Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Markus Ganserer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 12.02.2018 Amphibien- und Artenschutz entlang von Staatsstraßen Straßen, Straßenbau und der zunehmende Straßenverkehr führen neben weiteren Ursachen dazu, dass die Amphibien bestände in Bayern rückläufig und in höchstem Maße als Lebewesen gefährdet sind. Amphibienpopulationen sind bei ihren Wanderungen im Bereich von Straßen erheblichen Gefährdungen ausgesetzt. Hierzu frage ich die Staatsregierung: 1. a) Wie haben sich die Amphibienpopulationen in Bayern seit 2003 entwickelt? b) Welche Amphibienarten in Bayern sind auf der Roten Liste (bitte mit Angabe der Einstufung in die vom Bun desamt für Naturschutz – BfN – entwickelten Rote ListeKategorien „0 ausgestorben oder verschollen, 1 vom Aussterben bedroht, 2 stark gefährdet, 3 gefähr det, G Gefährdung unbekannten Ausmaßes, R extrem selten, V Vorwarnliste, D Daten unzureichend“)? c) Welche Maßnahmen werden von der Staatsregierung unternommen, um Amphibien zu schützen? 2. a) Inwieweit wird der Amphibienschutz beim Bau von Staatsstraßen in Bayern berücksichtigt (bitte auf die einzelnen Punkte Linienführung, Entwurfsaufstellung, Baudurchführung, Betrieb und Unterhaltung jeweils eingehen)? b) Wie wird Amphibienschutz bei einem Ausbau von Staatsstraßen berücksichtigt? c) An welchen Stellen der Staatsstraßen gibt es Durch schneidungen von Amphibienlaichwanderwegen (bitte Nennung der Staatsstraße und Ort)? 3. a) Wie viele Amphibienwanderwege mit Durchlässen, Leitlinien und Leiteinrichtungen sind seit 2003 an Staatsstraßen errichtet worden (bitte Anzahl, Kilome terLänge und Nennung der Staatsstraße)? b) Wie viele davon sind stationär? c) Wie viele davon sind nur mit Durchlässen ausgestat tet, die zeitweise durch mobile Schutzeinrichtungen ergänzt werden? 4. a) Nach welchen Kriterien erfolgt welche Bauweise der Oberflächenentwässerung an Staatsstraßen? b) Weshalb wurden Schachteinläufe auf etwa 400 Me ter entlang der Staatsstraße 2253 etwa alle 50 Meter zur verrohrten Entwässerung verbaut (von der Zufahrt nach Erkenbrechtshofen bis Berolzheim nahe Bad Windsheim)? c) An welchen anderen Staatsstraßen in Bayern wurde diese Bauweise der Entwässerung mit Schachteinläu fen verbaut (bitte Angabe Ort, Staatsstraße, Länge)? 5. a) Trifft die Aussage zu, dass dieses Entwässerungssys tem auch bei der sich derzeit im Bau befindlichen Orts umfahrung Rüdisbronn eingebaut werden soll? b) Ist die Staatsregierung der Auffassung, dass diese Art der Entwässerung mit Schachteinläufen keine Vorga be der überarbeiteten Richtlinien zur Entwässerung (RASEw 2005) darstellt? c) Inwieweit können die einzelnen Staatlichen Bauämter vor Ort entscheiden, welche Art der Entwässerung ent lang Staatsstraßen verbaut werden? 6. a) Wie wird von den Staatlichen Bauämtern sichergestellt, dass diese Schachteinläufe nicht zu Lebendfallen oder Todesfallen von Laufkäfern, kleinen Reptilien und Am phibien, Spitzmäusen und anderen Kleinlebewesen werden? b) Werden diese Schachteinläufe überprüft, um festzu stellen, ob Tiere in die Schächte gefallen sind und dort verendeten? c) Welche Tiere wurden bei diesen Kontrollen gefunden? 7. Existiert in Bayern ein bayerischer Leitfaden „Amphi bien schützen“ analog BadenWürttemberg zusätzlich zum bundesweit gültigen Merkblatt zum Amphibien schutz an Straßen (MAmS)? 8. a) Inwieweit wird bereits bei der Planung von Straßen in enger Abstimmung mit dem behördlichen und privaten Naturschutz auf Natur und Landschaft Rücksicht ge nommen? b) Wie eng arbeiten Straßenbau und Naturschutzver waltungen in Bayern bei der Festlegung des Unter suchungsumfangs, der Planung und dem Bau aller Artenschutzmaßnahmen zusammen? c) Welche Schulungen für Angestellte und Beamte des öffentlichen Dienstes der Staatlichen Bauämter gibt es zu Belangen des Artenschutzes entlang an Staatsstra ßen (bitte Nennung und Datum der Schulung)? Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de–Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 10.09.2018 Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Antwort des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz vom 04.05.2018 1. a) Wie haben sich die Amphibienpopulationen in Bayern seit 2003 entwickelt? Die Rote Liste für Amphibien wird derzeit aktualisiert. Dazu werden alle Daten zur Entwicklung der in Bayern vorkom menden Amphibienarten ausgewertet. Es kristallisiert sich bereits heraus, dass sich die Populationen der Arten teils un terschiedlich entwickelt haben. Eine Zunahme bzw. gleich bleibende Population wird für fünf Arten, z. B. Seefrosch und Bergmolch, angenommen. Leichte Rückgänge werden da gegen bei vier Arten, wie z. B. Erdkröte und Feuersalaman der, erwartet. Neun Arten werden wohl einen deutlicheren Rückgang aufweisen. Hierzu zählen z. B. Gelbbauchunke, Kreuzkröte und Moorfrosch. b) Welche Amphibienarten in Bayern sind auf der Roten Liste (bitte mit Angabe der Einstufung in die vom Bundesamt für Naturschutz – BfN – entwickelten Rote-Liste-Kategorien „0 ausgestorben oder verschollen, 1 vom