Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Gabi Schmidt FREIE WÄHLER vom 18.10.2017 Situation der Hebammen und Geburtshilfeabteilungen in Mittelfranken Ich frage die Staatsregierung: 1. Wie hat sich die Anzahl freiberuflich tätiger Hebammen zwischen 2009 und 2016 in den einzelnen mittelfränkischen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten entwickelt, bitte aufgeschlüsselt – nach den einzelnen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten ? – im Verhältnis zu je 100.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren? 2. Wie hat sich die Anzahl angestellter Hebammen zwischen 2009 und 2016 in den einzelnen mittelfränkischen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten entwickelt , bitte aufgeschlüsselt – nach den einzelnen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten ? – im Verhältnis zu je 100.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren? 3. Wie hat sich die Zahl der Geburten in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten in Mittelfranken im Vergleich zum Jahr 2009 entwickelt? 4.1 Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse zum Anteil von Hausgeburten bzw. von Geburten in Geburtshäusern /Hebammenpraxen vor? 4.2 Falls ja, wie hoch sind die Anteile gemessen an den Gesamtgeburten? 5. Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, ob einzelne Krankenhäuser in Mittelfranken zwischenzeitlich Schwangere für die Geburt nur dann aufnehmen, wenn diese einer Kaiserschnittgeburt zustimmen? 6. Wie hat sich die Art der Geburten zwischen 2009 und 2016 in Mittelfranken entwickelt, bitte aufgeschlüsselt nach – natürlichen Geburten? – Kaiserschnittgeburten? – Risikogeburten (Mehrlingsgeburten, Frühgeborene etc.)? 7. Welche Krankenhäuser in Mittelfranken mussten in den Jahren seit 2009 Schwangere zur Geburt an andere Krankenhäuser verweisen, da die Kapazitäten im eigenen Haus nicht ausreichend waren? Antwort des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 28.11.2017 1. Wie hat sich die Anzahl freiberuflich tätiger Hebammen zwischen 2009 und 2016 in den einzelnen mittelfränkischen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten entwickelt, bitte aufgeschlüsselt – nach den einzelnen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten? – im Verhältnis zu je 100.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren? Zur Anzahl der freiberuflichen Hebammen und Entbindungspfleger vergleiche Anlage 1. Die in der Anlage aufgeführten Zahlen zur Entwicklung der Anzahl der Hebammen und Entbindungspfleger entstammen den statistischen Erhebungen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). 2. Wie hat sich die Anzahl angestellter Hebammen zwischen 2009 und 2016 in den einzelnen mittelfränkischen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten entwickelt, bitte aufgeschlüsselt – nach den einzelnen Landkreisen bzw. kreisfreien Städten? – im Verhältnis zu je 100.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren? Zur Anzahl der in Krankenhäusern angestellten Hebammen und Entbindungspfleger vergleiche Anlage 2. Zum Verhältnis der in Krankenhäusern angestellten Hebammen zu je 100.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren liegen keine Daten vor. 3. Wie hat sich die Zahl der Geburten in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten in Mittelfranken im Vergleich zum Jahr 2009 entwickelt? Zur Zahl der Geburten in den Landkreisen und kreisfreien Städten vergleiche Anlage 3. Für die Jahre 2016 und 2017 liegen noch keine Zahlen vor (Landesamt für Statistik). 4.1 Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse zum Anteil von Hausgeburten bzw. von Geburten in Geburtshäusern /Hebammenpraxen vor? 4.2 Falls ja, wie hoch sind die Anteile gemessen an den Gesamtgeburten? Zur Zahl der Hausgeburten bzw. der Geburten in Geburtshäusern oder Hebammenpraxen liegen der Staatsregierung keine Erkenntnisse vor. 5. Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, ob einzelne Krankenhäuser in Mittelfranken zwischenzeitlich Schwangere für die Geburt nur dann Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de – Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 16.04.2018 Drucksache 17/19583 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/19583 aufnehmen, wenn diese einer Kaiserschnittgeburt zustimmen? Dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. Von einer Umfrage bei den bayerischen Krankenhäusern zur Erhebung dieser Daten wurde aus Zeit- und Kostengründen abgesehen. 6. Wie hat sich die Art der Geburten zwischen 2009 und 2016 in Mittelfranken entwickelt, bitte aufgeschlüsselt nach – natürlichen Geburten? – Kaiserschnittgeburten? – Risikogeburten (Mehrlingsgeburten, Frühgeborene etc.)? In den dem StMGP zugänglichen Daten wird nicht nach der Anzahl natürlicher und Kaiserschnittgeburten unterschieden . Hinsichtlich des Anteils der Risikogeburten vergleiche Anlage 4. 7. Welche Krankenhäuser in Mittelfranken mussten in den Jahren seit 2009 Schwangere zur Geburt an andere Krankenhäuser verweisen, da die Kapazitäten im eigenen Haus nicht ausreichend waren? Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor.