17. Wahlperiode 26.06.2017 17/16490 Bayerischer Landtag Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Kathrin Sonnenholzner, Ruth Müller, Kathi Petersen, Ruth Waldmann SPD vom 22.02.2017 Drogenprävention an Bayerns Schulen Verschiedenen Medienberichten zufolge hat die Häufigkeit von Drogendelikten an Schulen in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Aus Bayern liegen dazu allerdings keine Zahlen vor. Wir fragen daher die Staatsregierung: 1. Wie hat sich die Häufigkeit von Drogendelikten an bayerischen Schulen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt ? 2. Welche Substanzen spielten dabei wie häufig eine Rolle? 3. Welche Unterschiede lassen sich hinsichtlich Schultyp, Geschlecht, Altersgruppen und Region erkennen? 4. Welche Erkenntnisse über Konsumhäufigkeit, Substanzen und Risikogruppen lassen sich aus den Ergebnissen der von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Untersuchung zum Drogenkonsum an Schulen für die untersuchten Schulen in Bayern ableiten (vgl. dazu Bericht des StMGP in der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Pflege am 27.09.2016 im Landtag)? 5. Wann ist mit Umsetzung des Landtagsbeschlusses Drs. 17/5439 zu rechnen (Durchführung einer Erhebung zum Suchtmittelkonsum von Jugendlichen in Bayern)? 6. Welche Schlussfolgerungen im Hinblick auf geeignete Präventionsmaßnahmen zieht die Staatsregierung aus den Punkten 1–4? 7. Welche fachlichen Überlegungen sind bei der Entscheidung der Staatsregierung maßgebend, bei Crystal-Präventionsmaßnahmen für junge Frauen ausschließlich auf ein internetbasiertes Beratungsangebot zu setzen (vgl. Bericht zu Drs. 17/13040)? Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. Antwort des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 19.04.2017 Die oben genannte Schriftliche Anfrage wird unter Einbeziehung von Beiträgen der Staatsministerien des Innern, für Bau und Verkehr (StMI) sowie für Gesundheit und Pflege (StMGP) wie folgt beantwortet: 1. Wie hat sich die Häufigkeit von Drogendelikten an bayerischen Schulen in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? In der Polizeilichen Kriminalstatistik für Bayern wurden für die Jahre 2012–2016 die der folgenden Tabelle zu entnehmenden Straftaten angezeigt, die an einer Schule begangen wurden und zum Bereich der „Rauschgiftkriminalität“ (Delikte nach dem BtmG sowie direkte Beschaffungskriminalität) zählen. Wie die in der Anlage zu Antwort auf Frage 2 beigefügten Tabellen zeigen, beinhalten die Daten der Kriminalstatistik Zahlen zu allen Personen (auch Erwachsenen), die im Bereich einer Schule straffällig geworden sind. Rauschgiftkriminalität – „Schule“ 2012 2013 2014 2015 2016 260 320 359 397 464 Hinsichtlich der Auswertungsmöglichkeiten in der Polizeilichen Kriminalstatistik wird darauf hingewiesen, dass unter „Schule“ folgende Tatörtlichkeiten zusammengefasst werden: Öffentliche Schule, Private Schule, Internat, Ausbildungsanstalt , Sonstige Schule. Eine differenzierte Auswertung der verschiedenen Schularten (z. B. Straftaten, die an Gymnasien begangen werden) oder nach Personengruppen (z. B. Lehrkräfte, Schüler, Schulexterne) ist nicht möglich. Über die Ergebnisse der Polizeilichen Kriminalstatistik für Bayern hinaus existieren Daten über die Entwicklung des Suchtverhaltens von Schülerinnen und Schülern in Bayern, die im Rahmen der Europäischen Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD) erhoben wurden: Die Anfang der 1990er-Jahre ins Leben gerufene ES- PAD-Studie wird seit 1995 regelmäßig alle vier Jahre durchgeführt . Bayern nimmt an der federführend vom Institut für Therapieforschung (IFT), München durchgeführten Studie seit 2003 teil. In der letzten Erhebung im Jahr 2015 wurden 2.034 