Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer FREIE WÄHLER vom 22.09.2014 Verkauf der Bayernwerke Bei der Veräußerung der „Bayernwerke“ soll ein enger Freund eines Politikers als Vermittler eingeschaltet worden sein, der als Honorar 3 Millionen DM erhalten haben soll, dies wird in dem im Juli 2013 erschienenen Buch „Wahn und Willkür“ von Ministerialrat a. D. Herrn Dr. Wilhelm Schlötterer auf Seite 180 so veröffentlicht. Ich frage die Staatsregierung: 1. Wer war dieser Vermittler und warum wurde er einge- schaltet bzw. beauftragt? 2. Wer hat die Einschaltung bzw. Beauftragung des Vermitt- lers beauftragt oder veranlasst, war dies evtl. der damalige Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber? 3. Was war die konkrete und tatsächliche Leistung des Ver- mittlers und trifft es zu, dass er 3 Millionen DM als Honorar erhielt? 4. Andernfalls, wie war die genaue Höhe seines Honorars? 5. Was waren die Gründe dafür, diese Angelegenheit und die Sachlage seinerzeit dem Landtag vorzuenthalten? Antwort des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat vom 30.10.2014 Zu 1. bis 5.: Zur Beantwortung der Schriftlichen Anfrage wurden die im Finanzministerium vorliegenden Unterlagen zur Veräußerung der Bayernwerk AG gesichtet. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Beauftragung und Bezahlung von eingeschalteten Dritten gelegt. Anhaltspunkte für die Einschaltung bzw. Honorierung eines Vermittlers sind den Akten nicht zu entnehmen. Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 12.12.2014 17/3889 Bayerischer Landtag