1. Was sind in Bayern, den Regierungsbezirken sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten in den letzten drei Jahren die häufigsten Krankheitsursachen bei Frauen? Analog zur Formulierung unter 1 b wird die Frage nach der „Krankheitsursache“ bei Frauen im Sinne der häufigsten „Krankheitsbilder“ beantwortet. Da eine regionalisierte Statistik zur Krankheitshäufigkeit in bestimmten Bevölkerungsgruppen (Morbiditätsstatistik) nicht existiert, hat das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) auf sogenannte Sekundärdatenanalysen zurückgegriffen. Dabei handelt es sich um Routinedaten aus dem Versorgungsgeschehen , welche teilweise für andere Zwecke erhoben wurden. Im Folgenden werden die aktuellsten verfügbaren Daten zu den häufigsten Krankenhausdiagnosen 2010– 2012 dargestellt. Im Jahr 2010 waren in Bayern die Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Diagnose bei den stationären Behandlungen der Frauen: Krankenhausdiagnosen, Bayern, 2010, Frauen Fälle Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems 180.587 Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen 154.220 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes 149.506 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 135.619 Neubildungen 129.066 Krankheiten des Verdauungssystems 123.384 Psychische und Verhaltensstörungen 78.907 Krankheiten des Urogenitalsystems 76.430 Krankheiten des Atmungssystems 72.517 Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind 68.374 Krankheiten des Nervensystems 47.704 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen 45.869 Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 42.962 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten 41.730 Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde 22.390 Krankheiten der Haut und der Unterhaut 17.685 Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben 12.277 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes 10.187 Krankheiten des Blutes 9.363 Angeborene Fehlbildungen, Deformationen u. Chromosomenanomalien 6.597 Unbekannt 7 Schlüsselnummern für besondere Zwecke 2 Datenquelle: LfStaD, Krankenhausstatistik, Krankenhausstandort Bayern Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren 2010 auch in allen Regierungsbezirken die häufigste Diagnose bei Frauen. Auf Kreisebene standen ebenfalls fast überall die Herz-KreislaufErkrankungen im Vordergrund. Ausnahmen waren Erding, Garmisch-Partenkirchen und Aichach-Friedberg, bei denen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems am häufigsten Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 09.01.2015 17/4284 Bayerischer Landtag Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Ruth Müller SPD vom 04.07.2014 Frauen und Gesundheit III – Krankheitsursachen Ich frage die Staatsregierung: 1. Was sind in Bayern, den Regierungsbezirken sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten in den letzten drei Jahren die häufigsten Krankheitsursachen bei Frauen? a) Was sind die Unterschiede zu Krankheitsbildern bei Männern? 2. Was ist in Bayern, den Regierungsbezirken sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten in den letzten drei Jahren der prozentuale Anteil der Frauen, die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen? a) Was ist der prozentuale Anteil der Männer, die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen? 3. In welchem Alter werden Vorsorgeuntersuchungen von Frauen genutzt und welche sind das? a) In welchem Alter werden Vorsorgeuntersuchungen von Männern genutzt und welche sind das? 4. Wie verläuft in Bayern, den Regierungsbezirken sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten in den letzten drei Jahren die Entwicklung der Krankheitstage bei den weiblichen Beschäftigten in der freien Wirtschaft, den Behörden und Kommunen und in Gesundheits- und Pflegeberufen? a) Welche Berufe fallen besonders negativ auf? 5. Wie verhalten sich die Zahlen bei den Männern bezüg- lich Frage 3? Antwort des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 05.11.2014 Die Schriftliche Anfrage wird unter Einbeziehung des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) wie folgt beantwortet: Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/4284 auftraten, sowie Ebersberg, Traunstein, Erlangen (Stadt), Würzburg (Stadt und Land), Kempten und Lindau, bei denen jeweils die Verletzungen und Vergiftungen am häufigsten auftraten . Dabei ist davon auszugehen, dass diese regionalen Unterschiede überwiegend zufällig bedingt sind. Im Jahr 