Drucksache 17 / 10 089 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 03. Januar 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 10. Januar 2012) und Antwort Trinken bis der Arzt kommt – Komasaufen von Kindern und Jugendlichen in Berlin Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Minderjährige welchen Alters wurden in Berlin in den einzelnen Monaten der Jahre 2009, 2010 und 2011 von der Polizei in betrunkenem Zustand aufgegriffen, in welchen Bezirken hatten diese ihren Wohnsitz und welche Schulform besuchten sie? Zu 1.: Das hier vorhandene Zahlenmaterial lässt keine Aussagen nach Monaten zu, sodass die nachstehenden Tabellen (Anlage 1) sich auf das jeweilige gesamte Jahr beziehen. Die ersten drei Tabellen zeigen die alkoholisierten Kinder und Jugendlichen, aufgeteilt nach den jeweiligen Feststellungsorten. Die weiteren drei Tabellen zeigen die Wohnorte der Alkoholisierten auf. Eine Aussage über die Schulform kann von Seiten der Polizei Berlin nicht getroffen werden. 2. Wie viele Minderjährige welchen Alters wurden in den einzelnen Monaten der Jahre 2009, 2010 und 2011 in Berlin wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, in welchen Bezirken hatten diese ihren Wohnsitz und welche Schulform besuchten sie? Zu 2.: Zahlen zu vollstationären Krankenhausbehand- lungen des Jahres 2011 liegen dem Senat frühestens im Dezember 2012 vor. Bei den im Rahmen der Krankenhausdiagnosestatistik verfügbaren Daten zu den wegen einer akuten Alkoholintoxikation (Akuter Rausch, ICD-10 Nr. F10.0) behandelten Kindern und Jugendlichen sind Schulformen nicht Bestandteil der Erhebungen. Aufgrund der relativ geringen Behandlungsfälle, verbunden mit statistisch geheim zuhaltenden Zahlenwerten, ist eine Trendbewertung der Daten nach Wohnort und Behandlungsmonat nicht möglich. Behandlungszahlen nach Bezirken (Wohnort Bezirk) und dem Behandlungsmonat (Wohnort Berlin) können den Tabellen 1, 2a und 2b entnommen werden. Insgesamt wurden im Jahr 2010 in Berlin 97 Kinder im Alter von 10 bis unter 15 Jahren (67 Mädchen und 30 Jungen) wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert und dort vollstationär behandelt. 55 der betroffenen Mädchen und 27 Jungen stammten aus Berlin. Mit einer Behandlungsrate von 86 Fällen je 100.000 der genannten Altersgruppe lag diese bei den Berliner Mädchen 23 % über dem Vorjahr (44 Fälle bzw. 70 je 100.000), während der Wert bei den Berliner Jungen mit 40 Fällen je 100.000 42 % unter dem Vorjahreswert (46 Fälle bzw. 69 je 100.000) lag. Nachdem im Jahr 2009 die Behandlungsziffer der Mädchen auf dem Niveau der Jungen lag, mussten in 2010 mehr als doppelt so viele Berliner Mädchen wie Jungen mit einem akuten Alkoholrausch in eine Berliner Klinik gebracht werden. Bezogen auf den Wohnort der Kinder fiel auf, dass im Zeitraum 2009/2010 Mädchen aus Lichtenberg, Reinickendorf und Treptow-Köpenick sowie Jungen aus Mitte, Treptow-Köpenick und Pankow am häufigsten stationär behandelt wurden. Am seltensten war das bei 10- bis unter 15-Jährigen aus FriedrichshainKreuzberg , Spandau und Neukölln der Fall. Bezogen auf das Jugendalter befanden sich im Jahr 2010 404 15- bis unter 20-jährige Personen (152 weiblichen, 252 männlichen Geschlechts), von denen wiederum 315 (125 