Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Verena Osgyan, Rosi Steinberger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 27.02.2014 Hochschulstandorte und -zweigstellen in Bayern Wir fragen die Staatsregierung: 1. a) Wo in Bayern bestehen derzeit Standorte von Hochschulen bzw. von einzelnen Hochschulinstituten und -zweigstellen? b) Wie viele Studierende haben im Wintersemester 2013/2014 die einzelnen Hochschulstandorte besucht? c) Wie viele Stellen standen den einzelnen Hochschulstandorten im Wintersemester 2013/2014 zur Verfügung (aufgeschlüsselt nach wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Stellen)? 2. a) Wie hoch ist der Anteil der Kommunen an der Finanzierung der einzelnen Hochschul- bzw. Zweigstellenstandorte (aufgeschlüsselt nach einzelnen Standorten und beteiligten Kommunen)? b) Wie hat sich dieser Anteil an den einzelnen Hochschul - bzw. Zweigstellenstandorten seit 2000 verändert (aufgeschlüsselt nach einzelnen Standorten und beteiligten Kommunen)? 3. a) Existieren Planungen, neue Standorte für Hochschulen bzw. einzelne Hochschulinstitute und -zweigstellen einzurichten? b) Falls ja, wo sollen entsprechende Standorte eingerichtet werden? c) Wie sehen die konkreten Planungen hinsichtlich des Profils, des Stellenumfangs, der zu erwartenden Studierendenzahl und des Zeitplans zur Gründung neuer Hochschulstandorte aus? 4. a) Seit wann existieren die – laut Presseberichten – von Ministerpräsident Horst Seehofer bei einem Neujahrsempfang in Rottal-Inn erwähnten Planungen, im Landkreis Rottal/Inn eine „Europa-Hochschule Rottal“ zu etablieren (http://www.pnp.de/region_und_lokal/ landkreis_rottal_inn/pfarrkirchen/1196297_Bis-zu- 2000-Studenten-Pfarrkirchen-bekommt-Europa-Hochschule -Rottal.html)? b) Wie sehen die konkreten Planungen hinsichtlich des Profils, des Stellenumfangs, der zu erwartenden Studierendenzahl und des Zeitplans zur Gründung einer „Europa-Hochschule Rottal“ aus? c) Wie hoch ist voraussichtlich der Anteil der Kommunen an der Finanzierung der „Europa-Hochschule Rottal“? 5. a) Wer wurde zu welchem Zeitpunkt in die Planungen zur Gründung einer „Europa-Hochschule Rottal“ einbezogen? b) Welche Kriterien lagen der Auswahl des Hochschulstandortes im Landkreis Rottal/Inn zugrunde? 6. a) Welche Kriterien lagen bzw. liegen grundsätzlich der Auswahl von geeigneten Standorten von Hochschulen bzw. von einzelnen Hochschulinstituten und -zweigstellen zugrunde? b) Wie wird gewährleistet, dass diese Kriterien für Hochschulen und Kommunen transparent und nachvollziehbar sind? c) Wer wurde bzw. wird in die Entscheidung über die Einrichtung neuer Hochschulstandorte einbezogen? Antwort des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 05.05.2014 1. a) Wo in Bayern bestehen derzeit Standorte von Hochschulen bzw. von einzelnen Hochschulinstituten und -zweigstellen? Den Begriff „Hochschulzweigstelle“ gibt es hochschulrechtlich nicht. Einige Hochschulen haben in ihrem Namen ausgewiesene Doppelstandorte und/oder ausgelagerte Hochschuleinrichtungen. Im Folgenden werden* für die staatlichen Hochschulen des Freistaates Bayern, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie die Universität der Bundeswehrstandorte außerhalb des Stammsitzes aufgeführt , an denen ständig bestehende Studiengänge oder institutionelle Einheiten der Hochschule** dauerhaft oder zumindest auf längere Zeit vorgehalten werden. Aufgelistet werden ferner Technologietransferzentren (TTZ). Benannt werden auch außerbayerische Hochschulen, die nach Art. 86 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) berechtigt sind, Studiengänge in Bayern durchzuführen: Staatliche Universitäten sowie Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt – Universität Augsburg • keine Zweigstellen – Universität Bamberg • keine Zweigstellen Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 13.06.2014 17/1694 Bayerischer Landtag *) Stand: 20.03.2014 **) Universitäten und gleichgestellte Hochschulen sowie Hochschu- len für angewandte Wissenschaften (ohne Kunsthochschulen), ohne Universitätsklinika, ohne die Hochschule für Politik München , die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege sowie Staats- und Versuchsgüter Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1694 – Universität Bayreuth, mit • Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität (Kulmbach) • Forschungsstelle für Musiktheater (Schloss Thurnau) – Universität Erlangen-Nürnberg, mit • verschiedenen Bereichen der Geistes- und Technik- wissenschaften (Fürth) • Dr.