Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Susann Biedefeld SPD vom 11.04.2017 Schlachten trächtiger Rinder in Bayern Laut Zwischenbericht des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vom 15. Januar 2016 zum Beschluss des Landtags vom 20. Oktober 2015 (Drs. 17/8482) „Das Schlachten von hochträchtigen Rindern in Bayern stoppen“ werden seit April 2015 bei der amtlichen Fleischuntersuchung Trächtigkeiten bei Rindern ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit erfasst. Die Meldungen werden laut Zwischenbericht an die Veterinärbehörden weitergegeben, welche daraufhin die Ursache für die Schlachtung ermittelt. Die Auswertung der erhobenen Daten erfolgt durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit . Daher frage ich die Staatsregierung: 1. a) Wie viele hochträchtige Rinder (ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit) wurden seit Beginn der Datenerhebung in Bayern zum Schlachten abgegeben (bitte aufgeschlüsselt nach Zuständigkeitsbereich der einzelnen Veterinärbehörden und Jahr)? b) Welchen Anteil hatte die Schlachtung hochträchtiger Rinder (ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit) an der Schlachtung weiblicher Rinder insgesamt (bitte aufgeschlüsselt nach Zuständigkeitsbereich der einzelnen Veterinärbehörden und Jahr)? c) Welche Ursachen konnten von den Veterinärbehörden für die Schlachtung hochträchtiger Rinder ermittelt werden (bitte aufgeschlüsselt nach Zuständigkeitsbereich der einzelnen Veterinärbehörden und Jahr)? 2. a) Unterstützt die Staatsregierung die auf Bundesebene diskutierte Regelung zum Verbot der Abgabe von Säugetieren zur Schlachtung, die sich im letzten Drittel der Trächtigkeit befinden? b) Wie begründet die Staatsregierung ihre Haltung? 3. Welche weiteren Maßnahmen hat bzw. wird die Staatsregierung ergreifen, um die Anzahl der Schlachtungen von trächtigen Rindern in Bayern zu reduzieren? Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vom 09.05.2017 1. a) Wie viele hochträchtige Rinder (ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit) wurden seit Beginn der Datenerhebung in Bayern zum Schlachten abgegeben (bitte aufgeschlüsselt nach Zuständigkeitsbereich der einzelnen Veterinärbehörden und Jahr)? Seit 01.05.2015 werden die Daten zur Schlachtung hochträchtiger Rinder (mit einer Scheitel-Steiß-Länge der Frucht ab 50 cm) an den bayerischen Schlachtbetrieben erfasst. Im Zeitraum von 01.05.2015 bis 31.12.2016 wurden in Bayern insgesamt 2.143 hochgravide Rinder erfasst. Regierungsbezirk 2015 2016 Regierungsbezirk 2015 2016 Oberbayern 22 564 Oberfranken 8 149 Niederbayern 12 128 Mittelfranken 13 253 Schwaben 4 586 Unterfranken 75 66 Oberpfalz 5 275 BAYERN GESAMT 149 1.994 b) Welchen Anteil hatte die Schlachtung hochträchtiger Rinder (ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit) an der Schlachtung weiblicher Rinder insgesamt (bitte aufgeschlüsselt nach Zuständigkeitsbereich der einzelnen Veterinärbehörden und Jahr)? Für das Jahr 2016 sind in der Fleischstatistik für Bayern (eine weitere Differenzierung erfolgt in der Statistik nicht) die Schlachtung von insgesamt 368.520 Kühen und 184.071 anderen weiblichen Rindern, insgesamt 552.591 Tiere erfasst . Daraus ergibt sich für das Jahr 2016 ein Anteil von deutlich weniger als einem halben Prozent hochträchtig geschlachteter