Mädchen sowie 190 Jungen) ihren Wohnsitz in Berlin hatten, wegen einer akuten Alkoholvergiftung in einem Berliner Krankenhaus. Im Jahr 2009 mussten sich drei Berliner Jugendliche mehr (insgesamt 318) einem stationären Krankenhausaufenthalt unterziehen. Bezogen auf je 100.000 der 15- bis unter 20- Jährigen stieg die stationäre Behandlungsrate bei den jugendlichen Berlinerinnen allerdings von 176 je 100.000 im Jahr 2009 (127 Fälle) auf 184 je 100.000 im Jahr 2010 um fünf Prozent an und erreichte damit ihren bis dahin höchsten Stand. Auch bei den jungen Berliner Männern wurde mit 268 Einweisungen je 100.000 der Altersgruppe der bis dahin höchste Wert ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr (190 Fälle bzw. 254 je 100.000) kam es bei ihnen zu einem Anstieg des Wertes um sechs Prozent. Junge Frauen aus Spandau, Pankow und TreptowKöpenick hatten in den Jahren 2009/2010 das mit Abstand höchste Behandlungsrisiko. Von den Jungen befanden sich ebenfalls Spandauer, gefolgt von jugendlichen Männern aus Treptow-Köpenick und Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 10 089 Reinickendorf am häufigsten wegen eines akuten Alkoholrausches im Krankenhaus. Die niedrigsten Einweisungsquoten hatten hingegen weibliche Jugendliche aus Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Bei den jugendlichen Männern wurden in Mitte und wiederum in Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg die niedrigsten Werte ermittelt. Die Auswertung der Daten von alkoholintoxikierten Kindern und Jugendlichen nach dem Behandlungsmonat unterlag erheblichen Schwankungen. Bei Betrachtung nach Quartalen lag der prozentuale Anteil der Krankenhauseinweisungen bei den Kindern mit jeweils 27 % im I. und II. Quartal am höchsten. Nur etwas mehr als jede fünfte Aufnahme erfolgte in den Sommermonaten . Auch bei den Jugendlichen wurden im Durchschnitt der Jahre 2009/2010 die meisten Fälle in den ersten sechs Monaten registriert (im I. Quartal 26 % und im II. 28 %). Zum Alkoholkonsum und zu alkoholbedingten Kran- kenhausaufenthalten im Kindes- und Jugendalter wird auch auf die Beantwortung der Kleinen Anfragen Nr. 16/10235, Nr. 16/10266, Nr. 16/11315, Nr. 16/11697, Nr. 16/13134 und Nr. 16/13513 verwiesen. 3. Wie entwickelte sich im Vergleich dazu in den Jahren 2009, 2010 und 2011 die Zahl von Alkoholvergiftungen unter Volljährigen in Berlin? Zu 3.: Während im Kindes- und Jugendalter alkohol- bedingte Krankenhauseinweisungen fast immer zu Lasten einer akuten Alkoholvergiftung gehen, müssen im Erwachsenenalter Fälle infolge chronischen Alkoholmissbrauchs (z. B. Alkoholabhängigkeits- und Entzugssyndrome ) für eine stationäre Krankenhausbehandlung verantwortlich gemacht werden. Diese sind seit Jahren bei Berliner Männern der häufigste Grund eines Krankenhausaufenthaltes überhaupt. So handelte es sich z. B. im Jahr 2010 in Berlin bei rund 85 % aller 20- bis unter 35- jährigen Behandlungsfälle, die wegen psychischer und Verhaltensstörungen durch Alkohol vollstationär behandelt werden mussten, um alkoholkranke Patienten. Das betraf in diesem Alter immerhin 320 weibliche und 994 männliche Behandlungsfälle. Bei den 35- bis unter 65- Jährigen waren dann sogar über 90 % der Fälle (2.012 weiblichen und 6.444 männlichen