Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Andreas Lotte SPD vom 30.04.2014 Erweiternde Fragen zum Abschlussbericht der Bayerischen Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie betreffend die Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Bayerischen Unternehmen – Forschung in Freiheit und Verantwortung Am 1. April 2014 antwortete die bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zu dem Beschluss des Bayerischen Landtags vom 16.07.2013 über den Antrag der Abgeordneten Margarete Bause, Dr. Sepp Dürr, u. a. (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) betreffend die Forschungs- und Entwicklungsausgaben der bayerischen Unternehmen – Forschung in Freiheit und Verantwortung (3) (Drs. 16/17969) mit einem abschließenden Bericht über die Entwicklung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) der bayerischen Wirtschaft in den letzten zehn Jahren, dass die jeweils jüngsten Daten zu FuE-Aufwendungen der Wirtschaft von 2011 stammen. Nach Vorlage dieses Abschlussberichts der Staatsministerin frage ich die Staatsregierung mit Bezug auf das aufgrund des Beschlusses der Bayerischen Staatsregierung vom 3. Mai 2011 veröffentlichten Gesamtkonzepts für die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik der Bayerischen Staatsregierung (nachfolgend: Gesamtkonzept): 1. Welche Maßnahmen wurden seit dem am 3. Mai 2011 beschlossenen Gesamtkonzept getroffen, um die in diesem Papier auf den Seiten 17–24 elaborierten, sechs als strategisch bezeichneten Zielbereiche umzusetzen ? 2. Wie und durch wen wird/wurde die Wirksamkeit der in Antwort auf Frage 1 aufgelisteten Maßnahmen evaluiert und wann findet/fand diese Evaluation statt (ex ante, begleitend, ex post)? 3. Was sind die budgetierten Kosten für die in Antwort auf Frage 1 aufgelisteten Maßnahmen und welcher Prozentsatz des Budgets ist für die Evaluation bestimmt? 4. Welche Indikatoren wurden zur Evaluation der in Antwort auf Frage 1 aufgelisteten Maßnahmen herangezogen ; sind die Indikatoren der Öffentlichkeit zugänglich , und wenn ja, wo? 5. a) Welche Rolle spielen für das Staatsministerium Patente als Indikator für die Bewertung von Forschungs- und Innovationspolitik im Freistaat Bayern, nachdem die Staatsregierung auf S. 10 des Gesamtkonzepts als In- dikator für die Leistungsfahigkeit eines Standorts (hier des „Innovationsstandorts Bayern“) die hohe Anzahl an Patentanmeldungen anführt? b) Wie teilen sich die Patente der Jahre 2003–2013 jeweils nach Jahr, Industriebranche, Regierungsbezirk und „forward citations“ (d. h. die Häufigkeit der Anführungen („citations“) in späteren Patenten, oft als Indikator für die (technologische) Relevanz des jeweiligen Patents gesehen) auf? c) Welcher Anteil der Patente (pro Kategorie folgend 5 b) entstand durch öffentliche Gelder? Antwort des Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom 04.08.2014 Die Schriftliche Anfrage wird im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst wie folgt beantwortet: 1. Welche Maßnahmen wurden seit dem am 3. Mai 2011 beschlossenen Gesamtkonzept getroffen, um die in diesem Papier auf den Seiten 17–24 elaborierten, sechs als strategisch bezeichneten Zielbereiche umzusetzen ? Die Bayerische Staatsregierung kann auf eine lange Tradition erfolgreicher Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik zurückblicken. Mit dem Gesamtkonzept für die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik hat die Bayerische Staatsregierung am 3. Mai 2011 den Rahmen und die strategische Zielsetzung für das staatliche Handeln in diesen Bereichen beschlossen. Konkrete Maßnahmen wurden und werden seither v. a. im Rahmen der Initiative „Aufbruch Bayern“, des „Aktionsplans Demografischer Wandel “ und des Energiekonzeptes „Energie Innovativ“ durchgeführt . Diese Maßnahmen stellen die Mehrzahl der in Anlage 1 aufgelisteten Maßnahmen dar. Nicht aufgeführt in Anlage 1 sind Maßnahmen der Forschungs -, Technologie- und Innovationspolitik, die schon vor 2011 gestartet wurden und regelmäßig durchgeführt werden, z. B. die Grundfinanzierung der bestehenden Hochschulen und Universitäten sowie der außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die Förderung im Rahmen von Technologieförderprogrammen des StMWi oder die Förderung von F&E-Projekten durch die Bayerische Forschungsstiftung (beide Maßnahmen dienen v. a. dem Ziel, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum von Unternehmen zu fördern). Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 26.09.2014 17/2861 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/2861 2. Wie und durch wen wird/wurde die Wirksamkeit der in Antwort auf Frage 1 aufgelisteten Maßnahmen evaluiert und wann findet/fand diese Evaluation statt (ex ante, begleitend, ex post)? Die von der Staatsregierung durchgeführten Initiativen und Maßnahmen der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik werden i. d. R. sowohl ex ante (Anträge) als auch begleitend bzw. ex post (Projektergebnisse) evaluiert. Je nach Bedeutung/Volumen sowie Begünstigtem/Durchführendem der Initiativen, Maßnahmen oder Einzelprojekte erfolgt die Evaluierung dabei durch unterschiedliche Evaluatoren , z. B. externe Experten, Projektträger, oder durch interne Prozesse. Im Einzelnen wird auf die Angaben in Anlage 1 verwiesen. 