die Eingabe des Befristungsgrundes ist lediglich als sogenannter Freitext vorgesehen. Je nachdem, ob die Hochschulen von dieser Option systematisch Gebrauch gemacht haben, liefert die Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 23.05.2014 17/1585 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1585 VIVA Datenbank eine Grundlage für die Auskunft des Befris­ tungsgrundes. Den Befristungsgrund außerhalb des elekt­ ronischen Datenbestandes zu ermitteln, stellt sich für die betroffenen Hochschulen als nicht oder nicht mit verhältnis­ mäßigem Aufwand durchführbar dar. Nachdem jedoch die Mehrzahl der Hochschulen zu den Fragen 3 bis 7 geantwor­ tet haben, lässt sich aus der Summe der Antworten gleich­ wohl eine Trendaussage ableiten. Dies vorausgeschickt werden die Antworten der Hoch­ schulen auf die Fragen 1 bis 7 gegliedert nach den einzel­ nen Hochschulen der Übersichtlichkeit halber in tabellari­ scher Form dargestellt. Staatliche Universitäten Universität Frage Jahr Antwort Universität Augsburg 1 2011 558 2012 567 2013 585 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 106 18,99 2012 107 18,87 2013 112 19,14 3 2011 32 2012 38 2013 49 4 2011 3 2012 1 2013 1 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 33 76,7 2012 29 70,7 2013 39 76,5 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 41 74,5 2012 43 71,7 2013 33 60 7 a 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. 7 b 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. Otto­Friedrich­Universität Bamberg 1 2011 393 2012 414 2013 424 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 130 33% 2012 136 33% 2013 148 35% 3 2011 22 2012 36 2013 39 4 2011 14 2012 17 2013 18 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 42 92,85 2012 41 95,12 2013 38 97,3 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 nicht mehr feststell­ bar nicht mehr feststellbar 2012 35 72,92 2013 46 82,14 7 a 2011 nicht mehr feststell­ bar 2012 36 2013 43 7 b 2011 nicht mehr feststell­ bar 2012 72,92 2013 76,79 Universität Bayreuth 1 2011 938 2012 942 2013 948 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 173 18,44 2012 167 17,73 2013 157 16,56 3 2011 64 2012 63 2013 63 4 2011 39 2012 32 2013 29 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 42 85,71 2012 36 73,47 2013 34 85 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 81 rd. 93 2012 100 rd. 89 2013 60 rd. 85 7 a 2011 72 2012 88 2013 53 7 b 2011 ca. 90 2012 ca. 90 2013 ca. 90 Friedrich­Alexander­Universität Erlangen­Nürnberg 1 2011 1.961 2012 2.006 2013 2.052 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 487 24,83 2012 519 25,87 2013 556 27,09 3 2011 24 2012 26 2013 28 4 2011 4 2012 5 2013 5 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 162 94,73 2012 186 94,89 2013 164 94,25 Drucksache 17/1585 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 181 79,38 2012 177 79,72 2013 156 77,61 7 a 2011 144 2012 141 2013 124 7 b 2011 80 2012 80 2013 80 Ludwig­Maximilians­Universität München 1 2011 2.996 2012 2.992 2013 2.947 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 635 21 2012 572 19 2013 518 18 3 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. 4 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 k.A. k.A. 2012 k.A. k.A. 2013 k.A. k.A. 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 k.A. k.A. 2012 k.A. k.A. 2013 k.A. k.A. 7 a 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. 7 b 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. Technische Universität München 1 2011 3.492 2012 3.556 2013 3.565 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 1.261 36,11 2012 1.290 36,28 2013 1.249 35,08 3 2011 420 2012 424 2013 418 4 2011 136 2012 159 2013 170 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 283 58,47 2012 253 53,26 2013 212 48,74 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 444 90,24 2012 479 89,03 2013 431 89,79 7 a 2011 nicht aus­ wertbar 2012 nicht aus­ wertbar 2013 nicht aus­ wertbar 7 b 2011 ohne Ergebnis 2012 ohne Ergebnis 2013 ohne Ergebnis Universität Passau 