Drucksache 17 / 11 555 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Elke Breitenbach (LINKE) vom 11. Februar 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Februar 2013) und Antwort Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: Die Kleine Anfrage betrifft Sachverhalte (Leistungen des Bundes nach dem Sozialgesetzbuch - zweites und drittes Buch [SGB II und III]), die der Senat nicht aus eigener Kenntnis beantworten kann. Er hat für die Beant- wortung Informationen bei der Regionaldirektion Berlin- Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit eingeholt. Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit weist Da- ten für die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik mit einer Wartezeit von 3 Monaten aus. Es liegen zurzeit noch keine Daten für das gesamte Jahr 2012 vor. Hilfs- weise wurden daher die Daten als gleitender 12- Monatswert zur Beantwortung herangezogen. Hieraus ergeben sich die Betrachtungszeiträume I. 01. November 2010 bis 31. Oktober 2011 und II. 01. November 2011 bis 31. Oktober 2012. 1. Trifft es zu, dass in Berlin ein Rückgang der Teilnehmenden an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpoli- tik im Vergleich von 2011 zu 2012 zu verzeichnen ist? Welche Erklärung hat der Senat dafür? Zu 1.: Es trifft nicht zu, dass in Berlin ein Rückgang der Teilnehmenden an Maßnahmen der aktiven Arbeits- marktpolitik im Vergleich von 2011 zu 2012 zu verzeich- nen ist. Bezogen auf die Zahl der Arbeitslosen im Rechts- kreis SGB III und SGB II hatten im Betrachtungszeitraum II statistisch mehr Personen Zugang zu Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, als im Betrachtungszeitraum I. Im Betrachtungszeitraum I kamen auf einen Arbeitslo- sen 1,20 Zugänge in Maßnahmen der aktiven Arbeits- marktpolitik und im Betrachtungszeitraum II waren es bereits 1,23 Zugänge je arbeitslosen Menschen. (vgl. An- lage, Tabelle 1 „Teilnehmer“) Vor allem Arbeitslose aus dem Rechtskreis SGB II hatten in der Betrachtungsperiode II weitaus häufiger Zu- gang zu Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (216.756), als im Zeitraum I (208.062). Setzt man die gestiegenen Zugänge in den Kontext der gesunkenen Zahl der arbeitslosen Menschen im Rechtskreis SGB II, wird der Anstieg noch deutlicher. Die Relation Arbeitsloser im Bereich SGB II zu Maßnahmezugängen betrug in der Periode I nur 1:1,10 und in Periode II bereits 1:1,23. (vgl. Anlage, Tabelle 1 „Teilnehmer“) 2. Wie viel Prozent der Erwerbslosen erhielten im Jahresdurchschnitt jeweils in den Jahren 2011 und 2012 eine Förderung für die Teilnahme an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik (bitte getrennt nach SGB II und III sowie nach Geschlechtern aufführen)? Zu 2.: Anteil arbeitsloser Menschen an Eintritten arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den Betrachtungs- zeiträumen in Prozent (vgl. Anlage, Tabelle 2 „Arbeitslose nach Rechtskreisen“): Betrachtungszeitraum Geschlecht Rechtkreis SGB II Rechtskreis SGB III I. Nov. 2010 – Okt. 2011 insgesamt 91,45% 106,3% weiblich 94,73% 112,35% männlich 89,01% 100,89% II. Nov. 2011 – Okt. 2012 insgesamt 100,69% 71,2% weiblich 104,28% 76,71% männlich 98,01% 66,29% Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 555 2 3. Wie hoch war die Anzahl der Teilnehmenden im Jahresdurchschnitt jeweils in den Jahren 2011 und 2012 an folgenden Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpoli- tik:  Aktivierung und berufliche Eingliederung,  Beschäftigung schaffende Maßnahmen,  Aufnahme einer Erwerbstätigkeit,  Maßnahmen zur Berufswahl und Berufsausbildung ,  Maßnahmen zur berufliche Weiterbildung,  besondere Maßnahmen zur Teilnahme von Menschen mit Behinderung,  freie Förderung/ sonstige Förderung (Bitte getrennt nach SGB II und III sowie nach Ge- schlechtern aufführen)? Zu 3.: Siehe Tabelle in der Anlage (Tabelle 1 „Teilnehmer “). 