bayerische Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 befragt. Die Befragung hat zu folgenden Ergebnissen geführt: Hinsichtlich des Tabak- bzw. Alkoholkonsums ist der Anteil der Jugendlichen, die in den letzten 30 Tagen geraucht (2011: 76 Prozent, 2015: 68 Prozent) bzw. Alkohol getrunken haben (2011: 35 Prozent, 2015: 27 Proz- Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16490 ent), im Mittel jeweils um 8 Prozentpunkte zurückgegangen. Der Anteil der Jugendlichen, die in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert haben (2011: 18 Prozent, 2015: 22 Prozent ), ist um 4 Prozentpunkte angestiegen. Beim Anteil der Jugendlichen, die jemals eine andere illegale Droge außer Cannabis konsumiert haben (2011: 10 Prozent, 2015: 6 Prozent ) ist im Mittel ein Rückgang um ca. 3 Prozentpunkte zu verzeichnen. Der Konsum verschreibungspflichtiger Medikamente (2011: 3 Prozent, 2015: 9 Prozent) hat im Mittel um 6 Prozentpunkte zugenommen (Anteil der Jugendlichen, die jemals Tranquilizer / Sedativa eingenommen haben). Der vollständige Bericht über die Ergebnisse der ESPAD- Studie ist abrufbar auf der Website des IFT unter http://ift.de/ fileadmin/user_upload/Literatur/Berichte/Bd_188_Espad- Bayern-2015.pdf . 2. Welche Substanzen spielten dabei wie häufig eine Rolle? Hinsichtlich der den in der Antwort zu Frage 1 geschilderten Deliktzahlen zugrunde liegenden Drogenarten, wie auch der regionalen Entwicklungen in den Regierungsbezirken wird auf die anliegenden Grafiken 1 bis 9 (Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik für Bayern) verwiesen. In der Häufigkeit des Konsums steht Alkohol an erster Stelle, gefolgt von Tabak und deutlich dahinter Cannabis. Andere illegale Drogen wie neue psychoaktive Substanzen, Amphetamine und Ecstasy werden mit Abstand am wenigsten konsumiert. Hinsichtlich der 30-Tage-Frequenz des Drogenkonsums erbrachte die ESPAD-Studie die folgenden Ergebnisse: Konsum/Droge Alkohol Tabak Cannabis nie 30 % 74 % 90 % gelegentlich 55 % 12 % 6 % häufig 15 % 15 % 4 % 3. Welche Unterschiede lassen sich hinsichtlich Schultyp, Geschlecht, Altersgruppen und Region erkennen? Wie bereits in der Antwort auf Frage 1 ausgeführt, lässt die Polizeiliche Kriminalstatistik eine Auswertung einzelner Schularten als Tatörtlichkeit nicht zu. Eine Auswertung den entsprechenden Tatverdächtigen der in der Antwort auf Frage 2 genannten Delikte erfolgte hinsichtlich deren Schulbildung und erbrachte die im Folgenden aufgeführten Ergebnisse. Hierbei gilt es unbedingt zu berücksichtigen, dass die Schulbildung nicht mit der Schulart, an der die Straftat begangen wurde, übereinstimmen muss. a) Schulbildung der Tatverdächtigen „Grund-/Haupt-/Mittelschule “ Rauschgiftdelikte, „Schule“ 2012 2013 2014 2015 2016 Insgesamt 102 100 178 179 212 Männlich 89 86 140 144 184 Weiblich 13 14 38 35 28 Altersverteilung der Tatverdächtigen (TV) TV insgesamt <14 Jahre 14–18 18–21 Erwachsene ab 21 Jahre 2016 212 24 162 17 9 2015 179 9 154 9 7 2014 178 27 129 15 7 2013 100 8 77 10 5 2012 102 12 73 11 6 b) Schulbildung der Tatverdächtigen „Mittel-/ Realschule“ Rauschgiftdelikte, „Schule“ 2012 2013 2014 2015 2016 Insgesamt 90 120 68 71 66 Männlich 77 103 55 53 56 Weiblich 13 17 13 18 10 Altersverteilung der Tatverdächtigen TV insgesamt <14 Jahre 14–18 18–21 Erwachsene ab 21 Jahre 2016 66 5 56 4 1 2015 71 3 57 8 3 2014 68 5 53 7 3 2013 120 11 103 3 3 2012 90 11 73 5 1 c) Schulbildung der Tatverdächtigen „Höhere Schulbildung“ Rauschgiftdelikte, „Schule“ 2012 2013 2014 2015 2016 Insgesamt 19 37 39 24 44 Männlich 17 34 31 22 40 Weiblich 2 3 8 2 4 Altersverteilung der Tatverdächtigen TV insgesamt <14 Jahre 14–18 18–21 Erwachsene ab 21 Jahre 2016 44 1 36 7 0 2015 24 2 14 5 3 2014 39 2 33 4 0 2013 37 4 25 7 1 