Drucksache 17 / 11 387 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Andreas Otto (GRÜNE) vom 20. Dezember 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Dezember 2012) und Antwort Hochhaus-Sanierung Graetschelsteig 26 Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie beurteilt der Senat den Erfolg des Sanie- rungsprojektes Hochhaus Graetschelsteig 26 (13595 Ber- lin) in den Kategorien Wohnwertverbesserung, Energieeinsparung und Mieterzufriedenheit während der Baupha- se und nach der Fertigstellung? Antwort zu 1.: Während der Bauphase gab es ver- ständlicherweise vermehrt Mieterbeschwerden, da die umfangreichen Baumaßnahmen größtenteils im bewohn- ten Zustand durchgeführt wurden und dies oftmals mit höherem Konfliktpotenzial einhergeht. Hinzu kommt, dass die Mieterstruktur des Hauses überwiegend aus Se- nioren besteht und daher die Toleranzgrenze durch die mit der Modernisierung verbundenen Beeinträchtigungen schneller erreicht war. Einige der Mieterinnen und Mieter wurden während der Baumaßnahme umgesetzt, wodurch für die Betroffenen zusätzlich eine hohe Belastung und hoher Organisationsaufwand entstanden ist. Da es sich um ein Hochhaus handelt, in dem strang- weise modernisiert wurde, kam es leider für alle Miete- rinnen und Mieter über einen längeren Zeitraum zu Lärm- beeinträchtigungen. Mit Fertigstellung der Maßnahmen hat die GEWO- BAG durch die Modernisierung sowohl eine Wohnwert- verbesserung als auch eine Energieeinsparung erreicht. Folgende Maßnahmen haben u.a. dazu beigetragen: 1. Einbau einer neuen, stärkeren Wärmedämmschicht auf dem Dach 2. Montage einer hinterlüfteten Vorhangfassade an der Ost- und Westseite sowie eines Wärmedämm- verbundsystems an der Fassadenfläche der Nord- und Südseite 3. Einbau einer Dämmung an der Erdgeschossdecke 4. Einbau neuer Fenster 5. Für die Wärmeversorgung des Wohnhauses wurde die Errichtung einer Fernwärme-Hausanschluss- station mit einer umweltfreundlichen Energieart (Fernwärme durch Kraft- Wärme-Kopplung) zur Verfügung gestellt. Die Warmwasserbereitung und die für die Heizung notwendige Warmwasserversorgung wird über die umweltfreundliche Heizsta- tion in das Leitungssystem des Hauses eingespeist. Dieser Umbau hat wesentlich zur Reduktion des Primärenergieverbrauches beigetragen. Des Weite- ren wurden die Heizungsanlage und Warmwasser- bereitung durch eine auf die Fassade angehängte Solaranlage unterstützt. 6. Im Rahmen der energetischen Sanierung des Ge- bäudes war es notwendig, die Heizungsanlage an den verringerten Heizenergiebedarf anzupassen. 7. Einbau einer zentralen Warmwasserbereitung 8. Es wurde eine zentrale Entlüftung installiert 9. Einbau eines Warmwasserzählers 10. Einbau eines Kaltwasserzählers 11. Montage eines Geschirrspülanschlusses in der Kü- che 12. Montage eines Waschmaschinenanschlusses in der Küche 13. Montage eines Wandeinbauspülkastens mit Was- sersparfunktion 14. Montage wassersparender Armaturen 15. Verfliesung Wände im Bad und im separaten WC 16. Sanitärausstattungen Bad. Im Zusammenhang mit der Leitungserneuerung wur- den alle Ausstattungen (WC, Waschbecken, Badewanne) im Bad und WC demontiert. Alle vorhandenen Stand- WC-Anlagen wurden durch wandhängende ersetzt. Es erfolgte eine generelle Erneuerung von Ausstattungen im Bad. Des Weiteren hat die GEWOBAG für die älteren Mie- terinnen und Mieter durch den Bau einer Rollstuhlrampe und der Montage elektrischer Türen einen barrierefreien Zugang zum Haus geschaffen. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 387 2 Die GEWOBAG geht davon aus, dass die Mieterzu- friedenheit durch die Modernisierungs-maßnahme gestie- gen ist. Dies spiegelt sich auch in der Fluktuation wider. Es gibt kaum Kündigungen und eine sehr große Nachfrage nach den Wohnungen, so dass die GEWOBAG Warte- listen führt. Frage 2: Wie erfolgte die Asbestsanierung in dem Ge- bäude? Trifft es zu, dass nur in einem Teil der Etagen die Asbest-belasteten Bauteile entfernt wurden? Falls ja, wie ist der heutige Zustand? Antwort zu 2.: Die Asbestbelasteten Bauteile wurden entfernt, soweit sie vorhanden waren. Frage 3: Welche Energieeinsparung ist durch die