4. Wie hoch war der Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten , die nicht erwerbslos gemeldet waren, an den Maßnahmen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik im Jahresdurchschnitt jeweils in den Jahren 2011 und 2012 (bitte getrennt nach Geschlechtern aufführen)? Zu 4.: Anteil nicht arbeitsloser erwerbsfähiger Leis- tungsberechtigter (eLb) an Eintritten in arbeitsmarktpoli- tischen Maßnahmen in den Betrachtungszeiträumen in Prozent (vgl. Anlage, Tabelle 2 „Arbeitslose nach Rechtskreisen“): Betrachtungszeitraum Geschlecht Anteil nicht arbeitsloser eLb im SGB II an Eintrit- ten an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen I. Nov. 2010 – Okt. 2011 insgesamt 19,41% weiblich 20,44 männlich 18,57% II. Nov. 2011 – Okt. 2012 insgesamt 20,38% weiblich 21,51% männlich 19,46% 5. Wie hoch war der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an den Maßnahmen zur aktiven Ar- beitsmarktpolitik im Jahresdurchschnitt jeweils in den Jahren 2011 und 2012 (bitte getrennt nach Geschlechtern aufführen)? Zu 5.: Da es derzeit noch nicht möglich ist, eine Aus- wertung nach Menschen mit Migrationshintergrund zu erstellen (die Erfassung der Daten begann erst im Laufe des Jahres 2011), wurde hilfsweise eine Zählung von ausländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an arbeits- markpolitischen Maßnahmen vorgenommen. Anteil ausländischer Teilnehmerinnen und Teilnehmer an allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an arbeits- marktpolitischen Maßnahmen im Betrachtungszeitraum in Prozent (vgl. Anlage, Tabelle 3 „Ausländer“): Betrachtungszeitraum Geschlecht Anteil Ausländer an Teilnehmenden arbeitsmarkt- politischer Maßnahmen I. Nov. 2010 – Okt. 2011 insgesamt 19,41% weiblich 20,44 männlich 18,57% II. Nov. 2011 – Okt. 2012 insgesamt 20,38% weiblich 21,51% männlich 19,46% Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 555 3 6. Trifft es zu, dass mehr Erwerbslose aus dem Regelkreis des SGB III (Kurzzeiterwerbslose) als Erwerbs- lose aus dem Regelkreis des SGB II (Langzeiterwerbslo- se) eine Förderung für die Teilnahme an Maßnahmen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten haben? Wenn ja, was waren die Gründe dafür? Zu 6.: Es trifft nicht zu, dass mehr Erwerbslose aus dem Regelkreis des SGB III als Erwerbslose aus dem Regelkreis des SGB II eine Förderung für die Teilnahme an Maßnahmen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten haben. Aus der Antwort zur Frage 2. ist ersichtlich, dass die Entwicklung dahin geht, dass mehr Erwerbslose aus dem Rechtskreis SGB II (100,69%) an arbeitsmarkpoliti- schen Maßnahmen teilnehmen, als Arbeitslose des Rechtskreises SGB III (71,2%). Die Gesamtzahl der Eintritte in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik sagt nichts über die Ausgestal- tung der in Anspruch genommenen Instrumente aus. Teil- nehmerinnen und Teilnehmer aus dem SGB III benötigen häufig nur kurze Maßnahmekombinationen, um Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten an die Arbeitsmarkterforder- nisse anzupassen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die häufig langzeitarbeitslos sind, benötigen hingegen intensivere Förderungen, um an den Arbeitsmarkt heran- geführt zu werden (längere Weiterbildungsmaßnahmen, Arbeitsgelegenheiten, Förderungen von Arbeitsverhältnis- sen usw.) Die Maßnahmen dauern in der Regel länger und werden nur mit einem Eintritt in der Statistik erfasst. Erwerbsfähige Leistungsbezieherinnen und Leis- tungsbezieher aus dem Rechtskreis SGB II weisen häufi- ger komplexe Profillagen auf, sodass vor einer Förderung mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen flankierende Leistungen ihren Einsatz finden. Diese sind nicht Be- standteil der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik und werden somit auch nicht als Eintritt in der Fördersta- tistik erfasst. Die Bundesagentur für Arbeit ist für die Berufsorientierung und Berufsberatung von Jugendlichen zuständig. Demnach werden die meisten Maßnahmen zur Berufs- wahl und Berufsausbildung durch die Agenturen für Ar- beit gefördert und als Eintritt in der Förderstatistik SGB III erfasst. Berlin, den 19. März 2013 In Vertretung Farhad Dilmaghani Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Mrz. 2013) Anlage zur KA 17/11555 Empfänger: Auftragsnummer: 154484 Reihe: Titel: Region: Berichtsmonat: Erstellungsdatum: 15.02.2013 Hinweise: Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit Statistik Rückfragen an: Statistik-Service Ost Friedrichstraße 34 10969 Berlin E-Mail: Statistik-Service-Ost@arbeitsagentur.de Hotline: 030/555599-7373 Fax: 030/555599-7375 Weiterführende statistische Informationen Internet: Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit genauer Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte vorbehalten. Der Inhalt unterliegt urheberrechtlichem Schutz. 