3. Was sind die budgetierten Kosten für die in Antwort auf Frage 1 aufgelisteten Maßnahmen und welcher Prozentsatz des Budgets ist für die Evaluation bestimmt? In Anlage 1 werden für die genannten Maßnahmen die budgetierten Kosten (Mittel des Freistaats Bayern) aufgeführt. Diese für die Maßnahmen budgetierten Kosten enthalten i. d. R. keinen Ansatz für die Evaluierung. 4. Welche Indikatoren wurden zur Evaluation der in Antwort auf Frage 1 aufgelisteten Maßnahmen heran gezogen; sind die Indikatoren der Öffentlichkeit zugänglich, und wenn ja, wo? Die zur Evaluation der in Anlage 1 aufgelisteten Maßnahmen herangezogenen Indikatoren variieren in Abhängigkeit von der konkreten Maßnahme. Die Indikatoren zur Evaluation neuer Fraunhofer-Projektgruppen durch die Fraunhofer Gesellschaft z. B. berücksichtigen den bisherigen Projektverlauf und die Perspektiven der Projektgruppe im Hinblick auf deren wissenschaftliche Exzellenz, die Umsetzbarkeit der Forschungsergebnisse in Unternehmen sowie die organisatorische Entwicklung der jeweiligen Gruppe. Anträge auf Förderung von Forschungsgroßgeräten an staatlichen Hochschulen und Universitätsklinika werden von Fachgutachtern im Hinblick auf die Notwendigkeit der Beschaffung und die wissenschaftliche Qualität der beabsichtigten Forschung bewertet. Die Einzelindikatoren wie auch das Ergebnis der Evaluation sind i. d. R. nicht öffentlich zugänglich. Die Ausnahme bilden Evaluationen von Initiativen bzw. neuen Strukturen, wie z. B. das Haus der Forschung. Der Evaluationsbericht der Expertenkommission ist auf der Homepage des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst veröffentlicht. 5. a) Welche Rolle spielen für das Staatsministerium Patente als Indikator für die Bewertung von Forschungs - und Innovationspolitik im Freistaat Bayern , nachdem die Staatsregierung auf S. 10 des Gesamtkonzepts als Indikator für die Leistungsfähigkeit eines Standorts (hier des „Innovationsstandorts Bayern“) die hohe Anzahl an Patentanmeldungen anführt? Die Anzahl der Patente (absolut, aber auch in Relation etwa zur Einwohnerzahl) ist einer von mehreren üblicherweise herangezogenen Indikatoren zur Bewertung eines „Innovationsstandorts “. Als output-bezogener Indikator korreliert die Anzahl der Patente i. d. R. mit input-bezogenen Faktoren, etwa den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bzw. dem in Forschung und Entwicklung tätigen Personal. Andererseits bilden die Patente als gewerbliche Schutzrechte die Basis bzw. den Input für einen Technologietransferprozess Wissenschaft – Wirtschaft bzw. die Umsetzung und Verwertung (Kommerzialisierung) technischer Neuerungen in neuen Produkten und Dienstleistungen am Markt. b) Wie teilen sich die Patente der Jahre 2003–2013 jeweils nach Jahr, Industriebranche, Regierungsbezirk und „forward citations“ (d. h. die Häufigkeit der Anführungen („citations“) in späteren Patenten , oft als Indikator für die (technologische) Relevanz des jeweiligen Patents gesehen) auf? c) Welcher Anteil der Patente (pro Kategorie folgend 5 b) entstand durch öffentliche Gelder? Die Daten zur Beantwortung der Fragen 5 b und 5 c wurden beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) angefragt. Die Anzahl der aus Bayern stammenden Patentanmeldungen in den Jahren 2003–2013 ist aus dem als Anlage 2 beiliegenden Auszug aus dem vom DPMA herausgegebenen Blatt für PMZ (Heft 3, März 2014) ersichtlich. Hinsichtlich der angefragten Aufschlüsselung der Anmeldungen nach Regierungsbezirken hat das DPMA den als Anlage 3 beiliegenden Auszug aus dem vom DPMA zuletzt im Jahr 2006 herausgegebenen Patentatlas übermittelt. Dabei sei zu beachten, dass diese Auswertung methodisch von der – dem Auszug aus dem Blatt für PMZ zugrunde liegenden – Amtsstatistik abweiche. Eine aktuelle Auswertung liege leider nicht vor. Branchenbezogene Auswertungen lägen dem DPMA derzeit ebenfalls nicht vor. Eine Auswertung auf Basis vorhandener Daten (IPC-Klassen, entsprechend dem technischen Inhalt der Anmeldung) wäre nach Aussagen des DPMA, ebenso wie eine aktuelle Auswertung der Anmeldungen nach Regierungsbezirken, mit einem erheblichen personellen und zeitlichen Aufwand verbunden und seien wegen der derzeit starken Arbeitsauslastung des zuständigen Fachbereichs leider kurz- bis mittelfristig nicht möglich. Eine Auswertung der vorhandenen Daten nach „forward citations“ sowie nach dem Anteil der Patente, die durch öffentliche Gelder entstanden ist, ist nach Auskunft des DPMA generell nicht möglich. Ergänzend zu den Angaben des DPMA kann zu Frage 5 b auf den „Patent-Report Bayern 2011“, herausgegeben von den Industrie- und Handelskammern in Bayern, verwiesen werden. Dieser zeigt auf Grundlage einer Auswertung der Daten des Europäischen Patentamts sowie des DPMA für die Jahre 2004–2009 die anhand von IPC-Klassen definierten Technologieprofile der bayerischen IHK-Bezirke. Der „Patent-Report Bayern 2011“ kann unter https://www. muenchen.ihk.de/de/innovation/Anhaenge/PatentreportBayern -2011.pdf heruntergeladen werden. Anlage 1 Förderung von Veranstaltungen der Wissenschaftskommunikation (Münchner Wissenschaftstage, Lange Nacht der Wissenschaften Nürnberg-Fürth-Erlangen). Weiterführende Informationen unter: http://www.muenchner-wissenschaftstage.de/2014/front_content.php http://www.nacht-der-wissenschaften.de/2013/index.php Münchner Wissenschaftstage 2014: 173.000 € Lange Nacht