Drucksache 17 / 10 439 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Simon Weiß (PIRATEN) vom 12. April 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. April 2012) und Antwort Evaluation von "be Berlin" und Kosten der "Berlin-Box" Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Welche Evaluationsmaßnahmen wurden seit Beginn der Kampagne „be Berlin“ durchgeführt? Welche Unternehmen führten die Einzelevaluationen durch und mit welchen Kosten waren die jeweiligen Maßnahmen verbunden? Zu 1.: Die Kampagne wurde und wird von Berlin Partner in Abstimmung mit der Senatskanzlei durchgeführt. Die arbeitstechnische Abstimmung und interne Evaluation liegt dabei bei Berlin Partner selbst. In den vergangenen Jahren war das ein ständiger Prozess, unter Einbeziehung zum Beispiel der dazu vorhandenen hausinternen Kapazitäten wie dem Kosten-Controlling. Die Kosten dafür sind in den Overhead-Kosten durch Berlin Partner enthalten. Die Senatskanzlei hat in ihrer Rolle der Gesamtsteuerung der Kampagne darauf geachtet, dass Berlin Partner ständig und arbeitsbegleitend Effektivität und Resonanz der einzelnen Kampagnenmaßnahmen analysiert und die Ergebnisse in die in der Regel 14tägig stattfindenden Abstimmungsrunden einbringt. Das betrifft Presse- und Medienresonanz, die bei Veranstaltungen außerhalb Berlins jeweils zum Kampagnenteam rückgekoppelt wurde. Es betrifft aber auch zum Beispiel die Publikumsresonanz auf die Internetangebote oder Ergebnisse von Meinungsbefragungen - zum Teil auch eigene, die aus Kostengründen aber auf Berlin beschränkt blieben. Berlin Partner hat für die Hauptstadtkampagne be Berlin beim Meinungsforschungsinstitut „Forsa“ mehrfach selbst Befragungen in Auftrag gegeben, um die Meinung der Berlinerinnen und Berliner zu einzelnen Kampagnenelementen oder zur Gesamtbewertung zu erfragen. Die so erhobenen Daten sind in die prozessbegleitende Evaluation und Weiterentwicklung der Kampagne eingegangen. Dabei ist aber zu beachten, dass die Resonanz in Berlin selbst immer nur einen kleinen Teilbeitrag zur Weiterentwicklung beitragen konnte, weil es bei der Bewertung einer nach außen gerichteten Imagekampagne letztlich vorrangig um den Außeneindruck gehen muss. Für die Befragungen des Instituts Forsa wurden aus Kampagnenmittel 95.000 Euro aufgewendet. 2. Welche Ergebnisse haben die durchgeführten Evaluationen im Einzelnen erbracht? Bitte um die vollständige Bereitstellung aller Evaluationsberichte Zu 2.: Wie berichtet arbeitet Berlin Partner mit permanenten internen Erfahrungsauswertungen, die nicht als förmliche schriftliche "Evaluationsberichte" abgegeben werden, sondern arbeitsbegleitend in den internen Sitzungen vorgelegt werden. Bei besonderen Auftritten wurden aber auch Publikums- bzw. Teilnehmerbefragungen durchgeführt (so bei der Messe Hannover bzw. bei wichtigen Auslandsreisen - siehe Anlagen: Forsa - Bekanntheit der Kampagne "Ich bin ein Berliner" vom 15.04.2011, Auswertung der Unternehmerreise in Begleitung des Regierenden Bürgermeisters vom 18. bis 20. Juni 2009). Die Forsa-Befragungen, über die jeweils auch in Pressegesprächen berichtet wurde, ergaben anfänglich neben Skepsis gegenüber dem Claim "be Berlin" bereits die grundsätzliche Zustimmung einer Mehrheit zum Grundansatz der Kampagne. Bekanntheits- und Zustimmungsgrad sind in Berlin dann mit den Jahren gewachsen und spezielle Teilkampagnen (von der "Freundlichkeitsaktion" bis hin zur „Industriekampagne“) fanden viel Zustimmung (siehe Anlagen: Forsa - Ergebnisse einer Befragung von Berliner Bürger/innen vom 22. Dezember 2008, vom 23. Dezember 2009 und Ergebnisse der Befragung für den Zeitraum vom 22. September bis zum 28. Oktober 2010). Sollten weitere Fragen zur internen Evaluation bei Berlin Partner und zu den von Berlin Partner in Auftrag gegebene Umfragen bestehen, wenden Sie sich direkt an Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 10439 2 die Gesellschaft. Die in der Vergangenheit von der Senatskanzlei und Berlin Partner geführten Informationsgespräche für Abgeordnete werden auch künftig wieder angeboten. 3. Welche weiteren begleitenden Evaluations- maßnahmen sind geplant? Zu 3.: Im Detail wird das erst entschieden werden, wenn die inhaltlichen Schwerpunkte für die nächsten Jahre festgelegt sind, was nach Auskunft von Berlin Partner derzeit vorbereitet wird. 4. Wie viele Berlin-Boxen wurden, nach Jahren aufgeschlüsselt, seit Beginn der Maßnahme verschickt und wohin? Welche Kosten entstanden dadurch insgesamt und wie verteilen sich diese auf Produktion, Versand und andere Maßnahmen? Zu 4.: Über die „Berlin-Box“ wurde der Haupt- ausschuss mit Schreiben vom 20 April 2012 (rote Liste Nr. 0282) informiert. 5. Wie verteilt sich der Einsatz von Berlin-Boxen auf Veranstaltungen mit offizieller Beteiligung des Lands Berlin, Veranstaltungen deutscher Botschaften und Goethe-Institute und andere Veranstaltungen (mit möglichst genauer Aufschlüsselung des letzten Punkts)? Zu 5.: Im Ausland – bei Benutzung des Versand- Formats „Berlin-Box“ – werden die Materialien für Veranstaltungen verwendet, die Multiplikatoren aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur sowie Schüler/innen und Studierende erreichen. Im Vorfeld sowie in der Nachbereitung wertet Berlin Partner die Erfahrungen mit der Zielgruppe und des geplanten/ durchgeführten Veranstaltungsformates aus. Die Materialien wurden bisher überwiegend bei Veranstaltungen zwischen 50 und 2000 Teilnehmern eingesetzt. Wegen der Unterschiedlichkeit der Veranstaltungsformate variiert der Umfang des bereitgestellten Materials. Ein Großteil der Veranstaltungen wird von offiziellen Institutionen wie der Deutschen Botschaft, dem Goethe Institut oder Auslandshandelskammern geplant und umgesetzt. Hierzu zählen Formate wie z.B. der „Tag der offenen Tür“ der Deutschen Botschaft in Prag (3.500 Besucher/innen), das „Europafest im FEZ“ (16.000 Besucher/innen), die „Deutschlandwochen“ der deutschen Botschaft in Bulgarien oder die „Berlin Dayz“ des Goethe Institutes in Sydney (3.000 Besucher/innen). Über diese internationalen Versendungen hinaus, wird ein großer Teil der produzierten Materialien auch in Berlin eingesetzt. Die Grundidee dahinter ist, dass es – nicht zuletzt aus Gründen der Kostenersparnis – sinnvoll ist, internationale Multiplikatoren aller Art bei ihren Berlin-Besuchen mit Imagematerial anzusprechen bzw. sie aus dem aktuellen Anlass ihres Besuchs über die Stadt zu informieren. Nach Mitteilung von Berlin Partner schlüsseln sich die Adressaten des Versands folgendermaßen auf: 6. Wie wird entschieden, welche Institutionen für welche Veranstaltungen die kostenlose Bestellung der Berlin-Box in Anspruch nehmen können? Zu 6.: Bei Bestellung der Berlin Box wird von Berlin Partner darauf geachtet, dass die angefragte Box für eine Veranstaltung mit relevanter Zielgruppe für Berlin bestellt wird. Der/die Besteller/in der Box wird von Berlin Partner aufgefordert, nach abgeschlossener Veranstaltung eine Dokumentation des Formates & Bilder der eingesetzten Materialien zu schicken. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 10439 3 7. Aufgrund welcher Datensätze bzw. Unterlagen wurden oben stehende Fragen beantwortet und inwieweit wäre es möglich, diese (ggf. in aufbereiteter Form) auf dem Berliner Open-Data-Portal einzustellen und fortlaufend zu aktualisieren? Zu 7.: Der Senat verfolgt die Absicht, Antworten auf Einzelanfragen, die interessante Datensätze beinhalten, zukünftig über das Datenportal der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Berlin, den 23. Mai 2012 Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 4. Juni 2012) Bekanntheit der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ Datenbasis: 201 Besucher der Hannovermesse Erhebungszeitraum: 11. bis 12. April 2011 statistische Fehlertoleranz: +/- 4 Prozentpunkte Auftraggeber: Berlin Partner Vom 5. bis zum 7. April 2011 wurden auf dem Messegelände der Hannovermesse Besucher der Hannovermesse rekrutiert, die bereit waren, zu einem späteren Zeitpunkt an einer telefonischen Befragung teilzunehmen . Ausgehend von den dort ermittelten Kontaktdaten, erfolgte die telefonische Befragung am 11. und 12. April, also kurz nach Ende der Hannovermesse. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden im folgenden dargestellt. Danach gefragt, über welche Kampagnen sie schon einmal etwas gehört oder gelesen haben, nennen 64 Prozent der Messebesucher die Badenwürttembergische Kampagne „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ „Ich bin ein Berliner“ ist 35 Prozent der Messebesucher bekannt. Von Sachsen-Anhalts Kampagne „Sachen-Anhalt. Wir stehen früher auf“ haben 33 Prozent schon einmal gehört. „be Berlin“ ist 13 Prozent der Messebesucher ein Begriff. Kaum jemand (1 %) hat schon einmal etwas von der Kampagne „We love the new“ aus NRW gehört oder gelesen. Ältere haben häufiger schon einmal etwas von den jeweiligen Kampagnen gehört oder gelesen als Jüngere. Die Ausnahme bildet „be Berlin“, die bei den Jüngeren bekannter ist als bei den Älteren. Die größte Bekanntheit erreichen die Kampagnen in ihrer jeweiligen Region. So ist die Badenwürttembergische Kampagne insbesondere im Süden Deutschlands bekannt, während sich die Kampagnen aus Berlin und Sachsen-Anhalt insbesondere im Osten großer Bekanntheit erfreuen. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass die eigentliche Bekanntheit der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ aller Wahrscheinlichkeit nach bei etwas weniger als 35 Prozent liegt, da einige Befragte die Kampagne mit der berühmten Rede von J. F. Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus zu verwechseln scheinen. Dieser Tatsache ist wahrscheinlich auch der hohe Anteil von Messebesuchern, die derzeit im Ausland leben und angeben, die Kampagne „Ich bin ein Berliner“ zu kennen, geschuldet . 2 � Bekanntheit regionaler Kampagnen Es haben schon einmal etwas gehört oder gelesen über die Kampagne „Wir können „Ich bin „Sachsen-An- „be „We love alles. Außer ein Ber- halt. Wir stehen Berlin“ the new“ Hochdeutsch“ liner“ früher auf“ % % % % % insgesamt 64 35 33 13 1 Männer 64 34 33 14 1 Frauen *) 58 38 33 8 4 14- bis 29-Jährige 57 26 18 16 - 30- bis 49-Jährige 64 29 37 13 4 50 Jahre und älter 69 50 44 11 - Nord 68 23 39 5 - Mitte *) 62 52 29 24 - NRW 62 36 33 14 2 Süd 84 42 10 13 6 Ost *) 63 58 74 42 - Wohnsitz - in Deutschland 68 36 35 14 2 - außerhalb Deutschlands *) **) 7 21 7 - - Erwerbstätig - ja 63 37 34 14 2 - nein 68 24 32 11 - *) Tendenzangabe auf Grund geringer Fallzahlen **) aus Österreich, Holland, Schweiz, Luxemburg, Brasilien, Russland, Italien, Tschechien, Weißrussland und Polen 3 Auf die Frage, welche Berliner Industrieunternehmen oder Produkte ihnen spontan einfallen, nennen 23 Prozent der Messebesucher Siemens. An zweiter Stelle folgt Mercedes Benz (9 %). Jeweils 7 Prozent assoziieren mit Berlin die Deutsche Bahn und das Bier Berliner Weisse. Es folgen die Unternehmen Sony (6 %), BMW (6 %) sowie vereinzelte Nennungen aus dem Bereich Technologie (5 %) und Energie (5 %). Jeweils 4 Prozent der Messebesucher verbinden mit Berlin bestimmte Lebensmittel, Produkte aus dem Bereich Mobilität oder kulturelle Veranstaltungen. 3 Prozent nennen den Berliner Bär, Bewag, AEG, Firmen aus dem Bereich Transport und Verkehr, Kommunikationsunternehmen wie z.B. Telekom oder Motorola, sowie Schering und einzelne Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer Institut oder die Bundesanstalt für Materialforschung . Bier allgemein, Medien wie die Berliner Zeitung, Currywurst, einzelne Elektronikunternehmen, Borsig, Chemiefirmen wie die BASF, Berliner Pfannkuchen und Kabelproduktionsunternehmen werden von jeweils 2 Prozent der Messebesucher genannt. Alle weiteren Firmen und Produkte wurden nur von jeweils 1 Prozent der Befragten genannt. 2 Prozent antworteten spontan, dass ihnen gar keine Berliner Industrieunternehmen - oder Produkte einfallen würden. 4 � Bekanntheit Industrieunternehmen- oder Produkte aus Berlin Folgende Unternehmen insge- Nord Mitte *) NRW Süd Ost *) und Produkte werden samt mit Berlin verbunden % % % % % % Siemens 23 27 24 14 10 47 Daimler / Mercedes Benz 9 5 19 5 13 11 Deutsche Bahn 7 12 5 7 3 - Berliner Weisse 7 9 10 5 6 5 Sony 6 4 19 5 13 - BMW 6 8 5 2 10 5 Technologie 5 5 - 2 6 21 Energie 5 5 5 2 3 16 Berliner Kindl 5 7 10 2 3 - Lebensmittel 4 5 - 7 3 5 Mobilität 4 8 10 - 3 - Kultur 4 5 10 2 3 5 Berliner Bär 3 5 - 2 3 5 Bewag 3 1 - 5 - 21 AEG 3 5 - 5 - 5 Transport/Verkehr 3 3 - 5 - 16 Kommunikation 3 1 10 2 3 5 Schering 3 1 - 5 3 11 Forschung 3 3 - - 10 5 Bier 2 4 - - - 5 Medien 2 1 - 5 3 - Currywurst 2 3 - - 6 5 Elektronik 2 1 - 5 3 5 Borsig 2 4 - 2 - - Chemie 2 3 5 - 3 - Berliner Pfannkuchen 2 1 5 - - 11 Kabelproduktion 2 1 - 2 - 11 Bombardier 1 - - 2 3 5 Continental 1 - 5 2 3 - Mode 1 3 - - 3 - Politik 1 - - 5 3 - Sport 1 3 - 2 - - KaDeWe 1 4 - - - - Gillette / Procter & Gamble 1 - - 2 - 11 Osram 1 1 - - - 5 Bahlsen 1 1 - 2 - - Axel Springer 1 3 - - - - IBM 1 1 - - - 5 airberlin 1 - 5 - 3 - Beratung - 1 - - - - keine **) 2 3 - 2 3 5 *) Tendenzangaben, auf Grund geringer Fallzahlen **) Prozentsumme größer als 100, da Mehrfachnennungen möglich 5 Diejenigen Messebesucher, die die Kampagne „Ich bin ein Berliner“ kennen , wurden gebeten anzugeben, wo sie schon einmal etwas von der Kampagne gehört oder gelesen haben. 