Drucksache 17 / 11 420 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 09. Januar 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Januar 2013) und Antwort Komasaufen von Kindern und Jugendlichen in Berlin Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Wie viele Minderjährige welchen Alters wurden in Berlin im Jahr 2012 von der Polizei in betrunkenem Zu- stand aufgegriffen und in welchen Bezirken hatten diese ihren Wohnsitz (bitte die Auflistung der Kleinen Anfrage 17/10089 fortführen)? Zu 1.: Das hier vorhandene Zahlenmaterial lässt keine Aussagen nach Monaten zu, sodass die nachstehenden Tabellen sich auf das jeweilige gesamte Jahr beziehen. Die ersten drei Tabellen, die aufgrund der Übersicht- lichkeit als Anlage 1 beigefügt sind, zeigen die tatver- dächtigen (die betroffenen Kinder und Jugendlichen ste- hen in Verdacht, unter Alkoholeinfluss eine Straftat be- gangen zu haben) alkoholisierten und auch die sonstigen alkoholisierten Kinder und Jugendlichen, aufgeteilt nach den jeweiligen Feststellungsorten. Die weitere Tabelle (Anlage 2) zeigt die Wohnorte der Alkoholisierten auf. 2. Wie entwickelte sich im Vergleich dazu im Jahr 2012 die Zahl von Alkoholvergiftungen unter Volljäh- rigen in Berlin (bitte die Auflistung der kleinen Anfrage 17/10089 fortführen)? Zu 2.: Zahlen zu vollstationären Krankenhausbe- handlungen des Jahres 2012 liegen dem Senat frühestens im Dezember 2013 vor. Die im Rahmen der Krankenhausdiagnosestatistik ver- fügbaren Daten zu akuten Alkoholintoxikationen (Akuter Rausch, ICD-10 Nr. F10.0) beziehen sich auf behandelte Patientenfälle, die wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert und dort stationär behan- delt werden mussten. Während im Kindes- und Jugendal- ter (hier 10 bis unter 20 Jahre) eine akute Alkoholintoxi- kation fast immer der Grund für einen Krankenhausauf- enthalt ist, spielen im Erwachsenenalter chronischer Al- kohol-missbrauch (ICD-10 Nr. F10.1) und insbesondere Alkoholabhängigkeit (ICD-10 Nr. F10.2) die dominie- rende Rolle. Zu beachten ist außerdem, dass es sich bei der Krankenhausdiagnosestatistik um eine Fallstatistik handelt und Klinikaufenthalte gerade bei alkoholabhängi- gen Personen sehr häufig sind. Das führt u. a. zu er- schwerten Trendbewertungen. Zu Behandlungszahlen der Jahre 2009, 2010 und 2011 nach Wohnbezirk, Alter und Geschlecht siehe die Ant- worten zu den Fragen 3., 4. und 6. sowie Tabelle 1. 3. Wie viele Minderjährige welchen Alters wurden in Berlin im Jahr 2011 wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert und in welchen Bezirken hatten diese ihren Wohnsitz (bitte die Auflistung der Kleinen Anfrage 17/10089 fortführen)? Zu 3.: Insgesamt wurden in der Zeit von 2009 bis 2011 255 10- bis unter 15-jährige Kinder aus Berlin (142 Mädchen und 113 Jungen) wegen einer akuten Alkohol- vergiftung in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert und dort länger als einen Tag vollstationär behandelt. Die sta- tionäre Behandlungsrate der Mädchen belief sich auf 74 Fälle je 100.000 und lag damit etwa ein Drittel über der der gleichaltrigen Jungen (56 je 100.000). Im regionalen