Drucksache 17 / 11 239 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Oliver Höfinghoff (PIRATEN) vom 21. November 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. November 2012) und Antwort Verwendung von Mitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Welche Immobiliengesellschaften mit Ge- schäftstätigkeiten in den Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg bzw. Friedrichshain-Kreuzberg erhielten seit dem Jahr 2000 Mittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ oder sonstige öffentliche Fördermittel? (Bitte aufschlüsseln nach Gesellschaft, Projekt sowie Herkunft und Höhe der Mittel) Antwort zu 1: Aus dem Programm „Soziale Stadt“ haben seit dem Jahr 2000 folgende Immobiliengesell- schaften eine Förderung erhalten: Fördergebiet Programmjahr Gesellschaft Projekt Förderbetrag Kreuzberg Quartiersma- nagement (QM) Zentrum Kreuz- berg 2000 GSW Wohnumfeldmaßnahme zur Erhöhung der Sicherheit 117.532 € QM Zentrum Kreuzberg 2000 NKZ KG Neugestaltung eines Spielplat- zes 125.615 € QM Zentrum Kreuzberg 2001 NKZ KG Studie und Gutachten zur ener- getischen Gebäudesanierung im Zentrum Kreuzberg 62.800 € QM Mehringplatz 2003 WIR - Wohnungs- bau-gesellschaft in Berlin Freiflächengestaltung in der Kita Brandestr. 9.732 € QM Mehringplatz 2005 WIR – Wohnungsbau -gesellschaft in Berlin Freiflächengestaltung auf dem Mehringplatz 36.402 € QM Mehringplatz 2012 GEWOBAG Mieterberatungs- gesellschaft mbH Straßenfest 6.000 € Friedrichshain QM Boxhagener Platz 2001 WEG Grünberger Str. 67/69 u. Gab- riel-Max-Str. 14 Hofgestaltung 9.888 € QM Boxhagener Platz 2000 / 2002 WBF Existenzgründerprojekt 162.667 € QM Boxhagener Platz 2001 WBF Grün- und Freiflächengestal- tung 28.000 € QM Boxhagener Platz 2001 WBF Hofgestaltung 25.471 € Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 239 2 Frage 2: Liegen dem Senat Erkenntnisse vor, dass Empfänger dieser Mittel mit rabiaten Methoden (z. B. Sachbeschädigungen, Abschalten von Medien, Bedrohun- gen, falschen Mahnungen etc.) gegen Mieter in zur Sanie- rung/Modernisierung gedachten Häusern vorgehen? Wenn ja, um welche Gesellschaften handelt es sich? Antwort zu 2: Nein, dem Senat sind keine derartigen Beschwerden aus Friedrichshain-Kreuzberg bekannt. Berlin, den 07. Dezember 2012 In Vertretung E p h r a i m G o t h e Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Dez. 2012)