Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Gabi Schmidt FREIE WÄHLER vom 27.07.2015 Versetzungen von Personal an Finanzämtern Ich frage die Staatsregierung: 1. Wo und wie ist die Personalpolitik betreffend Versetzung des Dienstortes bei bayerischen Finanzämtern geregelt und welche Kriterien entscheiden über ein Versetzungsgesuch, wenn die Zahl der Versetzungsgesuche die Zahl der Versetzungsmöglichkeiten übersteigt ? 2. Wie hat sich die Zahl der Versetzungsgesuche und Versetzungsmöglichkeiten seit 2010 entwickelt? 3. Wie gestalten sich die jährlichen personellen Zu- und Abgänge aufgrund von Versetzungen je Dienststelle und Jahr seit 2010? a) Wie viele dieser Versetzungen geschehen aufgrund persönlichen Versetzungsgesuches? b) Wie viele aufgrund behördlicher Anordnung? 4. Wie hoch liegt die Zahl der jährlichen Versetzungen von Finanzbeamten aus fränkischen Dienststellen nach München und umgekehrt seit 2010? a) Wie viele dieser Versetzungen geschehen aufgrund persönlichen Versetzungsgesuches? b) Wie viele aufgrund behördlicher Anordnung? 5. Wird die Leistung jedes Finanzbeamten an jedem Dienstort gleich vergütet, und falls nein, welche Zulagen gibt es (jede Art monetärer und nicht-monetärer Zusatzleistungen, auch Dienstwohnung, Dienstwagen , Ticket für öffentlichen Nahverkehr, etc.) und an welchen Standorten werden diese gewährt? Antwort des Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat vom 12.10.2015 1. Wo und wie ist die Personalpolitik betreffend Versetzung des Dienstortes bei bayerischen Finanzämtern geregelt und welche Kriterien entscheiden über ein Versetzungsgesuch, wenn die Zahl der Versetzungsgesuche die Zahl der Versetzungsmöglichkeiten übersteigt? Um eine für die Beamtinnen und Beamten vertretbare Reihenfolge bei allen vorgemerkten Versetzungsgesuchen herzustellen, erfolgen Versetzungen grundsätzlich entsprechend den langjährigen, mit der Personalvertretung abgestimmten und den Beschäftigten bekannten Versetzungsgrundsätzen . Im Hinblick auf den verfassungsrechtlich gebotenen besonderen Schutz von Ehe und Familie genießen Beamtinnen und Beamte mit eigenen Familien und Kindern grundsätzlich Vorrang gegenüber kinderlosen und ledigen Kolleginnen und Kollegen. Eine vorrangige Berücksichtigung der Versetzungsgesuche von Beamtinnen und Beamten wegen der Pflege naher Angehöriger gegenüber Familienmüttern und -vätern ist dabei möglich, wenn die bzw. der Angehörige im Sinne des Elften Sozialgesetzbuches hilfebedürftig und damit pflegebedürftig ist (Zuerkennung einer Pflegestufe) und – außer der Beamtin bzw. dem Beamten – sonst keinerlei andere Personen in die Pflege eingebunden sind. Das Vorliegen einer Pflegestufe sowie die Einbindung in die Pflege vor Ort sind maßgeblich. Konkurrieren mehrere Versetzungsbewerberinnen und Versetzungsbewerber miteinander, die nach o. g. Kriterien gleich zu gewichten sind, so genießt die- bzw. derjenige den Vorrang, die bzw. der schon länger außerhalb des angestrebten Dienstortes Dienst leistet. In jedem Fall werden im Rahmen einer gesamtfallbezogenen Ermessensentscheidung sonstige persönliche Gründe mitberücksichtigt. Für eine vorrangige Versetzung kommen dabei beispielsweise schwerwiegende