der Wissenschaften 2013: 60.000 € Munich Center for Technology in Society der Technischen Universität München (MCTS; Bestandteil des Zukunftskonzeptes der Technischen Universität München im Rahmen der 2. Programmphase der Exzellenzinitiative (2012-2017) aus Bundes- und Landesmitteln). Weiterführende Informationen unter http://www.mcts.tum.de/ueber-das-mcts/ insg. bewilligt für das Zukunftskonzept der TUM: rd. 66 Mio. € Die Exzellenzinitiative wird in einem zweistufigen Verfahren evaluiert: 1. Datengestützter Bericht von DFG und Wissenschaftsrat (bis 30.06.2015) 2. Darauf aufbauend Begutachtung durch internationale Expertenkommission (bis Januar 2016) Innovationspreis Bayern (gemeinsam mit den Bayerischen Industrie- und Handelskammern sowie den Bayerischen Handwerkskammern verliehen). Weiterführende Informationen unter: http://www.innovationspreis-bayern.de/ 50.000 € p.a. (2012; 2014) intern (begleitend) Programm zur Förderung der angewandten Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (4. Förderrunde, Laufzeit: 2014-2017). 10,8 Mio. € wissenschaftliche Begutachtung der Anträge durch externe Gutachter Innovationsbündnis Hochschule 2018 (Geltungszeitraum 2014-2018). Weitere Informationen unter http://www.stmwfk.bayern.de/hochschule/hochschulpolitik/innovationsbuendnis/ intern; Berichtspflicht der Hochschulen zur Erreichung der in den bilateralen Zielvereinbarungen enthaltenen Zielvorgaben Forschungsbauten und Ersteinrichtungen an den bayerischen staatlichen Hochschulen und Universitätsklinika (im Zeitraum von 2011 bis 2013 u.a. Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme, Biomedizinisches Zentrum und Zentrum für neuartige Laseranwendungen an der LMU, Zentrum für Nanotechnologie und Nanomaterialen, Katalysezentrum und getränkewissenschaftliches Zentrum an der TUM, Zentrum für Herzinsuffizienz am Uniklinikum Würzburg, Gebäude für Partikelsysthese an der Friedrich-Alexander-Universität, Zentrum für Translationale Forschung am Uniklinikum Erlangen, der Forschungsbau CARISSMA an der HaW Ingolstadt und das Zentrum für Supercomputing des LRZ. Gesamtausgaben 2011-2013: rd. 241,4 Mio. € Anträge auf Förderung von Forschungsbauten werden dem Wissenschaftsrat zur Begutachtung vorgelegt. Auf Basis der Empfehlungen des Wissenschaftsrats entscheidet die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz über die Anträge. Forschungsgroßgeräte an staatlichen Hochschulen und Universitätsklinika (gemäß Art. 91 b GG) bewilligte Mittel für Forschungsgroßgeräte an bay. Hochschulen 2011-2013: gesamt 100,9 Mio. € Anträge auf Förderung von Forschungsgroßgeräten werden von Fachgutachtern im Hinblick auf die Notwendigkeit der Beschaffung und die wissenschaftliche Qualität der beabsichtigten Forschung bewertet. Webportal „Pflanzen.Forschung.Ethik.“ Projektbeteiligte sind das u.a. Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der LMU, die Hochschule Ansbach und die Hochschule für Philosophie München im Rahmen des Forschungsverbundes ForPLANTA. Weiterführende Informationen unter http://www.pflanzen-forschung-ethik.de/ueber.html 265.000 € Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der LMU (begleitend) Maßnahme Budgetierte Kosten Evaluation 1. Gesellschaftliches Bewußtsein für Wissenschaft und Forschung stärken 2. Rahmenbedingungen für Forschung, Technologie und Innovation optimieren Steuerliche Forschungsförderung zur Stärkung der Innovationskraft v.a. der KMU: Die Bayerische Staatsregierung hat in den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD für ihr Konzept eines Hightech-Bonus zur Einführung einer steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung für mittelständische Unternehmen geworben. Auch wenn eine steuerliche FuEFörderung nicht ausdrücklich im Arbeitsprogramm der großen Koalition enthalten ist, bleibt sie für die Staatsregierung auf der politischen Agenda. Bayern setzt sich dafür ein, dass die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für Wagniskapital in Deutschland verbessert und international wettbewerbsfähig gestaltet werden - zuletzt etwa durch den auf Antrag von Bayern, Berlin und NRW herbeigeführten Beschluss der Wirtschaftsministerkonferenz vom 4./5. Juni 2014, in dem die Bundesregierung gebeten wird, baldmöglichst wie im Koalitionsvertrag vereinbart ein Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wagniskaptial und Gründer vorzulegen. Cluster-Offensive Bayern- weiterführende Informationen unter: https://www.cluster-bayern.de/ 22 Mio. € (2012-2015) externe Gutachter (2. Jahreshälfte 2014) Innovationsgutschein für kleine Unternehmen / Handwerksbetriebe - weiterführende Informationen unter www. innovationsgutschein-bayern.de 20 Mio. € (2012 - 2014) interne Evaluierung zur Programmverlängerungung zum 1.1.2015 Technologietransferzentren der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften - derzeit bestehen 16 Technologietransferzentren in ganz Bayern (Teisnach, Freyung, Cham, Spiegelau, Obernburg, Amberg, Weiden, Nördlingen, Bad Neustadt, Ruhstorf, Memmingen, Kempten, Kaufbeuren, Weißenburg, Grafenau und Dingolfing). Weitere Informationen unter http://www.stmwfk.bayern.de/forschung/wissenstransfer/ seit 2011: rd. 42,5 Mio. € intern (die Bewilligungsauflagen sehen Zwischen- sowie Abschlussberichte vor) Maßnahmen im Rahmen des Aktionsplans Demografischer Wandel: 1. Technologienetzwerk Schwaben für Ressourceneffizienz und Health Care Management 2. Ausbau des Wissenschaftszentrums für nachwachsende Rohstoffe in Straubing 3. Konzept "Technik Plus" (Universität Passau und FH Deggendorf) 4. Technisch-Wissenschaftliches Netzwerk Oberpfalz in den Strategiefeldern "Energie und Ressourcen" und "Medizintechnik". 