-Karl-Remeis-Sternwarte (Bamberg) • Wissenschaftlichem Kompetenzzentrum (Ingolstadt) • Wassersportzentrum (Markt Pleinfeld) – Universität München, mit • Fakultät für Biologie (Planegg-Martinsried) • Fakultät für Physik – teilweise – (Garching) • Tierärztliche Fakultät – teilweise – (Oberschleißheim) • Geophysikalischem Observatorium (Fürstenfeldbruck) • Limnologische Station (Seeon-Seebruck) • Astrophysikalisches Observatorium auf dem Wendel- stein (Brannenburg) – TU München, mit • Campus in Garching • Wissenschaftszentrum Weihenstephan (Freising) • Produktionstechnisches Anwenderzentrum (Augsburg) • Forschungs- und Versuchslabor des Lehrstuhls für Bauklimatik und Haustechnik (Dachau) • Limnologische Station (Iffeldorf) • Wassersportplatz (Starnberg) • Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft (Obernach) • Max Kneissl Institut für Geodäsie (Eichenau) • Wissenschaftszentrum Weihenstephan (Teilstandort Oberschleißheim) • TUM Science & Study Center (Burghausen) • Wissenschaftszentrum Straubing für nachwachsende Rohstoffe – zusammen mit den HAWen WeihenstephanTriesdorf , Landshut und Regensburg und TH Deggendorf sowie Uni Regensburg – – Universität Passau, mit • Centrum für Marktorientierte Tourismusforschung (Neu- burg a. Inn) – Universität Regensburg • keine Zweigstellen – Universität Würzburg • keine Zweigstellen – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt • Aueninstitut (Neuburg a. d. Donau) – Universität der Bundeswehr Neubiberg • keine Zweigstellen Staatliche Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen)/Technische Hochschulen – OTH Amberg Weiden • keine Zweigstellen – HAW Ansbach, mit • Kunststoffcampus Bayern – Studienzentrum – (Weißen- burg) – HAW Aschaffenburg • keine Zweigstellen – HAW Augsburg, mit • gemeinsamer Nutzung der Räumlichkeiten der drei schwäbischen HAWen Augsburg, Kempten und NeuUlm im Vöhlinschloss (Illertissen) – HAW Coburg • keine Zweigstellen – TH Deggendorf • Arnstorf (Teilstandort, drittmittelfinanziert) für Zusatz- angebote im Bereich der Gesundheitswissenschaften • Bad Kötzting: Forschungsprojekte ebenfalls im Be- reich der Gesundheitswissenschaften – HAW Hof, mit • Teilstandort für Textil und Design (Münchberg) • berufsbegleitendem Studiengang Pflege- und Gesund- heitsmanagement (Marktredwitz) – TH Ingolstadt, mit • Studienzentrum für weiterbildende Angebote (Neu- burg a. d. Donau) – HAW Kempten, mit • gemeinsamer Nutzung von Räumlichkeiten der drei schwäbischen HAWen Augsburg, Kempten und NeuUlm im Vöhlinschloss (Illertissen) – HAW Landshut, mit • Technologiezentrum Produktions- und Logistiksyste- me – Eröffnung 2016 geplant – (Dingolfing) – HAW München • keine Zweigstellen – HAW Neu-Ulm, mit • gemeinsamer Nutzung von Räumlichkeiten der drei schwäbischen HAWen Augsburg, Kempten und NeuUlm im Vöhlinschloss (Illertissen) – TH Nürnberg, mit • Studienschwerpunkt Gesundheitsökonomie des Stu- diengangs BWL – in Kooperation mit dem Klinikum - (Neumarkt i. d. Opf.) – TH Regensburg • keine Zweigstellen – HAW Rosenheim • keine Zweigstellen – HAW Weihenstephan-Triesdorf • keine Zweigstellen – HAW Würzburg-Schweinfurt, mit • berufsbegleitendem Studiengang Gesundheitsmanage- ment (Bad Kissingen) • Institute for Rescue Management (Schwabach) Drucksache 17/1694 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Nichtstaatliche Hochschulen*** – Katholische Stiftungsfachhochschule München mit Abtei- lung in Benediktbeuern – Evangelische Hochschule für angewandte Wissenschaften Nürnberg – Munich Business School (München) – Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation mit Sitz in München und mehren außerbayerischen Niederlassungen – Hochschule für angewandte Sprachen (München) – Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fürth) – Hochschule für angewandtes Management – Fachhochschule – mit Hauptsitz in Erding sowie einem Campus in Bad Tölz, Günzburg, Neumarkt i. d.Opf. und Treuchtlingen sowie zwei außerbayerischen Zweigstellen. An den Standorten Bad Tölz und Günzburg läuft der Studienbetrieb mangels hinreichender Nachfolge aus. Niederlassungen außerbayerischer Hochschulen In Bayern gibt es eine Reihe außerbayerischer Hochschulen , die gemäss Art. 86 BayHSchG berechtigt sind, in Bayern Standorte betreiben (s. Anlage 1). Diese Hochschulen unterliegen jeweils der Aufsicht des Sitzlandes. Technologietransferzentren An den Hochschulen für angewandte Wissenschaften wurden seit 2008 an inzwischen 16 Standorten Technologietransferzentren geschaffen bzw. befinden sich im Aufbau (s. Anlage 2). Von staatlicher Seite wird den von den Hochschulen