Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Verena Osgyan BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 15.06.2015 Drogentote in Bayern Dem Drogenbericht 2015 der Drogenbeauftragten der Bun desregierung Marlene Mortler ist zu entnehmen, dass Bay ern wie bereits in den Jahren zuvor die höchste Rate aller Drogentoten im Vergleich mit den anderen Bundesländern hat. Ich frage die Staatsregierung: 1. Wie viele Drogentote verzeichnete der Freistaat Bay ern in den Jahren 1994 bis 2014? 1.1 Auflistung nach Alter 1.2 Auflistung nach Geschlecht 2. Wie viele Drogentote verzeichneten die einzelnen Regierungsbezirke Bayerns in den Jahren 1994 bis 2014? 2.1 Auflistung nach Alter 2.2 Auflistung nach Geschlecht 3. Wie viele Drogentote verzeichneten die bayerischen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern und Einwoh nerinnen in den Jahren 1994 bis 2014? 3.1 Auflistung nach Alter 3.2 Auflistung nach Geschlecht 4. Wie viele Drogentote verzeichnete der Freistaat Bay ern im Jahr 2015 bislang 4.1 im Gesamtraum, 4.2 in den Regierungsbezirken, 4.3 in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern? 5. Worin liegt nach Meinung der Staatsregierung der Grund dafür, dass Bayern im bundesweiten Vergleich die höchste Rate an Drogentoten verzeichnet? 6. Worin liegt nach Meinung der Staatsregierung der Grund dafür, dass die Stadt Nürnberg im bundeswei ten Vergleich die höchste Rate an Drogentoten ver zeichnet? 7. Welche Maßnahmen wird die Staatsregierung ergrei fen, um die Rate sowohl im Gesamtraum als auch in den einzelnen Städten zu senken? Antwort des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr vom 15.07.2015 Die Schriftliche Anfrage wird im Einvernehmen mit dem Staats ministerium für Gesundheit und Pflege wie folgt be antwortet: 1. Wie viele Drogentote verzeichnete der Freistaat Bayern in den Jahren 1994 bis 2014? Die Anzahl der Drogentodesfälle im Freistaat Bayern für die Jahre 1994 bis 2014 bitten wir der Anlage 1 „RGTodesfälle Bayern Mehrjahresübersicht 1994 bis 2014“ zu entnehmen. 1.1 Auflistung nach Alter Die Auflistung nach Alter der Drogentoten für Bayern von 2002 bis 2014 kann der Anlage 2 „RGTodesfälle Auflistung nach Alter und Geschlecht 2002 bis 2014“ entnommen wer den. Für das Jahr 1994 sind keine über die Anzahl der RGTo desfälle hinausgehenden Daten mehr vorhanden. Eine (ma nuelle) Auswertung der gewünschten Daten für die Jahre 1995 bis 2001 würde einen sehr hohen Aufwand erfordern, der aktuell nicht geleistet werden kann. 1.2 Auflistung nach Geschlecht Die Auflistung nach Geschlecht kann der Anlage 2 „RG Todesfälle Auflistung nach Alter und Geschlecht 2002 bis 2014“ entnommen werden. Für die Jahre 1994 bis 2001 gel ten die Ausführungen zu Frage 1.1 entsprechend. 2. Wie viele Drogentote verzeichneten die einzelnen Regierungsbezirke Bayerns in den Jahren 1994 bis 2014? Die Anzahl der Drogentodesfälle wird polizeilich nicht nach Regierungsbezirken erfasst, sondern für polizeiliche Präsi dialbereiche erhoben. Diese Präsidialbereiche entsprechen größtenteils den Regierungsbezirken. Die entsprechende Verteilung bitten wir der Anlage 3 zu entnehmen1. 2.1 Auflistung nach Alter 2.2 Auflistung nach Geschlecht Entsprechende Daten liegen nicht vor. Die beiden Fragen könnten nur nach Auswertung aller Fälle beantwortet wer den. Hiervon wurde wegen des damit verbundenen unver hältnismäßig hohen Aufwandes und wegen der für die Be antwortung zur Verfügung stehenden Zeit abgesehen. 3. Wie viele Drogentote verzeichneten die bayerischen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern und Einwohnerinnen in den Jahren 1994 bis 2014? Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 04.09.2015 17/7773 Bayerischer Landtag 1) Aufgrund der Reform der Polizeiorganisation im Jahr 2008 sind Ver änderungen im Bereich der Präsidialbereiche gegeben. Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/7773 Die Anzahl der Drogentodesfälle für die Großstädte Mün chen, Nürnberg und Augsburg kann der Anlage 4 entnom men werden. Erhebungen der Zahlen für andere Großstädte in Bayern mit über 100.000 Einwohnerinnen und Einwoh nern hätten sich ebenfalls äußerst zeit und verwaltungsauf wändig gestaltet. Hiervon wurde aus den oben genannten Gründen abgesehen. Die Zahl der Drogentoten im Zuständigkeitsbereich der für die Städte Ingolstadt, Regensburg, Erlangen, Fürth und Würzburg zuständigen Kriminalpolizeiinspektion können der Anlage 4 entnommen werden. 3.1 Auflistung nach Alter 3.2 Auflistung nach Geschlecht Die Beantwortung der beiden Fragen kann aufgrund des damit verbundenen sehr hohen Aufwands nicht geleistet werden. 4. Wie viele Drogentote verzeichnete der Freistaat Bayern im Jahr 2015 bislang 4.1 im Gesamtraum, 4.2 in den Regierungsbezirken, 4.3 in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern? Die gewünschten Zahlen können der Anlage 5 „RGTodes fälle für das Jahr 2015“ entnommen werden, wobei die Aus führungen unter den Ziffern 2 und 3 analog gelten. 5. Worin liegt nach Meinung der Staatsregierung der Grund dafür, dass Bayern im bundesweiten Vergleich die höchste Rate an Drogentoten verzeichnet ? Die Zahl der Drogentodesfälle unterliegt gewissen Schwan kungen. Vorübergehende Spitzenwerte bei den Drogento deszahlen können einen Trend suggerieren, der nicht zwin gend zutreffen muss. Zudem erlauben Todesfallstatistiken jeweils nur eine Aussage über einen bestimmten begrenzten Zeitraum. Für die derzeit vergleichsweise hohen Drogento deszahlen in Bayern ist seitens der Staatsregierung keine eindeutige Ursache festzustellen. Es wird zudem auf Frage 6 verwiesen. 6. Worin liegt nach Meinung der Staatsregierung der Grund dafür, dass die Stadt Nürnberg im bundesweiten Vergleich die höchste Rate an Drogentoten verzeichnet? Die Entwicklung der Drogentodesfälle in Nürnberg ist von relativ starken Ausschlägen nach unten und oben geprägt. Sie unterscheidet sich damit von anderen vergleichbaren Großstädten. 2013 erfolgte ein besonders deutlicher An stieg um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr 2012. Nach Auffassung der Staatsregierung und nach überein stimmender Einschätzung des Nürnberger Suchthilfeträgers mudra gibt es hierfür keine plausible und allgemeingülti ge Erklärung. Es muss wohl von einem Zusammenwirken unterschiedlicher Ursachen ausgegangen werden (Zufall, schlechter gesundheitlicher Allgemeinzustand, Multimorbidi tät, Mischkonsum, Unwissenheit und Unerfahrenheit u. a.). Beispielsweise tragen ältere, multimorbide Drogenabhän gige schon aufgrund ihrer gesamtgesundheitlichen Verfas sung ein höheres Risiko für den Drogentod. Weitverbreiteter Mischkonsum erhöht das Risiko für eine Überdosierung er heblich. Neben Heroin werden auch andere illegale Subs tanzen konsumiert, z. B. Crystal Meth. Auch Medikamente und Alkohol spielen eine wichtige Rolle. Bei der vertieften Betrachtung der Fälle 2013 in Nürnberg fiel aber eine gewisse Häufung bei Menschen auf, die in der früheren Sowjetunion sozialisiert wurden, sowie bei älteren Drogenkonsumenten über 40 Jahren. Speziell aus polizeilicher Sicht ist ebenfalls festzustellen, dass Zu bzw. Abnahmen der