5. Zentrum für interventionelle Immunologie in Regensburg 6. Nuremburg Campus of Technology 7. Technologietransferzentrum Ansbach-Weißenburg (s.o.) 8. Technologie Allianz Oberfranken 9. Ansiedlung einer Max-Planck-Forschergruppe Immunologie in Würzburg (siehe 6.1) 10. Wettbewerb Technische Hochschule zur verstärkten Profilbildung der bayerischen HaW 11. Baukostenzuschuss für das internationale Begegnungszentrum Raitenhaslach 12. Zentrum für Wasserforschung in Garching (Planung) 13. Förderung des Bavarian International Campus Aerospace and Security in Ottobrunn insgesamt rd. 148,3 Mio. € im Zeitraum 2012-2014 Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (erstes Leibniz-Institut in Oberfranken https://www.lifbi.de/) 2014: rd. 4,1 Mio € Die GWK überprüft turnusmäßig i.d.R. auf der Grundlage unabhängiger Evaluierung und einer Stellungnahme der zuständigen Fachressorts des Bundes und des Sitzlandes die WGL-Einrichtungen (spätestens alle 7 Jahre) 4. Instrumente der Forschungs- Technologie- und Innovationspolitik regional ausgewogen ausrichten 3. Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum von Unternehmen auf allen Ebenen fördern Auf- und Ausbau von Arbeits- und Projektgruppen der Fraunhofer-Gesellschaft außerhalb der Ballungszentren als Partner für Unternehmen vor Ort (siehe auch 6.5 für die Beispiele FhG-UMSICHT-ATZ, Sulzbach-Rosenberg, FhG-Projektgruppe BioCat, Straubing und FhG-Projektgruppe IWKS, Alzenau). FhG - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, tw. gemeinsam mit FhG-Zentrale Aufbau von Fraunhofer-Anwendungszentren in Coburg, Aschaffenburg, Hof und Deggendorf in Zusammenarbeit mit Hochschulen vor Ort (siehe auch 6.2, 6.4 und 6.5 ). jeweils 2,5 Mio. € externe Gutachter Forschungscampus Waischenfeld: Arbeits-, Forschungs-, und Tagungszentrum des Fraunhofer IIS 7,5 Mio. € Baufachliches Verfahren (projektbegleitend) Europäisches Zentrum zum Dispergieren (EZD) in Selb (siehe 6.6) Haus der Forschung - zentrale Anlaufstelle für die kompetente Beratung über FuE-Fördermöglichkeiten (einschlägige Programme Bayerns, des Bundes und der EU). Weiterführende Informationen unter: www.hausderforschung.bayern.de und www.bayfor.org 20 Mio. € (2010-2014) Evaluation durch eine Expertenkommission (begleitend 12/2013-06/2014) Bayerische Forschungsverbünde - zu den Forschungsverbünden, die im Zeitraum seit 2011 gefördert wurden, zählen ForPLANTA, ForMIG, ForNEUROCELL, ForCHANGE , ForIPS (vgl. 6.1) und ForSEC (vgl. 6.2). http://www.bayfor.org/de/geschaeftsbereiche/forschungsverbuende.php 2011 - 2013: rd. 4,8 Mio. € wissenschaftliche Begutachtung durch außerbayerische Experten bei Einrichtung des Verbunds, zudem erfolgen Zwischen- und Abschlussevaluierungen ; für die Begutachtung erfolgt keine gesonderte Vergütung, es werden lediglich Reisekosten erstattet Technologietransferzentren der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (siehe 4) Clusteroffensive Bayern (siehe 3) Bayerisches Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme (BayBioSys; bayernweites Forschungsnetzwerk für Molekulare Biosysteme (BioSysNet), Kernzentrum an der LMU München) Weitere Informationen unter http://www.biosysnet.de/ 18,1 Mio. € wissenschaftliche Begutachtung der geförderten Projekte durch außerbayerische Experten bei Auswahl der Projekte; zudem erfolgen Zwischen- und Abschlussevaluierungen (Evaluatoren erhalten Aufwandsentschädigung) Aufbau einer Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg 25 Mio. € (2013-2018) Max-Planck-Gesellschaft (internationales Expertengremium, nicht vor 2018) Auf- und Ausbau von Fraunhofer Projektgruppen und -Instituten: FhG-Projektgruppe „Personalisierte Tumortherapie“, Regensburg (Aufbau Phase II) 4,2 Mio. € Fraunhofer-Projektgruppe „Regenerative Technologien für die Onkologie“ - Translationszentrum Würzburg (Maßnahme in Planung) FhG - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, tw. gemeinsam mit FhG-Zentrale (Ende 2014) 5. Durch Kooperation Bayern im Wettbewerb um EU-und Bundesmittel stärken 6. Thematische Schwerpunkte der Forschungs-, Innovations- und Technologiepolitik 6.1 Lebenswissenschaften Spitzencluster „m4 - Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien: In rund 40 Forschungs- und 5 Strukturprojekten mit insgesamt über 100 Projektpartnern werden u.a. wirksamere und sicherere Medikamente gegen schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs, Herzkreislauf- und Autoimmunerkrankungen untersucht. 2011-2015: 40 Mio. € Bundesmittel (BMBF) sowie Landesmittel: 2 Mio. € (Clustermanagement) und 8,5 Mio. € (m4-Award) Spitzencluster Medical Valley EMN (Erlangen-Nürnberg): Die Projekte unterteilen sich in fünf Leitthemen: Bildgebende Diagnostik, Intelligente Sensorik, Therapiesysteme, Augenheilkunde, Horizontale Innovationen zur Produkt- und Prozessoptimierung. 