26 Prozent geben daraufhin John F. Kennedy an und scheinen dabei die Kampagne mit der berühmten Rede von John F. Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus zu verwechseln . Die anderen Befragten kennen die Kampagne in erste Linie aus Zeitungen (14 %) sowie von der Hannovermesse (10 %). Jeweils 9 Prozent haben im Radio, auf Transparenten und Reklametafeln sowie im Internet über die Kampagne gehört oder gelesen. 6 Prozent kennen sie aus dem Fernsehen und jeweils 3 Prozent aus den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der Presse allgemein. � Erinnerung von Kampagnenmaßnahmen (ungestützt) *) % Ausspruch Kennedy 26 Zeitung 14 Hannovermesse 10 Radio 9 Transparente, Reklametalfen 9 Internet 9 Fernsehen 6 Verkehrsmittel 3 Presse **) 3 *) Basis: Befragte, die „Ich bin ein Berliner“ kennen **) offene Abfrage 6 Gefragt danach, welche der Maßnahmen, die im Rahmen der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ auf der Hannovermesse durchgeführt wurden, sie dort tatsächlich auch wahrgenommen haben, geben 53 Prozent der Befragten die Segways an, die auf dem Freigelände zum Einsatz kamen. 37 Prozent haben die Riesenposter der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ am West 1 Eingang, am Expo-Würfel oder vis-a-vis des Messebahnhofs gesehen. Den Messestand von Berlin Partner haben eigenen Angaben zufolge 20 Prozent bei ihrem Besuch auf der Hannovermesse wahrgenommen ; das Industrie-Quiz mit Gewinnspiel nur 4 Prozent. � Erinnerung von Kampagnenmaßnahmen (gestützt) *) Es haben bei ihrem Besuch auf der Hannovermesse die folgenden Kampagnen- maßnahmen wahrgenommen % die Segways, also Elektro- mobile auf dem Freigelände 53 die Riesenposter „ich bin ein Berliner“ 37 den Messestand von Berlin Partner 20 das Industrie-Quiz mit Gewinnspiel **) 4 *) Basis: Befragte, die „Ich bin ein Berliner“ kennen **) Prozentsumme größer als 100, da Mehrfachnennungen möglich 7 Bei der ungestützten Abfrage der Industrieprodukte, die im Rahmen der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ vorgestellt werden, zeigt sich ein eher diffuses Bild: Kaum ein Befragter kann angeben, um welche Produkte es sich handelt. Eisenbahn, Berliner Bär und Produkte zur Energieeffizienz werden jeweils von einem Prozent der Befragten genannt. Die große Mehrheit (97 %) kann sich jedoch nicht an die vorgestellten Produkte erinnern. � Bekanntheit von Produkten, die in der Kampagne gezeigt werden *) Es haben wahrgenommen % Eisenbahn 1 Berliner Bär 1 Produkte zur Energieeffizienz **) 1 *) Basis: Befragte, die „Ich bin ein Berliner“ kennen **) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 8 Allerdings finden insgesamt 81 Prozent der Messebesucher die Idee, im Rahmen einer Kampagne konkrete Firmen und Produkte aus Berlin vorzustellen , um dadurch für die Stadt zu werben, grundsätzlich sehr gut (18 %) oder gut (63 ). Lediglich 13 Prozent halten die Idee für weniger gut (11 %) bzw. schlecht (2 %). Die Befürwortung der Idee fällt dabei in allen Befragungsgruppen relativ groß aus. � Bewertung der Idee, konkrete Produkte aus Berlin vorzustellen Es finden die Idee, im Rahmen einer Kampagne konkrete Firmen und Produkte aus Berlin vorzustellen , um dadurch für die Stadt zu werben sehr gut weniger schlecht *) gut gut % % % % insgesamt 18 63 11 2 Männer 19 63 11 2 Frauen **) 17 63 8 - 14- bis 29-Jährige 20 66 8 3 30- bis 49-Jährige 17 60 13 1 50 Jahre und älter 19 65 11 2 Nord 18 64 12 1 Mitte **) 5 90 5 - NRW 19 60 14 2 Süd 23 55 13 3 Ost **) 32 53 5 5 Wohnsitz - in Deutschland 19 63 11 2 - außerhalb Deutschlands **) 14 64 7 - Erwerbstätig - ja 16 64 10 2 - nein 27 59 14 - *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ **) Tendenzangaben, auf Grund geringer Fallzahlen 9 Insgesamt trifft die Kampagne auf überdurchschnittlich gute Resonanz: 60 Prozent derjenigen, die die Kampagne „Ich bin ein Berliner“ kennen, finden diese sehr gut (6 %) oder gut (54 %). 20 Prozent gefällt die Kampagne weniger gut (19 %) oder schlecht (1 %). � Gesamtbewertung der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ *) Die Kampagne „Ich bin ein Berliner“ gefällt % sehr gut 6 gut 54 weniger gut 19 schlecht **) 1 *) Basis: Befragte, die „Ich bin ein Berliner“ kennen **) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 10 62 Prozent der Messebesucher sind der Meinung, dass Berlin stärker mit seiner Rolle als Industriestandort werben sollte. 33 Prozent halten das für wenig zielführend. In dieser Frage zeigen sich so gut wie keine Unterschiede zwischen den einzelnen Befragungsgruppen. � Werbung mit Berlin als Industriestandort? Berlin sollte stärker mit seiner Rolle als Industriestandort werben ja nein, das ist *) wenig ziel- führend % % insgesamt 62 33 Männer 62 32 Frauen **) 58 42 14- bis 29-Jährige 66 25 30- bis 49-Jährige 56 40 50 Jahre und älter 65 32 Nord 59 36 Mitte **) 71 29 NRW 60 33 Süd 65 23 Ost **) 68 32 Wohnsitz - in Deutschland 63 32 - außerhalb Deutschlands **) 50 43 Erwerbstätig - ja 61 34 - nein 65 27 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ **) Tendenzangaben, auf Grund geringer Fallzahlen 11 57 Prozent derjenigen, die die Kampagne „Ich bin ein Berliner“ kennen, halten diese für sehr geeignet (9 %) oder geeignet (49 %), um den Industriestandort Berlin bekannter zu machen. 