12-Monatssummen/-durchschnitt Oktober 2011 und Oktober 2012, Datenstand: Januar 2013 http://statistik.arbeitsagentur.de Register: "Statistik nach Themen" http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Statistiknach -Themen-Nav.html Arbeitsmarkt in Zahlen, Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, Berlin, Februar 2013 Land Berlin, Gebietsstand Januar 2013 Impressum ZLP Regionaldirektion Berlin-Brandenburg Arbeitsmarkt in Zahlen Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nach ausgewählten Merkmalen Seite 1 von 6 Teilnehmer (Tab.1) Förderstatistik Land Berlin, Gebietsstand Januar 2013 gleitende 12-Monatssummen Oktober 2012 und Oktober 2011, Datenstand: Januar 2013 SGB III SGB II SGB III SGB II 1 2 3 4 5 6 Insgesamt 265.950 49.194 216.756 275.761 67.699 208.062 Aktivierung und Eingliederung 161.215 28.647 132.568 159.502 37.907 121.595 Berufswahl und Berufsausbildung 7.185 5.728 1.457 7.704 6.042 1.662 Berufliche Weiterbildung 32.021 6.530 25.491 32.218 8.876 23.342 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 16.781 5.467 11.314 22.393 11.953 10.440 besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 3.220 * * 3.356 * * Beschäftigung schaffende Maßnahmen 42.370 - 42.370 47.430 - 47.430 Freie Förderung / Sonstige Förderung 3.158 * * 3.158 * * Insgesamt 65.153 19.041 46.112 74.614 23.950 50.664 Aktivierung und Eingliederung 6.003 415 5.588 5.720 947 4.773 Berufswahl und Berufsausbildung 7.514 4.805 2.709 8.697 5.467 3.230 Berufliche Weiterbildung 13.826 3.532 10.293 15.237 4.277 10.960 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 13.426 7.225 6.201 17.308 9.981 7.327 besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 3.386 3.063 323 3.626 3.275 352 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 19.450 - 19.450 22.966 - 22.966 Freie Förderung / Sonstige Förderung 1.549 0 1.549 1.059 4 1.056 Insgesamt 144.214 24.924 119.290 149.714 34.380 115.334 Aktivierung und Eingliederung 84.988 13.808 71.180 83.522 18.161 65.361 Berufswahl und Berufsausbildung 4.199 3.389 810 4.487 3.529 958 Berufliche Weiterbildung 17.284 3.209 14.075 16.982 4.468 12.514 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 9.677 2.941 6.736 12.801 6.542 6.259 besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 1.806 * * 1.956 * * Beschäftigung schaffende Maßnahmen 24.484 - 24.484 28.086 - 28.086 Freie Förderung / Sonstige Förderung 1.776 * * 1.880 * * Insgesamt 36.072 10.329 25.743 41.756 13.166 28.590 Aktivierung und Eingliederung 3.471 220 3.251 3.320 453 2.867 Berufswahl und Berufsausbildung 4.342 2.835 1.506 5.043 3.241 1.803 Berufliche Weiterbildung 6.913 1.643 5.270 7.581 2.050 5.532 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 7.521 3.847 3.674 9.769 5.499 4.270 besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 1.979 1.784 195 2.139 1.920 219 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 10.953 - 10.953 13.261 - 13.261 Freie Förderung / Sonstige Förderung 894 0 894 643 3 639 Insgesamt 121.732 24.267 97.465 125.907 33.236 92.671 Aktivierung und Eingliederung 76.226 14.839 61.387 75.932 19.737 56.195 Berufswahl und Berufsausbildung 2.985 2.338 647 3.197 2.494 703 Berufliche Weiterbildung 14.737 3.321 11.416 15.230 4.402 10.828 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 7.104 2.526 4.578 9.542 5.363 4.179 besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 1.412 1.243 169 1.398 1.240 158 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 17.886 - 17.886 19.330 - 19.330 Freie Förderung / Sonstige Förderung 1.382 - 1.382 1.278 - 1.278 Insgesamt 29.075 8.707 20.369 32.820 10.753 22.068 Aktivierung und Eingliederung 2.532 195 2.337 2.398 493 1.905 Berufswahl und Berufsausbildung 3.172 1.970 1.203 3.648 2.221 1.427 Berufliche Weiterbildung 6.912 1.889 5.023 7.655 2.227 5.428 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 5.901 3.374 2.527 7.514 4.457 3.057 besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen 1.407 1.279 128 1.488 1.355 133 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 8.496 - 8.496 9.701 - 9.701 Freie Förderung / Sonstige Förderung 655 - 655 417 0 417 Erstellungsdatum: 15.02.2013, Statistik-Service Ost, Auftragsnummer 154484 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Insgesamt dav. Trägerschaft der Maßnahme Insgesamt Männer Zugang Bestand Frauen Zugang Bestand Gleitende 12-Monatssumme (Zugang) bzw. -durchschnitt (Bestand) Oktober 2012 Gleitende 12-Monatssumme (Zugang) bzw. -durchschnitt (Bestand) Oktober 2011 Insgesamt Zugang Bestand dav. Trägerschaft der MaßnahmeGeschlecht Kennung Maßnahmeart FST Tln Endgültige Werte zur Förderung stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest. Seite 2 von 6 Arbeitslose nach Rechtskreisen (Tab.2) Übergreifende Statistik Land Berlin, Gebietsstand Januar 2013 gleitende 12-Monatswerte Oktober 2012 und Oktober 2011, Datenstand: Januar 2013 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2012 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2011 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2012 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2011 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2012 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2011 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2012 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2011 gleitende 12- Monatssumme Oktober 2012 gleitende 12- Monatssumme Oktober 2011 gleitende 12- Monatssumme Oktober 2012 gleitende 12- Monatssumme Oktober 2011 gleitende 12- Monatssumme Oktober 2012 gleitende 12- Monatssumme Oktober 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Insgesamt 216.786 229.633 65.153 74.614 47.853 55.019 17.300 19.595 265.950 275.761 206.180 216.024 59.770 59.737 Männer 122.270 130.095 36.072 41.756 26.527 30.843 9.545 10.913 144.214 149.714 112.940 118.356 31.274 31.358 Frauen 94.516 99.538 29.075 32.820 21.326 24.176 7.749 8.644 121.732 125.907 93.240 97.668 28.492 28.239 Insgesamt 41.036 40.589 15.330 19.885 9.211 12.505 6.119 7.380 43.679 61.062 29.214 43.146 14.465 17.916 Männer 21.741 21.454 8.320 10.923 4.836 6.692 3.484 4.231 21.876 30.922 14.413 21.646 7.463 9.276 Frauen 19.295 19.136 7.010 8.961 4.375 5.813 2.636 3.148 21.802 30.135 14.801 21.500 7.001 8.635 Insgesamt 175.750 189.044 49.816 54.685 38.642 42.513 11.173 12.172 222.261 214.506 176.966 172.878 45.295 41.628 Männer 100.530 108.642 27.751 30.829 21.691 24.150 6.060 6.679 122.332 118.766 98.527 96.710 23.805 22.056 Frauen 75.220 80.402 22.065 23.856 16.951 18.363 5.114 5.493 99.929 95.740 78.439 76.168 21.490 19.572 Erstellungsdatum: 15.02.2013, Statistik-Service Ost, Auftragsnummer 154484 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Insgesamt SGB III SGB II SGB Träger Person Geschlecht Arbeitslosenbestand und Teilnehmer in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen nach Trägerschaft der Person bei Eintritt durchschnittlicher Arbeitslosenbestand durchschnittlicher Teilnehmerbestand in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen durchschnittlicher Teilnehmerbestand in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, vor Maßnahmeeintritt arbeitslos Eintritte in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, vor Maßnahmeeintritt nicht arbeitslos durchschnittlicher Teilnehmerbestand in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, vor Maßnahmeeintritt nicht arbeitslos Endgültige Werte zur Förderung stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest. Eintritte in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen Eintritte in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, vor