b) den dort bislang zur Verfügung stehenden Mobilfunkstandards und c) den jeweiligen Anbietern? 2. In welchen Gebieten der vier genannten Landkrei- se steht aktuell bzw. wird bis Juni 2015 die LTEMobilfunktechnik zur Verfügung stehen, aufgeschlüsselt nach: a) den einzelnen Gebieten in den vier Landkreisen und b) den jeweiligen Anbietern dieser Technik? Das Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hat die Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica/O2 um eine Stellungnahme zur aktuellen Mobilfunkversorgung in den vier Landkreisen des Oberlands gebeten. Die Netzbetreiber teilten mit, dass die Darstellung einer technologiespezifischen Mobilfunknetzabdeckung in den einzelnen Landkreisen nur als kartografische Übersicht möglich sei. Alle anderen Darstellungsformen wären mit einem nicht leistbaren Erhebungsaufwand verbunden. Die entsprechenden Karten1 der Netzbetreiber zur aktuellen Mobilfunkabdeckung in den abgefragten Landkreisen sind jeweils als Anlage diesem Schreiben zu entnehmen. Über die Mobilfunknetzabdeckung in den vier Landkreisen des Oberlands bietet darüber hinaus der Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) kartografische Übersichten, die im Internet2 abrufbar sind. Die Details der Netzabdeckungen für die verschiedenen Mobilfunktechniken können dort abgefragt werden. Die nicht versorgten Bereiche sind optisch kenntlich gemacht. Der Breitbandatlas konzentriert sich allerdings nur auf die Versorgungssituation bei der Datenübertragung mit Bandbreiten von mehr als 1 Mbit/s. Diese umfasst die Mobilfunkstandards 3G/UMTS/HSPA und 4G/LTE. Der Sprach-Mobilfunkstandard 2G/GSM wird im Bundesbreitbandatlas nicht erfasst. Bei der Frage der Mobilfunkabdeckung ist generell zu berücksichtigen, dass sich die eingesetzten elektromagnetischen Wellen annähernd wie natürliches Licht ausbreiten. Diese quasioptische Ausbreitung hat zur Folge, dass bei natürlichen oder künstlichen Hindernissen wegen der daraus entstehenden Abschattungs- und Dämpfungseffekte die Funkwelle soweit abgeschwächt werden kann, bis kein brauchbares Nutzsignal mehr zu empfangen ist. 1 Deutsche Telekom: https://www.t-mobile.de/netzausbau /0,25250,15400-_,00.html Vodafone: http://www.vodafone.de/privat/hilfe-support/netzabdeckung .html Telefónica/O2: http://www.o2online.de/microsite/o2-netz/netzabdeckung /http://www.zukunft-breitband.de/Breitband/DE/Breitbandatlas /BreitbandVorOrt/breitband-vor-ort_node.htm 2 http://www.zukunft-breitband.de/Breitband/DE/Breitbandatlas/ BreitbandVorOrt/breitband-vor-ort_node.htm Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de – Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 22.04.2015 17/5413 Bayerischer Landtag Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Florian Streibl FREIE WÄHLER vom 13.01.2015 Ausbau des Mobilfunknetzes in den vier Landkreisen des Oberlands (Landkreis Weilheim-Schongau, Garmisch -Partenkirchen, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen ) Ich frage die Staatsregierung: 1. Welche Gebiete in den vier genannten Landkreisen sind derzeit nicht mit einer Mobilfunkabdeckung mit den Techniken UMTS, HSDPA bzw. LTE abgedeckt, aufgeschlüsselt nach: a) den betroffenen Gebieten in den einzelnen Landkreisen , b) den dort bislang zur Verfügung stehenden Mobilfunkstandards und c) den jeweiligen Anbietern? 2. In welchen Gebieten der vier genannten Landkreise steht aktuell bzw. wird bis Juni 2015 die LTE-Mobilfunktechnik zur Verfügung stehen, aufgeschlüsselt nach: a) den einzelnen Gebieten in den vier Landkreisen und b) den jeweiligen Anbietern dieser Technik? 3. Ist im Zusammenhang mit dem G7-Gipfel damit zu rechnen, dass es im Bereich der Mobilfunkangebote während des Gipfels zur Einschränkung der entsprechenden Angebote in der Region kommen wird? 4. Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, in welchen Gemeinden der vier Landkreise die Netzabdeckung durch deutsche Mobilfunkanbieter schwach ist und Mobilfunknetze aus Österreich einen besseren oder sogar den einzigen Mobilfunkempfang bieten? Antwort des Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie vom 18.02.2015 1. Welche Gebiete in den vier genannten Landkreisen sind derzeit nicht mit einer Mobilfunkabdeckung mit den Techniken UMTS, HSDPA bzw. LTE abgedeckt , aufgeschlüsselt nach: a) den betroffenen Gebieten in den einzelnen Landkreisen , Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/5413 Die so entstehenden „Funklöcher“ in der Gesamtabdeckung des Mobilfunkantennenstandorts sind unter anderem abhängig von den geografischen Gegebenheiten, der Bebauung , der Lage und Leistung der Senderstandorte vor Ort und der Qualität der Empfangsgeräte. Neben diesen physikalischen Gründen ist eine mangelnde Mobilfunkanbindung oftmals aber auch das Resultat eines erfolgreichen Widerstands von Funkgegnern vor Ort und von mangelnden wirtschaftlichen Perspektiven. Denn im liberalisierten deutschen Telekommunikationsmarkt entscheiden einzig und allein die Telekommunikationsunternehmen nach wirtschaftlichen Kriterien über Investitionen in ihre Mobilfunknetze. 3. Ist im Zusammenhang mit dem G7-Gipfel damit zu rechnen, dass es im Bereich der Mobilfunkangebote während des Gipfels zur Einschränkung der entsprechenden Angebote in der Region kommen wird? Die Mobilfunkbetreiber haben zugesagt, ihre eigenwirtschaftlichen Ausbaumaßnahmen in der Gipfelregion und darüber hinaus zu verstärken. Die Deutsche Telekom geht davon aus, dass mit keinerlei Einschränkungen bei der Mobilfunkversorgung zu rechnen ist. 4. Liegen der Staatsregierung Erkenntnisse vor, in welchen Gemeinden der vier Landkreise die Netzabdeckung durch deutsche Mobilfunkanbieter schwach ist und Mobilfunknetze aus Österreich einen besseren oder sogar den einzigen Mobilfunkempfang bieten? Bzgl. einer möglicherweise unzureichenden Netzabdeckung durch deutsche Mobilfunkanbieter in den Gemeinden der vier Landkreise des Oberlands wird auf die Antwort zu den Fragen 1 und 2 verwiesen. Zur Mobilfunkabdeckung durch österreichische Anbieter teilten die Netzbetreiber mit, dass im direkten grenznahen Bereich in nahezu allen Gemeinden der vier Landkreise gebietsweise der österreichische Mobilfunk empfangen werden kann. Die Staatsregierung hat sich beim Bund dafür eingesetzt, dass die im grenznahen Bereich notwendigen Betreiberabsprachen zwischen der Deutschen Telekom und der Telekom Austria von der Bundesnetzagentur schnellstmöglich genehmigt werden. Drucksache 17/5413 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Anlage 1ANLAGE 1 '(8T6&+( T(L(.20 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis 0iesEach Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Weilheim-6chonJau Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/5413 Anlage 1 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Garmisch-Partenkirchen Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Drucksache 17/5413 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Anlage 2ANLAGE 2 VODAFONE Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Miesbach Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Weilheim-Schongau Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/5413 Anlage 2 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Garmisch-Partenkirchen Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Drucksache 17/5413 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Anlage 3ANLAGE 3 TELEFÓNICA/O2 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Miesbach Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/5413 Anlage 3 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Weilheim-Schongau Drucksache 17/5413 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 Anlage 3 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Garmisch-Partenkirchen Seite 10 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/5413 Anlage 3 Mobilfunknetzabdeckung Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen