Drucksache 17 / 11 904 Kleine Anfrage 17.17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Delius (PIRATEN) vom 15. April 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. April 2013) und Antwort Aktueller Stand zum Projekt eGovernment@School II: BSM und DataCenterBoxen Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. An wie vielen Schulen sind die bis Ende 2011 be- schafften DataCenterBoxen bereits ausgeliefert und be- triebsbereit? Bitte diese und alle weiteren Fragen nach Bezirken aufschlüsseln. Zu 1.: Mit Stand vom 30.06.2013 wurden 356 DataCenterBoxen (DCB) bestellt und 255 DCB kamen bereits zur Auslieferung (in Teilkomponenten). Die Be- triebsabnahme erfolgt erst nach vollständiger Standort- migration inklusive aller Altdaten. Dies ist erst in weni- gen Fällen möglich gewesen, weil schuljahrestypische Zeitkorridore genutzt werden müssen und weitere Abhän- gigkeiten wie Schulungsnotwendigkeiten, Altdatenüber- nahmen etc. bestehen. Eine aktuelle Aufschlüsselung nach Regionen stellt sich wie folgt dar: Region gelie- fert in der Be- stellung Mitte 12 4 Friedrichshain-Kreuzberg 8 3 Pankow 5 9 Charlottenburg-Wilmersdorf 6 10 Spandau 44 2 Steglitz-Zehlendorf 39 8 Tempelhof-Schöneberg 53 0 Neukölln 8 28 Treptow-Köpenick 10 5 Marzahn-Hellersdorf 26 21 Lichtenberg 17 3 Reinickendorf 5 5 Beruflich zentral verwaltete Schulen 22 3 Summe 255 101 2. An wie vielen Schulen wird die Berliner Schulma- nagementsoftware (BSM) bereits im produktiven Betrieb eingesetzt? Zu 2.: 41 Schulen setzen beide Softwareprodukte (Magellan und UNTIS) ein, 102 Schulen setzen eines von beiden Softwareprodukten (Schwerpunkt: Stunden- plansoftware UNTIS) ein. 3. Wie viele Schulen haben ihre Anforderungen an die BSM-Software in das webbasierte Bestellportal eingege- ben? Zu 3.: Über das webbasierte Bestellportal werden Be- stellungen aufgenommen, wobei beschränkte Auswahl- möglichkeiten bestehen. 249 Schulen haben auf diesem Wege die BSM bereits erhalten. Auch hier ist der Wech- sel der Schule zum produktiven Einsatz im Einzelfall von verschiedenen technisch-organisatorischen Rahmenbe- dingungen abhängig. Vom Standardbestellvorgang über das Portal losgelöst erreichen das Projekt eGovern- ment@School Anforderungen an die Software über das Ticketsystem. Anforderungen werden auch formuliert von Expertenschulen, den Multiplikatorenkreis und den Fach- referaten der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft. 4. Wie wurden diese Anforderungen in die Anpassung der Software einbezogen? Zu 4.: Die Anforderungen an die Software wurden un- ter Beteiligung von Expertinnen und Experten aus den Schulen (Schulleitung, Pädagogische Koordinatorin- nen/Koordinatoren) bewertet und bei positiver Beurtei- lung an die Hersteller zur Umsetzung weitergeleitet. 5. Wie viele Schulen haben im Jahr 2012 ihre Abitur- daten in elektronischer Form wie geplant mit Hilfe der BSM Software übermittelt? Abgeordnetenhaus Berlin – 17. Wahlperiode Drucksache 17 / 11 904 2 Zu 5.: Die Abiturdaten 2012 wurden von 168 Schulen in elektronischer Form übersandt. Auch in 2013 wurde entsprechend verfahren. Mit Hilfe der BSM war es bisher noch nicht möglich, die Abiturdaten zu übermitteln, da bestimmte Anforderungen an das Kurswahlmodul für die Software nicht implementiert waren. Die hierzu notwen- dige berlinspezifische Anpassung und die notwendige Datenüberführung erfolgt derzeit. Sukzessive werden die Schulen die Abiturientinnen und Abiturienten in die BSM eingeben und in den kommenden Jahren die Abiturdaten aus der BSM übersenden. 6. Welche Stellen und welche Abteilungen waren an der Beantwortung dieser Kleinen Anfrage beteiligt? 7. Haben Sie noch etwas hinzuzufügen? Zu 6. und 7.: An der Beantwortung dieser Kleinen An- frage waren alle relevanten Bereiche der Senatsverwal- tung für Bildung, Jugend und Wissenschaft beteiligt. Den Antworten ist nichts hinzuzufügen. Berlin, den 25. Juni 2013 In Vertretung Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. Juli 2013)