Aussterben bedroht, 2 stark gefährdet, 3 gefährdet, G Gefährdung unbekannten Ausmaßes, R extrem selten, V Vorwarnliste, D Daten unzureichend)? Die Aktualisierung der Roten Liste Amphibien Bayern durch das Landesamt für Umwelt ist derzeit in Bearbeitung. Bis zur Veröffentlichung der neuen Fassung gelten die Einstu fungen nach der bisherigen Roten Liste Bayern von 2003: – Kategorie 1: Geburtshelferkröte, Moorfrosch, Wechsel kröte; – Kategorie 2: Gelbbauchunke, Kammmolch, Knoblauch kröte, Kreuzkröte, Laubfrosch; – Kategorie 3: Feuersalamander, Springfrosch; – Kategorie V: Grasfrosch, Teichmolch; – Kategorie D: Alpenkammmolch, Kleiner Wasserfrosch. c) Welche Maßnahmen werden von der Staatsregierung unternommen, um Amphibien zu schützen? Der Landesverband für Amphibien und Reptilienschutz Bayern erarbeitet in Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz und dem Bund Naturschutz mit Unterstützung des Landesamts für Umwelt das Grundlagenwerk „Amphi bien und Reptilien in Bayern“. Das Projekt wird vom Baye rischen Naturschutzfonds gefördert. Für verschiedene Amphibienarten, wie die Knoblauch kröte und die Wechselkröte, laufen spezielle Artenhilfsmaß nahmen. Neben spezifischen Einzelmaßnahmen werden Artenhilfsprogramme außerdem im Rahmen von konkreten Naturschutzprojekten umgesetzt. Wichtige Beiträge zum Erhalt von Amphibien liefern daneben die inzwischen über 400 BayernNetzNaturProjekte, z. B. „Donaumoos“ für die Knoblauchkröte, „Beweidungsprojekt Tennenlohe“ für die Kreuzkröte, „SemptSchwillachTal“ für die Wechselkröte und „Egertal“ für den Moorfrosch. Soweit Amphibien zu den Erhaltungszielen des Schutzgebietsnetzes Natura 2000 zählen, sind sie im Rahmen der betreffenden Management pläne zu berücksichtigen. Auch das Vertragsnaturschutz programm und die Landschaftspflege und Naturparkförde rung leisten große Beiträge, z. B. die Förderung extensiver Teichwirtschaft oder die Anlage von Laichgewässern für Am phibien. Der Bayerische Naturschutzfonds fördert weitere Maßnahmen und Projekte zum Schutz von Amphibien. Im Jahr 2010 hat sich die damalige Oberste Baubehörde im Staatsministerium des Innern auf der Grundlage einer bay ernweiten Untersuchung aller Amphibienwanderwege an Straßen in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz in Bayern e. V. zum Ziel gesetzt, die 39 bedeutendsten Amphi bienquerungen an Bundes und Staatsstraßen in Bayern mit stationären Schutzsystemen nachzurüsten. Die Investitio nen für das Amphibienschutzprogramm dienen neben dem Amphibienschutz insbesondere auch der Erhöhung der Ver kehrssicherheit für die ehrenamtlichen Wanderwegshelfer und die Verkehrsteilnehmer. 2. a) Inwieweit wird der Amphibienschutz beim Bau von Staatsstraßen in Bayern berücksichtigt (bitte auf die einzelnen Punkte Linienführung, Entwurfsaufstellung , Baudurchführung, Betrieb und Unterhaltung jeweils eingehen)? b) Wie wird Amphibienschutz bei einem Ausbau von Staatsstraßen berücksichtigt? Die Belange des Natur und Artenschutzes werden beim Um, Aus und Neubau von Staatsstraßen in allen Pla nungsphasen von der Voruntersuchung zur Linienfindung bis zur Genehmigungsplanung und bei der Bauvorberei tung und durchführung umfassend berücksichtigt. Das diesbezügliche Regelwerk des Straßenbaus umfasst die landschaftsplanerischen Planungsbeiträge Umweltverträg lichkeitsstudie (UVS), Landschaftspflegerischer Begleit plan (LBP), FFHVerträglichkeits und Ausnahmeprüfung (FFHVP) (FFH = FaunaFloraHabitat), spezielle arten schutzrechtliche Prüfung (saP) und Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP), mit denen die Berücksichtigung auch des Amphibienschutzes entsprechend dem Bundes naturschutzgesetz (BNatSchG) umfassend geregelt wird. Danach ist die Berücksichtigung des Amphibienschut zes bei der Planung und beim Bau von Staatsstraßen nach Maßgabe der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung ge mäß §§ 13, 15 Abs. 1 und 2 BNatSchG geboten. Der Trä ger des Vorhabens ist demnach grundsätzlich gehalten, vermeidbare Beeinträchtigungen zu unterlassen und un vermeidbare Beeinträchtigungen durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu kompensieren. Inwieweit Maßnahmen zum Schutz von Amphibien (bspw. Leiteinrichtungen und Durchlässe) oder Kompensations maßnahmen (bspw. Schaffung von Ersatzlebensräumen bei Zerschneidung von Funktionsbeziehungen) im Einzel fall zum Tragen kommen, ist regelmäßig auf der Grundla ge einer fundierten faunistischen Bestandsaufnahme und in Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden zu entscheiden. Fachliche Hinweise zur Planung entspre chender Maßnahmen, die hierbei zu berücksichtigen sind, gibt dazu das Merkblatt für Amphibienschutz an Straßen – MAmS (FGSV, Ausgabe 2000). Das MAmS gibt da rüber hinaus auch Hinweise zur Pflege und Unterhaltung von technischkonstruktiven Amphibienschutzanlagen. Manche Amphibienarten können als Tierarten von ge meinschaftlichem Interesse des Anhangs II der FFHRicht linie Erhaltungsziel von FaunaFloraHabitatGebieten oder charakteristische Arten von Lebensraumtypen des An hangs I der FFHRichtlinie sein. In