Drucksache 17 / 12 366 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage der Abgeordneten Anja Schillhaneck (GRÜNE) vom 02. Juli 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Juli 2013) und Antwort Wie wird die Fortsetzung der Exzellenzprojekte in Berlin garantiert? Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt: 1. Auf wie hoch beziffert der Senat den Finanzie- rungsbedarf für die (zugesagte) Fortführung von Projek- ten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative befristet finan- ziert wurden respektive werden, in den Jahren 2014 bis 2017? (bitte nach Jahren und Hochschulen getrennt aus- weisen) Zu 1.: Die anteiligen Landesmittel für die Exzellenz- initiative werden vom Land an die Deutsche Forschungs- gemeinschaft (DFG) überwiesen, von wo die Hochschu- len den entsprechenden Finanzierungsbedarf abfordern. Das Abgeordnetenhaus wurde mit den Schreiben vom 31.07.2012, vom 31.12.2012 und vom 24.01.2013 an den Hauptausschuss (rote Nummern 550, 550 A und 550 B) umfassend über das Finanzierungsverfahren, die bewil- ligten Vorhaben und den Finanzbedarf bis 2017 infor- miert. 2. Aus welchen Mitteln wird die Fortführung sicher- gestellt – aus Haushaltsmitteln direkt, über die EinsteinStiftung , aus den Globalzuschüssen für die Hochschulen, auf anderem Weg? Zu 2.: In Zusammenhang mit der Fortführung der Ex- zellenzprojekte wird auf die Verwaltungsvereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Berlin über die Errichtung des „Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG)“ verwiesen (rote Nr. 17/0768 vom 10.01.2013). Gemäß § 7 Abs. 2c der Vereinbarung sichert das Land Berlin zu, ab dem Jahre 2018, nach Ende der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, wei- terhin den Berliner Universitäten Mittel in bisheriger Höhe der Landesmittel zur Förderung der Spitzenfor- schung, insbesondere für die Exzellenzinitiative, zur Ver- fügung zu stellen. Bund und Land werden eine weitergehende Förderung der Spitzenforschung an Berliner Hochschulen nach Ende der Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über die Forschungsförderung nach Auslaufen der Exzellenzinitia- tive prüfen. Berlin, den 23. Juli 2013 In Vertretung Sigrid Klebba Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. August 2013)