getragenen Technologietransferzentren eine – regelmäßig über 5 Jahre laufende – Anschubfinanzierung für die technische Ausstattung sowie für Personal zur Verfügung gestellt, wobei die befristete Beschäftigung des Personals aus den Anschubfinanzierungsmitteln sowie ergänzend eingeworbenen Drittmitteln finanziert wird. Die Unterbringung sowie die Betriebskosten der Technologietransferzentren (und im Fall des Studienzentrums Weißenburg der HAW Ansbach auch für dieses) werden während der Anschubfinanzierungphase von kommunaler bzw. örtlicher Seite getragen . Für das geplante Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme in Dingolfing ist keine staatliche Anschubfinanzierung vorgesehen. b) Wie viele Studierende haben im Wintersemester 2013/14 die einzelnen Hochschulstandorte besucht ? Zu den Studierendenzahlen im Wintersemester 2013/2014 sind die Zahlen der amtlichen Statistik als Anlage 3 beigefügt . Die Studierenden sind an ihrer jeweiligen Hochschule immatrikuliert, nicht an hochschulrechtlich nicht relevanten „Zweigstellen“. Die amtliche Statistik weist daher nur in wenigen Einzelfällen nach Standorten innerhalb einer Hochschule getrennte Studiertendenzahlen aus. Davon nicht erfasste Zahlen müssten semesterweise bei den Hochschulen einzeln erhoben werden. Hierzu kommt, dass Studienangebote an verschiedenen Standorten – insbesondere mit Angeboten am Hauptsitz – miteinander verschränkt sein können , was eine räumliche eindeutige Zuordnung erschwert. c) Wie viele Stellen standen den einzelnen Hochschulstandorten im Wintersemester 2013/2014 zur Verfügung (aufgeschlüsselt nach wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Stellen)? Die zur Verfügung stehenden (Plan-)Stellen ergeben sich aus dem Haushaltsplan des Freistaates Bayern und dem dazugehörigen Stellenplan, die jeweils nach Kapiteln und damit nach Hochschulen gegliedert sind (s. Anlagen). Eine Aufteilung nach Standorten findet hier nicht statt. Sofern im Rahmen der Hochschulautonomie Personal und damit Stellen bestimmten Standorten zugeordnet werden, wäre dies nur über eine aufwendige Datenerhebung bei den einzelnen Hochschulen zu erfragen. Auch eine solche Abfrage würde aber keine eindeutigen Zuordnungen erbringen können, da sowohl das wissenschaftliche als auch das nicht-wissenschaftliche Personal in der Regel nicht einem einzelnen Standort zugeordnet ist, sondern standortübergreifend eingesetzt wird. Die nichtstaatlichen Hochschulen verfügen über keine (Plan-)Stellen aus dem staatlichen Haushaltsplan. Daher sind zu den dortigen Stellen keine Angaben möglich bzw. wären nur über eine aufwendige Abfrage bei den Hochschulen und deren Träger möglich. In den als Anlagen 4 und 5 beigefügten Tabellen werden die (Plan-)Stellen des Personalsolls A und des Personalsolls B berücksichtigt. (Plan-)Stellen der Ausbauplanung zur Bewältigung der steigenden Studierendenzahlen, die sich aus Gründen der Haushaltssystematik in sogenannten Sammelkapiteln befinden, aber einzelnen Hochschulen zugewiesen sind, wurden bei der jeweiligen Hochschule erfasst. 2. a) Wie hoch ist der Anteil der Kommunen an der Finanzierung der einzelnen Hochschul- bzw. Zweigstellenstandorte (aufgeschlüsselt nach einzelnen Standorten und beteiligten Kommunen)? b) Wie hat sich dieser Anteil an den einzelnen Hochschul - bzw. Zweigstellenstandorten seit 2000 verändert (aufgeschlüsselt nach einzelnen Standorten und beteiligten Kommunen)? Die staatlichen Hochschulen werden – abgesehen von dem Finanzierungsmodell, das den Technologietransferzentren zugrunde liegt – durch den Staat finanziert. Allerdings haben die Kommunen bis in die jüngste Zeit immer wieder finanzielle Beiträge geleistet. Zu Leistungen von Kommunen in der Vergangenheit darf ich auch auf die Antwort der Bayerischen Staatsregierung zu der damaligen Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Götz Bezug nehmen (Drs.12/ 7733). Dabei ist der häufigste Fall die unentgeltliche Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten, deren finanzieller Wert allerdings nicht ohne Wertgutachten beziffert werden kann. Soweit ersichtlich, stellen Kommunen an folgenden Standorten derzeit unentgeltliche Räume zur Verfügung: – Unterbringung des Leopold-Mozart-Zentrums der Uni- versität Augsburg nach der Umwandlung einer bis dahin kommunalen Musikhochschule in eine Einrichtung der Universität (Stadt Augsburg) – Überlassung von zwei Liegenschaften in Nürnberg auf insgesamt 872 m2 Fläche an die Universität ErlangenNürnberg – inzwischen beendet bzw. gekündigt – (Stadt Nürnberg) – Überlassung der durch