Drucksache 17 / 11 165 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Jasenka Villbrandt (GRÜNE) vom 02. November 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. November 2012) und Antwort Ausbildungssituation in der Krankenpflege Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Die Kleine Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Se- nat nicht allein aus eigener Kenntnis beantworten kann oder deren Rechercheaufwand dem Umfang einer Kleinen Anfrage nicht gerecht wird. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen Antwort auf Ihre Fragen zukommen zu lassen und hat daher die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und die Charité um Stellungnahme bzw. Auskunft gebe- ten. Diese sind in die Antworten einbezogen. 1. Wie hoch sind die Kosten, um eine/n Gesundheits- und KrankenpflegerIn auszubilden und wie setzen sich diese zusammen (bitte gegliedert nach Art der Träger- schaft der Ausbildungsstätten und nach den 15 Ausbil- dungsstätten). Zu 1.: Die Kosten sind unterschiedlich, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen, u. a. davon, ob und wel- cher Tarifvertrag auf Auszubildende, aber auch auf Lehr- kräfte Anwendung findet. Angaben liegen dem Senat nur für die Charité und für Vivantes vor. Laut Charité betragen die Kosten der Ausbildungsver- gütung 15.088 € / Jahr und die Kosten der Ausbildung Krankenpflege 7.566 € / Jahr / Ausbildungsplatz. Insgesamt kostet die 3-jährige Ausbildung inkl. Ausbildungs- vergütung / Schüler: 67.962 € in der Krankenpflege. Die Kosten der Ausbildung belaufen sich bei Vivantes auf insgesamt 25.311 Euro je Platz. 16.132 Euro entfallen auf die Ausbildungsvergütung (Basis = TVAöD Stand 2011) und 9.179 Euro entfallen auf die Kosten der Aus- bildungsstätte. 2. Wie viele Ausbildungsplätze gab es seit dem Jahr 2000 an den einzelnen Ausbildungsstätten (bitte geglie- dert nach Jahr und den 15 Ausbildungsstätten sowie nach Art der Trägerschaft). 3. Wurden diese Ausbildungsplätze alle besetzt und wie viele der SchülerInnen wurden zur Prüfung zugelas- sen (bitte gegliedert nach Jahr und den 15 Ausbildungs- stätten sowie nach Art der Trägerschaft). Zu 2. und 3.: Eine nach Ausbildungsstätten aufgeglie- derte Erfassung erfolgt erst seit dem Jahr 2008 und ist in Anlage 1 beigefügt. Die Daten für 2012 setzen die ent- sprechende Statistik des Amtes für Statistik voraus, die das Landesamt für Gesundheit und Soziales in der Regel im Februar des Folgejahres erreicht. 4. Wie viele der zur Prüfung zugelassenen Personen haben die Prüfung erfolgreich abgeschlossen (bitte ge- gliedert nach Jahr und den 15 Ausbildungsstätten sowie nach Art der Trägerschaft). Zu 4.: Eine Erfassung erfolgt erst seit 2008 und ist der folgenden Tabelle zu entnehmen: Schule Jahr zugelassen bestanden Träger Akademie Buch 2008 67 67 freigemeinnützig 2009 82 81 2010 90 90 2011 83 83 2012 86 83 Charitè 2008 95 91 universitär 2009 85 84 Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 165 2 2010 75 74 2011 79 79 2012 86 81 Deutsches Herzzentrum 2008 16 15 freigemeinnützig 2009 22 22 2010 16 16 2011 19 19 2012 24 23 DRK Schwesternschaft 2008 73 73 freigemeinnützig 2009 53 53 2010 69 69 2011 68 68 2012 44 44 Ev. Waldkrankenhaus 2008 21 21 freigemeinnützig 2009 24 23 2010 25 25 2011 21 21 2012 24 23 Königin Elisabeth Herzberge 2008 15 15 freigemeinnützig 2009 18 18 2010 19 19 2011 19 18 2012 27 23 Maria Heimsuchung Pankow 2008 7 8 freigemeinnützig 2009 18 18 2010 13 13 2011 19 18 2012 16 14 Martin-Luther 2008 20 19 freigemeinnützig 2009 20 19 2010 22 22 2011 28 28 2012 18 14 Schule Jahr zugelassen bestanden Träger St. Hedwig 2008 57 57 freigemeinnützig 2009 61 60 2010 36 36 2011 63 59 2012 56 51 St. Josef 2008 29 29 freigemeinnützig 2009 28 28 2010 25 25 2011 33 33 2012 36 33 St. Marien /Dominikus 2008 24 24 freigemeinnützig 2009 22 22 2010 34 33 2011 19 19 2012 23 21 St. Gertrauden 2008 20 19 freigemeinnützig Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 165 3 2009 37 37 2010 42 42 2011 21 20 2012 39 38 Vivantes 2008 177 174 öffentlich 2009 169 162 2010 139 137 2011 148 144 2012 159 148 Waldfriede 2008 18 18 freigemeinnützig 2009 22 22 2010 20 20 2011 17 17 2012 16 14 Wannsee 2008 61 60 freigemeinnützig 2009 63 63 2010 57 57 2011 78 78 2012 77 73 Die ev. Hochschule wurde von der Fragestellerin offenbar nicht mit in die KA einbezogen, da nur von 15 Schulen die Rede ist Ev. Fachhochschule 2008 29 29 2009 25 25 (seit 2010) Ev. Hoch-schule 2010 21 20 2011 28 28 2012 24 21 5. Wie hoch ist der Anteil der SchülerInnen mit Abi- tur (bitte gegliedert nach Jahr und den 15 Ausbildungs- stätten sowie nach Art der Trägerschaft)? Zu 5.: Die Frage kann vom Senat nicht umfassend be- antwortet werden, da das Landesamt für Gesundheit und Soziales diese Daten im Rahmen seiner Aufgaben bei der Durch-führung der Prüfungs- und Schulaufsichtsangele- genheiten nicht benötigt und daher nicht erfasst. Vivantes hat dazu folgende Zahlen mitgeteilt: 2002: 35,5 % 2003: 34,4 % 2004: 42,5 % 2005: 56,8 % 2006: 58,8 % 2007: 59,1 % 2008: 55.8 % 2009: 56,2 % 2010: 54,3 % 2011: 53,6 %. Nach Angaben der Charité beträgt der Anteil der Abi- turientinnen und Abiturienten sowie derjenigen mit Fach- hochschulreife im Durchschnitt ca. 2/3 der Auszubilden- den. 6. Wie viele Gesundheits- und KrankenpflegerInnen wurden unmittelbar nach ihrem Examen in der Charité oder bei Vivantes weiterbeschäftigt (bitte nach Jahr)? Zu 6.: Die Charité hat dazu mitgeteilt: 2009 2010 2011 Okt 12 Übernahme Auszubil- dende (Vollkräfte) 68,7 67,5 41,3 65,3 Vivantes hat dazu mitgeteilt: 2003: übernommen 44 von 252 Absolventen 2004: übernommen 3 von 202 Absolventen 2005: übernommen 14 von 178 Absolventen 2006: übernommen 36 von 119 Absolventen 2007: übernommen 79 von 126 Absolventen 2008: übernommen 92 von 172 Absolventen 2009: übernommen 131 von 111 Absolventen 2010: übernommen 61 von 128 Absolventen 2011: übernommen 93 von 137 Absolventen 2012: übernommen 108 7. Wie lange waren oder sind die Gesundheits- und KrankenpflegerInnen durchschnittlich nach ihrem Exa- men im Bereich der Charité oder Vivantes beschäftigt (bitte nach Jahr)? Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 165 4 Zu 7.: Falls keine anderen Befristungsgründe vorlie- gen (Elternzeit, Sonderurlaub ohne Vergütung usw.) er- halten die Auszubildenden in der Regel einen befristeten Arbeitsvertrag für 2 Jahre. Ganz überwiegend bleiben die übernommenen Auszubildenden für den Vertragszeitraum und etwaige Verlängerungen auch in den Diensten der Charité. Bei Vivantes kann hierzu keine Aussage gemacht werden. Eine Verbleibanalyse mit dem Mitarbeiter- merkmal „Übernahme nach Ausbildung“ erfolgt nicht. 