Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Thomas Mütze BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 04.05.2015 Regionalwirtschaftliche Effekte des Allgäu Airports Ich frage die Staatsregierung: 1. a) Wie haben sich die Starts und Landungen am Flughafen Memmingen seit 2008 entwickelt? b) Wie haben sich im gleichen Zeitraum die Passagierzahlen entwickelt? 2. a) Wie haben sich Beschäftigtenzahlen bei der Allgäu Airport GmbH & Co. KG direkt sowie bei den am Flughafen ansässigen luftfahrtbezogenen Unternehmen seit 2008 entwickelt? b) Welche Beschäftigungswirkungen gab es bei den beauftragten Zulieferunternehmen außerhalb des Flugplatzgeländes ? 3. Wie viele Unternehmen haben sich aufgrund der Eröffnung des Regionalflughafens in der Region angesiedelt ? 4. Wie haben sich seit 2008 die Arbeitsplätze und das BIP im Allgäu entwickelt? a) Welcher Anteil ist davon auf den Flughafen zurückzuführen ? 5. Welche Branchen im Allgäu haben in welcher Weise besonders von der Flughafenansiedlung profitiert? 6. Von welchen fiskalischen Effekten geht die Staatsregierung beim Allgäu Airport aus, nachdem eine Studie aus dem Jahr 2005 davon ausgeht, dass Bund, Länder und Gemeinden über die luftverkehrsbezogene Leistungserstellung an den der IDFR angehörigen Regionalflughäfen und Verkehrslandeplätzen steuerliche Mehreinnahmen von jährlich 66,0 Mio. €. erhalten? 7. Wie beurteilt die Staatsregierung die Zahlen einer Studie der Uni Augsburg aus dem Jahr 2013, wonach „der Allgäu Airport pro Jahr einen Zustrom an Kaufkraft von ca. 150 Mio. Euro“ induziert, davon knapp 120 Mio. Euro in Bayern und 56 Mio. Euro im Allgäu? 8. Wie haben sich die Gästeankünfte und Gästeübernachtungen im Allgäu seit 2008 jeweils für das Sommer - und Winterhalbjahr getrennt entwickelt? a) Welcher Anteil ist davon auf den Flughafen zurückzuführen ? Antwort des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr vom 17.06.2015 Die Schriftliche Anfrage wird im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (zu den Fragen 3 bis 5 und 7 bis 8) sowie dem Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat (zu Frage 6) wie folgt beantwortet: 1. a) Wie haben sich die Starts und Landungen am Flughafen Memmingen seit 2008 entwickelt? Die Starts und Landungen seit 2008 stellen sich nach Angaben der Allgäu Airport GmbH & Co. KG wie folgt dar: Jahr Flugzeugbewegungen (Starts und Landungen) Starts Landungen 2008 16.077 8.031 8.046 2009 18.030 9.011 9.019 2010 17.402 8.696 8.706 2011 15.106 7.552 7.554 2012 16.234 8.113 8.121 2013 14.137 7.074 7.063 2014 14.922 7.462 7.460 b) Wie haben sich im gleichen Zeitraum die Passagierzahlen entwickelt? Die Passagierzahlen seit 2008 stellen sich nach Angaben der Allgäu Airport GmbH & Co. KG wie folgt dar: Jahr Fluggastaufkommen 2008 462.121 2009 812.217 2010 911.495 2011 764.781 2012 869.937 2013 838.971 2014 750.314 2. a) Wie haben sich Beschäftigtenzahlen bei der Allgäu Airport GmbH & Co. KG direkt sowie bei den am Flughafen ansässigen luftfahrtbezogenen Unternehmen seit 2008 entwickelt? Die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen seit 2008 stellen sich nach Angaben der Allgäu Airport GmbH & Co. KG wie folgt dar: Jahr Allgäu Airport GmbH & Co. KG Allgate GmbH (Check-in + Travel Value Shop) LOSCH Airport Service Allgäu (Gepäckabfertigung) 2008 50 13 2009 60 16 2010 74 14 18 2011 68 10 17 2012 68 12 15 2013 74 13 15 2014 60 12 17 Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 29.07.2015 17/7166 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/7166 b) Welche Beschäftigungswirkungen