Geschlechts) alkoholabhängig . Im Erwachsenenalter ist bei Krankenhauseinweisungen infolge einer akuten Alkoholintoxikation ebenfalls davon auszugehen, dass es sich in der Mehrzahl der Fälle um alkoholkranke Frauen und Männer handelt. Insgesamt wurden im Jahr 2010 1.516 über 20-jährige Berliner/innen (458 Frauen, 1.058 Männer) wegen einer Alkoholvergiftung in eine Berliner Klinik eingewiesen. Das entsprach einer Behandlungsrate von 53 Fällen je 100.000 (Frauen: 31, Männer: 76 je 100.000), die sechs Prozent über dem Vorjahresniveau lag (1.424 Fälle bzw. 50 je 100.000). Bei den Frauen lag sie 11 % (2009: 410 Fälle bzw. 28 je 100.000) und bei den Männern (1.014 Fälle, 73 je 100.000) vier Prozent darüber. Weiterführende Angaben (Krankenhausfälle und Bevölkerungszahlen für Berlin) können der Tabelle 3 entnommen werden. 4. Welche Gründe sieht der Senat für das Komasaufen unter Minderjährigen und für die unter Frage 1 dargestellte Entwicklung von komasaufenden Minderjährigen? Zu 4.: Übermäßiger Alkoholkonsum durch Minder- jährige kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Als Motive kommen z. B. Neugierde, Austesten der eigenen Grenzen, Provozieren, das Streben nach Anerkennung, Gruppenzwang und der Wunsch bzw. der Glaube, schon erwachsen zu sein, in Betracht. Es ist aber ebenso möglich, dass Minderjährige auf eine emotionale „Notsituation“ aufmerksam machen wollen. Die Gründe für den seit 2009 kontinuierlichen Rückgang der Zahl alkoholisiert angetroffener Minderjähriger liegen aus Sicht des Senates insbesondere in den erfolgreichen Maßnahmen von Land und Bezirken zur Prävention von übermäßigem Alkoholkonsum und zur Aufklärung über die damit verbundenen Gefahren (vgl. hierzu auch die Antwort auf Frage 7). Ebenso wird der gestiegenen öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema ein positiver Einfluss auf diese Entwicklung zugemessen. Auch hat das Verantwortungsgefühl sowohl der Erwachsenen gegenüber alkoholisierten Kindern und Jugendlichen als auch der Jugendlichen untereinander zugenommen. Es ist zu vermuten, dass Betroffene heute mit einem geringeren Promillewert in eine Klinik eingewiesen werden, als das noch vor einigen Jahren der Fall war. Grundsätzlich muss darauf hingewiesen werden, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland nie weniger Alkohol getrunken haben als im Jahr 2010. Das ist zumindest das Ergebnis der jährlichen Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Der Senat wird seine vielfältigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Rauschtrinkens bei Kindern und Jugendlichen fortsetzen. 5. Wird nach dem Aufgreifen betrunkener Minder- jähriger und/oder der Einlieferung besinnungslos gesoffener Minderjähriger ins Krankenhaus grundsätzlich das zuständige Jugendamt eingeschaltet und wenn ja, welche Maßnahmen ergreift das zuständige Jugendamt und wenn nein, weshalb nicht? Zu 5.: Beim Aufgriff von gefährdeten Minderjährigen ist gemäß der einschlägigen Polizeidienstvorschriften das Jugendamt in den Fällen zu unterrichten, in denen Maßnahmen des Jugendamtes zum Schutz Minderjähriger erforderlich erscheinen. Darüber hinaus wird für die Beantwortung dieser Frage auf die Antwort der Frage zwei der Kleinen Anfrage Nr. 16/14999 verwiesen. 