die Stadt verwalteten Sternwarte in Bamberg an die Universität Erlangen-Nürnberg (Stadt Bamberg) – Einräumung eines Erbbaurechts auf dem Grundstück Schulgasse 16 (zinslos für 30 Jahre) und teilweise miet-*** ohne nicht-staatliche theologische Ausbildungsstätten Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1694 freie Überlassung von zwei weiteren Gebäuden für das Wissenschaftszentrum Straubing (Stadt Straubing) – Überlassung von Räumlichkeiten im Kloster Raitenhaslach für das TUM Science & Study Center (Burghausen) – Unterbringung des Kunststoffcampus Bayern auf fünf Jahre (Stadt Weißenburg, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ) – Räumlichkeiten (und eine Stiftungsprofessur) für das Studienzentrum Neuburg an der Donau – befristet bis 2015 – (Verein für Bildung und Wissenschaft e.V., dem u. a. die Stadt und der Landkreis Neuburg angehören) – Unterbringung des Instituts für Rescue Management der HAW Würzburg-Schweinfurt (Stadt Schwabach) – Überlassung eines Gebäudes zur Unterbringung des Technologietransferzentrums Produktions- und Logistiksysteme in Dingolfing (ab 2016). Direkte finanzielle Unterstützung erhalten Hochschulen durch Kommunen soweit ersichtlich derzeit in folgenden Fällen: – Beteiligung der Stadt Erlangen an den Kosten des lau- fenden Betriebs der Sportanlage der Universität Erlangen -Nürnberg – Beteiligung der Stadt Fürth beim Erwerb des Grundstücks für Bereiche der Geistes- und Technikwissenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg (684.000 €) – Finanzierung der Erstausstattung (Möblierung, EDV) durch die Stadt Ingolstadt für das wissenschaftliche Kompetenzzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg – Finanzielle Unterstützung beim Grunderwerb für das Wassersportzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg (Markt Pleinfeld) – Beteiligung an den Betriebskosten für das TUM Science & Study Center – 1,5 Mio. € über einen Zeitraum von 25 Jahren – (Burghausen) In Einzelfällen liegt ferner eine Beteiligung von Kommunen an der Finanzierung von Großen Baumaßnahmen vor: – HAW Ansbach: Erweiterungsbau für die Aufnahme von zusätzlichen Studierenden (Stadt Ansbach: 1 Mio. €) • HAW Deggendorf: Erweiterungsbau für die Ausbildungs- richtungen Technik und Wirtschaft (Stadt Deggendorf: 1 Mio. €, verteilt auf 2012 und 2014, Landkreis Deggendorf : 1 Mio. €, verteilt auf 2013 – 2015) • HAW Ingolstadt: Erweiterungsbau für Vorlesungsräume, Labore, etc. (Stadt Ingolstadt: 3 Mio. €) Für den Bereich der nichtstaatlichen Hochschulen sind dem Ministerium mögliche finanzielle Beteiligungen von Kommunen nicht bekannt. 3. a) Existieren Planungen, neue Standorte für Hochschulen bzw. einzelne Hochschulinstitute und -zweigstellen einzurichten? Die Staatsregierung plant, die Dezentralisierungsstrategie der vergangenen Legislaturperioden fortzusetzen. An der HAW Rosenheim ist geplant, in Mühldorf einen berufsbegleitenden Studiengang Maschinenbau einzurichten . In Altötting soll als Modellprojekt ein sogenanntes Studium MINT starten, das dem Studiengang Mechatronik zugeordnet ist, aber spezielle Verknüpfungen des Lehrplans von FOS und BOS einerseits beinhaltet und zum anderen in den ersten beiden Semestern ein Basisstudium eröffnet, das verschiedene ingenieurwissenschaftliche Studienausprägungen anschließen lässt. Geplanter Start ist sowohl in Altötting als auch in Mühldorf Wintersemester 2014/15. b) Falls ja, wo sollen entsprechende Standorte eingerichtet werden? Hierzu darf auf Frage 3 a verwiesen werden. c) Wie sehen die konkreten Planungen hinsichtlich des Profils, des Stellenumgangs, der zu erwartenden Studierendenzahl und des Zeitplans für die Gründung neuer Hochschulstandorte aus? Grundsätzlich darf auch hier auf Frage 3 a verwiesen werden . Eine der Grundvoraussetzungen für mögliche zusätzliche Hochschulangebote außerhalb der zentralen Hochschulstandorte ist, dass dadurch bestehende Hochschuleinrichtungen nicht in ihrem Bestand beeinträchtigt oder gar gefährdet werden. Dementsprechend muss sich auch das Profil neuer Studienangebote daran ausrichten, inwieweit es gelingen kann, bislang für eine akademische Ausbildung nicht erschlossene Gebiete oder Bevölkerungsgruppen zusätzlich für ein Studium zu gewinnen. Dies wird in aller Regel auch bedeuten, dass die Struktur der Studienangebote vom gewohnten klassischen Studiengang (Vollzeitstudium , nicht berufsbegleitend) abweichen wird. 4. a) Seit wann existieren die – laut Presseberichten – von Ministerpräsident Horst Seehofer bei einem Neujahrsempfang in Rottal-Inn erwähnten Planungen , im Landkreis Rottal/Inn eine „EuropaHochschule Rottal“ zu etablieren (http://www.pnp. de/region_und_lokal/landkreis_rottal_inn/pfarrkirchen /1196297_Bis-zu-2000-Studenten-Pfarrkirchen -bekommt-Europa-Hochschule-Rottal.html)? Gespräche über eine Hochschuleinrichtung im Landkreis Rottal/Inn werden seit dem Jahre 2004 geführt, stets mit dem Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften, Ausrichtung auf den Bedarf des Bäderdreiecks. Konkretere Planungen für ein Hochschulangebot mit europäischem Profil treibt die Technische Hochschule Deggendorf etwa seit einem Jahr voran. b) Wie sehen die konkreten Planungen hinsichtlich des Profils, des Stellenumfangs, der zu erwartenden Studierendenzahl und des Zeitplans zur Gründung einer „Europa-Hochschule Rottal“ aus? Die konkreten Planungen der Hochschule fokussieren sich auf zwei Kernbereiche, nämlich Gesundheitswissenschaften sowie Ingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik . In jedem der beiden Schwerpunkte sollen nach den Planungen der Hochschule fünf Studiengänge angeboten werden, jeweils in enger Kooperation mit einer Partnerhochschule, sei es in Tschechien, Polen oder Österreich . Die Hochschule wünscht sich unter Einbeziehung der durch die Kooperation mit den Partnerhochschulen mögliche Einsparungen für einen Vollausbau, den sie auf 1.500 bis 2.000 Studierende ansetzt, einen Stellenzuwachs von etwa 120 Stellen, hälftig gerechnet Professoren und lehrunterstützendes - bzw. Verwaltungspersonal. Die Planungen der Hochschule zielen auf einen Studienbeginn zumindest in ausgewählten Studiengängen zum Wintersemester 2015/16. Drucksache 17/1694 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Inwieweit und in welchem Tempo diese Planungen verwirklicht werden sollen, wird im Bayerischen Ministerrat zu beraten sein. c) Wie hoch ist voraussichtlich der Anteil der Kommunen an der Finanzierung der „Europa-Hochschule Rottal? Die Stadt Pfarrkirchen hat angeboten, falls es zur Errichtung eines Hochschulangebotes in Pfarrkirchen dauerhaft kommt, das für die Errichtung des Hochschulbaus benötigte Grundstück kostenfrei und dauerhaft zur Verfügung zu stellen . 5. a) Wer wurde zu welchem Zeitpunkt in die Planungen zur Gründung einer „Europa-Hochschule Rottal“ einbezogen? Bislang handelt es sich primär um Planungen der Technischen Hochschule Deggendorf und der Stadt Pfarrkirchen. Beide haben zur Konkretisierung ihrer Planungen wiederholt Gespräche mit den Kooperationspartnern an der Universität Pilsen, der Universität Gliwice und der Fachhochschule Oberösterreich geführt. Die Hochschule hat darüber hinaus detaillierte Marktanalysen und Firmenkontakte ihren Planungen zugrunde gelegt. Hierzu haben mit der Staatsregierung erste Gespräche stattgefunden. b) Welche Kriterien lagen der Auswahl des Hochschulstandortes im Landkreis Rottal/Inn zugrunde? Grundsätzlich ist der Standort für eine Hochschuleinrichtung mit den geschilderten Disziplinen deshalb interessant, weil er nicht nur innerbayerisch auf das Bäderdreieck (hier für den geplanten Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften) ausgerichtet ist, sondern auch auf Bedarfe im sogenannten Chemiedreieck (hierzu Schwerpunkt Ingenieurwesen/Verfahrenstechnik ) Antwort geben könnte. Durch die grenznahe Lage bietet sich aufgrund der internationalen Erfahrungen der Hochschule Deggendorf die Kooperation mit den geschilderten Nachbarstaaten im Landkreis Rottal/Inn an. 6. a) Welche Kriterien lagen bzw. liegen grundsätzlich der Auswahl von geeigneten Standorten von Hochschulen bzw. von einzelnen Hochschulinstituten und -zweigstellen zugrunde? Die Dezentralisierung der bayerischen Hochschulen hat sich in der Vergangenheit als Erfolg erwiesen. Eine unüberlegte Fortsetzung dieses Weges würde sich aber gegen die Dezentralisierung selbst kehren und durch Zersplitterung einzelne Hochschulstandorte schwächen. So ist erstes Ziel für eine mögliche Neuerrichtung von Außenstellen oder ähnlichen Zweigstandorten die Prüfung, inwieweit eine solche Außenstelle verlässlich die Schädigung bestehender Hochschulstandorte sowohl im Bereich der Studierendenzahlen, der Stellen- und der Sachmittel vermeidet. Außenstellen und zusätzliche Standorte müssen darüber hinaus kritisch geprüft werden, inwieweit sie abhängig sind von schwankender Nachfrage, inwieweit die wissenschaftliche Qualität dauerhaft gesichert und die für Ausbildung der Studierenden wesentliche Ermöglichung der Interdisziplinarität erreicht werden kann. Eine weitere Präzisierung der Kriterien wird im Rahmen des derzeit erarbeiteten Gesamtkonzepts erfolgen (s. Antwort zu Frage 4 a). b) Wie wird gewährleistet, dass diese Kriterien für Hochschulen und Kommunen transparent und nachvollziehbar sind? Die geschilderten Kriterien entsprechen im Wesentlichen Überlegungen des Wissenschaftsrates und sind insofern öffentlich. c) Wer wurde bzw. wird in die Entscheidung über die Einrichtung neuer Hochschulstandorte einbezogen? Nach der Grundsatzentscheidung des Bayerischen Ministerrates wird die Einbindung des Bayerischen Landtags erfolgen . Soweit die betreffenden Entscheidungen haushaltswirksam sind, bedürfen sie der Beschlussfassung durch den Bayerischen Landtag im Zuge der Haushaltsgesetzgebung. Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1694 Anlage1 Studienangebote außerbayerischer Hochschulen, die nach Art. 86 Bayerisches Hochschulgesetz berechtigt sind, in Bayern Studiengänge durchzuführen. Die Durchführung der Studiengänge erfolgt nach dem Recht des Sitzlandes der Hochschule, die den akademischen Grad verleiht. Die Aufsicht obliegt dem Sitzland. Grad verleihende Hochschule Sitzland Standort/ Niederlassung/ Angebotene Studiengänge DIPLOMA Hochschule – Private Fachhochschule Nordhessen Am Hegeberg 2 37242 Bad Sooden- Allendorf Hessen München und Nürnberg in München und Nürnberg: - Betriebswirtschaft (Bachelor) - Medizinalfachberufe (Bachelor) - Wirtschaftsrecht (Bachelor) - Wirtschaft und Recht (Master) Donau-Universität Krems Donaustraße 29 87700 Memmingen Österreich Memmingen - Wirtschafts- und Organisationspsychologie (Master) (Universitätslehrgang) - Tourismus, Wellness- und Veranstaltungsmanagement (Master) (Universitätslehrgang) - Sport- und Eventmanagement (Master) (Universitätslehrgang) - Leadership and Management (Master) (Universitätslehrgang) - Danube Professional (Master) (Universitätslehrgang) - Management im Gesundheitswesen/Healthcare Management (Master) (Universitätslehrgang) - Marketing und Vertrieb (Master) (Universitätslehrgang) Donau-Universität Krems in Kooperation mit: Verwaltungs- und WirtschaftsAkademie Ostbayern e. V. in Regensburg Arnulfsplatz 4 93047 Regensburg Österreich Regensburg - Danube Professional (Master) (Universitätslehrgang) Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Ravensburger Straße 10 G 33602 Bielefeld Nordrhein-Westfalen Bamberg - Physiotherapie (Bachelor) - Logopädie (Bachelor) Fachhochschule für Ökonomie und Management (FOM) Leimkugelstraße 6 45141 Essen Nordrhein-Westfalen München und Nürnberg in München und Nürnberg: - Business Administration (Bachelor) - International Management (Bachelor) - Steuerrecht (Bachelor) - Wirtschaftsinformatik (Bachelor) - Wirtschaftsrecht (Bachelor) - Business Administration (Master) - Management (Master) - Wirtschaftsrecht (Master) zusätzlich in München: - Banking & Finance (Bachelor) - Gesundheits- und Sozialmanagement (Bachelor) Fachhochschule Münster Postfach 30 20 48016 Münster Kooperation mit: Diakonie Neuendettelsau Nordrhein-Westfalen Fürth - Berufspädagogik im Gesundheitswesen, Berufliche Fachrich- tung Pflege (Bachelor) - Pflege dual (Bachelor) - Bildung im Gesundheitswesen (Master) Griffith College Dublin in Kooperation mit: Globe Business College Munich GmbH & Co. KG (GBCM) Art Deco Palais Arnulfstr. 58 80335 München Irland München - Business (Bachelor) Henley Business School / University of Reading In Kooperation mit: Henley Business School GmbH Neue Rothofstr. 19 60313 Frankfurt am Main Großbritannien Ismaning - Berufsbegleitender MBA (The Henley Master of Business Administration) Drucksache 17/1694 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Grad verleihende Hochschule Sitzland Standort/ Niederlassung/ Angebotene Studiengänge H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst Vulkanstraße 1 10367 Berlin Berlin Ismaning - Komplementärmedizin (Bachelor) - Psychologie und Mentale Gesundheit (Bachelor) - Sanitäts- und Rettungsmedizin (Bachelor) - Sport und angewandte Trainingswissenschaft (Bachelor) - Komplementärmedizin (Master) - Leistungssport (Master) - Psychologie und mentale Gesundheit (Master) - Sportpsychologie (Master) Hochschule Fresenius Limburger Straße 2 65510 Idstein Hessen München - Angewandte Psychologie (Bachelor) - Business Administration (Bachelor) (Voll- und Teilzeit) - Business Psychology (Bachelor) (Voll- und Teilzeit) - Ergotherapie: angewandte Therapiewissenschaft (Bachelor) (Teilzeit) - Gesundheit und Management für Gesundheitsberufe (Bachelor) (Teilzeit) - Health Economics (Bachelor) - Logistics & Retail (Bachelor) - Logopädie: angewandte Therapiewissenschaft (Bachelor) (Teilzeit) - Osteopathie (Bachelor) (Teilzeit) - Media & Communication Management (Bachelor) (Voll- und Teilzeit) - Physiotherapie (Bachelor) - Physiotherapie: angewandte Therapiewissenschaft (Bachelor) (Teilzeit) - Raumkonzept und Design (Bachelor) - Mode- und Designmanagement (Bachelor) - Mode Design (Bachelor) - Visual and Corporate Communication (Bachelor) - Business Psychologie (Master) - Management im Gesundheitswesen und Gesundheitsökonomie (Master) (Teilzeit) - Media Management & Entrepreneurship (Master) - Sustainable Marketing & Leadership (Master) Hochschule Mittweida Postfach 1457 09644 Mittweida in Kooperation mit: Hochschule Fresenius Sachsen München - Business Management, Studienschwerpunkt Tourism & Travel Management (Bachelor) Hochschule Mittweida Postfach 1457 09644 Mittweida in Kooperation mit: Campus M 21 Sachsen München und Nürnberg in München und Nürnberg: - Angewandte Medienwirtschaft (Bachelor) - Business Management (Bachelor) - Gesundheitsmanagement (Bachelor) - Industrial Management (Master) - Information and Communication Science (Master): Hochschule Mittweida Postfach 1457 09644 Mittweida in Kooperation mit: die Medienakademie Sachsen München - Film und Fernsehen (Bachelor) - Angewandte Medienwirtschaft (Bachelor) IB-Hochschule Berlin Gerichtstraße 27 13347 Berlin Berlin Coburg - Medizinische Radiologie-Technologie (Bachelor) ICN Business School Nancy Metz (Institut Commercial de Nancy École de Management, Nancy, Frankreich) in Kooperation mit: INUA geG Internationales Netzwerk für Universitäten – Altdorf geG. Herr Andre Schlipp Maxfeldstr. 9 90409 Nürnberg Frankreich Nürnberg - Diplome d´Études Supérieures en Technik Commerciales (Bachelor of Business Administration, Diplome Sup Est) Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1694 Anlage 2 Technologietransferzentren an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften 31.01.2014 Ort Hochschule 1 Teisnach TH Deggendorf 2 Freyung TH Deggendorf 3 Cham TH Deggendorf 4 Spiegelau TH Deggendorf, Uni Bayreuth 5 Zewis in Obernburg HaW Aschaffenburg 6,7 Amberg und Weiden HaW Amberg-Weiden 8 Nördlingen HaW Augsburg 9 Bad Neustadt HaW Würzburg-Schweinfurt 10 Ruhstorf a. d. Rott HaW Landshut 11,12,13 TNA (Technologienetzwerk Allgäu) mit Standorten: Memmingen, Kempten, Kaufbeuren HaW Kempten 14 Weißenburg TH Deggendorf, HaW Ansbach 15 Grafenau TH Deggendorf 16 Dingolfing HaW Landshut Grad verleihende Hochschule Sitzland Standort/ Niederlassung/ Angebotene Studiengänge International School of Management (ISM) Otto-Hahn-Straße 19 44227 Dortmund Nordrhein-Westfalen München - International Management (Bachelor) - Tourism & Event Management (Bachelor) - Business Communication (Bachelor) - Corporate Finance (Bachelor) Internationale Fachhochschule Bad-Honnef – Bonn Mühlheimer Straße 38 53604 Bad Honnef Nordrhein-Westfalen Bad Reichenhall - International Hospitality Management (Bachelor) - International Tourism Management (Bachelor) - Internationales Hotel- und Tourismusmanagement (Bachelor) Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Wörthstraße 10 D-50668 Köln in Kooperation mit: Katholische Stiftungsfachhochschule München Nordrhein-Westfalen München - Suchthilfe (Master) Leuphana Universität Lüneburg Scharnhorststraße 1 21335 Lüneburg in Kooperation mit: Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.V. Industriestraße 31 81245 München Niedersachsen München - Berufsbegleitender Bachelorstudiengang Integriertes Care Management (Bachelor of Arts) - Sozialmanagement (Master) Mediadesign – Hochschule für Design und Informatik Lindenstraße 20 – 25 10969 Berlin Berlin München - Digital Film Design (Bachelor) - Gamedesign (Bachelor) - Mediadesign (Bachelor) - Medien- und Kommunikationsmanagement (Bachelor) - Modedesign (Bachelor) - Modemanagement (Bachelor) - Gamedesign (Master) - Mediadesign (Master) - Medienmanagement (Master) Middlesex University London in Kooperation mit: SAE Institute Bayerwaldstraße 43 81737 München Großbritannien München - Audio Production (Bachelor) - Digital Film Making (Bachelor) - Games Programming (Bachelor) - Interactive Animation (Bachelor) - Web Development (Bachelor) Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg – Privatstiftung in Kooperation mit: Klinikum Nürnberg und Klinikum Nürnberg Medical School GmbH Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1 90419 Nürnberg Österreich Nürnberg - Humanmedizin (Doktor der gesamten Heilkunde, Dr. med. univ.) (Diplomstudiengang) Drucksache 17/1694 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 