Anzahl von Drogentoten au ßerhalb des polizeilichen Einflusses liegen. Die Gründe, die zu dem im bundesweiten Ranking negativen Spitzenplatz der Stadt Nürnberg führten, können polizeilich nicht ab schließend bewertet werden. Das Polizeipräsidium Mittelfranken hat u. a. berichtet, dass die Erkennungsrate von Drogentoten aufgrund regel mäßiger chemischtoxikologischer Begutachtung – auch von verstorbenen Personen, die nicht augenscheinlich so fort als Drogentote erkennbar sind – auf einem sehr hohen Niveau liegt. Eine Analyse der Meldedaten für die Jahre 2014 und 2015 durch das Polizeipräsidium Mittelfranken ergab ferner, dass nicht jeder aufgrund von Drogenkonsum in Nürnberg Verstorbene auch in Nürnberg gemeldet war. In 2014 gab es in Nürnberg insgesamt 27 Drogentote. Da von waren 24 Personen in Nürnberg gemeldet. Von diesen 24 in Nürnberg gemeldeten Personen hatten sechs Perso nen keinen längerfristigen Bezug zu Nürnberg, da sie bis zu ihrem Todestag erst wenige Tage bis maximal sechs Monate in Nürnberg ansässig waren. Die Gründe für den Zuzug da für dürften wohl auch auf die in Nürnberg umfangreich und vorbildlich ausgebaute Hilfestruktur zurückzuführen sein. In 2015 waren lediglich fünf der bislang neun gemeldeten Drogentoten (Stand: 25.06.2015) auch in Nürnberg wohn haft. Die anderen Personen stammten aus der Fläche Mit telfrankens und sind in Nürnberg verstorben. Die ländlich geprägte Fläche Mittelfrankens hingegen hat te 2014 zwölf Drogentote und in 2015 bislang fünf Drogen tote zu verzeichnen. Aufgrund der konzentrierteren Szene und im Vergleich der zur Fläche höheren Verfügbarkeit von Drogen zieht es Drogenkonsumenten sowohl zum dauerhaf ten Wohnen, aber auch zum Konsum in die Stadt Nürnberg. Maßgeblich ausschlaggebend für die hohe Anzahl an Drogentoten in 2014 dürfte nach Bericht des Polizeipräsi diums Mittelfranken auch der Reinheitsgrad des auf dem Markt verfügbaren Heroins gewesen sein. Der Sogeffekt der Metropolregion begründet sich nach dem Bericht des Polizeipräsidiums Mittelfranken jedoch nicht ausschließlich durch die Verfügbarkeit von Drogen und die vorhandenen Hilfsangebote. Die in Nürnberg auf grund der Gestaltung des öffentlichen und nicht öffentlichen Raumes vorhandenen Tatgelegenheitsstrukturen bieten den Konsumenten harter Drogen ausreichend Möglichkeiten, ihrem stark ausgeprägten Finanzierungsdruck im Rahmen der „indirekten Beschaffungskriminalität“ nachzugehen. Ins besondere mit der zunehmenden Verbreitung von Metam phetamin (Crystal Meth) war für das Stadtgebiet Nürnberg ein konstanter Anstieg im Bereich der „indirekten Beschaf fungskriminalität“ festzustellen. Ein konzeptioneller Ansatz zur Bekämpfung der „indirek ten Beschaffungskriminalität“ wurde innerhalb der letzten eineinhalb Jahre durch das PP Mittelfranken erfolgreich er probt. Durch den personenorientierten Ansatz einer diesbe züglich beim PP Mittelfranken ins Leben gerufenen Ermitt lungskommission konnte der Aufwärtstrend der „indirekten Beschaffungskriminalität“ gestoppt und ins Gegenteil ge wendet werden. Drucksache 17/7773 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 7. Welche Maßnahmen wird die Staatsregierung ergreifen , um die Rate sowohl im Gesamtraum als auch in den einzelnen Städten zu senken? Basierend auf den Erkenntnissen der Auswertung der Dro gentodesfälle 2013 in Nürnberg hat das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) in den Drogenschwer punkten Bayerns das Projekt „Netzwerk 40+“ für ältere Suchtkranke sowie das Projekt zur „Suchtprävention für Menschen mit