Sa- nierung erreicht worden? (Bitte die Energieausweise vor- her/nachher übergeben.) Antwort zu 3.: Die Energieausweise (vorher/nachher) sind als Anlagen beigefügt. Man kann eine deutliche Energieeinsparung erkennen. Der Energieverbrauchskennwert vor Sanierung lag bei 124,8 kWh/qm/a. Nach geltender EnEV hätte durch die Sanierung ein Kennwert von 72,1 kWh/qm/a erreicht werden müssen. Die Sanierung hat laut Energieausweis (neu) einen Endenergiebedarf von 63,8 kWh/qm/a er- bracht, bei einem Primärenergiebedarf („Gesamtenergieefffizienz “) von nur noch 35,3 kWh/qm/a. Der Energiebedarf wurde auf ca. 68 kWh/qm/a halbiert, durch den Einsatz der Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung ist dieser Wert nochmals ca. halbiert worden, auf rd. 35 kWh/qm/a. Frage 4: Welchen Erfolg hat der Anbau einer thermischen Solaranlage an dem Gebäude gebracht? Wie viel Solarwärme liefert die Anlage im Jahr, wie ist der Amor- tisationszeitraum und welche Kosteneinsparung bei Warmwasser- und/oder Heizkosten ergibt sich durch die Anlage in der Summe und pro Wohnung? Antwort zu 4.: Es wurde eine Anlage zur solaren Un- terstützung der Trinkwarmwasser-Bereitung mit einem theoretischen Ertrag von ca. 56.260 kWh im Jahr instal- liert. Bei einer ersten Überprüfung nach Installation eines Wärmemengenzählers wurde im Oktober 2011 für den erfassten Zeitraum (13 Tage) ein Gesamtertrag von 2050 kWh festgestellt, was eine Ø-Leistung von 157,69 kWh/Tag entspricht. Damit lag die Anlage ca. 5,5, % un- ter der für diese Jahreszeit theoretisch vorgegebenen Leis- tung. Da die Daten der Anlage über die Gebäudeleittechnik der GEWOBAG erfasst werden, sollte der erreichte solare Gewinn (abhängig von der Sonnenscheindauer) ausgewiesen werden können. Derzeit sind die weiteren abge- fragten Daten noch nicht ermittelt. Frage 5: Welche Minderleistung der Solaranlage ergibt sich aus der Montage der Module an der Fassade und den Verschattungsproblemen, die die Modulanord- nung übereinander mit sich bringt? Antwort zu 5.: Da auf Grund der Gebäudearchitektur eine flächenmäßige Anordnung auf dem Dach nicht mög- lich war, wurden die Kollektoren am Südgiebel, im Be- reich des Treppenhauses, mit einem Anstellwinkel von 45° montiert. Durch diesen Winkel und die Südausrich- tung wird eine optimale Nutzung der Solaren Energie bei den unterschiedlichen Sonnenständen (Einstrahlwinkel von 16°... 63°) gewährleistet. Durch die senkrechte Montage kann es, je nach Son- nenstand (speziell in den Sommermonaten), zu geringfügigen Verschattungen (max. 20 %) der Kollektorflächen kommen. Da sich die solar gewonnene Energie immer aus Direktstrahlung und Diffusstrahlung ergibt, wird auch durch die ggf. verschatteten Kollektorbereiche Energie gewonnen. Frage 6: Welche Wasserspartechnik wurde in dem Gebäude installiert und ist der Wasserverbrauch signifi- kant gesunken? Welche Wasserspararmaturen sind in Bäder und Küchen eingebaut worden? Antwort zu 6.: Der Wasserverbrauch betrug im Jahr 2009 (vor Modernisierung) 5.816 m³ und im Jahr 2011 (nach Modernisierung) 4.335 m³. Hier ist eine starke Re- duzierung des Wasserverbrauches zu verzeichnen. Es ist jedoch anzumerken, dass der Wasserverbrauch durch in- dividuelles Nutzverhalten stets Schwankungen unterliegt. Frage 7: Trifft es zu, dass das Hochhaus nachts aus künstlerischen Gründen angestrahlt wird? Welcher Ener- gieverbrauch entsteht dadurch und wie wird der Verbrauch finanziert? Antwort zu 7.: Da die gesamte Fassade neu gestaltet wurde, hat die GEWOBAG in diesem Zusammenhang mit einer neuen Beleuchtung noch ein optisches Highlight gesetzt. Die Fassade wird teilweise von Bodenstrahlern angestrahlt, die jedoch mit einer getönten Scheibe verse- hen sind und somit keine direkte Beleuchtung zulassen. Außerdem wird durch die Bodenstrahler die Außenanlage mitbeleuchtet. Für 2011 sind für die Bodenstrahler ca. 2.766 kWh angefallen. Dies entspricht einer Summe von 585,83 EUR. Für 2012 sind ca. 4.161 kWh angefallen. Für 2012 hat die GEWOBAG bis heute noch keine Stromabrechnung erhalten, so dass hier nur anhand der vorherigen Strom- abrechnung die Kosten hochgerechnet werden können. Demnach würden für 2012 ca. 881 EUR anfallen. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 387 3 Die Kosten legt die GEWOBAG im Zuge der Be- triebskostenabrechnung auf alle Mieterinnen und Mieter um, da es sich gleichzeitig auch um die Außenbeleuch- tung des Grundstückes handelt. Frage 8: Welche Mehrkosten gegenüber den Moderni- sierungsankündigungen an die Mieterschaft entstanden während der Bauphase für einzelne Gebäudeteile (Dach, Fassade, Elektroanlage etc.) und auf welche Maßnahmen wurden aus Kostengründen gegenüber der Planung ver- zichtet? Antwort zu 8.: Fassade – Die komplette Fassade wurde als Vorhangfassade ausgeführt. Gemäß Modernisie- rungsankündigung war hier für Nord- und Südfassade Wärmedämmverbundsystem (WDVS) vorgesehen. Dach – Die Dachdämmung wurde wie vorgesehen komplett erneuert. Elektroanlage – Die in der Modernisierungsankündigung beschriebenen Teile der Elektroanlage (Installation im Bad, in der Küche, WE-Unterverteiler, Balkonsteck- dose) wurden erneuert. Die verbleibende Anlage der Wohnräume wurde geprüft und bei Bedarf instand ge- setzt. Frage 9: Wie hoch war die durchschnittliche Miete pro m² vor der Sanierung, wie viel wurde pro m² investiert und wie hoch ist die durchschnittliche Modernisierungs- umlage gem. §559 BGB? Wie hoch sind die Mieten aktu- ell? Antwort zu 9.: Die Miete der Mieterinnen und Mieter, die eine Modernisierungsumlage erhalten haben, betrug vor Modernisierung durchschnittlich 4,16 EUR/m²/mtl.. Es wurde eine mögliche Modernisierungsumlage von 1,94 EUR/m²/mtl. berechnet. Im Interesse der Mieterinnen und Mieter beschloss die GEWOBAG eine Kappung der Mie- te nach Modernisierung auf 5,75 EUR/m²/mtl., so dass nur eine durchschnittliche Modernisierungsumlage in Höhe von 1,59 EUR/m²/mtl. umgesetzt wurde. Die Miete- rinnen und Mieter erhielten somit eine durchschnittliche Ersparnis durch diese Kappung in Höhe von 0,35 EUR/m²/mtl.. Es wurden insgesamt 10.591.275,22 EUR investiert (Gesamtkosten brutto inkl. Baunebenkosten), der Modernisierungskostenanteil betrug 3.922.707,27 EUR (brutto inkl. Baunebenkosten). Frage 10: Wie groß war die Entlastung der Mieter- schaft durch den Einsatz von KfW-Mitteln und eine ver- mieterseitige Kappung der Modernisierungsumlage? Antwort zu 10.: Durch den Einsatz von KfW-Mitteln (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ergab sich ein Kür- zungsbetrag in Höhe von 0,91 EUR/m²/mtl.. Es erfolgte außerdem eine durchschnittliche vermieterseitige Kap- pung in Höhe von 0,35 EUR/m²/mtl. Die Entlastung der Mieterschaft betrug somit durchschnittlich 1,26 EUR/m²/mtl. Berlin, den 28. Januar 2013 In Vertretung E p h r a i m G o t h e ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Feb. 2013) Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes Die energetische Qualität eines Gebäudes kann durch die Berechnung des Energiebedarfs unter standardisierten Randbedingungen oder durch die Auswertung des Energieverbrauchs ermittelt werden. Als Bezugsfläche dient die energetische Gebäudenutzfläche nach der EnEV, die sich in der Regel von den allgemeinen Wohnflächenangaben unterscheidet. Die angegebenen Vergleichswerte sollen überschlägige Vergleiche ermöglichen (Erläuterungen – siehe Seite 4). Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Berechnungen des Energiebedarfs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 2 dargestellt. Zusätzliche Informationen zum Verbrauch sind freiwillig. Der Energieausweis wurde auf der Grundlage von Auswertungen des Energieverbrauchs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite 3 dargestellt. Datenerhebung Bedarf/Verbrauch durch: Eigentümer Aussteller Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe). Hinweise zur Verwendung des Energieausweises Der Energieausweis dient lediglich der Information. Die Angaben im Energieausweis beziehen sich auf das gesamte Wohngebäude oder den oben bezeichneten Gebäudeteil. Der Energieausweis ist lediglich dafür gedacht, einen überschlägigen Vergleich von Gebäuden zu ermöglichen. ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 1Gültig bis: Gebäude Neubau Vermietung/ Verkauf Modernisierung (Änderung/ Erweiterung) Sonstiges (freiwillig) Gebäudefoto (freiwillig) Gebäudetyp Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (AN) Anlass der Ausstellung des Energieausweises Aussteller Datum Unterschrift des Ausstellers 26.05.2018 Mehrfamilienhaus Graetschelsteig 26 13595 Berlin (WE 1905) Ausweisnr.: 0371 1965 1992 199 15.169 m² 26.05.2008 ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 2Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Nachweis der Einhaltung des § 3 oder § 9 Abs. 1 EnEV2) Endenergiebedarf Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m2 ·a) für Energieträger Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 3) Gesamt in kWh/(m2 ·a) 0 50 100 150 200 250 300 350 400 > 400 Energiebedarf Vergleichswerte EndenergiebedarfSonstige Angaben Einsetzbarkeit alternativer Energieversorgungssysteme : nach § 5 EnEV vor Baubeginn geprüft Alternative Energieversorgungssysteme werden genutzt für: Heizung Warmwasser Lüftung Kühlung Lüftungskonzept Die Lüftung erfolgt durch: Fensterlüftung Schachtlüftung Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung 4) 0 50 100 150 200 250 300 350 400 > 400 Pa ss iv ha us M FH N eu ba u EF H N eu ba u EF H e ne rg et is ch gu t m od er ni si er t D ur ch sc hn itt W oh ng eb äu de M FH e ne rg et is ch n ic ht w es en tli ch m od er ni si er t EF H e ne rg et is ch n ic ht w es en tli ch m od er ni si er t Erläuterungen zum Berechnungsverfahren Das verwendete Berechnungsverfahren ist durch die Energieeinsparverordnung vorgegeben. Insbesondere wegen standardisierter Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Die ausgewiesenen Bedarfswerte sind spezifische Werte nach der EnEV pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (AN). 1) Freiwillige Angabe. 2) Nur in den Fällen des Neubaus und der Modernisierung auszufüllen. 3) Ggf. einschließlich Kühlung. 4) EFH – Einfamilienhäuser, MFH – Mehrfamilienhäuser. Primärenergiebedarf Gebäude Ist-Wert kWh/(m2 ·a) EnEV-Anforderungswert kWh/(m2 ·a) Energetische Qualität der Gebäudehülle Gebäude Ist-Wert HT’ W/(m 2 ·K) EnEV-Anforderungs-Wert HT’ W/(m 2 ·K) ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 3Erfasster Energieverbrauch des Gebäudes Verbrauchserfassung – Heizung und Warmwasser Energieverbrauchskennwert Energieverbrauch für Warmwasser: enthalten nicht enthalten Das Gebäude wird auch gekühlt; der typische Energieverbrauch für Kühlung beträgt bei zeitgemäßen Geräten etwa 6 kWh je m2 Gebäudenutzfläche und Jahr und ist im Energieverbrauchskennwert nicht enthalten. 0 50 100 150 200 250 300 350 400 > 400 Energieverbrauchskennwert [kWh/(m2 ·a)] (zeitlich bereinigt, klimabereinigt) Heizung Warmwasser Kennwert Energieträger Zeitraum von bis Energieverbrauch [kWh] Anteil Warmwasser [kWh] Klimafaktor Durchschnitt Vergleichswerte Endenergiebedarf Die modellhaft ermittelten Vergleichswerte beziehen sich auf Gebäude, in denen die Wärme für Heizung und Warmwasser durch Heizkessel im Gebäude bereitgestellt wird. Soll ein Energieverbrauchskennwert verglichen werden, der keinen Warmwasseranteil enthält, ist zu beachten, dass auf die Warmwasserbereitung je nach Gebäudegröße 20 – 40 kWh/(m2 ·a) entfallen können. Soll ein Energieverbrauchskennwert eines mit Fern- oder Nahwärme beheizten Gebäudes verglichen werden, ist zu beachten, dass hier normalerweise ein um 15 – 30 % geringerer Energieverbrauch als bei vergleichbaren Gebäuden mit Kesselheizung zu erwarten ist. 0 50 100 150 200 250 300 350 400 > 400 Pa ss iv ha us M FH N eu ba u EF H N eu ba u EF H e ne rg et is ch gu t m od er ni si er t D ur ch sc hn itt W oh ng eb äu de M FH e ne rg et is ch n ic ht w es en tli ch m od er ni si er t EF H e ne rg et is ch n ic ht w es en tli ch m od er ni si er t 1) Erläuterungen zum Verfahren Das Verfahren zur Ermittlung von Energieverbrauchskennwerten ist durch die Energieeinsparverordnung vorgegeben. Die Werte sind spezifische Werte pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (AN) nach Energieeinsparverordnung. Der tatsächliche Verbrauch einer Wohnung oder eines Gebäudes weicht insbesondere wegen des Witterungseinflusses und sich ändernden Nutzerverhaltens vom angegebenen