6. Finden an Berliner Schulen Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen gegen Alkoholkonsum und 2 Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 10 089 3 Komasaufen von Minderjährigen statt und wenn ja, welche Maßnahmen an welchen Schulen? Zu 6.: An Berliner Schulen finden zahlreiche Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen gegen Alkoholkonsum statt, welche von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft über die Koordinatorinnen und Koordinatoren und die Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer der schulischen Suchtprophylaxe begleitet und unterstützt werden. Für die Berliner Schule stehen derzeit folgende Programme/Projekte zur Verfügung, in denen der verantwortungsvolle Umgang mit dem Alkoholkonsum explizit ein Thema ist: „KLASSE 2000“ - ein Grundschulprojekt zur Gesundheitsförderung, Gewalt- und Suchtvorbeugung für die Klassen 1-4 und „Lions Quest - Erwachsen werden“ - ein Projekt für die Oberschulen. Im Angebot „BIG - Intervention bei häuslicher Gewalt“ ist der Zusammenhang zwischen Gewalt und Alkoholkonsum ein Schwerpunkt. Mit KARUNA pr|events steht den Berliner Schulen der Mitmachparcours „Volle Pulle Leben“ zur Verfügung; im Jahr 2011 haben insgesamt 6405 Schülerinnen und Schüler diesen Parcours besucht. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren der schulischen Suchtprophylaxe kooperieren mit den bezirklichen Suchtpräventionsstellen und der „Fachstelle für Suchtprävention“ des Landes Berlin. Gemeinsam werden die Kampagnen „Na klar“ und „Nüchtern betrachtet“ unter der Beteiligung von Schulklassen mit den Zielen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol und der Sensibilisierung für einen Alkoholverzicht umgesetzt. „Fit für die Straße“ ist ein themenspezifisches Projekt für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, das gemeinsam mit Suchtberatungsstellen und der Polizei an Schulen durchgeführt wird. Auch Alk-FreD (Frühinterventionsprogramm für erstauffällige Drogenkonsumenten –hier: Alkohol) und das Projekt NachHaLT („Hart am Limit“) werden von den Schulen nachgefragt und in Anspruch genommen. Das Programm „Kind s/Sucht Familie“, das seinen Schwerpunkt besonders auf Kinder aus suchtbelasteten Familien legt, steht den Schulen ebenfalls zur Verfügung. Alle benannten Programme/Projekte und Kampagnen werden im Jahr 2012 fortgeführt. Darüber hinaus finden Lehrkräfte auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg unter dem Stichwort „Suchtprophylaxe in der Berliner Schule“ eine Vielzahl von Materialien zum Thema Alkoholprävention. 7. Was unternimmt der Senat zum Schutz von Minderjährigen vor Alkohol und seinen Gefahren und wie will der Senat das Komasaufen von Minderjährigen eindämmen? Zu 7.: Für die Beantwortung dieser Frage wird auf die Antworten der Fragen sieben und 12 der Kleinen Anfrage Nr. 16/14999 verwiesen. 8. Werden Berliner Polizeibeamte für den Umgang mit alkoholisierten Minderjährigen besonders geschult und wenn ja, inwiefern und wenn nein, weshalb nicht? Zu 8.: Der Umgang mit hilflosen Personen wird in der Geschäftsanweisung PPr Stab 9/2011 geregelt. Sie ist am 01.08.2011 in Kraft getreten und wurde behördenweit bekanntgegeben. 