Drucksache 17 / 10 358 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) vom 22. März 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. März 2012) und Antwort Gibt es Standortschließungen bei der Deutschen Rentenversicherung? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Beratungsstellen der Deutschen Renten- versicherung gibt es in Berlin und wie viele Beratungen werden an den einzelnen Standorten pro Jahr durchgeführt ? Zu 1.: Die Rentenversicherungsträger der Deutschen Rentenversicherung unterhalten in Berlin vier Auskunftsund Beratungsstellen, die im Jahre 2011 folgende Beratungen durchgeführt haben: • Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg (Berlin-Charlottenburg/Knobelsdorffstr.): 57.716 • Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (Berlin-Kreuzberg/Wilhelmstr.): 12.436 • Deutsche Rentenversicherung Bund (Berlin-Wilmersdorf/Konstanzer Str.) : 56.809 • Deutsche Rentenversicherung Bund (Berlin-Mitte/Wallstr.): 49.605 Beratungen auf Messen und bei Betriebssprechtagen sowie telefonische Beratungen und schriftliche Beratungen /E-Mails sind hierbei unberücksichtigt geblieben. 2. Inwiefern trifft es zu, dass die Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung am Standort Wallstraße 9 in Berlin Mitte aufgegeben werden soll, und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt wird diese Stelle geschlossen? 3. Wie bewertet der Senat die Schließung dieser Bera- tungsstelle vor dem Hintergrund der starken Inanspruchnahme der Beratungsleistungen an diesem Standort und wie bzw. an welcher Stelle soll dieses ggf. entstehende Defizit kompensiert werden? Zu 2. und 3.: Nach Information der Deutschen Ren- tenversicherung Berlin-Brandenburg beabsichtigt die Deutsche Rentenversicherung Bund für Herbst 2013 den Standort Wallstraße 9 in Berlin-Mitte aufzugeben und ihr Beratungsangebot dann ausschließlich auf den Standort Fehrbelliner Platz zu konzentrieren. Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales führt lediglich die Rechtsaufsicht über den Regionalträger Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg. Insoweit können Maßnahmen der Deutschen Rentenversicherung Bund vom Berliner Senat nicht bewertet werden. Berlin, den 16. April 2012 In Vertretung Michael B ü g e _____________________________ Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. April 2012)