2011 waren in Bayern ebenfalls die Herz-Kreislauf -Erkrankungen die häufigste Diagnose bei den stationären Behandlungen der Frauen: Krankenhausdiagnosen, Bayern, 2011, Frauen Fälle Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Neubildungen Krankheiten des Verdauungssystems Psychische und Verhaltensstörungen Krankheiten des Urogenitalsystems Krankheiten des Atmungssystems Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind Krankheiten des Nervensystems Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde Krankheiten der Haut und der Unterhaut Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes Krankheiten des Blutes Angeborene Fehlbildungen, Deformationen u. Chromosomenanomalien Unbekannt Schlüsselnummern für besondere Zwecke 184.496 157.204 153.591 134.678 127.777 126.997 82.503 76.749 72.553 70.842 49.042 45.343 44.579 42.214 21.493 17.763 11.830 10.418 9.411 6.375 10 3 Datenquelle: LfStaD, Krankenhausstatistik, Kranken- hausstandort Bayern Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren 2011 auch in allen Regierungsbezirken die häufigste Diagnose bei Frauen. Dies traf auf Kreisebene ebenfalls überwiegend zu. Es bestanden aber wiederum einige Ausnahmen (Berchtesgadener Land, Ebersberg, Würzburg (Landkreis) und Oberallgäu: Verletzungen und Vergiftungen am häufigsten; Erlangen (Stadt) und Würzburg (Land): Neubildungen; Erding, Garmisch -Partenkirchen, Traunstein, Deggendorf und DonauRies : Muskel-Skelett-Erkrankungen). Im Jahr 2012 zeigten sich ähnliche Zahlen: Krankenhausdiagnosen, Bayern, 2012, Frauen Fälle Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Krankheiten des Verdauungssystems Neubildungen Psychische und Verhaltensstörungen Krankheiten des Urogenitalsystems Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind Krankheiten des Atmungssystems Krankheiten des Nervensystems Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Krankheiten des Auges und des Augenanhangsgebilde Krankheiten der Haut und der Unterhaut 187.659 155.766 154.445 138.749 128.018 127.104 84.478 77.439 76.096 74.348 48.457 46.469 45.056 42.063 21.162 18.066 Krankenhausdiagnosen, Bayern, 2012, Frauen Fälle Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes Krankheiten des Blutes Angeborene Fehlbildungen, Deformationen u. Chromosomenanomalien Unbekannt Schlüsselnummern für besondere Zwecke 12.117 10.595 9.626 6.333 6 2 Datenquelle: LfStaD, Krankenhausstatistik, Krankenhausstandort Bayern Bei den Regierungsbezirken waren im Jahr 2012 HerzKreislauf -Erkrankungen ebenfalls die häufigste Diagnose bei Frauen. Ausnahmen auf Kreisebene waren Ingolstadt und Erlangen mit Neubildungen; Dachau, Garmisch-Partenkirchen , Traunstein, Hof (Stadt) und Augsburg (Land) mit Muskel-Skelett-Erkrankungen sowie Würzburg (Stadt), Lindau und Oberallgäu mit Verletzungen und Vergiftungen. a) Was sind die Unterschiede zu Krankheitsbildern bei Männern? Bei den Männern standen in den Jahren 2010 bis 2012 im Hinblick auf die stationären Behandlungen ebenfalls überwiegend die Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Vordergrund. Lediglich in Ingolstadt traten in allen drei Jahren psychische Störungen etwas häufiger auf. Dabei ist zu beachten, dass diese Zahlen als Ergebnis eines Zusammenspiels von Erkrankungsrisiko , der Wahrnehmung einer Erkrankung bzw. ihrer Folgen durch den Betroffenen sowie der regional durchaus unterschiedlichen Handhabung der Versorgung von vorstelligen Patienten im ambulanten und stationären Bereich zu betrachten sind. Es ist also nicht sicher beurteilbar, ob etwa psychische Erkrankungen in Ingolstadt etwas häufiger auftreten oder nur öfter stationär behandelt werden. Für einen vertiefenden Vergleich der Krankheitsbilder bei Frauen und Männern wird auf den im Jahr 2012 vom Bayerischen Gesundheitsministerium veröffentlichten Bericht „Gesund in Bayern – Männergesundheit“ verwiesen. 