Maßnahmeeintritt arbeitslos Seite 3 von 6 Förderstatistik Ausländer (Tab.3) Land Berlin, Gebietsstand Januar 2013 gleitende 12-Monatssummen Oktober 2012 und Oktober 2011 darunter darunter Ausländer Ausländer 1 2 3 4 Insgesamt 65.153 9.875 74.614 10.536 Männer 36.072 5.005 41.756 5.385 Frauen 29.075 4.870 32.820 5.151 Erstellungsdatum: 15.02.2013, Statistik-Service Ost, Auftragsnummer 154484 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nach Staatsangehörigkeit Insgesamt Insgesamt Teilnehmerbestand gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2012 gleitender 12-Monatsdurchschnitt Oktober 2011 Geschlecht Endgültige Werte zur Förderung stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest. Seite 4 von 6 Förderstatistik Stand: 31.07. 2012 Zuordnungstabelle Weitere Informationen können den folgenden Publikationen entnommen werden: Qualitätsbericht Förderstatistik Glossar Förderstatistik Methodenbericht Handbuch XSozial-SGB II Förderstatistik Plausibilität XSozial Methodische Hinweise zur Förderstatistik Erhebungsgegenstand und begriffliche Abgrenzung Die Förderstatistik weist den Umfang von Förderungen bzw. Teilnahmen von Personen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung (§ 3 SGB III) und Leistungen zur Eingliederung (§ 16 SGB II) des Bundes nach. Es erfolgt eine Zählung von Förderfällen bzw. Teilnahmen, nicht von Personen. Folglich wird eine Person, die in einem Zeitraum oder an einem Zeitpunkt mehrere Förderleistungen erhält, mehrfach gezählt. Eine Förderung, die im Rahmen der Förderstatistik nachgewiesen wird, liegt in der Regel vor, wenn für eine Person bzw. im Rahmen der Teilnahme an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung eine Zahlung geleistet wird. Regionale Zuordnung Die Zuordnung zu regionalen Gliederungen bei Auswertungen erfolgt standardmässig adressscharf nach dem Wohnort (darüber hinaus können die Teilnehmerdaten auch nach den zuständigen Kostenträgern abgebildet werden). Art der Datengewinnung Die notwendigen Daten werden als Sekundärstatistik aus Prozessdaten in Form einer Vollerhebung gewonnen. Basis sind die Daten zu Förderungen der bei den regionalen Arbeitsagenturen und den Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende registrierten Personen. Grundlage für die Erstellung der Förderstatistiken ist einerseits die computergestützte Sachbearbeitung (COSACH), in der alle förderungsrelevanten Informationen über Teilnahmen, Maßnahmen und Träger im Rahmen der Geschäftsprozesse laufend aktualisiert werden. Dieses Verfahren wird in allen Arbeitsagenturen und in den in Form einer gemeinsamen Einrichtung nach § 44b SGB II organisierten Jobcentern eingesetzt. Zugelassene kommunale Träger nach § 6b SGB II (zkT) übermitteln einzelfallbezogene Daten aus ihren Geschäftsverfahren nach § 51b SGB II an die Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Die Datenübermittlung erfolgt über ein XML-Verfahren nach dem Datenaustauschstandard XSozial-BA-SGB II. Die darin enthaltenen Förderinformationen (Modul 13) werden seit Anfang 2006 von der Förderstatistik der BA aufbereitet. Weitere Grundlage sind Personendaten, Informationen zum Arbeitslosigkeitsstatus, Beschäftigungsstatus und Leistungsbezug, die durch integrierte Auswertungen mit Daten aus anderen Verfahren der BA-Statistik an die Förderdaten angefügt werden. Die Daten werden in Verantwortung der Statistik der BA in den zentralen statistischen IT-Verfahren aufbereitet. Als Basis für statistische Auswertungen entstehen Statistik-Informationen je Teilnahme. Zum Zweck der Vergleichbarkeit und gemeinsamen Darstellung von Förderdaten aus den Quellen XSozial und BA-Fachverfahren erfolgt die Kennzahlermittlung nach einheitlichen Vorgaben und es werden in den Auswertungssystemen der Förderstatistik einheitliche Systematiken verwendet. Letzteres gilt auch für die einheitliche Abbildung der Förderarten, was über eine Zuordnung sowohl der XSozial-Maßnahmeartschlüssel als auch der COSACH-Kennzeichnungen zur Förderart in die, in der Förderstatistik eingesetzten Systematik