diesen Fällen sind neben Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung die strikt be achtlichen Zulassungsvoraussetzungen für Projekte nach § 34 BNatSchG zu prüfen. Die weniger häufigen Amphibienarten sind darüber hin aus in Anhang IV der FFHRichtlinie gelistet und unter liegen damit den Zugriffsverboten des § 44 Abs. 1 i. V. m. Abs. 5 BNatSchG. Eine Ausnahme von diesen Verboten ist nur unter Beachtung der Ausnahmevoraussetzungen des § 45 Abs. 7 BNatSchG möglich. Diese artenschutzrecht lichen Bestimmungen gelten dem Grunde nach unabhängig von Projektzulassungen flächendeckend für alle Handlun gen, insofern auch für den Betrieb und den Unterhalt von Straßen. Die betriebliche und bauliche Erhaltung ist als in tegraler Bestandteil des Betriebs der Verkehrsanlage Ge genstand der Zulassungsentscheidung. Die Auswirkungen sind dort als Folgewirkungen bereits berücksichtigt. Bei Vor liegen offensichtlicher Anhaltspunkte ist jedoch abzuklären, ob zumutbare Vermeidungs und Minderungsmaßnahmen erforderlich werden. Alle o. g. Planungsbeiträge und Sachverhalte werden von den Straßenbaubehörden frühzeitig und umfassend, insbe sondere auch hinsichtlich erforderlichem Untersuchungsum fang, Konfliktvermeidung und Maßnahmenkonzeption, mit der jeweils zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt. Darüber hinaus werden diese als Träger öffentlicher Belan ge bei den Zulassungsverfahren beteiligt. c) An welchen Stellen der Staatsstraßen gibt es Durchschneidungen von Amphibienlaichwanderwegen (bitte Nennung der Staatsstraße und Ort)? Die Staatsbauverwaltung hat in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz in Bayern e. V. im Hinblick auf die Auf stellung des „Amphibienschutzprogramms der Bayerischen Straßenbauverwaltung“ 2009 erstmals umfassend alle Am phibienwanderwege an Straßen erfasst. Die dort erfassten 439 Streckenabschnitte von Staatsstraßen, die Amphibien wanderwege betreffen, sind in nachfolgender Tabelle auf gelistet. Tabelle zu Frage 2 c Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2001 Weiler im Allgäu – Röthenbach (Allgäu) Riedhirsch 2001 Ebratshofen – Seltmans Ebratshofen 2005 B 308 – L 2001 Wengen 2006 Immenstadt i.Allgäu – Rettenberg (L 2007) Rauhenzell 2006 Sibratshofen (L 2001) – Immenstadt i.Allgäu Bühl am Alpsee 2008 Seeg – Füssen Eschach 2008 Hohenschwangau Alterschrofen 2008 Marktoberdorf (B 472) – Seeg Balteratsried 2008 Marktoberdorf (B 472) – Seeg Kohlhunden 2012 Obergünzburg – Kraftisried Günzach 2018 Krumbach – Illertissen Nattenhausen 2018 Krumbach – Illertissen Krumbach 2019 Krumbach – Weißenhorn Ingstetten 2021 Kadelshofen – Straß Kadelshofen 2024 Naichen – Langenhaslach Naichen 2024 Krumbach – Offingen Ettenbeuren 2025 Mindelaltheim – Gundremmingen Mindelaltheim 2026 Gessertshausen – Mittelneufnach Margertshausen 2026 Gessertshausen – Mittelneufnach Fischach 2026 Wollemtshofen – Langenneufnach Wollmetshofen 2027 Zusmarshausen – Wertingen Wollbach Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2028 Günzburg – Binswangen Aislingen 2035 Pöttmes – Ehekirchen Schorn 2035 Rohrenfels – Isenhofen Rohrenfels 2035 Wagenhofen – Feldkirchen Wagenhofen 2036 Wertingen – Augsburg Emersacker 2040 Nabburg – Schmidgaden Stulln 2040 Nabburg – Neunburg v. W. Nabburg, Höflarn 2042 PostbauerHeng – Allersberg Seligenporten 2045 Adlkofen – Triendorf Öd 2046 Königslachen Königslachen 2047 Aichach – Motzenhofen Aichach 2047 Dollnstein – Wellheim Dollnstein 2047 Marxheim – Bertholdsheim Marxheim 2047 Wellheim – Hütting Espenlohe 2047 Dollnstein – Weilheim Dollnstein 2049 Neuschwetzingen – Lichtenheim Lichtenau 2050 Straß – B 16 Straß 2050 Sinning – Nähermittenhausen Nähermittenhausen 2053 Fischerhäuser – Erching Fischerhäuser 2054 Glonn – Ebersbach Weichs 2054 Geltendorf – Türkenfeld Geltendorf 2054 Zolling – Kirchdorf a. d.Amper Palzing 2055 Rott – Dießen Abtsried 2055 Rott – Dießen Dießen 2055 Isny (B 12) – Kempten (Allgäu) Rothkreuz 2056 Dießen – Landsberg Hagenheim, Gut Memming 2057 Weilheim – Wessobrunn Zellsee 2057 Weilheim – Wessobrunn Tankenrain 2060 Ettal – Linderhof Ettaler Mühle 2060 Ettal – Linderhof Ettal 2064 Marnbach – Magnetsried Haarsee 2064 St. Heinrich – Seeshaupt St. Heinrich 2065 Münsing – Percha Assenhausen Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2067 Erling – Machtlfing Seachin 2067 Machtlfing – Traubing Machtlfing 2067 Lochschwab – Breitbrunn Rieder Wald 2067 Erling – Herrsching Herrsching 2067 Erling – Herrsching Erling 2067 Traubing – Machtlfing Machtlfing 2070 Kochern – Hechendorf Schlagenhofen 2070 Wolfratshausen – Sauerlach Wolfratshausen (Marienbrücke) 2071 Straßlach – Kloster Schäftlarn Beigarten 2071 Kloster Schäftlarn – Hohenschäftlarn bei Kloster Schäftlarn 2073 Baumgarten – Dietramszell Teufelsgraben 2073 Emmerkofen – Weihermühle Harmating 2075 Bayrischzell – Bäckeralm Bayrischzell 2077 Fischbachau – Aurach Stauden 2078 Höhenkirchen – München Höhenkirchen 2079 Putzbrunn – Oberpframmern Putzbrunn 2079 Putzbrunn – Oberpframmern Harthausen 2081 Aying – Egmating Aying 2081 Aying – Egmating Aying 2082 Erding – Wartenberg Tittenkofen 2082 Erding – Wartenberg Wartenberg 2082 Erding – Wartenberg Fraunberg 2082 Fraunberg – Wartenberg Fraunberg 2082 Langengeisling – Tittenkofen Langengeisling 2082 B 11 – Pfrombach Haselfurth 2083 Niederhausen – Eichendorf Aufhausen 2084 Ilmmünster – Paunzhausen Herrnrast 2084 Ilmmünster – Herrenrast Herrnrast 2086 Ebersberg – Hohenlinden Ebersberg 2089 Flintsbach – Niederaudorf Kirnstein 2089 Kiefersfelden – Oberaudorf Kreutsee 2089 Brannenburg – Oberaudorf Kirnstein 2091 Taufkirchen – Kraiburg Taufkirchen Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2092 Wasserburg – Halfing Breitenbach 2092 Bad Endorf – Wasserburg a. Inn Perfall 2092 Wasserburg – Kraiburg Penzing 2092 Kraiburg – Frauendorf Guttenburg 2093 Frasdorf – Aschau Aschau 2095 Rosenheim – Endorf Bamham 2096 Sondermoning – Matzing Weidboden 2098 Beyharting – Schönau Mailing 2100 Bischofswiesen – Berchtesgaden Bischofswiesen 2101 Bad Reichenhall – Wegscheid Karlstein 2107 Burgkirchen a. d. Alz Alzaue 2110 Passau – Fürstenzell 2111 Landau – Kammern Thalham 2111 Frontenhausen – Oberbubach Frontenhausen 2111 Dingolfing – Frontenhausen Frontenhausen 2111 Sengkofen – Geisling Kleingilla 2113 Möding – Kr DGF 19 Wildthurn 2113 Landau – Adldorf Wildthurn 2113 Landau – Wildthurn Möding 2114 Autobahnausfahrt Pilsting A 92 Großköllnbach 2116 Malching (B 12) – Ortenburg Griesbach 2117 Tettenweis – Kreuzkeller Knoglham 2118 Fürstenzell 2118 Fürstenzell – Griesbach Großtann 2119 A 3 – Eging a. S. Eging am See 2124 Plattling – Tabertshausen Breitfeld 2125 Regensburg Wörth a. d. D. Donaustauf 2125 A 3 – Unterzeitldorn Kößnach 2127 Ringelai – Freyung Ringelai 2130 Altreichenau – Frauenberg Altreichenau 2131 Waldkirchen (B 12) – Jandelsbrunn – Altreichenau Wollaberg 2131 Waldkirchen – Jandelsbrunn Frischeck 2132 Bodenmais – Langdorf Langdorf Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2132 Frauenau – Klingenbrunn Frauenau 2132 Hauzenberg – Passau (B 388) Oberdiendorf 2132 Bad Kötzting – Zwiesel Grub 2132 Zwiesel – Frauenau Zwiesel 2132 Zwiesel – Bad Kötzting Bodenmais 2132 Freyung – Waldkirchen Freyung 2134 Dreieck – Rinchnach Dreieck 2136 Patersdorf – Bodenmais Bodenmais 2138 Kötzting – Lam Arrach 2138 Kötzting – Lam Grafenwiesen 2139 Hunderdorf – Neukirchen Steinburg 2140 Miltach – Konzell Weihermühle 2140 Neunkirchen – Eschlkam Unterfaustern 2140 Konzell – Miltach Weihermühle 2141 Essenbach (B 15) – Straubing Grießenbach 2141 Essenbach – Straubing Mettenbach 2141 Mettenbach – Grießenbach Grießenbach 2142 Rottenburg – Neufahrn Inkofen 2143 Bad Abbach – A 93 Bad Abbach 2144 Abensberg – Langquaid Langquaid 2144 Abensberg – Langquaid Bachl 2144 Abensberg – Offenstetten Offenstetten 2145 Rossbach – Gumping Gumping 2145 Rossbach – Nittenau Gumping 2145 Schwandorf – Forstmühle Nittenau 2145 Schwandorf – Nittenau Steinberg, Oder 2145 Schwandorf – Nittenau Steinberg, Nerping 2145 Sulzbach a. d. D. – Roßbach – Nittenau Forstmühle 2146 Löffelmühl – Au Au 2146 Cham – Waldmünchen Lohweiher 2146 Cham – Waldmünchen Balbersdorf 2146 Falkenstein – Cham Baierberg 2146 Sünching – Falkenstein Wiesent Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2146 Waldmünchen – Höll Perlhütte 2147 Roding – Ascha Michelsneukirchen 2147 Roding – Schorndorf Roding 2148 Falkenstein – B 16 alt Falkenstein 2148 Wiesenfelden – Kirchroth (St 2125) Saulburg 2149 Regensburg – Nittenau Heilighausen 2149 Regenstauf – Nittenau Regenstauf 2149 Regenstauf – Nittenau Hirschling 2150 Bruck i. d. OPf. – Rötz Meidenried 2150 Regensburg – Nittenau Thanhausen 2150 Mappach (B 85) – NeukirchenBalbini Mappach 2151 Pempfling – Großbergerdorf Großbergerdorf 2151 Neunburg v. W. – Schwarzenfeld Lengfeld 2154 Hocha – Kümmersmühle Hocha 2156 Nabburg – Teunz Trichenricht 2159 Oberviechtach – Lind Oberviechtach 2159 Zangenstein – Pertolzhofen Fronhof 2160 Pullenried – Törbes Hannamühle 2162 Velden – Neuhaus Rothenbruck 2162 Hohenstadt – Vorra Düsselbach 2162 Hohenstadt – Vorra Vorra 2162 Neuhaus – Auerbach Ranna 2162 Velden – Neuhaus Neuhaus 2164 SulzbachRosenberg – Lauterhofen SulzbachRosenberg 2165 Amberg – Schmidmühlen Wolfsbach 2165 Vorra – Düsselbach Ensdorf 2165 Etterzhausen – Pielenhofen Penk 2166 Weiden – Vohenstrauss Waldau 2167 Falkenberg – Tirschenreuth Tirschenreuth 2167 Falkenberg – Tirschenreuth Pirk 2170 Schönficht – Falkenberg Thann 2172 Plößberg – Bärnau Hohenthan 2175 Waldsassen – Mähring (L 2167) Hardeck Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2176 Weißdorf – Kirchenlamitz Benk 2176 Arzberg – Mitterteich (B 299) Konnersreuth 2176 Mitterteich – Konnersreuth Rosenbühl 2177 Schwarzenbach a. d. Saale – Oberkotzau Schwarzenbach a. d.Saale 2177 Schwarzenbach a. d. Saale – Marktleuthen Kirchenlamitz 2178 Selb – Hohenberg Selb 2179 Selb – Wildenau Selb 2179 Selb – Wildenau Erkersreuth 2179 Weidenberg – Kulmain Kirchenpingarten 2181 Fichtelberg – Erbendorf Grötschenreuth 2182 Kauerdorf – Trebgast Trebgast 2182 Ködnitz – Waizendorf Waizendorf 2183 Harsdorf – Trebgast Trebgast 2187 Ebensfeld – Scheßlitz Kleukheim 2187 Kleukheim – Prächting