36 Prozent glauben, die Kampagne sei dazu weniger geeignet (33 %) oder gar nicht geeignet (3 %). � Einschätzung zur Wirkung der Kampagne „Ich bin ein Berliner“ *) Um den Industriestandort Berlin bekannter zu machen, ist die Kampagne „Ich bin ein Berliner“ % sehr geeignet 9 geeignet 49 weniger geeignet 33 gar nicht geeignet **) 3 *) Basis: Befragte, die „Ich bin ein Berliner“ kennen **) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 15. April 2011 q1404/24 Te Unternehmerreise nach Istanbul in Begleitung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, und dem Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Dr. Jens-Peter Heuer, anläßlich des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Istanbul und Berlin in der Zeit vom 18. bis 20. Juni 2009 Auswertung - 2 - Inhalt: ERSTES FEEDBACK .................................................................................................................. 3 Fragestellung....................................................................................................................... 3 Feedback-Beteiligung.......................................................................................................... 4 Tabellarische Auswertung ................................................................................................... 4 Graphische Auswertung ...................................................................................................... 5 Kommentare und Anregungen ............................................................................................ 7 Fazit................................................................................................................................... 10 To do ................................................................................................................................. 10 - 3 - Erstes Feedback (Stand 7. Juli 2009, 13 Rückläufe) Fragestellung Alle Teilnehmer wurden 24. Juni 2009 gebeten, ihre unmittelbaren Eindrücke in einem 2- seitigen Feedback-Bogen zum Ausdruck zu bringen. Es wurde folgende Fragen gestellt (Bewertung nach Schulnotensystem; Kommentierungen waren möglich): • Wie bewerten Sie die Istanbul-Reise insgesamt? • Wie wichtig sind Unternehmerreisen als Unterstützung Ihrer Geschäftstätigkeit? • Wie wichtig ist die politische Begleitung einer solchen Reise? • Wie sinnvoll ist Verbindung von Standortwerbung und Absatzförderung? • Wie bewerten Sie die Chancen für zusätzliche Geschäftsabschlüsse nach dieser Reise? • Bewerten Sie bitte das Hotel „Conrad“: bzgl. Ihrer Unterbringung bzgl. der Wirtschaftskonferenz • Bewerten Sie bitte die organisatorische Betreuung durch die IHK und Berlin Partner. • Bewerten Sie bitte die organisatorische Betreuung durch die AHK Istanbul. • Bewerten Sie bitte die Einbeziehung von be Berlin. • Bewerten Sie bitte die folgenden Programmpunkte mit Blick auf Ihre Geschäftsinteressen: Bootstour am 18. Juni Konferenz am 19. Juni B2B-Meetings am 19. Juni Abendempfang am19. Juni Zusätzlich wurden folgende Fragen gestellt, die verbal beantwortet werden sollten / konnten: • Was hat Ihnen bei der Vorbereitung gefehlt, was ist Ihnen besonders aufgefallen? • Würden Sie wieder an einer ähnlich organisierten Reise teilnehmen? • Welche Aktivitäten sollten der Reise folgen? • Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie? • Ist Ihnen das Berliner Außenwirtschaftsförderprogramm bekannt? • Wussten Sie, dass das Wirtschaftsprogramm in Istanbul aus Berliner Landes- und aus EU-Mitteln gefördert worden ist? - 4 - Feedback-Beteiligung Bislang haben 13 von 16 teilnehmenden Unternehmen die Feedback-Bögen ausgefüllt. Es sind dies: ALUSTAHL arinna BAE Batterien BEA Berliner Energieagentur Dachland Despatch GASAG ib vogt Inventux Mercedöl Solon TSB unlimited Energy Von folgenden Firmen liegt noch kein Feedback vor: Apricum Bateg Vattenfall Tabellarische Auswertung Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6 k. A. Ø Σ Reise insgesamt 6 7 0 0 0 0 0 1,54 13 Bedeutung für Geschäfte 3 4 4 1 1 0 0 2,46 13 Politische Begleitung 3 9 0 0 1 0 0 2,00 13 Standortwerb. & Absatzförder. 3 6 4 0 0 0 0 2,08 13 Chancen für Abschlüsse 1 5 5 0 1 0 1 2,58 13 "Conrad" - Unterbringung 4 7 1 1 0 0 0 1,92 13 "Conrad" - Wirtschaftskonferenz 3 9 1 0 0 0 0 1,85 13 Organisation IHK / BP Partner 12 0 1 0 0 0 0 1,15 13 Organisation AHK 10 3 0 0 0 0 0 1,23 13 Einbeziehung be Berlin 6 5 2 0 0 0 0 1,69 13 Bootstour 18. Juni 3 4 4 0 0 0 2 2,09 13 Konferenz 19. Juni 3 8 2 0 0 0 0 1,92 13 B2B-Meetings 19. Juni 5 6 1 0 0 0 1 1,67 13 Abendempfang 19. Juni 5 7 1 0 0 0 0 1,69 13 ja nicht der Inhalt nein k. A. Σ AW-Förderprogramm bekannt 4 5 4 0 13 Förderung der Reise bekannt 9 0 4 0 13 Würde wieder teilnehmen 12 ./. 0 1 13 - 5 - Graphische Auswertung No te 1 No te 2 No te 3 No te 4 No te 5 No te 6 0 = k. A . Reise insgesamt Bedeutung Reise für Geschäftstätigkeit Politische Begleitung Standortwerbung und Absatzförderung Chancen für Geschäftsabschlüsse 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 No te 1 No te 2 No te 3 No te 4 No te 5 No te 6 ke ine An tw ort Hotel "Conrad" - Unterbringung Hotel "Conrad" - Wirtschaftskonferenz Organisation IHK / Berlin Partner Organisation AHK Einbeziehung be Berlin 0 2 4 6 8 10 12 - 6 - No te 1 No te 2 No te 3 No te 4 No te 5 No te 6 ke ine An tw ort Bootstour 18. Juni Konferenz 19. Juni B2B-Meetings 19. Juni Abendempfang 19. Juni 0 1 2 3 4 5 6 7 8 ja nic ht de r In ha lt ne in ke ine An tw ort AW-Förderpprogramm bekannt Förderung der Reise bekannt Würde wieder teilnehmen 0 2 4 6 8 10 12 - 7 - Kommentare und Anregungen das war aufgefallen: ALUSTAHL B2B-Meetings mit Anwälten, Immobileinmaklern und Messevertretern sind überflüssig; Zeitmanagement bei B2B-Meeting war sehr gut; RBm hätte gegenüber den Firmen mehr Präsenz zeigen sollen (Empfang) Apricum offen arinna alles zur vollen Zufriedenheit organisiert BAE Batterien zufrieden mit der Vorbereitung; kontinuierliche und umfangreiche Information Bateg offen BEA Berliner Energieagentur Zu kurzfristige B2B-Meetings für ausreichende Vorarbeit; keine Hintergrundinformation zu den Gesprächspartnern Dachland Sehr gute Organisation, sehr guter Berlin-Auftritt, ausgewogener Teilnehmerquerschnitt; U-Reisen sind um Trends früh zu erkennen; Kombination Absatzförderung/Standortwerbung sehr wichtig für eigene Netzwerkarbeit; be Berlin förderlich für Berlin-Image Despatch Profile der türkischen Partner wären zur eigenen Vorbereitung hilfreich gewesen GASAG ./. ib vogt Gute Vorbereitung der Reise,; hochwertige Kontakte; interessante Gesprächsmöglichkeiten Inventux ./. Mercedöl BP/IHK haben immer über den neuesten Stand der Vorbereitungen informiert; ausführliches Programmheft mit Hintergrundinformationen Solon be Berlin hat der Gruppe Profil verliehen; erstklassige AHK-Leistung; Termine jedoch oft umdisponiert; Liste für B2B.