Vergleich verzeichneten Mädchen aus Marzahn (144 je 100.000), Lichtenberg (134 je 100.000), Reinickendorf (114 je 100.000) und Treptow-Köpenick (103 je 100.000) die höchsten Behandlungsraten. Die niedrigsten Werte wurden für Mädchen aus Friedrichshain-Kreuzberg (36 je 100.000), Neukölln (48 je 100.000) und Mitte (50 je 100.000) ermittelt. Bei den Jungen hatten 10- bis unter 15-Jährige aus Mitte mit 107 Fällen je 100.000 der Altersgruppe, gefolgt von Gleichaltrigen aus Treptow-Köpenick (103) und Lichtenberg (94) das höchste Einweisungsrisiko. Demge- genüber befanden sich Jungen aus Neukölln (9 je 100.000), Friedrichshain-Kreuzberg (21 je 100.000) und Charlottenburg-Wilmersdorf (36 je 100.000) am seltens- Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 420 2 ten wegen eines akuten Alkoholrausches in stationärer Therapie. Während sich bei den Mädchen ein eher etwas rück- läufiger Trend abzeichnet (2009: 44 Fälle bzw. 70 je 100.000, 2010: 57 Fälle bzw. 89 je 100.000, 2011: 41 Fälle bzw. 63 je 100.000), unterliegen die Werte bei den Jungen noch immer stärkeren Schwankungen (2009: 46 Fälle bzw. 69 je 100.000, 2010: 27 Fälle bzw. 40 je 100.000, 2011: 40 Fälle bzw. 59 je 100.000). Eine Trend- bewertung lassen diese nicht zu. Bezogen auf das Jugendalter (hier 15 bis unter 20 Jah- re) wurden in der Zeit von 2009 bis 2011 887 Personen aus Berlin (371 weiblichen und 516 männlichen Ge- schlechts) wegen einer akuten Alkoholvergiftung vollsta- tionär in einem Berliner Krankenhaus behandelt. Die sta- tionäre Behandlungsrate der jungen Frauen lag im ge- nannten Zeitraum bei durchschnittlich 180 Fällen je 100.000. Sie hatten damit gegenüber gleichaltrigen Jun- gen (240 Fälle je 100.000) ein um ein Viertel niedriger liegendes Behandlungsrisiko. Im regionalen Vergleich befanden sich junge Frauen aus Spandau (302 je 100.000), Mitte (260 je 100.000) und Pankow (245 je 100.000) am häufigsten in stationärer Behandlung. Am seltensten traf das auf weibliche Jugendliche aus Fried- richshain-Kreuzberg (79 je 100.000) und Neukölln (97 je 100.000) zu. Auch bei den Jungen wurde die höchste In- anspruchnahme in Spandau (376 je 100.000) beobachtet. Die zweithöchste Rate verzeichneten junge Männer aus Reinickendorf (293 je 100.000), gefolgt von Gleichaltri- gen aus Marzahn-Hellersdorf (285 je 100.000). Demge- genüber konnten 15- bis unter 20-jährige Jungen aus Mit- te mit 144 Fällen je 100.000 und Jungen aus Neukölln (176 je 100.000) auf die niedrigste Inanspruchnahme ei- ner stationären Behandlung verweisen. Bezüglich der zeitlichen Entwicklung nahmen Klini- keinweisungen von jungen Berline-rinnen in den letzten Jahren weiter zu (2009: 127 Fälle bzw. 176 je 100.000, 2010: 123 Fälle bzw. 181 je 100.000, 2011: 121 Fälle bzw. 184 je 100.000). Bei den jungen Männern kam es von 2010 zu 2011 zu einem starken Rückgang der Ein- weisungen (2009: 191 Fälle bzw. 254 je 100.000, 2010: 190 Fälle bzw. 268 je 100.000, 2011: 135 Fälle bzw. 197 je 100.000). Ob dieser Trend anhält bleibt abzuwarten. Zum Alkoholkonsum und zu alkoholbedingten Kran- kenhausaufenthalten im Kindes- und Jugendalter siehe auch die Kleinen Anfragen 16/10235, 16/10266, 16/11315, 16/11697, 16/13134, 16/13513 und 17/10089. 