Prächting 2188 Bamberg – Aufseß Mistendorf 2189 Aufseß (L 2188) – Hollfeld Aufseß 2190 Stadelhofen – Kasendorf Buckendorf 2191 Plankenfels – Waischenfeld Plankenfels 2194 Helmbrechts – A 9 Meierhof 2195 Stadtsteinach – Presseck Höfles 2200 Beikheim – Kronach – Tschirn Theisenort 2202 Neustadt – Heubisch Neustadt 2204 Kaltenbrunn (B 4) – Seßlach Bodelstadt 2205 Coburg – Neuses Beiersdorf 2207 Steinwiesen – Nordhalben Stoffelsmühle 2210 Mistendorf – Zeegendorf 2215 Donauwörth – Marxheim Zirgesheim 2215 Donauwörth – Marxheim Graisbach 2216 Suffersheim – Schambach Suffersheim 2220 Freystadt – Velburg Deining 2220 Deining 2220 Deining – Labermühle Deining Seite 10 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2220 Hilpoltstein – Velburg Deining 2220 Hilpoltstein – Freystadt Altenhofen 2220 Altenhofen – Mörlach Altenhofen 2222 Ramsberg – St. Veit Ramsberg 2222 Arberg – Gunzenhausen 2222 Röttenbach – Arberg 2224 Pleinfeld – Schwabach Pleinfeld 2225 Hilpoltstein – Thalmässing Tiefenbach 2225 Allersberg – Hilpoltstein Appelhof 2225 Heuberg – Appelhof Polsdorf 2227 Thalmässing – Greding Hausen 2230 Eichstätt – Pfünz Herrengrund 2230 Pfünz – Walting Walting 2230 Eichstätt – Pfünz Pfünz 2230 Pfalzpaint – Pfünz Walting 2230 Kipfenberg – Kinding Kinding 2230 Mühlbach – Beilngries Dietfurt 2230 Beilngries – Kelheim Mühlbach 2230 Essing – Prunn Felsenhäusl 2230 Kelheim – Beilngries Riedenburg 2230 Treuchtlingen – Eichstätt Pappenheim 2230 Unterasbach – Eichstätt Meinheim 2230 A 9 – Kinding Kinding 2230 Kelheim – Beilngries Eggersberg 2230 Kelheim – Beilngries Meihern 2230 Beilngries – Kinding Kratzmühlsee 2231 Altmannstein – Riedenburg Schambach 2231 Mendorf – Weißendorf Weißendorf 2231 Hexenagger – Schambach Hexenagger 2231 Altmannstein – B 299 Altmannstein 2232 Erngaden – Nötting Nötting 2232 Hexenagger – Tettenwang Tettenwang 2232 Ernsgaden – Nötting Nötting Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 11 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2232 Pfaffenhofen a. d. Ilm – Geisenfeld Uttenhofen 2232 Pförring – Münchsmünster Pförring 2235 Burglengenfeld – Kallmünz Greinhof 2236 Happurg – Alfeld Rosenmühle 2236 Germersberg – Kirchröttenbach Herpersdorf 2236 Happurg – Alfeld Förrenbach 2237 Allersberg – Freystadt Reckenstetten 2238 Hirschau – A 93 Etzenricht 2238 Hirschau – Weiden Hirschau 2239 Feucht – Altdorf Weinhof 2239 Feucht – Altdorf Penzenhof 2240 Berg – Neumarkt Loderbach 2240 Berg – Unterölsbach Meilenhofen 2240 Neumarkt – Altdorf Loderbach 2240 A 3 – Ziegelhütte Altdorf 2240alt Neumarkt – Altdorf Meilenhofen 2241 Hilpoltstein – Göring 2242 Erlangen – Langensendelbach Marloffstein 2243 B 470 – Effeltrich Kersbach 2243 B 470 – Effeltrich Siegritzau 2244 Neidhardswinden Neidhardswinden 2244 Herzogenaurach – Erlangen Frauenaurach 2245 Oberdachstetten – Straßenhof 2245 Wippenau – Virnsberg Wippenau 2246 Obereichenbach – Gebersdorf Obereichenbach 2246 Walkersdorf (B 25) – Ansbach Schillingsfürst 2248 Lentersheim – Wassertrüdingen 2248 Wassertrüdingen – Burk Wassertrüdingen 2250 Lehrberg (B 13) – Rothenburg o. d. Tauber (B 25) Neusitz 2252 Bad Windsheim – Erlbach Mailheim 2252 Neuherberg (B13) – Bad Windsheim Ergersheim 2253 Deutenheim – Berolzheim Rüdisbronn 2253 Ickelheim – Breitenau Breitenau Seite 12 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2254 Obergreuth – Frensdorf Frensdorf 2254 Waizendorf – Bamberg Waizendorf 2254 Waizendorf – Obergreuth Obergreuth 2254 Höchstadt a. d. Aisch – Frensdorf Bösenbechhofen 2254 Höchstadt a. d. Aisch – Frensdorf Saltendorf 2255 Rügland – Gödersklingen Rügland (L 2255) 2255 Ansbach – Erlbach Röshof 2255 Ansbach (B 13) – Erlbach Neuhof a. d.Zenn 2256 Burghöchstadt – Geiselwind Burghöchstadt 2256 Burghöchstadt – Haag Haag 2258 Fabrikschleichach – Karbach Karbach 2258 Untersteinbach – Eltmann Fabrikschleichach 2259 Birnbaum – Rezelsdorf Birnbaum 2259 Birnbaum – Retzelsdorf Birnbaum 2260 Wasserberndorf – Aschbach Wasserberndorf 2260 Schlüsselfeld – Herrnsdorf Herrnsdorf 2260 Volkach – Eichfeld 2260 Rüdern – Gräfenneuses 2260 Hammerbühl – Untertrubach Hammerbühl 2262 Schlüsselfeld – Burgebrach Reichmannsdorf 2263 Herzogenaurach – Weisendorf Nankendorf 2263 Weisendorf – Hammerbach Hammerbach 2263 Höchstadt a. d. Aisch – Weisendorf Kleinneuses 2264 Neuses a. d. Regnitz – Willersdorf Hallerndorf 2264 Neuses a. d. Regnitz – Willersdorf Hallerndorf 2264 Willersdorf – Wepperndorf Willersdorf 2266 Löffelsterz – Kreuzthal Löffelsterz 2267 Premich – Steinach Premich 2274 Geusfeld – Wustviel Geusfeld 2274 Breitbrunn – Kirchlauter Breitbrunn 2275 Mönchstockheim – Gerolzhofen Mönchstöckheim 2275 Wonfurt – Steinsfeld Steinsfeld 2275 Mönchstockheim – Donnersdorf Donnersdorf Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 13 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2276 Kirchaich – Priesendorf Kirchaich 2276 Knetzgau – Haßfurt Knetzgau 2276 Priesendorf – Feigendorf Trabelsdorf 2276 Tretzendorf – Unterschleichach Tretzendorf 2276 Knetzgau – Haßfurt Knetzgau 2276 Knetzgau – Zell a. Ebersberg Zell a. Ebersberg 2277 Baunach – Appendorf Godelhof 2277 Donnersdorf – Schwappach Donnersdorf 2277 Ebelsbach – Stettfeld Stettfeld 2277 Gochsheim – Weyer Weyer 2278 Gemünd – Jesserndorf Gemünd 2278 Hofstetten – Jesserndorf Hofstetten 2280 Ballingshausen – Schweinfurt Ballingshausen 2280 Ballingshausen – Schweinfurt Madenhausen 2280 Saal – Waltershausen Rittersmühle 2281 Köslau – Pettstadt Pettstadt 2281 A 71 – L 2282 Poppenlauer 2282 Großwenkheim – Großbardorf Vogelschutzweiher 2288 Bischofsheim – Fladungen Rothsee 2289 Oberbach – Wildflecken Oberbach 2289 Bad Brückenau – Bischofsheim a. d. Rhön Oberbach 2290 Aura – Oberthulba Wittershausen 2290 Waldberg – Gefäll Waldberg 2291 Bad Kissingen – Oberthulba Seehof 2293 Diebach – Waizenbach Waizenbach 2294 Büchold – Lager Hammelburg Gauaschach 2296 Limbachshof – Kist Limbachshof 2299 Zellingen – Billingshausen 2300 L 2437 – Erlabrunn Zellingen 2300 Margetshöchheim – Erlabrunn Erlabrunn 2301 Eußenheim – Schönarts Schönats 2303 Rieneck – Burgsinn Rieneck 2304 Burgsinn – Mittelsinn Burgsinn Seite 14 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2305 Schimborn – Schöllkrippen Erlenbach 2305 Kahl am Main – Alzenau Kahl am Main 2305 Blankenbach – Erlenbach Erlenbach 2305 Alzenau – Michelbach Alzenau 2305 Michelbach – Niedersteinbach Niedersteinbach 2305 Kleinkahl – Bamberger Mühle Kleinkahl/Bamberger Mühle 2305 B 8 – A 45 Kahl am Main 2307 Schimborn – Feldkahl Schimborn 2308 Eschau – Hobbach 2309 Reichenbach – Schimborn 2309 Erlenbach – Klingenberg 2309 Erlenbach – Elsenfeld Elsenfeld 2310 Bürgstadt – Freudenberg 2311 Amorbach – Kirchzell Buch 2312 Hessenthal – Oberndorf Rohrbrunn 2315 Faulbach – Hasloch Faulbach 2315 Kirschfurt – Reistenhausen 2319 Thyrnau – Untergriesbach Eggersdorf 2320 Hauzenberg – Untergriesbach Ruhmannsdorf 2324 Aunkirchen – Bad Birnbach Adenberg 2327 Dingolfing – Reisbach Griesbach 2329 Mintraching – Geisling (B 8) Schweighof 2330 Landershofen – Pfünz Pfünz 2334 Bergen – Galgenberg Bergen 2335 Manching – Forstwiesen Manching 2335 Kösching – Manching Manching 2335 Manching – Geisenfeld Feilenmoos 2338 Freienried – Adelzhausen Freienried 2345 München – Maisach Esting 2349 Etterschlag – Weßling Gut Schluifeld 2351 Glonn – Moosach 2352 Waldkraiburg – Mühldorf Föhrenwinkel 2354 Zangberg – Oberbergkirchen Perlesham Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 15 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2355 Bock – Engelsberg Eigelwald 2355 Oberneukirchen – Engelsberg Eigelwald 2355 Garching a. d. Alz – Oberneukirchen Gloneck 2357 Kirchweidach – Burghausen Kirchweidach 2359 Ziegelberg – Thansau Thansau 2359 Rohrdorf – Griesenholz Thansau 2360 Prutting – Söchtenau Prutting 2362 Querspange Panorama – Schwaig, Stadt Rosenheim Stadtteil Oberwöhr 2368 Dietramszell – Kirchbichl Seestaller Weiher 2370 Wolfratshausen – Penzberg Beuerberg 2370 Johannisberg – Sindelsdorf Penzberg 2370 Wolfratshausen – Penzberg Achmühle 2370 Maxkron – Reindl Untermaxkron 2371 Wolfratshausen – A 95 Wolfratshausen 2376 Winterstetten (BW) – Kempten (Allgäu) (L 2055) Kürnach 2376 Winterstetten (BW) – Kempten (Allgäu) (L 2055) Ahegg 2378 L 2001 – Gossholz Riedhirsch 2388 Rüblingen – Karm Burggrießbach 2388 Rüblingen – Karm Burggriesbach 2394 Laaber – Beratzhausen Endorfmühle 2394 Laaber – Beratzhausen Laaber 2395 Neustadt a. d. Waldnaab – Floß Wöllershof 2399 Wernberg – Neunaigen Neunaigen 2401 Feucht – Altdorf Ochenbruck 2402 Allersberg – Seligenporten Reckenricht 2402 Postbauer – Allersberg Seligenporten 2404 Henfenfeld – Altensittenbach Henfenfeld 2404 Oberhaidelbach – Hersbruck Henfenfeld 2410 Aich – Heilsbronn 2410 Bonnhof – Heilsbronn Bonnhof (Nord) 2410 Bonnhof – Heilsbronn Bonnhof (Süd) 2412 Lichtenau – B 14 Herpersdorf 2413 Trautskirchen – Neuhof a. d. Zenn Trautskirchen Seite 16 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 Staatsstraße Streckenbezeichnung nächstgelegener Ort 2418 Winterhausen – Heidingsfeld Winterhausen 2418 Ochsenfurt – Frickenhausen a. M. Frickenhausen a. M. 2419 Lohr – Eckartshof Lohr 2419 Untergainau – Insingen Leidenberg 2420 Michelfeld – Mainbernheim östlich Mainbernheim – Ost 2420 Michelfeld – Mainbernheim westlich Mainbernheim – West 2420 Michelfeld – Mainbernheim Michelfeld 2421 Düllstadt (B 22) – Oberlaimbach (B 8) Oberscheinfeld 2428 Allertshausen – Eckartshausen Allertshausen 2431 Einraffshof – Schondra Einraffshof 2542 Klais – Mittenwald Mittenwald 2580 A 92 – B 388 Eitting 2618 Passau – Fürstenzell Pfenningbach 2650 Hirschenbühl – Zell Hetzenbach 2650 Regensburg – Roding Roßbach 2665 Pressath – Kemnath Troglau 2692 Bruck – BAB Bruck 2708 Fürth a. Berg – Neustadt b. Coburg Horb 3259 Wörth a. M. – Seckmauern Wörth a. M. Vorbemerkungen zu den Fragen 3 a, 3 b und 3 c: Seit 1978 wird von den Staatlichen Bauämtern (und den Autobahndirektionen) die Errichtung von mobilen und statio nären Amphibienschutzeinrichtungen, wie Durchlässe, Leit und Sperrsysteme, durch Meldeblätter in Papierform erfasst. Alle Meldungen bis einschließlich des Baujahrs 2005 wur den im Hinblick auf die gemeinsam mit dem Bund Natur schutz in Bayern