2. Was ist in Bayern, den Regierungsbezirken sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten in den letzten drei Jahren der prozentuale Anteil der Frauen , die Vorsorguntersuchungen wahrnehmen? a) Was ist der prozentuale Anteil der Männer, die Vor- sorgeuntersuchungen wahrnehmen? Eigene Daten liegen dem StMGP hierzu nicht vor. Die Fragen 2 und 2 a können aber anhand der von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) zur Verfügung gestellten Daten gemeinsam beantwortet werden. Dabei ist zu beachten, dass Vorsorgeleistungen, die im Rahmen von bestimmten Selektivverträgen oder für Privatversicherte erbracht wurden, nicht über die KVB abgerechnet werden und Angaben hierüber dem StMGP daher auch nicht vorliegen. Über die KVB wurden in den Jahren 2011 bis 2013 für gesetzlich Krankenversicherte von bayerischen Vertragsärzten folgende Untersuchungen im Rahmen der Vorsorge abgerechnet. EBM-Ziffern der Früherkennung von Krankheiten bei Erwachsenen 2011 2012 2013 01730 Krebsfrüherkennungsuntersuchung bei der Frau 2.089.111 2.085.399 2.108.453 01731 Krebsfrüherkennungsuntersuchung beim Mann 465.092 486.647 469.313 Drucksache 17/4284 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 EBM-Ziffern der Früherkennung von Krankheiten bei Erwachsenen 2011 2012 2013 01732 Gesundheitsuntersuchung (Check-up 35) 1.231.389 1.423.451 1.258.552 01734 Untersuchung auf Blut im Stuhl 554.225 545.443 465.910 01740 Beratung zur Früherkennung des kolorektalen Karzinoms 296.963 290.114 267.553 01741 Totale Koloskopie gem. KrebsfrüherkennungsRichtlinien 57.437 58.334 62.789 01745 Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs 497.916 492.444 504.961 01746 Zuschlag zur 01732 für die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs 462.533 572.621 497.032 01750 Röntgenuntersuchung im Rahmen des Mammographie -Screenings 303.582 331.475 330.761 Um die Vergleichbarkeit zwischen Männern und Frauen zu gewährleisten, werden Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms bzw. der Mutterschaftsvorsorge sowie die EBM-Ziffern 01733 – Zytologische Untersuchung (Krebsvorsorge) und 01735 – Beratung gemäß § 4 der Chroniker-Richtlinie zu Früherkennungsuntersuchungen für nach dem 1. April 1987 geborene Frauen gesondert ausgewiesen: EBM-Ziffern der Früherkennung von Krankheiten bei Erwachsenen 2011 2012 2013 01733 Zytologische Untersuchung (gynäkologische Krebsvorsorge 1.750.700 1.754.355 1.776.291 01735 Beratung gemäß § 4 der Chroniker-Richtlinie zu Früherkennungsuntersuchungen für nach dem 1. April 1987 geborene Frauen 5.336 5.001 4.779 Zur regionalen Aufteilung und zum Geschlechtervergleich der ausgewählten Untersuchungen stehen für die einzelnen Jahre folgende Daten zur Verfügung. Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2011 Gesamt männlich weiblich Anteil männlich Anteil weiblich Bayern 5.654.666 1.752.973 3.886.702 31,08 % 68,92 % Oberbayern 1.998,756 586.720 1.408.387 29,41 % 70,59 % Stadtkreis (SK) Ingolstadt 58.902 17.856 40.735 30,48 % 69,52 % SK München 635.573 174.049 460.174 27,44 % 72,56 % SK Rosenheim 32.088 10.301 21.776 32,11 % 67,89 % Landkreis (LK) Altötting 49.778 16.005 33.626 32,25 % 67,75 % LK Berchtesgadener Land 44.606 14.301 30.272 32,08 % 67,92 % LK Bad Tölz-Wolfratshausen 61.672 20.676 40.933 33,56 % 66,44 % LK Dachau 65.379 19.304 46.010 29,56 % 70,44 % LK Ebersberg 58.651 16.765 41.754 28,65 % 71,35 % LK Eichstätt 51.684 15.790 35.289 30,91 % 69,09 % LK Erding 51.234 14.422 36.747 28,19 % 71,81 % LK Freising 70.643 20.756 49.852 29,40 % 70,60 % LK Fürstenfeldbruck 100.010 28.347 71.374 28,43 % 71,57 % LK Garmisch-Partenkirchen 37.031 10.782 26.201 29,15 % 70,85 % LK Landsberg am Lech 45.816 13.918 31.869 30,40 % 69,60 % LK Miesbach 39.457 11.328 28.118 28,72 % 71,28 % LK Mühldorf a. Inn 42.191 13.134 29.035 31,15 % 68,85 % LK München 155.976 45.002 110.840 28,88 % 71,12 % LK Neuburg-Schrobenhausen 39.851 13.143 26.674 33,01 % 66,99 % LK Pfaffenhofen a. d. Ilm 50.616 15.056 35.501 29,78 % 70,22 % LK Rosenheim 113.734 34.177 79.496 30,07 % 69,93 % LK Starnberg 52.697 15.206 37.411 28,90 % 71,10 % LK Traunstein 76.491 23.862 52.594 31,21 % 68,79 % LK Weilheim-Schongau 64.676 22.540 42.106 34,87 % 65,13 % Niederbayern 515.223 161.890 352.446 31,48 % 68,52 % SK Landshut 25.877 7.675 18.190 29,67 % 70,33 % SK Passau 21.335 6.860 14.409 32,25 % 67,75 % SK Straubing 20.758 5.622 15.100 27,13 % 72,87 % LK Deggendorf 53.968 17.924 35.978 33,25 % 66,75 % LK Freyung-Grafenau 32.759 10.058 22.649 30,75 % 69,25 % LK Kelheim 48.945 15.924 32.955 32,58 % 67,42 % LK Landshut 71.747 22.702 48.959 31,68 % 68,32 % LK Passau 83.269 27.246 55.961 32,74 % 67,26 % LK Regen 32.621 10.722 21.870 32,90 % 67,10 % LK Rottal-Inn 44.326 13.724 30.569 30,98 % 69,02 % Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/4284 Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2011 Gesamt männlich weiblich Anteil männlich Anteil weiblich LK Straubing-Bogen 38.010 9.947 28.015 26,20 % 73,80 % LK Dingolfing-Landau 41.608 13.486 27.791 32,67 % 67,33 % Oberpfalz 455.299 144.060 310.274 31,33 % 68,67 % SK Amberg 20.063 6.021 14.016 30,05 % 69,95 % SK Regensburg 55.712 16.829 38.793 