4. Wie viele Volljährige welchen Alters wurden in Berlin in den Jahren 2009, 2010 und 2011 wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert und in welchen Bezirken hatten diese ihren Wohnsitz? Zu 4.: Während im Kindes- und Jugendalter alkohol- bedingte Krankenhauseinweisungen fast immer zu Lasten einer akuten Alkoholvergiftung gehen, müssen für das Erwachsenenalter im Wesentlichen Alkoholabhängig- keits- und Entzugssyndrome für eine stationäre Kranken- hausbehandlung verantwortlich gemacht werden. Auch 2011 waren diese bei den Berliner Männern der häufigste Grund eines Krankenhausaufenthaltes überhaupt. In der Zeit von 2009 bis 2011 wurden in den Berliner Krankenhäusern insgesamt 4.382 über 20-jährige Perso- nen (1.309 Frauen und 3.073 Männer) aus Berlin wegen einer akuten Alkoholvergiftung behandelt. Demgegenüber standen 31.346 Behandlungsfälle (7.728 weiblichen und 23.618 männlichen Geschlechts), die sich wegen chroni- schen Alkoholmissbrauchs und wegen eines Abhängig- keitssyndroms einer stationären Behandlung unterziehen mussten. Bei Betrachtung nach dem Wohnsitz der im Zeitraum 2009 bis 2011 wegen einer akuten Alkoholintoxikation in ein Krankenhaus eingewiesenen erwachsenen Personen, hatten Frauen aus Mitte mit 61 Fällen je 100.000, gefolgt von Frauen aus Spandau (56 je 100.000) und Treptow- Köpenick (52 je 100.000) die mit Abstand höchsten al- tersstandardisierten Behandlungsraten. Am niedrigsten fielen diese bei über 20-jährigen Frauen aus Friedrichs- hain-Kreuzberg (18 je 100.000), Neukölln (27 je 100.000) sowie Tempelhof-Schöneberg und Lichtenberg (34 je 100.000) aus. Auch bei den Männern verwiesen über 20- Jährige aus Spandau (123 je 100.000), Mitte (118 je 100.000) und Treptow-Köpenick (88 je 100.000) auf die berlinweit höchsten Behandlungsquoten. Am niedrigsten lagen diese wiederum in Neukölln (43 je 100.000) und im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (47 je 100.000). Auf die drittniedrigste Behandlungsrate konnten Männer aus Pan- kow (55 je 100.000) verweisen. Die Behandlungszahlen sowie die altersstandardisier- ten Morbiditätsraten für die Jahre 2009, 2010 und 2011 sind Tabelle 1 zu entnehmen. 5. Welche Gründe sieht der Senat weiterhin für das Komasaufen unter Minderjährigen und für die Entwick- lung von komasaufenden Minderjährigen? Zu 5.: Da dem Senat keine neueren Erkenntnisse über die Gründe des Rauschtrinkens bei Minderjährigen vor- liegen, wird auf die Antwort zu der Frage 4 der Kleinen Anfrage 17/10089 verwiesen. 6. Lässt sich anhand der Statistiken eine Aussage über die prozentuale Verteilung der komasaufenden Jugendlichen bezüglich des Geschlechts erkennen und wenn ja, welche gendertypischen Gründe liegen dem Senat vor? Zu 6.: Zur geschlechtsspezifischen Verteilung der al- koholintoxikierten Kinder und Jugendlichen siehe Frage 3 und Tabelle 1. Gendertypische Gründe lassen sich anhand des ver- fügbaren Datenmaterials nicht ableiten. Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 420 3 7. Fanden auch im Jahr 2012 und finden auch weiterhin an Berliner Schulen Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen gegen Alkoholkonsum und Komasaufen bei Minderjährigen statt und wenn ja, welche Maßnahmen an welchen Schulen und/oder in welchen Bezirken und wie werden diese finanziert? Zu 7.: Folgende Präventions- und Aufklärungsmaß- nahmen finden im Schuljahr 2012/13 statt: 1. Schulische Maßnahmen: Im Rahmenlehrplan des Faches Biologie finden sich Empfehlungen für den Jahrgang 7/8 zum Thema „Süchte und legale Drogen - Gefahren oder Genuss“ und im Jahrgang 9/10 im Zusammenhang mit dem Thema Ernährung und Verdauung. An jeder Berliner Schule gibt es eine Kontaktlehrerin oder einen Kontaktlehrer für Suchtprophylaxe, die oder der bei Bedarf Klassengespräche und Elternabende durch- führt oder organisiert. Ein Fachbrief zum Thema "Exzessiver Alkoholkon- sum" ist an alle Berliner Schulen gegangen und ist auch auf dem Berlin-Brandenburger Bildungsserver veröffent- licht. Der Berlin-Brandenburger Bildungsserver hält für Lehrkräfte ein umfangreiches Materialpaket (inkl. einer Liste von Beratungsstellen) bereit. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben die Sekun- darschulen und Gymnasien Maßnahmenpläne entwickelt, was zu tun ist, wenn Alkohol im schulischen Rahmen konsumiert wird (z. B. auf Klassenfahrten). Daraus ist an einem Gymnasium eine Arbeitsgruppe Suchtprophylaxe entstanden, die den Bereich als Teil des Schul-programms ausarbeitet. Im Bezirk Neukölln ist im Jahr 2011 das Projekt „HipHop gegen Komasaufen“ gestartet, dass von dem Verband der privaten Krankenversicherung e. V. und dem Bundes-ministerium für Gesundheit finanziert wird. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf findet jährlich die Präventions-Veranstaltung “Fit ohne Sprit“ für ca. 750 Oberschülerinnen und Oberschüler im Hochseilgarten Jungfernheide statt. Kooperationspartner ist das Bezirk- samt. Im Bezirk Lichtenberg findet jährlich der Lichtenber- ger Präventionstag für Kinder und Jugendliche statt. Im Jahr 2012 haben ca. 200 Kinder und Jugendliche des Be- zirkes daran teilgenommen. In Pankow fand für die 10. Klassen vom 12. bis 14. Juni 2012 das Projekt „Na klar sind wir in Pankow cool auch ohne Drogen und Alkohol“ statt. 2. Außerschulische Lernorte und Wettbewerbe: Der von der Senatsverwaltung für Gesundheit und So- ziales finanzierte Mitmach-parcours zur Alkoholpräven- tion von KARUNAprevents ist im Jahr 2012 von 283 Schul-klassen besucht worden. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veranstaltete in Zusammen-arbeit mit dem Land Berlin die „JugendFilmTage Nikotin und Alkohol - All- tagsdrogen im Visier“. Die JugendFilmTage unterstützen Schülerinnen und Schüler unterhaltsam darin, sich über die gesundheitsschädigenden Auswirkungen und das Ab- hängigkeitspotenzial von Nikotin und Alkohol zu infor- mieren. In Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Suchtprä- vention (www.berlin-sucht-praevention.de) ist die berlin- weite Kampagne „Na klar...!“ zur Prävention von riskantem sowie abhängigem Alkohol-, Cannabis- und Party- drogenkonsum durchgeführt worden. 