2012 19 0 16 2 1 d) Schulbildung der Tatverdächtigen „Berufs-/Fachschule“ Rauschgiftdelikte, „Schule“ 2012 2013 2014 2015 2016 Insgesamt 22 21 11 24 33 Männlich 20 20 11 22 30 Weiblich 2 1 0 2 3 Altersverteilung der Tatverdächtigen TV insgesamt < 14 Jahre 14–18 18–21 Erwachsene ab 21 Jahre 2016 33 0 14 16 3 2015 24 0 12 9 3 2014 11 0 5 6 0 2013 21 0 16 2 3 2012 22 0 7 8 7 Bezüglich der Anzahl der Drogendelikte in den verschiedenen Regionen wird auf die als Anlage zu Frage 2 beigefügten Grafiken Nr. 1 sowie 3–9 hingewiesen. Die ESPAD-Studie lässt bezüglich der Altersgruppe und der Region keine Aussagen zu. Hinsichtlich des Schultyps und des Geschlechts ergaben sich die folgenden Daten: Die Zigaretten-Nutzung nimmt von der Mittelschule (39 Prozent) über die Realschule (27 Prozent) zum Gymnasium (18 Prozent) ab (30-Tage-Prävalenz). Die entsprechende Befragung zum Thema Alkohol ergab keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei genannten Schularten. 15 Prozent der Mittelschüler sowie jeweils 9 Prozent der Realschüler und Gymnasiasten gaben an, in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert zu haben. Drucksache 17/16490 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Hinsichtlich des Drogenkonsums der Geschlechter ist laut ESPAD (2015) festzustellen, dass Jungen und Mädchen Tabak in gleichem Maße (Jungen: 26 Prozent, Mädchen: 27 Prozent) konsumieren (30-Tage-Prävalenz). Auch der Anteil der Jugendlichen, die innerhalb der letzten 30 Tage Alkohol konsumiert haben, ist mit jeweils knapp unter 70 Prozent identisch. Die Frage nach dem Konsum von Cannabis in den letzten 30 Tagen wurde von 14 Prozent der Jungen, aber nur 7 Prozent der Mädchen mit „Ja“ beantwortet. Verschreibungspflichtige Medikamente wurden von Mädchen (10 Prozent) und Jungen (7 Prozent) auch in vergleichbarem Maße eingenommen (Lebenszeit-Prävalenz). 4. Welche Erkenntnisse über Konsumhäufigkeit, Substanzen und Risikogruppen lassen sich aus den Ergebnissen der von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Untersuchung zum Drogenkonsum an Schulen für die untersuchten Schulen in Bayern ableiten (vgl. dazu Bericht des St- MGP in der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Pflege am 27.09.2016)? Die Ergebnisse für Tabak- und Alkoholkonsum sowie für den Konsum illegaler Drogen (ohne Cannabis) der in den bayerischen Grenzregionen zur Tschechischen Republik durchgeführten Erhebung entsprechen im Wesentlichen denen der ESPAD-Studie für ganz Bayern. In der Studie wird explizit darauf hingewiesen, dass „keine Aussagen über die Kausalität der festgestellten statistischen Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Variablen getroffen werden (können). Denn das jeweilige Risikoverhalten der Jugendlichen in Bezug auf den Umgang mit bestimmten Suchtmitteln kann ebenso der Grund wie auch die Folge der untersuchten Lebensumstände sein. Die Erhebung ging „lediglich der beschreibenden Eingrenzung der Frage … nach, ob und wie stark sich die Jugendlichen mit einem spezifisch erhöhten Suchtrisiko hinsichtlich verschiedener Aspekte ihres Alltagslebens von ihren weniger oder nicht gefährdeten Altersgenoss(inn)en unterscheiden“. Anlage 10 enthält eine Zusammenfassung der Ergebnisse. 5. Wann ist mit Umsetzung des Landtagsbeschlusses 17/5439 zu rechnen (Durchführung einer Erhebung zum Suchtmittelkonsum von Jugendlichen in Bayern)? Das StMGP hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit der Konzeption, Koordination und Durchführung der Studie im Sinne des Landtagsbeschlusses vom 26.02.2015, Drs. 17/5439 beauftragt. Abhängig von den Kapazitäten des Instituts für Suchtprävention Hamburg ist die darin enthaltene Datenerhebung an ausgewählten Schulen in den Metropolregionen München und Nürnberg im Schuljahr 2017/2018 avisiert. Mit einem Ergebnis ist frühestens gegen Ende des ersten Halbjahrs 2018 zu rechnen. 