Schriftliche Anfrage
des Abgeordneten Martin Güll SPD
vom 12.12.2013

Winter- und Sommersportwochen an bayerischen Schulen


1.  Wie viele Schulen in Bayern machten in den Schuljahren
 2008/2009–2012/2013 von der Möglichkeit Gebrauch
, eine Wintersportwoche durchzuführen (bitte 
nach Schularten und Regierungsbezirken getrennt angeben
)?

 a) Wie viele Schülerinnen und Schüler nehmen jedes 
Jahr insgesamt an einer Wintersportwoche teil (bitte 
nach Schularten und Regierungsbezirken getrennt angeben
)?

 b) Welche Sportarten werden angeboten und welche Angebote
 werden am häufigsten wahrgenommen?

 c) In welchem Preisrahmen bewegen sich die Kosten einer
 Wintersportwoche für Hin- und Rückfahrt, Unterkunft
 und Verpflegung und das Leihen der Ausrüstung 
vor Ort, die die Familien selber aufbringen müssen?

 d) Wie viele Schülerinnen und Schüler in Bayern nehmen 
nicht an der Wintersportwoche teil, sondern entscheiden
 sich dafür, zu Hause zu bleiben und in einer anderen
 Klasse am Unterricht teilzunehmen (bitte nach 
Schularten getrennt angeben)?

 e) Welche Möglichkeiten der Kostenübernahme für die 
Wintersportwoche gibt es für die Kinder aus ärmeren 
Elternhäusern?

 
2.  Wie viele Schulen in Bayern machten in den Schul-

jahren 2008/2009–2012/2013 von der Möglichkeit Gebrauch
, eine Sommersportwoche durchzuführen (bitte 
nach Schularten und Regierungsbezirken getrennt angeben
)?

 a) Wie viele Schülerinnen und Schüler nahmen an einer 
Sommersportwoche teil (bitte nach Schularten und 
Regierungsbezirken getrennt angeben)?

 b) Welche Sportarten werden angeboten und welche Angebote
 werden am häufigsten wahrgenommen?

 c) In welchem Preisrahmen bewegen sich die Kosten einer
 Sommersportwoche, die die Familien selber aufbringen
 müssen?

 d) Wie viele Schülerinnen und Schüler in Bayern nehmen
 nicht an der Sommersportwoche teil, sondern 
entscheiden sich dafür, zu Hause zu bleiben und in einer
 anderen Klasse am Unterricht teilzunehmen (bitte 
nach Schularten getrennt angeben)?

Antwort
des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft
 und Kunst
vom 22.01.2014

Zu 1., 1. a)–d) und 2., 2. a)–d):
Angaben hierzu sind nicht möglich, da das Staatsministerium
 keine Daten über die Durchführung von Schülerfahrten 
mit sportlichen Inhalten (Schulskikurse, Schullandheimaufenthalte
 mit sportlichem Schwerpunkt) an bayerischen 
Schulen erhebt (vgl. die Antwort der Bayerischen Staatsregierung
 vom 28.04.2010 (Drs. 16/4404) zur Schriftlichen 
Anfrage des Herrn Abgeordneten Felbinger „Skikurse in 
Bayern“). Von der Durchführung einer Erhebung an den 
Schulen wurde zur Vermeidung erheblichen zusätzlichen 
Verwaltungsaufwands für diese abgesehen.

Zu 1. e):
Hinsichtlich der Kosten für Schülerfahrten regelt die Bekanntmachung
 des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht
 und Kultus „Durchführungshinweise zu Schülerfahrten“ 
vom 9. Juli 2010 (KWMBl 15/2010), dass die für die teilnehmenden
 Schülerinnen und Schüler entstehenden Kos- 
ten von den Erziehungsberechtigten bzw. den volljährigen 
Schülerinnen und Schülern zu tragen sind und sich in einem 
zumutbaren Rahmen halten müssen. Es sind alle Möglichkeiten
 auszuschöpfen, Kindern aus finanziell schlechter 
gestellten Familien die Teilnahme zu ermöglichen. Die Erziehungsberechtigten
 sind über die Möglichkeit der Unterstützung
 in geeigneter Weise zu informieren; die Abwicklung 
der Unterstützung hat diskret – unter Beachtung der datenschutzrechtlichen
 Vorgaben – zu erfolgen.

Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. 
Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung.

17. Wahlperiode 28.02.2014 17/458

Bayerischer 
Landtag