Anlage 3 Studierende nach Hochschulstandorten im Wintersemester 2013/2014 Hochschulart Hochschule Hochschulstandort Studierende Universitäten U Augsburg Augsburg 19.006 U Bamberg Bamberg 12.499 U Bayreuth Bayreuth 12.520 Kath. U Eichstätt-Ingolstadt EichstättIngolstadt 4.133 1.038 U Erlangen-Nürnberg ErlangenNürnberg 28.285 8.325 U München München 47.959 TU München München 35.761 U der Bundeswehr München München 2.806 H für Politik München München 535 U Passau Passau 11.294 U Regensburg Regensburg 20.482 U Würzburg Würzburg 26.577 Gesamt 231.220 Fachhochschulen Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (FH) Amberg Weiden 1.785 1.515 FH Ansbach Ansbach 2.757 FH Aschaffenburg Aschaffenburg 3.141 FH Augsburg Augsburg 5.775 FH Coburg Coburg 4.708 Technische Hochschule Deggendorf (FH) Deggendorf 5.044 Hochschule für angewandtes Management, Erding (Priv. FH) Erding 2.156 Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften Fürth (Priv. FH) Fürth 39 FH Hof HofMünchberg 2.966 369 Technische Hochschule Ingolstadt (FH) Ingolstadt 4.928 FH Kempten Kempten 5.310 FH Landshut Landshut 4.746 FH München München 17.710 Kath. Stiftungs FH München MünchenBenediktbeuern 1.615 537 Munich Business School München (Priv. FH) München 573 Macromedia FH der Medien, München (Priv. FH) München Stuttgart Köln Hamburg Berlin 635 248 471 417 231 H für angewandte Sprachen, München, SDI (Priv. FH) München 370 FH Neu-Ulm Neu-Ulm 3.442 Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (FH) Nürnberg 12.234 Evang. Hochschule Nürnberg (FH) Nürnberg 1.271 Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (FH) Regensburg 9.636 FH Rosenheim Rosenheim 5.505 FH Weihenstephan Weihenstephan Triesdorf Straubing 3.821 1.994 113 FH Würzburg-Schweinfurt WürzburgSchweinfurt 5.801 3.077 Gesamt 114.940 Gesamt 346.160 Quelle: Statistisches Landesamt/CEUS Seite 10 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/1694 Anlage 4 Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Sachgebiet CI Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Frau Verena Osgyan und Frau Rosi Steinberger (Bündnis 90/Die Grünen) vom 27.02.2014 Bereich der Universitäten ohne Klinika WS 13/14 (Plan-)Stellen für wiss. Personal (Plan-)Stellen für sonstiges Personal Kapitel Universität Pers.Soll A Pers.Soll B Summe Pers.Soll A Pers.Soll B Summe Gesamt 1507 Universität München 2.102,4 365,3 2.467,7 1.969,8 1.258,4 3.228,2 5.695,9 1510 Lehr- und Versuchsgut der tierärztlichen Fakultät der LMU 3,0 0,0 3,0 9,0 18,0 27,0 30,0 1512 Technische Universität München 3.371,9 625,2 3.997,1 685,9 1.604,7 2.290,6 6.287,7 1517 Universität Würzburg 951,3 305,0 1.256,3 995,2 604,8 1.599,9 2.856,2 1519 Universität Erlangen- Nürnberg 1.394,6 454,4 1.849,1 1.312,8 948,0 2.260,8 4.109,9 1521 Universität Regensburg 833,5 161,5 995,0 895,2 511,0 1.406,2 2.401,2 1523 Universität Augsburg 548,8 169,3 718,1 424,5 145,0 569,5 1.287,5 1524 Universität Bayreuth 593,9 144,8 738,6 608,8 466,1 1.074,8 1.813,4 1526 Universität Bamberg 339,2 82,0 421,2 248,4 184,2 432,5 853,7 1527 Universität Passau 303,3 63,5 366,8 245,1 86,5 331,6 698,4 Gesamt 10.441,8 2.370,9 12.812,7 7.394,5 5.826,6 13.221,0 26.033,7 Stand: 28.03.2014 Anlage 5 Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Frau Verena Osgyan und Frau Rosi Steinberger (Bündnis 90/Die Grünen) vom 27.02.2014 Bereich der Hochschulen für angewandte Wissenschaften WS 13/14 (Plan)Stellen für wiss. Personal (Plan)Stellen für sonstiges Personal Kapitel Hochschule Pers.Soll A Pers.Soll B Summe Pers.Soll A Pers.Soll B Summe Gesamt 1532 Aschaffenburg 53,5 29,5 83,0 44,5 36,8 81,3 164,3 1533 Neu-Ulm 41,0 38,0 79,0 38,8 49,0 87,8 166,8 1534 Ansbach 49,0 14,0 63,0 49,0 31,0 80,0 143,0 1535 Augsburg 129,2 35,5 164,7 112,8 49,2 161,9 326,6 1536 Coburg 108,0 19,5 127,5 114,8 38,2 153,0 280,5 1537 Kempten 90,0 49,0 139,0 71,8 47,5 119,3 258,3 1538 Landshut 76,5 41,0 117,5 60,5 35,1 95,6 213,1 1539 München 494,8 46,0 540,8 356,5 100,0 456,5 997,3 1540 Nürnberg 274,5 57,0 331,5 201,5 87,9 289,4 620,9 1541 Regensburg 187,0 48,0 235,0 150,5 88,0 238,5 473,5 1542 Rosenheim 133,5 23,0 156,5 110,8 29,3 140,0 296,5 1543 Weihenstephan-Triesdorf 115,5 34,0 149,5 216,2 97,0 313,2 462,7 1544 Würzburg-Schweinfurt 193,0 52,0 245,0 174,0 81,0 255,0 500,0 1545 Amberg-Weiden 62,0 23,0 85,0 61,6 33,2 94,8 179,8 1546 Deggendorf 81,0 33,5 114,5 60,5 44,5 105,0 219,5 1547 Hof 72,0 25,0 97,0 71,3 26,8 98,1 195,1 1548 Ingolstadt 73,5 49,0 122,5 55,5 57,5 113,0 235,5 2.233,9 617,0 2.850,9 1.950,3 931,7 2.882,1 5.733,0 Stand: 27.03.2014