gab es bei den beauftragten Zulieferunternehmen außerhalb des Flugplatzgeländes? Hierzu liegen keine Erkenntnisse vor. 3. Wie viele Unternehmen haben sich aufgrund der Eröffnung des Regionalflughafens in der Region angesiedelt? Invest in Bavaria (IB), die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern, unterstützt Unternehmen bei Neuansiedlungsprojekten , Übernahmen, komplexen Erweiterungsvorhaben und Standortsicherungen mit außerbayerischer Konkurrenz an bereits bestehenden Standorten. Wichtige Verkehrsinfrastrukturen, vor allem Autobahnen und Flugplätze, sind regelmäßig zentraler Bestandteil der Standortentscheidung von Investoren. Für eine Auswertung von Ansiedlungsmotiven im Einzugsgebiet des Flughafens Memmingen gibt es jedoch keine Erhebungen. Eine Aussage , wie viele Unternehmen sich gezielt wegen der Nähe zum Allgäu Airport im Raum Memmingen angesiedelt haben, ist daher nicht möglich. 4. Wie haben sich seit 2008 die Arbeitsplätze und das BIP im Allgäu entwickelt? Hierzu wird auf die beigefügten Übersichten verwiesen, aus denen sich die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie des BIP seit dem Jahr 2008 für die „Raumregion Allgäu“, deren Landkreise (Lindau, Oberallgäu, Ostallgäu und Unterallgäu) und kreisfreien Städte (Kaufbeuren , Kempten und Memmingen) sowie zum Vergleich Bayerns und des Regierungsbezirks Schwaben ergibt. a) Welcher Anteil ist davon auf den Flughafen zurückzuführen ? Aus der amtlichen Statistik lassen sich keine Aussagen hierzu ableiten. 5. Welche Branchen im Allgäu haben in welcher Weise besonders von der Flughafenansiedlung profitiert ? Unter Bezugnahme auf die Antwort unter Nr. 3 kann auch hier keine eindeutige Zuordnung erfolgen. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass in besonderer Weise die exportorientierte bayerische Wirtschaft, die Logistikbranche, das Tourismusland Bayern und der Messe- und Kongressstandort Bayern auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen ist. 6. Von welchen fiskalischen Effekten geht die Staatsregierung beim Allgäu Airport aus, nachdem eine Studie aus dem Jahr 2005 davon ausgeht, dass Bund, Länder und Gemeinden über die luftverkehrsbezogene Leistungserstellung an den der IDFR angehörigen Regionalflughäfen und Verkehrslandeplätzen steuerliche Mehreinnahmen von jährlich 66,0 Mio. €. erhalten? Die angesprochene Studie liegt uns nicht vor. Im Internet ist eine „Wissenschaftliche Forschungsstudie im Auftrag der Interessengemeinschaft der Regionalflughäfen (IDRF)“ vom März 2006 einzusehen, auf die sich die Schriftliche Anfrage beziehen könnte. Dort werden die über die luftverkehrsbezogene Leistungserstellung an den IDRFFlugplätzen erzielten steuerlichen Mehreinnahmen von jährlich 66 Mio. € erwähnt. Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen umfassenden Ansatz steuerlicher Mehreinnahmen , der über die einzelne Steuerschuld des Unternehmens (für die ggf. ohnehin das Steuergeheimnis gelten würde), hinausgeht. Eine derartige Datenerhebung wird durch die Staatsregierung nicht vorgenommen. 7. Wie beurteilt die Staatsregierung die Zahlen einer Studie der Uni Augsburg aus dem Jahr 2013, wonach „der Allgäu Airport pro Jahr einen Zustrom an Kaufkraft von ca. 150 Mio. Euro“ induziert, davon knapp 120 Mio. Euro in Bayern und 56 Mio. Euro im Allgäu? Die angesprochene Studie der Universität Augsburg liegt uns nicht vor. Die Allgäu Airport GmbH & Co. KG hat die Studie selbst in Auftrag gegeben. Nach Pressemeldungen zur Studie sollen Passagiere, die in Memmingen landen, pro Jahr für eine zusätzliche Kaufkraft von 150 Mio. Euro sorgen. Davon sollen knapp 120 Mio. Euro auf Bayern entfallen (davon wiederum sollen 56 Mio. Euro auf das Allgäu und 45 Mio. Euro auf München entfallen ). Die Zahlen sind von hier nicht nachprüfbar. 