30,26 % 69,74 % SK Weiden i. d. OPf. 19.215 5.603 13.450 29,41 % 70,59 % LK Amberg-Sulzbach 42.515 12.883 29.559 30,35 % 69,65 % LK Cham 47.614 14.305 33.122 30,16 % 69,84 % LK Neumarkt i. d. OPf. 58.177 18.487 39.647 31,80 % 68,20 % LK Neustadt a. d. Waldnaab 40.252 13.262 26.817 33,09 % 66,91 % LK Regensburg 86.042 29.532 56.435 34,35 % 65,65 % LK Schwandorf 55.275 17.223 37.994 31,19 % 68,81 % LK Tirschenreuth 30.434 9.915 20.441 32,66 % 67,34 % Oberfranken 457.108 141.814 314.984 31,05 % 68,95 % SK Bamberg 25.734 7.012 18.703 27,27 % 72,73 % SK Bayreuth 28.106 7.534 20.562 26,82 % 73,18 % SK Coburg 16.554 4.832 11.713 29,21 % 70,79 % SK Hof 17.828 5.014 12.801 28,14 % 71,86 % LK Bamberg 59.616 18.256 41.300 30,65 % 69,35 % LK Bayreuth 41.012 11.857 29.130 28,93 % 71,07 % LK Coburg 39.897 13.297 26.594 33,33 % 66,67 % LK Forchheim 53.182 16.653 36.492 31,34 % 68,66 % LK Hof 42.188 13.066 29.057 31,02 % 68,98 % LK Kronach 30.864 9.863 20.985 31,97 % 68,03 % LK Kulmbach 34.406 11.001 23.378 32,00 % 68,00 % LK Lichtenfels 28.900 10.538 18.356 36,47 % 63,53 % LK Wunsiedel i. Fichtelgebirge 38.821 12.891 25.913 33,22 % 66,78 % Mittelfranken 810.578 259.746 549.372 32,10 % 67,90 % SK Ansbach 15.418 4.249 11.158 27,58 % 72,42 % SK Erlangen 50.148 15.958 34.165 31,84 % 68,16 % SK Fürth 58.784 18.955 39.691 32,32 % 67,68 % SK Nürnberg 258.397 81.916 175.976 31,76 % 68,24 % SK Schwabach 24.150 7.485 16.654 31,01 % 68,99 % LK Ansbach 72.881 24.256 48.521 33,33 % 66,67 % LK Erlangen-Höchstadt 65.312 21.467 43.807 32,89 % 67,11 % LK Fürth 56.943 18.849 38.040 33,13 % 66,87 % LK Nürnberger Land 73.405 22.965 49.948 31,50 % 68,50 % LK Neustadt/Aisch-Bad Windsheim 44.618 14.459 30.140 32,42 % 67,58 % LK Roth 51.422 16.239 35.151 31,60 % 68,40 % LK Weißenburg-Gunzenhausen 39.100 12.948 26.121 33,14 % 66,86 % Unterfranken 608.113 194.268 413.321 31,97 % 68,03 % SK Aschaffenburg 31.796 9.260 22.508 29,15 % 70,85 % SK Schweinfurt 26.524 8.538 17.969 32,21 % 67,79 % SK Würzburg 55.278 16.344 38.886 29,59 % 70,41 % LK Aschaffenburg 75.646 22.865 52.741 30,24 % 69,76 % LK Bad Kissingen 50.113 16.207 33.891 32,35 % 67,65 % LK Rhön-Grabfeld 34.554 11.397 23.123 33,02 % 66,98 % LK Haßberge 38.676 11.733 26.757 30,48 % 69,52 % LK Kitzingen 41.415 13.049 28.354 31,52 % 68,48 % LK Miltenberg 55.138 18.330 36.776 33,26 % 66,74 % LK Main-Spessart 61.955 20.746 41.187 33,50 % 66,50 % LK Schweinfurt 56.791 18.522 38.231 32,64 % 67,36 % LK Würzburg 80.227 27.277 52.898 34,02 % 65,98 % Schwaben 809.589 264.475 537.918 32,96 % 67,04 % SK Augsburg 131.743 41.169 90.391 31,29 % 68,71 % SK Kaufbeuren 20.952 6.089 14.831 29,11 % 70,89 % SK Kempten (Allgäu) 30.355 10.489 19.856 34,57 % 65,43 % SK Memmingen 19.782 6.518 13.259 32,96 % 67,04 % LK Aichach-Friedberg 57.018 18.017 38.938 31,63 % 68,37 % Drucksache 17/4284 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2011 Gesamt männlich weiblich Anteil männlich Anteil weiblich LK Augsburg 116.668 38.014 78.522 32,62 % 67,38 % LK Dillingen a. d. Donau 38.051 12.060 24.513 32,98 % 67,02 % LK Günzburg 54.867 18.069 33.264 35,20 % 64,80 % LK Neu-Ulm 75.934 30.283 44.088 40,72 % 59,28 % LK Lindau (Bodensee) 30.317 10.792 19.514 35,61 % 64,39 % LK Ostallgäu 57.200 17.054 40.114 29,83 % 70,17 % LK Unterallgäu 60.717 20.339 40.315 33,53 % 66,47 % LK Donau-Ries 52.096 16.241 35.786 31,22 % 68,78 % LK Oberallgäu 63.889 19.341 44.527 30,28 % 69,72 % Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2012 Bayern 5.954.453 1.901.086 4.042.976 31,98 % 68,02 % Oberbayern 2.080.464 624.487 1.453.245 30,06 % 69,94 % SK Ingolstadt 61.039 18.245 42.584 29,99 % 70,01 % SK München 653.661 182.285 470.440 27,93 % 72,07 % SK Rosenheim 34.126 11.127 22.986 32,62 % 67,38 % LK Altötting 52.190 17.186 34.905 32,99 % 67,01 % LK Berchtesgadener Land 46.450 15.152 31.255 32,65 % 67,35 % LK Bad Tölz-Wolfratshausen 60.867 20.749 40.067 34,12 % 65,88 % LK Dachau 66.618 20.158 46.386 30,29 % 69,71 % LK Ebersberg 61.661 18.409 43.145 29,91 % 70,09 % LK Eichstätt 51.878 15.813 35.672 30,71 % 69,29 % LK Erding 55.051 15.795 39.218 28,71 % 71,29 % LK Freising 76.159 22.923 53.197 30,11 % 69,89 % LK Fürstenfeldbruck 103.206 30.452 72.486 29,58 % 70,42 % LK Garmisch-Partenkirchen 39.621 12.251 27.334 30,95 % 69,05 % LK Landsberg am Lech 48.407 14.714 33.679 30,41 % 69,59 % LK Miesbach 41.247 12.207 29.024 29,61 % 70,39 % LK Mühldorf a.Inn 46.751 15.515 31.225 33,19 % 66,81 % LK München 156.567 45.360 111.054 29,00 % 71,00 % LK Neuburg-Schrobenhausen 43.025 