Drucksache 17 / 10 343 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Gabriele Hiller (LINKE) vom 22. März 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. März 2012) und Antwort Stand von Planung und Bau der L33 Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie ist der Zeitplan zum Bau der L33 auf Berliner Stadtgebiet? Antwort zu 1: Im Januar 2012 wurde für das länder- übergreifende Straßenbauprojekt „Vierstreifiger Ausbau der L 33 Hönow – Stendaler Straße (Berlin)“ das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Der Zeitplan sieht vor, die Hauptbauleistungen ab 2014 zu realisieren. Frage 2: Welche Bürgerbeteiligung wurde durch- geführt bzw. ist noch geplant? Antwort zu 2: Im Rahmen des o.g. Plan- feststellungsverfahrens können sich die Betroffenen (Bürgerinnen und Bürger) entsprechend der gesetzlichen Rahmenbedingungen einbringen. Frage 3: Welche Schwierigkeiten in Bezug auf Lärmbelastung bzw. auf Umweltbelastung sind mit dem Bau der L33 verbunden und wie wird ihnen Rechnung getragen? Antwort zu 3: Hinsichtlich der Lärmbelastung treten Grenzwertüberschreitungen auf Berliner Territorium nicht auf. Im Zusammenhang mit dem Ausbauvorhaben kommt es zu keiner Überschreitung der Grenzwerte der Luftschadstoffe . Der Ausbau erfordert Eingriffe in Natur und Landschaft. Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung der durch diese Eingriffe hervorgerufenen Beeinträchtigungen sowie Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wurden in einem Landschaftspflegerischen Begleitplan zusammengestellt. Dieser wird im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens erörtert und anschließend als Bestandteil der Antragsunterlage festgestellt. Der ebenfalls der Planfeststellung unterworfene Artenschutzrechtliche Fachbeitrag kommt zu dem Ergebnis, dass mittels entsprechend ausgewiesener Schutz- und Vermeidungsmaßnahmen Beeinträchtigungen mit populationsökologischen Folgen verhindert werden können. Frage 4: Welche Kosten entstanden bisher bzw. entstehen in Zukunft für die Planung und den Bau der L33? Antwort zu 4: Die Kosten der Maßnahme teilen sich die Länder Berlin und Brandenburg. Bisher wurden seitens des Landes Berlin Planungskosten in Höhe von 136.751,22 € aufgebracht. Gemäß bestätigter Bauplanungsunterlage beträgt der durch Berlin zu finanzierende Anteil insgesamt 3.293.000 €. Berlin, den 05. April 2012 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. April 2012)