russischsprachigem Migrationshintergrund“ auf den Weg gebracht. Das Projekt „Netzwerk 40+“ startete am 01.03.2015 und wird von der Staatsregierung mit insge samt rund 225.000,00 € gefördert. Für das am 01.06.2015 gestartete Projekt zur „Suchtprävention für Menschen mit russischem Migrationshintergrund“ sind von der Baye rischen Staatsregierung rund 330.000 € bereitgestellt wor den. In Nürnberg wurde im Jahre 2013 unter Federführung der mudraDrogenhilfe ein „Runder Tisch Drogentod“ gegrün det. Zusammen mit Polizei und Staatsanwaltschaft wurde ein Maßnahmenpaket entwickelt, mit dem der aktuellen Ent wicklung entgegengewirkt werden soll. Das Maßnahmenpa ket wurde von der Stadt Nürnberg und dem StMGP geför dert. Es beinhaltet folgende Maßnahmen: • Verstärkung der Informations und Präventionsbemü hungen für und mit Drogenabhängige/n aus der Sze ne, in UBahnhofverteilern, öffentlichen Toiletten, in der Privatszene, in den Justizvollzugsanstalten, in Kliniken und Hilfseinrichtungen durch Streetworker/innen und Drogenberater/innen. • Entwicklung und Herstellung von Warnaufklebern. • Herstellung von mit Warnhinweisen bedruckten Tassen zur Verwendung in den niedrigschwelligen Drogenhilfe einrichtungen und zur Verteilung an Konsumenten/in nen. • Herstellung von mit der Rettungsnummer 112 bedruckten Venenstauern. • Informationskampagne zur Verhinderung des Drogento des in der Presse (lokale deutschsprachige Zeitungen, mehrere Artikel und Beiträge in einer lokalen russisch sprachigen Zeitung. • Durchführung von Safer Use und Drogennotfalltrainings in Drogenhilfeeinrichtungen, Justizvollzugsanstalten und als Pilotprojekt direkt auf der Drogenszene im Stadtgra ben unmittelbar am Ausgang der Königstorpassage, ei nem Treffpunkt von Drogenabhängigen (um Sichtschutz zu gewährleisten in einem dafür aufgebauten Zelt der JohanniterUnfallhilfe). • Verkürzung der Fristen bei Untersuchungen von Stoffpro ben auf ihren Reinheitsgrad hin durch Polizei/Staatsan waltschaft, innerhalb derer die Ergebnisse vorliegen, um die Situation besser einschätzen zu können und Warn hinweise über Streetworker(inn)en und Drogenhilfeein richtungen an Konsument(inn)en weiter zu geben. Maßnahmen einzelner Städte bzw. Regionen wurden be darfsorientiert angepasst: • Seit Sommer 2014 besteht in Regensburg eine bundes weit einmalige CrystalBeratungsHotline für Angehörige und Betroffene. • Zudem werden die Standorte in Bayern zur Frühinterven tion bei erstauffälligen Drogenkonsumenten (FrED) wei ter ausgebaut (München, Regensburg, Schweinfurt). Daneben wendet sich das bayernweite Projekt „Mindzone“ mit einem Informations und Beratungsangebot in Clubs und Diskotheken an gefährdete Szenegänger. Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert diese Maßnahme mit jährlich rund 30.000 €. Im Übrigen verfügt Bayern über ein gut ausgebautes Hilfesystem, das allen bayerischen Bürgerinnen und Bür gern, die von Suchtkrankheit bedroht oder davon betroffen sind, zur Verfügung steht. Das Hilfsangebot umfasst 180 Beratungsangebote in allen bayerischen Bezirken, nieder schwellige Hilfen (Notschlafstellen, Drogenkontakträume in den Ballungsräumen München und Nürnberg, Bereitstellung von Spritzen, Streetworker, Substitutionsbehandlung) so wie externe Suchtberatung in den Justizvollzugsanstalten, Drogenberatung für Migranten, Angehörigenberatung, am bulante Therapie und psychologische Beratung, betreutes Wohnen. Eine Übersicht über Hilfen vor Ort bietet die Koordinie rungsstelle der Bayerischen Suchthilfe unter www.kbsbay ern.de. Neben den genannten Präventions