6. Welche Schlussfolgerungen im Hinblick auf geeignete Präventionsmaßnahmen zieht die Staatsregierung aus den Punkten 1–4? Da sowohl der Tabak- und Alkoholkonsum als auch der Konsum illegaler Drogen – außer Cannabis – zurückgegangen sind, ist aus Sicht der Staatsregierung kein Anlass gegeben, Änderungen in der Präventionsarbeit vorzunehmen . 7. Welche fachlichen Überlegungen sind bei der Entscheidung der Staatsregierung maßgebend, bei Crystal-Präventionsmaßnahmen für junge Frauen ausschließlich auf ein internetbasiertes Beratungsangebot zu setzen (vgl. Bericht zu LT-Drs. 17/13040)? Es handelt sich nicht um ein ausschließlich internetbasiertes Angebot. Moderne Kommunikationswege, wie das Internet , sind bei Präventionsprojekten allerdings nicht mehr wegzudenken. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene nutzen die vielfältigen niederschwelligen Informationswege und Angebote der Internetdienste. Wie im in Frage 7 angeführten Abschlussbericht des StMGP vom 02.02.2017 zum Vollzug des Landtagsbeschlusses Drs. 17/13040 dargestellt, bereitet das StMGP derzeit zusammen mit dem StMI (vertreten durch das Bayerische Landeskriminalamt) ein Projekt vor, das auch einen internetbasierten Teil enthält. Das Projekt soll sich gezielt an Menschen wenden, die Crystal Meth zur „Leistungssteigerung “ verwenden. Eine Zielgruppe dabei sind auch junge Frauen. Ziel dieser Maßnahme ist, betroffene Personen für die Inanspruchnahme von persönlicher Beratung, z. B. in einer Suchtberatungsstelle, zu motivieren. Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16490 Anlage 1 BL KA - SG 61 1 24 .0 3. 20 17 Qu e lle : P KS 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 Ca n n ab is 20 0 25 9 27 1 29 2 33 7 23 41 25 37 57 12 16 24 37 40 73 97 99 12 6 10 0 17 13 32 13 36 9 22 11 21 30 37 32 51 35 47 29 38 29 23 27 H e ro in 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 K o ka in 5 2 3 1 6 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 3 1 1 1 4 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 1 0 1 0 0 0 0 0 Am f/X TC 10 7 24 25 43 3 1 4 5 7 2 1 0 0 4 1 1 2 10 14 0 0 1 0 11 1 3 3 1 1 2 0 2 6 4 1 1 12 3 2 M e ta m fe ta m in 4 4 5 1 1 0 1 0 0 1 1 1 1 2 2 0 0 2 0 0 0 0 0 0 LS D 2 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 So n st . B tm 34 47 49 61 65 3 11 16 11 14 3 1 7 6 9 13 16 11 9 13 4 2 8 12 9 4 4 1 1 10 2 11 6 16 6 5 2 0 6 4 So n st . Ve rs t. 8 4 7 13 8 2 0 0 1 2 0 0 1 2 1 4 0 3 5 3 0 0 2 2 0 0 1 0 0 1 1 2 0 2 1 1 1 1 1 0 Sc hw ab en Un te rfr an ke n B ay er n ge sa m t M itt el fra n ke n N ie de rb ay er n O be rb ay er n O be rfr an ke n O be rp fa lz -1 51035608511 0 13 5 16 0 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 M itt el fra nk en Ni ed er ba ye rn Ob er ba ye rn Ob er fra nk en Ob er pf alz Sc hw ab en Un te rfr an ke n Ta to rt : Sc hu le , Fa llz ah le n n ac h St o ffa rt en Ca nn ab is He ro in Ko ka in Am f/X TC M et am fe ta m in LS D So ns t. Bt m So ns t. Ve rs t. Drucksache 17/16490 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Anlage 2 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen BAYERN gesamt - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 260 320 359 397 464 Heroin 1 1 1 0 0 Allg. Verstöße 1 1 1 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 5 2 3 1 6 Allg. Verstöße 1 1 3 0 6 Illeg. Handel + Schmuggel 4 1 0 1 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 2 0 0 1 0 Allg. Verstöße 0 0 0 1 0 Illeg. Handel + Schmuggel 2 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 10 7 24 25 43 Allg. Verstöße 8 4 18 19 28 Illeg. Handel + Schmuggel 2 3 6 6 15 