2011-2015: 40 Mio. € Bundesmittel (BMBF) sowie Landesmittel: 2 Mio. € (Clustermanagement) Modellregion für digitale Gesundheitswirtschaft Franken 3,5 Mio. € (2013-2014) Beauftragter für die bayer. Gesundheitswirtschaft, Projektträger, externe Fachgutachter (begleitend im Rahmen der Projektantragsprüfung) Technologieorientiertes Gründerzentrum Medical Valley Forchheim (Fokus Healthcare-IT und Gesundheitsdienstleistungen) 10 Mio. € (2014-2016) intern (Projektantragsprüfung, Verwendungsnachweis nach Projektende) Bayerischer Forschungsverbund induzierte Pluripotente Stammzellen (ForIPS; Laufzeit: 01.08.2013 - 31.07.2017). Weitere Informationen unter http://www.bayfor.org/de/geschaeftsbereiche/forschungsverbuende/welt-deslebens /forips.html rd. 4 Mio. € siehe 5., Forschungsverbünde Copernicus-Zentrum (vormalig: GMES - Global Monitoring for Environment and Security, Projekt Aufbruch Bayerm) des DLR in Oberpfaffenhofen 8,5 Mio. € (2012-2015) intern (Projektantragsprüfung, Verwendungsnachweis nach Projektende) Ausbau und Modernisierung der Raumflugbetriebsinfrastruktur des DLR in Weilheim und Oberpfaffenhofen für das Projekt EDRS (European Data Relay System). 7,5 Mio. € (2012-2014) intern (Projektantragsprüfung, Verwendungsnachweis nach Projektende) Auf- und Ausbau von Fraunhofer Projektgruppen und -Instituten: Fraunhofer IIS - Geschäftsfeld „Lokalisierung und Kommunikation/ RFID-basierte Anwendungssysteme“: Testhalle und Institutsneubau Nürnberg Nordostpark 14,6 Mio. € Fraunhofer IIS, Geschäftsfeld "Zerstörungsfreie Materialprüfung": Grundstückkauf und Institutsneubau EZRT in Fürth-Atzenhof 6,45 Mio. € Fraunhofer IISB, Erlangen: Neubau Elektromobilität, 2. Bauabschnitt 7,49 Mio. € Fraunhofer Anwendungszentrum "Drahtlose Sensorik", Coburg 2,5 Mio. € externe Gutachter, FhG - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, tw. gemeinsam mit FhG-Zentrale (vor Bewilligung und Mitte 2015) Bayerischer Forschungsverbund Sicherheit hochgradig vernetzter IT-Systeme (ForSEC; Laufzeit: 01.09.2013 - 30.08.2017). Weitere Informationen unter https://www.bayforsec.de/der-verbund/uebersicht/ 3,4 Mio. € siehe 5., Forschungsverbünde Werk 1 - Gründerzentrum für die digitale internetbasierte Wirtschaft (gegründet 2012) - weitere Informationen: www.werk1muenchen.de 185 T€ (2012-2013) intern (Projektantragsprüfung, laufend) Baufachliche Verfahren (projektbegleitend) Wissenschaftliche Evaluierung (begleitend, Koordination: RWI Essen) 6.2 Informations- und Kommunikationstechnologien Auf- und Ausbau von Fraunhofer Projektgruppen und -Instituten: FhG-Projektgruppe Prozessinnovation (PRINZ), Bayreuth: Grundstückkauf, Bau und Erstausstattung 2,475 Mio. € Baufachliches Verfahren (projektbegleitend) FhG-Projektgruppe Prozessinnovation (PRINZ) , Bayreuth: Projekt "KonPrO" (in Planung) externe Gutachter (vor Bewilligung) Zentrum für Telematik - ZfT, Würzburg (Förderphase II) 2 Mio. € (2012 - 2015) Projektträger VDI VDE IT (projektbegleitend) Technologiezentrum Augsburg (TZA; Projekt Aufbruch Bayern) 10,5 Mio. € (2013-2015) Baufachliches Verfahren Auf- und Ausbau von Fraunhofer Projektgruppen und -Instituten: Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur Leichtbau, Bayreuth: Neubau und Aufbau Projektgruppe - Phase III (Projekt Aufbruch Bayern) 7 Mio. € FhG-Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau (FIL), Augsburg: Aufbau der Projektgruppe - Phase IIb 6,1 Mio. € Fraunhofer ISC, Würzburg: Aufbau des Zentrums für angewandte Elektrochemie 6,4 Mio. € Fraunhofer Anwendungszentrum "CT in der Messtechnik", Deggendorf 2,5 Mio. € Fraunhofer Anwendungszentrum "Textile Faserkeramiken", Hof 2,5 Mio. € Fraunhofer EMFT, München: Projektförderung 3,65 Mio. € Fraunhofer IIS - Projektgruppe Nano-CT, Würzburg: Förderung von Investitionen 700 T€ Fraunhofer MMZ, Oberpfaffenhofen: Projekt „Smart Power Mechanics" 490 T€ externe Gutachter Kompetenzzentren Neue Materialien in Bayreuth und Fürth (NMB, NMF): Institutionelle Förderung als Landesforschungsinstitut zur Stärkung der Materialkompetenz in Bayern 2,2 Mio. € (p.a.) intern (laufend) Süddeutsches Kunsstoffzentrum (SKZ), Würzburg: Projekt "Kompetenzzentrum Generative Fertigungsverfahren" 1,5 Mio. € Projekt "Polymere Gradientenwerkstoffe" 1,18 Mio. € Projekt "Rechnergestützte Simulationsverfahren" ca. 700 T€ Projekt "Investitionen zur Verbesserung des Technologietransfers" ca. 400 T€ Projekt "Ressourcenschonendes und energieeffizientes Verbinden von Kunststoffen" ca. 200 T€ Projekt "„Investitionen für den Forschungsbereich - Technologie der Polymere Funktionswerkstoffe" 297 T€ Europäisches Zentrum zum Dispergieren des SKZ, Selb (Projekt Aufbuch Bayern - Aktionsplan Demographischer Wandel) 5,2 Mio. € externe Gutachter, Beirat - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft (vor Bewilligung und Mitte 2015) Anwenderzentrum "Neue Materialien und Fertigungsprozesse für Komponenten in der Verfahrenstechnik" am Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ; weitere Informationen unter http://www.zmp.uni-erlangen.de/forschung/anwenderzentrum-vertec/ 11 Mio.