1 2011 235 2012 261 2013 294 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 45 19,14 2012 63 24,14 2013 74 25,17 3 2011 18 2012 31 2013 43 4 2011 2 2012 2 2013 2 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 21 100 2012 31 96,88 2013 21 100 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 15 68,18% 2012 13 59,09% 2013 11 42,31% 7 a 2011 0 2012 0 2013 0 7 b 2011 0 2012 0 2013 0 Universität Regensburg 1 2011 1.481 2012 1.520 2013 1.472 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 392 26,47 2012 377 24,80 2013 366 24,86 3 2011 16 2012 14 2013 9 4 2011 16 2012 13 2013 12 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 72 78,26 2012 58 66,67 2013 63 84,00 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 51 58,62% 2012 78 66,10% 2013 131 81,37% 7 a 2011 k.A. 2012 k.A. Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1585 2013 k.A. 7 b 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. Universität Würzburg 1 2011 1.883 2012 1.999 2013 2.131 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 837 44 2012 935 47 2013 1.017 48 3 2011 200 2012 255 2013 259 4 2011 163 2012 151 2013 140 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 221 96 2012 219 97 2013 245 96 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 185 97 2012 247 99 2013 290 92 7 a 2011 169 2012 218 2013 197 7 b 2011 88 2012 87 2013 62 Staatliche Hochschulen für angewandte WissenschaftenFachhochschulen Hochschule Frage Jahr Antwort Ostbayerische Technische Hochschule Amberg­Weiden 1 2011 116 2012 138 2013 159 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 32 27 2012 50 36 2013 72 45 3 2011 0 2012 0 2013 0 4 2011 0 2012 0 2013 0 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 8 61 2012 22 81 2013 28 90 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 7 77 2012 14 87 2013 18 90 7 a 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. 7 b 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. Ansbach 1 2011 69 2012 72 2013 82 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 27 39,13 2012 24 33,33 2013 31 37,80 3 2011 6 2012 4 2013 2 4 2011 1 2012 0 2013 3 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 12 75 2012 5 50 2013 12 80 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 13 100 2012 13 81,25 2013 18 90 7 a 2011 8 2012 7 2013 11 7 b 2011 64,54 2012 43,75 2013 55 Aschaffenburg 1 2011 129 2012 152 2013 165 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 44 34,11 2012 50 32,89 2013 57 34,55 3 2011 0 2012 3 2013 0 4 2011 0 2012 0 2013 0 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 30 88,24 2012 47 92,16 2013 28 80 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 25 96,15 2012 25 83,33 2013 31 100 7 a 2011 2 2012 0 2013 6 7 b 2011 7,69 2012 0 2013 19,35 Augsburg 1 2011 141 2012 128 2013 116 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 46 32,62 Drucksache 17/1585 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 2012 31 24,21 2013 9 7,75 3 2011 40 2012 25 2013 6 4 2011 1 2012 1 2013 1 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 26 96,29 2012 7 77,77 2013 16 80,00 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 3 33,33 2012 2 20,00 2013 2 12,50 7 a 2011 3 2012 2 2013 2 7 b 2011 33,33 2012 20,00 2013 12,50 Coburg 1 2011 225 2012 248 2013 268 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 97 43 2012 117 47 2013 132 49 3 2011 16 2012 16 2013 14 4 2011 36 2012 41 2013 49 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 59 97 2012 41 100 2013 36 100 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 21 0,63 2012 19 0,38 2013 24 0,72 7 a 2011 0 2012 0 2013 0 7 b 2011 0 2012 0 2013 0 Technische Hochschule Deggendorf 1 2011 198 2012 228 2013 283 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 151 76 2012 177 77 2013 227 80 3 2011 40 2012 47 2013 52 4 2011 25 2012 28 2013 43 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 53 100 2012 52 100 2013 76 100 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 41 89 2012 33 80 2013 51 91 7 a 2011 26 2012 21 2013 35 7 b 2011 