Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Kathrin Sonnenholzner SPD vom 23.09.2015 Impfquoten bei Kindern Ich frage die Staatsregierung: 1. a) Hat die Staatsregierung Kenntnis, wie viele Personensorgeberechtigte bzw. Eltern von Schulkindern Impfausweise und -bescheinigungen bei der Schuleingangsuntersuchung und bei weiteren schulischen Impfberatungen nicht vorlegen (bitte aufgeschlüsselt nach Schularten sowie kreisfreien Städten und Landkreisen )? b) Wie bewertet die Staatsregierung die Verweigerungsquoten im Hinblick auf die tatsächlichen Impfquoten von Schulkindern in Bayern? c) Wie beurteilt die Staatsregierung den Erfolg der Impfberatung durch die Gesundheitsämter? 2. a) Hat die Staatsregierung Kenntnisse zu geimpften Säuglingen, Kleinkindern und Kindern aus durchgeführten U-Untersuchungen? b) Wenn ja, welche Auswertungen zu Impfquoten liegen der Staatsregierung vor? Antwort des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 26.10.2015 1. a) Hat die Staatsregierung Kenntnis, wie viele Personensorgeberechtigte bzw. Eltern von Schulkindern Impfausweise und -bescheinigungen bei der Schuleingangsuntersuchung und bei weiteren schulischen Impfberatungen nicht vorlegen, (bitte aufgeschlüsselt nach Schularten sowie kreisfreien Städten und Landkreisen)? Die Impfbuchvorlagerate bei der Schuleingangsuntersuchung (SEU) zum Schuljahr 2013/2014 lag für Bayern im Durchschnitt bei 92,3 %, d. h. 7,7 % haben keinen Impfausweis vorgelegt. Bei 1,8 % der Vorschulkinder haben die Eltern angegeben, dass kein Impfausweis vorhanden war, da die Eltern alle Impfungen ablehnten oder Impfungen in vereinzelten Fällen medizinisch nicht möglich waren. Die Impfbuchvorlagerate variierte innerhalb der bayerischen Landkreise zwischen 88 % und 97 %. Nähere Informationen mit einer Liste der landkreisspezifischen Impfbuchvorlageraten und Impfquoten sind auch im aktuellen LGL – „Gesundheitsreport 2/2015 – Impfstatus der Kinder“ im Anhang einzusehen. Die durchschnittliche Impfbuchvorlagerate in den 6. Klassen im Schuljahr 2013/14 konnte dank der befristeten Einführung der Impfbuchvorlagepflicht auf 74,6 % gesteigert werden, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Die Impfbuchvorlagerate variierte innerhalb der bayerischen Landkreise zwischen 48,6 % und 96,7 %. Auch zwischen den Schularten bestehen Differenzen in der Rate der vorgelegten Impfpässe (Gymnasium 77,4 %, Realschule 77,7 %, Mittelschule (ehemals Hauptschule) 71,3 %, Förderschule 58,5 % und sonstige Schulen (z. B. Waldorfschulen 48,1 %) (siehe Tabelle 1 und 2). Nähere Informationen siehe auch LGL – „Gesundheitsreport 2/2015 – Impfstatus der Kinder“ im Anhang. b) Wie bewertet die Staatsregierung die Verweigerungsquoten im Hinblick auf die tatsächlichen Impfquoten von Schulkindern in Bayern? Die Impfbuchvorlagerate der Schuleingangsuntersuchung (SEU) zum Schuljahr 2013/2014 lag im bundesdeutschen Durchschnitt bei 92,5 % und für Bayern im Durchschnitt bei 92,3 % (siehe auch Epid. Bulletin des RKI Nr. 16 2015, Seite 132 im Anhang). Die befristete Einführung der Impfbuchvorlagepflicht in Bayern zum 01.01.2013 führte zu einer leichten Zunahme der Impfbuchvorlagerate, sodass für das Schuljahr 2014/2015 in Bayern eine Impfbuchvorlagerate von 92,9 % erreicht werden konnte. Damit erhalten nicht nur mehr Kinder im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung eine Impfberatung durch die Mitarbeiterinnen der Gesundheitsämter , sondern die bestimmten Impfquoten (Quotient aus der Anzahl an geimpften Kindern zur Zahl an allen bei der SEU erstmalig untersuchten Kinder mit vorgelegtem Impfdokument) basieren auch auf einer valideren Datenbasis . Da anzunehmen ist, dass Kinder, bei denen die Eltern kein Impfdokument vorlegen, schlechter geimpft sind als Kinder mit vorgelegtem Impfdokument, werden die Impfquoten somit wahrscheinlich leicht überschätzt. Als Anhaltspunkt für eine unterste Schätzung der Impfquoten wird daher zusätzlich der Quotient aus der Anzahl an geimpften Kindern zur Zahl aller bei der SEU erstmalig untersuchten Kinder gebildet . Die tatsächlichen Impfquoten von Vorschulkindern in Bayern liegen zwischen dieser untersten Schätzung und der Schätzung anhand der vorgelegten Impfdokumente. Die deutliche Steigerung der Impfbuchvorlagerate in den 6. Klassen um 20 Prozentpunkte innerhalb von 2 Jahren auf Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de –Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de–Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung. 17. Wahlperiode 13.01.2015 17/8853 Bayerischer Landtag Seite 2 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 75 % ist ein Erfolg der befristeten Impfbuchvorlagepflicht in Bayern und ermöglicht neben der breiteren Impfberatung auch eine validere Aussage über die ermittelten Impfquoten in dieser Altersgruppe. Da keine wesentlichen Änderungen bei den ermittelten Impfquoten von langjährigen Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie oder Masern im Vergleich zu den Vorjahren in den 6. Klassen zu verzeichnen sind, ist davon auszugehen, dass viele der Kinder ohne vorgelegten Impfausweis über einen ähnlichen oder geringfügig schlechteren Impfstatus verfügen und der Impfausweis meist vergessen wurde. c) Wie beurteilt die Staatsregierung den Erfolg der Impfberatung durch die Gesundheitsämter? Im Rahmen der SEU erfassen die Mitarbeiterinnen der Gesundheitsämter anhand der vorgelegten Impfbücher den Impfstatus auf Grundlage der STIKO-Empfehlungen. Bei vorhandenen Impflücken oder fehlender Vorlage eines Impfdokumentes erhalten die Eltern eine Impfberatung sowie die Einladung zur freiwilligen Teilnahme am Impf-Recall, bei dem sie in zwei Stufen an das Schließen der Impflücken erinnert werden. Die erste Erinnerung umfasst das Aushändigen eines Erinnerungsschreibens sowie einen Arztbrief, der über die Eltern an den impfenden Arzt ausgegeben wird und den die Ärzte bei erfolgter Impfung an das jeweilige Gesundheitsamt zurücksenden sollen. Der Rücklauf an erfolgten Impfungen wird dokumentiert. Erfolgt auf die erste Erinnerung keine Reaktion, werden die Eltern in einer zweiten Stufe postalisch nochmals an die Vervollständigung der Impfungen erinnert. Die Gesundheitsämter sollen den Recall im Rahmen ihrer Möglichkeiten mindestens für die Masernimpfung anbieten. Auswertungen der Daten zum Impf-Recall aus den Schuleingangsuntersuchungen zum Schuljahr 2010/2011 zeigen ein Recall-Angebot durch 89 % der Gesundheitsämter für die Masernimpfung. 31 % der Eltern haben einer Teilnahme am Impf-Recall zugestimmt. Das heißt von 8.850 Kindern mit einer Masern-Impflücke haben die Eltern von 2.722 Kindern in die Teilnahme am Recall eingewilligt. Bei 576 Kindern (21 %) wurde die Masern-Impflücke im Zuge des Impf-Recalls – dokumentiert durch die Rückmeldungen der aufgesuchten Ärzte – geschlossen. Die Masern-Impfquote (mind. 2 Impfdosen) konnte durch die im Rahmen der SEU stattfindenden Impfberatung inkl. dem Impf-Recall um 0,7 Prozentpunkte von 88,6 % auf 89,3 % (bezogen auf die 68 am Impf-Recall teilnehmenden Gesundheitsämter) gesteigert werden. Ein noch höherer Erfolg des Recall-Systems ist anzunehmen, da höchstwahrscheinlich nicht alle durchgeführten Impfungen durch einen Arzt an das Gesundheitsamt rückgemeldet wurden. Zudem weist zusätzlich ein Vergleich der aktuellen Masern -Impfquote der 6.-Klässler (Schuljahr 2013/14: 90,9 %) mit der Masern-Impfquote der gleichen Kohorte bei der Schuleingangsuntersuchung 6 Jahre zuvor (SEU 2008/09: 84,7 %) darauf hin, dass Masernimpfungen nach der SEU- Impfempfehlung in vielen Fällen nachgeholt werden. 2. a) Hat die Staatsregierung Kenntnisse zu geimpften Säuglingen, Kleinkindern und Kindern aus durchgeführten U-Untersuchungen? b) Wenn ja, welche Auswertungen zu Impfquoten liegen der Staatsregierung vor? Der Staatsregierung liegen keine entsprechenden Daten aus U-Untersuchungen vor. Hinweise zum aktuellen Masern-Impfstatus von Kleinkindern gibt das Projekt der KV-Impfsurveillance beim Robert Koch-Institut, welches deutschlandweite Masernimpfquoten anhand der bundesweit verfügbaren KV-Abrechnungsdaten berechnet. Im Anhang (Tabelle 3) ist eine im „Nationalen Aktionsplan 2015–2020 zur Elimination der Masern und Röteln in Deutschland“ veröffentlichte Tabelle eingefügt (noch nicht online verfügbar). Einschränkend muss darauf hingewiesen werden, dass die Daten nicht alle KV-Versicherten umfassen und privat oder über Beihilfe versicherte Kinder nicht berücksichtigt werden. Beide Datenquellen weisen darauf hin, dass die 1. Masernimpfung vielfach erst nach dem von der STIKO empfohlenen Zeitraum von 11 bis 14 Lebensmonaten gegeben wird. Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 3 Tab.1: Landkreisspezifische Impfbuchvorlage- und Impfquoten der Schüler in 6. Klassen im Jahr 2013/14 Datenstand: 27.04.2015 Impfquoten in % Gesundheitsämter zur Impfbuch - vorlage aufgerufene Schüler Impfbücher vorgelegt Impfbuchvor - lage in % Tetanus: GI vollständig* Diphtherie: GI vollständig* Pertussis: GI vollständig* Polio (IPV): GI vollständig* Hepatitis B: GI vollständig Varizellen: GI vollständig Meningokokken C: GI vollständig FSME: GI vollständig* Aichach 1.113 934 83,9 % 98,5 % 97,8 % 95,8 % 98,2 % 89,4 % 5,4 % 23,4 % 41,2 % Altötting 1.177 681 57,9 % 97,4 % 96,8 % 95,2 % 95,4 % 89,1 % 14,4 % 60,2 % 88,4 % Amberg-Sulzbach 1.390 1.223 88,0 % 95,6 % 95,5 % 94,5 % 94,9 % 86,8 % 8,1 % 43,9 % 76,2 % Ansbach 2.366 2.070 87,5 % 95,8 % 95,3 % 94,2 % 95,0 % 92,8 % 6,0 % 60,3 % 72,5 % Aschaffenburg 2.366 1.436 60,7 % 98,7 % 98,3 % 97,7 % 98,2 % 89,7 % 13,5 % 62,8 % 61,8 % Augsburg Landkreis Augsburg Stadt 2.209 1.725 78,1 % 95,5 % 94,7 % 93,8 % 93,5 % 87,5 % 16,9 % 66,6 % 50,3 % Bad Kissingen 1.021 894 87,6 % 95,4 % 95,2 % 93,5 % 93,7 % 88,8 % 4,7 % 36,6 % 57,2 % Bad Tölz 1.381 671 48,6 % 95,8 % 89,7 % 88,2 % 89,1 % 76,0 % 3,6 % 17,4 % 35,3 % Bamberg 1.868 1.111 59,5 % 97,5 % 97,1 % 94,3 % 94,3 % 87,5 % 9,6 % 54,6 % 68,0 % Bayreuth Berchtesgadener Land 873 705 80,8 % 97,6 % 96,6 % 95,0 % 95,7 % 93,3 % 7,8 % 45,2 % 58,0 % Cham 1.165 1.004 86,2 % 98,0 % 97,7 % 95,9 % 96,6 % 92,3 % 14,7 % 61,3 % 77,9 % Coburg 1.155 780 67,5 % 97,9 % 97,3 % 95,9 % 97,1 % 92,2 % 9,2 % 46,0 % 63,3 % Dachau 1.459 964 66,1 % 97,0 % 95,4 % 91,8 % 94,1 % 84,4 % 6,6 % 44,1 % 50,1 % Deggendorf 1.201 1.006 83,8 % 98,1 % 97,6 % 96,4 % 97,2 % 93,5 % 12,8 % 70,4 % 88,5 % Dillingen 1.084 702 64,8 % 99,0 % 98,7 % 96,7 % 97,9 % 96,2 % 11,0 % 59,3 % 34,8 % Dingolfing- Landau 978 827 84,6 % 95,0 % 95,0 % 94,0 % 93,8 % 89,6 % 8,3 % 46,3 % 86,7 % Donau-Ries 1.429 1.356 94,9 % 96,2 % 95,5 % 94,0 % 94,9 % 90,2 % 7,4 % 36,0 % 47,2 % Ebersberg 1.588 1.332 83,9 % 97,0 % 95,6 % 91,1 % 94,4 % 74,5 % 7,5 % 40,8 % 55,2 % Eichstätt 1.365 877 64,2 % 97,7 % 97,1 % 95,6 % 96,8 % 93,0 % 9,1 % 48,6 % 65,3 % Erding 1.413 1.029 72,8 % 94,8 % 94,6 % 93,1 % 94,2 % 84,5 % 12,1 % 39,6 % 57,8 % Erlangen- Höchstadt 2.432 1.759 72,3 % 97,8 % 97,3 % 95,3 % 96,6 % 90,3 % 14,5 % 69,0 % 77,8 % Forchheim 1.140 959 84,1 % 98,1 % 97,6 % 95,5 % 96,4 % 91,9 % 11,3 % 51,7 % 67,4 % Freising 1.606 1.023 63,7 % 97,5 % 96,4 % 95,0 % 95,7 % 89,3 % 16,0 % 45,6 % 61,6 % Freyung 789 621 78,7 % 98,4 % 98,4 % 98,4 % 98,4 % 97,3 % 23,3 % 62,3 % 91,5 % Fürstenfeldbruck 2.136 1.651 77,3 % 97,3 % 95,9 % 93,7 % 95,3 % 87,2 % 12,9 % 60,4 % 59,3 % Fürth Stadt 1.081 596 55,1 % 98,7 % 98,5 % 98,2 % 97,8 % 97,1 % 15,6 % 69,1 % 69,5 % Fürth Landkreis 1.020 515 50,5 % 99,4 % 98,1 % 96,9 % 97,5 % 92,2 % 11,3 % 65,2 % 74,2 % Garmisch-Partenkirchen 745 618 83,0 % 95,0 % 92,6 % 89,8 % 90,9 % 76,1 % 7,1 % 44,0 % 43,9 % Günzburg 1.461 1.199 82,1 % 96,2 % 95,5 % 93,9 % 94,7 % 94,2 % 11,1 % 52,0 % 56,7 % Haßberge 910 703 77,3 % 98,4 % 98,3 % 95,6 % 97,2 % 92,6 % 11,9 % 60,0 % 60,7 % Hof Stadt 677 511 75,5 % 99,0 % 98,8 % 98,0 % 98,8 % 96,1 % 24,5 % 59,1 % 87,9 % Hof Landkreis 723 578 79,9 % 97,4 % 97,4 % 97,1 % 97,2 % 95,8 % 19,2 % 73,2 % 82,5 % Ingolstadt Stadt 1.524 1.221 80,1 % 98,0 % 97,1 % 95,5 % 97,8 % 93,0 % 13,3 % 56,3 % 71,5 % Kelheim 1.181 806 68,2 % 97,1 % 95,8 % 95,2 % 95,5 % 92,6 % 6,3 % 41,8 % 68,1 % Kitzingen 1.029 804 78,1 % 99,1 % 98,1 % 95,5 % 96,9 % 91,8 % 10,2 % 61,6 % 75,4 % Kronach 635 405 63,8 % 99,8 % 99,3 % 99,3 % 99,3 % 98,5 % 32,3 % 48,4 % 71,9 % Kulmbach 601 435 72,4 % 98,2 % 98,2 % 97,0 % 97,7 % 92,6 % 9,4 % 42,5 % 73,1 % Landsberg am Lech 1.263 1.040 82,3 % 96,9 % 95,9 % 90,2 % 91,6 % 80,1 % 3,4 % 29,2 % 38,5 % Landshut 2.211 1.726 78,1 % 97,5 % 97,1 % 96,0 % 97,3 % 92,3 % 13,8 % 41,5 % 78,7 % Lichtenfels 595 432 72,6 % 99,1 % 98,1 % 96,3 % 97,9 % 92,8 % 2,8 % 24,8 % 67,6 % Lindau 683 627 91,8 % 95,2 % 93,6 % 87,9 % 90,1 % 79,1 % 9,4 % 50,9 % 54,2 % Main-Spessart 1.288 994 77,2 % 98,6 % 98,4 % 97,9 % 98,1 % 95,9 % 14,9 % 49,3 % 67,7 % Memmingen 641 374 58,3 % 96,5 % 95,5 % 93,3 % 95,7 % 78,3 % 7,0 % 44,7 % 41,7 % Seite 4 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Datenstand: 27.04.2015 Impfquoten in % Gesundheitsämter zur Impfbuch - vorlage aufgerufene Schüler Impfbücher vorgelegt Impfbuchvor - lage in % Tetanus: GI vollständig* Diphtherie: GI vollständig* Pertussis: GI vollständig* Polio (IPV): GI vollständig* Hepatitis B: GI vollständig Varizellen: GI vollständig Meningokokken C: GI vollständig FSME: GI vollständig* Miesbach 846 616 72,8 % 93,8 % 92,4 % 88,1 % 89,9 % 73,9 % 11,7 % 32,1 % 53,9 % Miltenberg 1.285 1.045 81,3 % 98,0 % 96,6 % 94,9 % 96,0 % 80,6 % 12,1 % 57,9 % 70,9 % Mühldorf am Inn 1.142 872 76,4 % 96,2 % 94,8 % 93,3 % 94,2 % 80,4 % 8,5 % 38,9 % 68,6 % München Stadt 10.473 7.971 76,1 % 95,8 % 94,8 % 91,4 % 91,8 % 76,0 % 14,1 % 67,8 % 49,8 % München Landkreis 3.172 2.267 71,5 % 97,5 % 96,3 % 94,0 % 94,9 % 83,7 % 16,8 % 58,0 % 63,3 % Neuburg-Schrobenhausen 742 591 79,6 % 97,6 % 95,9 % 92,4 % 94,8 % 84,4 % 6,9 % 43,1 % 74,8 % Neumarkt 1.524 1.258 82,5 % 96,7 % 96,3 % 94,8 % 95,0 % 91,5 % 9,0 % 46,9 % 66,4 % Neustadt a. d. Aisch 964 764 79,3 % 99,5 % 98,4 % 95,8 % 98,2 % 93,5 % 11,5 % 63,4 % 73,3 % Neustadt a. d. Waldnaab 1.385 1.063 76,8 % 98,5 % 97,6 % 94,9 % 96,9 % 92,9 % 6,5 % 49,9 % 76,5 % Neu-Ulm Nürnberg Nürnberger Land 1.582 1.192 75,3 % 98,7 % 97,8 % 94,9 % 96,2 % 88,1 % 9,4 % 59,5 % 65,0 % Oberallgäu 1.916 1.476 77,0 % 95,0 % 94,7 % 93,1 % 93,8 % 89,8 % 9,4 % 49,9 % 42,3 % Ostallgäu 2.036 1.404 69,0 % 96,7 % 95,4 % 94,4 % 94,9 % 86,4 % 8,7 % 38,2 % 31,8 % Passau 2.251 1.666 74,0 % 97,4 % 96,8 % 95,9 % 96,3 % 91,4 % 11,7 % 51,6 % 87,0 % Pfaffenhofen a. d. Ilm 1.125 878 78,0 % 96,9 % 95,8 % 95,0 % 93,8 % 81,9 % 7,4 % 36,1 % 71,9 % Regen 725 701 96,7 % 97,6 % 97,4 % 95,0 % 97,0 % 94,4 % 9,6 % 61,2 % 80,3 % Regensburg ** Rhön-Grabfeld 845 666 78,8 % 98,5 % 97,3 % 94,9 % 97,0 % 89,8 % 8,1 % 36,6 % 59,3 % Rosenheim 3.175 2.092 65,9 % 95,9 % 93,5 % 90,2 % 91,6 % 67,0 % 3,3 % 30,2 % 39,5 % Roth 1.746 1.063 60,9 % 98,0 % 97,0 % 96,8 % 97,0 % 92,4 % 17,7 % 61,7 % 72,8 % Rottal-Inn 1.168 923 79,0 % 98,0 % 97,3 % 96,5 % 97,1 % 93,2 % 7,2 % 39,0 % 86,0 % Schwandorf Schweinfurt 1.495 1.068 71,4 % 97,7 % 97,2 % 95,5 % 96,2 % 93,4 % 9,7 % 63,7 % 72,6 % Starnberg 1.360 989 72,7 % 95,4 % 94,0 % 91,1 % 91,8 % 73,5 % 8,7 % 37,7 % 52,3 % Straubing- Bogen 1.602 1.238 77,3 % 97,5 % 96,9 % 95,6 % 96,6 % 94,3 % 11,6 % 57,3 % 82,6 % Tirschenreuth 650 579 89,1 % 97,6 % 96,0 % 93,6 % 94,0 % 89,3 % 8,6 % 41,3 % 68,6 % Traunstein 1.665 1.249 75,0 % 96,4 % 94,9 % 91,8 % 94,0 % 82,9 % 6,6 % 41,3 % 60,0 % Unterallgäu Weilheim 1.480 1.142 77,2 % 95,7 % 92,6 % 90,1 % 91,2 % 82,8 % 5,9 % 42,8 % 52,5 % Weißenburg- Gunzenhausen 962 746 77,5 % 98,3 % 96,9 % 95,6 % 96,2 % 92,6 % 9,0 % 70,5 % 70,9 % Wunsiedel 785 545 69,4 % 97,4 % 96,5 % 96,1 % 96,0 % 95,0 % 21,1 % 62,4 % 76,1 % Würzburg 2.360 1.610 68,2 % 98,1 % 97,6 % 95,3 % 96,3 % 84,8 % 28,9 % 60,8 % 73,4 % Bayern – Gesamt 105.433 78.598 74,5 % 97,0 % 96,1 % 94,1 % 95,0 % 86,8 % 11,3 % 52,2 % 63,1 % *Grundimmunisierung vollständig: Summe der Kategorien „Grundimmunisierung vollständig ohne Auffrischung“ und „Grundimmunisierung vollständig mit Auffrischung“ Datenstand: 27.04.2015 Impfquoten in % Auffrischimpfungen (A): vollständige GI und mind. 1 A Gesundheitsämter Impfbuchvorlage in % Masern: min. 1 Impfung Masern: 2 und mehr Impfungen Mumps: min. 1 Impfung Mumps: 2 und mehr Impfungen Röteln: min. 1 Impfung Röteln: 2 und mehr Impfungen Tetanus Diphtherie Pertussis: vollständige GI und mind. 1 A Polio (IPV)- vollständige GI und mind. 1 A Aichach 83,9 % 96,4 % 89,2 % 95,8 % 88,7 % 96,1 % 89,0 % 91,5 % 91,3 % 87,6 % 75,5 % Altötting 57,9 % 96,8 % 93,1 % 96,6 % 92,8 % 93,1 % 89,3 % 82,5 % 82,1 % 75,2 % 43,6 % Amberg-Sulzbach 88,0 % 95,7 % 91,8 % 95,7 % 91,8 % 95,8 % 91,9 % 82,9 % 82,8 % 78,2 % 43,4 % Ansbach 87,5 % 94,9 % 92,5 % 94,8 % 92,3 % 94,7 % 92,2 % 83,1 % 82,9 % 76,0 % 47,2 % Aschaffenburg 60,7 % 98,7 % 94,9 % 98,5 % 94,8 % 98,5 % 94,6 % 80,7 % 80,4 % 76,5 % 45,9 % Augsburg Landkreis Augsburg Stadt 78,1 % 96,3 % 91,6 % 95,9 % 91,5 % 72,3 % 67,6 % 82,3 % 81,8 % 79,1 % 38,4 % Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 5 Datenstand: 27.04.2015 Impfquoten in % Auffrischimpfungen (A): vollständige GI und mind. 1 A Gesundheitsämter Impfbuchvorlage in % Masern: min. 1 Impfung Masern: 2 und mehr Impfungen Mumps: min. 1 Impfung Mumps: 2 und mehr Impfungen Röteln: min. 1 Impfung Röteln: 2 und mehr Impfungen Tetanus Diphtherie Pertussis: vollständige GI und mind. 1 A Polio (IPV)- vollständige GI und mind. 1 A Bad Kissingen 87,6 % 94,2 % 90,0 % 94,2 % 89,7 % 94,2 % 89,6 % 79,2 % 79,2 % 69,2 % 34,9 % Bad Tölz 48,6 % 90,3 % 79,4 % 90,0 % 79,3 % 90,0 % 79,3 % 71,7 % 70,0 % 67,4 % 35,0 % Bamberg 59,5 % 96,0 % 93,9 % 95,9 % 93,3 % 95,8 % 93,2 % 84,8 % 84,7 % 78,5 % 44,7 % Bayreuth Berchtesgadener Land 80,8 % 94,9 % 89,9 % 94,9 % 89,9 % 94,9 % 89,9 % 76,9 % 76,6 % 69,9 % 37,9 % Cham 86,2 % 97,9 % 95,5 % 97,9 % 95,6 % 97,9 % 95,6 % 87,1 % 86,9 % 78,7 % 35,1 % Coburg 67,5 % 93,6 % 89,6 % 93,8 % 89,6 % 93,8 % 89,5 % 85,0 % 84,5 % 76,5 % 39,2 % Dachau 66,1 % 94,3 % 89,0 % 93,5 % 88,6 % 93,3 % 88,4 % 83,1 % 82,5 % 75,0 % 32,8 % Deggendorf 83,8 % 96,8 % 92,5 % 96,4 % 92,3 % 96,4 % 92,2 % 87,0 % 86,7 % 82,3 % 46,2 % Dillingen 64,8 % 96,4 % 94,7 % 96,4 % 94,7 % 96,4 % 94,7 % 89,2 % 89,5 % 81,8 % 51,9 % Dingolfing-Landau 84,6 % 94,9 % 90,8 % 94,7 % 90,6 % 94,9 % 90,6 % 78,5 % 79,9 % 69,2 % 41,8 % Donau-Ries 94,9 % 93,2 % 89,4 % 92,9 % 89,2 % 92,9 % 89,2 % 77,4 % 77,5 % 71,5 % 39,0 % Ebersberg 83,9 % 93,1 % 86,3 % 92,0 % 85,2 % 92,1 % 84,8 % 80,2 % 79,2 % 68,0 % 44,5 % Eichstätt 64,2 % 94,6 % 90,1 % 94,6 % 90,1 % 94,6 % 90,1 % 83,5 % 83,4 % 76,3 % 43,6 % Erding 72,8 % 92,4 % 87,9 % 92,4 % 87,8 % 92,4 % 87,8 % 70,9 % 70,7 % 65,1 % 49,7 % Erlangen-Höchstadt 72,3 % 96,9 % 94,5 % 96,6 % 94,1 % 96,6 % 94,0 % 91,0 % 90,8 % 85,9 % 45,3 % Forchheim 84,1 % 96,6 % 94,0 % 96,2 % 93,7 % 96,2 % 93,7 % 84,3 % 83,8 % 74,6 % 33,9 % Freising 63,7 % 95,5 % 91,3 % 95,1 % 90,8 % 95,1 % 90,9 % 82,5 % 81,5 % 73,8 % 43,6 % Freyung 78,7 % 98,6 % 97,6 % 98,6 % 97,6 % 98,6 % 97,6 % 93,1 % 93,1 % 92,8 % 87,4 % Fürstenfeldbruck 77,3 % 94,9 % 89,6 % 93,7 % 88,8 % 93,8 % 88,7 % 85,9 % 85,3 % 82,0 % 39,8 % Fürth Stadt 55,1 % 98,7 % 95,8 % 98,7 % 95,8 % 98,7 % 95,8 % 92,4 % 92,8 % 90,9 % 69,0 % Fürth Landkreis 50,5 % 98,4 % 97,3 % 97,9 % 96,3 % 97,9 % 96,3 % 94,0 % 93,2 % 88,3 % 53,0 % Garmisch-Partenkirchen 83,0 % 92,7 % 84,8 % 92,2 % 84,8 % 92,2 % 84,8 % 70,7 % 69,4 % 63,9 % 32,2 % Günzburg 82,1 % 96,0 % 93,7 % 96,0 % 93,7 % 96,0 % 93,7 % 83,3 % 83,1 % 78,5 % 37,5 % Haßberge 77,3 % 96,6 % 93,6 % 96,4 % 93,5 % 96,4 % 93,5 % 89,9 % 89,5 % 83,5 % 43,5 % Hof Stadt 75,5 % 99,4 % 98,2 % 98,4 % 97,5 % 98,4 % 97,5 % 94,9 % 94,7 % 93,9 % 71,4 % Hof Landkreis 79,9 % 97,2 % 94,3 % 96,9 % 93,9 % 96,9 % 93,9 % 91,0 % 90,8 % 87,4 % 65,6 % Ingolstadt Stadt 80,1 % 96,2 % 92,9 % 96,0 % 92,7 % 95,2 % 92,0 % 86,0 % 85,3 % 80,3 % 48,2 % Kelheim 68,2 % 95,3 % 90,9 % 95,3 % 90,8 % 95,3 % 90,8 % 84,1 % 83,4 % 77,4 % 42,9 % Kitzingen 78,1 % 96,6 % 92,5 % 95,9 % 92,2 % 95,6 % 91,9 % 90,0 % 89,7 % 82,8 % 35,9 % Kronach 63,8 % 98,3 % 98,0 % 98,3 % 98,0 % 98,3 % 98,0 % 98,3 % 98,0 % 98,0 % 98,0 % Kulmbach 72,4 % 97,9 % 95,4 % 97,9 % 95,2 % 97,9 % 95,2 % 84,1 % 83,7 % 78,2 % 50,3 % Landsberg am Lech 82,3 % 91,3 % 85,4 % 90,7 % 84,9 % 90,7 % 84,9 % 78,7 % 77,1 % 68,1 % 39,3 % Landshut 78,1 % 96,7 % 91,2 % 96,7 % 91,2 % 96,7 % 91,2 % 91,7 % 91,8 % 90,0 % 87,7 % Lichtenfels 72,6 % 95,1 % 91,2 % 95,1 % 91,2 % 95,1 % 91,2 % 83,3 % 82,2 % 74,8 % 44,2 % Lindau 91,8 % 89,6 % 84,8 % 88,5 % 84,5 % 88,7 % 84,5 % 81,2 % 80,4 % 72,7 % 29,2 % Main-Spessart 77,2 % 97,6 % 94,3 % 97,4 % 94,1 % 97,8 % 94,3 % 70,6 % 70,4 % 68,6 % 39,3 % Memmingen 58,3 % 94,7 % 90,4 % 94,4 % 90,4 % 94,4 % 90,4 % 85,0 % 84,5 % 81,8 % 82,9 % Miesbach 72,8 % 92,5 % 83,3 % 92,5 % 83,4 % 92,5 % 83,4 % 71,1 % 70,8 % 67,2 % 54,4 % Miltenberg 81,3 % 95,8 % 92,0 % 95,8 % 91,6 % 95,8 % 91,7 % 84,5 % 83,6 % 77,7 % 50,3 % Mühldorf am Inn 76,4 % 91,2 % 82,3 % 90,7 % 82,1 % 90,7 % 82,1 % 69,0 % 68,9 % 60,0 % 40,6 % München Stadt 76,1 % 96,0 % 90,9 % 95,0 % 89,8 % 95,1 % 89,8 % 82,9 % 82,1 % 76,8 % 37,1 % München Landkreis 71,5 % 95,8 % 90,4 % 95,1 % 89,9 % 95,1 % 89,8 % 86,9 % 85,9 % 82,6 % 46,9 % Neuburg-Schrobenhausen 79,6 % 93,9 % 86,8 % 93,7 % 86,5 % 93,7 % 86,5 % 81,7 % 80,7 % 66,3 % 39,1 % Neumarkt 82,5 % 96,6 % 92,5 % 96,6 % 92,6 % 96,6 % 92,6 % 78,5 % 78,5 % 71,3 % 49,7 % Neustadt a. d. Aisch 79,3 % 97,3 % 94,0 % 97,1 % 93,6 % 97,1 % 93,7 % 90,1 % 89,3 % 82,5 % 52,2 % Neustadt a. d. Waldnaab 76,8 % 96,8 % 92,2 % 96,5 % 92,1 % 96,5 % 92,1 % 83,2 % 83,3 % 70,4 % 41,6 % Neu-Ulm Nürnberg Nürnberger Land 75,3 % 97,1 % 93,6 % 96,4 % 92,9 % 96,5 % 92,6 % 87,7 % 87,0 % 78,0 % 33,4 % Oberallgäu 77,0 % 94,0 % 90,2 % 93,8 % 90,0 % 93,9 % 90,1 % 85,1 % 84,8 % 80,8 % 40,2 % Ostallgäu 69,0 % 92,9 % 88,6 % 92,9 % 88,5 % 92,8 % 88,3 % 81,8 % 80,9 % 77,3 % 37,7 % Passau 74,0 % 97,1 % 92,7 % 97,0 % 92,6 % 97,0 % 92,6 % 80,5 % 79,9 % 73,3 % 31,5 % Pfaffenhofen a. d. Ilm 78,0 % 92,7 % 87,4 % 92,7 % 87,2 % 92,7 % 87,0 % 78,5 % 71,4 % 71,1 % 44,8 % Regen 96,7 % 96,1 % 93,6 % 95,9 % 93,3 % 95,9 % 93,3 % 85,0 % 85,0 % 70,6 % 45,1 % Regensburg ** Rhön-Grabfeld 78,8 % 96,2 % 92,2 % 96,1 % 92,2 % 96,1 % 92,2 % 84,5 % 83,9 % 76,0 % 28,4 % Rosenheim 65,9 % 90,0 % 82,2 % 89,8 % 82,1 % 89,7 % 82,0 % 73,0 % 72,5 % 64,2 % 38,4 % Seite 6 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Datenstand: 27.04.2015 Impfquoten in % Auffrischimpfungen (A): vollständige GI und mind. 1 A Gesundheitsämter Impfbuchvorlage in % Masern: min. 1 Impfung Masern: 2 und mehr Impfungen Mumps: min. 1 Impfung Mumps: 2 und mehr Impfungen Röteln: min. 1 Impfung Röteln: 2 und mehr Impfungen Tetanus Diphtherie Pertussis: vollständige GI und mind. 1 A Polio (IPV)- vollständige GI und mind. 1 A Roth 60,9 % 96,4 % 92,8 % 96,4 % 92,8 % 96,4 % 93,1 % 84,5 % 84,5 % 80,4 % 48,4 % Rottal-Inn 79,0 % 95,6 % 91,0 % 95,6 % 91,0 % 95,6 % 91,0 % 82,8 % 81,6 % 77,4 % 32,3 % Schwandorf Schweinfurt 71,4 % 97,4 % 94,4 % 97,1 % 94,1 % 96,9 % 93,9 % 88,0 % 87,6 % 82,8 % 46,7 % Starnberg 72,7 % 93,3 % 86,5 % 92,4 % 85,5 % 92,0 % 85,1 % 75,7 % 77,5 % 77,1 % 41,9 % Straubing-Bogen 77,3 % 96,3 % 94,4 % 96,3 % 94,4 % 96,3 % 94,5 % 82,2 % 81,5 % 77,1 % 43,1 % Tirschenreuth 89,1 % 94,8 % 88,4 % 94,5 % 88,4 % 94,5 % 88,4 % 77,7 % 77,5 % 70,6 % 32,8 % Traunstein 75,0 % 93,2 % 87,9 % 93,1 % 87,8 % 93,1 % 87,8 % 75,6 % 75,5 % 68,9 % 32,3 % Unterallgäu Weilheim 77,2 % 90,7 % 84,9 % 90,1 % 84,4 % 90,1 % 84,4 % 79,9 % 78,2 % 72,3 % 50,6 % Weißenburg-Gunzenhausen 77,5 % 95,7 % 93,3 % 95,7 % 93,3 % 95,7 % 93,2 % 83,0 % 82,7 % 73,6 % 40,2 % Wunsiedel 69,4 % 96,5 % 94,5 % 96,5 % 94,5 % 96,5 % 94,5 % 91,4 % 90,8 % 89,4 % 72,1 % Würzburg 68,2 % 97,3 % 93,5 % 96,2 % 92,1 % 96,3 % 92,1 % 89,1 % 88,4 % 84,5 % 55,3 % Bayern – Gesamt 74,5 % 95,3 % 90,9 % 95,0 % 90,6 % 94,4 % 90,0 % 83,1 % 82,5 % 76,8 % 44,5 % Tab. 2: Schulspezifische Impfbuchvorlagequoten der Schüler in 6. Klassen im Jahr 2013/14 Schülerzahl Impfbücher Vorlagerate gesamt 105.433 78.598 74,55 % Gymnasium 38.711 29.956 77,38 % Realschule 32.634 25.349 77,68 % Mittelschule/Hauptschule 28.297 20174 71,29 % Förderschule 3.200 1.873 58,53 % Sonstige Schulen (z. B. Waldorf) 2.591 1.246 48,09 % Auszug aus Nationalem Aktionsplan 2015–2020 zur Elimination der Masern und Röteln in Deutschland, vorgestellt bei der 4. Nationalen Impfkonferenz Juni 2015, noch nicht online verfügbar Tab. 3: Impfquoten für die 1. und 2. Impfung gegen Röteln und Masern in Deutschland bei 15 Monate alten und 2- bis 4-jährigen Kindern (KV- Impfsurveillance, Daten des RKI) sowie bei 4- bis 7-Jährigen (Schuleingangsuntersuchungen nach IfSG durch die Länder), 2010-2013 Impfquoten mit 15 Monaten 2010 2011 2012 2013 Daten der KV-Impfsurveillance (Daten des RKI) (Für das Jahr 2013 liegen noch keine Daten vor) Masern 1. Impfung 82,7 % 85,0 % 86,0 % 85,7 % Masern 2. Impfung 24,7 % 26,7 % 26,2 % 25,6 % Röteln 1. Impfung 82,7 % 85,0 % 86,0 % 85,7 % Röteln 2. Impfung 24,7 % 26,7 % 26,2 % 25,6 % Impfquoten 2-Jährige 2010 2011 2012 2013 Daten der KV-Impfsurveillance (Daten des RKI) Masern 1. Impfung 93,5 % 94,3 % 95,0 % 94,9 % Masern 2. Impfung 67,1 % 68,9 % 70,8 % 70,1 % Röteln 1. Impfung 93,5 % 94,2 % 95,0 % 94,9 % Röteln 2. Impfung 67,1 % 68,9 % 70,8 % 70,1 % Impfquoten 3-Jährige 2010 2011 2012 2013 Daten der KV-Impfsurveillance (Daten des RKI) Masern 1. Impfung 95,8 % 96,7 % 97,4 % 97,6 % Masern 2. Impfung 80,3 % 82,3 % 84,1 % 84,8 % Röteln 1. Impfung 95,8 % 96,6 % 97,3 % 97,6 % Röteln 2. Impfung 80,3 % 82,3 % 84,0 % 84,7 % Impfquoten 4- bis 7-Jährige 2010 n=626.347 2011 n=641.859 2012 n=625.781 2013 n= 636.533 Daten der Schuleingangsuntersuchungen der Länder Masern 1. Impfung 96,4 % 96,6 % 96,7 % 96,7 % Masern 2. Impfung 91,5 % 92,1 % 92,4 % 92,6 % Röteln 1. Impfung 96,1 % 96,3 % 96,4 % 96,4 % Röteln 2. Impfung 91,2 % 91,8 % 92,2 % 92,4 % Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 7 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 1 Der Impfstatus der Kinder in Bayern – Update 2015 Während in der Dritten Welt, ähnlich wie in früheren Zeiten auch in Europa, Infektionskrankheiten zu den Haupttodesursachen gehören (siehe Gesundheitsreport Bayern 1/2014), sind in der Alltagserfahrung der Bevölkerung in Deutschland viele der lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten kaum mehr präsent. Die Verbesserung der Ernährung und der hygienischen Bedingungen sowie die Erfolge der Individual- und Bevölkerungsmedizin einschließlich des Impfens haben zu einem starken Rückgang der Krankheiten geführt. Manche halten daher einen aktiven Infektionsschutz nicht mehr für wichtig, das betrifft auch das Impfen. Nach einer aktuellen Erhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung lehnt zwar nur ein kleiner Teil der Bevölkerung – etwa vier Prozent der Erwachsenen – Impfungen ganz ab, aber relativ viele sind unsicher, was die Notwendigkeit des Impfens angeht – ein Anlass, die Impfaufklärung weiter zu verbessern (BZgA 2015). Trotz aller Erfolge bei der Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten : besiegt sind sie nicht, wie aktuelle Ausbrüche immer wieder zeigen. Die Todesursachenstatistik in Bayern weist jährlich knapp 6 % der Sterbefälle als infektionsbedingt aus, meist infolge von Atemwegsinfektionen (Pneumonien) im Alter. Allerdings werden Infektionen in der Todesursachenstatistik nicht valide erfasst. Fachleute schätzen z.B. allein die Zahl der Sterbefälle durch Krankenhausinfektionen in Deutschland auf bis zu 30.000 pro Jahr, das wären in Bayern ca. 4.500 pro Jahr (DGKH et al. 2011). Ein großer Teil davon wird in der Todesursachenstatistik unter anderen Diagnosen dokumentiert. Obwohl Infektionen im Kindesalter in Deutschland heute nicht mehr so häufig lebensbedrohlich sind, verlaufen sie oft so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. In Bayern waren 2013 etwa 30% aller stationär behandelten Krankheiten bei Kindern unter 15 Jahren infektionsbedingt, meist Atemwegsinfektionen und Darminfektionen . Das waren ca. 40.000 Fälle, etwa 20 verliefen tödlich. Ausgabe 2/2015 Der Gesundheitsreport Bayern gibt einen Überblick zu gesundheitspolitisch relevanten Themen in Bayern. Gegenstand dieses Reports ist der Impfstatus der Kinder in Bayern. Weitere Daten zur Gesundheit der Bevölkerung finden Sie im bayerischen Gesundheitsindikatorensatz: www.lgl.bayern.de Ihre Ansprechpartner: Dr. Gabriele Hölscher Tel.: 09131/6808-5863 gabriele.hoelscher@lgl.bayern.de (Schuleingangsuntersuchungen) Dr. Maria-Sabine Ludwig Tel.: 09131/6808-2198 maria-sabine.ludwig@lgl.bayern.de (Geschäftsstelle LAG Impfen) Dr. Uta Nennstiel-Ratzel Tel. 09131/6808-5257 uta.nennstiel-ratzel@lgl.bayern.de (Kindergesundheit) Sylvia Zollikofer Tel.: 09131/6808-5607 sylvia.zollikofer@lgl.bayern.de (Gesundheitsindikatoren) Rebekka Schulz Tel. 09131/6808-5105 rebekka.schulz@lgl.bayern.de (Gesundheitsatlas) Dr. Joseph Kuhn Tel.: 09131/6808-5302 joseph.kuhn@lgl.bayern.de (Gesundheitsberichterstattung) Impfrate Der Impfstatus der Kinder wird von den Gesundheitsämtern bei der Schuleingangsuntersuchung nach § 34 Abs. 11 Infektionsschutzgesetz erhoben. Zum Schuljahr 2013/14 (also im Untersuchungsjahr 2012/13) wurden insgesamt 118.491 Kinder untersucht . Davon waren 107.723 Erstuntersuchungen , diese sind Datengrundlage des vorliegenden Reports . Die Impfrate ergibt sich rechnerisch als Quotient aus der Zahl der geimpften Kinder und der Zahl der Kinder mit vorgelegtem Impfdokument . Zum Schuljahr 2013/2014 lagen in Bayern für 92,3% der Kinder Impfdokumente vor. ablehnend; 4% eher ablehnend; 4% teils/teils; 31%eher befürwortend; 24% befürwortend; 37% Einstellungen zum Impfen allgemein Deutschland 2014 Datenquelle: BZgA Deutschland Bayern Alle Sterbefälle 893.825 126.903 J09-J18 Grippe, Lungenentzündung 20.365 2.703 A00-B99 Darminfektionen, Hepatitis, Tuberkulose etc. 18.480 2.710 J44.0 COPD mit akuter Infektion 6.537 1.033 N39.0 Harnwegsinfektionen 4.526 630 Sterbefälle 2013 Darunter: Ausgewählte Infektionskrankheiten Datenquelle: Statistisches Bundesamt Seite 8 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 2 In der Statistik der meldepflichtigen Infektionskrankheiten waren 2014 in Bayern über 12.000 Fälle bei Kindern unter 15 Jahren zu verzeichnen. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf neue Meldepflichten für Windpocken, Keuchhusten, Mumps, Röteln und Lyme-Borreliose zurückzuführen. Davon abgesehen schwanken die Zahlen von Jahr zu Jahr, ein stabiler Trend ist nicht erkennbar. Auch gesundheitsökonomisch sind die Infektionskrankheiten bedeutend : Allein die im ersten Kapitel der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) zusammengefassten Infektionen verursachen in Deutschland jährlich Krankheitskosten in Höhe von über 5 Mrd. Euro, bei Kindern unter 15 Jahren in Höhe von ca. 1 Mrd. Euro (Extrapolation der Daten des Jahres 2008 für das Jahr 2014). Im Bundesvergleich liegen die Impfraten in Bayern z.B. bei Kinderlähmung (Polio), Diphtherie und Tetanus leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt, bei Hepatitis B, Masern, Mumps und Röteln etwas darunter. Bei der ersten Masernimpfung ist das WHO-Ziel von 95 % erreicht, bei der zweiten Masernimpfung ist dies weder in Bayern noch in Deutschland insgesamt der Fall. Die folgenden Grafiken zeigen jeweils die vollständige Grundimmunisierung sowie die 1. Masernimpfung (siehe dazu die Erläuterungen rechts unter „Impfstatus“). Nach Geschlecht unterscheiden sich die Impfraten wie in den Vorjahren praktisch nicht, Jungen und Mädchen sind gleich gut geimpft. Impfstatus Die vollständige Grundimmunisierung soll einen ausreichenden Impfschutz der Kinder sicherstellen. Je nach Impfung können Auffrischimpfungen nötig sein. Die Vollständigkeit der Grundimmunisierung wird bei der Schuleingangsuntersuchung anhand des vorgelegten Impfdokuments festgestellt. Dabei gilt seit dem Schuljahr 2013/ 2014 eine leicht abgeänderte Definition für die abgeschlossene Grund immunisierung bei Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie, Hib, Pertussis und Hepatitis B: mind. 3 Impfungen und ein Mindestabstand von 6 Monaten zwischen vorletzter und letzter Impfung, sonst mind. 4 Impfungen (bei Mehrfachimpfstoffen), mind. 3 Impfungen und ein Mindestabstand von 6 Monaten zwischen vorletzter und letzter Impfung (bei Einzelimpfstoffen ). Bei der FSME-Impfung ist die Grundimmunisierung mit drei, bei Masern, Mumps und Röteln mit zwei Impfungen abgeschlossen. Impfen oder nicht impfen In Deutschland gibt es keine Impfpflicht . Bei der Entscheidung der Eltern spielen auch Bedenken eine Rolle, ob Impfungen ihrem Kind schaden können. Jede Impfung kann Nebenwirkungen bzw. Komplikationen haben. Über Nutzen und Risiken einer Impfung zu informieren , ist Teil der ärztlichen Impfberatung . Der Arzt ist zu einer Aufklärung in verständlicher Form verpflichtet . Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI sind dabei „medizinischer Standard“ (BGH-Urteil VI ZR 48/99). Bei den Impfungen, für die eine STIKO-Empfehlung ausgesprochen wurde, fällt das Nutzen-Risiko- Verhältnis eindeutig zugunsten der Impfung aus. Es kann zwar auch hier zu leichten Impfreaktionen, z.B. Hautrötungen, kommen, aber ernste oder bleibende Impfschäden sind extrem selten. Dennoch kann es individuelle Kontraindikationen gegen eine Impfung geben, etwa wenn ein Kind immungeschwächt ist oder ein akuter hochfiebriger Infekt besteht. Dies muss in einem Beratungsgespräch zwischen Arzt und Eltern geklärt werden. Gleiches gilt für Impfungen vor Reisen in Länder mit spezifischen Infektionsrisiken. unter 1 Jahr 1 - 9 Jahre 10 - 14 Jahre Norovirus 1.814 295 1.360 159 Salmonellose 587 44 413 130 Sonst. Darminfektionen 4.703 692 3.565 446 Influenza 965 59 757 149 Masern 56 11 36 9 Windpocken, Keuchhusten, Mumps, Röteln, Lyme-Borreliose (neue Meldepflichten, Datenqualität noch unsicher) 4.159 203 3.274 682 Sonstige 140 19 89 32 Insgesamt 12.424 1.323 9.494 1.607 Datenquelle: LGL; Surv.Stat; Stand 31.01.2015 Meldepflichtige Erkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren Bayern 2014 Insgesamt davon im Alter … 92,4% 92,4% 92,6% 96,7% 88,0% 93,9% 95,4% 97,3% 95,8% 95,1% 90,5% 90,5% 90,7% 95,4% 86,4% 94,2% 95,5% 97,4% 96,4% 95,8% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Röteln, mind. 2 Impf. Mumps, mind. 2 Impf. Masern, mind. 2 Impf. Masern, mind. 1 Impf. Hepatitis B Hib Keuchhusten Tetanus Diphtherie Kinderlähmung Bayern Deutschland Datenquellen: LGL, RKIDatenquellen: LGL, RKI Impfraten bei Einschulungskindern Bayern und Deutschland, Schuljahr 2013/2014 Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 9 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 2 In der Statistik der meldepflichtigen Infektionskrankheiten waren 2014 in Bayern über 12.000 Fälle bei Kindern unter 15 Jahren zu verzeichnen. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf neue Meldepflichten für Windpocken, Keuchhusten, Mumps, Röteln und Lyme-Borreliose zurückzuführen. Davon abgesehen schwanken die Zahlen von Jahr zu Jahr, ein stabiler Trend ist nicht erkennbar. Auch gesundheitsökonomisch sind die Infektionskrankheiten bedeutend : Allein die im ersten Kapitel der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) zusammengefassten Infektionen verursachen in Deutschland jährlich Krankheitskosten in Höhe von über 5 Mrd. Euro, bei Kindern unter 15 Jahren in Höhe von ca. 1 Mrd. Euro (Extrapolation der Daten des Jahres 2008 für das Jahr 2014). Im Bundesvergleich liegen die Impfraten in Bayern z.B. bei Kinderlähmung (Polio), Diphtherie und Tetanus leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt, bei Hepatitis B, Masern, Mumps und Röteln etwas darunter. Bei der ersten Masernimpfung ist das WHO-Ziel von 95 % erreicht, bei der zweiten Masernimpfung ist dies weder in Bayern noch in Deutschland insgesamt der Fall. Die folgenden Grafiken zeigen jeweils die vollständige Grundimmunisierung sowie die 1. Masernimpfung (siehe dazu die Erläuterungen rechts unter „Impfstatus“). Nach Geschlecht unterscheiden sich die Impfraten wie in den Vorjahren praktisch nicht, Jungen und Mädchen sind gleich gut geimpft. Impfstatus Die vollständige Grundimmunisierung soll einen ausreichenden Impfschutz der Kinder sicherstellen. Je nach Impfung können Auffrischimpfungen nötig sein. Die Vollständigkeit der Grundimmunisierung wird bei der Schuleingangsuntersuchung anhand des vorgelegten Impfdokuments festgestellt. Dabei gilt seit dem Schuljahr 2013/ 2014 eine leicht abgeänderte Definition für die abgeschlossene Grund immunisierung bei Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie, Hib, Pertussis und Hepatitis B: mind. 3 Impfungen und ein Mindestabstand von 6 Monaten zwischen vorletzter und letzter Impfung, sonst mind. 4 Impfungen (bei Mehrfachimpfstoffen), mind. 3 Impfungen und ein Mindestabstand von 6 Monaten zwischen vorletzter und letzter Impfung (bei Einzelimpfstoffen ). Bei der FSME-Impfung ist die Grundimmunisierung mit drei, bei Masern, Mumps und Röteln mit zwei Impfungen abgeschlossen. Impfen oder nicht impfen In Deutschland gibt es keine Impfpflicht . Bei der Entscheidung der Eltern spielen auch Bedenken eine Rolle, ob Impfungen ihrem Kind schaden können. Jede Impfung kann Nebenwirkungen bzw. Komplikationen haben. Über Nutzen und Risiken einer Impfung zu informieren , ist Teil der ärztlichen Impfberatung . Der Arzt ist zu einer Aufklärung in verständlicher Form verpflichtet . Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI sind dabei „medizinischer Standard“ (BGH-Urteil VI ZR 48/99). Bei den Impfungen, für die eine STIKO-Empfehlung ausgesprochen wurde, fällt das Nutzen-Risiko- Verhältnis eindeutig zugunsten der Impfung aus. Es kann zwar auch hier zu leichten Impfreaktionen, z.B. Hautrötungen, kommen, aber ernste oder bleibende Impfschäden sind extrem selten. Dennoch kann es individuelle Kontraindikationen gegen eine Impfung geben, etwa wenn ein Kind immungeschwächt ist oder ein akuter hochfiebriger Infekt besteht. Dies muss in einem Beratungsgespräch zwischen Arzt und Eltern geklärt werden. Gleiches gilt für Impfungen vor Reisen in Länder mit spezifischen Infektionsrisiken. unter 1 Jahr 1 - 9 Jahre 10 - 14 Jahre Norovirus 1.814 295 1.360 159 Salmonellose 587 44 413 130 Sonst. Darminfektionen 4.703 692 3.565 446 Influenza 965 59 757 149 Masern 56 11 36 9 Windpocken, Keuchhusten, Mumps, Röteln, Lyme-Borreliose (neue Meldepflichten, Datenqualität noch unsicher) 4.159 203 3.274 682 Sonstige 140 19 89 32 Insgesamt 12.424 1.323 9.494 1.607 Datenquelle: LGL; Surv.Stat; Stand 31.01.2015 Meldepflichtige Erkrankungen bei Kindern unter 15 Jahren Bayern 2014 Insgesamt davon im Alter … 92,4% 92,4% 92,6% 96,7% 88,0% 93,9% 95,4% 97,3% 95,8% 95,1% 90,5% 90,5% 90,7% 95,4% 86,4% 94,2% 95,5% 97,4% 96,4% 95,8% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Röteln, mind. 2 Impf. Mumps, mind. 2 Impf. Masern, mind. 2 Impf. Masern, mind. 1 Impf. Hepatitis B Hib Keuchhusten Tetanus Diphtherie Kinderlähmung Bayern Deutschland Datenquellen: LGL, RKIDatenquellen: LGL, RKI Impfraten bei Einschulungskindern Bayern und Deutschland, Schuljahr 2013/2014 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 3 Im zeitlichen Trend setzt sich die Steigerung der Impfraten fort, d.h. die Impfkampagnen der letzten Jahre sind wirksam. Eine allgemeine Impfmüdigkeit bei den Eltern der Einschulungskinder gibt es nicht. Gut 36 % der Kinder hatten eine abgeschlossene Grundimmunisierung gegen die durch Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die Impfraten sind in Deutschland insgesamt rückläufig, nachdem sie – möglicherweise infolge intensiver Medienberichte über FSME-Fälle 2005 und 2006 – zwischenzeitlich etwas höher lagen. Seit 2004 wird zudem die Impfung gegen Windpocken (Varizellen) empfohlen, seit 2006 auch gegen Meningokokken