der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, erfolgt. Wartezeit und Hochrechnung Als Vollerhebung auf der Basis von Verfahrensdaten ist die Vollständigkeit der Datensätze in der Regel gewährleistet. Die Erfassung der Daten in die operativen IT-Fachverfahren erfolgt nicht immer zeitnah, sondern mit teilweise erheblichen Verzögerungen, so dass von einer unvollzähligen Erhebungsgesamtheit am aktuellen Rand auszugehen ist. Die Förderstatistik der BA ist so konzipiert, dass endgültige Ergebnisse für einen Berichtszeitraum bzw. Stichtag erst nach einer Wartezeit von 3 Monaten festgeschrieben werden. Nacherfassungen innerhalb dieser Wartezeit fließen in das Ergebnis für den jeweiligen Berichtsmonat ein. Die Ergebnisse für den aktuellen Berichtsmonat und die beiden Vormonate sind vorläufig und aufgrund der noch ausstehenden Nacherfassungen im Vergleich mit dem endgültigen Ergebnis untererfasst. Aufgrund der systematischen Untererfassung von Förderdaten am aktuellen Rand, der daraus resultierenden unvollzähligen Erhebungsgesamtheit und der Wartezeitregelung ist die zeitliche Vergleichbarkeit der vorläufigen statistischen Ergebnisse für die jeweils drei aktuellsten Berichtsmonate mit Ergebnissen früherer Berichtsmonate (Vormonats-/Vorjahresvergleich) grundsätzlich nicht gegeben. Um trotzdem am aktuellen Rand Eckwerte der Förderstatistik darstellen und Vergleichbarkeit mit endgültigen Vormonatsergebnissen erreichen zu können, wurde ein Algorithmus entwickelt, mit dessen Hilfe aus den vorläufigen Ergebnissen am aktuellen Rand hochgerechnete vergleichbare Werte bereitgestellt werden. Das Hochrechnungsverfahren basiert auf Erfahrungswerten über den Umfang der Nacherfassungen je Region und Maßnahmeart und kann nur für die Maßnahmearten Anwendung finden, für die ausreichend Erfahrungswerte vorliegen. Dem Algorithmus liegt das Verhältnis vorläufiger zu endgültigem Wert in der Vergangenheit zu Grunde. Er setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus einem Trendfaktor, der das Verhältnis vorläufiger zu endgültigem Wert im Durchschnitt der letzten 3 Monate enthält und einem Saisonfaktor, der das Verhältnis vorläufiger zu endgültigem Wert im Mittel des Vorjahresund Vorvorjahresmonats enthält. Nach gleichem Prinzip werden für die beiden Monate vor dem aktuellen Berichtsmonat Hochrechnungsergebnisse aus dem Verhältnis endgültiges Ergebnis zu vorläufigem mit einem Monat Wartezeit bzw. zwei Monaten Wartezeit ermittelt. In Veröffentlichungen sind hochgerechnete Ergebnisse mit dem Hinweis "vorläufige hochgerechnete Ergebnisse" gekennzeichnet. Seite 5 von 6 Arbeitsmarktstatistik Statistik-Infoseite Es werden folgende Themenbereiche angeboten: Amtliche Nachrichten der BA Es werden folgende Themenbereiche angeboten: Arbeitsmarkt Ausbildungsstellenmarkt Beschäftigung Förderstatistik/Eingliederungsbilanzen Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Leistungen SGB III Hintergründe zur Statistik nach dem SGB II und III und zur Datenübermittlung nach § 51b SGB II finden Sie unter dem Auswahlpunkt "Grundlagen": http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Grundlagen-Nav.html Die Methodischen Hinweise der Statistik finden Sie unter Methodische Hinweise. Daten bis 12/2004 finden Sie unter dem Menüpunkt "Archiv bis 2004" Glossare zu den verschiedenen Fachstatistiken finden Sie hier: http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Glossare/Glossare-Nav.html Kreisdaten Arbeitsmarkt im Überblick Arbeitslose, Unterbeschäftigung und Arbeitsstellen Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen Ausbildungsstellenmarkt Beschäftigung Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Leistungen SGB III Statistik nach Berufen Statistik nach Wirtschaftszweigen Zeitreihen Eingliederungsbilanzen http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Statistik-nach-Themen-Nav.html Im Internet finden Sie weiterführende Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter: http://statistik.arbeitsagentur.de Statistische Daten erhalten Sie unter "Statistik nach Themen": Seite 6 von 6 ka17-11555 K1711555 Anlage