14.216 28.778 33,07 % 66,93 % LK Pfaffenhofen a. d. Ilm 55.283 17.106 38.140 30,96 % 69,04 % LK Rosenheim 121.315 37.977 83.298 31,31 % 68,69 % LK Starnberg 53.212 15.316 37.825 28,82 % 71,18 % LK Traunstein 85.077 27.792 57.256 32,68 % 67,32 % LK Weilheim-Schongau 67.053 23.739 43.291 35,42 % 64,58 % Niederbayern 563.289 184.742 377.795 32,84 % 67,16 % SK Landshut 26.976 8.174 18.787 30,32 % 69,68 % SK Passau 22.148 6.982 15.088 31,64 % 68,36 % SK Straubing 22.711 6.545 16.138 28,85 % 71,15 % LK Deggendorf 58.820 20.430 38.341 34,76 % 65,24 % LK Freyung-Grafenau 37.304 12.228 25.029 32,82 % 67,18 % LK Kelheim 54.521 18.709 35.762 34,35 % 65,65 % LK Landshut 78.829 26.133 52.629 33,18 % 66,82 % LK Passau 90.737 30.474 60.203 33,61 % 66,39 % LK Regen 34.109 11.122 22.968 32,63 % 67,37 % LK Rottal-Inn 50.079 16.827 33.207 33,63 % 66,37 % LK Straubing-Bogen 41.733 12.001 29.698 28,78 % 71,22 % LK Dingolfing-Landau 45.322 15.117 29.945 33,55 % 66,45 % Oberpfalz 478.062 155.886 321.378 32,66 % 67,34 % SK Amberg 20.090 6.260 13.806 31,20 % 68,80 % SK Regensburg 59.312 17.955 41.287 30,31 % 69,69 % SK Weiden i. d. OPf. 19.525 5.782 13.617 29,81 % 70,19 % LK Amberg-Sulzbach 43.821 14.000 29.773 31,98 % 68,02 % LK Cham 52.773 16.934 35.689 32,18 % 67,82 % LK Neumarkt i. d. OPf. 61.891 21.030 40.833 33,99 % 66,01 % LK Neustadt a. d. Waldnaab 40.221 13.428 26.654 33,50 % 66,50 % LK Regensburg 89.729 31.063 58.589 34,65 % 65,35 % LK Schwandorf 60.235 19.358 40.799 32,18 % 67,82 % Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/4284 Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2012 Gesamt männlich weiblich Anteil männlich Anteil weiblich LK Tirschenreuth 30.465 10.076 20.331 33,14 % 66,86 % Oberfranken 480.185 155.969 324.023 32,49 % 67,51 % SK Bamberg 27.274 7.492 19.770 27,48 % 72,52 % SK Bayreuth 29.830 8.470 21.354 28,40 % 71,60 % SK Coburg 17.812 5.467 12.341 30,70 % 69,30 % SK Hof 18.236 5.440 12.792 29,84 % 70,16 % LK Bamberg 62.485 19.775 42.680 31,66 % 68,34 % LK Bayreuth 43.924 13.289 30.622 30,26 % 69,74 % LK Coburg 43.501 15.578 27.918 35,81 % 64,19 % LK Forchheim 57.292 18.938 38.344 33,06 % 66,94 % LK Hof 41.657 13.008 28.607 31,26 % 68,74 % LK Kronach 31.880 10.671 21.170 33,51 % 66,49 % LK Kulmbach 38.101 13.416 24.675 35,22 % 64,78 % LK Lichtenfels 30.557 11.362 19.186 37,19 % 62,81 % LK Wunsiedel i. Fichtelgebirge 37.636 13.063 24.564 34,72 % 65,28 % Mittelfranken 853.775 282.678 569.934 33,15 % 66,85 % SK Ansbach 15.831 4.354 11.471 27,51 % 72,49 % SK Erlangen 49.881 16.150 33.713 32,39 % 67,61 % SK Fürth 64.777 21.601 43.101 33,39 % 66,61 % SK Nürnberg 270.704 88.508 181.825 32,74 % 67,26 % SK Schwabach 25.460 8.250 17.200 32,42 % 67,58 % LK Ansbach 76.115 26.035 50.053 34,22 % 65,78 % LK Erlangen-Höchstadt 68.592 23.227 45.255 33,92 % 66,08 % LK Fürth 62.093 20.844 41.216 33,59 % 66,41 % LK Nürnberger Land 77.661 25.251 51.976 32,70 % 67,30 % LK Neustadt/Aisch-Bad Windsheim 48.635 16.865 31.751 34,69 % 65,31 % LK Roth 52.282 17.157 35.097 32,83 % 67,17 % LK Weißenburg-Gunzenhausen 41.744 14.436 27.276 34,61 % 65,39 % Unterfranken 638.477 209.092 428.915 32,77 % 67,23 % SK Aschaffenburg 34.705 10.406 24.281 30,00 % 70,00 % SK Schweinfurt 26.971 8.731 18.232 32,38 % 67,62 % SK Würzburg 56.670 17.042 39.583 30,10 % 69,90 % LK Aschaffenburg 82.008 26.334 55.647 32,12 % 67,88 % LK Bad Kissingen 52.815 17.717 35.081 33,56 % 66,44 % LK Rhön-Grabfeld 36.096 12.433 23.636 34,47 % 65,53 % LK Haßberge 39.427 12.077 27.163 30,78 % 69,22 % LK Kitzingen 43.450 13.894 29.540 31,99 % 68,01 % LK Miltenberg 58.623 19.837 38.754 33,86 % 66,14 % LK Main-Spessart 63.498 21.667 41.813 34,13 % 65,87 % LK Schweinfurt 60.953 20.138 40.787 33,05 % 66,95 % LK Würzburg 83.261 28.816 54.398 34,63 % 65,37 % Schwaben 860.201 288.232 567.686 33,68 % 66,32 % SK Augsburg 139.871 44.835 94.881 32,09 % 67,91 % SK Kaufbeuren 20.698 5.983 14.694 28,94 % 71,06 % SK Kempten (Allgäu) 33.520 11.813 21.689 35,26 % 64,74 % SK Memmingen 21.193 7.111 14.079 33,56 % 66,44 % LK Aichach-Friedberg 60.731 19.780 40.901 32,60 % 67,40 % LK Augsburg 123.163 40.420 82.654 32,84 % 67,16 % LK Dillingen a. d. Donau 40.620 13.137 26.383 33,24 % 66,76 % LK Günzburg 60.324 21.182 36.847 36,50 % 63,50 % LK Neu-Ulm 81.762 32.517 48.859 39,96 % 60,04 % LK Lindau (Bodensee) 31.591 11.368 20.205 36,01 % 63,99 % LK Ostallgäu 59.232 18.691 40.490 31,58 % 68,42 % LK Unterallgäu 62.307 21.366 40.930 34,30 % 65,70 % LK Donau-Ries 56.927 18.682 38.181 32,85 % 67,15 % LK Oberallgäu 68.262 