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 4 4 5 Allg. Verstöße 0 0 4 3 4 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 1 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 200 259 271 292 337 Allg. Verstöße 135 187 192 212 248 Illeg. Handel + Schmuggel 65 72 79 80 89 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 34 47 49 61 65 Allg. Verstöße 24 38 38 55 55 Illeg. Handel + Schmuggel 10 9 11 6 10 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 8 4 7 13 8 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16490 Anlage 3 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Mittelfranken - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 31 53 47 55 81 Heroin 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 0 0 1 0 1 Allg. Verstöße 0 0 1 0 1 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 3 1 4 5 7 Allg. Verstöße 1 0 4 4 6 Illeg. Handel + Schmuggel 2 1 0 1 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 1 1 0 Allg. Verstöße 0 0 1 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 1 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 23 41 25 37 57 Allg. Verstöße 16 32 13 29 44 Illeg. Handel + Schmuggel 7 9 12 8 13 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 3 11 16 11 14 Allg. Verstöße 3 10 13 10 13 Illeg. Handel + Schmuggel 0 1 3 1 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 2 0 0 1 2 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Drucksache 17/16490 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Anlage 4 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Niederbayern - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 18 18 33 45 54 Heroin 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 1 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 1 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 2 1 0 0 4 Allg. Verstöße 2 1 0 0 4 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 1 0 0 Allg. Verstöße 0 0 1 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 12 16 24 37 40 Allg. Verstöße 8 14 17 27 28 Illeg. Handel + Schmuggel 4 2 7 10 12 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 3 1 7 6 9 Allg. Verstöße 2 1 7 6 7 Illeg. Handel + Schmuggel 1 0 0 0 2 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 0 0 1 2 1 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16490 Anlage 5 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Oberbayern - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 96 115 117 153 135 Heroin 1 0 0 0 0 Allg. Verstöße 1 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 3 1 1 1 4 Allg. Verstöße 0 1 1 0 4 Illeg. Handel + Schmuggel 3 0 0 1 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 1 0 0 1 0 Allg. Verstöße 0 0 0 1 0 Illeg. Handel + Schmuggel 1 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 1 1 2 10 14 Allg. Verstöße 1 1 2 10 4 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 10 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 1 1 1 Allg. Verstöße 0 0 1 1 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 73 97 99 126 100 Allg. Verstöße 51 69 75 93 74 Illeg. Handel + Schmuggel 22 28 24 33 26 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 13 16 11 9 13 Allg. Verstöße 10 13 6 6 8 Illeg. Handel + Schmuggel 3 3 5 3 5 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 4 0 3 5 3 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Drucksache 17/16490 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 Anlage 6 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Oberfranken - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 21 16 44 29 58 Heroin 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 0 1 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 1 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 