€ Spitzencluster MAI Carbon (München-Augsburg-Ingolstadt) Ziel: Den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen, sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt. 2012-2016: 40 Mio. € Bundesmittel (BMBF) sowie Landesmittel: 2 Mio. € (Clustermanagement) Wissenschaftliche Evaluierung (begleitend; Koordination: RWI Essen) externe Gutachter, FhG - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, tw. gemeinsam mit FhG-Zentrale (jeweils vor Bewilligung und Mitte 2013 (FIL), Mitte 2014 (HTL), Mitte/Ende 2015 (ISC, CT in der Messtechnik) und Mitte 2016 (Textile Faserkeramiken)); bei Baumaßnahmen: Baufachliches Verfahren (projektbegleitend) 6.3 Effiziene Produktionstechnologien, Mechatronik, Automatisierung, Robotik 6.4 Neue Werkstoffe, intelligente Materialien, Nano- und Mikrotechnologie externe Gutachter (vor Bewilligung) Förderprojekt zur Ertüchtigung des Standorts Augsburg für die Weiterentwicklung des Ariane Trägerprogramms der ESA (Erforschung eines Produktionsverfahrens zur Herstellung von Booster-Gehäusen aus CFK für künftige Generationen der europäischen Trägerrakete Ariane, DLR ZLP, die Fraunhofer Projektgruppe Funktionsintegrierter Leichtbau und der Lehrstuhl für Carbon Composites der TU München mit Industriepartnern) 5,4 Mio. € (2013-2015) Projektträger Luftfahrtforschung des DLR (Zwischennachweise und Verwendungsnachweis nach Abschluss des Projekts); Projektbeirat unter Beteiligung StMWi (laufend) Energie Campus Nürnberg - EnCN (Projekt Strukturprogramm Nürnberg-Fürth; Beteiligte Instititutionen sind die FraunhoferGesellschaft , die FAU Erlangen-Nürnberg, die Georg-Simon-Ohm-Hochschule, und das ZAE Bayern). Weitere Informationen unter www.encn.de Antragsbegutachtung intern (durch das StMWi); Zwischenevaluierung der 8 Teilprojekte im Geschäftsbereich des StMBW durch zwei Gutachtergruppen mit insgesamt zwölf Fachgutachter/innen (26.-28.02.2014) Teilprojekt "Solarfabrik der Zukunft" im Energie Campus Nürnberg 2,8 Mio. € externe Gutachter (vor Bewilligung), Einbindung in Evaluierungsprozess des EnCN Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN; institutionalisierte Langzeitkooperation des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin sowie der FAU) 37 Mio. € (2013-2018) Auf- und Ausbau von Fraunhofer Projektgruppen und -Instituten: Ausbau Applikations- und Technikzentrum für Energieverfahrens-, Umwelt- und Strömungstechnik (ATZ), Sulzbach Rosenberg 8,35 Mio. € externe Gutachter (vor Bewilligung) FhG-UMSICHT-ATZ, Sulzbach-Rosenberg: Aufbau des Fraunhofer-Centrums für Engergiespeicherung (CES), einschließlich Neubau Technikum 12,6 Mio. € FhG-Projektgruppe BioCat, Straubing: Aufbau des Fraunhofer-Centrums für Engergiespeicherung (CES), einschließlich Neubau 7,4 Mio. € FhG Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (IWKS) in Alzenau: Aufbau der Projektgruppe und Ausbau auf Institutsniveau (Projekt Aufbruch Bayern sowie Aufbruch Bayern - Energie Innovativ): Phase II; einschließlich Neubau und Erstausstattung 28,75 Mio. € (Planung) FhG-Projektgruppe Elektrochemische Speicher, Garching: Förderung des Aufbaus der Projektgruppe, einschließlich Baumaßnahmen (Projekt Aufbruch Bayern) 20,0 Mio. € Fraunhofer Anwendungszentrum "Ressourceneffizienz", Aschaffenburg: Aufbau des Anwendungszentrums 2,5 Mio. € Bayerisches Zentrum für angewandte Energieforschung (ZAE; mit Standorten in Würzburg, Erlangen und Garching). Weitere Informationen: www.zae-bayern.de Aufwuchs der Grund-finanzierung auf bis zu 4 Mio. € p.a. in 2014 Wissenschaftlicher Beirat; Externe wissenschaftliche Evaluierung der einzelnen Teilprojekte (auf Anfrage der Zuwendungsgeber, ansonsten alle 3-5 Jahre ) 6.5 Clean Tech (u.a. Energie-, Verkehrs- und Umwelttechnologien) externe Gutachter, FhG - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, tw. gemeinsam mit FhG-Zentrale (jeweils vor Bewilligung sowie Ende 2014 (IWKS, elektrochemische Speicher, Anwendungszentrum Ressourceneffizienz), Ende 2015 (UMSICHT-ATZ, CES) und Ende 2016 (IWKS)); bei Baumaßnahmen: Baufachliche Verfahren (projektbegleitend) Projekte aus Aufbruch Bayern - Energie Innovativ; Maßnahmen im Rahmen der Energiewende: Auf den Geschäftsbereich des StMBW entfallen insgesamt elf Maßnahmen (acht Forschungsprojekte und drei Strukturvorhaben): 147,43 Mio. € (2012-2016) Forschungsnetzwerk „Solar Technologies Go Hybrid“ - SolTech 50,55 Mio. € TUM Energy Valley (Kraftwerkstechnologien) 10 Mio. € Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung 5,23 Mio. € E\Home Center 7,5 Mio. € Bavarian Hydrogen Center 15 Mio. € Ressourcenstrategische Konzepte für zukunftsfähige Energiesysteme 3,65 Mio. € Green Factory Bavaria (Teilprojekt München, Nürnberg; auch 6.3) 12 Mio. € TUM Zentrum für Energie und Information 16,5 Mio. € Technologieallianz Oberfranken (Energiebereich) 12,5 Mio. € Nuremberg Campus of Technology (Energiebereich) 9,5 Mio. € Wissenschaftszentrum Straubing 5 Mio. € Auf den Geschäftsbereich des StMWi entfallen insgesamt dreizehn Maßnahmen: 293,85 € (2012-2017) Fraunhofer-Centrum für Engergiespeicherung (CES, s.o.) 20 Mio. € DEGREEN - Elastomerbasierte Generatoren zur Gewinnung von elektrischer Energie (Fraunhofer ISC (Würzburg) und IISB (Erlangen)) 8 Mio. € Energieautarkes Bayern - regenerative Energieversorgung von Gebäuden, Industrieanlagen und Kommunen, SEEDS (Fraunhofer IISB, IIS (Erlangen) und ISC (Würzburg), Betrag umfasst Phase I und II) 23 Mio. € Green Factory Bavaria (Teilprojekt FhG in Bayreuth, Augsburg) 15 Mio. € Zentrum für sicheres Energiemanagement (Garching) 7 Mio. € Zentrum für angewandte Energiespeicher-Technologien ZAE-ST (Garching) 8 Mio. € Technologieverbund Smart Grids 36 Mio. € BayINVENT - Programm für Energieeffizienz und neue Energietechnologien 81,6 