9. Welche grundsätzlichen Verfahrensweisen gibt es bei der Berliner Polizei, wenn die Beamten auf Minderjährige mit Anzeichen einer Alkoholvergiftung treffen? Zu 9.: Gemäß der vorgenannten Geschäftsanweisung handelt es sich bei Vorliegen entsprechender Symptome um Notfallpatienten/innen, die ausnahmslos der Berliner Feuerwehr zu übergeben sind. Ergänzend versuchen die eingesetzten Polizeibeamten /innen, die Herkunft des verabreichten Alkohols zu klären, insbesondere eine mögliche gewerbliche Abgabe an die alkoholisierte Person. Je nach Grad der Alkoholisierung kann ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet werden. Berlin, den 21. Februar 2012 In Vertretung Emine D e m i r b ü k e n - W e g n e r _____________________________ Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. Feb. 2012) Anlage 1: 2009 Dir 1 Dir 2 Dir 3 Dir 4 Dir 5 Dir 6 gesamt gesamt Pank Rein Ges. ChWi Span Ges. Mitt StZe TSch Ges. FrKr Neuk Ges. Lich MaHe TrKö Ges. Σ 11 J. 0 0 0 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 3 12 J. 1 1 2 4 2 6 2 0 0 0 1 1 2 1 1 3 5 17 13 J. 6 5 11 6 5 11 4 5 3 8 10 8 18 10 16 17 43 95 14 J. 32 25 57 19 16 35 18 14 15 29 16 13 29 17 20 17 54 222 15 J. 35 44 79 30 35 65 41 35 37 72 22 42 64 33 32 38 103 424 16 J. 65 37 102 54 44 98 65 37 45 82 47 43 90 28 44 59 131 568 17 J. 69 51 120 72 53 125 75 54 62 116 51 71 122 64 51 56 171 729 Ges. 208 163 371 185 156 341 206 145 162 307 147 178 325 153 164 191 508 2058 2010 Dir 1 Dir 2 Dir 3 Dir 4 Dir 5 Dir 6 gesamt gesamt Pank Rein Ges. ChWi Span Ges. Mitt StZe TSch Ges. FrKr Neuk Ges. Lich MaHe TrKö Ges. Σ 11 J. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 12 J. 3 2 5 0 0 0 1 2 1 3 2 2 4 1 3 3 7 20 13 J. 10 10 20 2 6 8 7 6 7 13 2 4 6 3 11 10 24 78 14 J. 20 27 47 16 9 25 16 16 13 29 6 11 17 8 10 16 34 168 15 J. 36 30 66 25 19 44 34 29 16 45 22 24 46 13 16 19 48 283 16 J. 29 38 67 46 44 90 51 44 29 73 42 28 70 22 38 32 92 443 17 J. 53 38 91 74 35 109 75 41 25 66 51 36 87 30 49 35 114 542 Ges. 151 145 296 163 113 276 184 138 91 229 125 106 231 77 127 115 319 1535 2011 Dir 1 Dir 2 Dir 3 Dir 4 Dir 5 Dir 6 gesamt gesamt Pank Rein Ges. ChWi Span Ges. Mitt StZe TSch Ges. FrKr Neuk Ges. Lich MaHe TrKö Ges. Σ 11 J. 0 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 1 0 1 3 12 J. 0 1 1 3 2 5 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 7 13 J. 7 5 12 6 3 9 10 5 2 7 2 2 4 10 9 9 28 70 14 J. 7 10 17 5 11 16 13 13 12 25 5 7 12 6 11 8 25 108 15 J. 18 24 42 16 18 34 35 31 17 48 17 29 46 14 23 17 54 259 16 J. 37 49 86 34 36 70 60 25 33 58 27 31 58 29 34 20 83 415 17 J. 39 37 76 55 28 83 65 38 43 81 31 29 60 16 28 28 72 437 Ges. 108 127 235 119 98 217 183 113 107 220 82 99 181 75 106 82 263 1299 Wohnorte Kinder Jugendliche 2009 männlich weiblich männlich weiblich Stadtbez. 11 12 13 11 12 13 Kind Ergebnis 14 15 16 17 14 15 16 17 Jugendl. Ergebnis Gesamtergebnis je Stadtbezirk Pank 0 1 1 0 0 7 9 15 21 51 52 10 13 11 10 183 192 Rein 0 0 1 0 2 3 6 12 27 31 46 10 16 8 8 158 164 ChWi 0 0 1 0 4 5 10 11 9 28 33 5 9 6 8 109 119 Span 1 1 0 0 1 5 8 10 15 33 51 10 17 5 9 150 158 Mitt 0 1 2 1 0 2 6 10 20 38 36 5 9 9 7 134 140 StZe 0 0 2 0 0 1 3 7 15 27 40 2 11 5 7 114 117 Tsch 0 0 0 0 1 6 7 6 22 36 66 9 13 6 9 167 174 FrKr 0 0 6 1 1 3 11 7 16 21 28 11 9 9 4 105 116 Neuk 0 0 1 0 0 5 6 4 18 33 72 8 17 18 13 183 189 Lich 0 1 5 0 0 7 13 10 19 27 59 5 11 10 7 148 161 MaHe 0 0 4 0 1 11 16 11 24 36 44 15 12 8 11 161 177 TrKoe 0 0 6 0 3 7 16 9 31 41 52 8 2 11 4 158 174 Sonstige 0 0 6 0 0 1 7 5 31 47 49 7 10 14 7 170 177 Gesamtergebnis 1 4 35 2 13 63 118 117 268 449 628 62 149 120 104 1940 2058 Wohnorte Kinder Jugendliche 2010 männlich weiblich männlich weiblich Stadtbez. 