Rinder (mit einer Scheitel-Steiß-Länge der Frucht ab 50 cm). c) Welche Ursachen konnten von den Veterinärbehörden für die Schlachtung hochträchtiger Rinder ermittelt werden (bitte aufgeschlüsselt nach Zuständigkeitsbereich der einzelnen Veterinärbehörden und Jahr)? Die Auswertung der Ursachen für die Schlachtung hochträchtiger Rinder hat ergeben, dass in der überwiegenden Zahl der Fälle die Kuh als nicht trächtig angesehen wurde. Dies wurde z. B. mit einer falsch-negativen Trächtigkeitsuntersuchung , Zeichen für das Vorliegen von Fruchtbarkeitsstörungen und vermeintlicher Unfruchtbarkeit begründet. Weitere Ursachen für die Schlachtung tragender Rinder waren Verletzungen und daraus resultierende Notschlachtung (z. B. Verdacht auf Beckenfraktur, Gelenkverletzung, Klauenverletzungen ) sowie tote Kälber. Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 25.08.2017 17/16916 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16916 2. a) Unterstützt die Staatsregierung die auf Bundesebene diskutierte Regelung zum Verbot der Abgabe von Säugetieren zur Schlachtung, die sich im letzten Drittel der Trächtigkeit befinden? b) Wie begründet die Staatsregierung ihre Haltung? Das auf Bundesebene diskutierte gesetzliche Verbot der Abgabe von Rindern und Sauen im letzten Drittel der Trächtigkeit zur Schlachtung wird unterstützt. In der extensiven Haltung kleiner Wiederkäuer laufen allerdings zumindest zeitweise Böcke mit. Für die Halter ist eine Fruchtbarkeitssteuerung bei den weiblichen Tieren daher praktisch nicht möglich und das Vorliegen einer Trächtigkeit bzw. das Trächtigkeitsstadium ist für die Tierhalter nicht ohne Weiteres festzustellen. Das Verbot erscheint daher bei kleinen Wiederkäuern unverhältnismäßig. 3. Welche weiteren Maßnahmen hat bzw. wird die Staatsregierung ergreifen, um die Anzahl der Schlachtungen von trächtigen Rindern in Bayern zu reduzieren? Die Vermeidung der Schlachtung hochträchtiger Rinder wurde in die „Gemeinsame Erklärung zur Rolle der Tierhaltung und zur Verbesserung des Tierwohls in der bayerischen Landwirtschaft“ aufgenommen. Durch Aufklärungsarbeit wird weiter darauf hingearbeitet, die Zahl trächtig zur Schlachtung gelangender Rinder zu senken. Ein Beispiel für die Aufklärung der Tierhalter ist die beigefügte Informationsschrift (siehe Anhang), die an alle Betriebe mit Milchviehhaltung in Bayern verteilt wurde. Drucksache 17/16916 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 D ie se D ru ck sc h ri ft w ir d k o st en lo s im R ah m en d er Ö ff en tl ic h ke it sa rb ei t d er B ay er is ch en S ta at sr eg ie ru n g h er au sg eg eb en . S ie d ar f w ed er v o n d en P ar te ie n n o ch v o n W ah lw er b er n o d er W ah lh el fe rn im Z ei tr au m vo n f ü n f M o n at en v o r ei n er W ah l z u m Z w ec k d er W ah lw er b u n g v er w en d et w er d en . D ie s g ilt f ü r La n d ta g s- , B u n d es ta g s- , K o m m u n al - u n d E u ro p aw ah le n . M is sb rä u ch lic h is t w äh re n d d ie se r Z ei t in sb es o n d er e d ie Ve rt ei lu n g a u f W ah lv er an st al tu n g en , a n In fo rm at io n ss tä n d en d er P ar te ie n s o w ie d as E in le g en , A u fd ru ck en u n d A u fk le b en p ar te ip o lit is ch er In fo rm at io n en o d er W er b em itt el . U n te rs ag t is t g le ic h fa lls d ie W ei te rg ab e an D ri tt e zu m Z w ec k d er W ah lw er b u n g . A u ch o h n e ze it lic h en B ez u g z u e in er b ev o rs te h en d en W ah l d ar f d ie D ru ck sc h ri ft n ic h t in e in er W ei se v er w en d et w er d en , d ie a ls P ar te in ah m e d er S ta at sr eg ie ru n g z u g u n st en ei n ze ln er p o lit is ch er G ru p p en v er st an d en w er d en k ö n n te . D en P ar te ie n is t es g es ta tt et , d ie D ru ck sc h ri ft zu r U n te rr ic h tu n g ih re r ei g en en M it g lie d er z u v er w en d en . B ei p u b liz is ti sc h er V er w er tu n g – a u ch v o n Te ile n – A n ga b e d er Q u el le u n d Ü b er se n d u n g e in es B el eg ex em p la rs e rb et en . D as W er k is t u rh eb er re ch tlic h g es ch ü tz t. A lle R ec h te s in d v o rb eh al te n . D ie B ro sc h ü re w ir d k o st en lo s ab g eg eb en , j ed e en tg el tl ic h e W ei te rg ab e is t u n te rs ag t. D ie se B ro sc h ü re w u rd e m it g ro ß er S o rg fa lt z u sa m m en g es te llt . E in e G ew äh r fü r d ie R ic h ti g ke it u n d V o lls tä n d ig ke it k an n d en n o ch n ic h t ü b er n o m m en w er d en . F ü r d ie In h al te f re m d er In te rn et an g eb o te s in d w ir n ic h t ve ra n tw o rt lic h . B A Y E R N I D IR E K T is t Ih r d ir ek te r D ra h t zu r B ay er is ch en S ta at sr eg ie ru n g . U n te r Te le fo n 0 89 1 22 22 0 o d er p er E -M ai l u n te r d ir ek t@ b ay er n .d e er h al te n S ie In fo rm ati o n sm at er ia l u n d B ro sc h ü re n , A u sk u n ft z u a kt u el le n T h em en u n d In te rn et q u el le n so w ie H in w ei se z u B eh ö rd en , z u st än d ig en S te lle n u n d A n sp re ch p ar tn er n b ei d er B ay er is ch en S ta at sr eg ie ru n g . B ay er is ch es S ta at sm in is te ri u m f ür U m w el t un d V er b ra u ch er sc h u tz B ay er is ch es S ta at sm in is te ri u m f ür Er n äh ru n g , L an d w ir ts ch af t un d F o rs te n w w w .t ie rg es u n d h ei t. b ay er n .d e H o ch tr äc h ti g e R in d er n ic h t sc h la ch te n! R ec h tl ic h e G ru n d la g en S o w o h l t ie rs ch u tz re ch tl ic h a ls a u ch n ac h d em d er ze it ig en F le is ch h yg ie n er ec h t is t d ie S ch la ch - tu n g h o ch tr äc h ti g er R in d er n ic h t ve rb o te n . A lle rd in g s is t ei n T ra n sp o rt v o n R in d er n im le tz - te n Z eh n te l d er T rä ch ti g ke it (v ie r W o ch en v o r d er G eb u rt ) n ic h t er la u b t (V er o rd n u n g ( EG ) N r. 1 /2 00 5 „ü b er d en S ch u tz v o n T ie re n b ei m Tr an sp o rt “) . D as V er b o t g re if t zw ar n ic h t u n m it te lb ar , w en n d er L an d w ir t se in T ie r im e ig en en F ah rz eu g w en ig er a ls 5 0 km a b s ei n em B et ri eb t ra n sp o rti er t. A lle rd in g s d ü rf en d en T ie re n d u rc h d en Tr an sp o rt k ei n e V er le tz u n g en o d er u n n ö ti g e Le id en e n ts te h en . Z u d em w ir d d ie S ch la ch tu n g h o ch tr äc h ti g er R in d er n ac h e in ve rn eh m lic h em B es ch lu ss d er B u n d es lä n d er a ls f ü r d as W o h lb efi n d en d er T ie re re le va n te r B ef u n d a n g es eh en . D es h al b m u ss d er a m tl ic h e T ie ra rz t d ie S ch la ch tu n g h o ch - tr äc h ti g er R in d er d en b et ei lig te n U n te rn eh m en (S ch la ch th o fb et re ib er , H er ku n ft