-Meetings kam zu spät für Recherche, dadurch teilweise chaotische Gespräche; zu wenig Aufmerksamkeit der beiden Bürgermeister für Firmen, Präsentationen bei der Konferenz mit sehr gutem Bezug zu den Firmen TSB Blockerstellung professionell - aber nicht essentiell (unter Einbeziehung von be Berlin) unlimited Energy Vorträge zu Energie und Investitionen bei der Konferenz waren hervorragend; politische Begleitung verleiht dem Auftritt mehr Gewicht; Hotel mit gehobenem Standard und gutem Service; be Berlin war interessant, jedoch wenig Auswirkung auf Geschäftsabschlüsse; B2B-Meeting top organisiert, daher viele Ansätze Vattenfall offen - 8 - gewünschte Folgeaktivitäten: ALUSTAHL Treffen zur Auswertung; Unterstützung bei der Kontaktverfolgung (Übersetzungsleistungen) Apricum offen arinna Follow-up Meetings und Bewertung der B2B-Gespräche BAE Batterien Auswertungstreffen; regelmäßige Widerholungen in Berlin und außerhalb Bateg offen BEA Berliner Energieagentur Politisch flankiertes Follow-up mit Workshop und Besichtigung von BestPractice -Projekten in Berlin mit Blick auf Kooperationen zwischen den Kommunalverwaltungen Dachland Nachbereitungstreffen, wenn gebündelte Aktivitäten möglich und sinnvoll sind Despatch ./. GASAG ./. ib vogt Nachverfolgung durch Organisatoren; Feedback von den türkischen Gesprächspartnern um daraus für künftige Vorbereitungen Rückschlüsse zu ziehen Inventux ./. Mercedöl ./. Solon Gegenbesuch TSB ./. unlimited Energy Von IHK/BP und AHK werden keine Aktivitäten erwartet; erst mal die Kontakte nachbearbeiten Vattenfall offen - 9 - Verbesserungsvorschläge: ALUSTAHL Firmenbesuche einbeziehen, Weitergabe der E-Mail-Adressen einschränken, mehr Hintergrundinformationen zum Markt; Termine für B2BMeeting früher kommunizieren Apricum offen arinna ./. BAE Batterien Sehr dichtes Programm, Verkehrssituation nicht angemessen berücksichtigt, mehr Zeitpuffer vorsehen Bateg offen BEA Berliner Energieagentur Weniger B2B-Meetings mit mehr Zeit und besserer Vorbereitung (Informationen zum den Partnern); Pausen einplanen. Dachland ./. Despatch ./. GASAG Inhalte der Präsentationen soweit möglich / sinnvoll mit den Teilnehmern abstimmen ib vogt Kurzprofile der türkischen Gesprächspartner zur eigenen Vorbereitung Inventux ./. Mercedöl ./. Solon Bootstour war guter Einstieg aber nur mit wenig Durchmischung; Profile der Gesprächspartner in beide Richtungen und rechtzeitig austauschen TSB ./. unlimited Energy Beim Abendempfang waren nur wenige türkische Unternehmen anwesend Vattenfall offen - 10 - Fazit Insgesamt und ganz besonders in organisatorischer Hinsicht hat die Reise höchstes Lob erhalten. Die Leistungen von IHK und Berlin Partner wurden von 12 von 13 Unternehmen mit „sehr gut“ bewertet (Gesamtnote 1, 15) Die AHK erhielt eine annähernd gleich gute Benotung (1,23); besonders gelobt wurde das sehr gute Zeitmanagement bei den B2B-Meetings. Die Einbeziehung von be Berlin ist deutlich besser als gut bewertet worden (1,69), wenngleich auch angemerkt wurde, dass Auswirkungen auf die unmittelbare Geschäftstätigkeit nicht gesehen werden. Die Bewertungen der vier wesentlichen Aktivitäten des Wirtschaftsprogramms lassen erkennen, dass die B2B-Meetings und der Abendempfangs tendenziell als wichtiger angesehen werden, als die Konferenz und die Bootstour - die Bewertungsabstände sind jedoch nicht signifikant. Interessanterweise wird die Reise insgesamt von den Teilnehmern mit einer Gesamtnote von 1,54 signifikant besser bewertet, als deren Bedeutung für die jeweilige Geschäftstätigkeit (2,46) bzw. die Chancen für zusätzliche Geschäftsabschlüsse (2,58). Etwas besser wird dieses Verhältnis, wenn man Bewertung der TSB nicht berücksichtigt, die aufgrund ihres Geschäftsmodells meinte, hier zwei Mal ein „mangelhaft“ vergeben zu müssen. Das Networking in der eigenen Branche scheint also ein nicht zu unterschätzendes Teilnahmemotiv zu sein. Die politische Begleitung der Reise wird als hilfreich im Sinne einer Aufwertung der Aktivitäten empfunden. Vom Regierenden Bürgermeister hätte man sich jedoch mehr Präsenz (Abendempfang) gewünscht. Das Hotel hat trotz recht bürokratischer und zum Teil auch chaotischer Verhaltensweisen im Vorfeld und während des Aufenthalts insgesamt knapp besser als „gut“ abgeschnitten. Die Auswahl ist insofern in Ordnung. Alle Teilnehmer (mit Ausnahme der TSB, die diese Frage nicht beantwortet hat) würden wieder an einer ähnlich organisierten Reise teilnehmen. Die mehrfach geäußerte Anregung, den Berliner Teilnehmern rechtzeitig vor den B2B-Meetings auch Profile ihrer Gesprächspartner zur Verfügung zu stellen, sollte bei zukünftigen Aktivitäten unbedingt berücksichtigt werden. To do Etwa die Hälfte der Teilnehmer wünscht sich ein Nachbereitungstreffen. Mit Blick auf die Gewinnung von Informationen zu tatsächlichen Geschäftsabschlüssen erscheint es sinnvoll, zu diesem Treffen erst nach den Ferien einzuladen. Das erste Feedback wird vorher kommuniziert; die Teilnehmer erhalten ein CD-ROM mit den türkischsprachigen Präsentationen und einigen Fotos, die nicht ins Internet gestellt wurden. Zu klären ist, ob bzw. wann ein Gegenbesuch Istanbuls ansteht und inwieweit hier die Wirtschaft einbezogen ist. Intern ist kurzfristig zu entscheiden, wie mit dem Wunsch nach einer Gemeinschaftsbeteiligung an der Messe „RENEX“ (5. bis 8. November 2009), umgegangen werden soll. Das Programm der Wirtschaftsdelegation wird vom Land Berlin gefördert und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch die Europäische Union kofinanziert. Investition in Ihre Zukunft! Evaluation der Kampagne „be Berlin“ Ergebnisse einer Befragung von Berliner Bürgern 22. Dezember 2008 P8719/21055 Ma Max-Beer-Str. 2/4 10119 Berlin Telefon: (0 30) 6 28 82-0 1 Zielsetzung und Datengrundlage Im Auftrag der Berlin Partner GmbH hat forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH eine Evaluation der Imagekampagne „be Berlin“ durchgeführt. In der Untersuchung sollte ermittelt werden, inwieweit die Berliner den Slogan „be Berlin“, die Kampagnendreiklänge sowie die einzelnen Maßnahmen der Kampagne kennen und wie sie diese bewerten. Darüber hinaus wurden die Meinungen der Berliner zu den Beteiligungsmöglichkeiten an der Kampagne und zu deren Wirksamkeit ermittelt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden von forsa 2.008 Personen in Berlin mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews befragt. Die Erhebung fand im Zeitraum vom 8. bis zum 18. Dezember statt. Die Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen auf die Gesamtheit der über 14 Jahre alten Bürgerinnen und Bürger in Berlin übertragen werden. 