e. V. durchgeführte Erfassung der Amphi bienwanderwege an Straßen in Bayern (s. auch Antwort zu Frage 2 c) digital in einer Datenbank erfasst. Die Meldungen der ab dem Baujahr 2006 errichteten Schutzeinrichtungen liegen bisher nur als Meldeblätter vor. Eine Auswertung im Hinblick auf die Fragen wäre augenblicklich mit einem un angemessenen Aufwand verbunden. Insofern werden zu den Fragen 3 a, 3 b und 3 c die Daten der Baujahre 2003 bis 2005 angegeben. Das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr plant, in einem weiteren Gemeinschaftsprojekt mit dem Bund Naturschutz in Bayern e. V. alle noch nicht elektro nisch aufbereiteten sowie alle künftigen Meldungen über die Errichtung von Amphibienschutzeinrichtungen digital zu erfassen und in der Datenbank des Bund Naturschutz „AmphibenWanderwege in Bayern“ (https://www.bundna turschutz.de/tiereinbayern/amphibien/wanderwege.html) der Öffentlichkeit zugänglich und für künftige Auswertungen nutzbar zu machen. 3. a) Wie viele Amphibienwanderwege mit Durchlässen, Leitlinien und Leiteinrichtungen sind seit 2003 an Staatsstraßen errichtet worden (bitte Anzahl, Kilometer -Länge und Nennung der Staatsstraße)? In den Jahren 2003 bis 2005 wurden die in nachfolgender Tabelle aufgelisteten Durchlässe, Leit und Sperrsysteme errichtet: Staatsstraße Anzahl Durchlässe Länge (in Meter) 2008 4 880 2026 2 500 2026 0 514 2026 0 160 2026 2 400 2027 1 130 2035 0 350 2047 1 520 Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 17 Staatsstraße Anzahl Durchlässe Länge (in Meter) 2050 5 420 2131 1 310 2132 0 128 2170 3 308 2176 0 200 2179 2 234 2181 0 400 2187 0 600 2188 0 177 2190 0 100 2202 0 50 2205 6 1.950 2215 0 183 2236 2 510 2238 1 477 2254 0 50 2254 0 200 2277 12 4.680 2281 8 1.370 2300 3 120 2665 0 400 2708 0 1.300 b) Wie viele davon sind stationär? Von den zu Frage 3 a genannten Amphibienschutzeinrich tungen wurden 15 stationär errichtet. c) Wie viele davon sind nur mit Durchlässen ausgestattet , die zeitweise durch mobile Schutzeinrichtungen ergänzt werden? Von den zu Frage 3 a genannten Amphibienschutzeinrich tungen sind drei nur mit Durchlässen ausgestattet, die zeit weise durch mobile Schutzeinrichtungen ergänzt werden. 4. a) Nach welchen Kriterien erfolgt welche Bauweise der Oberflächenentwässerung an Staatsstraßen? Die Niederschlagsabflüsse von Straßen können aufgrund ihrer hydrologischen und hydraulischen Charakteristik so wie der chemischen und physikalischen Inhaltsstoffe Belas tungen für Oberflächengewässer, Grundwasser und Boden darstellen. Mithilfe von Maßnahmen zur Verminderung, Ver sickerung, Rückhaltung und Behandlung der Straßenabflüs se können diese Belastungen auf ein umweltverträgliches Maß vermindert werden. Für die Oberflächenentwässerung von Straßen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Die Versickerung des Oberflächenwassers über Böschungen, Mulden und Grä ben, und die gesammelte Ableitung des Oberflächenwas sers zu einer Versickeranlage, einer Rückhalteanlage oder einem Vorfluter. Grundsätzlich wird eine flächenhafte, groß flächige Versickerung des Straßenoberflächenwassers an gestrebt, wenn die Belange des Gewässerschutzes gewahrt werden können. Eine Versickerung in den Untergrund erfordert einen was serdurchlässigen Boden und einen ausreichenden Abstand zum Grundwasserspiegel. Die hydrogeologischen Verhält nisse und bei geneigtem Gelände auch die geotechnischen Folgen einer Versickerung müssen beurteilt werden. Der mögliche Eintrag von Stoffen in Boden und Grundwasser muss den Zielsetzungen der einschlägigen Gesetze und Richtlinien entsprechen. In Wasserschutzgebieten gelten besondere Anforderun gen für die schadlose Beseitigung von Straßenabflüssen. Im Weiteren bestimmen Straßenverlauf und Topogra phie die Straßenentwässerung. Verläuft die Straße – aus vielfältigsten Gründen – im Einschnitt, ist regelmäßig das Straßenwasser zu fassen und über Straßeneinläufe einer Rohrleitung zuzuführen, an deren Ende in der Regel das gesammelte Straßenwasser behandelt und einem Vorfluter zugeführt wird. b) Weshalb wurden Schachteinläufe auf etwa 400 Meter entlang der Staatsstraße 2253 etwa alle 50 Meter zur verrohrten Entwässerung verbaut (von der Zufahrt nach Erkenbrechtshofen bis Berolzheim nahe Bad Windsheim)? Der in Rede stehende Streckenabschnitt verläuft im Ein schnitt, eine Versickerung ist nicht möglich. c) An welchen anderen Staatsstraßen in Bayern wurde diese Bauweise der Entwässerung mit Schachteinläufen verbaut (bitte Angabe Ort, Staatsstraße, Länge)? Es existieren keine Auflistungen über Straßenabschnitte, deren Entwässerung über Straßenabläufe erfolgt. Eine ei gene Erfassung und Auswertung wäre mit unverhältnismä ßig großem Aufwand verbunden. 