sb et ri eb ) u n d g eg eb en en fa lls d er Ü b er w ac h u n g sb eh ö rd e (L an d - ra ts am t) , d ie f ü r d en H er ku n ft sb et ri eb z u st än d ig is t, m it te ile n . Ei n m al a u f ei n en S ch la ch tv ie h m ar kt o d er e in e S ch la ch ts tä tt e au fg et ri eb en , d ü rf en f eh lg el ei te te o d er t rä ch ti g e T ie re n ic h t o h n e G en eh m ig u n g d es z u st än d ig en V et er in är am te s w ie d er a b g et ri eb en w er d en (§ 7 V ie h ve rk eh rs ve ro rd n u n g) . D ie se G en eh m ig u n g d ar f d ie B eh ö rd e fü r so lc h e Fä lle n u r er te ile n , w en n d ie T ie re im Z u st än d ig ke it sb er ei ch d er b et re ff en d en B eh ö rd e b le ib en o d er d as f ü r d en g ep la n te n B es ti m m u n g so rt z u st än d ig e V et er in är am t zu st im m t. H er au sg eb er : B ay er is ch es S ta at sm in is te ri u m f ü r U m w el t u n d V er b ra u ch er sc h u tz ( S tM U V ) R o se n ka va lie rp la tz 2 , 8 19 25 M ü n ch en E -M ai l: p o st st el le @ st m u v. b ay er n .d e, In te rn et : w w w .s tm u v. b ay er n .d e u n d B ay er is ch es S ta at sm in is te ri u m f ü r E rn äh ru n g , L an d w ir ts ch af t u n d F o rs te n Lu d w ig st ra ß e 2, 8 05 39 M ü n ch en E -M ai l: p o st st el le @ st m el f. b ay er n .d e, In te rn et : w w w .s tm el f. b ay er n .d e Fo to s: T it el se it e: b b v, In n en se it en : L A G B ay er n , T G D D ru ck : D ru ck er ei S eb as ti an W ei ss O H G , D eg g en d o rf S ta n d : S ep te m b er 2 01 6 © S tM U V , a lle R ec h te v o rb eh al te n B ay er is ch er B au er n ve rb an d La n d es ve rb an d B ay er is ch er R in d er zü ch te r e. V . R in g g em ei n sc h af t B ay er n e .V . V er b an d d er M ilc h er ze u g er B ay er n s e. V . T ie rg es u n d h ei ts d ie n st B ay er n e . V . La n d es ku ra to ri u m d er E rz eu g er ri n g e fü r ti er is ch e V er ed el u n g in B ay er n e .V . M ilc h p rü fr in g B ay er n e .V . A rb ei ts g em ei n sc h af t d er B es am u n g ss ta ti o n en in B ay er n e .V . w w w .t ie rg es u n d h ei t. b ay er n .d e Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/16916 D as S ch la ch te n h o ch tr äc h ti g er K ü h e fi n d et in E in - ze lf äl le n s ta tt . W is se n sc h af tl ic h e U n te rs u ch u n g en n en n en u n te rs ch ie d lic h e Fa llz ah le n . I n d en le tz te n Ja h re n w u rd e d ie se s T h em a au fg ru n d v o n M ed ie n - b er ic h te n ö ff en tl ic h d is ku ti er t u n d b es ch äf ti g te P o lit ik er u n d F ac h le u te a u s d en b et ei lig te n B er u fs - g ru p p en . E in e U n te rs u ch u n g in B ay er n d u rc h d ie La n d w ir ts ch af tli ch e Q u al it ät ss ic h er un g B ay er n G m b H im Z ei tr au m v o m 1 . J an u ar b is 3 0. J u n i 2 01 6 er g ab , d as s 0, 6 % d er T ie re h o ch tr ag en d im le tz te n T rä ch ti g - ke it sd ri tt el g es ch la ch te t w u rd en . ei n e U n te rs u ch u n g d u rc h d en T ie ra rz t o d er B es am u n g st ec h n ik er ei n T es t in B lu t o d er M ilc h a u f so g en an n te P A G ´s D er P A G -T es t ka n n a b d em 2 8. T ag n ac h d er B es am u n g z u r Tr äc h ti g ke it su n te rs u ch u n g e in g es et zt w er d en . I st d ie K u h t rä ch ti g , k ö n n en v o n d er G eb är - m