56 2012 51 2013 62,50 Hof 1 2011 120 2012 129 2013 142 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 46 38,33 2012 40 31,01 2013 44 30,99 3 2011 34 2012 24 2013 25 4 2011 0 2012 0 2013 1 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 20 100,00 2012 19 90,48 2013 19 100,00 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 2 33,33 2012 2 25,00 2013 2 28,57 7 a 2011 2 2012 1 2013 5 7 b 2011 25,00 2012 10,00 2013 55,56 Technische Hochschule Ingolstadt 1 2011 119 2012 148 2013 190 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 25 21,01 2012 46 31,08 2013 79 41,58 3 2011 Fehlan­ zeige 2012 Fehlan­ zeige 2013 Fehlan­ zeige 4 2011 1 2012 0 2013 0 5 Anzahl Prozentualer Anteil Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1585 2011 13 59,1 2012 21 72,4 2013 32 74,4 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 5 4,2 2012 10 6,8 2013 9 4,7 7 a 2011 Fehlan­ zeige 2012 Fehlan­ zeige 2013 Fehlan­ zeige 7 b 2011 Fehlan­ zeige 2012 Fehlan­ zeige 2013 Fehlan­ zeige Kempten 1 2011 138 2012 156 2013 162 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 78 56,52 2012 85 54,49 2013 84 51,85 3 2011 74 2012 80 2013 80 4 2011 0 2012 0 2013 0 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 24 92,31 2012 32 86,49 2013 18 81,82 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 14 63,64 2012 10 50 2013 14 70 7 a 2011 16 2012 11 2013 15 7 b 2011 72,73 2012 55 2013 70 Landshut 1 2011 74 2012 109 2013 104 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 34 45,9 2012 66 60,5 2013 54 51,9 3 2011 19 2012 38 2013 32 4 2011 1 2012 1 2013 0 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 22 95,6 2012 39 92,8 2013 16 94,1 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 5 41,6 2012 5 55,5 2013 13 68,4 7 a 2011 Fehlan­ zeige 2012 Fehlan­ zeige 2013 Fehlan­ zeige 7 b 2011 Fehlan­ zeige 2012 Fehlan­ zeige 2013 Fehlan­ zeige München 1 2011 348 2012 376 2013 411 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 146 42 2012 144 38,30 2013 163 40 3 2011 73 2012 70 2013 90 4 2011 6 2012 17 2013 17 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 64 97,00 2012 50 96,20 2013 68 94,50 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 35 51,50 2012 24 35,80 2013 25 44,60 7 a 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. 7 b 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. Neu­Ulm 1 2011 64 2012 76 2013 77 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 26 41 2012 25 33 2013 25 32 3 2011 25 2012 23 2013 21 4 2011 0 2012 1 2013 1 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 14 93 2012 16 100 2013 10 100 6 Anzahl Prozentualer Anteil Drucksache 17/1585 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 2011 3 30 2012 4 57 2013 2 33 7 a 2011 0 2012 1 2013 1 7 b 2011 k.A. 2012 k.A. 2013 k.A. Technische Hochschule Nürnberg 1 2011 257 2012 311 2013 356 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 122 47,47 2012 149 47,91 2013 174 48,88 3 2011 45 2012 48 2013 53 4 2011 2 2012 2 2013 2 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 54 93,1 2012 67 91,8 2013 74 94,9 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 38 88,4 2012 58 74,4 2013 41 64,1 7 a 2011 ca. 39 2012 ca. 66 2013 ca. 48 7 b 2011 ca. 85 2012 ca. 80 2013 ca. 75 OTH Regensburg 1 2011 288 2012 326 2013 324 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 95 32,99 2012 108 33,13 2013 98 30,25 3 2011 17 2012 16 2013 23 4 2011 3 2012 12 2013 3 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 52 92 2012 69 90 2013 49 94 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 34 75 2012 44 61 2013 58 80 7 a 2011 30 2012 37 2013 43 7 b 2011 66 2012 51 2013 59 Rosenheim 1 2011 195 2012 223 2013 237 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 44 23 2012 64 29 2013 65 27 3 2011 11 2012 8 2013 4 4 2011 14 2012 25 2013 24 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 30 61 2012 34 85 2013 21 84 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 19 50 2012 10 29 2013 15 35 7 a 2011 k.A. 2012 1 2013 k.A. 7 b 2011 k.A. 2012 