5. a) Trifft die Aussage zu, dass dieses Entwässerungssystem auch bei der sich derzeit im Bau befindlichen Ortsumfahrung Rüdisbronn eingebaut werden soll? Bei der sich derzeit im Bau befindlichen Ortsumfahrung Rü disbronn muss in Teilabschnitten mit starkem Längsgefälle, tiefen Einschnitten und großem Wasseranfall aus den an grenzenden Geländebereichen das Straßenwasser gefasst und über Straßeneinläufe schadlos abgeführt werden. b) Ist die Staatsregierung der Auffassung, dass diese Art der Entwässerung mit Schachteinläufen keine Vorgabe der überarbeiteten Richtlinien zur Entwässerung (RAS-Ew 2005) darstellt? Die „Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Entwäs serung – RASEw“ sind von der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen im Benehmen mit dem damaligen Bundesmi Seite 18 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/22039 nisterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie den Straßenbauverwaltungen der Länder aufgestellt worden und enthalten planerische Grundsätze, Bemes sungshinweise und allgemein gültige Lösungsvorschläge für die Entwässerung von Straßen einschließlich der Behand lung von Oberflächenwasser. Entsprechend den Ausführungen zu Frage 4 a wird die Straßenentwässerung von den örtlichen Verhältnissen be stimmt. In Straßeneinschnitten ist die Entwässerung über Straßeneinläufe Regelbauweise. c) Inwieweit können die einzelnen Staatlichen Bauämter vor Ort entscheiden, welche Art der Entwässerung entlang Staatsstraßen verbaut werden? Die Staatlichen Bauämter wenden die geltenden Regel werke in eigener Verantwortung und nach Maßgabe der jeweiligen Einführungsbekanntmachungen bzw. schreiben an. Darüber hinaus bedürfen Anlagen der Straßenentwäs serung regelmäßig der wasserrechtlichen Würdigung. 6. a) Wie wird von den Staatlichen Bauämtern sichergestellt , dass diese Schachteinläufe nicht zu Lebendfallen oder Todesfallen von Laufkäfern, kleinen Reptilien und Amphibien, Spitzmäusen und anderen Kleinlebewesen werden? Wenn die flächenhafte Versickerung des Oberflächenwas sers nicht möglich ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kleintiere durch den Einlaufrost in den Straßenablauf fallen. b) Werden diese Schachteinläufe überprüft, um festzustellen , ob Tiere in die Schächte gefallen sind und dort verendeten? c) Welche Tiere wurden bei diesen Kontrollen gefunden ? Die Kontrolle der Ablaufschächte durch die zuständigen Straßen und Autobahnmeistereien erfolgt vorrangig zur Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit sowie zur Auf rechterhaltung der Verkehrssicherheit. Im Regelfall werden die Ablaufschächte zweimal jährlich überprüft und gereinigt. Spezielle Kontrollen hinsichtlich hineingefallener Kleintiere sind aufgrund des nur begrenzt zur Verfügung stehenden Personals im Straßenbetriebsdienst nicht möglich. 7. Existiert in Bayern ein bayerischer Leitfaden „Amphibien schützen“ analog Baden-Württemberg zusätzlich zum bundesweit gültigen Merkblatt zum Amphibienschutz an Straßen (MAmS)? Nein. 8. a) Inwieweit wird bereits bei der Planung von Straßen in enger Abstimmung mit dem behördlichen und privaten Naturschutz auf Natur und Landschaft Rücksicht genommen? Es wird auf die Antwort zu den Fragen 2 a und 2 b verwiesen. b) Wie eng arbeiten Straßenbau- und Naturschutzverwaltungen in Bayern bei der Festlegung des Untersuchungsumfangs , der Planung und dem Bau aller Artenschutzmaßnahmen zusammen? Es wird auf die Antwort zu den Fragen 2 a und 2 b verwiesen. c) Welche Schulungen für Angestellte und Beamte des öffentlichen Dienstes der Staatlichen Bauämter gibt es zu Belangen des Artenschutzes entlang an Staatsstraßen (bitte Nennung und Datum der Schulung)? Die Belange des Artenschutzes an Straßen sind regelmäßig Thema bei den jährlichen Dienstbesprechungen und Fort bildungsveranstaltungen der Landschaftsplanung für die Beschäftigten der Regierungen, Autobahndirektionen und Staatlichen Bauämter. In den Jahren 2008 bis 2017 fanden die in nachfolgender Tabelle aufgelisteten Schulungen statt. Tabelle zu Frage 8 c Schulung Thema Datum Dienstbesprechung Landschaftsplanung 2008 Bestand und Entwicklung von Amphibienschutzmaßnahmen an Straßen in Bayern 03.06.2008Hinweise zum BMVBSGutachten „Avifauna und Straßenlärm“ Konzept zur Erhaltung und Wiederherstellung von Wildtierkorridoren an Bundesfernstraßen in Bayern Dienstbesprechung Landschaftsplanung 2009 Maßnahmen zum Schutz von Amphibien an Straßen 17.11.2009 Dienstbesprechung Landschaftsplanung 2010 Umsetzung des speziellen Artenschutzes am Beispiel der Fledermäuse im Zuge der Planungen zur A 94 29.09.2010 Das Bayerische Amphibienschutzprogramm an Bundes und Staatsstraßen am Beispiel B 305 Weitsee Fortbildungsseminar Z 602 Workshop zum Artenschutz 18. bis 20.10.2011 Drucksache 17/22039 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 19 Schulung Thema Datum Dienstbesprechung Landschaftsplanung 2012 Aktuelle Hinweise zur Behandlung des speziellen Artenschut zes 19.06.2012 Umsetzung artenschutzrechtlicher Auflagen am Beispiel eines Umsiedlungsprojektes für gemeinschaftlich geschützte Vogelarten im VirginiaDepot München Wiedervernetzung und Hot Spot der biologischen Vielfalt sowie Auswirkungen von Wildschutzzäunen Luchsproblematik im Zusammenhang mit dem Ausbau der B 11 Fortbildungsseminar Z 601 Faunistische Leistungen 13. bis 15.10.2014 Dienstbesprechung Landschaftsplanung 2015 Faunistischer Untersuchungsumfang bei Bauvorhaben 10.11.2015