Energieverbrauchskennwert ab. 1) EFH – Einfamilienhäuser, MFH – Mehrfamilienhäuser. Dieses Gebäude 124,8 kWh/(m²·a) Erdgas_H Erdgas_H Erdgas_H 01.01.2004 01.01.2005 01.01.2006 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2006 1.681.014 1.698.843 1.731.811 0 0 0 1,10 1,09 1,14 122,0 122,2 130,2 0,0 0,0 0,0 122,0 122,2 130,2 124,8 Energiebedarf – Seite 2 Der Energiebedarf wird in diesem Energieausweis durch den Jahres-Primärenergiebedarf und den Endenergiebedarf dargestellt . Diese Angaben werden rechnerisch ermittelt. Die angegebenen Werte werden auf der Grundlage der Bauunterlagen bzw. gebäudebezogener Daten und unter Annahme von standardisierten Randbedingungen (z. B. standardisierte Klimadaten, definiertes Nutzerverhalten, standardisierte Innentemperatur und innere Wärmegewinne usw.) berechnet. So lässt sich die energetische Qualität des Gebäudes unabhängig vom Nutzerverhalten und der Wetterlage beurteilen. Insbesondere wegen standardisierter Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Primärenergiebedarf – Seite 2 Der Primärenergiebedarf bildet die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes ab. Er berücksichtigt neben der Endenergie auch die so genannte „Vorkette“ (Erkundung, Gewinnung, Verteilung, Umwandlung) der jeweils eingesetzten Energieträger (z. B. Heizöl, Gas, Strom, erneuerbare Energien etc.). Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz und eine die Ressourcen und die Umwelt schonende Energienutzung. Zusätzlich können die mit dem Energiebedarf verbundenen CO2-Emissionen des Gebäudes freiwillig angegeben werden. Endenergiebedarf – Seite 2 Der Endenergiebedarf gibt die nach technischen Regeln berechnete, jährlich benötigte Energiemenge für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung an. Er wird unter Standardklima- und Standardnutzungsbedingungen errechnet und ist ein Maß für die Energieeffizienz eines Gebäudes und seiner Anlagentechnik. Der Endenergiebedarf ist die Energiemenge, die dem Gebäude bei standardisierten Bedingungen unter Berücksichtigung der Energieverluste zugeführt werden muss, damit die standardisierte Innentemperatur, der Warmwasserbedarf und die notwendige Lüftung sichergestellt werden können. Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz. Die Vergleichswerte für den Energiebedarf sind modellhaft ermittelte Werte und sollen Anhaltspunkte für grobe Vergleiche der Werte dieses Gebäudes mit den Vergleichswerten ermöglichen. Es sind ungefähre Bereiche angegeben, in denen die Werte für die einzelnen Vergleichskategorien liegen. Im Einzelfall können diese Werte auch außerhalb der angegebenen Bereiche liegen. Energetische Qualität der Gebäudehülle – Seite 2 Angegeben ist der spezifische, auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust (Formelzeichen in der EnEV: HT’). Er ist ein Maß für die durchschnittliche energetische Qualität aller wärmeübertragenden Umfassungsflächen (Außenwände, Decken, Fenster etc.) eines Gebäudes. Kleine Werte signalisieren einen guten baulichen Wärmeschutz. Energieverbrauchskennwert – Seite 3 Der ausgewiesene Energieverbrauchskennwert wird für das Gebäude auf der Basis der Abrechnung von Heiz- und ggf. Warmwasserkosten nach der Heizkostenverordnung und/oder auf Grund anderer geeigneter Verbrauchsdaten ermittelt. Dabei werden die Energieverbrauchsdaten des gesamten Gebäudes und nicht der einzelnen Wohn- oder Nutzeinheiten zugrunde gelegt. Über Klimafaktoren wird der erfasste Energieverbrauch für die Heizung hinsichtlich der konkreten örtlichen Wetterdaten auf einen deutschlandweiten Mittelwert umgerechnet. So führen beispielsweise hohe Verbräuche in einem einzelnen harten Winter nicht zu einer schlechteren Beurteilung des Gebäudes. Der Energieverbrauchskennwert gibt Hinweise auf die energetische Qualität des Gebäudes und seiner Heizungsanlage. Kleine Werte signalisieren einen geringen Verbrauch. Ein Rückschluss auf den künftig zu erwartenden Verbrauch ist jedoch nicht möglich; insbesondere können die Verbrauchsdaten einzelner Wohneinheiten stark differieren, weil sie von deren Lage im Gebäude, von der jeweiligen Nutzung und vom individuellen Verhalten abhängen. Gemischt genutzte Gebäude Für Energieausweise bei gemischt genutzten Gebäuden enthält die Energieeinsparverordnung besondere Vorgaben. Danach sind – je nach Fallgestaltung – entweder ein gemeinsamer Energieausweis für alle Nutzungen oder zwei getrennte Energieausweise für Wohnungen und die übrigen Nutzungen auszustellen; dies ist auf Seite 1 der Ausweise erkennbar (ggf. Angabe „Gebäudeteil“). ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 4Erläuterungen Modernisierungsempfehlungen zum Energieausweis gemäß § 20 Energieeinsparverordnung (EnEV) Empfohlene Modernisierungsmaßnahmen Nr. Bau- oder Anlagenteile Maßnahmenbeschreibung Empfehlungen zur kostengünstigen Modernisierung Weitere Empfehlungen auf gesondertem Blatt Hinweis: Modernisierungsempfehlungen für das Gebäude dienen lediglich der Information. Sie sind nur kurz gefasste Hinweise und kein Ersatz für eine Energieberatung. Gebäude Beispielhafter Variantenvergleich (Angaben freiwillig) Adresse Modernisierung gemäß Nummern: Primärenergiebedarf [kWh/(m2·a)] Einsparung gegenüber Ist-Zustand [%] Endenergiebedarf [kWh/(m2·a)] Einsparung gegenüber Ist-Zustand [%] CO2-Emissionen [kg/(m2·a)] Einsparung gegenüber Ist-Zustand [%] Ist-Zustand Modernisierungsvariante 1 Modernisierungsvariante 2 Hauptnutzung/ Gebäudekategorie sind möglich sind nicht möglich Aussteller Datum Unterschrift des Ausstellers Graetschelsteig 26 13595 Berlin (WE 1905) Mehrfamilienhaus 1 2 3 4 5 6 7 8 Kellerdecke/Boden Dach/ob.Geschoßd. Außenwand Fenster/Tür Heizungsanlage Warmwasserbereitung Dämmung der unteren Gebäudeabgrenzung 7-12 cm - sofern noch nicht geschehen Dämmung der oberen Gebäudeabgrenzung (Decke bzw. Dach) 15-20 cm - sofern noch nicht geschehen Außenwanddämmung 9-15 cm - sofern noch nicht geschehen Austausch der Fenster/Türen Uw-Wert 1,1-1,7 W/m²K - sofern noch nicht geschehen Erneuerung der Heizungsanlage, Optimierung der Regelung - sofern noch nicht geschehen Einbau einer Solaranlage, Nutzung regenerativer Energien - sofern noch nicht geschehen 26.05.2008 E I%J E E 5 5 für Wohngebäude gemäß den §~ 16ff. Energleeinsparverordnung (EnEV) Gültig bis: 05.05.202 1 Gebäude Gebäudetyp Wohn ebäude Adresse Graetschelsteig 26, 13595 Berlin - Gebäudeteil Baujahr Gebäude 1966 Baujahr Anlagentechnik 2010 Anzahl Wohnungen 199 - . Gebäudenutzfläche (AN) 15.109 m2 Anlass der Ausstellung 0 Neubau 0 Modernisierung 0 Sonstiges (freiwillig) des Cnergleausweises 0 Vermietung Verkauf (Änderung/Erweiterung) Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes Die energetische Qualität eines Gebäudes kann durch die Berechnung des Energiebedarfs unter standardisierten Randbedingungen oder durch die Auswertung des Energieveitraudis ermitteltwerden. Als Bezugsfläche dient die energetische Gebäudenutzfläche nach der EnEV, die sich in der Regel von den allgemeinen Wohnfiächenangaben unterscheidet Die angegebenen Vergleichswerte sollen überschlägige Vergleiche ermöglichen (Erläuterungen— siehe Seite 4). 0 DerEnergieauswels wurde auf der Grundlage von Berechnungen des Energiebedarfs erstellt. Die Ergebnisse sind auf Seite2 dargestellt Zusätzliche Informationen zum Verbrauch sind freiwillig 0 Der Energieausweis wurde auf dercrundlage von Auswertungen desEnergleverbrauchs erstellt Die Ergebnisse sind auf SeIte3 dargestellt Datenerhebung BedarffVerbrauch durch: 0 Eigentümer 2 Aussteller 0 Dem Energeausweis sind zusätzliche Informationen zurenergetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe). Hinweise zur Verwendung des Energieausweises Der Energleauswels dient lediglich der Information. DieAngaben Im Energieauswels beziehen sich auf das gesamte Wohngebäude oder den oben bezeichneten GeDäudeteil. Der Energieauswels Ist lediglich dafür gedacht, einen überschl~glgen Vergleich von Gebäuden zu ermöglichen. Aussteller Jörg Schmidt SPP, Property-Project-Consult GmbH Bausdorfstraße 21 12621 Berlin 06.05.2011 Datum Unterschrift des Ausstellers gemäß den §~ 16ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Energiebedarf Endenergiebedarf 63,8 kWh/(m‘-a) CO2-Emissionen‘~ ‘14,0 [kgl(mLa)J o 50 100 150 200 250 300 350 400 >400 Ä Primärenergiebedarf “Gesamtenergieefflzlenz“ Nachweis der Einhaltung des § 3 oder § 9 Abs. 1 EnEV2‘ Primärenergiebedarf Gebäude Ist-Wert EnEV-Anforderungswert 35,3 kWhj(m2a) 72,1 kWhI(m2-a) k~geUsche Qualität der Gebäudehülle Gebäude Ist-Wert H~ EnEV-Anforderungs-Wert H 0,52 Wj(m2‘K) 0,84 Wflm2-K) Endenergiebedarf Sonstige Angaben Jährlicher Endenerglebedarf In kWh/(m2‘a) ftir Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 41,2 18,3 0,3 0,2 0,0 0,0 esamt nI~h m a 0,0 59,5 0,0 0,6 0,0 0,0 Vergleichswerte Endenergiebedarf .0 ~4? .