gesundheitliche Gründe1 in Betracht. Um dem Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung in Bayern jedoch gerecht zu werden, sind die Personal verwaltenden Stellen des Bayerischen Landesamtes für Steuern angehalten, das vorhandene Personal möglichst gleichmäßig auf alle Dienststellen in Bayern zu verteilen. Dies bedeutet, dass eine Versetzung an eine Dienstelle nach den o. g. Versetzungsgrundsätzen nur dann überhaupt erfolgen kann, wenn diese Dienststelle im gesamtbayerischen Vergleich unterdurchschnittlich besetzt ist. Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 17.11.2015 17/8307 Bayerischer Landtag 1 Die Notwendigkeit einer Versetzung aus gesundheitlichen Gründen muss amtsärztlich bescheinigt sein. Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8307 2. Wie hat sich die Zahl der Versetzungsgesuche und Versetzungsmöglichkeiten seit 2010 entwickelt? Bei den Beamtinnen und Beamten der Steuerverwaltung mit Einstieg in der 1. Qualifikationsebene erfolgen die Einstellungen direkt an den Finanzämtern. Die zu besetzenden Dienstposten werden örtlich ausgeschrieben. Aus diesem Grund ergeben sich hier kaum Versetzungsanträge. Die Dienstposten für Beamtinnen und Beamte der 4. Qualifikationsebene sind insbesondere bei herausgehobenen Dienstposten dienststellengebunden. Diese Dienstposten werden durch Stellenausschreibungen nachbesetzt. Die Stellennachbesetzungen erfolgen nicht nach der Maßgabe der sozialen und familienpolitischen Versetzungsgrundsätze , sondern nach dem Leistungsprinzip. Es werden daher keine Versetzungsanträge vorgemerkt. Die Beamtinnen und Beamten mit Einstieg in der 2. bzw. der 3. Qualifikationsebene bilden den Großteil des Personalkörpers der Bayerischen Steuerverwaltung. Hier werden die meisten Versetzungsanträge gestellt. Anzahl der Versetzungsgesuche Versetzungsmöglichkeiten 2010* 1.184 352 2011* 1.280 511 2012* 1.060 589 2013* 967 672 2014* 1.067 703 2015* 952 258 * Stichtag ist jeweils der 01.01. 3. Wie gestalten sich die jährlichen personellen Zu- und Abgänge aufgrund von Versetzungen je Dienststelle und Jahr seit 2010? a) Wie viele dieser Versetzungen geschehen aufgrund persönlichen Versetzungsgesuches? Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen Finanzamt Amberg 2010 4 8 2011 11 6 2012 10 5 2013 34 11 2014 14 15 2015 4 4 Finanzamt Ansbach 2010 5 1 2011 5 7 2012 5 7 2013 23 7 2014 11 8 2015 4 4 Außenstelle Dinkelsbühl 2010 0 0 2011 1 0 2012 0 1 2013 0 0 2014 0 0 2015 0 0 Außenstelle Rothenburg o. d. T. 2010 0 0 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2011 0 0 2012 2 1 2013 0 0 2014 0 0 2015 0 0 Finanzamt Aschaffenburg 2010 2 2 2011 5 9 2012 9 11 2013 6 10 2014 10 17 2015 0 1 Finanzamt Augsburg-Land 2010 9 5 2011 24 12 2012 9 12 2013 14 13 2014 10 20 2015 15 8 Finanzamt Augsburg-Stadt 2010 4 6 2011 16 9 2012 11 5 2013 24 19 2014 13 23 2015 9 6 Finanzamt Bad Kissingen 2010 6 6 2011 3 4 2012 4 4 2013 11 7 2014 7 7 2015 3 3 Finanzamt Bad Neustadt 2010 1 0 2011 0 0 2012 2 0 2013 0 1 2014 6 3 2015 1 0 Finanzamt Bamberg 2010 5 7 2011 8 4 2012 11 13 2013 15 15 2014 14 4 2015 4 4 Finanzamt Bayreuth 2010 8 4 2011 3 5 2012 10 8 2013 7 11 2014 13 12 2015 1 4 Finanzamt Berchtesgaden 