21.347 46.893 31,28 % 68,72 % Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2013 Bayern 5.634.563 1.737.502 3.893.613 30,86 % 69,14 % Oberbayern 2.013.462 587.776 1.424.727 29,21 % 70,79 % Drucksache 17/4284 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2013 Gesamt männlich weiblich Anteil männlich Anteil weiblich SK Ingolstadt 60.772 18.352 42.323 30,25 % 69,75 % SK München 646.195 178.133 467.694 27,58 % 72,42 % SK Rosenheim 31.042 9.619 21.417 30,99 % 69,01 % LK Altötting 48.133 14.994 33.117 31,17 % 68,83 % LK Berchtesgadener Land 43.190 13.576 29.609 31,44 % 68,56 % LK Bad Tölz-Wolfratshausen 57.218 18.175 39.009 31,78 % 68,22 % LK Dachau 65.214 19.712 45.473 30,24 % 69,76 % LK Ebersberg 60.610 17.715 42.857 29,25 % 70,75 % LK Eichstätt 53.381 16.178 37.101 30,36 % 69,64 % LK Erding 54.679 15.592 39.070 28,52 % 71,48 % LK Freising 70.987 20.258 50.711 28,54 % 71,46 % LK Fürstenfeldbruck 100.644 28.959 71.615 28,79 % 71,21 % LK Garmisch-Partenkirchen 36.221 10.660 25.555 29,44 % 70,56 % LK Landsberg am Lech 47.152 14.036 33.114 29,77 % 70,23 % LK Miesbach 39.410 10.780 28.627 27,36 % 72,64 % LK Mühldorf a. Inn 45.108 14.292 30.815 31,68 % 68,32 % LK München 154.179 43.184 110.951 28,02 % 71,98 % LK Neuburg-Schrobenhausen 39.530 12.648 26.867 32,01 % 67,99 % LK Pfaffenhofen a. d. Ilm 52.106 15.441 36.649 29,64 % 70,36 % LK Rosenheim 112.840 34.154 78.668 30,27 % 69,73 % LK Starnberg 52.170 14.709 37.434 28,21 % 71,79 % LK Traunstein 78.629 24.597 54.025 31,29 % 68,71 % LK Weilheim-Schongau 64.052 22.012 42.026 34,37 % 65,63 % Niederbayern 532.090 170.213 361.629 32,00 % 68,00 % SK Landshut 27.237 8.333 18.893 30,61 % 69,39 % SK Passau 23.272 7.587 15.668 32,63 % 67,37 % SK Straubing 22.324 6.260 16.058 28,05 % 71,95 % LK Deggendorf 52.603 17.098 35.494 32,51 % 67,49 % LK Freyung-Grafenau 34.845 11.330 23.499 32,53 % 67,47 % LK Kelheim 48.759 15.867 32.882 32,55 % 67,45 % LK Landshut 77.013 25.750 51.226 33,45 % 66,55 % LK Passau 85.212 28.688 56.510 33,67 % 66,33 % LK Regen 32.897 10.238 22.653 31,13 % 68,87 % LK Rottal-Inn 46.705 14.811 31.865 31,73 % 68,27 % LK Straubing-Bogen 39.989 10.979 28.998 27,46 % 72,54 % LK Dingolfing-Landau 41.234 13.272 27.883 32,25 % 67,75 % Oberpfalz 454.864 143.013 311.550 31,46 % 68,54 % SK Amberg 20.277 6.019 14.251 29,69 % 70,31 % SK Regensburg 57.114 16.518 40.580 28,93 % 71,07 % SK Weiden i. d. OPf. 18.486 5.227 13.229 28,32 % 71,68 % LK Amberg-Sulzbach 42.550 13.434 29.090 31,59 % 68,41 % LK Cham 49.205 15.730 33.437 31,99 % 68,01 % LK Neumarkt i. d. OPf. 61.531 20.362 41.161 33,10 % 66,90 % LK Neustadt a. d. Waldnaab 36.353 11.193 25.118 30,83 % 69,17 % LK Regensburg 83.928 27.967 55.945 33,33 % 66,67 % LK Schwandorf 57.544 18.085 39.362 31,48 % 68,52 % LK Tirschenreuth 27.876 8.478 19.377 30,44 % 69,56 % Oberfranken 431.885 129.959 301.872 30,09 % 69,91 % SK Bamberg 24.346 6.382 17.961 26,22 % 73,78 % SK Bayreuth 24.590 5.811 18.777 23,63 % 76,37 % SK Coburg 16.600 4.678 11.920 28,18 % 71,82 % SK Hof 17.655 5.369 12.283 30,42 % 69,58 % LK Bamberg 53.804 15.291 38.505 28,42 % 71,58 % LK Bayreuth 37.538 10.114 27.420 26,95 % 73,05 % LK Coburg 39.355 12.902 26.447 32,79 % 67,21 % LK Forchheim 51.264 15.283 35.979 29,81 % 70,19 % LK Hof 39.676 12.152 27.517 30,63 % 69,37 % LK Kronach 29.925 9.418 20.495 31,48 % 68,52 % LK Kulmbach 33.538 11.168 22.369 33,30 % 66,70 % Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/4284 Häufigkeit der ausgewählten Untersuchungen* – 2013 Gesamt männlich weiblich Anteil männlich Anteil weiblich LK Lichtenfels 26.378 9.470 16.907 35,90 % 64,10 % LK Wunsiedel i. Fichtelgebirge 37.216 11.921 25.292 32,03 % 67,97 % Mittelfranken 806.255 257.873 547.740 32,01 % 67,99 % SK Ansbach 15.352 4.372 10.976 28,49 % 71,51 % SK Erlangen 46.087 14.083 31.998 30,56 % 69,44 % SK Fürth 61.799 19.962 41.807 32,32 % 67,68 % SK Nürnberg 263.470 84.280 179.065 32,00 % 68,00 % SK Schwabach 23.501 7.443 16.058 31,67 % 68,33 % LK Ansbach 70.110 22.892 46.938 32,78 % 67,22 % LK Erlangen-Höchstadt 62.053 20.118 41.924 32,43 % 67,57 % LK Fürth 59.301 19.456 39.829 32,82 % 67,18 % LK Nürnberger Land 72.979 22.899 49.959 31,43 % 68,57 % LK Neustadt/Aisch-Bad Windsheim 43.601 14.390 29.201 33,01 % 66,99 % LK Roth 49.393 15.179 34.201 30,74 % 69,26 % LK Weißenburg-Gunzenhausen 38.609 12.799 25.784 33,17 % 66,83 % Unterfranken 590.253 185.426 404.451 31,43 % 68,57 % SK Aschaffenburg 32.837 9.659 23.176 29,42 % 70,58 % SK Schweinfurt 27.039 8.897 18.139 32,91 % 67,09 % SK Würzburg 52.492 