8. Wie hoch ist die Anzahl der Leihkräfte und in wel- chen Bereichen werden diese eingesetzt? Welche Ein- kommensentwicklung hat hier stattgefunden und wie be- wertet der Senat diese Entwicklung? Zu 8.: Die Charité hat dazu mitgeteilt: Der Einsatz von Leihkräften wird in Einsatzstunden gemessen. Im laufenden Jahr wurden im Zeitraum von Januar bis September 2012 insgesamt 117.576 Einsatz- stunden durch Leihkräfte geleistet. Diese verteilen sich gemäß nachstehender Tabelle auf die Einsatzbereiche: Krankenversorgung: 117.576 davon Klinik 115.797 davon Fachabteilungen 46.210 davon Normalstation 31.347 davon Intensivstation 27.500 davon Funktionsbereiche 8.258 davon sonstige Stationen 1.929 davon Teilstationär 554 davon Ambulanz 1.779 Vivantes hat dazu mitgeteilt: Zur Anzahl kann ohne konkreten Zeitraum keine Aus- sage getroffen werden. Der Einsatz von Leihkräften er- folgt insbesondere im Zusammenhang von Personalaus- fällen, die in allen Bereichen vorkommen. Zur Einkommensentwicklung bei Leihkräften können wir keine Aus- sage treffen, da die Arbeitsverhältnisse nicht mit der Vi- vantes GmbH bestehen. 9. Wie viele Personen haben nach erfolgreicher Aus- bildung zum/zur Gesundheits- und KrankenpflegerIn ein Studium aufgenommen? Zu 9.: Die Frage kann vom Senat nicht beantwortet werden, da das Landesamt für Gesundheit und Soziales diese Daten im Rahmen seiner Aufgaben bei der Durch- führung der Prüfungs- und Schulaufsichtsangelegenheiten nicht benötigt und daher nicht erfasst. Auch die Charité und Vivantes können hierzu keine Angaben machen, da diese Daten nicht erfasst werden können. Es besteht keine Pflicht, diese Angabe gegenüber dem Arbeitgeber zu ma- chen. Zudem wird ein Studium nicht immer unmittelbar nach dem Abschluss aufgenommen, sondern auch nach einigen Jahren Berufserfahrung. 10. Wie viele Gesundheits- und KrankenpflegerInnen werden in den nächsten 5 Jahren im Bereich der Charité und Vivantes voraussichtlich in den Altersruhestand ge- hen (bitte nach Jahr und Einrichtung)? Zu 10.: Charité: 2013 2014 2015 2016 2017 Ruhestand (An- zahl) 29 35 59 77 80 Vivantes: 2013 2014 2015 2016 2017 Ruhestand (An- zahl) 16 25 46 60 74 11. Gibt es flexible Arbeitszeitmodelle und/oder An- gebote der Altersteilzeit für Gesundheits- und Kranken- pflegerInnen in den verschiedenen Einrichtungen und wenn ja, in welchem Umfang wurden welche Modelle in welchen Einrichtungen durch die ArbeitnehmerInnen ge- nutzt? Zu 11.: Charité: 2007 2008 2009 2010 2011 Okt 2012 Arbeitszeitmodell & Altersteilzeit (Anzahl) 106 126 243 205 182 144 Vivantes hat dazu keine Angaben gemacht. 12. Gibt es in den Bereichen Charité und/oder Vivan- tes Betreuungsangebote und/oder -einrichtungen für Kin- der, für pflegebedürftige Angehörige? Wenn ja welche und an welchen Standorten? Zu 12.: Zu Charité siehe Anlage 2. Vivantes bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern nach eigener Aussage Beleg-plätze in standortnahen Kindertagesstätten (möglichst mit erweiterten Öffnungs- zeiten) an. Diese stehen derzeit für Standorte Neukölln, Friedrichshain und Spandau zur Verfügung. Sukzessive werden weitere standortnahe Kooperationen eingegangen. Die Beschäftigten, die in der Nähe eines Standorts wohnen, haben ebenfalls die Möglichkeit ihre Kinder dort unterzubringen. Dies wird insbesondere in Friedrichshain genutzt. Daher entsteht zusätzlich derzeit eine Kinderta- gesstätte in Kooperation mit einem Kitaträger am Standort Friedrichshain. Die Einrichtung wird die krankenhaus- spezifischen Bedürfnisse nach Öffnungszeiten und Be- treuung berücksichtigen. Die Kindernotfallbetreuung „Kids mobil“ ist ein seit mehreren Jahren beliebtes und geschätztes Angebot. Im Rahmen einer Kooperation mit einem Kitaträger erwirbt Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 165 5 Vivantes jährlich ein Kontingent an Betreuungsstunden. Diese können genutzt werden, wenn ein Kind plötzlich krank wird, wenn die reguläre Kinderbetreuung unerwar- tet ausfällt oder bei ungeplanten Arbeitszeiten durch Überstunden oder bei der Übernahme