8. Wie haben sich die Gästeankünfte und Gästeübernachtungen im Allgäu seit 2008 jeweils für das Sommer- und Winterhalbjahr getrennt entwickelt? Die Tourismusentwicklung in der Tourismusregion Allgäu in den Sommerhalbjahren (Mai bis Oktober) 2008 bis 2014 stellt sich wie folgt dar: Sommerhalbjahr Gästeankünfte Gästeübernachtungen 2008 1.533.648 6.826.386 2009 1.606.444 6.811.743 2010 1.661.780 6.745.935 2011 1.820.557 7.051.462 2012 1.876.390 7.159.612 2013 1.913.966 7.122.958 2014 1.996.077 7.249.081 Die Tourismusentwicklung in der Tourismusregion Allgäu in den Winterhalbjahren (November bis April) 2008/2009 bis 2013/2014 stellt sich wie folgt dar: Winterhalbjahr Gästeankünfte Gästeübernachtungen 2008/2009 899.110 3.763.822 2009/2010 898.896 3.648.290 2010/2011 977.344 3.749.154 2011/2012 1.044.934 3.921.073 2012/2013 1.051.321 3.955.454 2013/2014 1.054.200 3.867.621 2014/2015 Zahlen liegen noch nicht vor Zahlen liegen noch nicht vor a) Welcher Anteil ist davon auf den Flughafen zurückzuführen ? Die amtliche Tourismusstatistik sieht keine Erfassung der Anreisemodalität vor, sodass hier keine Daten zum Allgäu Airport vorliegen. Laut GfK/IMT Destinationsmonitor, der grundlegende Daten zum inländischen Tourismus liefert, sind im Jahr 2014 rd. 3 % der Urlaubsgäste aus Deutschland mit dem Flugzeug nach Bayern gereist. Dabei sind allerdings weder Geschäftsreisende noch ausländische Gäste berücksichtigt. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat außerdem mit dem World Travel Monitor eine Zahl veröffentlicht, wonach etwa 32 % der Reisen der Europäer nach Deutschland mit dem Flugzeug erfolgen. Konkrete Bayernzahlen existieren dafür nicht. Drucksache 17/7166 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort nach Wirtschaftssektoren1) Bayern (Gebietsstand August 2014) Region Wirtschaftssektoren Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum 30.06. Veränderung 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2008/2014 Anzahl in % 09 Bayern Insgesamt 4.549.401 4.535.301 4.601.031 4.736.687 4.869.740 4.952.048 5.065.073 11,3 Primärer Sektor 22.526 23.026 23.526 24.258 24.924 26.298 27.623 22,6 Sekundärer Sektor 1.636.549 1.607.988 1.580.099 1.610.067 1.647.996 1.667.123 1.699.004 3,8 Tertiärer Sektor 2.889.395 2.904.014 2.997.183 3.102.208 3.196.694 3.258.479 3.338.328 15,5 097 Schwaben Insgesamt 604.150 601.751 611.594 630.436 648.855 661.219 676.663 12,0 Primärer Sektor 3.647 3.877 4.018 4.076 4.175 4.526 4.627 26,9 Sekundärer Sektor 243.716 240.969 237.982 244.435 250.152 256.677 263.004 7,9 Tertiärer Sektor 356.671 356.846 369.559 381.845 394.485 399.973 408.987 14,7 Raum Allgäu Insgesamt 218.948 217.991 221.833 229.442 235.506 240.306 246.098 12,4 Primärer Sektor 1.415 1.480 1.573 * * 1.832 1.899 34,2 Sekundärer Sektor 92.097 91.076 90.287 93.372 95.264 96.984 99.831 8,4 Tertiärer Sektor 125.401 125.407 129.955 134.457 138.567 141.482 144.361 15,1 09762 Kaufbeuren, Stadt Insgesamt 14.951 15.030 15.220 15.831 16.289 16.531 16.978 13,6 Primärer Sektor 13 14 17 * * 19 15 15,4 Sekundärer Sektor 3.890 3.982 3.938 4.046 4.213 4.204 4.480 15,2 Tertiärer Sektor 11.048 11.034 11.265 11.767 12.059 12.308 12.483 13,0 09763 Kempten (Allgäu), Stadt Insgesamt 32.622 31.598 34.044 34.835 35.629 35.898 36.518 11,9 Primärer Sektor 59 52 55 52 60 163 168 184,7 