11 12 13 11 12 13 Kind Ergebnis 14 15 16 17 14 15 16 17 Jugendl. Ergebnis Gesamtergebnis je Stadtbezirk Pank 0 1 4 0 2 4 11 9 18 16 43 4 13 9 4 116 127 Rein 0 0 2 0 1 10 13 17 21 27 37 10 14 9 4 139 152 ChWi 0 0 1 0 0 1 2 4 12 17 24 3 5 7 4 76 78 Span 0 0 1 0 0 5 6 4 10 31 26 5 12 14 8 110 116 Mitt 0 1 0 0 1 2 4 8 18 16 30 6 8 12 4 102 106 StZe 0 0 1 0 1 3 5 3 15 31 43 9 8 13 6 128 133 Tsch 0 1 4 0 0 7 12 13 6 23 40 6 9 12 7 116 128 FrKr 0 0 1 0 2 1 4 7 6 25 23 6 10 3 2 82 86 Neuk 0 0 2 1 1 3 7 3 10 18 46 3 15 15 10 120 127 Lich 0 0 2 0 0 2 4 5 11 23 30 5 5 5 6 90 94 MaHe 0 3 2 0 1 8 14 9 8 31 48 4 5 12 1 118 132 TrKoe 0 1 5 0 3 6 15 7 13 28 34 5 6 3 1 97 112 Sonstige 0 0 1 0 1 1 3 7 19 36 50 5 7 6 11 141 144 Gesamtergebnis 0 7 26 1 13 53 100 96 167 322 474 71 117 120 68 1435 1535 Wohnorte Kinder Jugendliche 2011 männlich weiblich männlich weiblich Stadtbez. 11 12 13 11 12 13 Kind Ergebnis 14 15 16 17 14 15 16 17 Jugendl. Ergebnis Gesamtergebnis je Stadtbezirk Pank 0 0 4 0 0 2 6 3 13 31 24 4 5 8 2 90 96 Rein 0 0 3 0 0 1 4 4 16 40 38 8 11 14 12 143 147 ChWi 0 1 0 1 1 0 3 4 7 18 27 3 6 9 7 81 84 Span 0 1 1 0 1 1 4 6 10 24 24 4 9 13 6 96 100 Mitt 0 0 5 0 0 4 9 5 13 26 22 1 13 8 6 94 103 StZe 1 0 1 0 0 2 4 6 15 17 25 5 11 6 4 89 93 Tsch 0 0 3 0 0 5 8 5 6 19 30 11 13 5 10 99 107 FrKr 0 0 1 0 0 3 4 1 7 17 23 2 7 5 1 63 67 Neuk 0 0 1 0 1 4 6 2 13 12 31 0 10 11 6 85 91 Lich 0 0 5 0 0 4 9 5 15 27 19 6 7 10 4 93 102 MaHe 0 0 4 1 1 8 14 5 16 24 37 3 3 6 5 99 113 TrKoe 0 0 4 0 1 3 8 6 8 21 20 4 4 1 8 72 80 Sonstige 0 0 1 0 0 0 1 1 15 34 40 4 6 9 6 115 116 Gesamtergebnis 1 2 33 2 5 37 80 53 154 310 360 55 105 105 77 1219 1299 ChWi - Charlottenburg-Wilmersdorf FrKr - Friedrichshain-Kreuzberg Lich - Lichtenberg MaHe - Marzahn-Hellersdorf Mitt - Mitte Neuk - Neukölln Pank - Pankow Rein - Reinickendorf Span - Spandau StZe - Steglitz-Zehlendorf TrKoe - Treptow-Köpenick Tsch - Tempelhof-Schöneberg Tabelle 1: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Behandlungsfälle wegen akuter Alkoholintoxikation (akuter Rausch) (ICD-10 Nr. F10.0) in Berlin 2009 und 2010 nach ausgewählten Altersgruppen und Bezirken (Wohnort) - absolut und je 100.000 der Altersgruppe weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. 2009 Mitte 2 8 10 34 167 82 17 5 22 247 99 156 Friedrichshain-Kreuzberg 2 1 3 44 21 32 4 12 16 82 239 162 Pankow 2 7 9 36 121 79 16 10 26 271 164 216 Charlottenburg-Wilmersdorf 7 4 11 130 73 101 7 15 22 121 263 192 Spandau 3 1 4 61 19 39 17 23 40 307 379 345 Steglitz-Zehlendorf 2 5 7 32 77 55 14 17 31 211 245 228 Tempelhof-Schöneberg 2 1 3 31 14 22 12 21 33 170 285 229 Neukölln 6 - 6 87 - 42 9 19 28 116 241 179 Treptow-Köpenick 3 6 9 80 148 115 10 20 30 221 413 320 Marzahn-Hellersdorf 3 4 7 72 95 84 7 17 24 113 265 190 Lichtenberg 6 4 10 165 107 136 3 9 12 60 174 118 Reinickendorf 6 5 11 108 86 97 11 