8. Was unternimmt der Senat weiterhin zum Schutz von Minderjährigen vor Alkohol und seinen Gefahren und wie will der Senat das Komasaufen von Minderjährigen eindämmen? Zu 8.: Da die Anzahl der Berliner Kinder und Jugend- lichen, die mit einer Alkoholintoxikation in ein Kranken- haus eingeliefert worden sind, in den vergangenen Jahren rückläufig ist, wird der Senat an seinen bewährten Maß- nahmen, Kampagnen und Projekten zur Eindämmung des Rauschtrinkens bei Teilen der Berliner Kinder und Ju- gendlichen festhalten (siehe dazu auch die Antworten zu den Fragen 2, 6, 7 und 12 der Kleinen Anfrage 16/14999) und die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten. Berlin, den 11. Februar 2013 In Vertretung Emine D e m i r b ü k e n - W e g n e r _____________________________ Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. Feb. 2013) Anlage 1 1 2012 Dir 1 Dir 2 Dir 3 Dir 4 Dir 5 Dir 6 nicht tatverdächtig Pank Rein Gesamt ChWi Span Gesamt Mitt StZe TSch Ges. FrKr Neuk Gesamt Lich MaHe TrKö Gesamt Σ 11 J. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 J. 0 1 1 0 0 0 0 2 1 3 0 0 0 2 0 1 3 7 13 J. 9 4 13 2 0 2 10 6 3 9 5 4 9 7 5 1 13 56 14 J. 14 7 21 10 4 14 17 16 7 23 9 18 27 6 9 3 18 119 15 J. 14 11 26 19 2 21 24 16 6 22 13 16 29 8 10 7 25 146 16 J. 8 10 17 18 9 27 34 15 12 27 11 9 20 4 12 9 25 152 17 J. 5 4 9 16 4 20 10 11 8 19 13 13 26 5 4 6 15 99 Gesamt 50 37 87 65 19 84 95 66 37 103 51 60 111 32 40 27 99 579 2012 Dir 1 Dir 2 Dir 3 Dir 4 Dir 5 Dir 6 tatverdächtig Pank Rein Ges. ChWi Span Gesamt Mitt StZe TSch Gesamt FrKr Neuk Gesamt Lich MaHe TrKö Gesamt Σ 11 J. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 J. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13 J. 0 2 2 1 0 1 0 1 0 1 0 0 0 1 3 0 4 8 14 J. 4 4 8 3 1 4 2 3 0 3 3 0 3 3 5 3 11 31 15 J. 16 3 19 8 7 14 9 15 2 18 6 6 12 4 5 9 18 90 16 J. 25 19 44 26 22 48 25 18 15 33 17 6 23 25 18 10 53 226 17 J. 49 28 77 32 27 59 49 21 13 34 23 12 35 17 36 23 76 330 Gesamt 94 56 150 70 57 126 85 58 30 89 49 24 73 50 67 45 162 685 Anlage 1 2 2012 Dir 1 Dir 2 Dir 3 Dir 4 Dir 5 Dir 6 Gesamt Pank Rein Gesamt ChWi Span Gesamt Mitt StZe TSch Gesamt FrKr Neuk Gesamt Lich MaHe TrKö Gesamt Σ 11 J. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 J. 0 1 1 0 0 0 0 2 1 3 0 0 0 2 0 1 3 7 13 J. 9 6 15 3 0 3 10 7 3 10 5 4 9 8 8 1 17 64 14 J. 18 11 29 13 5 18 19 19 7 26 12 18 30 9 14 6 29 151 15 J. 30 14 44 27 9 36 33 31 8 39 19 22 41 12 15 16 43 236 16 J. 33 29 62 44 31 75 59 33 27 60 28 15 43 29 30 19 78 377 17 J. 54 32 86 48 31 79 59 32 21 53 36 25 61 22 40 29 91 429 Gesamt 144 93 237 135 76 211 180 124 67 191 100 84 184 82 107 72 261 1264 ChWi - Charlottenburg-Wilmersdorf FrKr - Friedrichshain-Kreuzberg Lich - Lichtenberg MaHe - Marzahn-Hellersdorf Mitt - Mitte Neuk - Neukölln Pank - Pankow Rein - Reinickendorf Span - Spandau StZe - Steglitz-Zehlendorf TrKö - Treptow-Köpenick Tsch - Tempelhof-Schöneberg Anlage 2 Wohnorte Kinder Jugendliche Gesamtergebnis je Stadtbezirk 2012 männlich männlich Ergebnis weiblich weiblich Ergebnis Kind Ergeb- nis männlich männlich Ergebnis weiblich weiblich Ergebnis Jugendliche Ergebnis Alter 11 12 13 11 12 13 14 15 16 17 14 