Mio. € FhG Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (IWKS) in Alzenau (s.o.) 28,75 Mio. € Referenzanlage Bioethanol 2. Generation 20 Mio. € Dezentrale stationäre Energiespeicher (Garching) 30 Mio. € Modellversuch „Smart Grid Solar“ in Nordost-Oberfranken (Hof, Arzberg) 7 Mio. € Effiziente Wärme-Energienutzung bei industriellen Prozessen, ENERTHERM (Fraunhofer HTL, Bayreuth) 9,5 Mio. € Auf den Beschäftsbereich des StMU entfallen ingesamt 7 Maßnahmen 15 Mio. € (2012-2015) Auf den Geschäftsbereich des StMELF entfallen 4 Maßnahmen 33,10 Mio. € (2012-2015) Weitere Invormationen: http://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwivt/Publikationen/2013/EI_Energieforschung-und-Technologie.pdf Bayerische Modellregionen Elektromobilität (Projekt Aufbruch Bayern - Modellregionen Bayerischer Wald (E-Wald), GarmischPartenkirchen und Bad Neustadt a. d. Saale). externe Gutacher (begleitend ab Anfang 2015) Schaufenster Bayern-Sachsen ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET Bayern/Sachsen (ca. 40 Projekte mit rund 100 Partnern, Budget ca. 130 Mio. €, davon 40 Mio. € Bundesmittel, je 15 Mio. € von den Freistaaten Bayern und Sachsen sowie ca. 60 Mio. € von der Industrie) .Fünf Scwherpunktthemen: Langstreckenmobilität, Urbane Mobilität, Ländliche Mobilität, Internationale Verbindung, Aus-/ Weiterbildung Weiterführende Informationen: http://www.elektromobilitaet-verbindet.de Bundesinitiative/-programm, daher Beauftragung einer Evaluation durch Bundesregierung 49,5 Mio. € (gesamt für Modellregionen UND Schaufenster Elektromobilität) Alle Anträge für Forschungsprojekte wurden von bis zu vier Fachgutachtern begutachtet. Alle Bewilligungsauflagen sehen einen Zwischen- sowie einen Abschlussbericht vor. i.d.R. externe Gutachter, FhG - fachliche Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, tw. gemeinsam mit FhG-Zentrale (jeweils vor Bewilligung und Mitte 2014 (Projekt ENERTHERM), Ende 2014 (Projekte DEGREEN, SEEDS), Ende 2015 (Projekte Green Facotory Bavaria, ENERTHERM) und ende 2017 (Projekt Green Factory Bavaria); bei Baumaßnahmen: Baufachliche Verfahren (projektbegleitend); bei Einzelprojekten und Förderprogrammen auch intern bzw. durch Projektträger (z.B. BayINVENT, Modellversuch Smart Grid Solar) Zentrum für IT-basierte technische Dienstleistungen, FhG-Projektgruppe Wirtschaftsinformatik (Projekt Aufbruch Bayern, in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg und dem Kernkompetenzzentrum Finanz- und Informationsmanagement). 5 Mio. € (2011-2018) Innovationszentrum für IT-basiertes Ingenieurwesen (Projekt Aufbruch Bayern; Neubau mit Laboren für technische Studiengänge sowie Mikrosystemtechnik, Neubau für Informatik und Mathematik an der OTH Regensburg) 28,8 Mio. € Munich Creative Business Week (MCBW; Projekt Aufbruch Bayern): Leuchtturmprojekt, um den Designstandort Bayern sowohl national als auch international zu präsentieren. 3 Mio. € (2012-2014) intern (begleitend) Institutionalisierung der Förderung des Bauhaus Luftfahrt e.V. Weitere Invoramtionen unter: http://www.bauhausluftfahrt .net/ bis zu 1,5 Mio. €/Jahr internationale Gutachterkommission (vsl. 2015 oder 2016); intern (begleitend, Verwendungsnachweise) Gesamtsystementwicklung und –integration für einen neuen ökoeffizienten Hubschrauber 30 Mio. € (2013-2018) Projektträger Luftfahrtforschung des DLR (Zwischennachweise und Verwendungsnachweis nach Abschluss des Projekts) Ludwig Bölkow Campus Aerospace and Security: Aufbau einer Innovationsdrehscheibe für Wissenschaft und Wirtschaft in der Luft- und Raumfahrt auf dem Airbus-Gelände in Ottobrunn 20 Mio. € Projektträger Luftfahrtforschung des DLR (Zwischennachweise und Verwendungsnachweis nach Abschluss des Projekts) 6.6 Innovative technologieorientierte Dienstleistungen 6.7 weitere Themenfelder (Luft- und Raumfahrttechnik) I. 1.7. Gebrauchsmusteranmeldungen nach Bundesländern (Anmeldersitz) Jahr 18171615141312118 9 101 2 3 4 5 6 7 Th ür in ge n S ch le sw ig -H ol st ei n S ac hs en -A nh al t S ac hs en S aa rla nd R he in la nd -P fa lz N or dr he in -W es tfa le n N ie de rs ac hs en M ec kl en bu rg -V or po m m er n H es se n H am bu rg B re m en B ra nd en bu rg B er lin B ay er n B ad en -W ür tte m be rg D eu ts ch la nd 1998 20 293 3 805 4 335 711 228 93 401 1 580 124 1 368 5 111 781 203 556 164 523 310 1999 19 880 3 526 4 216 666 242 109 424 1 658 98 1 422 5 064 729 186 521 186 515 318 2000 18 718 3 392 4 016 578 225 113 394 1 534 110 1 323 4 591 784 191 499 175 464 329 2001 17 858 3 213 4 030 481 221 96 355 1 332 110 1 160 4 499 768 166 526 175 403 323 2002 16 830 3 052 3 591 449 204 78 338 1 360 116 1 214 4 184 790 143 499 165 360 287 2003 16 962 3 077 3 618 523 247 127 364 1 253 99 1 129 4 212 759 161 517 179 448 249 2004 17 118 3 133 3 836 527 213 144 385 1 214 128 1 114 4 105 764 189 501 194 452 219 2005 17 181 3 336 3 782 503 199 122 323 1 170 138 1 128 4 215 784 180 490 169 414 228 2006 16 458 3 267 3 638 583 204 126 367 1 082 107 1 089 4 001 679 156 457 166 329 207 2007 14 945 2 851 3 209 453 195 76 302 927 126 997 3 937 625 142 462 162 297 184 2008 14 150 2 695 2 975 402 198 66 285 843 139 947 3 801 552 102 462 201 301 181 2009 14 404 2 654 3 127 465 213 74 323 890 82 941 3 717 647 122 441 159 350 199 2010 13 657 2 577 3 050 464 230 64 235 844 87 890 3 432 588 98 446 143 290 219 2011 12 766 2 374 2 855 415 219 72 190 