von Diensten. Die Kinder werden im elterlichen Haushalt durch Fachkräfte betreut. In Zusammenarbeit mit der Sportjugend Berlin bietet Vivantes Kinderferienreisen für Kinder im Alter von 6-14 Jahren an, die seitens des Unternehmens mit einer Erho- lungsbeihilfe unterstützt werden. Bei den Angeboten für pflegende Angehörige kommt dem Unternehmen das Netzwerk zugute. So bietet die Vivantes Ambulante Krankenpflege eine Pflegefachbera- tung an, die rund um die häusliche Pflege, Pflegeversiche- rung, Pflegestufen etc. die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter berät, entweder im Büro der Pflegefachberatung, am Arbeitsplatz oder nach Absprache in der häuslichen Um- gebung. In Kooperation mit dem Forum für Senioren werden Vivantes-Beschäftigte vorrangig bei Plätzen in der Kurz- zeitpflege, die sich auf dem Gelände des Krankenhauses Neukölln befindet und in den Pflegewohnheimen, die sich in den Bezirken Friedrichshain; Tempelhof, Charlot- tenburg, Spandau und Reinickendorf befinden (also auch vielfach in der Nähe der Vivantes-Krankenhausstandorte), berücksichtigt. 13. Nach welchen Kriterien wird die Anzahl der zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätze bemessen. Wird dabei auch der Bedarf der Pflegeheime und der ambulan- ten Pflege berücksichtigt - wenn ja, inwieweit? Zu 13.: Die Anzahl der Ausbildungsplätze richtet sich u. a. nach den zur Verfügung stehenden Plätzen in der Praxis (praktische Einsatzgebiete in der Charité, die vom Krankenpflegegesetz vorgeschrieben sind). Insgesamt müssen 2500 Stunden für die Praxis verplant werden in 3 Jahren, davon 500 Stunden in der ambulanten Pflege). 14. Wie beurteilt der Senat die Situation der ambulan- ten Pflege, die nach den Versorgungsverträgen mit den Krankenkassen nach § 132 SGB V mindestens 860 Ar- beitsstunden pro Monat von Gesundheits- und Kranken- pflegerInnen vorhalten müssen. Zu 14.: Die Versorgung mit häuslicher Krankenpflege ist in § 132a SGB V geregelt. Danach sollen der Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemeinsam und einheit- lich und die für die Wahrnehmung der Interessen von Pflegediensten maßgeblichen Spitzen-organisationen auf Bundesebene unter Berücksichtigung der Richtlinien nach § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 gemeinsam Rahmenempfehlun- gen über die einheitliche Versorgung mit häuslicher Krankenpflege abgeben. Über die Einzelheiten der Ver- sorgung mit häuslicher Krankenpflege, über die Preise und deren Abrechnung und die Verpflichtung der Leis- tungserbringer zur Fortbildung schließen die Krankenkas- sen Verträge mit den Leistungserbringern. Dem Senat liegen hierzu keine Beschwerden vor. § 132 SGB V ist nicht einschlägig, da er die Versorgung mit Haushaltshilfe regelt. 15. Sieht der Senat die pflegerische Versorgung der Berliner Bevölkerung als gesichert – jetzt, in 10, 20, 30 Jahren? Zu 15.: Die pflegerische Versorgung erfolgt nicht al- lein durch die Krankenpflege, sondern wesentlich auch durch die Altenpflege. Daher hat der Senat die Berliner Qualitäts- und Qualifizierungsoffensive für Fachkräftesi- cherung in der Altenpflege „Für ein gutes Leben im Alter in Berlin“ ins Leben gerufen. Hierbei reicht das Spektrum von einer intensiveren Zusammenarbeit der zuständigen Fachverwaltungen über Maßnahmen, Modellprojekte, Workshops, Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Vernetzung von Partnern und Akteuren und Nutzung von Synergieef- fekten. Ob die pflegerische Versorgung der Berliner Bevölke- rung auch zukünftig als gesichert anzusehen sein wird, lässt sich nicht