2010 0 0 2011 1 0 2012 2 2 2013 0 0 Drucksache 17/8307 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2014 1 5 2015 0 0 Außenstelle Laufen 2010 1 0 2011 1 0 2012 0 0 2013 0 0 2014 2 0 2015 0 0 Finanzamt Burghausen 2010 1 2 2011 9 4 2012 6 2 2013 4 0 2014 4 4 2015 1 1 Finanzamt Cham 2010 5 1 2011 6 4 2012 8 1 2013 5 1 2014 5 3 2015 0 0 Außenstelle Bad Kötzting 2010 0 0 2011 0 0 2012 1 0 2013 0 0 2014 0 0 2015 0 0 Außenstelle Waldmünchen 2010 0 0 2011 0 0 2012 1 0 2013 0 1 2014 2 1 2015 0 0 Finanzamt Coburg 2010 8 5 2011 9 4 2012 5 8 2013 8 5 2014 4 3 2015 3 2 Finanzamt Dachau 2010 2 8 2011 1 9 2012 5 11 2013 3 10 2014 7 8 2015 1 5 Finanzamt Deggendorf 2010 4 2 2011 6 0 2012 13 5 2013 11 3 2014 6 3 2015 4 7 Finanzamt Dillingen Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2010 1 3 2011 4 1 2012 4 1 2013 2 3 2014 2 6 2015 1 0 Finanzamt Dingolfing 2010 3 3 2011 4 4 2012 8 5 2013 3 6 2014 5 7 2015 1 0 Finanzamt Ebersberg 2010 3 5 2011 7 20 2012 6 17 2013 4 10 2014 5 28 2015 6 3 Finanzamt Eggenfelden 2010 7 1 2011 18 4 2012 6 4 2013 3 2 2014 17 4 2015 0 4 Finanzamt Eichstätt 2010 5 1 2011 10 2 2012 8 6 2013 7 5 2014 0 2 2015 0 0 Finanzamt Erding 2010 5 6 2011 8 6 2012 5 16 2013 11 16 2014 5 3 2015 4 4 Finanzamt Erlangen 2010 10 13 2011 16 16 2012 17 16 2013 17 29 2014 9 13 2015 5 9 Finanzamt Forchheim 2010 3 2 2011 1 1 2012 3 7 2013 3 3 2014 9 2 2015 2 4 Finanzamt Freising 2010 13 18 2011 7 16 2012 7 16 Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8307 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2013 18 15 2014 14 17 2015 5 9 Finanzamt Fürstenfeldbruck 2010 5 9 2011 9 11 2012 8 14 2013 15 13 2014 9 14 2015 8 10 Finanzamt Fürth 2010 3 7 2011 6 4 2012 6 11 2013 14 14 2014 13 21 2015 3 3 Finanzamt Garmisch-Partenkrichen 2010 1 1 2011 0 3 2012 1 3 2013 3 5 2014 4 2 2015 0 2 Finanzamt Grafenau 2010 6 1 2011 1 0 2012 10 0 2013 3 1 2014 3 2 2015 0 0 Finanzamt Günzburg 2010 2 0 2011 5 2 2012 9 3 2013 5 5 2014 8 5 2015 2 4 Finanzamt Gunzenhausen 2010 0 1 2011 4 3 2012 2 3 2013 3 3 2014 1 0 2015 0 2 Finanzamt Hersbruck 2010 3 2 2011 3 4 2012 8 11 2013 11 18 2014 2 9 2015 5 5 Finanzamt Hilpoltstein 2010 0 0 2011 2 0 2012 0 0 2013 2 1 2014 0 1 2015 1 2 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen Finanzamt Hof 2010 2 2 2011 2 3 2012 21 5 2013 8 4 2014 4 6 2015 2 3 Außenstelle Münchberg 2010 0 0 2011 1 0 2012 3 2 2013 0 0 2014 0 2 2015 1 2 Außenstelle Naila 2010 0 0 2011 0 0 2012 0 1 2013 0 1 2014 0 0 2015 2 0 Finanzamt Ingolstadt 2010 12 2 2011 7 3 2012 15 3 2013 20 9 2014 3 2 2015 2 2 Finanzamt Kaufbeuren 2010 6 2 2011 5 5 2012 14 4 2013 8 6 2014 9 8 2015 2 3 Außenstelle Füssen 2010 1 0 2011 0 0 2012 0 0 2013 1 0 2014 3 0 2015 0 1 Finanzamt Kelheim 2010 8 1 2011 10 2 2012 6 2 2013 3 5 2014 4 7 2015 3 1 Finanzamt Kempten 2010 8 2 2011 11 6 2012 6 5 2013 10 6 2014 8 11 2015 4 5 Außenstelle Immenstadt 2010 2 4 2011 2 0 Drucksache 17/8307 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2012 0 2 2013 2 0 2014 1 0 2015 1 2 Finanzamt Kitzingen 2010 3 0 2011 2 4 2012 1 1 2013 3 3 2014 5 1 2015 2 1 Finanzamt Kronach 2010 2 1 2011 0 0 2012 1 1 2013 0 0 2014 0 0 2015 1 0 Finanzamt Kulmbach 2010 0 0 2011 1 2 2012 2 1 