und Betreuungs maßnahmen wird polizeilicherseits konsequent gegen den Verkauf und die Verbreitung illegaler Drogen vorgegangen, um deren Verfügbarkeit und Verbreitung nachhaltig entge genzuwirken. Zu Frage 1 Wie viele Drogentote verzeichnete der Freistaat Bayern in den Jahren 1994 bis 2014? Mehrjahresübersicht der RG-Todesfälle in Bayern 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 246 224 260 220 313 268 340 287 217 230 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 224 197 191 242 246 250 262 177 213 230 252 Quelle: BLKA/Dez. 61 Bayern gesamt Bayern gesamt - Anlage 1 - zu 1.1 und 1.2 Auflistung nach Geschlecht und Alter RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2002 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2003 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 2 1 3 14 bis unter 18 6 2 8 18 bis unter 21 15 4 19 18 bis unter 21 13 2 15 21 bis unter 25 33 3 36 21 bis unter 25 36 8 44 25 bis unter 30 42 7 49 25 bis unter 30 38 8 46 30 bis unter 35 34 5 39 30 bis unter 35 31 5 36 35 bis unter 40 38 5 43 35 bis unter 40 28 6 34 40 bis unter 50 18 8 26 40 bis unter 50 35 8 43 50 und darüber 2 0 2 50 und darüber 3 1 4 Summe 184 33 217 Summe 190 40 230 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2004 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2005 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 14 bis unter 18 1 0 1 18 bis unter 21 8 6 14 18 bis unter 21 3 2 5 21 bis unter 25 27 4 31 21 bis unter 25 21 2 23 25 bis unter 30 40 5 45 25 bis unter 30 30 3 33 30 bis unter 35 30 6 36 30 bis unter 35 35 6 41 35 bis unter 40 40 4 44 35 bis unter 40 37 6 43 40 bis unter 50 46 6 52 40 bis unter 50 35 6 41 50 und darüber 2 0 2 50 und darüber 8 2 10 Summe 193 31 224 Summe 170 27 197 - Anlage 2 - RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2006 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2007 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 14 bis unter 18 0 3 3 18 bis unter 21 6 4 10 18 bis unter 21 5 4 9 21 bis unter 25 19 9 28 21 bis unter 25 25 3 28 25 bis unter 30 36 4 40 25 bis unter 30 48 8 56 30 bis unter 35 30 4 34 30 bis unter 35 43 3 46 35 bis unter 40 28 6 34 35 bis unter 40 42 6 48 40 bis unter 50 33 8 41 40 bis unter 50 39 6 45 50 und darüber 4 0 4 50 und darüber 7 0 7 Summe 156 35 191 Summe 209 33 242 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2008 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2009 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 14 bis unter 18 1 1 2 18 bis unter 21 7 0 7 18 bis unter 21 5 0 5 21 bis unter 25 27 3 30 21 bis unter 25 19 7 26 25 bis unter 30 50 9 59 25 bis unter 30 39 5 44 30 bis unter 35 37 4 41 30 bis unter 35 54 7 61 35 bis unter 40 35 4 39 35 bis unter 40 30 11 41 40 bis unter 50 55 6 61 40 bis unter 50 54 8 62 50 und darüber 9 0 9 50 und darüber 8 1 9 Summe 220 26 246 Summe 210 40 250 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2010 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2011 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 18 bis unter 21 6 2 8 18 bis unter 21 2 1 3 21 bis unter 25 21 4 25 21 bis unter 25 12 0 12 25 bis unter 30 43 10 53 25 bis unter 30 27 8 35 30 bis unter 35 58 9 67 30 bis unter 35 39 5 44 35 bis unter 40 37 3 40 35 bis unter 40 27 1 28 40 bis unter 50 49 10 59 40 bis unter 50 38 8 46 50 und darüber 9 1 10 50 und darüber 9 0 9 Summe 223 39 262 Summe 154 23 177 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2012 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2013 