2 1. Meinungen zu „be Berlin“ Etwas mehr als der Hälfte der Berliner (56%) ist der Slogan „be Berlin“ bekannt. Unterdurchschnittlich bekannt ist der Slogan bei den Jüngeren unter 30 Jahre, den formal geringer Gebildeten, den Arbeitern sowie den Geringverdienern . In diesen Gruppen kennt (teilweise deutlich) weniger als die Hälfte den Slogan „be Berlin“. � Bekanntheit von „be Berlin“ Es kennen den Slogan „be Berlin“ % insgesamt 56 Ost-Teil 55 West-Teil 57 14- bis 29-Jährige 43 30- bis 44-Jährige 63 45- bis 59-Jährige 59 60 Jahre und älter 56 Hauptschule 30 mittlerer Abschluss 51 Abitur, Studium 69 Arbeiter 35 Angestellte 64 Beamte 80 Selbständige 67 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 55 vor 1990 (West-Teil) 57 1990 bis 1994 zugezogen 47 1995 oder später zugezogen 59 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 40 1.000 bis unter 2.000 Euro 53 2.000 bis unter 3.000 Euro 68 3.000 Euro oder mehr 70 3 Die Bewertung des Slogans „be Berlin“ fällt insgesamt eher negativ aus. Insgesamt 58 Prozent der Berliner gefällt der Slogan weniger gut (23%) oder gar nicht (35%). Nur knapp einem Drittel der Berliner (31%) gefällt der Slogan sehr gut (4%) oder gut (27%). � Bewertung des Slogans „be Berlin“ Der Slogan „be Berlin“ gefällt sehr gut weniger gar *) gut gut nicht % % % % insgesamt 4 27 23 35 Ost-Teil 4 28 23 34 West-Teil 4 27 23 35 14- bis 29-Jährige 6 46 22 18 30- bis 44-Jährige 5 30 22 32 45- bis 59-Jährige 2 21 26 38 60 Jahre und älter 2 14 22 49 Hauptschule 1 25 19 35 mittlerer Abschluss 5 22 23 35 Abitur, Studium 3 28 25 37 Arbeiter 9 13 21 28 Angestellte 4 27 28 34 Beamte 0 31 25 35 Selbständige 6 22 22 41 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 3 22 27 39 vor 1990 (West-Teil) 3 25 21 39 1990 bis 1994 zugezogen 3 39 23 19 1995 oder später zugezogen 6 39 18 26 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 3 30 19 34 1.000 bis unter 2.000 Euro 3 25 25 34 2.000 bis unter 3.000 Euro 4 20 27 39 3.000 Euro oder mehr 5 25 29 37 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 4 2. Assoziationen zu „be Berlin“ Fragt man die Berliner, was ihnen zu „be Berlin“ einfällt, nennen insgesamt 12 Prozent eher positive Aspekte wie Identifikation mit Berlin (4%), Vielfalt, Multikulturalität (4%), Weltstadt (3%) bzw. Hauptstadt oder Hauptstadtgefühl. Insgesamt 25 Prozent verbinden mit „be Berlin“ eher Negatives wie Geldverschwendung (8%), zu viele Anglizismen (6%) „Blödsinn“ (6%) oder „nichtssagend“. Bei insgesamt 41 Prozent weckt der Begriff „be Berlin“ eher neutrale Assoziationen wie „Berlin“ oder „Berliner“ (19%). 7 Prozent denken an Werbung für Berlin. An den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit denken 5 Prozent. Ebenso viele Berliner erinnert der Slogan an bisexuell oder homosexuell. 25 Prozent fällt spontan überhaupt nichts zu dem Begriff ein. 5 � Assoziationen zum Begriff „be Berlin“ Bei „be Berlin“ denken an: % *) positive Assoziationen (insgesamt) 12 Identifikation mit Berlin, Stolz auf Berlin 4 Multikulturalität, Vielfalt 4 Weltstadt, weltoffen 3 Hauptstadt, Hauptstadtgefühl 1 negative Assoziationen (insgesamt) 25 Geldverschendung, Verschwendung von Steuergeldern 8 Anglizismen, zu viele Anglizismen 6 Blödsinn, Schwachsinn 6 Slogan nichtssagend, inhaltslos 5 neutrale Assoziationen (insgesamt) 41 Berlin, Berliner, Heimatgefühl 19 Kampagne zu Berlin, Werbung für Berlin (allg.) 7 Klaus Wowereit 5 bisexuell, Bisexualität, homosexuell 5 einzelne Kampagnen-Aktionen (Aufkleber in S-Bahn/ U-Bahn, Berliner Fenster) 2 „Du bist Deutschland“ 2 Tourismus 1 Sonstiges 5 Nichts/ weiß nicht 25 *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 6 3. Bekanntheit der Kampagnendreiklänge Die verschiedenen „Kampagnendreiklänge“ wie etwa „sei einzigartig, sei vielfältig, sei Berlin“ sind 53 Prozent der Berliner bekannt. Am bekanntesten sind die Kampagnendreiklänge unter den 45- bis 59- Jährigen, den formal höher Gebildeten, den zwischen 1990 und 1994 nach Berlin Gezogenen und den Besserverdienenden. � Bekanntheit der „Kampagnendreiklänge“ Es kennen die verschiedenen „Kampagnen- dreiklänge“ wie zum Beispiel „sei einzigartig, sei vielfältig, sei Berlin“ % insgesamt 53 Ost-Teil 55 West-Teil 52 14- bis 29-Jährige 53 30- bis 44-Jährige 53 45- bis 59-Jährige 60 60 Jahre und älter 46 Hauptschule 34 mittlerer Abschluss 49 Abitur, Studium 60 Arbeiter 52 Angestellte 60 Beamte 52 Selbständige 56 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 51 vor 1990 (West-Teil) 52 1990 bis 1994 zugezogen 62 1995 oder später zugezogen 53 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 43 1.000 bis unter 2.000 Euro 53 2.000 bis unter 3.000 Euro 61 3.000 Euro oder mehr 59 7 4. Bewertung der Beteiligungsmöglichkeiten an „be Berlin“ Insgesamt 56 Prozent der Berliner, insbesondere den Jüngeren und den seit 1995 Zugezogenen, gefällt das Prinzip der Beteiligung, bei dem die Berliner die Dreiklänge der Kampagne selbst bilden können. 35 Prozent der Berliner geben an, dass ihnen diese Beteiligungsmöglichkeit weniger gut (18%) oder gar nicht (17%) gefällt. � Bewertung der Beteiligungsmöglichkeiten an „be Berlin“ Das Prinzip der Beteiligung, bei dem die Drei- klänge der Kampagne durch die Berliner selbst gebildet werden können, gefällt sehr gut weniger gar *) gut gut nicht % % % % insgesamt 10 46 18 17 Ost-Teil 10 46 16 18 West-Teil 10 46 18 16 14- bis 29-Jährige 14 56 14 9 30- bis 44-Jährige 12 44 18 15 45- bis 59-Jährige 8 42 19 22 60 Jahre und älter 6 43 19 20 Hauptschule 5 47 21 13 mittlerer Abschluss 7 44 19 19 Abitur, Studium 13 46 15 18 Arbeiter 9 37 22 21 Angestellte 11 51 15 18 Beamte 5 41 18 24 Selbständige 15 38 22 19 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 7 44 18 21 vor 1990 (West-Teil) 9 44 19 18 1990 bis 1994 zugezogen 12 55 18 7 1995 oder später zugezogen 15 49 14 12 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 9 44 22 13 1.000 bis unter 2.000 Euro 9 46 15 20 2.000 bis unter 3.000 Euro 15 44 19 17 3.000 Euro oder mehr 11 47 19 14 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 