745 97 870 3 242 512 122 385 171 295 202 2012 11 973 2 070 2 566 384 207 74 197 758 82 814 3 152 520 126 402 159 257 205 2013 11 641 2 070 2 530 399 162 60 195 685 97 861 3 067 474 104 386 110 256 185 I. 1.6. Patentanmeldungen nach Bundesländern (Anmeldersitz)1 Jahr 18171615141312118 9 101 2 3 4 5 6 7 Th ür in ge n S ch le sw ig -H ol st ei n S ac hs en -A nh al t S ac hs en S aa rla nd R he in la nd -P fa lz N or dr he in -W es tfa le n N ie de rs ac hs en M ec kl en bu rg -V or po m m er n H es se n H am bu rg B re m en B ra nd en bu rg B er lin B ay er n B ad en -W ür tte m be rg D eu ts ch la nd 1998 47 829 10 958 11 769 1 394 447 176 896 4 157 216 2 960 9 659 2 076 290 1 048 417 659 707 1999 50 999 11 699 12 843 1 279 367 167 972 4 253 211 3 363 10 151 2 636 295 1 000 411 637 715 2000 52 446 12 301 13 010 1 242 398 164 1 185 4 688 206 3 427 10 274 2 341 351 1 000 447 678 734 2001 52 346 11 610 14 304 1 228 398 198 1 427 4 159 183 3 200 9 929 2 535 358 933 409 679 796 2002 50 505 12 297 13 599 1 099 379 143 1 167 4 113 194 2 861 9 117 2 591 342 873 375 607 748 2003 51 631 13 291 13 761 1 109 408 158 954 4 004 243 2 893 8 975 2 677 332 859 491 627 849 2004 52 600 13 492 14 397 1 016 361 185 1 105 4 186 218 2 968 8 872 2 719 368 850 414 660 789 2005 48 418 12 811 13 708 878 315 178 917 3 437 200 2 711 8 152 2 218 360 856 368 598 711 2006 48 107 13 304 14 071 963 428 147 948 3 237 182 2 602 8 189 1 331 311 814 344 586 650 2007 48 659 13 767 13 904 1 027 393 183 1 008 3 008 175 2 749 8 324 1 262 331 950 338 624 616 2008 49 307 15 008 13 572 932 362 146 1 093 2 669 184 3 337 7 814 1 296 295 1 013 367 594 625 2009 47 330 15 231 12 600 975 365 162 932 2 448 196 2 910 7 333 1 259 304 1 115 310 567 623 2010 47 279 14 783 13 011 919 323 163 914 2 431 170 2 927 7 536 1 233 258 1 124 335 562 590 2011 47 117 14 593 13 722 812 351 153 1 012 2 374 167 2 987 7 102 1 183 251 1 049 310 486 565 2012 46 649 14 242 14 355 856 299 150 761 2 294 180 2 958 6 762 1 129 249 1 057 247 516 594 2013 47 336 14 564 14 829 897 322 160 741 2 162 181 2 924 7 073 1 036 252 966 228 465 536 Bedingt durch die PCT-Reform sind die Werte ab 2005 mit denen der Vorjahre nicht direkt vergleichbar.1 Anlage 2 Abbildung 3 Patentanmeldungen nach Bundesländern und Regierungsbezirken 1995 und 2000 bis 2005 01 Schleswig-Holstein 537,0 788,9 781,9 817,1 873,0 766,4 811,2 02 Hamburg 428,6 490,8 577,7 659,6 774,4 629,0 691,7 031 Braunschweig 525,1 1 224,9 1 552,6 1 466,4 1 004,4 1 233,6 1 208,4 032 Hannover 613,2 811,4 956,8 883,8 893,4 878,0 1 014,5 033 Lüneburg 301,0 468,2 486,7 430,0 457,1 437,1 504,8 034 Weser-Ems 359,1 493,3 542,0 510,6 545,9 480,9 529,0 03 Niedersachsen 1 798,5 2 997,7 3 538,1 3 290,8 2 900,8 3 029,6 3 256,7 04 Bremen 112,0 96,5 146,6 131,6 124,3 120,4 119,2 051 Düsseldorf 2 169,0 2 554,4 2 830,7 2 686,2 2 509,3 2 272,0 2 300,7 053 Köln 1 827,3 2 177,6 2 357,6 2 390,8 2 239,9 1 898,6 2 037,2 055 Münster 637,5 885,8 975,6 943,3 878,7 842,7 882,1 057 Detmold 545,0 886,1 908,7 988,4 908,9 800,2 930,8 059 Arnsberg 1 239,2 1 460,9 1 580,8 1 514,8 1 416,9 1 426,5 1 395,2 05 Nordrhein-Westfalen 6 418,1 7 964,8 8 653,4 8 523,5 7 953,8 7 240,0 7 546,1 064 Darmstadt 2 262,4 2 492,3 2 691,2 2 571,9 2 460,0 2 418,9 2 452,6 065 Gießen 355,7 476,9 516,8 502,0 456,9 463,2 511,9 066 Kassel 203,6 326,0 329,4 272,0 260,2 260,4 314,6 06 Hessen 2 821,7 3 295,2 3 537,4 3 345,8 3 177,1 3 142,5 3 279,1 07 Rheinland-Pfalz 1 434,3 1 816,3 1 991,2 1 909,1 1 771,1 1 860,6 1 848,3 081 Stuttgart 3 294,9 4 706,7 5 099,0 5 384,0 5 226,0 5 851,3 6 077,3 082 Karlsruhe 1 591,3 2 013,5 2 235,0 2 285,6 2 206,6 2 317,8 2 511,8 083 Freiburg 1 007,2 1 331,8 1 381,4 1 383,1 1 437,8 1 594,5 1 543,5 084 Tübingen 1 063,3 1 530,9 1 593,7 1 603,0 1 543,1 1 814,3 1 830,4 08 Baden-Württemberg 6 956,7 9 582,9 10 309,1 10 655,7 10 413,4 11 577,8 11 963,0 091 Oberbayern 2 901,9 4 376,0 4 889,3 5 464,6 5 410,3 5 234,9 5 261,5 092 Niederbayern 247,8 414,9 508,9 499,2 479,7 439,9 491,6 093 Oberpfalz 322,8 681,4 794,2 764,2 799,9 816,4 800,8 094 Oberfranken 368,8 508,2 557,4 606,0 595,2 560,3 575,3 095 Mittelfranken 1 105,8 1 458,4 1 532,6 1 704,1 1 674,2 1 602,0 1 699,0 096 Unterfranken 696,6 982,9 1 025,3 1 083,7 923,2 997,2 1 005,9 097 Schwaben 738,3 939,1 1 083,4 1 018,0 1 036,7 1 093,6 1 101,5 09 Bayern 6 382,0 9 361,0 10 391,2 11 139,8 10 919,2 10 744,3 10 935,5 10 Saarland 215,8 293,7 319,4 343,8 321,4 319,8 267,8 11 Berlin 959,6 1 178,8 1 149,1 1 232,3 1 107,0 1 119,5 1 100,4 12 Brandenburg 202,1 409,9 426,1 444,6 454,6 450,8 435,0 13 Mecklenburg-Vorpommern 97,0 189,1 190,0 186,6 172,1 169,2 200,5 141 Chemnitz 256,2 347,3 341,0 324,7 313,0 311,8 260,8 142 Dresden 375,4 536,0 609,7 730,1 757,4 749,3 809,3 143 Leipzig 131,0 140,2 170,3 146,0 150,4 150,7 176,9 14 Sachsen 762,6 1 023,6 1 121,0 1 200,8 1 220,8 1 211,7 1 247,0 151 Dessau 41,6 40,9 40,4 46,3 66,6 53,1 46,0 152 Halle 106,0 154,5 146,0 126,2 124,2 106,3 109,5 153 Magdeburg 91,1 162,1 176,9 150,5 155,6 152,1 155,9 15 Sachsen-Anhalt 238,6 357,5 363,3 323,0 346,5 311,5 311,5 16 Thüringen 324,8 527,6 581,2 619,7 612,9 632,9 677,2 Deutschland 29 689,5 40 374,2 44 076,6 44 824,0 43 142,3 43 325,9 44 690,3 2005 Bundesland Regierungsbezirk 2003 20041995 2000 2001 2002 ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ Anlage 3 Lotte-283_W_ANL_1.pdf Tabelle1