14.807 37.665 28,22 % 71,78 % LK Aschaffenburg 73.884 21.848 52.024 29,58 % 70,42 % LK Bad Kissingen 47.918 15.008 32.903 31,32 % 68,68 % LK Rhön-Grabfeld 33.560 11.344 22.211 33,81 % 66,19 % LK Haßberge 34.829 9.704 24.854 28,08 % 71,92 % LK Kitzingen 39.522 11.998 27.522 30,36 % 69,64 % LK Miltenberg 53.515 17.108 36.396 31,98 % 68,02 % LK Main-Spessart 57.653 18.876 38.767 32,75 % 67,25 % LK Schweinfurt 57.713 19.187 38.509 33,26 % 66,74 % LK Würzburg 79.291 26.990 52.285 34,05 % 65,95 % Schwaben 805.754 263.242 541.644 32,71 % 67,29 % SK Augsburg 132.854 41.247 91.571 31,06 % 68,94 % SK Kaufbeuren 16.985 4.360 12.618 25,68 % 74,32 % SK Kempten (Allgäu) 31.136 10.808 20.324 34,72 % 65,28 % SK Memmingen 19.255 5.943 13.312 30,86 % 69,14 % LK Aichach.Friedberg 59.224 19.053 40.153 32,18 % 67,82 % LK Augsburg 118.920 38.858 80.047 32,68 % 67,32 % LK Dillingen a. d. Donau 35.412 10.461 24.825 29,65 % 70,35 % LK Günzburg 55.372 18.887 36.030 34,39 % 65,61 % LK Neu-Ulm 77.036 30.955 45.937 40,26 % 59,74 % LK Lindau (Bodensee) 30.780 11.102 19.675 36,07 % 63,93 % LK Ostallgäu 54.728 16.166 38.546 29,55 % 70,45 % LK Unterallgäu 60.217 19.939 40.276 33,11 % 66,89 % LK Donau-Ries 50.553 15.991 34.526 31,65 % 68,35 % LK Oberallgäu 63.282 19.472 43.804 30,77 % 69,23 % *pro Patient können mehrere Untersuchungen erfolgen; Quelle: KVB, August 2014 3. In welchem Alter werden Vorsorgeuntersuchungen von Frauen genutzt und welche sind das? a) In welchem Alter werden Vorsorgeuntersuchungen von Männern genutzt und welche sind das? Die folgenden Übersichten stellen für die einzelnen Jahre dar, in welchem Alter Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen werden. Vorsorgeuntersuchungen nach Altersklassen – 2011 Altersklasse Männer Frauen Krebsfrüherkennung bei der Frau/beim Mann unter 35 Jahren / 616.385 zwischen 35 und unter 50 Jahren 51.364 686.206 zwischen 50 und unter 65 Jahren 183.542 486.369 ab 65 Jahren 229.624 290.345 Vorsorgeuntersuchungen nach Altersklassen – 2011 Altersklasse Männer Frauen Gesundheitsuntersuchung (Check-uUp 35) zwischen 35 und unter 50 Jahren 170.019 220.677 zwischen 50 und unter 65 Jahren 180.931 225.492 ab 65 Jahren 176.747 253.645 Zytologische Untersuchung (gynäkologische Krebsvorsorge ) Untersuchung auf Blut im Stuhl unter 35 Jahren / 528.582 zwischen 35 und unter 50 Jahren / 579.537 zwischen 50 und unter 65 Jahren / 403.428 ab 65 Jahren / 238.516 zwischen 50 und unter 65 Jahren 90.680 229.826 ab 65 Jahren 105.544 127.565 Drucksache 17/4284 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 Vorsorgeuntersuchungen nach Altersklassen – 2011 Altersklasse Männer Frauen Beratung gem. § 4 der Chroniker-Richtlinie unter 35 Jahren / 5.322 Beratung zur Früherkennung des kolorektalen Karzinoms zwischen 50 und unter 65 Jahren 53.756 90.818 ab 65 Jahren 68.501 83.762 Totale Koloskopie gem. KrebsfrüherkennungsRichtlinien zwischen 50 und unter 65 Jahren 14.882 17.692 ab 65 Jahren 11.753 13.109 Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs unter 35 Jahren 105 155 zwischen 35 und unter 50 Jahren 62.072 103.612 zwischen 50 und unter 65 Jahren 63.328 89.678 ab 65 Jahren 81.647 97.319 Zuschlag für die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung zwischen 35 und unter 50 Jahren 71.437 84.860 zwischen 50 und unter 65 Jahren 73.100 83.153 ab 65 Jahren 63.941 86.034 Röntgenuntersuchung im Rahmen des Mammo- graphie-Screenings zwischen 50 und unter 65 Jahren / 247.809 ab 65 Jahren / 55.773 Vorsorgeuntersuchungen nach Altersklassen – 2012 Krebsfrüherkennung bei der Frau/beim Mann unter 35 Jahren / 621.438 zwischen 35 und unter 50 Jahren 52.750 670.600 zwischen 50 und unter 65 Jahren 192.397 494.145 ab 65 Jahren 241.121 292.518 Gesundheitsuntersuchung (Check-up 35) zwischen 35 und unter 50 Jahren 179.518 235.996 zwischen 50 und unter 65 Jahren 211.239 261.673 ab 65 Jahren 218.239 313.726 Zytologische Untersuchung (gynäkologische Krebsvorsorge) unter 35 Jahren / 531.507 zwischen 35 und unter 50 Jahren / 566.950 zwischen 50 und unter 65 Jahren / 412.120 ab 65 Jahren / 243.138 Untersuchung auf Blut im Stuhl zwischen 50 und unter 65 Jahren 92.433 224.262 ab 65 Jahren 106.505 122.031 Beratung gem. § 4 der Chroniker-Richtlinie unter 35 Jahren / 4.979 Beratung zur Früherkennung des kolorektalen Karzinoms zwischen 50 und unter 65 Jahren 54.269 90.738 ab 65 Jahren 64.561 80.507 Totale Koloskopie gem. Krebsfrüherkennungs- Richtlinien zwischen 50 und unter 65 Jahren 15.582 18.278 ab 65 Jahren 11.520 12.954 Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs unter 35 Jahren 72 88 zwischen 35 und unter 50 Jahren 60.830 99.864 zwischen 50 und unter 65 Jahren 64.167 90.388 ab 65 Jahren 80.903 96.131 Zuschlag für die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs im Rahmen der Gesundheitsunter-suchung zwischen 35 und unter 50 Jahren 78.686 95.576 zwischen 50 und unter 65 Jahren 91.023 104.093 ab 65 Jahren 85.271 117.970 Vorsorgeuntersuchungen nach Altersklassen – 2012 Altersklasse Männer Frauen Röntgenuntersuchung im Rahmen des Mammo- graphie-Screenings zwischen 50 und unter 65 Jahren / 269.836 ab 65 Jahren / 61.639 Vorsorgeuntersuchungen nach Altersklassen – 2013 Krebsfrüherkennung bei der Frau/beim Mann unter 35 Jahren / 645.076 zwischen 35 und unter 50 Jahren 51.491 668.790 zwischen 50 und unter 65 Jahren 186.911 504.205 ab 65 Jahren 230.762 288.653 Gesundheitsuntersuchung (Check-Up 35) zwischen 35 und unter 50 Jahren 173.483 225.093 zwischen 50 und unter 65 Jahren 191.879 238.074 ab 65 Jahren 174.485 253.970 Zytologische Untersuchung (gynäkologische Krebsvorsorge) unter 35 Jahren / 547.946 zwischen 35 und unter 50 Jahren / 563.712 zwischen 50 und unter 65 Jahren / 421.650 ab 65 Jahren / 242.521 Untersuchung auf Blut im Stuhl zwischen 50 und unter 65 Jahren 78.216 208.162 ab 65 Jahren 78.956 100.576 Beratung gem. § 4 der Chroniker-Richtlinie unter 35 Jahren / 4.775 Beratung zur Früherkennung des kolorektalen Karzinoms zwischen 50 und unter 65 Jahren 51.856 86.958 ab 65 Jahren 57.721 71.017 Totale Koloskopie gem. Krebsfrüherkennungs- Richtlinien zwischen 50 und unter 65 Jahren 16.627 19.280 ab 65 Jahren 12.295 14.587 Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs unter 35 Jahren 53 106 zwischen 35 und unter 50 Jahren 62.941 103.008 zwischen 50 und unter 65 Jahren 66.410 94.284 ab 65 Jahren 80.005 98.153 Zuschlag für die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung zwischen 35 und unter 50 Jahren 76.432 90.408 zwischen 50 und unter 65 Jahren 81.942 93.214 ab 65 Jahren 65.037 89.999 Röntgenuntersuchung im Rahmen des Mammo- graphie-Screenings zwischen 50 und unter 65 Jahren / 272.150 ab 65 Jahren / 58.611 4. Wie verläuft in Bayern, den Regierungsbezirken sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten in den letzten drei Jahren die Entwicklung der Krankheitstage bei den weiblichen Beschäftigten in der freien Wirtschaft, den Behörden und Kommunen und in Gesundheits- und Pflegeberufen? Die geforderten Daten liegen dem StMGP nicht vollumfänglich vor. Vonseiten des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat (StMFLH) wird in regelmäßigen Abständen ein Bericht mit den Fehlzeitendaten der Beschäftigten des Freistaates Bayern erstellt. Eine Untergliederung nach Berufsgruppen erfolgt nicht, allenfalls wird nach Geschlecht bzw. nach Besoldungs- bzw. Entgeltbereich unterschieden . Die folgenden Übersichten zeigen die Entwicklung der Fehlzeiten der Beschäftigten des Freistaates Bayern der Seite 10 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/4284 Jahre 2007, 2009 und 2011, untergliedert nach Geschlecht, sowie der Fehltage 2011 in den jeweiligen Besoldungs-/Entgeltgruppen . Vonseiten der gesetzlichen Krankenkassen sind Daten zum Krankenstand teilweise verfügbar, diese sind aber stark von den regionalen und soziodemografischen Besonderheiten des jeweiligen Versichertenklientels geprägt. Unter Bezug auf Daten der DAK, bei welcher in Bayern mehr als 800.000 Menschen gesetzlich krankenversichert sind, können folgende Aussagen wiedergegeben werden: Der Krankenstand der erwerbstätigen DAK-Versicherten, also der Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage an den Kalendertagen , steigt seit einigen Jahren an: Krankenstand nach Geschlecht, Bayern, DAK-Versicherte Frauen Männer 2011 3,2 % 3,1 % 2012 3,4 % 3,3 % 2013 3,5 % 3,4 % Datenquelle: DAK-Gesundheitsreporte 2012, 2013, 2014 Die DAK-Versicherten im Gesundheitswesen hatten 2011 einen Krankenstand von 3,7 %, 2012 von 3,9 % und 2013 waren es 4,1 %. Für die öffentliche Verwaltung wird für 2011 ein Krankenstand von 3,5 %, für 2012 von 3,8 % und für 2013 ebenfalls von 3,8 % angegeben. Dabei ist zu beachten , dass andere Krankenkassen z. B. aufgrund eines anderen Versichertenklientels davon differierende Werte ausweisen können. a) Welche Berufe fallen besonders negativ auf? Aus den unter 4 genannten Gründen liegen dem StMGP hierzu keine Daten vor. 5. Wie verhalten sich die Zahlen bei den Männern bezüglich Frage 3? Hierzu wird auf die unter 4 genannten Daten verwiesen.