C und Pneumokokken . Die Impfraten nehmen stetig zu, gegen Windpocken waren 68 % einmal und 61 % zweimal geimpft, gegen Meningokokken C waren 80 % geimpft, gegen Pneumokokken 74 %. Bayern liegt dabei noch etwas hinter der Entwicklung im Bundesdurchschnitt zurück. Wie bisher sind Einschulungskinder mit Migrationshintergrund im Durchschnitt etwas besser geimpft als Kinder aus (muttersprachlich) deutschen Familien. Eine Ausnahme stellt die FSME-Impfung dar. Für Kinder mit Migrationshintergrund war aber häufiger kein Impfdokument verfügbar, die Impfraten werden daher möglicherweise etwas überschätzt. Dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des RKI zufolge sind zudem ältere Kinder mit Migrationshintergrund schlechter geimpft als deutsche Kinder (Poethko-Müller et al. 2007). Bei einigen Impfungen gibt es große regionale Unterschiede (vgl. auch die Regionaltabelle im Anhang). Generell liegen dabei die Impfraten in den Regierungsbezirken Oberbayern und Schwaben niedriger als in den anderen Regierungsbezirken. Meldungen über Verdachtsfälle von Impfkomplikationen und Nebenwirkungen werden beim Paul- Ehrlich-Institut (PEI) gesammelt und bewertet (www.pei.de). Tritt bei öffentlich empfohlenen Impfungen ein Impfschaden auf, also eine über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehende gesundheitliche Schädigung, besteht Anspruch auf Entschädigung nach dem Versorgungsrecht . Informationen zum Thema Impfinformationen werden von vielen Stellen angeboten. Nicht immer ist die Seriosität und Neutralität der Informationen gewährleistet, insbesondere bei Informationen unklarer Herkunft aus dem Internet. Bei Internetangeboten geben das afgis- Zeichen oder das Honcode-Zeichen einen Hinweis darauf, dass die Seiten bestimmte Qualitätsstandards erfüllen. Seriöse Impfinformationen finden Sie u.a. bei diesen Stellen: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: www.impfen.bayern.de www.schutz-impfung-jetzt.de Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI): Die Geschäftsstelle der (LAGI) ist am LGL angesiedelt. Auf der Internetseite der LAGI finden Sie auch Informationen über aktuelle Projekte zur Verbesserung des Impfschutzes in Bayern: www.lgl.bayern.de/gesundheit/ lagi.htm Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Umfassende aktuelle Informationen zu jeder empfohlenen Impfung nach Altersgruppe: www.impfen-info.de/ Robert Koch-Institut (RKI): Das RKI stellt auf seiner Internetseite unter den Rubriken „Infektionskrankheiten A-Z“ und „Impfungen A- Z“ umfangreiche Informationen rund um das Impfen zur Verfügung, auch auf Impfkomplikationen und impfkritische Einwände wird eingegangen: www.rki.de Auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am RKI beruht zudem der jeweils gültige Impfkalender für Kinder: www.stiko.de Kinderlähmung Diphtherie Tetanus Keuchhusten Hib Hepatitis B Masern, mind. 1 Impf. Masern, mind. 2. Impf. Mumps, mind. 2 Impf. Röteln, mind. 2 Impf. 2010/2011 94,8% 95,5% 96,8% 94,3% 93,0% 86,3% 94,6% 88,9% 88,6% 88,4% 2011/2012 95,2% 96,0% 97,1% 94,9% 93,7% 85,3% 95,0% 89,8% 89,5% 89,4% 2012/2013 95,3% 96,1% 97,1% 95,1% 93,8% 86,1% 95,3% 90,5% 90,3% 90,2% 2013/2014 95,8% 96,4% 97,4% 95,5% 94,2% 86,4% 95,4% 90,7% 90,5% 90,5% 0% 20% 40% 60% 80% 100% I Datenquelle: Schuleingangsuntersuchungen, LGL Impfraten bei Einschulungskindern Bayern im Zeitvergleich Seite 10 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 4 Bei der FSME-Impfung haben regionale Unterschiede auch mit der zeitlichen Staffelung der Einstufung von FSME-Risikogebieten zu tun. In Niederbayern waren einige Landkreise schon frühzeitig als Hochrisikogebiete bekannt, in Schwaben und Oberbayern gibt es noch immer Landkreise, die nicht als Risikogebiet eingestuft sind. Dementsprechend groß ist die Spannbreite der Impfraten auf Kreisebene : Sie reicht von 5,6 % bis 79,2 %. Ebenfalls ausgeprägt ist die regionale Spannbreite der Hepatitis B- Impfung – sie reicht von 56,5 % bis 98,6 %. Angesichts des oft chronischen Verlaufs der Krankheit ist eine weitere Verbesserung des Impfschutzes anzustreben. Bei der ersten Masernimpfung reicht die regionale Spannbreite von 86,9 % bis 99,4 %, bei der zweiten Masernimpfung von 77,4 % bis 97,3 %. Daran wird deutlich, dass eine gezielte Intervention in Regionen mit niedrigen Impfraten wichtig ist, um eine Impfrate von 95 % und mehr für beide Masernimpfungen in ganz Bayern zu erreichen. Dieser Schwellenwert ist für die sogenannte „Herdenimmunität“ nötig , um die Masern in Deutschland zu eliminieren. Bei leicht übertragbaren Krankheiten wie den Masern bedeuten niedrige Impfraten auch eine erhöhte Ausbruchsgefahr. In den letzten Jahren gab es immer wieder Masernausbrüche, die häufig von lokalen Gruppen mit geringerem Impfschutz ausgingen. In diesem Zusammenhang spielen auch impfkritische Einstellungen bei einem – allerdings kleinen – Teil der Eltern eine Rolle. Bei 1,8 % der Kinder lag die Angabe vor, dass die Eltern alle Impfungen ablehnen bzw. eine medizinische Kontraindikation gegeben sei. Die Häufigkeit dieser Angabe variiert regional von Null bis 6,1% und korreliert mit sozialen Faktoren. Betroffen sind insgesamt etwa 1.900 Kinder, mit einem Schwerpunkt in Südbayern. Ihre Zahl hat gegenüber dem Vorjahr etwas zugenommen. Die Krankenkassen informieren auf ihren Internetseiten ebenfalls über Impfungen. Für die von der STIKO empfohlenen Impfungen werden die Kosten nach § 20d SGB V von den Krankenkassen übernommen. Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte: www.kinderaerzteimnetz.de Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) Die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) wurde 2006 gegründet und hat ihre Geschäftsstelle am LGL. In der LAGI kooperieren Ärzte, Apotheker, Hebammen , Öffentlicher Gesundheitsdienst , Krankenkassen und Wissenschaft einschließlich aller bayerischen STIKO-Mitglieder. Sie verfolgt insbesondere die folgenden Ziele: 1. Verbesserung und transparente Gestaltung der Datenlage 2. Öffentlichkeits- und Medienarbeit, z.B. Impf-Informationsbroschüren, bayernweite Impfwochen 3. Identifizierung und Abbau von Impfhindernissen, z.B. durch Impferinnerungssysteme 4. Expertenaustausch zu wichtigen Impffragestellungen, Fortbildungen 5. Gemeinsame Erarbeitung von Impfkonzepten 6. Wissenschaftliche Evaluation und Begleitung Die LAGI arbeitet industrieunabhängig und begleitet die Umsetzung der Bayerischen Impfstrategie. Schwerpunkt Masern Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Bayerischen Impfstrategie liegt weiterhin auf der Steigerung der Masernimpfraten. Ziel der Weltgesundheitsorganisation war ursprünglich , die Masern in Europa bis 2010 zu eliminieren. Dies ist nicht gelungen . Bund und Länder streben im „Nationalen Aktionsplan 2015- 2020 zur Elimination der Masern und Röteln in Deutschland“ (NAP) nun für die Masernelimination in Deutschland das Jahr 2020 an. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Tetanus Diphtherie Kinderlähmung Keuchhusten Hib Masern mind.1 Masern mind.2 Röteln mind. 2 Mumps mind.2 Hep B FSME Masern, Röteln Mumps (mind. 2 Impfungen) FSME Hepatitis B Landkreise und kreisfreie Städte Im pf ra te n Regionale Unterschiede der Impfraten in Bayern Schuljahr 2013/2014 Datenquelle: Schuleingangsuntersuchungen, LGL Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 11 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 4 Bei der FSME-Impfung haben regionale Unterschiede auch mit der zeitlichen Staffelung der Einstufung von FSME-Risikogebieten zu tun. In Niederbayern waren einige Landkreise schon frühzeitig als Hochrisikogebiete bekannt, in Schwaben und Oberbayern gibt es noch immer Landkreise, die nicht als Risikogebiet eingestuft sind. Dementsprechend groß ist die Spannbreite der Impfraten auf Kreisebene : Sie reicht von 5,6 % bis 79,2 %. Ebenfalls ausgeprägt ist die regionale Spannbreite der Hepatitis B- Impfung – sie reicht von 56,5 % bis 98,6 %. Angesichts des oft chronischen Verlaufs der Krankheit ist eine weitere Verbesserung des Impfschutzes anzustreben. Bei der ersten Masernimpfung reicht die regionale Spannbreite von 86,9 % bis 99,4 %, bei der zweiten Masernimpfung von 77,4 % bis 97,3 %. Daran wird deutlich, dass eine gezielte Intervention in Regionen mit niedrigen Impfraten wichtig ist, um eine Impfrate von 95 % und mehr für beide Masernimpfungen in ganz Bayern zu erreichen. Dieser Schwellenwert ist für die sogenannte „Herdenimmunität“ nötig , um die Masern in Deutschland zu eliminieren. Bei leicht übertragbaren Krankheiten wie den Masern bedeuten niedrige Impfraten auch eine erhöhte Ausbruchsgefahr. In den letzten Jahren gab es immer wieder Masernausbrüche, die häufig von lokalen Gruppen mit geringerem Impfschutz ausgingen. In diesem Zusammenhang spielen auch impfkritische Einstellungen bei einem – allerdings kleinen – Teil der Eltern eine Rolle. Bei 1,8 % der Kinder lag die Angabe vor, dass die Eltern alle Impfungen ablehnen bzw. eine medizinische Kontraindikation gegeben sei. Die Häufigkeit dieser Angabe variiert regional von Null bis 6,1% und korreliert mit sozialen Faktoren. Betroffen sind insgesamt etwa 1.900 Kinder, mit einem Schwerpunkt in Südbayern. Ihre Zahl hat gegenüber dem Vorjahr etwas zugenommen. Die Krankenkassen informieren auf ihren Internetseiten ebenfalls über Impfungen. Für die von der STIKO empfohlenen Impfungen werden die Kosten nach § 20d SGB V von den Krankenkassen übernommen. Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte: www.kinderaerzteimnetz.de Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) Die Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) wurde 2006 gegründet und hat ihre Geschäftsstelle am LGL. In der LAGI kooperieren Ärzte, Apotheker, Hebammen , Öffentlicher Gesundheitsdienst , Krankenkassen und Wissenschaft einschließlich aller bayerischen STIKO-Mitglieder. Sie verfolgt insbesondere die folgenden Ziele: 1. Verbesserung und transparente Gestaltung der Datenlage 2. Öffentlichkeits- und Medienarbeit, z.B. Impf-Informationsbroschüren, bayernweite Impfwochen 3. Identifizierung und Abbau von Impfhindernissen, z.B. durch Impferinnerungssysteme 4. Expertenaustausch zu wichtigen Impffragestellungen, Fortbildungen 5. Gemeinsame Erarbeitung von Impfkonzepten 6. Wissenschaftliche Evaluation und Begleitung Die LAGI arbeitet industrieunabhängig und begleitet die Umsetzung der Bayerischen Impfstrategie. Schwerpunkt Masern Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Bayerischen Impfstrategie liegt weiterhin auf der Steigerung der Masernimpfraten. Ziel der Weltgesundheitsorganisation war ursprünglich , die Masern in Europa bis 2010 zu eliminieren. Dies ist nicht gelungen . Bund und Länder streben im „Nationalen Aktionsplan 2015- 2020 zur Elimination der Masern und Röteln in Deutschland“ (NAP) nun für die Masernelimination in Deutschland das Jahr 2020 an. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Tetanus Diphtherie Kinderlähmung Keuchhusten Hib Masern mind.1 Masern mind.2 Röteln mind. 2 Mumps mind.2 Hep B FSME Masern, Röteln Mumps (mind. 2 Impfungen) FSME Hepatitis B Landkreise und kreisfreie Städte Im pf ra te n Regionale Unterschiede der Impfraten in Bayern Schuljahr 2013/2014 Datenquelle: Schuleingangsuntersuchungen, LGL Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 5 Wie in den Vorjahren sind Kinder in Nordbayern besser gegen Masern geimpft als Kinder in Südbayern. Es ist anzustreben, den Anteil der Kinder, die entsprechend der STIKO-Empfehlung bis zum Alter von zwei Jahren zweimal gegen Masern geimpft sind, zu erhöhen sowie im Erwachsenenalter die Impflücken bei den nach 1970 Geborenen zu schließen. Verlaufsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns zeigen zwar Verbesserungen in beiden Altersgruppen: bei den Unter-2-Jährigen von 116.023 Impfungen im Jahr 2010 auf 134.197 Impfungen 2014, bei den nach 1970 geborenen Erwachsenen von 9.076 auf 38.031 im gleichen Zeitraum. Dies reicht aber noch nicht aus. Aufgrund der früher weniger guten Impfraten wiesen bisher ältere Kinder und Jugendliche auch insgesamt Impflücken auf. Die Bayerische Impfstrategie sieht daher u.a. Impfbuchkontrollen in den 6. Klassen vor. 2013/2014 lagen – auch als Folge der inzwischen eingeführten Impfbuchvorlagepflicht – bei ca. 75 % der Schüler Impfdokumente vor, allerdings mit erheblichen regionalen Differenzen. 2014 wurden in Deutschland 442 Masernfälle gemeldet, davon 114 in Bayern. In der Altersgruppe unter 15 Jahren waren es 208 Fälle in Deutschland und 56 in Bayern – deutlich weniger als im Vorjahr. Die Masernsterblichkeit ist in Deutschland inzwischen sehr gering – jährlich sterben 1 bis 2 Menschen an Masern – aber auch diese Todesfälle wären prinzipiell vermeidbar . Maserninfektionen können zudem zu einer ernsten Spätkomplikation führen, der „subakuten sklerosierenden Panenzephalitis (SSPE)“. Sie tritt erst Jahre nach der Maserninfektion auf und verläuft stets tödlich . Auch hier sind die Fallzahlen laut Todesursachenstatistik mit den steigenden Impfraten deutlich zurückgegangen . Die Todesursachenstatistik verzeichnet aber im Durchschnitt der letzten 10 Jahre jährlich in Deutschland noch immer ca. vier SSPE- Todesfälle. Im Jahr 2009 waren es fünf, in den Jahren 2010 und 2011 jeweils zwei Fälle, 2012 und 2013 jeweils drei Fälle. Bayerische Impfoffensive gegen Masern Die Bayerische Impfoffensive gegen Masern wurde als Teil der Bayerischen Impfstrategie im Herbst 2013 gestartet. Zur Steigerung der Impfraten werden bayernweit Aktionen mit regionalem und zielgruppenspezifischem Ansatz durchgeführt, z.B. wird jährlich ein elektronischer Newsletter an die Eltern vor Eintritt in eine Kindertageseinrichtung versandt, um sie über die Risiken einer Maserninfektion aufzuklären. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie z.B. Kinospots in Landkreisen mit niedrigen Impfraten oder einem Flyer zur Information der nach 1970 Geborenen sollen gezielt Erwachsene erreicht werden. Ab Herbst 2015 wird zusätzlich über eine große Öffentlichkeitskampagne zum Thema Masernimpfung die Zielgruppe der Erwachsenen an ihren Masernschutz erinnert. Als Abschluss dieser Kampagne wird im Frühjahr 2016 bayernweit die Bayerische Impfwoche stattfinden. Mehr Informationen dazu unter: www.impfen.bayern.de 95% 96% 97% 94% 87% 91% 91% 90% 83% 83% 77% 45% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Impfstatus in den 6. Klassen, Bayern Schuljahr 2013/2014 Datenquelle: LGL; Raten auf der Basis vorgelegter Impfbücher (75%; N=78.598). Schuljahr und Untersuchungsjahr sind hier identisch. vollständige Grundimmunisierung mind. 1 Auffrischimpfung Seite 12 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 6 Die Daten zur Grundimmunisierung in den 6. Klassen zeigen, dass in den ersten Schuljahren noch Impflücken geschlossen wurden. Die im Vorschulalter empfohlene erste Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphtherie sowie seit 2006 gegen Keuchhusten (in Kombination) wird zunehmend umgesetzt und nicht wenige Sechstklässler haben bereits die für 9- bis 17-Jährige empfohlene zweite Auffrischimpfung, die zusätzlich mit einer Impfung gegen Kinderlähmung kombiniert ist, erhalten. Impfen als nationale Aufgabe Die Kinder im Einschulungsalter haben inzwischen einen guten Impfstatus und die ganz überwiegende Zahl der Eltern hat keine ernsthaften Bedenken gegen die empfohlenen Impfungen. Allerdings gibt es – wie erwähnt – Probleme bei der rechtzeitigen Impfung der Kinder und bei der Schließung von Impflücken bei Erwachsenen. Nach der eingangs bereits angesprochenen Erhebung der BZgA zu den Impfeinstellungen der Bevölkerung in Deutschland kennen drei Viertel der Befragten die STIKO-Empfehlung zur Masernimpfung für nach 1970 Geborene nicht. Unter den Befragten mit Migrationshintergrund sind es sogar 86 %. Die Motivation der Erwachsenen, sich gegen Masern impfen zu lassen, ist vergleichsweise gering und nicht wenige lehnen es ganz ab, sich impfen zu lassen, z.B. aus Angst vor der Impfung oder weil sie glauben, die Impfung würde sie nicht schützen (BZgA 2015). Eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit, Impferinnerungen , niedrigschwellige Impfangebote und weitergehende Maßnahmen dort, wo Dritte durch Ungeimpfte besonders gefährdet sind, z.B. in der Krankenversorgung oder im Erziehungswesen, sind daher wichtige Bausteine des Nationalen Impfplans (NIP). Seine Umsetzung wird durch die zweijährlichen Nationalen Impfkonferenzen (NIK) begleitet. Um dies effizienter zu gestalten, wird ab 2016 eine Geschäftsstelle für den Nationalen Impfplan die Arbeit aufnehmen , sie wird am LGL eingerichtet. Bayern hat des Weiteren eine eigene Bayerische Impfstrategie auf den Weg gebracht: Die Bayerische Impfstrategie Bayern hat 2012 in Weiterentwicklung des bis dahin verfolgten Impfkonzepts die „Bayerische Impfstrategie“ beschlossen. Die Bayerische Impfstrategie zielt auf die Systematisierung von Handlungsansätzen zur Verbesserung der Impfraten in Bayern und fußt auf vier Säulen: ■ Zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit: Um die Impfbereitschaft der Bevölkerung zu erhöhen, ist eine breit angelegte, wissenschaftlich fundierte und unabhängige Information unabdingbar. Die Eltern müssen für ihre Kinder eine verantwortungsvolle und informierte Entscheidung treffen können. ■ Verstärkte Vernetzung: Durch die partnerschaftliche Vernetzung aller Akteure sollen industrieunabhängige Informationen und Aktionen zum Thema Impfen gewährleistet werden. ■ Ausbau des Impfmanagements: Die Verbesserung der Impfraten benötigt ein an Impfzielen orientiertes und systematisches Vorgehen mit einem guten Management. ■ Erweiterung der Datengrundlage: Impfempfehlungen und Impfstrategien müssen sich auf eine valide Datenbasis stützen. Diese muss eine Prioritätensetzung erlauben, z.B. die Identifikation von Risikogruppen und die Evaluation von durchgeführten Maßnahmen ermöglichen. Die Bayerische Impfstrategie steht im Internet zur Verfügung unter: www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/impfen/doc/konzept.pdf Literatur BZgA (2015) Infoblatt „Einstellungen , Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung (16 bis 85 Jahre) in Deutschland zum Infektionsschutz (Impfen und Hygiene)“. Köln. DGKH et al. (2011) Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Gesellschaft für Hygiene , Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) und des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD) zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Krankenhaushygiene und zur Änderung weiterer Gesetze, 22.2.2011. Hornig et al. (2012) Nationaler Impfplan . Impfwesen in Deutschland - Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf . Im Internet verfügbar unter: http://www.stmgp.bayern.de/aufklaer ung_vorbeugung/impfen/index.htm Poethko-Müller et al. (2007) Durchimpfung und Determinanten des Impfstatus in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt 5/6: 851-86. Scherpf et al. (2014) Masernimpfungen 2010 bis 2013: Bayern auf gutem Weg. KVB-Forum 10: 8-11. Gesundheitsreport Bayern Der Gesundheitsreport ist Teil der bayerischen Gesundheitsberichterstattung nach Art. 10 des Gesundheitsdienst - und Verbraucherschutzgesetzes (GDVG). Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht, Belegexemplar erbeten. Impressum Herausgeber: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Eggenreuther Weg 43 91058 Erlangen Tel.: 09131/6808-0 www.lgl.bayern.de poststelle@lgl.bayern.de Erlangen, September 2015 Gesundheitsberichterstattung für Bayern Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 13 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 6 Die Daten zur Grundimmunisierung in den 6. Klassen zeigen, dass in den ersten Schuljahren noch Impflücken geschlossen wurden. Die im Vorschulalter empfohlene erste Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphtherie sowie seit 2006 gegen Keuchhusten (in Kombination) wird zunehmend umgesetzt und nicht wenige Sechstklässler haben bereits die für 9- bis 17-Jährige empfohlene zweite Auffrischimpfung, die zusätzlich mit einer Impfung gegen Kinderlähmung kombiniert ist, erhalten. Impfen als nationale Aufgabe Die Kinder im Einschulungsalter haben inzwischen einen guten Impfstatus und die ganz überwiegende Zahl der Eltern hat keine ernsthaften Bedenken gegen die empfohlenen Impfungen. Allerdings gibt es – wie erwähnt – Probleme bei der rechtzeitigen Impfung der Kinder und bei der Schließung von Impflücken bei Erwachsenen. Nach der eingangs bereits angesprochenen Erhebung der BZgA zu den Impfeinstellungen der Bevölkerung in Deutschland kennen drei Viertel der Befragten die STIKO-Empfehlung zur Masernimpfung für nach 1970 Geborene nicht. Unter den Befragten mit Migrationshintergrund sind es sogar 86 %. Die Motivation der Erwachsenen, sich gegen Masern impfen zu lassen, ist vergleichsweise gering und nicht wenige lehnen es ganz ab, sich impfen zu lassen, z.B. aus Angst vor der Impfung oder weil sie glauben, die Impfung würde sie nicht schützen (BZgA 2015). Eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit, Impferinnerungen , niedrigschwellige Impfangebote und weitergehende Maßnahmen dort, wo Dritte durch Ungeimpfte besonders gefährdet sind, z.B. in der Krankenversorgung oder im Erziehungswesen, sind daher wichtige Bausteine des Nationalen Impfplans (NIP). Seine Umsetzung wird durch die zweijährlichen Nationalen Impfkonferenzen (NIK) begleitet. Um dies effizienter zu gestalten, wird ab 2016 eine Geschäftsstelle für den Nationalen Impfplan die Arbeit aufnehmen , sie wird am LGL eingerichtet. Bayern hat des Weiteren eine eigene Bayerische Impfstrategie auf den Weg gebracht: Die Bayerische Impfstrategie Bayern hat 2012 in Weiterentwicklung des bis dahin verfolgten Impfkonzepts die „Bayerische Impfstrategie“ beschlossen. Die Bayerische Impfstrategie zielt auf die Systematisierung von Handlungsansätzen zur Verbesserung der Impfraten in Bayern und fußt auf vier Säulen: ■ Zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit: Um die Impfbereitschaft der Bevölkerung zu erhöhen, ist eine breit angelegte, wissenschaftlich fundierte und unabhängige Information unabdingbar. Die Eltern müssen für ihre Kinder eine verantwortungsvolle und informierte Entscheidung treffen können. ■ Verstärkte Vernetzung: Durch die partnerschaftliche Vernetzung aller Akteure sollen industrieunabhängige Informationen und Aktionen zum Thema Impfen gewährleistet werden. ■ Ausbau des Impfmanagements: Die Verbesserung der Impfraten benötigt ein an Impfzielen orientiertes und systematisches Vorgehen mit einem guten Management. ■ Erweiterung der Datengrundlage: Impfempfehlungen und Impfstrategien müssen sich auf eine valide Datenbasis stützen. Diese muss eine Prioritätensetzung erlauben, z.B. die Identifikation von Risikogruppen und die Evaluation von durchgeführten Maßnahmen ermöglichen. Die Bayerische Impfstrategie steht im Internet zur Verfügung unter: www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/impfen/doc/konzept.pdf Literatur BZgA (2015) Infoblatt „Einstellungen , Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung (16 bis 85 Jahre) in Deutschland zum Infektionsschutz (Impfen und Hygiene)“. Köln. DGKH et al. (2011) Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Gesellschaft für Hygiene , Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) und des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD) zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Krankenhaushygiene und zur Änderung weiterer Gesetze, 22.2.2011. Hornig et al. (2012) Nationaler Impfplan . Impfwesen in Deutschland - Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf . Im Internet verfügbar unter: http://www.stmgp.bayern.de/aufklaer ung_vorbeugung/impfen/index.htm Poethko-Müller et al. (2007) Durchimpfung und Determinanten des Impfstatus in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt 5/6: 851-86. Scherpf et al. (2014) Masernimpfungen 2010 bis 2013: Bayern auf gutem Weg. KVB-Forum 10: 8-11. Gesundheitsreport Bayern Der Gesundheitsreport ist Teil der bayerischen Gesundheitsberichterstattung nach Art. 10 des Gesundheitsdienst - und Verbraucherschutzgesetzes (GDVG). Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht, Belegexemplar erbeten. Impressum Herausgeber: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Eggenreuther Weg 43 91058 Erlangen Tel.: 09131/6808-0 www.lgl.bayern.de poststelle@lgl.bayern.de Erlangen, September 2015 Gesundheitsberichterstattung für Bayern Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 7 Erstuntersuchte Kinder Anteil vorgelegter Impfdokumente Anteil Impfablehnung oder medizin. Kontraindikation Masern mind. 1 Impf. Masern mind. 2 Impf. Mumps mind. 1 Impf. Mumps mind. 2 Impf. Röteln, mind. 1 Impf. Röteln mind. 2 Impf. Aichach-Friedberg 1.191 93,3% 2,4% 93,0% 86,9% 91,9% 86,6% 92,1% 86,8% Altötting 906 93,6% 1,5% 94,8% 88,9% 94,6% 88,7% 94,8% 88,9% Amberg-Sulzbach 1.161 94,2% 1,7% 96,3% 91,0% 96,3% 91,0% 96,4% 91,1% Ansbach 1.884 92,1% 3,1% 96,8% 92,6% 96,5% 92,4% 96,4% 92,4% Aschaffenburg 2.020 93,7% 1,2% 96,6% 92,9% 96,5% 92,8% 96,1% 92,6% Augsburg-Land 1.970 94,5% 2,3% 96,3% 92,7% 96,1% 92,6% 96,1% 92,6% Augsburg-Stadt 2.227 94,2% 1,3% 96,4% 92,3% 96,1% 92,1% 96,0% 92,1% Bad Kissingen 809 93,7% 3,1% 95,3% 88,0% 95,0% 87,7% 95,0% 87,7% Bad Tölz 1.146 89,5% 4,5% 87,7% 81,6% 87,5% 81,4% 87,4% 81,2% Bamberg 1.803 93,6% 1,2% 94,6% 91,6% 94,7% 91,9% 94,5% 91,7% Bayreuth 1.392 89,9% 2,0% 96,8% 94,3% 96,7% 94,3% 96,6% 94,2% Berchtesgadener Land 796 91,3% 2,5% 93,4% 87,3% 93,4% 87,3% 93,3% 87,2% Cham 995 90,3% 0,7% 96,3% 92,7% 96,3% 92,7% 96,3% 92,7% Coburg 998 93,8% 1,4% 93,5% 89,7% 93,5% 89,9% 93,4% 89,7% Dachau 1.341 94,9% 1,6% 94,5% 88,0% 93,5% 87,7% 93,6% 87,7% Deggendorf 949 96,4% 1,5% 97,0% 93,6% 97,0% 93,6% 97,0% 93,6% Dillingen a.d. Donau 772 90,7% 4,7% 95,6% 90,9% 95,6% 90,9% 95,4% 90,9% Dingolfing-Landau 763 93,4% 1,7% 95,2% 90,3% 94,8% 89,9% 94,8% 89,9% Donau-Ries 1.150 94,3% 5,0% 94,5% 88,5% 94,2% 88,4% 94,2% 88,4% Ebersberg 1.387 90,1% 2,2% 92,7% 84,1% 91,7% 83,8% 91,7% 83,8% Eichstätt 1.182 92,2% 4,3% 96,1% 93,8% 96,3% 93,9% 96,5% 94,1% Erding 1.290 92,9% 2,2% 90,5% 85,5% 90,4% 85,4% 90,5% 85,4% Erlangen-Höchstadt 2.196 91,9% 1,4% 97,8% 94,8% 97,6% 94,7% 97,6% 94,7% Forchheim 975 94,8% 1,9% 97,0% 93,7% 97,0% 93,7% 96,9% 93,7% Freising 1.725 93,1% 2,2% 95,8% 91,2% 95,4% 90,8% 95,3% 90,8% Freyung-Grafenau 566 90,8% 3,4% 99,4% 97,3% 99,4% 97,3% 99,4% 97,3% Fürstenfeldbruck 1.974 92,1% 0,9% 94,9% 89,4% 94,0% 88,6% 93,8% 88,4% Fürth 945 96,4% 0,5% 96,7% 92,9% 96,4% 92,8% 96,4% 92,8% Fürth-Stadt 961 87,8% 0,8% 97,6% 94,3% 97,0% 94,2% 97,0% 94,2% Garmisch-Partenkirchen 668 88,9% 6,1% 88,6% 77,9% 88,4% 77,8% 88,6% 77,8% Günzburg 1.075 92,7% 1,7% 97,8% 95,1% 97,8% 95,1% 97,8% 95,1% Haßberge 668 93,1% 1,9% 96,1% 93,7% 96,3% 93,7% 96,0% 93,4% Hof 983 95,5% 1,2% 97,7% 94,4% 97,7% 94,1% 97,8% 94,2% Ingolstadt 1.198 89,3% 2,2% 96,2% 92,1% 96,4% 92,3% 95,8% 91,7% Kelheim 1.042 94,0% 3,1% 94,3% 89,1% 94,2% 89,0% 94,3% 89,1% Kitzingen 717 95,8% 0,4% 97,7% 93,4% 96,5% 92,7% 96,7% 92,9% Kronach 468 95,5% 2,6% 94,2% 92,4% 94,0% 91,9% 94,2% 92,8% Kulmbach 579 93,3% 1,4% 96,7% 93,7% 96,5% 93,3% 96,5% 93,3% Landsberg a. Lech 1.082 93,7% 5,5% 91,4% 87,2% 91,0% 86,9% 90,9% 86,8% Landshut 2.008 92,8% 2,0% 98,1% 94,4% 98,0% 94,3% 97,9% 94,3% Lichtenfels 498 95,6% 0,6% 97,1% 93,3% 96,8% 93,1% 97,1% 93,1% Lindau 699 92,8% 3,4% 92,0% 87,1% 91,2% 86,6% 91,2% 86,6% Main-Spessart 1.005 94,9% 0,2% 96,8% 90,1% 96,4% 89,8% 96,1% 89,6% Memmingen 400 97,0% 0,3% 96,6% 93,0% 96,1% 92,5% 96,4% 92,8% Miesbach 860 93,6% 3,0% 92,3% 89,1% 92,0% 89,1% 92,0% 89,1% Miltenberg 1.119 93,4% 1,3% 98,1% 95,0% 97,4% 94,5% 97,4% 94,5% Mühldorf a. Inn 934 89,6% 3,3% 89,1% 82,3% 88,6% 81,7% 88,6% 81,7% München-Land 3.564 94,0% 1,0% 97,3% 92,6% 96,6% 92,3% 96,5% 92,2% München-Stadt 11.525 91,8% 0,9% 96,9% 91,8% 95,5% 90,9% 95,5% 90,9% Neuburg-Schrobenhausen 877 92,9% 2,2% 94,4% 86,7% 94,2% 86,7% 94,1% 86,6% Neumarkt i.d. Opf. 1.144 92,1% 3,3% 96,4% 91,5% 96,4% 91,5% 96,5% 91,5% Neustadt a.d. Aisch 841 96,4% 1,3% 96,9% 94,1% 96,7% 94,1% 96,7% 94,1% Neustadt a.d. Waldnaab 1.123 93,2% 0,9% 95,7% 92,3% 95,6% 92,2% 95,6% 92,2% Neu-Ulm 1.586 89,2% 0,8% 96,7% 92,7% 96,4% 92,5% 96,3% 92,4% Nürnberg 4.170 91,8% 0,7% 97,5% 93,5% 96,9% 93,1% 96,9% 93,2% Nürnberger Land 1.333 93,3% 1,3% 94,5% 90,0% 94,1% 90,0% 94,0% 89,8% Oberallgäu 1.826 88,4% 3,8% 93,1% 90,7% 92,8% 90,4% 92,8% 90,3% Ostallgäu 1.602 88,5% 1,2% 92,9% 90,8% 92,4% 90,2% 92,9% 90,8% Passau 1.631 90,7% 3,1% 96,0% 90,4% 96,0% 90,5% 96,0% 90,5% Pfaffenhofen a.d. Ilm 1.114 91,8% 3,1% 96,0% 90,7% 96,1% 90,7% 96,0% 90,6% Regen 575 97,0% 1,0% 97,1% 94,6% 97,1% 94,6% 97,1% 94,6% Regensburg 2.726 92,4% 0,4% 96,6% 92,2% 96,3% 92,1% 96,3% 92,1% Rhön-Grabfeld 676 93,9% 2,5% 94,6% 89,9% 94,5% 89,4% 94,5% 89,4% Rosenheim 2.738 90,1% 1,0% 86,9% 77,4% 86,8% 77,4% 86,7% 77,3% Roth 1.449 88,8% 1,4% 95,3% 92,3% 95,0% 92,1% 95,0% 92,1% Rottal-Inn 982 88,0% 5,0% 94,2% 87,8% 94,2% 87,8% 94,2% 87,8% Schwandorf 1.263 94,8% 1,0% 97,6% 93,1% 97,6% 93,1% 97,6% 93,1% Schweinfurt 1.284 95,1% 1,2% 97,6% 93,7% 97,1% 93,3% 97,0% 93,2% Starnberg 1.374 89,3% 1,4% 92,3% 82,4% 91,3% 81,7% 91,1% 81,7% Straubing-Bogen 1.238 91,7% 0,8% 98,0% 95,6% 98,1% 95,7% 98,0% 95,6% Tirschenreuth 526 94,7% 0,8% 97,0% 92,8% 96,8% 92,6% 96,8% 92,6% Traunstein 1.457 91,8% 3,2% 90,9% 80,9% 90,4% 80,4% 89,8% 79,8% Unterallgäu 1.184 94,0% 3,5% 91,2% 85,5% 91,0% 85,4% 91,1% 85,4% Weilheim-Schongau 1.162 88,6% 1,5% 92,1% 87,1% 92,0% 87,1% 91,9% 87,0% Weißenburg-Gunzenhausen 750 91,2% 3,9% 94,2% 90,1% 93,7% 89,9% 93,9% 90,1% Wunsiedel i. Fichtelgebirge 458 96,3% 0,0% 98,0% 95,9% 98,0% 95,9% 97,7% 95,7% Würzburg 2.068 88,7% 0,2% 96,3% 94,4% 95,9% 94,1% 95,7% 93,9% Bayern 107.723 92,3% 1,8% 95,4% 90,7% 95,0% 90,5% 94,9% 90,5% Impfraten der Einschulungskinder in Bayern, Schuljahr 2013/2014 (Untersuchungsjahr 2012/13), in % Datenquelle: LGL, Schuleingangsuntersuchungen: Die Impfraten beziehen sich auf Kinder mit vorgelegtem Impfdokument. Tabellenanhang Seite 14 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 8 Kinderlähmung Diphtherie Tetanus Keuchhusten Hib Hep. B FSME Aichach-Friedberg 97,3% 96,9% 98,7% 96,0% 95,1% 83,9% 19,3% Altötting 94,8% 95,5% 96,6% 94,9% 91,6% 88,7% 74,8% Amberg-Sulzbach 96,8% 97,0% 97,1% 97,0% 96,6% 96,1% 56,9% Ansbach 96,7% 97,1% 97,8% 96,8% 95,9% 93,5% 42,1% Aschaffenburg 95,8% 96,2% 97,2% 95,8% 94,8% 90,9% 29,9% Augsburg-Land 95,7% 96,4% 97,5% 96,0% 95,3% 89,7% 21,7% Augsburg-Stadt 92,6% 93,6% 94,1% 93,5% 91,6% 89,7% 18,2% Bad Kissingen 94,1% 94,3% 95,0% 94,1% 92,5% 88,5% 22,6% Bad Tölz 89,8% 89,8% 94,9% 89,3% 88,4% 74,7% 6,1% Bamberg 96,0% 97,2% 97,9% 95,1% 94,1% 90,8% 32,4% Bayreuth 97,2% 97,5% 98,1% 97,0% 96,3% 95,2% 54,5% Berchtesgadener Land 95,5% 95,5% 97,2% 94,8% 93,8% 86,1% 26,4% Cham 96,5% 97,2% 97,6% 97,1% 96,0% 94,9% 58,2% Coburg 97,2% 97,2% 97,9% 95,5% 94,7% 86,9% 29,3% Dachau 95,2% 96,1% 97,6% 94,3% 92,2% 79,1% 16,3% Deggendorf 96,8% 97,0% 97,7% 96,7% 94,3% 93,9% 77,6% Dillingen a.d. Donau 94,9% 95,1% 96,6% 94,6% 94,0% 93,1% 5,6% Dingolfing-Landau 93,8% 94,2% 95,0% 94,1% 93,0% 87,2% 72,1% Donau-Ries 95,4% 95,5% 97,3% 95,2% 94,7% 92,4% 25,6% Ebersberg 93,8% 95,1% 97,1% 92,0% 91,3% 70,5% 24,9% Eichstätt 97,9% 97,9% 99,0% 97,2% 96,2% 88,8% 40,9% Erding 95,3% 96,4% 97,8% 95,9% 94,4% 85,2% 21,2% Erlangen-Höchstadt 96,9% 97,3% 98,1% 97,3% 96,1% 89,3% 49,6% Forchheim 93,3% 96,9% 98,2% 96,4% 92,6% 89,8% 42,1% Freising 96,8% 96,9% 97,8% 96,0% 94,8% 89,1% 39,0% Freyung-Grafenau 99,6% 99,6% 99,8% 99,6% 99,2% 98,6% 79,2% Fürstenfeldbruck 95,5% 96,4% 97,6% 94,9% 92,9% 83,5% 23,9% Fürth 97,1% 97,8% 98,2% 97,3% 96,3% 92,3% 45,1% Fürth-Stadt 97,3% 97,4% 98,3% 97,3% 96,0% 93,6% 31,9% Garmisch-Partenkirchen 90,1% 90,7% 92,4% 89,6% 87,5% 69,2% 22,6% Günzburg 97,8% 97,8% 98,1% 97,2% 96,9% 95,5% 22,5% Haßberge 97,3% 98,2% 99,4% 97,6% 97,1% 93,7% 30,0% Hof 96,8% 98,2% 98,5% 98,2% 96,6% 95,7% 62,9% Ingolstadt 97,3% 96,2% 97,6% 95,8% 95,6% 90,7% 46,6% Kelheim 95,2% 97,3% 98,4% 93,8% 92,8% 89,9% 42,4% Kitzingen 96,5% 96,9% 98,5% 96,2% 95,6% 93,9% 46,6% Kronach 96,6% 96,9% 98,9% 97,3% 92,2% 86,1% 40,9% Kulmbach 97,2% 98,0% 98,9% 97,6% 96,9% 94,4% 38,3% Landsberg a. Lech 92,1% 95,0% 96,7% 91,9% 90,4% 77,4% 12,1% Landshut 97,7% 97,6% 97,2% 97,3% 97,1% 90,7% 67,7% Lichtenfels 97,1% 97,7% 98,5% 97,7% 97,3% 91,0% 28,4% Lindau 93,4% 95,1% 95,8% 92,3% 90,4% 83,1% 34,4% Main-Spessart 98,2% 98,3% 99,7% 97,7% 97,2% 95,8% 35,1% Memmingen 95,6% 96,9% 96,9% 96,9% 96,1% 91,2% 11,4% Miesbach 95,0% 95,9% 97,6% 93,9% 91,4% 62,1% 32,4% Miltenberg 96,8% 97,3% 98,4% 97,1% 96,7% 91,3% 33,9% Mühldorf a. Inn 94,6% 96,7% 98,3% 92,6% 92,7% 80,9% 49,2% München-Land 97,1% 97,9% 98,5% 96,8% 95,2% 79,6% 26,7% München-Stadt 96,3% 96,7% 97,4% 95,0% 93,7% 80,6% 26,4% Neuburg-Schrobenhausen 95,5% 95,3% 96,4% 95,0% 93,7% 83,1% 55,4% Neumarkt i.d. Opf. 96,0% 96,4% 97,0% 96,3% 95,4% 90,4% 35,2% Neustadt a.d. Aisch 98,3% 98,3% 99,4% 97,5% 97,3% 96,2% 55,2% Neustadt a.d. Waldnaab 96,8% 96,9% 98,5% 96,7% 95,4% 92,5% 52,9% Neu-Ulm 97,0% 97,5% 97,9% 96,8% 95,5% 93,6% 31,6% Nürnberg 96,8% 97,2% 97,9% 96,9% 95,5% 90,1% 29,9% Nürnberger Land 93,9% 95,1% 96,9% 94,7% 92,1% 85,8% 36,9% Oberallgäu 94,4% 95,4% 98,3% 95,0% 93,8% 82,5% 16,9% Ostallgäu 94,7% 96,5% 97,3% 94,8% 94,3% 88,5% 6,4% Passau 96,6% 96,9% 97,5% 95,9% 95,4% 93,6% 69,3% Pfaffenhofen a.d. Ilm 96,3% 96,7% 97,4% 95,9% 95,2% 82,0% 48,3% Regen 98,0% 98,4% 99,3% 98,0% 97,3% 96,6% 57,3% Regensburg 94,4% 96,1% 96,7% 95,5% 93,0% 85,8% 64,9% Rhön-Grabfeld 93,4% 95,3% 96,2% 94,5% 91,7% 88,2% 34,3% Rosenheim 90,6% 92,9% 94,6% 90,5% 87,8% 56,5% 16,0% Roth 97,3% 97,4% 98,8% 97,1% 95,9% 92,6% 47,4% Rottal-Inn 97,3% 96,9% 97,3% 96,8% 95,9% 93,8% 69,0% Schwandorf 97,6% 97,6% 98,2% 96,7% 96,4% 95,6% 63,3% Schweinfurt 95,9% 96,2% 97,2% 96,1% 95,1% 94,2% 35,8% Starnberg 93,3% 93,3% 94,8% 91,6% 91,0% 65,2% 20,0% Straubing-Bogen 97,0% 97,4% 97,7% 97,2% 95,5% 94,7% 64,2% Tirschenreuth 96,4% 96,4% 97,6% 96,2% 95,6% 93,4% 45,4% Traunstein 93,7% 94,9% 96,9% 93,8% 91,0% 75,9% 28,2% Unterallgäu 92,2% 93,2% 95,3% 92,8% 90,7% 76,7% 11,5% Weilheim-Schongau 95,4% 95,0% 96,9% 94,0% 92,8% 83,5% 41,9% Weißenburg-Gunzenhausen 96,2% 96,5% 98,2% 94,6% 95,0% 92,7% 36,7% Wunsiedel i. Fichtelgebirge 97,7% 98,4% 98,6% 98,2% 97,7% 98,0% 45,6% Würzburg 96,9% 97,4% 99,3% 95,8% 94,9% 93,3% 49,2% Bayern 95,8% 96,4% 97,4% 95,5% 94,2% 86,4% 36,3% Fortsetzung: Impfraten der Einschulungskinder in Bayern, Schuljahr 2013/2014 (Untersuchungsjahr 2012/13), in % Datenquelle: LGL, Schuleingangsuntersuchungen: Die Impfraten beziehen sich auf Kinder mit vorgelegtem Impfdokument. Tabellenanhang Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 15 Gesundheitsreport Bayern Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsreport Bayern 2/2015 8 Kinderlähmung Diphtherie Tetanus Keuchhusten Hib Hep. B FSME Aichach-Friedberg 97,3% 96,9% 98,7% 96,0% 95,1% 83,9% 19,3% Altötting 94,8% 95,5% 96,6% 94,9% 91,6% 88,7% 74,8% Amberg-Sulzbach 96,8% 97,0% 97,1% 97,0% 96,6% 96,1% 56,9% Ansbach 96,7% 97,1% 97,8% 96,8% 95,9% 93,5% 42,1% Aschaffenburg 95,8% 96,2% 97,2% 95,8% 94,8% 90,9% 29,9% Augsburg-Land 95,7% 96,4% 97,5% 96,0% 95,3% 89,7% 21,7% Augsburg-Stadt 92,6% 93,6% 94,1% 93,5% 91,6% 89,7% 18,2% Bad Kissingen 94,1% 94,3% 95,0% 94,1% 92,5% 88,5% 22,6% Bad Tölz 89,8% 89,8% 94,9% 89,3% 88,4% 74,7% 6,1% Bamberg 96,0% 97,2% 97,9% 95,1% 94,1% 90,8% 32,4% Bayreuth 97,2% 97,5% 98,1% 97,0% 96,3% 95,2% 54,5% Berchtesgadener Land 95,5% 95,5% 97,2% 94,8% 93,8% 86,1% 26,4% Cham 96,5% 97,2% 97,6% 97,1% 96,0% 94,9% 58,2% Coburg 97,2% 97,2% 97,9% 95,5% 94,7% 86,9% 29,3% Dachau 95,2% 96,1% 97,6% 94,3% 92,2% 79,1% 16,3% Deggendorf 96,8% 97,0% 97,7% 96,7% 94,3% 93,9% 77,6% Dillingen a.d. Donau 94,9% 95,1% 96,6% 94,6% 94,0% 93,1% 5,6% Dingolfing-Landau 93,8% 94,2% 95,0% 94,1% 93,0% 87,2% 72,1% Donau-Ries 95,4% 95,5% 97,3% 95,2% 94,7% 92,4% 25,6% Ebersberg 93,8% 95,1% 97,1% 92,0% 91,3% 70,5% 24,9% Eichstätt 97,9% 97,9% 99,0% 97,2% 96,2% 88,8% 40,9% Erding 95,3% 96,4% 97,8% 95,9% 94,4% 85,2% 21,2% Erlangen-Höchstadt 96,9% 97,3% 98,1% 97,3% 96,1% 89,3% 49,6% Forchheim 93,3% 96,9% 98,2% 96,4% 92,6% 89,8% 42,1% Freising 96,8% 96,9% 97,8% 96,0% 94,8% 89,1% 39,0% Freyung-Grafenau 99,6% 99,6% 99,8% 99,6% 99,2% 98,6% 79,2% Fürstenfeldbruck 95,5% 96,4% 97,6% 94,9% 92,9% 83,5% 23,9% Fürth 97,1% 97,8% 98,2% 97,3% 96,3% 92,3% 45,1% Fürth-Stadt 97,3% 97,4% 98,3% 97,3% 96,0% 93,6% 31,9% Garmisch-Partenkirchen 90,1% 90,7% 92,4% 89,6% 87,5% 69,2% 22,6% Günzburg 97,8% 97,8% 98,1% 97,2% 96,9% 95,5% 22,5% Haßberge 97,3% 98,2% 99,4% 97,6% 97,1% 93,7% 30,0% Hof 96,8% 98,2% 98,5% 98,2% 96,6% 95,7% 62,9% Ingolstadt 97,3% 96,2% 97,6% 95,8% 95,6% 90,7% 46,6% Kelheim 95,2% 97,3% 98,4% 93,8% 92,8% 89,9% 42,4% Kitzingen 96,5% 96,9% 98,5% 96,2% 95,6% 93,9% 46,6% Kronach 96,6% 96,9% 98,9% 97,3% 92,2% 86,1% 40,9% Kulmbach 97,2% 98,0% 98,9% 97,6% 96,9% 94,4% 38,3% Landsberg a. Lech 92,1% 95,0% 96,7% 91,9% 90,4% 77,4% 12,1% Landshut 97,7% 97,6% 97,2% 97,3% 97,1% 90,7% 67,7% Lichtenfels 97,1% 97,7% 98,5% 97,7% 97,3% 91,0% 28,4% Lindau 93,4% 95,1% 95,8% 92,3% 90,4% 83,1% 34,4% Main-Spessart 98,2% 98,3% 99,7% 97,7% 97,2% 95,8% 35,1% Memmingen 95,6% 96,9% 96,9% 96,9% 96,1% 91,2% 11,4% Miesbach 95,0% 95,9% 97,6% 93,9% 91,4% 62,1% 32,4% Miltenberg 96,8% 97,3% 98,4% 97,1% 96,7% 91,3% 33,9% Mühldorf a. Inn 94,6% 96,7% 98,3% 92,6% 92,7% 80,9% 49,2% München-Land 97,1% 97,9% 98,5% 96,8% 95,2% 79,6% 26,7% München-Stadt 96,3% 96,7% 97,4% 95,0% 93,7% 80,6% 26,4% Neuburg-Schrobenhausen 95,5% 95,3% 96,4% 95,0% 93,7% 83,1% 55,4% Neumarkt i.d. Opf. 96,0% 96,4% 97,0% 96,3% 95,4% 90,4% 35,2% Neustadt a.d. Aisch 98,3% 98,3% 99,4% 97,5% 97,3% 96,2% 55,2% Neustadt a.d. Waldnaab 96,8% 96,9% 98,5% 96,7% 95,4% 92,5% 52,9% Neu-Ulm 97,0% 97,5% 97,9% 96,8% 95,5% 93,6% 31,6% Nürnberg 96,8% 97,2% 97,9% 96,9% 95,5% 90,1% 29,9% Nürnberger Land 93,9% 95,1% 96,9% 94,7% 92,1% 85,8% 36,9% Oberallgäu 94,4% 95,4% 98,3% 95,0% 93,8% 82,5% 16,9% Ostallgäu 94,7% 96,5% 97,3% 94,8% 94,3% 88,5% 6,4% Passau 96,6% 96,9% 97,5% 95,9% 95,4% 93,6% 69,3% Pfaffenhofen a.d. Ilm 96,3% 96,7% 97,4% 95,9% 95,2% 82,0% 48,3% Regen 98,0% 98,4% 99,3% 98,0% 97,3% 96,6% 57,3% Regensburg 94,4% 96,1% 96,7% 95,5% 93,0% 85,8% 64,9% Rhön-Grabfeld 93,4% 95,3% 96,2% 94,5% 91,7% 88,2% 34,3% Rosenheim 90,6% 92,9% 94,6% 90,5% 87,8% 56,5% 16,0% Roth 97,3% 97,4% 98,8% 97,1% 95,9% 92,6% 47,4% Rottal-Inn 97,3% 96,9% 97,3% 96,8% 95,9% 93,8% 69,0% Schwandorf 97,6% 97,6% 98,2% 96,7% 96,4% 95,6% 63,3% Schweinfurt 95,9% 96,2% 97,2% 96,1% 95,1% 94,2% 35,8% Starnberg 93,3% 93,3% 94,8% 91,6% 91,0% 65,2% 20,0% Straubing-Bogen 97,0% 97,4% 97,7% 97,2% 95,5% 94,7% 64,2% Tirschenreuth 96,4% 96,4% 97,6% 96,2% 95,6% 93,4% 45,4% Traunstein 93,7% 94,9% 96,9% 93,8% 91,0% 75,9% 28,2% Unterallgäu 92,2% 93,2% 95,3% 92,8% 90,7% 76,7% 11,5% Weilheim-Schongau 95,4% 95,0% 96,9% 94,0% 92,8% 83,5% 41,9% Weißenburg-Gunzenhausen 96,2% 96,5% 98,2% 94,6% 95,0% 92,7% 36,7% Wunsiedel i. Fichtelgebirge 97,7% 98,4% 98,6% 98,2% 97,7% 98,0% 45,6% Würzburg 96,9% 97,4% 99,3% 95,8% 94,9% 93,3% 49,2% Bayern 95,8% 96,4% 97,4% 95,5% 94,2% 86,4% 36,3% Fortsetzung: Impfraten der Einschulungskinder in Bayern, Schuljahr 2013/2014 (Untersuchungsjahr 2012/13), in % Datenquelle: LGL, Schuleingangsuntersuchungen: Die Impfraten beziehen sich auf Kinder mit vorgelegtem Impfdokument. Tabellenanhang Seite 16 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 17 Seite 18 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 19 Seite 20 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853 Drucksache 17/8853 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Seite 21 Seite 22 Bayerischer Landtag · 17. Wahlperiode Drucksache 17/8853