8 5. Erinnerung und Bewertung der Kampagne „be Berlin“ 47 Prozent der Berliner haben im Stadtbild, auf Veranstaltungen oder in den Zeitungen schon einmal irgendetwas von „be Berlin“ gesehen. Vergleichsweise am wenigsten aufgefallen ist die Kampagne bisher den Älteren, den formal niedriger Gebildeten und den Geringverdienern. � Erinnerung der Kampagne „be Berlin“ Es haben im Stadtbild, auf Veranstaltungen oder in den Zeitungen irgendetwas von „be Berlin“ gesehen % insgesamt 47 Ost-Teil 46 West-Teil 48 14- bis 29-Jährige 43 30- bis 44-Jährige 56 45- bis 59-Jährige 49 60 Jahre und älter 41 Hauptschule 25 mittlerer Abschluss 43 Abitur, Studium 58 Arbeiter 34 Angestellte 57 Beamte 68 Selbständige 60 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 41 vor 1990 (West-Teil) 48 1990 bis 1994 zugezogen 42 1995 oder später zugezogen 55 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 34 1.000 bis unter 2.000 Euro 48 2.000 bis unter 3.000 Euro 55 3.000 Euro oder mehr 61 9 Von den Berlinern, die bereits einmal etwas von der Kampagne wahrgenommen haben, nennen spontan 42 Prozent „Plakate“ oder Plakatwerbung . 17 Prozent verbinden damit Berichte und Anzeigen in Zeitungen. An „be berlin“ im öffentlichen Personennahverkehr erinnern sich 15 Prozent. 9 Prozent haben bereits einmal den Slogan gesehen. Jeweils 5 Prozent nennen das Plakat am Roten Rathaus und Werbung bzw. Beiträge im Fernsehen. 10 � Erinnerung von Kampagnenmaßnahmen (ungestützt) *) Es haben gesehen: % **) Plakate, Plakatwerbung 42 Berichte und Anzeigen in Zeitungen 17 Werbung im ÖPNV (Bahnhöfe, S- und U-Bahnhöfe, Bushalte- stellen, etc.) 15 Slogan 9 Plakat am Roten Rathaus 5 Werbung, Beiträge im Fernsehen 5 Berliner Fenster 4 Fotoaktionen im Bilderrahmen 4 Lichtprojektionen, Brandenburger Tor 3 Werbung, Beiträge im Rundfunk 2 Behörden-Briefkopf, Behördenbogen 2 Berliner Bär 2 Sprechblase 2 Fahnen 1 Internet, Internetauftritt 1 Das Logo 1 Aufkleber 1 Postwurfsendung 1 Werbung bei Hertha BSC 1 Sonstiges 6 *) Basis: Diejenigen, die schon einmal etwas von der Kampagne gesehen haben **) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 11 Den Befragten wurden im Anschluss einzelne Maßnahmen der Kampagne genannt und sie gebeten, anzugeben, ob sie diese bereits einmal gesehen haben. Plakate der Kampagne in der Stadt haben 45 Prozent der Berliner bereits einmal gesehen. 37 Prozent sind Anzeigen und Berichte in Zeitungen oder im Internet bekannt. 20 Prozent haben bereits einmal Radiospots zu „be Berlin“ gehört. Bodenaufkleber auf S-Bahnstationen mit allen Botschaften der Kampagne sind 19 Prozent der Berliner bekannt. 16 Prozent wissen von der Postwurfsendung des Regierenden Bürgermeisters mit dem Aufruf, seine persönliche Geschichte zu erzählen. Ebenso viele kennen jeweils den Kampagnenfilm und das „Festival of Lights“. Am wenigsten genannt werden die Vorstellung der Gewinnerin des Wettbewerbs „Deine Botschaft für Berlin“, die Präsentation der Kampagne bei Sportveranstaltungen, Fotoaktionen mit dem Erkennungszeichen oder die Vorstellung der Botschafter, die für die Kampagne stehen. Insgesamt 26 Prozent kennen keine der einzelnen Kampagnenmaßnahmen . 12 � Erinnerung von Kampagnenmaßnahmen (gestützt) Es haben die folgenden Maßnahmen gesehen: % *) Plakate in der Stadt 45 Anzeigen und Berichte in Zeitungen oder im Internet 37 Radiospots 20 Bodenaufkleber auf S-Bahnstationen mit allen Botschaften der Kampagne 19 Postwurfsendung des Regierenden Bürgermeisters mit dem Aufruf, seine persönliche Geschichte zu erzählen 16 Kampagnenfilm im Fernsehen oder im Kino 16 Das „Festival of Lights“ 16 Vorstellung der Gewinnerin des Wettbewerbs “Deine Botschaft für Berlin” 11 Präsentation der Kampagne bei Sportveranstaltungen (z.B. bei Spielen von Hertha BSC, Alba Berlin oder beim ISTAF) 10 Fotoaktionen, bei denen man sich in dem Erkennungszeichen der Kampagne fotografieren lassen kann 10 Vorstellung der Botschafter, die für die Kampagne stehen 7 Nichts davon 26 *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen 13 Von den verschiedenen Maßnahmen der Kampagne „be Berlin“ hat am besten das „Festival of Lights“ gefallen. 74 Prozent derjenigen, die diese Maßnahme kennen, geben an, dass ihnen das Festival sehr gut oder gut gefallen hat. Die Präsentation der Kampagne bei Sportveranstaltungen hat 64 Prozent derjenigen, die diese Maßnahme wahrgenommen haben, (sehr) gut gefallen . Insgesamt 62 Prozent derjenigen, die bereits einmal von Fotoaktionen mit dem Erkennungszeichen der Kampagne gehört oder gesehen haben, hat diese Maßnahme gefallen. Mehrheitlich positiv beurteilen auch diejenigen, die die Bodenaufkleber auf S-Bahnstationen kennen oder den Kampagnenfilm gesehen haben, diese beiden Kampagnenmaßnahmen. Etwas weniger als der Hälfte derjenigen, die die Plakate der Kampagne oder die Radiospots kennen, haben diese Maßnahmen gefallen. Vergleichsweise am schlechtesten bewertet werden die Vorstellung der Botschafter, der Gewinnerin des Wettbewerb „Deine Botschaft für Berlin“ sowie die Postwurfsendung des Regierenden Bürgermeisters. 14 � Bewertung der einzelnen Kampagnenmaßnahmen *) Es haben gefallen: sehr gut weniger gar **) gut gut nicht % % % % Das „Festival of Lights“ 31 42 7 10 Präsentation der Kampagne bei Sportveranstaltungen (z.B. bei Spielen von Hertha BSC, Alba Berlin oder beim ISTAF) 6 59 21 8 Fotoaktionen, bei denen man sich in dem Erkennungszeichen der Kampagne fotografieren lassen kann 13 49 16 11 Bodenaufkleber auf S-Bahnstationen mit allen Botschaften der Kampagne 11 47 21 17 Kampagnenfilm im Fernsehen oder im Kino 5 49 23 10 Plakate in der Stadt 5 44 31 13 Radiospots 3 45 23 13 Anzeigen und Berichte in Zeitungen oder im Internet 3 44 32 13 Vorstellung der Botschafter, die für die Kampagne stehen 9 38 20 11 Vorstellung der Gewinnerin des Wettbewerbs “Deine Botschaft für Berlin” 5 37 21 10 Postwurfsendung des Regierenden Bürgermeisters mit dem Aufruf, seine persönliche Geschichte zu erzählen 6 32 29 20 *) Basis: Diejenigen, die die jeweilige Maßnahme kennen **) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 15 6. Meinungen zur Idee der „Botschafter“ Die Idee der Beteiligungsmöglichkeit als „Botschafter“ der Kampagne durch Einsenden von Botschaften und persönlichen Geschichten finden insgesamt 65 Prozent der Berliner gut oder sehr gut. Knapp ein Drittel der Berliner findet