23 34 179 356 269 Berlin 44 46 90 70 69 70 127 191 318 176 254 216 2010 Mitte 5 3 8 83 47 65 15 16 31 226 231 228 Friedrichshain-Kreuzberg 1 1 2 22 21 21 5 9 14 110 189 150 Pankow 4 2 6 69 33 50 11 15 26 209 272 241 Charlottenburg-Wilmersdorf 2 1 3 37 18 27 11 16 27 192 288 239 Spandau 1 3 4 20 56 39 15 23 38 279 389 337 Steglitz-Zehlendorf 6 2 8 96 31 63 13 13 26 197 191 194 Tempelhof-Schöneberg 7 8 15 107 116 111 14 18 32 204 246 226 Neukölln 3 2 5 44 28 36 5 13 18 67 169 119 Treptow-Köpenick 6 2 8 155 47 99 9 11 20 230 261 246 Marzahn-Hellersdorf 5 - 5 116 - 58 8 20 28 155 379 268 Lichtenberg 6 - 6 158 - 78 10 15 25 230 337 284 Reinickendorf 9 3 12 162 52 106 9 21 30 149 332 243 Berlin 55 27 82 86 40 63 125 190 315 184 268 227 2009/2010 (zusammengefasst) Mitte 7 11 18 59 107 73 32 21 53 236 165 192 Friedrichshain-Kreuzberg 3 2 5 33 21 27 9 21 30 96 214 156 Pankow 6 9 15 52 77 65 27 25 52 240 218 229 Charlottenburg-Wilmersdorf 9 5 14 83 45 64 18 31 49 157 275 216 Spandau 4 4 8 41 37 39 32 46 78 293 384 341 Steglitz-Zehlendorf 8 7 15 64 54 59 27 30 57 204 218 211 Tempelhof-Schöneberg 9 9 18 69 65 67 26 39 65 187 265 227 Neukölln 9 2 11 65 14 39 14 32 46 91 205 149 Treptow-Köpenick 9 8 17 118 97 107 19 31 50 226 337 283 Marzahn-Hellersdorf 8 4 12 94 48 71 15 37 52 134 322 229 Lichtenberg 12 4 16 162 54 107 13 24 37 145 255 201 Reinickendorf 15 8 23 135 69 101 20 44 64 164 344 256 Berlin 99 73 172 78 55 66 252 381 633 180 261 221 (Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg; KHStatV-Teil II: Diagnosen / Berechnung:SenGesSoz - I A -) Bezirk / Wohnort Krankenhausfälle wegen akuter Alkoholintoxikation / Alter ... in Jahren je 100.000absolut absolut je 100.000 10 - 14 Jahre 15 - 19 Jahre Tabelle 2 a: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Behandlungsfälle wegen akuter Alkoholintoxikation (akuter Rausch) (ICD-10 Nr. F10.0) in Berlin (nur Berliner) 2009 und 2010 nach ausgewählten Altersgruppen und Entlassungsmonat - absolut weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. Januar 3 8 11 3 3 6 6 13 19 16 26 42 Februar 3 4 7 3 2 5 10 14 24 7 13 20 März 4 5 9 4 5 9 9 22 31 13 16 29 April 3 4 7 2 4 6 12 13 25 10 15 25 Mai 3 4 7 5 1 6 17 19 36 18 14 32 Juni 5 5 10 7 3 10 11 23 34 7 16 23 Juli 3 1 4 7 - 7 10 18 28 14 14 28 August 3 3 6 7 1 8 11 13 24 5 11 16 September 4 5 9 2 1 3 9 14 23 12 15 27 Oktober 5 3 8 4 4 8 15 20 35 16 23 39 November 3 4 7 4 - 4 7 10 17 4 11 15 Dezember 5 - 5 7 3 10 10 12 22 3 16 19 insgesamt 44 46 90 55 27 82 127 191 318 125 190 315 (Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg; KHStatV-Teil II: Diagnosen) Tabelle 2 b: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Behandlungsfälle wegen akuter Alkoholintoxikation (akuter Rausch) (ICD-10 Nr. F10.0) in Berlin (nur Berliner) 2009 und 2010 (zusamengefasst) nach ausgewählten Altersgruppen und Entlassungsquartalen - absolut und Anteil in % weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. I. Quartale 20 27 47 20,2 37,0 27,3 61 104 165 24,2 27,3 26,1 II. Quartale 25 21 46 25,3 28,8 26,7 75 100 175 29,8 26,2 27,6 III. Quartale 26 11 37 26,3 15,1 21,5 61 85 146 24,2 22,3 23,1 IV. Quartale 28 14 42 28,3 19,2 24,4 55 92 147 21,8 24,1 23,2 insgesamt 99 73 172 100,0 100,0 100,0 252 381 