15 16 17 Pank 0 0 2 2 0 0 5 5 7 6 14 26 49 95 10 8 11 5 34 129 136 Rein 0 1 4 5 0 0 3 3 8 9 12 19 36 76 5 14 17 4 40 116 124 ChWi 0 0 1 1 0 0 2 2 3 1 15 15 18 49 8 3 6 3 20 69 72 Span 0 0 0 0 0 0 2 2 2 8 7 31 20 66 4 2 5 9 20 86 88 Mitt 0 0 1 1 0 0 6 6 7 4 4 24 28 60 7 6 13 3 29 89 96 StZe 0 0 2 2 0 2 3 5 7 9 17 28 17 71 9 9 5 12 35 106 113 Tsch 0 0 0 0 0 0 2 2 2 11 11 18 23 63 3 4 5 7 19 82 84 FrKr 0 0 1 1 0 1 5 6 7 3 6 17 28 54 7 3 3 6 19 73 80 Neuk 0 0 1 1 0 0 3 3 4 4 10 12 19 45 5 11 7 5 28 73 77 Lich 0 0 2 2 0 2 4 6 8 2 11 16 21 50 8 3 6 3 20 70 78 MaHe 0 0 3 3 0 1 6 7 10 9 12 31 34 86 4 6 11 9 30 116 126 TrKoe 0 0 0 0 0 0 3 3 3 3 12 20 20 55 4 5 3 5 17 72 75 Sonstige 0 0 0 0 0 0 3 3 3 2 22 24 39 87 5 9 5 6 25 112 115 Gesamtergebnis 0 1 17 18 0 6 47 53 71 71 153 281 352 857 79 83 97 77 336 1193 1264 ChWi - Charlottenburg-Wilmersdorf FrKr - Friedrichshain-Kreuzberg Lich - Lichtenberg MaHe - Marzahn-Hellersdorf Mitt - Mitte Neuk - Neukölln Pank - Pankow Rein - Reinickendorf Span - Spandau StZe - Steglitz-Zehlendorf TrKoe - Treptow-Köpenick Tsch - Tempelhof-Schöneberg Tabelle 1: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Behandlungsfälle wegen akuter Alkoholintoxikation (akuter Rausch) (ICD-10 Nr. F10.0) in Berlin 2009 - 2011 nach ausgewählten Altersgruppen und Bezirken (Wohnort) - absolut und je 100.000 der Altersgruppe w. m. insgesamt w. m. insgesamt w. m. insgesamt w. m. insgesamt w. m. insgesamt w. m. insgesamt 2009 Mitte 2 8 10 34 167 82 17 5 22 247 99 156 55 187 242 51 106 80 Friedrichshain-Kreuzberg 2 1 3 44 21 32 4 12 16 82 239 162 14 44 58 17 47 33 Pankow 2 7 9 36 121 79 16 10 26 271 164 216 41 79 120 42 59 51 Charlottenburg-Wilmersdorf 7 4 11 130 73 101 7 15 22 121 263 192 41 66 107 39 60 49 Spandau 3 1 4 61 19 39 17 23 40 307 379 345 41 125 166 59 132 95 Steglitz-Zehlendorf 2 5 7 32 77 55 14 17 31 211 245 228 51 88 139 46 83 64 Tempelhof-Schöneberg 2 1 3 31 14 22 12 21 33 170 285 229 38 74 112 35 61 48 Neukölln 6 0 6 87 0 42 9 19 28 116 241 179 27 53 80 30 48 39 Treptow-Köpenick 3 6 9 80 148 115 10 20 30 221 413 320 40 90 130 52 106 80 Marzahn-Hellersdorf 3 4 7 72 95 84 7 17 24 113 265 190 24 84 108 31 83 57 Lichtenberg 6 4 10 165 107 136 3 9 12 60 174 118 22 65 87 31 65 48 Reinickendorf 6 5 11 108 86 97 11 23 34 179 356 269 17 60 77 33 79 56 Berlin 44 46 90 70 69 70 127 191 318 176 254 216 411 1.015 1.426 39 75 57 2010 Mitte 5 3 8 83 47 65 15 16 31 226 231 228 68 188 256 61 114 89 Friedrichshain-Kreuzberg 1 1 2 22 21 21 5 9 14 110 189 150 15 39 54 19 40 30 Pankow 5 2 7 86 33 58 10 15 25 190 272 232 46 65 111 40 51 46 Charlottenburg-Wilmersdorf 2 1 3 37 18 27 11 16 27 192 288 239 74 82 156 58 67 62 Spandau 1 3 4 20 56 39 15 23 38 279 389 337 31 119 150 48 127 88 Steglitz-Zehlendorf 6 2 8 96 31 63 13 13 26 197 191 194 50 87 137 48 73 60 Tempelhof-Schöneberg 7 8 15 107 116 111 14 18 32 204 246 226 40 94 134 42 77 59 Neukölln 3 2 5 44 28 36 5 13 18 67 169 119 28 55 83 25 46 36 Treptow-Köpenick 6 2 8 155 47 99 9 11 20 230 261 246 41 95 136 57 95 77 Marzahn-Hellersdorf 5 0 5 116 0 58 8 20 28 155 379 268 23 77 100 35 80 58 Lichtenberg 7 0 7 184 0 91 9 15 