Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Günther Felbinger FREIE WÄHLER vom 10.03.2017 Schädlingsbefall in einem möglichen Nationalpark Spessart In den 80er-Jahren breitete sich der Borkenkäfer im Nationalpark Bayerischer Wald großflächig aus und zerstörte ökologisch wertvolle Bergfichtenwälder. Es wird befürchtet, dass ähnliche Schäden auch in einem Nationalpark Spessart durch andere Schädlinge möglich sind. Ich frage die Staatsregierung: Wie soll ein großflächiger Schädlingsbefall in einem möglichen Nationalpark Spessart konkret verhindert beziehungsweise behandelt werden? Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vom 18.04.2017 Ein Schädlingsbefall, der zu einem großflächigen Absterben von Bäumen führen würde, wäre in einem möglichen Nationalpark Spessart nicht zu erwarten. Der Fichtenanteil im Spessart ist gering, sodass ein großflächiger Borkenkäferbefall ausgeschlossen ist. Zwar gibt es auch spezifische Schadorganismen an Buche und Eiche. Diese Organismen führen jedoch nicht zum Absterben von Waldbeständen. Hier unterscheiden sich die Waldbestände außerhalb und innerhalb eines möglichen Nationalparks nicht. Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 12.07.2017 17/16479 Bayerischer Landtag