u tt er g eb ild et e G ly ko p ro te in e (P A G ) n ac h g ew ie se n w er d en . D ie se s in d a lle rd in g s au ch n o ch b is 6 0 Ta g e n ac h e in er K al b u n g u n d k u rz n ac h e in em A b o rt in h o h en K o n ze n tr at io n en z u fi n d en . D er T es t w ir d z. B . v o m T G D B ay er n e . V . ( B lu t) s o w ie d em M ilc h - p rü fr in g B ay er n e . V . u n d d em L K V B ay er n e . V . (M ilc h) a n g eb o te n . D er M ilc h te st k an n im R ah m en d er M ilc h le is tu n g sp rü fu n g d u rc h g ef ü h rt w er d en . Ei n e U n te rs u ch u n g v o n M ilc h p ro b en is t ab er a u ch z u je d em a n d er en Z ei tp u n kt m ö g lic h . W ar u m s o lle n h o ch tr äc h ti g e T ie re n ic h t g es ch la ch te t w er d en ? D ie S ch la ch tu n g h o ch tr äc h ti g er R in d er s o llt e m it A u sn ah m e d er je n ig en F äl le , i n d en en a u s G rü n d en d es T ie rs ch u tz es o d er d er T ie rs eu ch en b ek äm p fu n g ei n e S ch la ch tu n g n o tw en d ig is t, g ru n d sä tz lic h ve rm ie d en w er d en . I n sb es o n d er e et h is ch e G rü n d e sp re ch en g eg en e in e S ch la ch tu n g s o lc h er T ie re . D ar in s in d s ic h a lle B et ei lig te n a u s La n d - u n d Fl ei sc h w ir ts ch af t, P o lit ik u n d T ie rä rz te sc h af t ei n ig . D ie s w u rd e u n te r an d er em m it d er „ G em ei n sa m en Er kl är u n g z u r R o lle d er T ie rh al tu n g u n d z u r V er b es - se ru n g d es T ie rw o h ls in d er b ay er is ch en L an d w ir tsc h af t“ v o m J u n i 2 01 5 b es tä ti g t. B ei R in d er n , d ie z u r S ch la ch tu n g a n st eh en , ü b er p rü ft d er T ie rh al te r d en Tr äc h ti g ke it ss ta tu s. Im F al le h o ch tr äc h ti g er R in d er (le tz te s D ri tt el d er T rä ch ti g ke it ) so ll n ac h M ö g lic h ke it d ie G eb u rt a u f d em la n d w ir ts ch af tl ic h en B et ri eb ab g ew ar te t w er d en . E in e K ra n ks ch la ch tu n g is t n ic h t zu lä ss ig . W ie k an n d ie S ch la ch tu n g e in es h o ch tr äc h ti g en R in d es v er m ie d en w er d en ? B er ei ts v o r d er B es am u n g s o llt e si ch d er L an d w ir t G ed an ke n ü b er d en G es u n d h ei ts zu st an d d es T ie re s m ac h en . T re te n im V er la u f d er T rä ch ti g ke it s ch w er - w ie g en d e Er kr an ku n g en o d er V er le tz u n g en a u f, b ei d en en d ie H ei lu n g sc h an ce n g er in g s in d , m u ss re ch tz ei ti g , i n A b st im m u n g m it d em H o ft ie ra rz t, e in e En ts ch ei d u n g ü b er d en V er b le ib d es T ie re s g et ro ff en w er d en . V o r d er A b g ab e zu r S ch la ch tu n g : A b si ch er n , d as s d ie K u h n ic h t h o ch tr äc h ti g is t! Ei n g u te s B es am u n g sm an ag em en t b ie te t d ie G ru n d - la g e zu r V er m ei d u n g d er v er se h en tl ic h en A b g ab e ei n es h o ch tr äc h ti g en R in d es z u r S ch la ch tu n g . I n Z w ei fe ls fä lle n s o ll u n b ed in g t ei n e U n te rs u ch u n g d u rc h g ef ü h rt w er d en . I n F ra g e ko m m en d af ü r: Z ie l m u ss e s se in , d ie S ch la ch tu n g h o ch tr äc h ti g er R in d er s o w ei t w ie m ö g lic h zu v er m ei d en ! H el fe n S ie m it , d ie se s Z ie l z u e rr ei ch en ! Je d er L an d w ir t ka n n d az u b ei tr ag en !