Sekundärer Sektor 7.597 7.589 7.250 7.233 7.239 7.347 7.292 - 4,0 Tertiärer Sektor 24.963 23.956 26.738 27.549 28.330 28.388 29.058 16,4 09764 Memmingen, Stadt Insgesamt 26.701 26.185 26.447 27.682 28.669 28.900 29.276 9,6 Primärer Sektor 83 77 80 * * 78 77 - 7,2 Sekundärer Sektor 11.067 10.813 10.555 11.185 11.463 11.627 11.911 7,6 Tertiärer Sektor 15.549 15.293 15.810 16.420 17.126 17.195 17.288 11,2 09776 Lindau (Bodensee) Insgesamt 26.086 25.958 26.146 27.188 28.070 28.508 29.283 12,3 Primärer Sektor 162 171 185 185 206 231 238 46,9 Sekundärer Sektor 12.380 12.172 11.923 12.451 13.035 12.912 13.477 8,9 Tertiärer Sektor 13.541 13.615 14.038 14.550 14.828 15.364 15.568 15,0 09777 Ostallgäu Insgesamt 38.324 38.489 38.541 39.912 41.809 43.207 44.302 15,6 Primärer Sektor 249 263 266 276 276 273 271 8,8 Sekundärer Sektor 19.457 19.274 19.053 19.486 20.238 20.792 21.371 9,8 Tertiärer Sektor 18.608 18.944 19.216 20.149 21.293 22.140 22.658 21,8 09778 Unterallgäu Insgesamt 39.425 39.411 40.291 41.712 41.623 42.762 44.241 12,2 Primärer Sektor 397 415 461 475 478 502 556 40,1 Sekundärer Sektor 20.722 20.366 20.773 21.870 21.612 22.244 23.134 11,6 Tertiärer Sektor 18.298 18.618 19.050 19.365 19.531 20.013 20.548 12,3 09780 Oberallgäu Insgesamt 40.839 41.320 41.144 42.282 43.417 44.500 45.500 11,4 Primärer Sektor 452 488 509 523 550 566 574 27,0 Sekundärer Sektor 16.984 16.880 16.795 17.101 17.464 17.858 18.166 7,0 Tertiärer Sektor 23.394 23.947 23.838 24.657 25.400 26.074 26.758 14,4 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Gleiches gilt, wenn eine Region oder ein Wirtschaftszweig 1 oder 2 Betriebe aufweist oder einer der Betriebe einen so hohen Beschäftigtenanteil auf sich vereint , dass die Beschäftigtenzahl praktisch eine Einzelangabe über diesen Betrieb darstellt (Dominanzfall). 1) WZ 2008: Primärer Sektor: Wirtschaftsabschnitt A, Sekundärer Sektor: Wirtschaftsabschnitte B bis F, Tertiärer Sektor: Wirtschaftsabschnitte G bis U. Im Januar 2008 wurde die neue Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) eingeführt. Vergleiche der alten Wirtschaftszweigsystematik (WZ 2003) mit der neuen Wirtschaftszweigsystematik (WZ 2008) sind aufgrund der starken Verschiebungen auf allen Hierarchieebenen methodisch nicht sinnvoll. Methodenbericht „Beschäftigungsstatistik: Umstellung der Klassifikation der Wirtschaftszweige von WZ 2003 auf WZ 2008“ Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen ab 2008 (In jeweiligen Preisen) Ergebnisse aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen gemäß ESVG ´95; Rechenstand: Frühjahr 2014 Region Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Marktpreisen Veränderung 2008 2009 2010 2011 2012 2008/2012 Tausend Euro in % 09 Bayern 419.468.081 411.254.788 435.885.068 463.079.880 473.567.911 12,9 097 Schwaben 53.310.276 51.808.816 54.761.318 57.882.225 59.736.881 12,1 Raum Allgäu 18.301.542 17.899.262 19.115.922 20.348.387 21.212.304 15,9 09762 Kaufbeuren, Stadt 1.190.862 1.203.048 1.240.544 1.292.206 1.341.325 12,6 09763 Kempten (Allgäu), Stadt 2.585.374 2.492.844 2.771.161 2.927.920 3.021.501 16,9 09764 Memmingen, Stadt 1.993.332 1.886.298 1.945.221 2.058.397 2.168.992 8,8 09776 Lindau (Bodensee) 2.078.395 2.004.601 2.138.579 2.332.424 2.456.109 18,2 09777 Ostallgäu 3.517.507 3.387.973 3.656.973 3.854.506 4.127.836 17,4 09778 Unterallgäu 3.434.817 3.442.048 3.640.199 3.948.859 4.148.714 20,8 09780 Oberallgäu 3.501.255 3.482.450 3.723.245 3.934.075 3.947.827 12,8 Datenquelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder (VGR d. Länder)