2013 1 2 2014 1 0 2015 2 4 Finanzamt Landsberg 2010 1 3 2011 7 3 2012 7 2 2013 10 5 2014 2 4 2015 2 2 Finanzamt Landshut 2010 12 6 2011 13 6 2012 24 11 2013 18 15 2014 13 10 2015 7 3 Finanzamt Lichtenfels 2010 1 1 2011 0 1 2012 20 2 2013 2 4 2014 4 2 2015 1 0 Finanzamt Lindau 2010 1 1 2011 1 1 2012 3 2 2013 3 2 2014 1 4 2015 0 2 Finanzamt Lohr 2010 5 5 2011 3 3 2012 3 9 2013 14 16 2014 11 9 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2015 3 2 Außenstelle Karlstadt 2010 0 0 2011 1 1 2012 3 0 2013 3 2 2014 0 0 2015 0 0 Außenstelle Marktheidenfeld 2010 0 0 2011 3 0 2012 2 0 2013 0 0 2014 0 0 2015 1 0 Finanzamt Memmingen 2010 5 0 2011 7 7 2012 2 4 2013 6 3 2014 7 8 2015 5 4 Außenstelle Mindelheim 2010 1 0 2011 0 0 2012 1 1 2013 2 1 2014 3 0 2015 1 0 Finanzamt Miesbach 2010 4 6 2011 3 16 2012 2 12 2013 10 16 2014 4 11 2015 1 2 Finanzamt Mühldorf 2010 9 2 2011 11 5 2012 12 4 2013 11 6 2014 3 6 2015 2 3 Finanzamt München 2010 42 157 2011 38 186 2012 47 173 2013 77 166 2014 66 193 2015 25 57 Bearbeitungsstelle Deggendorf-Erhebung 2010 1 1 2011 2 1 2012 3 2 2013 2 2 2014 3 1 2015 0 0 Bearbeitungsstelle Deggendorf-Festsetzung 2010 4 2 Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8307 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2011 1 4 2012 3 1 2013 4 1 2014 1 1 2015 2 0 Bearbeitungsstelle Dillingen 2010 1 0 2011 1 2 2012 0 1 2013 4 0 2014 1 2 2015 0 0 Bearbeitungsstelle Eichstätt-Erhebung 2010 0 0 2011 1 1 2012 1 1 2013 4 0 2014 0 2 2015 0 1 Bearbeitungsstelle Eichstätt-Festsetzung 2010 3 0 2011 1 0 2012 0 1 2013 0 3 2014 2 3 2015 1 0 Bearbeitungsstelle Ingolstadt-Erhebung 2010 0 0 2011 2 0 2012 0 1 2013 2 0 2014 1 1 2015 0 0 Bearbeitungsstelle Ingolstadt-Festsetzung 2010 1 1 2011 3 1 2012 0 1 2013 1 0 2014 9 2 2015 0 1 Bearbeitungsstelle Mühldorf 2010 0 0 2011 0 0 2012 0 0 2013 3 0 2014 1 1 2015 0 0 Bearbeitungsstelle Passau 2010 2 3 2011 0 1 2012 1 1 2013 5 1 2014 6 1 2015 3 1 Bearbeitungsstelle Straubing 2010 7 2 2011 13 6 2012 7 6 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2013 3 4 2014 14 4 2015 1 3 Bearbeitungsstelle Zwiesel 2010 1 1 2011 3 0 2012 0 5 2013 0 1 2014 4 35 2015 1 1 Finanzamt Neumarkt 2010 6 2 2011 1 3 2012 2 6 2013 7 11 2014 4 1 2015 3 2 Finanzamt Neu-Ulm 2010 7 5 2011 9 7 2012 7 8 2013 10 9 2014 5 8 2015 4 3 Finanzamt Nördlingen 2010 3 1 2011 4 2 2012 4 2 2013 12 6 2014 13 5 2015 10 6 Außenstelle Donauwörth 2010 0 0 2011 1 0 2012 0 0 2013 1 2 2014 6 1 2015 3 0 Finanzamt Nürnberg-Nord 2010 7 12 2011 7 13 2012 17 22 2013 17 35 2014 14 16 2015 3 4 Finanzamt Nürnberg-Süd 2010 10 20 2011 17 30 2012 23 21 2013 46 40 2014 18 22 2015 8 12 Zentralfinanzamt Nürnberg 2010 12 20 2011 11 10 2012 20 34 2013 16 25 2014 10 18 2015 6 6 Drucksache 17/8307 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen Finanzamt Obernburg 2010 0 0 2011 0 0 2012 1 3 2013 1 2 2014 4 4 2015 0 1 Außenstelle Amorbach 2010 0 0 2011 0 0 2012 1 0 2013 6 1 2014 1 2 2015 0 0 Finanzamt Passau 2010 2 4 2011 10 3 2012 13 3 2013 7 4 2014 9 6 2015 4 4 Außenstelle Bad Griesbach 2010 1 0 2011 4 0 2012 4 1 2013 0 1 2014 4 0 2015 1 0 Außenstelle Vilshofen 2010 0 0 2011 4 0 2012 7 2 2013 1 0 2014 1 0 2015 2 3 Finanzamt Pfaffenhofen 2010 