~ Erläuterungen zum Berechnungsverfahren Das verwendete Berechnungsverfahren lstdurch die Energlee nsparverordn ng vorgegeben. Insbesondere wegen standardisierter Randbedingungen erlauben die angegebenen Werte keine Rü 400 1J Freiwiiii9e Angabe. 21 Nur in den Fällen des Neubau, und der Modernislewng a füllen. 3) Ggf. elnsct,iIeSlich Kühlung. 4) EFH — Einfamilienhäuser, Mm — Mehrfamillenhäuser. E gemäß den §~ 16ff. Energleeinsparverordnung (EnEV) für Wohngebäude Erfasster Energieverbrauch des Gebäudes Energ ieverbrauchskennwert Energieverbrauch fürwarmwasser 0 enthalten 0 rnchtenthalten 400 >400 0 Das Gebäude wird auch gekühlt; dertypische Energieverbrauch für Kühlung beträgt bei zeitgemäßen Geräten etwa 6 kWh Je in2 Gebäudenutzfläche und Jahr und ist Im Energieverbrauchskennwert nicht enthalten. Verbrauchserfassung - Heizung und Warmwasser 0 Energieträger Zeitraum Energie Anteil verbrauch Warmwasser bis [kWhJ [kWh) Energieverbrauchskennwert [kWhf(m2‘a] (zeitlich bereinigt, klimabereinigt) Heizung Warmwasser Kennwert Vergleichswerte Endenergiebedarf ~0~ .4, c# .€‚ $‘e~ ~S‘ * * Die modellhaft ermittelten Vergleichswerte beziehen sich auf Gebäude. in denen die Wärme für Heizung und Warmwasser durch Heizkessel im Gebäude bereit gestellt wird. Soll ein Energieverbrauchskennwert verglichen werden. der keinen Warmwasseranteil enthält, ist zu beachten. dass auf die Warmwasserbereitung je nach Gebäudegröße 20—40 kWhflm2‘a) entfallen können. Soll ein Energieverbrauchskennwert eines mit Fern- oder Nahwärme beheizten Gebäudes verglichen werden, ist zu beachten, dass hier normalerweise ein um 15—30% geringerer Energieverbrauch als bei vergleichbaren Gebäuden mit Kesselheizung zu erwarten ist Erläuterungen zum Verfahren Das Verfahren zur Ermittlung von Energieverbrauchskennwerten istdurch die Energleeinsparverordnung vorgegeben. Die Werte sind spezifische Werte pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (AN) nach Energieeinsparverordnung. Dertatsächliche verbrauch einerWohnung oder eines Cebäudesweicht insbesondere wegen des Witterungseinflusses und sich ändernden Nutzerverhaltens vom angegebenen Energieverbrauchskennwert ab. von Klimafaktor Durchschnitt 1) £114— Einfamilienhäuser. MM —Mehrfamllpnhauser ER E/~ E 5 für Wohngebäude gemäß den §~ 16ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Erläuterungen Energiebedarf — Seite 2 Der Energiebedarf wird in diesem Energieausweis durch den Jahres-Primärenergiebedarf und den Endenergiebedarf dar gestellt. Diese Angaben werden rechnerisch ermittelt. Die angegebenen Werte werden auf der Grundlage der Bauunterlagen bzw. gebäudebezogener Daten und unter Annahme von standardisierten Randbedingungen (z.B. standar disierte Klimadaten, definiertes Nutzerverhalten, standardisierte Innentemperatur und innere Wärmegewinne usw.) berechnet. So lässt sich die energetische Qualität des Gebäudes unabhängig vom Nutzerverhalten und der Wetterlage beurteilen. Insbesondere wegen standardisierter Randbedingungen erlauben die angegebenenWerte keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch. Primärenergiebedarf — Seite 2 Der Primärenergiebedarf bildet die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes ab. Er berücksichtigt neben der Endenergle auch die sogenannte „Vorkett& (Ericundung, Gewinnung. Verteilung. Umwandlung) der jeweils eingesetzten Energie träger (z.B. Heizöl, Gas, Strom, erneuerbare Energien etc.). Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz und eine die Ressourcen und die Umwelt schonende Energienutzung. Zusätzlich können die mit dem Energiebedarf verbundenen C02-Emissionen des Gebäudes freiwillig angegeben werden. Endenerglebedarf — Seite 2 Der Endenergiebedarf gibtdie nach technischen Regeln berechnete,jährllch benötigte Energiemengefür Heizung. Lüftung und Warmwasserbereitung an. Er wird unter Standardklima- und Standardnutzungsbedingungen errechnet und ist ein WAaß für die Energieeffizienz eines Gebäudes und seiner Anlagentechnik. Der Endenergiebedarf ist die Energiemenge. die dem Gebäude bei standardisierten Bedingungen unter Berücksichtigung der Energieverluste zugeführt werden muss. damit die standardisierte Innentemperatur, der Warmwasserbedarf und die notwendige Lüftung sichergestellt werden können. Kleine Werte signalisieren einen geringen Bedarf und damit eine hohe Energieeffizienz. Die Vergleichswerte für den Energiebedarf sind modellhaft ermittelte Werte und sollen Anhaltspunkte für grobe Ver gleiche der Werte dieses Gebäudes mit den Vergleichswerten ermöglichen. Es sind ungefähre Bereiche angegeben, in denen die Werte für die einzelnen Vergleichskategorien liegen. Im Einzelfall können diese Werte auch außerhalb der angegebenen Bereiche liegen. Energetische Qualität der Gebäudehülle — Seite 2 Angegeben Ist der spezifische, auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust (Formelzeichen in der EnEV: H ‘). Er Ist ein Maß für die durchschnittliche energetische Qualität allerwärmeübertragenden Umfassungsflächen (Außenwände, Decken, Fenster etc.) eines Gebäudes. Kleine Werte signalisieren einen guten baulichen Wärmeschutz. Energieverbrauchskennwert — Seite 3 Der ausgewiesene Energleverbrauchskennwert wird für das Gebäude auf der Basis der Abrechnung von Heiz- und ggf. Warmwasserkosten nach der Heizkostenverordnung und/oder auf Grund anderer geeigneter Verbrauchsdaten ermittelt. Dabei werden die Energieverbrauchsdaten des gesamten Gebäudes und nicht der einzelnen Wohn- oder Nutzeinheiten zugrunde gelegt Über Klimafaktoren wird der erfasste Energieverbrauch für die Heizung hinsichtlich der konkreten örtlichen Wetterdaten auf einen deutschlandweiten Mittelwert umgerechnet. So führen beispielsweise hohe Verbräuche in einem einzelnen harten Winter nicht zu einer schlechteren Beurteilung des Gebäudes. Der Energieverbrauchskennwert gibt Hinweise auf die energetische Qualität des Gebäudes und seiner Heizungsanlage. Kleine Werte signalisieren einen geringen Verbrauch. Ein Rückschluss auf den künftig zu erwartenden Verbrauch ist jedoch nicht möglich; insbesondere können die Verbrauchsdaten einzelner Wohneinheiten stark differieren, weil sie von deren Lage im Gebäude, von der je weiligen Nutzung und vom individuellen Verhalten abhängen. Gemischt genutzte Gebäude Für Energieausweise bei gemischt genutzten Gebäuden enthält die Energieeinsparverordnung besondere Vorgaben. Danach sind —je nach Fallgestaltung — entweder ein gemeinsamer Energieausweis für alle Nutzungen oderzwei getrennte EnergieausweisefürWohnungen und die übrigen Nutzungen auszustellen; dies ist auf Seitel derAuswelse erkennbar(ggf. Angabe „Gebäudeteil“). Modernisierungsempfehlungen zum Energieausweis gemäß * 20 Energieelnsparverordnung (EnEV) Gebäude Hauptnutzung~Adresse Graetschelsteig 26, 13595 Berlin cebäudekategorle Wohngebäude 0 sind möglichEmpfehlungen zur kostengünstigen Modernisierung sind nlchtmöglich Empfohlene Modernisierungsmaßnahmen Nr. Bau- oder Anlagenteile Maßnahmenbeschreibung 2 3 4 5 6 7 8 D Weitere Empfehlungen auf gesonclertem Blatt Hinweis: Modernisierungsempfehlungen für das Gebäude dienen lediglich der Information Sie sind nur kurzgefasste Hinweise und kein Ersatz lur eine Energieberatung. Beispielhafter Varia ntenvergleich (Angaben freiwillig) Ist-Zustand Modernisierungsvariante 1 Modernisierungsvarlante 2 Modernisierung gemäß Nummern: Primärenergiebedarf [kWhI(m2-afl Einsparung gegenüber o 0Ist-Zustand j%J Endenergiebedarf lkWhI(n12-afl Einsparung gegenüber o 0Ist-Zustand 1%] C02-Emissionen [kg~(m2-afl Einsparung gegenüber o 0ist-Zustand l~1 Aussteller Jörg Schmidt SPP, Property-Project-Consult GmbH Bausdorfstraße 21 06.05.2011 1.712621 Berlin ______________ ______________________ Datum Unterschrift des Ausstellers ka17-11387 k1711387_Anl1 k1711387_Anl2