Drucksache 17 / 11 551 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Klaus Lederer (LINKE) vom 11. Februar 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Februar 2013) und Antwort Stellenbesetzungen in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Welche Stellen sind in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz (Ministerialbehörde) im Jahr 2012 und im Jahr 2013 (zum 31. Januar 2013) nach Ausscheiden von Mitarbeiter*innen wieder besetzt wor- den bzw. welche sollen wieder besetzt werden (bitte Auf schlüsselung nach Abteilungen, Referaten, Monaten, Ent- geltgruppen bzw. Besoldungsgruppen)? Zu 1.: Im genannten Zeitraum sind folgende Stellen nach Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder besetzt worden: Abteilung Referat Bes-Gr. / Entg.-Gr. Besetzungs- zeitpunkt Stab E 6, Zulage zu E 8 01.01.2013 Pressestelle E 9 01.07.2012 I Vorzimmer E 6 01.07.2012 IV (Gemeinsames Jus- tizprüfungsamt) A 7 08.04.2012 Zentrale Dienste E 6 01.03.2012 Es ist geplant, folgende Stellen wieder zu besetzen: Abteilung Referat Bes-Gr. / Entg.-Gr. III III B A 12 V V A E 14 2. Welche Stellen wurden im besagten Zeitraum neu geschaffen bzw. eingespart (bitte Aufschlüsselung nach Abteilungen, Referaten, Monaten, Entgeltgruppen bzw. Besoldungsgruppen)? Zu 2.: Durch die Ressorterweiterung (Zugang des Verbraucherschutzes) wurden im Stabsbereich folgende Stellen neu geschaffen: Bes-Gr. / Entg.-Gr. Funktion B 7 Staatssekretär/in E 14 Persönliche/r Referent/in d. StS E 14 Pressereferent/in Öffentlichkeitsarbeit E 9 Sekretariat Staatssekretär/in Im genannten Zeitraum wurden folgende Stellen ein- gespart bzw. die Nachbesetzung ist zur Erfüllung künfti- ger Einsparvorgaben zurzeit nicht beabsichtigt: Abteilung Referat Bes-Gr. / Entg.- Gr. II Schreibdienst E 5 Zentrale Dienste E 8 III Projektgruppe Errich- tung JVA Heidering A 15 3. In welchen Besetzungsverfahren zu Fragen 1) oder 2) wurde bzw. wird auf eine Ausschreibung im Amtsblatt verzichtet und welche Gründe lagen bzw. liegen hierzu vor (bitte unter Angabe von Abteilungen, Referaten, Mo- naten, Entgeltgruppen bzw. Besoldungsgruppen der kon- kreten Stellen)? 5. Welche Stellen waren und sind in diesem Zeitraum mit Mitarbeiter*innen besetzt, die mit der Wahrnehmung der Aufgaben betraut wurden? Welche Stellen wurden in diesem Zuge mit den Mitarbeiter*innen unter Verzicht auf eine Ausschreibung im Amtsblatt dauerhaft besetzt (bitte Aufschlüsselung nach Abteilungen, Referaten, Mo- naten, Entgeltgruppen bzw. Besoldungsgruppen)? Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 551 2 Zu 3. und 5.: Aus der Organisationsfreiheit des Dienstherrn folgt das in seinem freien, allein personal- wirtschaftlich bestimmten Ermessen stehende Wahlrecht, ob er eine freie Stelle im Wege der Einstellung, Anstel- lung, Beförderung, Versetzung, Abordnung oder Umset- zung besetzen will (vgl. u. a. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 25. März 2010 – 1 WB 37/09 –; zitiert nach juris). Der Ausschreibungspflicht unterliegen Beför- derungsstellen für Beamtinnen und Beamte, soweit keine Ausnahmen zugelassen sind. Hingegen sind Stellen für Tarifbeschäftigte nicht im Amtsblatt auszuschreiben. Den Vorgaben entsprechend ist die unter 1. aufgeführte, im Referat III B freigewordene Stelle im Amtsblatt für Berlin ausgeschrieben worden. Nach erfolgter Auswahlentschei- dung wurde die ausgewählte Mitarbeiterin mit der Wahr- nehmung der Aufgaben des ausgeschriebenen Arbeitsge- bietes betraut. Im Übrigen wird auf die Beantwortung zu Frage 1 verwiesen. 4. In welchen der Besetzungsverfahren zu Fragen 1) oder 2) werden bzw. wurden die Stellen im Zuge der Nachbesetzung gehoben und welche Gründe liegen hierzu jeweils vor? Zu 4.: In keinem der genannten Besetzungsverfahren wurden die Stellen im Zuge der Nachbesetzung gehoben. Berlin, den 1. März 2013 Thomas Heilmann Senator für Justiz und Verbraucherschutz (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Mrz. 2013)