1 0 2011 8 2 2012 0 0 2013 2 4 2014 3 10 2015 0 0 Finanzamt Regensburg 2010 7 7 2011 23 12 2012 18 7 2013 11 6 2014 14 13 2015 3 3 Finanzamt Rosenheim 2010 25 7 2011 16 18 2012 14 5 2013 22 29 2014 9 26 2015 8 2 Außenstelle Wasserburg 2010 0 0 2011 5 2 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2012 2 0 2013 2 1 2014 2 1 2015 2 3 Finanzamt Schrobenhausen 2010 0 0 2011 1 1 2012 1 1 2013 1 2 2014 28 3 2015 0 2 Außenstelle Neuburg 2010 0 0 2011 0 0 2012 0 0 2013 1 0 2014 2 0 2015 2 1 Finanzamt Schwabach 2010 2 1 2011 3 1 2012 6 5 2013 5 3 2014 31 3 2015 2 5 Finanzamt Schwandorf 2010 2 2 2011 9 5 2012 4 2 2013 1 5 2014 8 6 2015 1 1 Außenstelle Neunburg 2010 0 1 2011 1 0 2012 0 1 2013 0 0 2014 4 0 2015 0 0 Finanzamt Schweinfurt 2010 4 2 2011 4 4 2012 10 3 2013 13 11 2014 4 6 2015 17 3 Finanzamt Starnberg 2010 3 15 2011 4 16 2012 5 19 2013 8 20 2014 2 33 2015 5 4 Finanzamt Straubing 2010 9 2 2011 4 7 2012 10 4 2013 9 1 2014 9 6 Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8307 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2015 4 1 Finanzamt Traunstein 2010 7 2 2011 18 4 2012 4 2 2013 10 3 2014 43 5 2015 1 2 Finanzamt Uffenheim 2010 0 3 2011 1 2 2012 2 3 2013 1 4 2014 0 4 2015 1 0 Finanzamt Waldsassen 2010 1 2 2011 0 0 2012 0 0 2013 0 0 2014 1 4 2015 1 0 Finanzamt Weiden 2010 7 3 2011 12 5 2012 10 7 2013 11 8 2014 15 2 2015 8 1 Finanzamt Weilheim 2010 2 0 2011 3 0 2012 3 2 2013 1 5 2014 6 1 2015 0 0 Außenstelle Schongau 2010 2 0 2011 0 0 2012 1 0 2013 0 0 2014 1 1 2015 0 0 Finanzamt Wolfratshausen 2010 1 2 2011 1 3 2012 1 3 2013 1 4 2014 3 3 2015 1 2 Außenstelle Bad Tölz 2010 2 2 2011 1 0 2012 2 1 2013 2 1 2014 4 2 2015 4 0 Finanzamt Würzburg 2010 8 8 Dienststelle Jahr Zugänge durch Versetzungen in Köpfen Abgänge durch Versetzungen in Köpfen 2011 6 4 2012 21 13 2013 17 15 2014 15 12 2015 7 14 Außenstelle Ochsenfurt 2010 0 0 2011 0 0 2012 0 1 2013 1 1 2014 1 0 2015 1 0 Finanzamt Wunsiedel 2010 1 1 2011 3 2 2012 1 1 2013 3 3 2014 7 0 2015 2 4 Außenstelle Selb 2010 0 0 2011 0 0 2012 1 1 2013 2 2 2014 0 2 2015 3 3 Finanzamt Zeil 2010 1 0 2011 0 0 2012 5 2 2013 3 0 2014 0 1 2015 0 2 Außenstelle Ebern 2010 0 0 2011 0 0 2012 4 0 2013 1 0 2014 1 0 2015 0 1 Finanzamt Zwiesel 2010 5 1 2011 5 1 2012 2 1 2013 3 0 2014 39 2 2015 1 0 Außenstelle Viechtach 2010 1 1 2011 0 0 2012 2 0 2013 0 0 2014 1 1 2015 0 0 2015 ist Stichtag der 01.08.2015. b) Wie viele aufgrund behördlicher Anordnung? Es erfolgten keine Versetzungen aufgrund behördlicher Anordnung . Drucksache 17/8307 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 4. Wie hoch liegt die Zahl der jährlichen Versetzungen von Finanzbeamten aus fränkischen Dienststellen nach München und umgekehrt seit 2010? a) Wie viele dieser Versetzungen geschehen aufgrund persönlichen Versetzungsgesuches? Zuversetzungen von fränkischen Dienststellen an das Finanzamt München (Stammamt; in Köpfen) Wegversetzungen von München an fränkische Dienststellen (Stammamt; in Köpfen) 2010 3 4 2011 6 19 2012 2 19 2013 3 9 2014 1 24 2015 bis Stichtag 01.08.2015 0 1 b) Wie viele aufgrund behördlicher Anordnung? Es erfolgten keine Versetzungen aufgrund behördlicher Anordnung . 