abschließend beurteilen, da sie von einer Vielzahl von Faktoren abhängig ist. Dazu gehört nicht nur die demografische Entwicklung, sondern auch die Ent- wicklung des Berufsbildes in der Zukunft (Stichworte Weiterentwicklung der Pflegeausbildung zu einem ein- heitlichen Pflegeberuf, Akade-misierung, Entwicklung der Aufgabenverteilung zwischen Ärzteschaft und Pflege) sowie Fragen der Vergütung und der zukünftigen Organi- sation der Pflege (Stichworte ambulant vor stationär, neue Wohn- und Betreuungsformen). Berlin, den 06. Dezember 2012 In Vertretung Emine D e m i r b ü k e n - W e g n e r _____________________________ Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Dez. 2012) Anlage 1 zur Beantwortung der Kleinen Anfrage Drs. 17/11165 Einrichtung 2008 2009 2010 2011 genehmig te besetzte genehmig te besetzte genehmig te besetzte genehmig te besetzte Träger Vivantes 600 514 600 503 600 521 600 521 öffentlich Herzzentrum 60 62 60 58 60 61 60 61 öffentlich St. Hedwig 225 175 225 178 225 185 225 185 freigemeinnützig DRK Schwesternschaft 250 208 250 202 250 193 250 174 freigemeinnützig Ev. Waldkrankenhaus 90 86 90 80 90 87 90 92 freigemeinnützig Martin-Luther 90 75 90 71 90 69 90 64 freigemeinnützig St. Gertrauden 125 108 125 108 125 121 125 122 freigemeinnützig Wannseeschule 260 233 260 260 260 238 260 238 freigemeinnützig KH Waldfriede 65 65 65 62 65 65 65 65 freigemeinnützig St. Marien/Dominikus 85 84 85 80 85 76 85 76 freigemeinnützig St. Joseph 105 99 105 104 105 115 105 128 freigemeinnützig Königin Elisabeth Herzberge 80 73 80 68 80 78 80 78 freigemeinnützig Akademie der Gesundheit Buch 410 270 410 267 410 266 410 258 freigemeinnützig Caritas (ehemals Maria Heimsuchung) 60 58 60 51 60 57 60 80 freigemeinnützig Charité 300 281 300 289 300 293 300 287 Universität Anlage 2 zur Beantwortung der Kleinen Anfrage Drs. 17/11165: Kinderbetreuung Charité 12.11.2012 Größe der Einrichtung (Aktueller Umfang der Koop.) Reguläre Kinderbetreuung Kooperationen - CCM: INA.KINDER.GARTEN gemeinnützige GmbH: Habersaathstr. 85 - fast ausschließlich Charité (noch MPI) - CVK: Campus Virchow Klinikum - Brüsselerstr. - Anbau- Brüsseler- neu 118 90 40 fast ausschließlich Charité (noch DHZB) überwiegend Charité nur Charité - CBF: Fröbel Kita Augustastr. - Zwergenwiese Hindenburgd. - Klax- Bild. Kinderkrippe - KLax Tinkerbell- Kita - Dahlem Studentenwerk der FU 140 30 40 60 136 ca. 1/3 Charité ca. 1/3 Charité ca. 1/4 Charité ca. 1/ 4 Charité keine aktuelle Angabe Notfallbetreuung Betreuungsstunden werden bei dienstlich notwendigem Einsatz von der Charité bezahlt ca. 3100 Stunden (bis Sept. 2012: 2717 Stunden) Ferienbetreuung - Sportangebot gemeinsam mit dem Berliner Basketballverband ( Nähe CCM+ CBF) - Angebot des Netzwerkes Familie in Hochschule und Wiss. mit der Ufa Fabrik - 2012: Angebot für Kinder von Studierenden (Nähe CCM, CVK) in Kooperation mit dem Prodekanat ca. 20 Plätze ca. 15 Plätze ca. 15 Plätze Pflege von Angehörigen - keine Betreuungsmöglichkeiten, aber bei Bedarf unterstützt der Sozialdienst/ und Familienbüro und im Einzelfall können bestehende CharitéKooperationen angefragt/mitgenutzt werden Vorhaben 2013: - Ausbau der Kooperation zur regulären Kinderbetreuung - Idee: Konzeptentwicklungen zur Randzeitenbetreuung, „Charité-Großelterndienst“, „Charité- Babysitterdienst“ Barleben, Familienbüro- Thema Kinderbetreuung- Kooperationen CCM: Charité Campus Mitte, CVK: Campus Virchow Klinikum, CBF: Campus Benjamin Franklin, DHZB: Deutsches Herzzentrum Berlin, MPI: Max-PlanckInstitut ka17-11165 ka17-11165Anl1 ka17-11165Anl2