633 100,0 100,0 100,0 (Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg; KHStatV-Teil II: Diagnosen / Berechnung:SenGesSoz - I A -) Entlassungsquartal Krankenhausfälle wegen akuter Alkoholintoxikation / Alter ... in Jahren 10 - 14 Jahre 15 - 19 Jahre 2009/2010 absolut 2009/2010 in % 2009/2010 absolut 2009/2010 in % Entlassungsmonat Krankenhausfälle wegen akuter Alkoholintoxikation / Alter ... in Jahren 2009 2010 2009 2010 10 - 14 Jahre 15 - 19 Jahre Tabelle 3: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Behandlungsfälle wegen psychischer und Verhaltensstörungen durch Alkohol (ICD-10 Nr. F10) (darunter wegen akuter Alkoholintoxikation / akuter Rausch / ICD-10 Nr. F10.0) in Berlin 2009 und 2010 nach Altersgruppen - absolut und je 100.000 der Altersgruppe weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. insg. absolut 2009 0- 9 138.566 146.237 284.802 1 1 2 1 1 2 100,0 10-14 63.012 66.243 129.255 45 46 91 44 46 90 98,9 15-19 72.326 75.201 147.527 136 222 358 127 191 318 88,8 20-34 377.523 375.194 752.716 371 1.142 1.513 100 212 312 20,6 35-64 723.383 745.386 1.468.771 2.244 7.123 9.367 269 719 988 10,5 65 u. ä. 377.669 273.841 651.510 272 596 868 41 83 124 14,3 insg. 1.752.479 1.682.102 3.434.581 3.069 9.130 12.199 582 1.252 1.834 15,0 2010 0- 9 140.964 148.823 289.786 - 1 1 - 1 1 100,0 10-14 64.003 67.107 131.111 56 27 83 55 27 82 98,8 15-19 67.924 70.780 138.704 133 209 342 125 190 315 92,1 20-34 385.276 381.684 766.958 444 1.218 1.662 124 224 348 20,9 35-64 720.226 740.789 1.461.018 2.293 7.188 9.481 281 744 1.025 10,8 65 u. ä. 380.059 279.336 659.397 280 560 840 53 90 143 17,0 insg. 1.758.452 1.688.519 3.446.974 3.206 9.203 12.409 638 1.276 1.914 15,4 je 100.0000 2009 0- 9 x x x 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 100,0 10-14 x x x 71,4 69,4 70,4 69,8 69,4 69,6 98,9 15-19 x x x 188,0 295,2 242,7 175,6 254,0 215,6 88,8 20-34 x x x 98,3 304,4 201,0 26,5 56,5 41,4 20,6 35-64 x x x 310,2 955,6 637,7 37,2 96,5 67,3 10,5 65 u. ä. x x x 72,0 217,6 133,2 10,9 30,3 19,0 14,3 insg. x x x 175,1 542,8 355,2 33,2 74,4 53,4 15,0 2010 0- 9 x x x - 0,7 0,3 - 0,7 0,3 100,0 10-14 x x x 87,5 40,2 63,3 85,9 40,2 62,5 98,8 15-19 x x x 195,8 295,3 246,6 184,0 268,4 227,1 92,1 20-34 x x x 115,2 319,1 216,7 32,2 58,7 45,4 20,9 35-64 x x x 318,4 970,3 648,9 39,0 100,4 70,2 10,8 65 u. ä. x x x 73,7 200,5 127,4 13,9 32,2 21,7 17,0 insg. x x x 182,3 545,0 360,0 36,3 75,6 55,5 15,4 (Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg; KHStatV-Teil II: Diagnosen / Berechnung:SenGesSoz - I A -) Alter in Jahren Psychischer und Verhaltensstörg. durch Alkohol (ICD-10 Nr. F10) Krankenhausfällle wegen... dar. wegen akuter Alkoholintoxikation (ICD-10 Nr. F10.0) Anteil F10.0 an F10 (in %) Durchschnittliche Bevölkerung ka17-10089 ka17-10089Anl1 ka17-10089Alles.pdf K1710089.pdf K1710089Anlage1 Kopie von K1710089Tabellen1_doc Kopie von K1710089Tabellen2a_2b_ doc Kopie von K1710089Tabellen3_ doc ka17-10089Alles.pdf K1710089.pdf K1710089Anlage1 Kopie von K1710089Tabellen1_doc Kopie von K1710089Tabellen2a_2b_ doc Kopie von K1710089Tabellen3_ doc ka17-10089Alles K1710089.pdf K1710089Anlage1 Kopie von K1710089Tabellen1_doc Kopie von K1710089Tabellen2a_2b_ doc Kopie von K1710089Tabellen3_ doc