24 207 337 272 22 96 118 43 90 67 Reinickendorf 9 3 12 162 52 106 9 21 30 149 332 243 20 62 82 37 76 57 Berlin 57 27 84 89 40 64 123 190 313 181 268 226 458 1.059 1.517 43 77 60 noch Tabelle 1: Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Behandlungsfälle wegen akuter Alkoholintoxikation (akuter Rausch) (ICD-10 Nr. F10.0) in Berlin 2009 - 2011 nach ausgewählten Altersgruppen und Bezirken (Wohnort) - absolut und je 100.000 der Altersgruppe Krankenhausfälle wegen akuter Alkoholintoxikation / Alter in Jahren 10 - 14 Jahre 15 - 19 Jahre 20 Jahre und älter absolut je 100.000 absolut je 100.000 absolut je 100.000 1) Bezirk / Wohnort Seite 1 weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. weibl. männl. insg. 2011 Mitte 2 7 9 33 108 71 20 7 27 307 103 203 88 235 323 73 134 106 Friedrichshain-Kreuzberg 2 1 3 43 21 32 2 9 11 46 195 122 20 56 76 17 53 35 Pankow 6 0 6 98 0 48 14 11 25 275 211 243 35 88 123 42 55 49 Charlottenburg-Wilmersdorf 0 1 1 0 18 9 7 14 21 124 252 187 51 68 119 37 58 47 Spandau 6 4 10 120 75 97 17 21 38 320 361 342 38 101 139 60 110 85 Steglitz-Zehlendorf 2 3 5 32 46 39 10 14 24 153 207 181 46 66 112 41 64 52 Tempelhof-Schöneberg 2 8 10 31 115 74 6 14 20 88 192 142 33 88 121 26 69 48 Neukölln 1 0 1 15 0 7 8 9 17 109 117 113 25 45 70 24 35 30 Treptow-Köpenick 3 5 8 75 115 96 7 5 12 190 128 158 33 63 96 45 64 55 Marzahn-Hellersdorf 11 3 14 245 67 155 7 10 17 151 212 182 35 70 105 51 71 62 Lichtenberg 2 7 9 51 173 113 7 9 16 174 222 198 19 58 77 29 66 48 Reinickendorf 4 1 5 72 17 44 16 12 28 270 192 230 17 61 78 37 63 49 Berlin 41 40 81 63 59 61 121 135 256 184 197 190 440 999 1.439 40 70 55 2009/2011 (zusammengefasst) Mitte 9 18 27 50 107 73 52 28 80 260 144 196 211 610 821 61 118 92 Friedrichshain-Kreuzberg 5 3 8 36 21 28 11 30 41 79 208 145 49 139 188 18 47 33 Pankow 13 9 22 73 51 62 40 36 76 245 216 230 122 232 354 42 55 49 Charlottenburg-Wilmersdorf 9 6 15 56 36 46 25 45 70 146 267 206 166 216 382 45 61 53 Spandau 10 8 18 67 50 58 49 67 116 302 376 341 110 345 455 56 123 89 Steglitz-Zehlendorf 10 10 20 53 51 52 37 44 81 187 214 201 147 241 388 45 73 58 Tempelhof-Schöneberg 11 17 28 56 82 69 32 53 85 154 241 199 111 256 367 34 69 52 Neukölln 10 2 12 48 9 28 22 41 63 97 176 137 80 153 233 27 43 35 Treptow-Köpenick 12 13 25 103 103 103 26 36 62 214 267 241 114 248 362 52 88 70 Marzahn-Hellersdorf 19 7 26 144 54 99 22 47 69 140 285 213 82 231 313 39 78 59 Lichtenberg 15 11 26 134 94 113 19 33 52 147 244 196 63 219 282 34 74 54 Reinickendorf 19 9 28 114 52 82 36 56 92 199 293 247 54 183 237 36 73 54 Berlin 142 113 255 74 56 65 371 516 887 180 240 210 1.309 3.073 4.382 40 74 57 1) Altersstandardisierte Behandlungsrate / je 100.000 Europäische Standardbevölkerung (Eurobev.) alt (Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg; KHStatV-Teil II: Diagnosen / Berechnung:SenGesSoz - I A -) absolut je 100.000 absolut je 100.000 1) Bezirk / Wohnort Krankenhausfälle wegen akuter Alkoholintoxikation / Alter ... in Jahren 10 - 14 Jahre 15 - 19 Jahre 20 Jahre und älter absolut je 100.000 Seite 2 ka17-11420 K1711420Anlage1 K1711420Anlage2 K1711420Tabelle1