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 14 bis unter 18 0 0 0 18 bis unter 21 3 1 4 18 bis unter 21 3 1 4 21 bis unter 25 12 5 17 21 bis unter 25 10 6 16 25 bis unter 30 29 9 38 25 bis unter 30 29 5 34 30 bis unter 35 43 11 54 30 bis unter 35 53 5 58 35 bis unter 40 34 3 37 35 bis unter 40 43 8 51 40 bis unter 50 40 8 48 40 bis unter 50 45 12 57 50 und darüber 12 3 15 50 und darüber 10 0 10 Summe 173 40 213 Summe 193 37 230 RG-Todesfälle in Bayern im Jahr 2014 Alter (in Jahren) männlich weiblich gesamt unter 14 0 0 0 14 bis unter 18 1 1 2 18 bis unter 21 1 0 1 21 bis unter 25 15 5 20 25 bis unter 30 29 4 33 30 bis unter 35 52 11 63 35 bis unter 40 44 4 48 40 bis unter 50 51 10 61 50 und darüber 19 5 24 Summe 212 40 252 Quelle: BLKA/Dez. 61 zu Frage 2 Mehrjahresübersicht der Verteilung der RG-Todesfälle in den Präsidialbereichen Bayerns 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Bayern gesamt 246 224 260 220 313 268 340 287 217 230 PP München 71 78 70 60 74 62 89 66 65 72 PP Oberbayern 52 33 50 34 39 44 52 49 30 40 PP Niederbayern-Oberpfalz 29 17 35 40 53 41 38 39 29 36 PP Oberfranken 16 10 11 3 11 7 16 18 12 8 PP Mittelfranken 21 23 24 25 31 34 54 37 21 20 PP Unterfranken 12 24 16 22 28 33 36 33 22 19 PP Schwaben 45 39 54 36 77 47 55 45 38 35 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Bayern gesamt 224 197 191 242 246 250 262 177 213 230 252 PP München 65 50 44 55 55 51 49 39 39 47 48 PP Oberbayern Nord 16 14 7 17 21 15 19 10 19 13 14 PP Oberbayern Süd 24 13 14 24 17 21 30 11 29 28 22 PP Niederbayern 18 24 31 24 20 28 25 19 23 25 31 PP Oberpfalz 16 15 18 33 16 20 24 22 28 21 25 PP Oberfranken 6 7 4 5 11 11 8 15 14 15 18 PP Mittelfranken 15 11 18 26 32 41 53 26 24 35 39 PP Unterfranken 14 20 15 20 15 18 18 4 8 15 8 PP Schwaben Nord 34 25 27 28 37 23 19 17 15 14 26 PP Schwaben Süd/West 16 18 13 10 22 22 17 14 14 17 21 Quelle: BLKA/Dez. 61 - Anlage 3 - zu Frage 3 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Bayern gesamt 246 224 260 220 313 268 340 287 217 230 München-Stadt 69 72 68 57 67 59 86 61 59 69 Nürnberg-Stadt 9 12 15 16 17 22 34 20 13 13 Augsburg-Stadt 17 13 11 13 31 21 27 22 15 17 KPI Ingolstadt 3 2 2 4 6 8 9 14 7 8 KPI Regensburg 7 3 16 14 16 8 8 9 6 8 KPI Erlangen 4 4 2 2 1 3 1 2 1 0 KPI Fürth 3 1 2 3 3 3 3 6 3 2 KPI Würzburg 6 7 7 11 9 9 13 14 12 3 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Bayern gesamt 224 197 191 242 246 250 262 177 213 230 252 München-Stadt 61 45 41 50 50 48 47 35 35 41 46 Nürnberg-Stadt 7 6 12 13 19 21 29 20 13 30 27 Augsburg-Stadt 22 22 19 20 22 16 11 11 9 9 19 KPI Ingolstadt 4 4 5 8 15 7 7 6 6 2 5 KPI Regensburg 13 12 13 17 12 13 16 16 21 16 17 KPI Erlangen 2 1 1 1 3 4 2 0 0 1 3 KPI Fürth 0 2 0 2 2 4 5 3 5 2 4 KPI Würzburg 5 10 3 4 5 6 6 0 1 3 3 Quelle: BLKA/Dez. 61 Mehrjahresübersicht der Verteilung der RG-Todesfälle in den Großstädten (Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern bzw. deren KPI-Bereiche) - Anlage 4 - zu Frage 4 RG-Todesfälle für das Jahr 2015 bis 30.06.2015 Bayern 145 PP München 31 München-Stadt 28 PP Oberbayern Nord 10 KPI Ingolstadt 8 PP Oberbayern Süd 13 PP Schwaben Nord 10 Augsburg Stadt 5 PP Schwaben Südwest 10 PP Niederbayern 19 PP Oberpfalz 14 KPI Regensburg 13 PP Oberfranken 19 PP Mittelfranken 14 KPI Erlangen 2 KPI Fürth 1 Nürnberg Stadt 9 PP Unterfranken 5 KPI Würzburg 4 Quelle: BLKA/Dez. 61 Aus der nachfolgenden Tabelle gehen die vorläufigen Zahlen der RG-Todesfälle in Bayern im Gesamtraum (Frage 4.1), die Präsidiumsbereiche (Frage 4.1) und die Großstädte (Frage 4.2) hervor. - Anlage 5 -