Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Günther Felbinger FREIE WÄHLER vom 07.07.2014 Investitionen durch „Invest in Bavaria“ Wie aus einer Pressemitteilung des Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hervorgeht , hat die Ansiedlungsagentur „Invest in Bavaria“ rund 89 Projekte im Jahr 2013 erfolgreich betreut. Wirtschaftsministerin Aigner betonte in diesem Zusammenhang, dass Ballungszentren sowie ländliche Regionen dabei gleichermaßen vom Engagement der Ansiedlungsagentur profitiert hätten. Ich frage daher die Staatsregierung: 1. Wie viele von den Unternehmen, die „Invest in Bava- ria“ 2013 nach Bayern geholt hat, siedelten sich in den unterfränkischen Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder den kreisfreien Städten Kitzingen , Aschaffenburg und Schweinfurt an und wie viele Arbeitsplätze wurden im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen? 2. Wie viele nicht-ausländische Investitionen flossen mithilfe der „Invest in Bavaria“ im Jahr 2013 in die Landkreise Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld und in die kreisfreien Städte Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt und wie viele Arbeitsplätze konnten im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen werden? 3. Wie viele von den Unternehmen, die „Invest in Bavaria“ bisher nach Bayern geholt hat, siedelten sich in den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen , Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder den kreisfreien Städten Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt an und wie viele Arbeitsplätze wurden im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen (aufgeschlüsselt nach Jahren)? 4. Wie viele ausländische Investitionen flossen bisher mit- hilfe der „Invest in Bavaria“ in die Landkreise Schweinfurt , Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder die kreisfreien Städte Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt und wie viele Arbeitsplätze konnten im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen werden (aufgeschlüsselt nach Jahren)? 5. Wie viele nicht-ausländische Investitionen flossen bisher mithilfe der „Invest in Bavaria“ in die Landkreise Schweinfurt , Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder die kreisfreien Städte Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt und wie viele Arbeitsplätze konnten im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen werden (aufgeschlüsselt nach Jahren)? Antwort des Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom 20.08.2014 Soweit in den nachstehenden Antworten Arbeitsplatzzahlen enthalten sind, handelt es sich dabei um freiwillige Nennungen durch die Unternehmen. Die Zahl der Arbeitsplätze kann deshalb auch höher liegen als jeweils angegeben. 1. Wie viele von den Unternehmen, die „Invest in Bavaria “ 2013 nach Bayern geholt hat, siedelten sich in den unterfränkischen Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder den kreisfreien Städten Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt an und wie viele Arbeitsplätze wurden im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen? Invest in Bavaria (IB) unterstützt Unternehmen nicht nur bei Neuansiedelungsprojekten, sondern auch bei Übernahmen , komplexen Erweiterungsvorhaben und Standortsicherungen mit außerbayerischer Konkurrenz an bereits bestehenden Standorten. 2013 hat IB in der kreisfreien Stadt Aschaffenburg ein Übernahmeprojekt sowie im Landkreis Main-Spessart ein Standortsicherungsprojekt erfolgreich abgeschlossen. In den anderen genannten Gebietskörperschaften gab es im Jahr 2013 keine Projektabschlüsse. 2. Wie viele nicht-ausländische Investitionen flossen mithilfe der „Invest in Bavaria“ im Jahr 2013 in die Landkreise Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und RhönGrabfeld und die kreisfreien Städte Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt und wie viele Arbeitsplätze konnten im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen werden? Die Dienstleistungen von Invest in Bavaria (IB) hängen nicht davon ab, dass die Unternehmen verbindliche Angaben zu den Investitionssummen machen. IB unterstützt die Investoren unabhängig von den jeweiligen Investitionsvolumina. Verlässliche Aussagen zu den Investitionssummen können daher – anders als z. B. in der Regionalförderung, bei der die Investitionssummen die Fördergrundlage darstellen – seitens IB nicht getroffen werden. Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 26.09.2014 17/2926 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/2926 Die in der Antwort zu Frage 1 erwähnten Projekte in der kreisfreien Stadt Aschaffenburg sowie im Landkreis MainSpessart betrafen jeweils ausländische Investoren. Im Jahr 2013 wurden von IB in den genannten Gebietskörperschaften keine Projekte inländischer Investoren abgeschlossen. 3. Wie viele von den Unternehmen, die „Invest in Bavaria “ bisher nach Bayern geholt hat, siedelten sich in den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart , Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder den kreisfreien Städten Kitzingen , Aschaffenburg und Schweinfurt an und wie viele Arbeitsplätze wurden im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen (aufgeschlüsselt nach Jahren)? Invest in Bavaria (IB) hat seit seiner Gründung im Jahr 1999 bis zum Jahr 2013 in den genannten Gebietskörperschaften insgesamt 34 Projekte erfolgreich betreut. Dadurch wurden dort insgesamt 2.289 neue Arbeitsplätze geschaffen. Darüber hinaus konnten seit Juli 2011 mindestens weitere 713 Arbeitsplätze gesichert werden. 4. Wie viele ausländische Investitionen flossen bisher mithilfe der „Invest in Bavaria“ in die Landkreise Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder die kreisfreien Städte Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt und wie viele Arbeitsplätze konnten im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen werden (aufgeschlüsselt nach Jahren)? Bezüglich der Investitionssummen wird auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen. Durch Projekte ausländischer Investoren, die von Invest in Bavaria in den genannten Gebietskörperschaften erfolgreich betreut wurden, sind insgesamt 627 Arbeitsplätze geschaffen worden. Darüber hinaus konnten seit Juli 2011 mindestens weitere 706 Arbeitsplätze gesichert werden. Diese Zahlen wurden jedoch vor Juli 2011 nicht erhoben. 5. Wie viele nicht ausländische Investitionen flossen bisher mithilfe der „Invest in Bavaria“ in die Landkreise Schweinfurt, Haßberge, Main-Spessart, Kitzingen, Bad Kissingen, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld oder die kreisfreien Städte Kitzingen, Aschaffenburg und Schweinfurt und wie viele Arbeitsplätze konnten im Zuge dessen erhalten oder neu geschaffen werden (aufgeschlüsselt nach Jahren)? Bezüglich der Investitionssummen wird auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen. Durch Projekte inländischer Investoren, die von Invest in Bavaria in den genannten Gebietskörperschaften erfolgreich betreut wurden, sind insgesamt 1.662 Arbeitsplätze geschaffen worden. Darüber hinaus konnten seit Juli 2011 mindestens weitere 7 Arbeitsplätze gesichert werden. Diese Zahlen wurden jedoch vor Juli 2011 nicht erhoben.