0 0 1 0 11 Allg. Verstöße 0 0 1 0 9 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 2 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 1 2 2 Allg. Verstöße 0 0 1 2 2 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 17 13 32 13 36 Allg. Verstöße 11 8 22 11 27 Illeg. Handel + Schmuggel 6 5 10 2 9 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 4 2 8 12 9 Allg. Verstöße 2 0 6 10 8 Illeg. Handel + Schmuggel 2 2 2 2 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 0 0 2 2 0 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Seite 10 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16490 Anlage 7 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Oberpfalz - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 14 30 15 23 44 Heroin 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 1 3 3 1 1 Allg. Verstöße 1 2 1 1 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 1 2 0 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 0 0 2 Allg. Verstöße 0 0 0 0 2 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 9 22 11 21 30 Allg. Verstöße 6 15 8 11 19 Illeg. Handel + Schmuggel 3 7 3 10 11 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 4 4 1 1 10 Allg. Verstöße 1 3 1 1 9 Illeg. Handel + Schmuggel 3 1 0 0 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 0 1 0 0 1 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Drucksache 17/16490 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 11 Anlage 8 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Schwaben - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 44 46 61 59 59 Heroin 0 1 1 0 0 Allg. Verstöße 0 1 1 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 2 0 1 0 1 Allg. Verstöße 1 0 1 0 1 Illeg. Handel + Schmuggel 1 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 2 0 2 6 4 Allg. Verstöße 2 0 1 3 3 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 1 3 1 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 37 32 51 35 47 Allg. Verstöße 28 20 42 20 37 Illeg. Handel + Schmuggel 9 12 9 15 10 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 2 11 6 16 6 Allg. Verstöße 2 9 5 16 6 Illeg. Handel + Schmuggel 0 2 1 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 1 2 0 2 1 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Seite 12 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16490 Anlage 9 BLKA - SG 611 23.03.2017 Rauschgiftkriminalität an Schulen Quelle: PKS Fallzahlen Regierungsbezirk Unterfranken - Mehrjahresvergleich - Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 INSGESAMT 36 42 42 33 33 Heroin 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Kokain (einschl. Crack) 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 LSD 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Amfetamin / Ecstasy * 1 1 12 3 2 Allg. Verstöße 1 1 9 1 2 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 3 2 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Metamfetamin ** 0 0 0 0 0 Allg. Verstöße 0 0 0 0 0 Illeg. Handel + Schmuggel 0 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Cannabis 29 38 29 23 27 Allg. Verstöße 15 29 15 21 19 Illeg. Handel + Schmuggel 14 9 14 2 8 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonstige Btm 5 2 0 6 4 Allg. Verstöße 4 2 0 6 4 Illeg. Handel + Schmuggel 1 0 0 0 0 Illeg. Einfuhr 0 0 0 0 0 Sonst. Verstöße 1 1 1 1 0 * Summenschlüssel Amfetamin in Pulverform und Ecstasy erst seit 2014, Vorjahre deshalb nicht vergleichbar ** eigener Schlüssel für Metamfetamin erst seit 2014, deshalb kein Vergleich möglich Drucksache 17/16490 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 13 Anlage 10 Anlage 10 (verändert nach: SCHULBUS, Baumgärtner und Hiller, 2016) Risikogruppen in Bezug auf …