5. Wird die Leistung jedes Finanzbeamten an jedem Dienstort gleich vergütet, und falls nein, welche Zulagen gibt es (jede Art monetärer und nicht-monetärer Zusatzleistungen, auch Dienstwohnung, Dienstwagen, Ticket für öffentlichen Nahverkehr, etc.) und an welchen Standorten werden diese gewährt ? Grundsätzlich wird die Leistung jeder Finanzbeamtin und jedes Finanzbeamten an jedem Dienstort entsprechend des Bayerischen Besoldungsgesetzes (BayBesG) gleich vergütet . Um die Belastung durch die im Ballungsraum München erhöhten Lebenshaltungskosten abzufedern, können Beamtinnen und Beamte mit Hauptwohnsitz und dienstlichem Wohnsitz im Verdichtungsraum München neben der Besoldung eine Ballungsraumzulage nach Art. 94 BayBesG erhalten . Der Verdichtungsraum München ist das in Anhang 2 der Anlage zur Verordnung über das Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) vom 22. August 2013 (GVBI S. 550, BayRS 230-1-5-F) in der jeweils geltenden Fassung definierte Gebiet. Als weitere monetäre standortbezogene Zusatzleistung kann ein Fahrkostenzuschuss für Beamtinnen und Beamte der Besoldungsgruppe A 3 bis A 8 und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Entgeltgruppen 1 bis 8, die bei den Dienststellen in München beschäftigt sind und den arbeitstäglichen Weg von der Wohnung zur Dienststelle mit einem regelmäßig verkehrenden Beförderungsmittel oder einem eigenem Kraftfahrzeug zurücklegen, gewährt werden (vgl. FMBek vom 15.11.2001, Gz. 24-P 1728-25/234-49461). Damit wird den besonderen strukturellen Verhältnissen in München Rechnung getragen. Es werden auch nichtmonetäre Zusatzleistungen unabhängig vom Standort gewährleistet. Die ausschließlich in Bayern gewährte Ballungsraumzulage sowie der Fahrkostenzuschuss für München sind Teil eines Personalkonzepts, zu dem auch die staatliche Wohnungsfürsorge gehört. Damit verfolgt der Freistaat Bayern als Dienstherr und Arbeitgeber insbesondere das Ziel, versetzten , abgeordneten oder neu eingestellten Beschäftigten eine ihrer Dienststellung, ihren Einkommensverhältnissen und der Größe ihrer Familie angemessene Wohnung am Dienstort einschließlich seines Einzugsgebiets anzubieten. Staatsbedienstetenwohnungen werden abhängig vom Bedarf grundsätzlich in ganz Bayern für alle Beschäftigte angeboten . Schwerpunkt der staatlichen Wohnungsfürsorge ist der Ballungsraum München. Der Freistaat Bayern und seine Dienststellen/Behörden schließen Job-Ticket-Vereinbarungen mit Verkehrsunternehmen/-verbünden ab, die ihrerseits ein Job-Ticket-Angebot besitzen. Das Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat hat für alle Beschäftigten des Freistaats Bayern Job-Ticket-Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn (DB), dem Münchner Verkehrsbund (MVV) und der Bayerischen Oberlandbahn (BOB und MERIDIAN) abgeschlossen, sodass grundsätzlich die Beschäftigten aller Dienststellen des Freistaats Bayern ein Job-Ticket-Angebot nutzen können. Daneben bestehen noch Vereinbarungen einzelner Dienststellen, die selbst Job-Ticket-Vereinbarungen mit regionalen Verkehrsunternehmen abgeschlossen haben. Im Übrigen wird hierzu auf die Beantwortung der Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Markus Ganserer (LT-Drs. 17/3272) verwiesen.