Drucksache 17 / 10 631 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Stefanie Remlinger (GRÜNE) vom 19. Juni 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Juni 2012) und Antwort Die Personalplanung in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Von welcher Fluktuation, gegliedert nach Status- gruppen, Dienstlaufbahngruppen sowie Einsatzbereichen ist für das Jahr 2012 und für das Jahr 2013 in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz auszugehen? Zu 1.: Eine Gliederung nach Statusgruppen, Dienstlaufbahngruppen sowie Einsatzbereichen hätte eine Beteiligung der nachgeordneten Geschäftsbereiche erfordert . In der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit war dies nicht möglich. Für die Jahre 2012 und 2013 wird von folgender Fluktuationsprognose ausgegangen, die sowohl die altersbedingten Abgänge als auch die nichtplanmäßigen Abgänge berücksichtigt: Bereich VZÄ 1) Stand Dez. 2011 Angenommene Fluktuation 2012 Angenommene Fluktuation 2013 SenJustV / GJPA 2) / Soziale Dienste der Justiz 307,70 3) 4,00 3,50 Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte 1.594,64 62,50 62,50 Gerichte und Strafverfolgungsbehörden (ohne R-Besoldung) 4.771,02 122,17 129,45 Justizvollzug 2.747,40 99,00 99,00 Gesamt: 9.483,76 287,67 294,45 1) Vollzeitäquivalent 2) Gemeinsames Juristisches Prüfungsamt der Länder Berlin und Brandenburg 3) ohne Verbraucherschutz 2. Von welcher Fluktuation, gegliedert nach Statusgruppen , Dienstlaufbahngruppen sowie Einsatzbereichen ist für das Jahr 2012 und für das Jahr 2013 in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz auszugehen? Zu 2.: Siehe Antwort zu 1.. 3. Wie hoch wird der Ausbildungsbedarf in den Jahren 2012 und 2013 in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz, gegliedert nach Dienstlaufbahngruppe und Einsatzbereichen, eingeschätzt (Auszubildende sowie Beamtinnen und Beamten auf Widerruf und auf Probe)? Deckt die Anzahl der Auszubildenden (Auszubil- dende sowie Beamtinnen und Beamten auf Widerruf und auf Probe) den Ausbildungsbedarf? Wie viele der Auszubildenden werden im Anschluss an ihre Ausbildung übernommen? Zu 3.: Mit Blick auf die vom Senat beschlossenen Einsparvorgaben für die Dauer der Legislaturperiode hat die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz ihre Ausbildungsplanung dem verringerten Bedarf angepasst und die Ausbildung im Bereich des Justizvollzuges und des Justizwachtmeisterdienstes zunächst vorübergehend ausgesetzt. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 10 631 In den Jahren 2012 und 2013 ist vorgesehen, alle in Ausbildung befindlichen Nachwuchskräfte nach erfolgreich bestandener Prüfung einzustellen bzw. zu übernehmen . Berlin, den 09. Juli 2012 In Vertretung Sabine Toepfer-Kataw Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Juli 2012) 2