3 2013 k.A. Weihenstephan­Triesdorf 1 2011 375 2012 397 2013 402 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 80 21,33 2012 86 21,66 2013 99 24,63 3 2011 29 2012 32 2013 35 4 2011 11 2012 12 2013 11 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 25 44,60 2012 35 60,30 2013 41 83,67 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 5 5 2012 12 12 2013 6 6 7 a 2011 4 2012 8 2013 4 7 b 2011 80 2012 80 2013 85 Würzburg­Schweinfurt 1 2011 121 2012 126 2013 130 Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1585 2 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 54 44,62 2012 52 41,26 2013 51 39,20 3 2011 35 2012 26 2013 19 4 2011 2 2012 6 2013 7 5 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 17 94,44 2012 14 73,68 2013 14 82,35 6 Anzahl Prozentualer Anteil 2011 4 80 2012 5 83,33 2013 9 90,00 7 a 2011 2 2012 3 2013 6 7 b 2011 40 2012 50 2013 50 7. a) Wie hoch ist beim wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen) Personal des Freistaats Bayern die Zahl der Weiterbeschäftigungen, die so spät erfolgten, dass die betroffenen Menschen sich Arbeit suchend melden mussten, differenziert nach den einzelnen Hochschulen und nach Jahren ab 2011? b) Wie hoch ist der Anteil solcher Fälle, differenziert nach Hochschulen, an allen Weiterbeschäftigungen wissenschaftsunterstützenden (nichtwissenschaftlichen ) im Freistaat im genannten Zeitraum und nach Jahren ab 2011? Zu den Antworten bei den Fragen 7a und b möchte ich er­ läuternd anmerken: Es spricht viel dafür, dass die dezentrale Verwaltungsstruktur der Hochschulen mit ihren weitgehend autonomen Fakultäten und Lehrstühlen das gemeldete Er­ gebnis verzerrt hat. So erlangen die Personalverwaltungen, die selbst über die Verlängerung von befristeten Verträgen größtenteils nicht entscheiden, regelmäßig erst nach den jeweiligen Professoren, Lehrstühlen und Fakultäten von den anstehenden Verlängerungen Kenntnis. Die eigentliche Vertragsverlängerung, die ggf. erst nach Beibringung die­ ser Bescheinigungen (etwa Aufenthalts­ und Arbeitserlaub­ nisse) und Abschluss der personalvertretungsrechtlichen Mitbestimmungsverfahren erfolgen kann, erfolgt damit er­ fahrungsgemäß in vielen Fällen erst um einiges später, ob­ wohl bereits die Betroffenen Kenntnis von der intendierten Weiterbeschäftigung haben. 8. a) Nachdem ich am 03.05.2011 die Staatsregierung schriftlich gefragt habe, ob das „Normalarbeitsverhältnis “ der Vergangenheit angehört, und die Antwort des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung , Familie und Frauen vom 14.06.2011 in der Landtagsdrucksache 16/8980 beginnt mit dem Satz „Die Staatsregierung sieht die unbefristete Beschäftigung in Vollzeit nach wie vor als ,Normalarbeitsverhältnis ‘“ an, frage ich die Staatsregierung , trifft diese Aussage auch heute noch zu? b) Wenn ja: Welche Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die Bayerische Staatsregierung aus den erhobenen Daten und in welchem Zeitrahmen sollen sie umgesetzt werden? Zu den Fragen 8 a und b ist zu sagen, dass aus den ermittelten Zahlen ersichtlich ist, dass der Anteil der unbe­ fristet Beschäftigten bei fast allen Hochschulen sehr deutlich überwiegt. So sind etwa bei sechs von neun staatlichen Uni­ versitäten weniger als 25 Prozent des nichtwissenschaftli­ chen Personals befristet beschäftigt. Bei den Hochschulen für angewandte Wissenschaften liegt dieser Prozentsatz zwar nicht selten darüber, jedoch ist auch hier bei 14 von 17 Hochschulen der überwiegende Anteil unbefristet beschäf­ tigt. Das unbefristete Beschäftigungsverhältnis kann damit als das in der Praxis vorzufindende Normalarbeitsverhältnis betrachtet werden. Insofern trifft die Aussage der Staatsre­ gierung vom 14. Juni 2011 nach wie vor zu. Handlungsnot­ wendigkeiten werden aufgrund der ermittelten Daten daher nicht gesehen. Es wäre keineswegs sinnvoll, die Hochschu­ len im Gebrauch der gesetzlichen Befristungsmöglichkeiten einzuschränken, da diese nicht selten notwendig sind, um erfolgreich eingeworbene Drittmittelprojekte umsetzen zu können.