Drucksache 17 / 11 029 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Alexander J. Herrmann (CDU) vom 25. September 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. September 2012) und Antwort Mit dem Fahrstuhl zur Bahn – behindertengerechter Umbau des S-Bahnhof Kaulsdorf Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welchen konkreten Inhalt hatte das in der Berliner Woche vom 19.09.2012 erwähnte Gespräch des Staatssekretärs Gaebler mit der Deutschen Bahn AG im Bezug auf den behindertengerechten Ausbau des S-Bhf. Kaulsdorf? Frage 2: Welche Maßnahmen werden im Rahmen des behindertengerechten Umbaus des S-Bahnhof Kaulsdorf durchgeführt und wann ist insoweit mit einem Baubeginn sowie der Fertigstellung zu rechnen? Frage 3: Welche Möglichkeit sieht der Senat darüber hinaus, gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG eine Verlängerung der Fußgängerbrücke vom Bahnsteig des SBhf . Kaulsdorf nach Süden in den Wilhelmsmühlenweg zu realisieren und so auch aus dieser Richtung den Kaulsdorferinnen und Kaulsdorfern endlich einen behindertengerechten Zugang zur S-Bahn zu ermöglichen? Antwort zu 1. bis 3.: Die DB AG informierte den Senat u.a. in einem Gespräch darüber, dass aus Finanzmitteln des im Februar 2012 beschlossenen "Infrastrukturbeschleunigungsprogramms " des Bundes erfreulicherweise die barrierefreie Erschließung des S-Bahnhof Kaulsdorf geplant und kurzfristig realisiert wird. Dazu werden im Jahr 2013 ein Aufzug und eine feste Treppe auf dem Bahnsteig, eine kurze Fußgängerbrücke, die das stadteinwärts führende S-Bahn-Gleis überführt, und ein weiterer Aufzug samt fester Treppe am nördlichen Bahnhofsvorplatz errichtet. Somit sind die nördlich der Ostbahn liegenden Wohngebiete und der am S-Bahnhof Kaulsdorf befindliche Omnibusbahnhof direkt barrierefrei mit der S-Bahn verbunden . Mobilitätseingeschränkte Menschen aus den südlich der Ostbahn liegenden Wohngebieten erreichen den S-Bahnhof Kaulsdorf mit den über die Heinrich-GrüberStraße und die Kaulsdorfer Brücke dorthin verkehrenden Omnibussen. Auch die direkte barrierefreie Erschließung des SBahnhofs in Richtung Süden wäre wünschenswert. Hierfür müsste eine längere, kostspielige Fußgängerbrücke und ein weiterer Aufzug im Bereich HeinrichGrüber -Platz/Wilhelmsmühlenweg errichtet werden. Hierfür sind die Finanzmittel nicht vorhanden. Beim Bau der barrierefreien Norderschließung des S-Bahnhofs Kaulsdorf wird aber eine spätere Südverlängerung der Brücke in Richtung Wilhelmsmühlenweg/Heinrich-Grüber-Platz berücksichtigt. Berlin, den 15. Oktober 2012 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Okt. 2012)