die Idee weniger gut oder schlecht. � Meinungen zur Beteiligungsmöglichkeit als „Botschafter“ Die Idee der Beteiligungsmöglichkeit an der Kampagne „be Berlin“ durch Einsenden von Botschaften und persönliche Geschichten finden sehr gut weniger schlecht *) gut gut % % % % insgesamt 14 51 18 12 Ost-Teil 15 49 20 11 West-Teil 13 53 17 13 14- bis 29-Jährige 25 50 16 6 30- bis 44-Jährige 16 53 16 12 45- bis 59-Jährige 8 51 22 16 60 Jahre und älter 6 53 19 14 Hauptschule 7 60 18 6 mittlerer Abschluss 8 53 18 15 Abitur, Studium 16 48 19 13 Arbeiter 7 55 26 10 Angestellte 14 52 19 13 Beamte 13 47 23 14 Selbständige 23 40 20 13 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 9 51 20 13 vor 1990 (West-Teil) 10 52 19 15 1990 bis 1994 zugezogen 27 53 16 4 1995 oder später zugezogen 22 49 14 7 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 15 53 14 11 1.000 bis unter 2.000 Euro 11 55 19 10 2.000 bis unter 3.000 Euro 13 48 22 14 3.000 Euro oder mehr 16 52 17 13 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 16 Den höchsten Zuspruch findet die Beteiligungsmöglichkeit unter den Jüngeren, den Selbständigen sowie den 1995 oder später nach Berlin Gezogenen. 17 Trotz der grundsätzlich positiven Bewertung der Beteiligungsmöglichkeit an der Kampagne können sich nur 18 Prozent der Berliner auch vorstellen , sich mit einer eigenen Botschaft oder Geschichte an der Kampagne zu beteiligen. Vergleichsweise am höchsten ist die grundsätzliche Bereitschaft, sich einmal als „Botschafter“ an der Kampagne zu beteiligen, unter den Selbständigen und den nach 1990 Zugezogenen. � Beteiligung an „be Berlin“ als Botschafter? Es können sich vorstellen, sich mit einer Bot- schaft wie „sei einzigartig, sei vielfältig, sei Berlin“ oder der Einsendung einer Geschichte an der Kampagne zu beteiligen % insgesamt 18 Ost-Teil 19 West-Teil 17 14- bis 29-Jährige 23 30- bis 44-Jährige 22 45- bis 59-Jährige 17 60 Jahre und älter 11 Hauptschule 15 mittlerer Abschluss 14 Abitur, Studium 20 Arbeiter 15 Angestellte 20 Beamte 13 Selbständige 26 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 14 vor 1990 (West-Teil) 15 1990 bis 1994 zugezogen 30 1995 oder später zugezogen 27 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 17 1.000 bis unter 2.000 Euro 17 2.000 bis unter 3.000 Euro 15 3.000 Euro oder mehr 20 18 7. Bekanntheit und Bewertung der Website zur Kampagne Die Website zur Kampagne „be Berlin“ kennen lediglich fünf Prozent der Berliner. Am vergleichsweise höchsten liegt die Bekanntheit unter den 30- bis 44- Jährigen, den Beamten und Selbständigen sowie den zwischen 1990 und 1994 nach Berlin Gezogenen. � Bekanntheit der Website zur Kampagne Es kennen die Website zur Kampagne % insgesamt 5 Ost-Teil 5 West-Teil 5 14- bis 29-Jährige 5 30- bis 44-Jährige 9 45- bis 59-Jährige 3 60 Jahre und älter 1 Hauptschule 3 mittlerer Abschluss 4 Abitur, Studium 5 Arbeiter 5 Angestellte 6 Beamte 9 Selbständige 10 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 4 vor 1990 (West-Teil) 3 1990 bis 1994 zugezogen 9 1995 oder später zugezogen 7 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 2 1.000 bis unter 2.000 Euro 3 2.000 bis unter 3.000 Euro 6 3.000 Euro oder mehr 8 19 Die Wenigen, die die Website „www.sei.berlin.de“ kennen, bewerten sie mehrheitlich positiv. 14 Prozent gefällt die Website sehr gut, 46 Prozent gut. Insgesamt 26 Prozent gefällt die Website weniger gut oder gar nicht. � Bewertung der Website „www.sei.berlin.de“ *) Die Website „www.sei.berlin.de“ gefällt sehr gut weniger gar *) gut gut nicht % % % % insgesamt 14 46 18 8 Ost-Teil 0 52 11 15 West-Teil 22 41 22 4 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 20 8. Gesamtbewertung der Kampagne Die Gesamtbewertung der Kampagne fällt unter denjenigen, die sie in irgendeiner Form wahrgenommen haben, eher geteilt aus. Insgesamt 47 Prozent gefällt die Kampagne alles in allem sehr gut (5%) oder gut (42%). 45 Prozent dagegen gefällt die Kampagne weniger gut (26%) oder gar nicht (19%). � Gesamtbewertung der Kampagne „be Berlin“ *) Die Kampagne „be Berlin“ gefällt alles in allem sehr gut weniger gar **) gut gut nicht % % % % insgesamt 5 42 26 19 Ost-Teil 4 44 25 19 West-Teil 6 41 27 20 14- bis 29-Jährige 9 53 25 7 30- bis 44-Jährige 6 45 23 21 45- bis 59-Jährige 4 39 27 21 60 Jahre und älter 3 33 31 27 Hauptschule 1 47 26 15 mittlerer Abschluss 3 41 28 21 Abitur, Studium 5 42 26 21 Arbeiter 4 44 18 25 Angestellte 6 42 30 17 Beamte 6 41 24 26 Selbständige 6 37 23 27 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 3 38 27 23 vor 1990 (West-Teil) 4 42 25 23 1990 bis 1994 zugezogen 12 45 35 4 1995 oder später zugezogen 8 50 23 13 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 3 45 21 20 1.000 bis unter 2.000 Euro 4 40 27 21 2.000 bis unter 3.000 Euro 5 43 31 18 3.000 Euro oder mehr 7 41 30 18 *) Basis: Diejenigen, die die Kampagne in irgendeiner Form wahrgenommen haben **) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ 21 9. Meinungen zur Wirkung der Kampagne Danach gefragt, wie sie die Wirkung der Kampagne „be Berlin“ einschätzen , glauben 42 Prozent der Berliner, dass die Kampagne hilft, die Identifikation der Berliner mit ihrer Stadt zu stärken bzw. ein Bild zu Berlin zu zeigen, das so noch nicht bekannt ist. 51 Prozent dagegen glauben dies nicht. � Einschätzungen zur Wirkung der Kampagne Die Kampagne „be Berlin“ hilft, die Identifika- tion der Berliner mit ihrer Stadt zu stärken bzw. ein Bild zu Berlin zu zeigen, das so noch nicht bekannt ist ja nein*) % % insgesamt 42 51 Ost-Teil 42 52 West-Teil 42 50 14- bis 29-Jährige 55 40 30- bis 44-Jährige 41 52 45- bis 59-Jährige 38 55 60 Jahre und älter 35 56 Hauptschule 46 46 mittlerer Abschluss 40 52 Abitur, Studium 38 56 Arbeiter 44 51 Angestellte 39 56 Beamte 26 66 Selbständige 40 53 Wohndauer vor 1990 (Ost-Teil) 38 54 vor 1990 (West-Teil) 37 57 1990 bis 1994 zugezogen 62 31 1995 oder später zugezogen 51 42 Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro 47 44 1.000 bis unter 2.000 Euro 39 55 2.000 bis unter 3.000 Euro 38 57 3.000 Euro oder mehr 42 53 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“ ka17-10439.pdf ka17-10439-Anl1.-110414_Messebefragung Forsa_HMI ka17-10439-Anl.2-Auswertung_2009_07_07 ka17-10439-Anl.3-Ergbnisse forsa Dezember 2008 ka17-10439-Anl.4-Ergebnisse Forsa 2010 ka17-10439-Anl.5-Ergebnisse Forsa 2009